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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (March 20, 1903)
sssssscssdscssdsdv «EDDJIDIIÄÅIDÄÅÄÄHAYJUYAHO-DDUAÅÅYUAÅÅDÄDYAFDUDDDAYAD OIVIOOCOODOQHOOOOGQVOOOCID20000000 Ein neun spannende-r Roman Jn dieser Nummer beginnen wir mit der Verössentlichung eines neuen spannenden Ronianes: Yie Händen der Yäieri Roman von Fttnk Bart-eif, welcher nicht verfehlen kann, das Interesse unserer Leser von Anbeginn bis Ende zu halten. Der Roman spielt sich auf dem Hintergrunde des internationalen Verbrecherttmms ab. Nnhereg über den Inhalt anzunehm, hieße dein Leser Interesse nnd Spannung rauben nnd so aber-lassen wir es Jedem, sich an den wechsclreichen nnd nufrenenden Momenten in erfreuen. MWWWWW OICOOODOOOOOOQODOOOOOODOOOQ Die Sünden der Väter. Roman von Franc Bin-rett. 00000000000000OOOC000OOCGOOOOOOOOCOCOOVOOVOO O O O O Esjsfspssz «!0,UOZ-,I ist«- « · - on · QOOICZJO » glion-susklsfonstslstJstth IZOCDOOOIOOOCDOOOOOOODO Akt-pp kikü trotz-.- 1 s « p»»s1»31«sls»k»s»tz i; 1. K a d t te l. »Sind es Wölfe oder Kosaten?« Der Kutscher stand aufrecht im Schlitten und hselt sich mit der einen Hand fest am Schutzledser. welches den Schnee von dem Innern des Schlit: Iten-Z steht-etc Die hohe Astrachanmütze Ratte er sich in die Stirne und über die Ohren gezogen und den breiten Kra gen seines Lammsellpelzes auf-ges - gen, fo daß man von seinem stsi te nur die spifheniden Aus-Jen, die gero khete Rasenspitze und die mit Eis be deckten End-en seines Schnnrrbsarts se hen konnte. Durch heftigeä Herren an den Zü geln uwd laute Zurufe trieb er die dreä Pferde oor dem Schlitten an. Dann nennt-te er sich rasch um und spähst-e in Vbe Ebene Die endlose Schneederle dehnte sich bis zum schwarzen Him mel aus, der in der Ferne den Hori zont scharf martirtr. Nur die lange Reihe der Telegraptkenstaniaen bezeich nete den Weg durch dste ledlose Wild niß. In der Richtung, aus der der Schlitten Kam, konnte man jedoch in der Ferne eine kleine Erhöhunq oon unbestkirnmter Form einen Strauch Mr einen Felsdlock bemerken. Unter dem Schutzlzder rührte sich etwas. Ein tMann lroch hervor und stellte sich neben den Kutscherf Beim Ilufstdhen hatte das Schutzleder seine Minute verschoben Auf der einen Seite seines Kopfes fiel das Haupt baut in lanan Strähnen auf die Schulter, während es cntf der ande ren Seite tut-z geschoren war. Das kennzeichnen den Mann als einen DrangC einen Sträflinn, der nach Skbtrien verbannt worden war. »Was fällt Dir auf's« fragte er den Kukfcheh nachdem er schweigend die Ebene durchforsklft dane. »Jenseits der Telegratvhenstangen,« Intkonttetse der Kutscher latonisch, in dem er mit der Peitsche die Richtung Inbentdete. Mr Reisende blickte nun aufmerksam hin. »Meinst Du vielleicht die Bäume Wett« »Sehen Sie oencruer din! Sind es Bäume. so werden sie in fünf Minu ten verschwunden fein. Wenn es aber mäßer wird. so können Sie sicher sein, daß es Wölfe oder Kosaten sin«·15." Dle einförmige Schneeftäche blen det-e den« Reisen-Jen, Lals Miküngelten Illl"«;c iftulluulst uurp uu chnr sah Trotzdem erkannte er· daß Die ange deutete Erhöhunq aröfzet und in ihrer Ugtrissen bestimmter course Er wand-te sich wieder den Pferden Zu und durchforfchtse mit den Blicken die Mchtuwg, die der Schlitten oerfolate Der fchnetdende Sturm peitschte ilym das Gesicht, aber er achtete dessen nicht. Er fah vor sich nichts anderes, als- die Sehne-wüste unter dem bleiqrauen, wolkenlfcktvseren Himmel und die Li nie der Telegrapthenstangem Die sich in Der Fern-e verlor. »Wie weit ist es bis zum nächsten Oder« fragt-. er ren Kutschen gDreißia Werf.