- I Modeme Gelehrsamkeit Z sehn Nitsch. EIN verbreitet ssg über die sie-e Lehrmethodc — t be reut, das RAE gelernt zu ha ben. Mk t Editer! Heini w ils Ich ach iiwwer was febk · Trauriges an ane schreiwe, nämlich: Bau wege Edschutäschen uiI Schalmei z weicht Also Mistet Editetz Ich nn Sie, Mit sein doch tach in vieZchul ange. « ess Wht vun Mir weiß Jch es ge wiß un vunJhne nehme Jch es for tänted. Wisse , « ie noch, Miste-: ! Chitin-, was-Mit « Zwee for tax — Imwa gebett heuvwe Um kucz.-«. etotgetn egc — bi —- Ci2 Well, Mir sollte Uns chäme, Msiter k diter, des iz AND was Ich sag, daß Miit Uns vun so ere: Kleinigkeit hat-: we baliern loßr. wo iiwerhaupt gar tei Juli-s war. es ze lerne. Nämlich es is Alles e Nonsen«z, die Such mit dem Aelphnbett. Jch seh es nämlich bei dem Weg, wie die neutiip Jugend des Lerne stödiet un des Stu dien lernt. Mei Neffjiids, Nieseg un Enkellinner männliche un weibliche Geschlechts - Generis - Maslulis die hatve es, wie es der richtige Weg is, ze lerne. Die gehn nämlich in die ös xentliche poblil Schul un aus ihre Les ens un Aufgabe, wo sie in Gestalt Inn homework kriege, die zeige es Mir, wie es heinizetag gemacht wird. Also zeerfi lernt e Kind, wann es in die RAE-Kloß geht Etumolodschi un dann lernt es Säh schreibe und deutsche Aussa (natiirlich in Jngi lisch). Wann o e Bübche. dem der Hemmerzippel noch hinne beim Hösche etaus hängt, drei Täg in die Schul ht, da lann er schun en ganze Satz freihe. Des heißt, er weeß of course nit. was der Satz bedeut. Des is doch nach awwer gar nit nöthig. Eg han delt sich doch beim Schreibe nit tin-Is Lesr. Thut es? Awwer im Lese da mache die heitige Schultinnee nach die großartigste Knastsiiickcher. Wann sie de zweite sag aus der Schul timme, da tönne sie schun geprinted lese: ,.A boy sees sie-L Des heißt »boy« alleenig könne sie nit lese, sie wisse aach nit, wag die einzelne Buchstabe meine. awwer sie wisse, daß die erste Lein nsi der erste . «dsch vun ihrem Reader meint: »A sees me«. Un so gebt eH dann weiter. Sie lerne immer mehr Sache schreibe — Senienzes —- un könne mehr Sache lese, des heißt die Sache müsse am ei ige Platz stedn un dann lerne sie M hemiitticls nn hemmiss drische Trigono - Automooiliti un thiels un Philososfie un Griel un Lötin un da drüwwer vergesse sie dann wieder des Lese un Schreibe un leinelli limine fie als bei-Scham Gkädschuäts aus der Schul etaus un hawwe de förchietlichfte Trommel. die Name vun die Seienzes ze rimembern, Iso sie gelernt handwe. Llwwer vum Aelssabett wisse fte immer noch nir. Sie könne so en Grädscbuät in tei tößere Verlegenheit bringe, als wann e ihn freundlichft bitte, er soll fo gut ei un Jhne des Ae-bi-ci bei-sage Da tzu is er eifach menschemöglich nit im Stand. Wo Jch deraege der neumodische sti, Edschukäschen ze lerne, Kreditt wwe muß, des is, daß die Kinner chun in der erfte Maß lerne, iicvwet ltere Leit ze lache, wann sie, die Kin ner, denke, ste, die ältere Leit, hätte en Misthät gemacht oder for Jnstenz spaä falsch pranaunzt oder wrong ge pet Korzony Mister Editer, Jch hen de größte Ri eit vor die heutige Kinnek un de neue Weg, wie sie Edichutäfchen lerne. Es is