Ver UeMsStamsntisch III-e STIM. Esa» Zeivzgi sich urket akdemifch Gebiädemy « « illiarcke Inknüpfungspunttx. —- THE-In macht Eindruck Der Mensch. aks hjufxrän biinq Inn fis-nd lernt nie aus« Skgar Ili- Pro miuentek kann mer necks- 015 emol »mi dekzu lerne, obwohl Der keiJ kigentiidz obzwat gar nie nöthig i-.1:t. Nin for Jn stecz mm mege StcrmmtisQ Na täcieckz of course weeß Ich Alles kunder llnfern eigene Stamm fisch. zvo Ich fel wee das Haupt — Loeroo bin. Am- « wer. Misxser Edi tot, sznn dec Menfch älter werd-, da werdet schnzakter. Mir denkt mer nach üwier die Ge danke, svo mer sich MackjL J-! Kansequenz der-w is Mir ganz vun Mit fein-er) die Eidie getan-me daß ver: leicht noch was ze lerne wär, waan Ich annere Stammtisch bis-its- dem Tschsallj feinem heimsuche WILL Unj des hcn Jch nach gethan im Jnterest ’ vun Forschung un Wissefchaf: un Ba: zille un so ze:-erä. Sie denke fes viellekckt CJch kenne Ihne. Mister Editor, un ich non Jhne uit üwroer de Weg« denn Ske fein Gener vun die Ausgelenxke — he, he! Hab ich Recht?) Sie :-enke, Ich wär Schlomming geganqe un Zbät des Vor stehende als en Exkius davor juszr. MI- s-«- chID »so DIRTIKZID mIHb Jus usw-- susp- --- ---.i ....--H- k--Y. Sehr anständige Platz sogar-. Use-Dran all hatt-we sie Jmportirtesz gehan. Jetz natürlich vun ins-ge die Gäscht, da kann Ich- teider nij sage, daß sie auf zu der Mart warn Es- wa:’n Leider meistetlxils blos Emka Tok ters, Leit, wo in größere Busnesier for e Säweri schaffe un — (na, da könne die ja weit-er aach nix der-fortp e Paar Schornallifte im Karrespnns deuts un Diplomat5. LiJsa eigentiiche merkliche Vüloung war da nit viel der bei. sonnern mehr ja, fass met sticht, sAgsemie unJunivörsiti un Sonn-Jor taterseitse un Studentsizcngg singe un heidelberg un so Sachs Jch ben Mich in der dortbeilhafieste Weis eigeführt, bei ganz herum en Triet ze ordern un Jch sein aach nun ei’1n vun die Herrn intetdiust woer ais der Mifier John Nitsch Esqnire un es hat Mit gut gethan, wie die Ge fecht-et vun die Herrn sich erhellt barg-me bei ver Rimart vun Einem vun die An wesende, daß Ich ziemlich schwer wiege spät. sJch htn behint nach alei ge nomme un hen deireltli die tbeuerfte Siggar geordert, wo im Haus war. Da hat sich glei e Mann mit erer ganze Masse vun Fokehcad un eme fein gründliche Manget vun Haar an Mitl gernacht —- es war e Prafeffer vun erer Juniversiti — un hot gefagtx »Amt« Jahn Nitsch Esquike, Jch meeß deBorzug ze schäke, mit Einem vnn die Kapitaiiste vun diese-. Kanntri be länni zu wem. Was denke Sie Lin-mer« die Situwäfchen?« , ·s»Well.« sag Ich, »dek- is, wie aner’s nennnL Es diven«o’t——" « »Seht interessant! Höchsi interessant! etch amerikanisch! Jsch werde da einen Ardiggsel vriiwwer schreit-ein« Des hat der JuniwörsitiWrnfesser gesagt Jch hin mir gedenkt-: Na, der arme Denn-sei wert-? wahr cheinlich nöxhig dann-we Dann hat e anneke Herr, wo e feli äeting Augeglaus mitaus Bändche dra, . nssgehatt hat, un wo, trie Jsch nachher I ersah-R hea- e Korrespandent vun eme ; « in Börlin is, gefragt: »Miftert - Nitsch, Hörst-its gestatten Siej ir die Fatge —- äh — Ich frage nicht l qui Neugier-de —- wag machen Sie mit ? Dein Vielen Sekoetm : ·«, schneide thu Ists-. de beste Weg.. - » Ist-s- wjy heu Ich gesagt— ; g »Ich, wirkkich interessant! Hschsi - Rief-mit W amerikanisch! Werde II Mai en Art-sagst nrache«, hat der J MM Zeituugöbnb gelagt. . syst je- mir funkt, nachdem noch» Ihre M drei Idee vier Menschen H- GÅ »So-Oh h-— hsoss Its- wiss Its- Usuq gis-u soc-u «».