« »Und bis zum nächsten Wall-Z« «Ftianiq Werst. Ehe wir diese Strecke Furücklinem werden uns die irr-fasten oder Wölfe eingeholt hab-In,« erwiderte der Kutscher und trieb Die Werde lnon Neuem durch Zur-use und peitschen-knallen zu fchnellerem Laufe Ul ’« tsit einem Seufzer der Verzweif « lutcg auf den blossen Lippen fchlüofte . DMifende unter dasSchutzleder zu An dem anderen Ende des Schlit ten lagen sein Baker« ein weiß-häut ser Greis mit geschlossenen- Augen, Ird seine Tochter, ein jun es Mädchen ; Un totwbarerBrSchönstiLthlänåer sjoen W wen ra te zur-um M her-m- welche durch U It M»grkßer, däfterer und Minerva - M Ndn Pater neben sie nieder - tu Un Mit-M IMPL - · « Feste H mit-u Grie »Mit-einzka de fte seinen « is u En. : III MAY-III Ists Mk « M a Fäden »Wir Ett nen nicht entrinnen. Ob Wökfe oder Kosatem ist einerlei. Es ist gleichgü tia, ob wir von den Wölfen zerrissen starr ins Bergwerk zuriickgeschtepspt werden« »Der Toto wäre mir lieber," ant wortete das Mädchen und senkte den Kopf. Sie dachte mit Schrecken an die sogenannten Kamme-km wo Männer und Mist-Leser wie das Vieh ein-gerieten weist-en und eine verpestete Luft ein athmen müssen. »Herr des Himmels.« murmelte der Mann bitter wie im Gebet. Der Kurschep hatte sich von Neuem erhoben, und Vater und Tochter tauschten anasjtsvoll seiner Erklärung. Und sie blieben nicht lange in Unge tpißVZEL »Es sind Kofaten!« scrate der Kut sckser aleich beim erste-n Mich sen er rückwärts geworer hatte. Der Vater preßte »die Hand der Tochter an sein Herz. ais sei ihre letzte Stunde gekommen Nur der Greis schien ruhig zu sesin in der schrecklichen Laae, in der sie sich befanden Seine ruhige Haftung und Resianatsion blie ben unverändert Er ergiff zuerst idas Wori, als der Kutscher sich setzte, die Pferd-e aufs Neue anfeuerte und die ePitsche Inallen ließ. »Wind-Nitsch sügt.« sagte er. »Es giebt ein Mitte-L Fu entkommen, sonst würde er vie Pferde nicht anspornen. Was soll das bedeuten, Bad-ans Der Wirth btäst smir jetzt ins Gesicht.« »Es ist richtig, wir weichen vom Wege ab.« be«tätigte der Sohn. sDer Ists r, der deshalb zur Rede gestellt wunde, zeigte mit der Peitsche nach der Richtung hin, aus welcher der Wind Wtam und errosdertY daß ein Schneeaestiiber imArrzuge sei, und daß eine Möqlichteit vorhanden wäre, zu cui-kommen, wenn es ihnen gelänge, eirk abseits vom Wege getegsene Stelle zu erreichen, Nie er in ver Ferne an deutete. »Warum machen wir ckber dann die sen aroßen Bogen? Warum hättst Dsu sticht gleich aus jene Stelle zu?« »Ich weiß wohl, »so-as ich thue,« Isbknenmb fin- anfkbsk Ins-ins Amte ist mir eönfo kostbar, wie Ihnen die Jsbriqe. Solanae es den Anschein hat, daß wir die Fahrstraße verfolnen, spenden sich die Koiaken in der Rich tung der Teiegtaphenstanaen haltens und jede Weist ist ein Gewinn für uns. Eine nlljtzliche Aenderunq der Richtung würide uns dagegen verra then, vund sie würden uns den Weg ab schneiden. Dann wären wir verlo ren.