wetilich fabelhaft was to e Kind Alles lernt, mitaus etgend was ze wisse. Jhne des Nämliche wünschend Mit Rigards Yours John Nitsch EBC. Was wak’n Mit doch for Esel, Mi Qet Editer, Ich un Sie. daß Mit des e-Bi-C«i gelernt batvtve, wo es doch zum Leie un Schreibe absolutli nit nöthig is. Was Mich wmmerh des is, daß die Kinder umwerhanpt noch mit Lese un Schreibe gebattekt wem. Met kann B jck en Zeit-reitet for des Schreibe te un en Steaagtäffer ists Lese Der Obige Esa. -——---·-O.--— see its-w Il- Dissens Nessus diese vieleeötterte Frage ertheitt die«Ztaatf. Zig.« eine längere Ant Dort in der u. A. folgendes ausgeführt wird: Der gesunde Erwachsene, mit dem Mc uns hier ausschließlich beschäf vpäea, wied, selbst unter den sgßigiteu Umständen, also bei hinrei chesder Mist-it geistiger nnd tör ketkichec Ruhe, guter reiner Luft und Un Mitte, nie des Morgens in , Weiden its-veränderten Lage erwachen, gjs stz et des Illig-di dev Mai be Osse W mit dies zum Be Meis zg time- bkagcht, walten " tu usi, die uns verhin t m dersel W www sende diese, bald ans iene Seite-, ohne dadurch erwachen zu müssen. weil dass in und thiitige unbewußte Gefühl uns davor bewahrt. einen Theil unseres Körpers »allzulange dem Druck des Bettes aus zuseherr. Ader nicht nur der äußere Druck, mit dem unser Körper aus dem Bett lastet, veranlaßt unser unbewuß ies Gefühl, den gedrückten Theil durch Lageveränderung zu schützen, sondern auch der Druck der inneren Theile, sei es nun, daß unsere inneren Organe selbst. oder das; die zeitweise Füllung der Organe mit Speisen und Geträn ten und deren Umsetzungsproducten uns zu Aenderungen unserer Körper lage veranlassen. Bekannt ist, daß wir nach schweren, späten Mahlzeiten we sentlich unruhiger und schlechter schla fen, ais wenn wir zwischen Mahlzeit und Beginn des Schlases eine längere Pause eintreten lassen. Je weniger start also der Körper aus die Unter lage drücken wird, je leichter und klei ner er ist und je weicher und den Kör persormen sich anschmiegender das Bett ist, desto besser wird der Schlaf sein. Sehr wichtig ist hierbei die Vertheilung des Körpergewichtg auf eine möglichst große Fläche oder deutlicher ausge drückt: je mehr von unserer Körper-— obersliiche mit der Unterlage in Berüh rung kommt, desto mehr ist der Druck vertheilt. und desto ruhiger wird der Schlaf. Nun wird unzweifelhaft die Lage aus dem Rücken am besten diesem Erforderniß entsprechen, aber auch hier kommen mancherlei Verhältnisse in Be tracht, die diese Lage nicht immer als die empfehlengwertheste erscheinen las sen. Wer z. B. ein Itärkereö Fettpol ster hat« wird besonders bei niedrigem Kopftifsen nicht dauernd aus dem Rücken liegen können, ohne daß sich der Druck der Fettschicht des Leibes in höchst unliebsamer Weise durch Höher dtiicten des Zwerchfells und hieraus folgende Behinderung der Athmung oder durch stärkere Belastung der in nerhalb des Leibes befindlichen Organe und Blutgesäsze bemerkbar macht. Wo talte Füße und ein heißer Kopf im Bette liegen, da kehrt der Schlaf nicht ein, bei warmen Füßen und tiihlem Kopf dagegen pflegt er nicht lange aus sich warten zu lassen. Wer Werth da- ( ran legt, bald