(» si, s- ------- Aenfweks immer als hcch interessant genan rot-Um daß vix Befcheidenbeit un e gewisse ageborne Modesiy es ver lange thäte, vuns Jemand Any-new ze rede. Jsch hen als so nebebei Nachdem Ich ePaar neue Battles geordett herz) timarkt, daß Ich auch e Paar ziemlich berühmte Landsleut hätt, wie for Jn ibenz de Karl Schutz, d-« General Si sgel un verschiedene Anme. Visite- Evitest, das hot Mir dke Irsßte Sätisrfäctfchen vun Mei’m Lebe gegen-a Mit-glich daß es bei oene gie wähuliche PwminentH Jch meen beis deu- Leit. wo fanscht nix how-ve, wie t. Eisi- waö lernt, exäctli grad so Wi, wie iUns merkliche Pro Mut-. « « , Hex schleppe-ON tm der Dökre . wauuei tm ver Schambettist gis-M M te Seh tm- de Pier MYM . Im de Somit-Lob Was-s- . W sit v- sei-» Es c each ngt mehr Schkeckxeigteite sage, ais dbe Herren vom Siomcntifch vun ver A mie- Bätdrmg Eis-owe- oie Mär-net geocht dann-e w funj ckxt im Allge meine ais Unser bedeajsndsie Deitsckze iso dieser Konnte-; konfeer wem. » Nachher ks der Deiäkco allgemeiner gewesen un die Herrn how we sich dtuff beschränkt ihr abwesende Frents nri —- hauptsächlich —- die Frone vun ihre intimste Fee-its —- Me Anwesende ausgenomme· of course) schlecht ze mache Es war merklich sehr gewürd lThis un Jch her-. Mir vorgenomme, l öfter emoi on en Stommtifch se gehu, wo Leit zesamme kimrrye kvo mehr ogemidsche Büldung wie Geld Lamme Jhtre Das Nämliche nünschend Mit Isiigaedsss . YM . . S- JohnR1t1ch, Esa. Eise scietssiatistw · In Lebmqnns Wohnungsanseäger. fike Wien- pro 1902 kamen vor: 70 Messer, 7 sue-Lil, 21 Mojer, 861 Mauer, 93 Mam, 36 Mein. 1 Mejr, 91 Meyer, J Mehr. Zufonkmerr 1181 diverse Mai-et Vor zchn Iehren betrug vie Anzahl sacsee Mai-er, over u. f.w W. Dsa diese Rhl innerhan zehnw ahren au»i 1181 gewacher ist, so reptir entiri dies eine jähr! ichs Zunahme von 5 Procent Mai-ers W man hinzu alle Kin der vie er diversen Maier ferner alle Lehrlinge Gehilfen, iiberhaupt alle nicht feil-stäan Personen, wie Stute-seen Wlerkkeilseiz Taglöhner eå c» E-- -h -:. - um« Lilmns Haue urkun- hu Schreibwieise heißen, aber nich-l im Lehmann aufgenommen sind. so wüs-— serr die biversen Maier in Wien schon wach mehreren Tausenden Zählen. An genommen derzeit erisiiren in Wien im Ganzen 7600 Maikr, so werben wir bei fortgesetzter 5prvceniiaer Zu nahme Der-selben ins hundert Jahren in Wien schon I Million Maler-ö barenl Die Sache aibt also zu denken. Bekanntlich stieg die Gesammtbevölies rang Wiens von 11i3 Million irn Jahr-: 1890 aus 12s2 Million im Jahre 1900, was einer jährlich-en Zit mbme von rirca 2 Procent entspricht. Wenn nur« Iie Mai-IS stets um SPros cenr zunehmen während die Wierer Bevölkerurxa jäbilich blos um 2 Pro cent sieigt, dann muß sa eine stillem rnen. wo es in Wien mebr Maierå geben wird als andere Leute! Jch setze mich also nieder und. rechte nnd komme zu folgendem Resultat: Die retzeitige Bevölkeruwa Wiens mit 1.7 Millionen Menschen« wird unter der Voraussetzung einer jährlich-en Zorn centigsen Zunahme irr 163 Jahren auf 42.9 Millionen steigen, während vdie darunter befindlichen