« Die kräftigen kleiren Pferde griffen machet aus- und »der Schlitten glitt knirschend iibek den hartgefrotenen Schnee. Der himme! verfinsterte sich immer macht- Von Zeit zu Zeit biähte sein Windstoß das Schutzleder auf. Plößlich änderte Petrowitsch die Rich tuna; nachdem er bisher immer Ia rauf geachsiet hatte, daß er mit dem Winde fuhr, trieb er jetzt die Pferde dem Winde entoegem Die Kohlen Odem-ersten die Wen-sung und fchnitten ihm den Weg sb. Laban und seine Tochter, die sich aus dem Schlitten dingusjehntem lockten die Kofalen genau unterschei den. Eine Schone von zehn oder ziwa Mann kam kdirekt auf sie zu. Ein Zweifel war ausgeschlossen, die Rosoen verfolgten sie. IDie Schneeflockem welche nun die Oqu erfüllten, drangen den Pferden in die AM; die braven Tini-etc er lahtnten jedoch nicht in ihrem rasen den Galopp. Der Wind, der» die Schupecke wie ein Segel ausbleibt-h Knie ihnen indessen einen Fnachttgen Mdersiand entgegen Mit jedem «Wian verminderte sich der Ab stand Mchen M Schlitten und den Kosakett » - »Noch o ein Woh, Und die Ko hu ' - « ogte der nach-. »Sie san wiss-u, feige eelsinkn,«indeiner vseit-te TM « Im Wäre-dein W jedoch List-an zu unt-warten verqu te,,er«sickte der Sturm feine Stimme-. Da stQ der-Vater wildgela - teznm set-scher, nachdem er, s. n Mai-. dies vor Schreck und Käse er starrt war tin-o oknmächttg zu werden drohte, in die Schafselle esingschiillt hatt-e. Die Kosnten kamen immer nährt-. »Wir-e, als «"rteft Du nicht, wenn Dich die Kof n anrnsem Betro 21o-itsch,« bat Labun. »Unneöxetich,« antwortete der Kut scher. »Ich habe Alles schan, was in meirgn Kräften smde »- ringe uns doch wenig-ferne nach Wladewostpst wenn es irgend geht« »Wtad"lvostsi!« brummte Betro witsch mit einer bekkichnenden Gri masse- .Was würden Sie mir sofort dafür qeben ?« k »Wir haben nichts mehr, das weißt Ditz fa. Miit hats-en Dir Alles ge opfert, bis auf die letzte Kot-ele« »Um so schlimmer für Sie.« »Um Gottes-dickem Petri-mitsch. kn be doch Mitte-Bd mit einem erblinbeten Greifen unld einem unglücklichen Kind.« »Ich habegenau so viel s itlesid, wie Sie selber. Ihne ist es och viel leichter, fide zu retten.« »Wie denn?« »Die Pferde töten-en nicht mehr: die Last ist ihnen In schmer. Erleichtern Sie doch den Schlitten.« »Er-leichtern Sie doch den Schlit ten,« Wort-holte Lob-am errathend, was der Kutscher meinte. »Sie verfolgt man und reicht den Greis oder das Kind. Springen Sie ab. Die Kofaten werden ihren Zweck erreicht haben. nnd ich verspreche Ih nen, Ihr-en Vater unld das Kind zu retten.« Las-an wandte seine Bticke auf den Greis und die Tochter-, die vernähen gebeugt saßen, um dem Sturm besser tu trodem und zum ersten Male in seinem Leben begriff er. was Sterben beißt —- die Trennt-F für immer, das Ende aller Oeffnung nnd Liebe auf dieser Welt. Wie ein Blitz durchzuckte ihn die Erinnerunq an die tausendfachen Lei dw- »Es- tinkt-i .»ssiigs·s«s.zs:üisssi ka-· ON Ylvgl'lu,sl(li, suuk Iwusuuceusksik Veraarnendeit ziu tilgen, qab ihm in dessen Muth. Das Unheil, das er,auf das Haupt seines Kindes dereinst-e schiroorem war nicht mehr gut zu ina chen, aber er konnte Das Elend er JU kunii von ihr nsweniiwem wenn er ein Leiden opferte. Ob er friiiicr oder spä ier stark-, war schließlich Tieichgiltig. Und dennoch-, wie schwer isi doch das Sterbens Jn diejem Augenblicke höch ster Erreuung hätte er noch einmal die Hand feian Kindes berühan mögen, aber die rauhe Stimme einesh Koh ien, der idem Kutscher anzuhalten bie fab1, erinnerte ihn daran, daß er keine Zeit zu verlieren habe. Ohne ein Wort Ziei sagen. itsariid er ausi untd spranzq aus m « litt-U