einzuschlafen, der sollte sich lurz vor dem Schlafengehen nicht zu lebhaft geistig beschäftigen. Regt geistige Arbeit hat überhaupt häufig genug einen störenden Einfluß aus die s Fähigkeit, zu schlafen. Das Nach tlingen der Gedanten die unseren Geist am Tage beschäftigen. weckt uns nurl allzu oft in der Nacht und hindert uns am Wiedereinschlasen. Fehlerhaft ; ist es dann, durch Willenstrast zu ver- I suchen, diese Gedanken los zu werden. T Wie das Schlafbediirsnisz bei verschie denen Menschen verschieden gross ist und die Schlafdauer bis zur völligen Erholung in den verschiedenen Lebens altern in sehr weiten Grenzen liegt, so sind auch die äußeren Umstände stark wachselnd, unter denen der eine die Fähigkeit hat, sofort in Morpheui’ Arme zu sinken. während der Andere sich vergebens danach sehnt. Wir er innern hier nur an den Müller, der aufwacht, wenn seine Mühle zu klap-" pern aufhört, während dem des Klap perns ungewohnten Sommersrischler der Lärm eine schlaflose Nacht berei tet. Wenn wir uns tlar machen, wie weit durch unsere heutige Lebensfüh rung und durch alle die unzähligen Schädlichkeiten, die « die Cioilisation mit sich bringt« gegen die natürliche Art und Weise des Schlaer gesündigt wird, so müssen wir uns wundern über die enorme Anpassungsfähigkeit h» Mensch-n me »so-bono Verhältnisse und über-die im Vergleich mit der Ge sammtzahl der Menschen immer noch verhältniszrniiszig geringen bemerkbaren schädlichen Folgen der Mißhandlung der so häufig aus den Kopf gestellten Natur. —-—--—— - ——- -· Cis Ieraesuchee Künstler-. Der geriale Friedemann Bach, äl tester Sohn des großen Sebastian Bach, bekleidete bis 1765 eine Organi stenstelle in Halle. Sein intirnster Freund und Schüler war der darna ige Stadtmusildireltor Rust, der sei-. nem Meister die Korrespondenz zu de sorgen pslegie, da jener in der Erledi fung seinesBrieswechsels höchst saurn elig war. »Sehen Sie,« sagte eines Tages riedernann Bach zu Rust, indem er einen Brief aus seiner Tasche zog und ihn dem Jäeunde reichte, »du have ich aus Rudol adt eine Ansra e erhalten, oh ich die dortige boslape meisterstelle annehmen wolle. Das Anerbieten sagt mir zu. Antworten Sie doch dem M, daß ich die Stelle annehme.« » Wust liest den Brief- freut sich des Glücks seines Lehrers und will eben zur Beantwortung schreiten, alj er plöslich das Datum des Schreibens gewahrt. Jldey liebster Bach.« rust er erstaunt Zus, »der Brief ist ja vom vorigen ahre daeirt!« Bach acht sich mit der Band über die Stirn. »Nun ja,« erwidert er, »ich habe ihn in der That schon im vorigen adr erhalten, aber von Tag zu Tag chiindlich vergessen, Ihnen denselben zur Beantwortung zu gdenk Die Siece war n iirlich inzwischen längst anderweitig est worden. Wirth W Hauer-P »Der herr aus Ro. 17 ist einst-Mehrer- Schrei ben Sie dein die Rechnung nach der W enth- -—- vor Freude merkt er das hohen Preise nichi:« Ver grogezfteiextzzns das kleine Von Linde-mann- Misfnek. Der Peter war ein stilicher Bursch: er hatte den hut schief ansae-· » setzt und eine rothe Rilke hinter dein Ohr, wenn er Sonntags durch das Dors ging, und die Mädels sahen ihm nach. Er ging immer sebr gemessenen