Maier, derzeit mit 7600 cis-schätzt, bei Spruenttger Zunahme in derselben Zeit aus 21.6 Millionen warf-sen werden. In IN Jahren wird also mehr als die halbe Bevölkerung Wien’s ,.Maier« beißen; am Ende des Jahr-is 2065 wird es in Wien mehr «Maier« geben- alz andere Namen-! Während ich über Die Fol gen diesen Maierberntebrucg naclp denke: Ein- «Mcs.ver'« wird Bürger meister. «Wien« wird in »M·ar7erltabk« umgetaust, die Maiers derselben Schreibweise und desselben Vor namens werden numerirt u. s. w» kommt mir der neue Lehmann pro 1908 in vie hand. Sasort rrerse ich mich aus Die Mai-ers und zahle sie ab; bie Gesammtzahl aller im neuen Lehmann ausgenommen-en Mai-er be trägt 1207. «Von 1181 ser sie ans 1207 gestiegen, was einer Zunahme von mir 2,2 Procent entspricht. Das beruhigt mich wieder-. — W convert-fee Its-. Von König Ludwig becn Ersten von Bayern erzählt das »Wür3bnrger Journal« folgendes Geschichlchen: Während seiner Regierungsdauer war ver König mit seiner Gemahlin Therese einer Hilbburgbansen’schen Prinzessim viel in untersranlischen Bä bern. Von Bad Kissingen aus unter nahm das Kcnigspaar österö Aus slilge, besonders nach Prosseljheirn bei Volks-G wo sie bei dein Posihalter und Gastwirth Blaß einkehrten Eines Jahres kam die Minigin nicht rnit, sie war an den Platte-m erkrankt Als sie Les andern Jahres mit ihrem Gemahl wiederkehrie und von dem Posthalter zur Ueberstehung der Krankheit be qlückwiinscht wurde, meinte sie auf ihre Btatternuarben Un Gesicht deutend: Gelt, Herr Landkath, ich bin halt recht garstig geworcenK Daran antwortete der bieoere Gast wirth: »O, Majeftät, ich pfeii’ Jhne aufs Gesicht, wenn met nur sonst xund.is!« Daß die beiden einen Spaß verste henben Majestäten sich vokLachen schüt telten, set nur der Wahrheit wegen an gefügt. Maske und Aojunkt eines http-tagt schen Dorfes kommen in ein etegantez Reste-nennt nach S. nnd sehen dort zum ersten Mal englischen Sens. Der Maiee bestellt sofort für einen Itant von dein gelben usi. Zuerst greift der Mein-It zu tssihm die Theänen in New treten, sagt der Watte dato-named- «Dn beuchfckn net se eEtn nur sahte W ne eer OW« åachs ist saß. Mititärgdumoreste sen W. Stand-. Felix von der West-e mußte sein Pia-he abdieniem Das war ihm zwar ehe unangenehm, ließ sich oder nicht ändern um wich Iris-txt ausschiedem kenn ers war dreiundzwanzig Jahre att, Und man- wollte itm nicht weiter zurück-teilen —- ja, wem- er ein Dotter der Reichtzwissenschastm oder der-Me diCn , sen wäre —- aber fo btos Schauspieer Wenn auch Hofscham spieler!!! Aber begin-at ihm gerate atra-»ge rkehm. Seit etwtm Jahr-e hatte et das schön-e Engaizqement ats erster jugend ticher Liebhaber —- ein Glück, wie es - selten Jemand-ern zutheit wird — und nun so heraus-gerissen- —! Aber das-s half nun mal nichts —- er hatte sich mit Würde in das Undermeidltche ge fügt, hatte sein-e schöne Wshnung am König-Häuser Jetündigt und tvar zu sei-: nem etwas älter-en Bruder itr die Landstraße gezogen Richard von rer Wette war der fckmeidicste Resererrzak am Landgekicht, trat Referve-Osssizåer tm Regiment, «:: das Fetix nun eimmt und bewohnte ein Cabinet urcd zwei schöxke Zimmer. Da Ließ sich kais knacken Felix war ein tüchtig-er Soldat und in der Ausbitdunigszett war er einer der Besten gewesen. Alleiw mit dem Eintritt in die Csmpagnsie