inwzn Schnee-. Die ferde e anden sofort die Verminderung der Last und aufhäu nieno stürzt-en sie sich in einen Schnee wirbel, der isrieii entqegeniam Als Tder Wirbrirvind vorüber war, blickte« sich Petrcmiisch um« er konnte indessen sdie Kohlen, die das Schneegesiiiber seimdiilltse, kaum noch unierscheivem Nur ein Ofsizier hatte die Verfas gung des Schlittens fort-gesehn Ag-) gesparnt durch die Juni-D durch die Gewinnsucht oder Vielleicht durch ern dvleres Motiv, firengie sich Perityrviisch an, ciiwen Vorsprung zu gewinnen into Eis-im des»3uriife dkstOiffjjz ri keine IX - - .---...- u VJUAFXL Jus-us Ue qui-» wann-s spu kverise Das Fortkommen des Schlirtens, Iie Pferde zvarsen außer Stande ihren Lauf zu Mchlounsiqem der Offizier erhob nach einem letzten Zuruf seinen Revoloer unlo gab Feuer. »Mir einem aellenkden Aufschrei. die Arme ausbreiteno, sank Perioxviiich in den Schnee, der vom Blute des Er fchossenen roth gefärbt wurde. 2. K a v i i e l. Mr. Das-Hi Mc·21llister, ein Sckokie von Geburt, galt als einer der gewies tesien Geschäftsleute Londonz Aus kleinen Anfängen hatte er sich durch Geschicklichkeit und FAUST-quer zu einer angesehene-n sozialen Stellung empor geschwungen Und selbe Leute, die geselllfchafllich weit über ihm standen, verschmähten es nicht, seiner geschäft lichen Kenntnisse wegen mit ihm zu verkehren. Er vereiniaiech wenn man so sagen darf, dreiJridividualitäien in einer Beson. Am Onslow Square, wo er wohnte, war Mr. David McAls liestr ein auswichneter Einmanm porteffiicher Vater und liebenswürdi ger Hausherr. an der Flut-Sind war Mllistser als herausgeber des »Finanzhewld« besann-« aber in Bi shopsigate kannte man ihn als Phi lanirop unter dem einfachen Namen Mr. Dasein Auch in diese-n Bierieh das er durch Unrbauven hatte verschö nern helfen, unterhielt er ein eigenes Büreau. Als er Wes eines Morgens betrat, bemertte er im erfien Ziemnetz wo vier oder flinstunqe Leute Hefchäfrigt waren. einen rei- mir lange wei ßem Bari, mit einem Schafpelz lei lver. Neben dem Fanden der geput dig wartete, laß ein rief verschleiert-es junges Mädchens Ohne sich aufzuhalten, schritt Mr Davkd an des W remden vorbei QKnspiekuodiäey Ivagvxon seinem kl t. . « - ’ n, Be David « sagte »Es-ten di ,Wetvie1 male-hup eekeßsich sw. »Die Zinnen zum-sen draußen Mist-Ren seit W spre tkeux sie we schon sc im Stau den. Ich , nicht, mt He wesen Ich glaubn ei sind Mike-I —- Sas sutitsch oder einen Wisse Namen nanten tief Mr. Diesid Rittle den An , wishan er sich an seincs Schwebt ftskz Usd ßch MONEY ein MS zn offnen. Warten Sie einen Augenblick, Phillippssf Er arikf ein Päckchen Briefe, stät teskte daran ,k,erum. bis er einen her vorzog. den er mit groget Aufmerk samkeit durchlas. Der rin rii te von seinem Heini-unser Geschä ts fwunde Zimmermann ber, der i m die Ankunft sker russischen Frem limge meldete. »Sie können ietzt vie Freunden ein treten lassen, P«hillipps,« sagte MrAk litter, nachdem er den Brsf zu Eiche gesessen, gefaltet und Fu sich gesteckt hatte. Die itbrigen Briefe legte er wieder in ihr Fach zurück und ver schloß den Schreibtisch. Phillipps kam mit den Bdsuchern zurück. Auf der Tinte-schwelle versengte sich der Greis indem er einen Gruß knur melte, urtd das Mädchen schlug den Schteier zurück Mr.