Schrittes und es dauerte geraume Zeit, wenn er sich nothaedrungeu ein mal ums-hauen mußte. Er war lang sam in der Arbeit und langsam im Essen, aber es stand ihm gut und gab » ihm eine aewisse Würde. Seine Mut- . ier war sehr stolz aus ihren »Musi gen« und bediente ihn wie eine Magd, was sich Peter mit herablafsung ge fallen ließ Nun war Peter schon sünsund zwanzig Jahre alt und es war löchste Zeit, daß er sich verheirathete Seine Wahl fiel aus Nachbars Brigiitchem ein slinles Ding, kaum siebzehn Jahre alt und immer vergnügt Ehe er sich keinmal umdrehie, breh e sie sich zehn i mal um; das gesiel ihm. Er ging iu ’ Brigittens Batetx der sagte sosort Ja »denn es ist immer ein großes Glück, eine Tochter bald los zu werden; er gab sogar seinem Schwiegersohn ei liche schöne Baßen noch obendrein Brigiilchen sagte auch Ja; sie hatte leine Ahnung, was es eigentlich ums Heirathen war, aber es war sicher et was sehr Lustiges. So wurde mit Paulen und Trompeien die Hochzeit geseiert. Nun spannlen sich Beide vor ben Ehelarren und die Lebensreise lonnte losgehen Der Karten war noch recht leicht und so spranan sie neben einan der her wie junge Fällen. .Ei,« dachte Brigittchen, »mit inei nem lieben, starken Peter habe ich's gut getroffen; ei braucht nur ein we nig anzuziehen, dann geht der Narren wie von selbst. Was wird das fiir eine glückliche Ehe werdeni Keine hat ses so gut wie ich.« Und sie sang wie eine Lerche in den schönen Tag hinein. Aber Peter war das Sprin en nicht gewohnt. »Ich will ein bisz n aus ruhen, Brigittchen,« sagte er pustend. »Das thu, mein liebes Peterchen." »Aber der starren muß weiter ge hen," meinte Peter. «Freilich, freilich. Peterchen, dafür will ich schon sorgen." Da sehte sich Peter aus den Karten und Brigittchen spannte sich davor und lies, was sie konnte, um zu zeigen, wie leicht es ihr wurde. Allmählich ging es aber doch langsamer und sie schaute sich um, ob ihr lieber Peter nicht heruntersteigen und ihr helfen wollte. Der lag oben und schnarchte· Da that es ihr denn leid, ihn zu stören und sie ging weiter. Die Zugriernen drückten arg und die-gern e Geschichte schien ihr-gar nicht me r so lustig, aber sie schämte sich, fo zu denken. So bald ihr lieber Peter aufwacht, wird "er sein kleines Brigittchen herzen und küssen, sie aus den Karten sehen und »sich davorspannen — bei, da wird aber der Karten dahinsliegen. denn ihr Peter ist ja so start -—— und während ibr das alles durch den Sinn ging wachte Peter auf, gähnte laut und streckte sich, sah sich urn und wurde sehr ärgerlich: .Bist Du aber eine Faule ——- wir sind ja taum von der Stelle getonis men!« Jhr fuhr der Schrecken durch alle Glieder: »Ach, liebes Peterchen, ich habe gezogen, was ich nur tonnte,'« » meinte sie tleinlaut. »Das wäre noch schöner! Jetzt mal Zvorwärtsx ich will doch sehen, ob Du « Dich jetzt nicht zusammen nimmst.