hätte es daf. Se· . Corpotalscheftffühteh Semeant Zuer, war, was man einen «-Sch1eifer« nennt, und dabei hatte er einen wahrem Abscheu vor Allem, was vom-thut tmd etegant war. Deshalb fiel all’ sein Haß auf Fetixu Stets hatte er an diesem etwas auszuan immet fetmauzte er ihrs beim Getrie ten, ja sogar beim Turnen an, obwohl Felix der reine Preisturner war. »Na, Herr von der BUT-M sagte ihn: eines Abends sein Buße-g »ich mass Sie das man- schon innrer sagen —- der Kerl, der Bill-en is ein Schwein — nn) der Hauptmann thut auch nichts auf ihm geben —- und möch:’ ihm mal gern an den Wagen fahren —- wenn freisi- nur mal machtl« »So —- ift er denn nicht mal zu fassen?« »Dekl) —- rkenn der Herr Haupt mann sich nur mal mutet bemühen Mk an die lange Brücke, da thut das Seh-bein- sich immer besauien — nnd dann geht er hinten rum und durch ne kleine Pforte in die Mauer. Aber freilich —- tunter noch die lange Brücke komm-en die Herren Ossizieie nicht.'« «Na,« ichenunzelte Felix-, »man kann es ihm oder mal wissen lassen ———dann käme er dort wohl inn. Sie wissen doch —- niein Bruder ist Offiziee — mkd wenn ich von Ihnen erfahren könnte —« »Aber gewiß —- trirs hören das immer, wenn- die sausen sieben wollen —- und wenns den Kerl teingulesgen geht —- na, da bin ich allem-II Der jeirige. welchen Die anderen Unter offiziete mögen ihn ja auch nicht und gehen zur rechten- Zeit und lassen ihn stde . »Na —- alio — theilen Sie mirs iofgrt mit. es soll Jht Schilde nicht feint« Mit einem fröhlichen »Ja-wohl« ttollte sich der Brude. Felix ais-et holte aus dem unter-ster- Boden feines- Klei derickkrsmleö eine SchinintiChatoane, Portions-Ue Opsoren und Anderes. dann entnahm er dem Kleid-nichtanie fein-es Bruders eine Extra-Mühe einen OffizkerssPaletot und Säbel und be gann Tnilette zu machen. Er zog fei nen Extra-Anzug an, schnallte den Säbel unter, zog den Psaleiot an, und nun schminlte er sich mit discreten Farben urxd Strich-en etwas älter und klebte sich eirsxn schönen sehr natürlich banden Vollbatt an. Dann setzte er des Bruders Extra-Mütze auf und karf einen befriedigten Blick in den Spiegel. »Na, wenn das nicht mein guter Hauptmann von Wacketnagel ist, wie er leiht und lebt. dann weiß ich's nicht«, sagte et lockt-d und ganz im täuschend Weh-Orten Tone seit-I Erwies-liest Dann fah er nach der Uhr-. Mld sw? Um feel-S Uhr tornurt stichan voar Laut-gerächt Da werden-wir seh-M Er- versließ die Wohnungg- nnd trat auf die dämnrerigie Strcßk Eine Wiss-ma- Diskirpespwjuxtg ei yeran, meg em u weit sum Minu ten nach sechs U vor der Hausthür. Schnelle-u Schrittes ging« er sporen klirvewd die Treype hinauf und klingelte am Coni dor. Ri cha: MS Dienet erschien und well-etc »und sei nem Hemi ,,Hetr Hauptmann v. Wackermgel!'« Felix trat eiw und ging ziemiich vasch auf Richard zu. »Ah, guten Abend, lieber von der Beide — ah, verzeihen, daß ich zu so unpassender Zeit —- allein wann trifft man Sie denn sonst molk »Ah bisie sein« Here haupkmanm ehrt mich ungeheuer, wollen riet Herr Hauptmann- ikicht Pius nehmen?