-.Dariio -MOAllister, der einen scharf ausgeprägten Kunstsinns besaß njar ji«-f bewegt von dem Bilde, das sich seinen Blick-en darbot. .Es erin nerte ihn an das berühmte Gemälde »Der blinde Vettter«. Nur sah der Greis nor ihm weit ddler und Märschen unenbxich viel schöner aus, als vie bsiden Figur-en des Gemäpdes, die doch getviß idealisirt waren. Sie schienen zur Ehrerbietung zuzum gen. nnd McAllistser verneigte si r tief. Dann gab er Phillippg ein t che:n, »daß er sich zurückziehe. »Mein Großvater —- rr David MctAllistet,« sagte das ävchrn, die Hand des Greises sei-greifend Ihre tiefe Stimme Watte ein-en angenehmen Klang. Sie sprach das Englische mit einiger Sd,t.vierigtbeit wenen des be sonderen Laufes »th«, crber jrtde Sikbe ktar beten-Mo- Der Greis zog einen Brief aus der Brusttaxkche untd reichte ihn hin, indem er den opf erhob, asts sähe er einen Lichtstrathi. M hin an die Dunkelheit noch nicht aelvöhnt Ich bin blind. Ent schuldiasen f(--.-’-«ie," sagte er mit einem freinvlärtvischen Eli-kenn der aber weni ger auffiel, als derjenige sdses Mäd chens. »Ich habe dise Ehre, Ihnen die sen Empfahlungitdrief zu überwichenz et ist von herrn Zimmermann in Hamburgf« Zimmermann ist einer meiner al ten rfeunbr. Bitte, setzen Sie sich.« Mit llsister schob dem Mädchen ei nen Stuhl mit einer Verlegenheit hin, die man bei ihm sonst nicht wohnt mar. Er war von der Schön it der Frevan get-Lenden noch nie hatt-e er so tijeslgriinviä und rühren-de Augen, ein so reines stichtsvval eine so llassisch schöns- Stirne gesehen, wie diese, die von hellbtaurtem Haupthaar umflos sen war. . sEe öffnete vrDen Empfehlungsbrief und las halblaut: »Es ist mir ein außerordentlich-es Vergnügen, threen großmüthigen Mitgesühl Herrn »in-an Sassutitsch und siine Enkel-in dlga zu etnksehlerh dein-n schreckliche Erlebnisse auf der Flucht aus Stil-Seien das Interesse und die Entriistuntg Alter erwecken .ver:en, die vie Muschliclzsteit respekti ren und die irr-same Willkür Ver irr-spo tischen Macht verdammen. Wenn Sie aus ihrem eigenen Munde die Ge schichte ihres Mißgeschick-es gehört ha ben werden« so bin ich überzeugt, pag Sie Ihren cvoiteeichentden inslu aus-bieten werden, irtn den Betdauernsi werthen Fu der sozialen Stellung zu verhelfen, die ihnen zitternth sMcAllister legte Den Brief »sam men und sagte einige theilnck mpolle Worte. Der Greis unterbrach ihn jedoch. »Bist-en Sie erst, was ich gelitten habe und urtheilen Sile dann, ob ich Vater hist-e tryiiutsta bin. Ich heiße Jtvan Saffuiitfch; das ist meine Eris ir·Lin. Wir lebten in Mogtau, waren reich, nicht sblos van irdischen Gütern, sondern auch an der Geiwgenheit zahlreicher Freunde urtd an der Ach tung Aller, die uns konnten. Jch hatte oinen Srshm den Vater dieses armen Kirioesn — Sie ist jetzt ein-e Waise, unkv ich besitze nichts mehr auf der Welt. als mag ich der Milde Jhres Freundes ZimmerIrin verdanlr. »Mein Sohn war der Beihieiligung an einer po«lirischen Versschvörung ver «däck-tig. Eines Abends ftattete uns vie Polizei ein-en Besuch ab. Wir be farjzsen uns in unxeäern Landhause im Quell-zehnte Der oligm es war im hochfommed Sie schlich-en sich vur den Garten heran ureo drangen dur das offene genster ins immer. J und mein « ohn iibtrga n ihnen die Schlüssel, aber das arme Kind, das über alle Mo n erschreckt war, ver fuchtse sin Bis v ver Biera Figner zsu verbergen, auf welch-es das unglückli Mädchen am Tag-e vor ihrer Verha - tunq eine freundliche Widmunig ausf geschrtcben harte. Betrachten Sie das Mnlv und Sie werden gefteßerh daß es der Heucheleii nicht fähig i .