«—— Und Brigittchen zog weiter und strengte alle ihre Kräfte an. So ging es fort. Peter blieb oben sitzen und schalt und fluchte, wenn ein Stein im Wege lag, statt herab-riski gen und ihr zu helfen. Brigittchen hatte solche Gedanken schon lange aus aegeben und zog stumpssinnig ihres Weges-; das Singen und Lachen hatte sie verlernt. Die Riemen schnitten ihr ties ins Fleisch und es lam keine mit leidige Seele, die ihr die Last abnahm. und wäre es auch nur für lurze Zeit gewesen« nur so lange, daß sie einmal ausathinen konnte. Der Peter wurde immer dicker und Brigittchen immer dünner: er schalt sie. daß sie so .gespenstisch« daher tiime, gar nicht wie ein rechtes Bau ernweib. Brigittchen sagte nichts; sie war so still geworden; sie schleppte müde und vergrämt den Karten wei ter. Da bekam sie ein Kindchem einen Sohn. Nun zog sie wieder fröhlich an ihrem starren und wenn sie müde u sein schien und sast zusammen raeh, so ging es doch immer wieder weiter, denn die Hoffnung schritt ne ben ihr; die hossnung: wenn Dein Bnb groß wird. dann hilst er seiner Mutter nnd hat Erbarmen mit ihr. Wie herrlich das sein,wird, wenn das eigene Kind sie lieben und verstehen und ihn die Last abnehmen wird. Die Zeit verging; aus dem Brigitt chen wurde eine alte Brigitte und im mer mtider wurde ihr armer Leib. Jhr Bub aber, ihr Stolz, wurde groß und start wie sein Vater, sasz breit neben ihm aus dem Karten nnd sah gar! nicht hin nach seiner Mutter. l »Er ist noch so jung. er verstebt’ö nicht« tröstete sie sieh. »Aber wenn. der Verstand koman wird er schon; wissen, was er za than hat-« Und lese-end schleppte sie die La weiter-. . Sie lasen dnrth einen arttslecken - und der Vater sauste seinem SchereI ff--. «--E-.--— I— »- —.---.. eine fsiiine Uettsihe und sei etan, lwie man damit tnaste. Iartiber f freute sich der Sohn aus n nd nnd tnaste. das es in der uft gellte. »Mit der Brigitte woltte ei heute gar nicht vorwärts g.ehen Der Narren rüste und rtittte gund kam kaum von der Stelle. Da rief der Sohn: »Daue- hiih, « und ein Peitschenfchlag sauste ihr iiber den Rücken. Es war ein furchtbarer Schmerz, aber sie fühlte ihn taum; ihr herz tbat weder und schlug so laut und dumpf wie eine alte dröhnende Kirchenglocke. Es be nahm ihr den Athenu sie blieb stehen. ,,hotte-hiib'« — wieder ein Hieb! — Da fiel sie lautlos zu Boden. Der Peter hatte feine Frau sehr an ständig begraben lassen, darüber wa ren alle einig. Es war ein tapferer Leichenschmaus gewesen und der Peter hatte sich dabei leich eine neue Frau erwählt, was a beerniinftia fanden. So gehörte sichs von rechtswegen; das war alte, gute Sitte. Die »N war ein ftartinochiges großes Wer mit derben Zügen, ros then Wangen und schlauen Augen. »So eine hatte ich gleich nehmen sollen, das ist die Richtige für mich, « sagte Peter und drei Monate nach Brigittens Tode war die Hochzeit. Nun lonnte der Karten wieder weiter eben, Vater und Sohn nah men befriedigt Platz; die große Peit sche lag neben ihnen Ja. nun sollte die Fahrt losgebenx die »Neue« aber stemmie die Hände in die Seiten und fah die Beiden an. »Na?« fragte Peter ganz verwun deri. »Runter!« sagte die ..«Neue — wei ter nichts. Peter sah seinen Sohn an und sein Sohn ibns rt- Imttore nssono cmHiIIor vor Schreck. »Wa—a—aö?« fragte Peter ent ME »Runter!« »Die ist ja wohl verrückt!