«' MeAllister warf einen Blick auf Dis-a, die gebeugten hauptrs dafaß und von den scheints-lichter Erinnerun gen niedriyefchmettert zu fein schien. « r Gosicht verriet -fie,« fuhr der Ist-IF fort. Mr Mioffizir sin junger Mann, ergriff fle am ern, ohne Rücklsicht auf ihre Wägen-v und ihr Geschlecht, und wollte vtfiitren. Mein Schn aber-, ver durch diese Ve letdiguthein ein-« rasende Wo ver sest wo n war, erqriff ein- effer, I get-de crnf Kern Tische AK nnd er stuch M Elende-L Die P ists r sgen warfen sich auf ihn, lten ihn spann rten ihn ab ins Ge ängnis.« · » Dir-as ich. ein Greszn thun km Staer war thai ich. R wandte mich an des mkverIeurz der fgte rnlir aber die Ihr-tara · der Dem igner uni- sngie mir, aß idieise a ein chrrn die Vandlunsgsweist der Polizei rechtfertigt »Aber nichts,« so fügte er hin-zin, »Ein-In die Blutthat Ihre Solhnes rechtfertigen-« ch rief meine Freunde zu Hilfe; das vgelrniß kön nen Sie aber erraihen.« »Als ich im Begriff war, nach Mess Iau crilzureisen. wurde ich arretiri und mit meinten Kindern ins Gefängniß . tim. Wir hofftern vor einen uniztser gestellt Zu werden —- dann hkaiten wir unsere Unschuld beweisen Tonnen «— wir blieben drei Monate im Gefannnig Da erfolgte eine ad nnnrstratwe rbre, die nns Unserer butgerlrchrn Rechte beraubte und uns zu lebenslänglicher Zwangsarbeit in den Berglvrrlen von Kaka verur iheilis:.« km ehrbsi legten wir mit eint-m «uge,» der zum größten Theile aus l- ’eck,«p—elfäl«schern, Embredhern und Mördern bestgnln rden schrecklichen Weg von drensausenld Meilen zurück. Der einzige Unter-schied in der Be handlung bestand bar-in, daß wir aus Achiqu vor unserer sozialen Stel lung nicht saexwunam wurden, mit Fußsesseln Zu mai-sehnen- Und wenn das arme Mikdchen over ich nicht mehr gehen konnte-, erlaubte man uns, mit lesen Kranken in der »Telega«, einem Bauernroaaem mitzufahrerk Sonst til-eilten wir das Schicksal des ganzen Zuges. »An-s den einzelnen Stationen ra stet man einige Stunden. Dann stüxszien si Alle wie reißende Thiere, indem die tarlen die Schwachen nir dertvairm in den Schlafraum um sich einen Maß zum Schlasen zu crolherm Jn rsinem Raum, der kaum achthun deri Personen fassen konnte, wurden zweitausend eingepserchi . . . O, der Gestein-i dieser Etappen und ihre ent setzliche Unsaukieriertk »Nein, nein!" rief Olga, indem sie flehend ihre Hände dem Greise entge gen-streckte. »Ach, mein Kind, das genügt, nicht wahr? Ich Muß aber Alles erzählen, »Hm-n Hei-. W» fes-d Fuss-mi» kennen lerne.« »Nicht .jeszi,« flelhte die Enslelin mit erhnienen Ländern « ,,Meineit.vc«gen. Jm Winter kamen nn. nach Sibiriens Eines Taaes lvurre es finster um mich her. Ich laubte, nian ließe nisich allein zuriick; ich sah nichts mehr. Jch hatte das Auaenlicht verloren und schwebte in der Gefahr« auch den eBrsiansI zu ver lieren. Einen Monat ungefähr blieb ich im Lazarettk spann mußt-en wir Beide, Olsga und ich, wieder spri. End lich erreichten wir meinen-Sohn in Ka ra. Dieser hatte erfreuliche Nachrich ten fiir uns. Unsere Moskauer reunde tyaiten uns nicht vergessen. « ie Fürstin Rasmsska schickte uns i ren Jntendantem einen gewissen Pe troiviisch, mit Geld und Papieren, vie uns die Flucht gestaiieien. Dieser Mirowits war aber ein Dieb und Ver-tätier .sDamal-Z wußten wir es noch nichi,'· wars Olga ein. »Nein. Er betrog uns von An fang bis zu Ende - Die Fürstin hatte uns die Erlaiklmiß möge-dikti, uns srei in Sisbirien zu trascoeaem das heißt zu fliehen, wenn es möglich wäre. Die Papiere waren volllsloninren in« Ord nung, und mit dem Siegel der Behör Ioen in Peiersburg mssgxenz aber Pie trrs.v-itsch schwinwiie uns vor, dass-He sgofiilsche seien, mild daß wir uns nur »J-« h» »Ihr-n Rossi-be ihrer Mie even dürften. Das gab ihm eine ge wisse Macht über uns, oa wir nich? I.va«gten, seine Handlung zu prüfen, mer ihm Widerstand entgegenznsetzem txveil wir fürchteten, oaß er uns benan Jiren würde.'« . ( »Nicht Gründe hatte tr, Sie zu» täuschen-« fragte -Mc«?lllister. i »Er wollte sich svurch unssere ung:iick- ; liche Lage bereichern, der ellr Beweg- i wund, ver in Ruszlanlbj den öffentli- » chen est-er Privatbeamten zum erbar-. imungizslofen Räuber macht. Der i Mensch wußte, daß wir unserer Gitter ! beraubt waren, ckber im Auslanbei noch Geld Maßen. »Mit den Mitteln, sofo- ung bie Fürstin Rosowsta ge-H schickt, hätte er uns leicht nach Wust-i tvostost bringen können; aber unter idem Vor«.vanbe Der Vorsicht führte er ans-Z nach einer anderen RichtungJ Was konnten wir thun, da wir weder ! Karten, noch sonst ain Orientirungs-! mittelbesasprM Wir waren vollstän- l Ha in seiner Ge.vialt. Eines Tages. Pürwigte er uns plötzlich an, dass die von der Fürstin Raitaros-Fa aelie erten Mittel ver-braucht seien, und baß er unss obne Ger nicht mehr helfen tön ne· Da schrieb ich meinen Freunden in Deutschland, baß sie ntir fo viel Geld schieden, als siei n meinem’Na men austreiben ttitinnem »Die Antwort warteten wir im Ur wasbe von Si"birien, ins der Tat-ga, ab. Das war im Sommer; »das eib lanxzte aber erst im Herbste an; da naymen wir unsere Irrfahrt wieder aei . Manchmal wanderten wir Zu Fuß, zueilen bewegten wir einen Bau ern-wo en, und als der Winter heran ram, anften wir einen Schlitten und Mem Die Leiden, die wir erst-albe ten, nnd Oe Abenteuer, die ivir liber nben,- mit-den Bande füllen. Unser kb war basp Entde; wir besahen seinen eth til-ei mehr nnd doch waren tvtr noch weit vorn Ziele unste rer M. Ists des Himmel-, was Ipar zu tisn Der Greis erM die Arme nnd fest eertMn Wagen starrt-en ern-por «ZF««JFYI M « ich Herz-new m er M Erzählsu «an ter verwebenk Lager MYUMsier n liebenswürdigen one. ’ Snssulktsch erwsderte mit einer leb haftem aktvehrentden Dank-bewegung, dann fuhr er, ruht-get gis-vordem ort: « »Lnssen Sie nnch kles er« en; Ich bm dass fertig. Als nieste-Hin Frome MMÅÆIHIQ käm I em ener w a r ten CHWZL ichspr fee Ver-dacht und er klng sich bei ihrem Freunde, dem Gouv-erneut von JnkutU. Dieser hielt Usttsge Auf allen Stationen Seht rrens, nnd ein jun-get Ossizcber wurde beauftragt, uns nufMuchen.« « »Wir sind ihm zweimal, nein, brei mnl begegnet,«' warf Obga ein ,,Un9.) jedes-mai rnit rößerer Furch! Mienen-Etsch ahnte was des Offiziersz uns aber seh-mindeste er por, date öderOssTzier uns versenge und nur Hilfe envarte, um uns zu nrretis en nnd nach Kam zurückzuführen Das zweite Msal traf et uns tn einem Dorfe. »Er fah unsern Schbätsten istn Hofe der Herberge und entfernte sich sofort im Getkopn Er Hole Insekten behauptete PetrcwitJQ Und wollte nicht länger in der Derberne biet-Len, als es für die Fütterung der Pferde nöthig war.« »Um Mitternacht brachen wir auf.