« rief der Sohn. Die »Neue" hatte mit einem Ruck die Peitsche genommen und titsch ratfch sauste es ihm um die Ohren, daß ihm Hören und Sehen verging und er in den Graben fiel. »Jetzt kommst Du ’ran,« rief sie Peter zu. Der aber kletterte ganz gefchmeidig herab: »Ich komme ja schon, mein liebes Weibchen.« »So gehört sich’s,« sagte sie; dann stieg sie auf den Karten, nahm Peit phe und Zügel fest in die band und ort ging die Fahrt über Stock und Stein, und wollte der Peter mal bo cken, dann hatte er eins weg, daß ihm die Funken vor den Augen tanzten. Das war die Nichtige für Peter. Den Sohn ließ die »Neue« im Sumpfe liegen. »Da ist der Bengel gut aufgehoben,«. lachte sie. Um Brigitte hatten sich die Leute nicht getiimmert; die war ihnen zu »hiferig«' gewesen: aber die »Neue«, die impon rte ihnen, die verstand's, das war eine tüchtige rau. Wenn sie die Zügel auch ein bi chen fest an zog, dem Peter war das ganz gut. Und der Peter Jcharwenzelte um iein liebes Weibchen herum und schmau zelte, wenn der Nachbar sagte: »Die veriteht's!« Jawohl, die verstand’s! — -—--·---s Der Denn von Oumerttnsem Das Oberamtsitiidtchen Garnmer tingen in hohenzollern ist der Schau ptatz einer reichlzaltigen Ausgrabung geworden, die ein nicht gewöhnliches Interesse erweckt. Schon var Jahan fand man in und bei Gammertingen Spuren röniiicher Niederlassungen; daß eine römiiche Straße durch das Thal lief, hat Dr. Zingeler in Sigmu ringen festgestellt. Als Fundort frön sskefknlomonifefuk moibsnnssfup Ue Gammertingen seit 1886 bekannt. Vor mehreren Wochen begann man mit glücklichen-. Erfolg an einer neuenStelle zu graben. Es wurden zahlreiche Gräber ausgedeckt mit ergiebigem Jn halt. Eines 'toar die letzte Ruhestötte eines hervorragenden Mannes, der mit seiner vollen Ausriistung einem gut erhaltenen vergoldeten Bronzei oder Kupferbelm, dem Kettrnpanzerhemd, natärlich nur in Bruchstiicten, Schwert, Wurf- oder Streitaxt, Angs, Speer u. s. to» aufgefunden ist· Für» die Vornehmheit des Brftatteten spricht nicht nur der Helm, sondern auch die goldplattirten und goldenen Zier schnallen, Beschliige des Schroertgurtes, das Geschirr des mit ihm begrabenen Pferdeö u. s. to· Wenn auch über die Hektunft und das Alte-r des helmes verschiedene Ansichten herrschen, so ga ben doch die sonstigen Beigaben sehr bestimmte Anhaltspunkte fllr die Fest stellung der Zeit und der Stammes an ehörigteit des Todten. Iür die wiäenschaftliche Verwerthung des Funch ist der erste wichtigste Schritt geschehen, indem der Fürst von hohen zollern ihn erworben und dem boden zollern’fchen Lande erhalten bat. So wobl der verstorbene iir Karl Anton wie auch der jetzige F rst Leopold von hohenzollrrn haben sich um die An sammlung vor- und frühgeschichtlichee Eunoe viele Verdienste erworben. Ihre ammlung ist für die Wissenschaft von anerkanntem Wall-; und da sie allge mein zugänglich ist, so macht fie ein Landesmuseum, das die Steueslriifte stort in Anspruch nehmen würde, über flüssig senee W Str »Mein bat ein Herr um meine nd angehalten« l Mel-nie .Teievhonischi« - s sen-stunk des-im Jungek Ehemann (vokwurfsvoll): »Du warst diesen Morgen wieder in der Küche, Emma!« grau: »Glaubt . . . .« « unger Ehemann (untetbtechend): »Leugne nicht! Jch halks gesehen, gehört, gerochen und gefchmeckt!« seun der-Vierter Ieicht. Wenn der Winter weicht und die Sonne lacht, Wenn der Lenz sich naht mit all seiner Pracht, Wenn die Lerchen jauchzcn gus voller Brust Den uralten Sang von Liebe und Luft -— Dann denkst du nicht anl- Vergehenl Wenn im Jugendntuth sich M Oerz dir schwellt Entgegen subelt der sonnigen Welt Wenn junge Liede ihtsceh uin dich spinnt, Wenn rnit stamntelitdern Laut dich grüßt dein Kind « Dnnn denkst du nicht an's Vergehenl Wenn der Herbst aber still seine Fäden ökk Jrn Felde verstummt iit der Lerche Lied: Wenn utn Busch unkchölag weißer Nebei egt Und der Sturm uher die öde Heide set — Tann Modus dich wohl m« Verse nl Die Jahre verrinnen. und die Sorge naht Der saß streut Dornen dir mts den . . Pfad .--. Doch troite dicht was Fu gceliebt und ge e t, Was dit geschossen, gevslan4t, gesorgt nnd erstrebt. Wird nimmermehr vergebenl Paul Vellardi. Wh »Ittttet, to gest-I du irrte out de ....« — Die großen Berliner hossestlichleiten während der lryten Wochen haben den Gästen des kaiserlichen Paares wieder holt Gelegenheit gegeben, die Kaiserin itn Schmuck ihrer herrlichen Brillanten zu sehen. Der Gesammtwerth des Bril lantenschahej der Kaiserin wird von unterrichteter Seite aus nahezu 5Mil lionen Mart geschäht Allerdings ist zu berücksichtigen, daß die Kaiserin nicht Eigenthümerin aller der Brillans ten ist, iiber die sie dersiigt, denn ein sehr großer Theil der Edelsteine gehört dein preußischen Kron-Tresor an. Be stimmung-gemäß werden sie aber der jeweiligen Königin von Preußen zur Verfügung gestellt. Der Kaiserin ge horen nur diejenigen Brillanten per siinlich die sie schon als Prinzessin von Schleswig- Holstein besaß, öder die sie von dem Kaiser und von anderen zum Geschenk erhalten hat. Zu der letzteren Gattung gehören auch mehrere Pracht stiicte, die der Kaiserin don der Kaise rin Augusta und der Kaiserin Friedrich durch Erbschast vermocht wurden. Ins gesammt bewerthet sich das Privat eigenthum der Kaiserin an Brillanten aus 2 Millionen Mart. Jn dem Tre sor der Kaiserin ruhen die verschieden artigsten Schmuckgegenständr. Wohl an dreißig Ringe erblickt man dort, vorn einsachsten Reis bis zum luxuriös aus gestatteten Ring. herrliche Arbeiten befinden sich serner unter den Broschen und Spangen. Auch mit Brillanten besetzte Armbänder nennt die Kaiserin in großer Zahl ihr eigen. Bei den gro ßen ofsestlichteiten bieten derRock und die chleppe der Kaiserin einen präch tigen Anblick. Aus allen Falten lugen glißernd und gleißend die Brillanten sternchen hervor-. Betii t sich schon der Preis einer solchen runkjchle aus 30—-40,000 Mark, so wäre ie, wenn überhaupt käuflich, mit dem Bril lantenbesan nicht unter 120-.bis 150, 000 Mart zu haben. Die Ballschuhe der Kaiserin sind mit Brillantenschnals len bese t, die einen Werth von je 5— 10,000 art besehen. Als Kopfschmuck trägt die Kaiserin ein großes Die-dem und mehrere kleinere Schmucknadetm Das Diadem zeigt in der Mitte ejnen Brillanten etwa von der Größe einer Kirsche. Rechts und links davon slimrnern 30—40 kleinere Steine, die sich im Glanze des Lichtes in vielhun dertsarbigen Strahlen brechen. Alle» diese kostbaren Schöhe sind in einein