« sagte Olgm »Nicht-: ; am nächsten Morgen wa ren die Ist-ten auf unserer Whrte Mtrrwittch suchte mit uns zsu ent päßehem other der Offi’zier holte uns während eines S neegsettöbers ern und schoß ihm eine get durch den Kopf» Das Schncegextsäbser hätte uns seine-be erstickt. Fro« t, Hunger nnsd Schreck raubten uns die Beicnnüsrg, aber der Pistolentschuß erweckte uns um- -Olgc1, das arme Kinn, schrie wie tou-hntj«rnig: »Mein Vater, mein.lie der Vater!« Sie glaubte, daß dieser getödtet worden sei. Mein tapferer, lieber Sehn war reicht mehr bei uns. ! l die Absicht-en . i Uirn uns zu retten, war er aus dem Schlitten gesprungen da er glaubte, daß die Kein-ten uns ziehen lassen «.oiii1!ven, wenn sie ihn ergriffen hät ten, wie die Wölfe die Verfolguan « aufheben, wenn man ihnen etwas zum Fraß Ocechrfi. Das Schneege sttölxer war entsseßlichz mnn konnte Kaum die Augen aufthun, und als es vorüber war, fand man meinen Sohn tr-«dt, von-: Schnee vettveht.« — Die Stimme des Greises war all mäitlich schwächer geworden und jeine Ersten Worte waren kaum verstand ich. «Mc«21lliiier man-die sich dem jungen Mädchen zu« RrenWangen von Tchräi nen überströmt waren. Dann erhob er sich unsd sagte ihr leise einige trö stende Wort-. »sGeikat-ten Sie mir, Ihnen zu hel fen» Hier ist meine Karte. So lange ISe sich in London befinden, dürfen Sie mein Haus als das Jhrige be trachte-n. Ich spreche itn Nsnvennneb net Frasu und meiner Töchter, die sich giiiicklich schätzen werden, mit-Beistand zsu leisten. Jch bin nur ein einfacher Geschäftsmann, wie Sie jeden Wir hoffen, Sie sehr bald in meiner Pri oaltvohnt am Onslcwplag be ric ßpen Zu können. errft wird J nen mein Brutus-M Mr. Phillippö, Alles besorgen, dessen Sie krn Augenblick be niithigen.« . Entsetzung folgt·) Im steure-. Fußhoher Schnee bedeckt die Erde, und was Das Auge sieht, trägt eine weiße Decke. Lange waren die r - ßen Flocken ununterbroöhen heraäges fallen. Doch über Nacht hat es sauf gehöri zu schneien. m- zu -:.. Ins-up soll-s Inn-Of Fflm up I» v-« ...... , -,----, --.- , » Die Natur ist in wirst-erlitter Schön heit. Da eilt durch die leuchtende Eben-t, von flinken Rossen gezogen, einschlie !en. Jn ihm sitzen zwei jun-ge, lebens frohe Menschen und empfincen bewnßst oder krgbewußt tdie Schönheit des-th terdasge . - Jetzt beugt er sich über fve und seine Lippen weilen in einem langen, zärds lichen Kasse auf den ihrigen. Dann erhebt ske das teiziensde Kpr chem und mit Augen. in den-In das Glück schimmert, zu ihm enworsehend jagte sie: »Wenn du nur wet gar so unangenehm kalkg Nasenspitzsnl hätt'st!« « W-— An den Untuhen im weit-nimms schen Kahlengediete sollen sich nur Auslande-: betheiligt haben, wie der geschäftiqe Telegrqphenbote mittheil ten. Jetztwerden die Namen der Ge tödteten gemeldet und dieselben lauten folgendermaßen: Lamon, Clanton, Clacl, Dodson, heiser-. Höchstens der lenke Name klingt etwas deutsch. Von den verdafteten Siteiketn wer den folgende Namen enannt: Rainesz Mel-in Behan, Hins, Stillst-, Ttump, Ballen, Dattel äacksom flir waht eine auserlesene Paar von Auslandem Wenn man Ich Pietzus lande nur endlich abgewöhnen önnte. alle handlungem die vorn landesüb ;lichen Standpunlte aus als umbun ;lich erachtet werden, den Einwande ; rntn in die Schuhe zu schiean Das ist eine durch nichts zu rechtfeeti ende Taltck der Lüge und der Ver um dnng. Mittel-. Alt-by ZEIT ist« W Zeig, da die neu an sptlgkm Ohre Eier sie-n sei ch zu ’ U met-holt . - c . siit bällfgesres Geld als Ue sum EII diesielmWinieeM — ssf