dasiir bestimmten Raum untergebracht und unterstehen einer besonderen Aus sicht. Einige Tage vor jeder Hossests lichteit, zu der die Kaiserin zu erschei nen beabsichtigt. erhält ein osjutoelier Zutritt zu dem Brillanten that-, unt nachzusehen. ob die Steine und Perlen in den Fassun ggen sestjiyen oder der Reiniq ung bed rfen. Im slltagsleben ist die Kaiserin den stillanten abhold. Ostmals vergehen Wochen, ehe die hohe Frau derartigen Schmuck anlegt. Auch der Kaiser huldigt diesem Grundsat; erzählt man sich doch, daß der Monarch einmal, als die Kaiserin wieder ohne Brillantenschmuch nur mit dem Trau ring am Finger, erschien, zu ihr gesagt habe: »Gustel, so gefällst Du mir am besten!« Schlatter-ti- aiseleint Student: «Herr Wirth. treditirerr Sie mir noch einige Musik Wirth: «Bedaure, die Kreide ist mir ausgegangen.« Die Gattin des Ists-nistet Sie: »Jeden Tag liest man in der Zeitung, daß Deine Rolle en neue Sterne ausgefunden haben. Diese Nacht tommst Du mir aber nicht nach Haus, eh’ Du nicht auch einen Kom ten entdeckt hasti« s Schl sendef Meis. Tochter de hauses: «. .. Das war nicht hübsch von Ihnen Herr Referen dar: Die Torte, die ich selbst gebacken, haben Sie gestern beim Souper nicht angekiihrtl« Reserendar lentriisietlt »Nicht ange riihrt?... Leibschmerzen hah’ ich ge habt diesen Morgen!« VII-ich est-t Gesanglehrec »Sie singen heute sehr unrein, Fräulein Melanie«. Schülerim »Ach nein, Sie haben wahrscheinlich heute unreine Ohren.« usi eraek die Gleiche. Frau lwiihrend der Sommerreise plötzlich in’s hotel stiir end): »Um Gottesrvillem Fräulein äthi. unsere era ist mit dem Aisessor zusammen in eine Schlucht gestürzt!« Gouvernante: »Allein,· und um diese Zeit-FI. . . Das ist aber höchst un passend!'« Ein Viel-Mer »Der Fortschritt hat es weit ge bracht, jetzt kann man sogar schon den Magen beleuchten.« »Ja, ja mit der Laterna ·Magiccr.« « Neusieris. »Rönia, Salomon soll mit den Thieren gesprochen baben.« »Schade, daß ich damals nicht ge lebt, ich hätte mich gerne selbst davon überzeugt« s» « « Nun-per ZeitsnskstieL Der Antrag des Verwaltungsm tbes, der Kassirer ver Vani, sowie die Pferde, welche den Präsidenten heim führtem sind durchgegangen. sue eigener Sparsamkeit »Hast Du eine Cigarre bei Dir?« »Jawohl, ich geb’ sie Dir abet nicht« »Warum nicht«-«w »Ich will Dir das Rauchen abge wöbnen.« "·"I EE « « Leicht Its lich. tTH: »Warum smb kie heute so net vos « B: (iirgerlich):«Jch bitte Sie, Je der, der mir heute begegnet, sagt mir, ich wäre nett-öd und da soll Eines nicht nett-its wert-rni« Achse Its ei Bertiiusm «Diese scheue kann ich Ihnen bestens empfehlen« Privatin: «Schon recht, es wäre aber besser, wenn man eine Maschine ersinden würde, siir'j Couponabs schneiden. .etJ stattlich here szum Stubenmäbchen): »Sa »gen Sie meiner Frau, ich käme um S Uhr nach Qnuse.« Stubenmadchen (beim Nachbausei kommen der Frau): .Unser Alter kommt um 8 Uhr nach hause.« « Mk Ist-s ! »Dir unverschamtes iug Du, hns ; Du mir nicht versprochen. Du wiiri J desi Munde nichts von meiner Perio. ; bang ert"b1.en, und nun hast Du et s e, n.« « babe ibr nichts erzii it, I stua sie nur, ob sie's schon wit te.«"