« Uns-tun clkiffrxetergäieltaneslsee sicg aufs A nsili , s tr na eini Muyeth erklärte fortzumiissen Refveckvsll Witete ihn Richard zur Thjice —- da wandte sich Felix mn »und tief lachend in feinem natiitlicheu m nfkbez Mensch, merkst Du denn Richard tun-neue ordentlich zurüc. EIN-LIMIT« IN WIT » seh-n hätte s-— ich glaubte es weih Gott MRM zesg Felix densPaletot aus stand da mit den meabrszsertlchrrlren uns-I vollendete dann nach und nack· feine Metamorphose »Aber- rvezn Denn daz. Meistele frag-te Richard. der steh von seinem Staunen immer- noch nicht erboten konnte. Hain Spaß «- urn nicht aus bet Uebung zu lommen«, dachte Felix, kenn nun war er fein-er Sache sicher unt wartete nur auf die Mittbeilteng fei nes Busens. Und die ließ nicht lange auf sich warten-! Sckwt am nächsten Tage bam sie. Richard trat innclu und um 11 Uhr Abends besann Felix· feine Todte-tin Um 512 Uhr langte et in Der Höhe der lange-n Britcte an. Er brauchte nicht lange zu warten denn schen nach etwa zehn Minuten öffrete sich die Thüre einer obs-taten Kneipr. uan herank- trsat etwas fcktvankenden Schrittes der Sergeant Hitler. Felir ging ihn: entgezen Als Hi ller mit der Hand an der Ptützquiißen wollte, r :ef er 1bns an: »He-— Hi ller —- hierher —- warum machen Sie nicht Front?« »Gntsckuldtgen —- busp —- der Herr Hmuptmann —- lngp — aber ich habe den Heim Hauptmann nicht ertannt«. fchluckste der Angerebete, vergeblich be müht, stillezuttetxen. »An-Um Sie stramm fiel-en, wenn ich mit Ihnen redet Mach-en Sie mal lehrt Ab —- tvie ein Meblsack wälzt sich der Kerl nun —- ber Hallunte ist ja befchmoett Ra warte —- und tlr taub bat er auch nickt-t! Schemen Sie sich nsach Haufe —- ureb daß Sie mir durch's Laterne-either gehen. Und mor neu früh, sobald ich auf dem Kaserneng bot erscheine melden Sie sich bei mir " Und erzählen mir die Sache, Wie Sie dazu kommen, sich hier zu beimessen und iibek den Zapfen zu gehen und den Schiiifsel der Hinter-vierte liefern Sie mip ab! Scheeren Sie sich Dest« Am anderen Morgens wunderte sich Hauptmann von Wackernaqel nicht wenig, als er auf dem Kassernenhose erschien, und nachdem der Feldweisel die Compagnie gemeldet hatte, Ser aeant Hiller mit allen Spuren eines fürchterlichen Katers ihm weidete, daß er ein- Stunde iiber den Zopfen ge gangen, sich furchtbar betrunken habe und ihm dann ten Schlüssel ablieferte. »Ja, sagen Sie wohl mal, Sie miserabler Hallunie,« wnnerte Wackernagel nun los, »Ske Kameel von einein Unterokfizier, wie kommen Sie denn nur dazu, den Zelt-it angeber zu spielen?« »Ja —-— der Herr Hauptmann hatte dcsch befohlen« »Ich —- wann hätte ich J ten was befohlen?« »Grstern-Abend 312 Uhr auf der langen Brücke, als ich aus dein «Gol denen Hahn-' tam.« »Der Kerl war so besoffen, daß er mich cui rer lanan Brücke gesehen hat« wo ich seit süns Jahren nicht eke tvesen bin. No si— einerlei —- aut. daß wiss so rausgetriegt haben. Fiinf Tage siramm —- und weiter cavituslirt wird nicht! —- Feldmeheh aufschrei ben! Unterossiiier vorn Dienst » führen Sie den Mann ab!« W stets wichen laut mai-Im Die chinesischen Faullenzer haben es gar gut: zur Jahre-wende dürfen sie volle vier Wochen feiern und jubiliren. Die sonst so vorsichtige Behörde ent faltet während dieser Zeit die weit gehendfte Nachsichh und das Volk giebt sich den öffentlichen Vergnügungen tnit großer Ausgelnssenheit hin. Bereits zehn Tage vor Jahresschluß werden die ösfentlirhen Aeniter geschlossen, die Ge richtsharkeit ruht ikn ganzen Lande. An Stelle der irdischen Gerechtigkeit tritt jedoch der Richtsvruch von Gei stern. Der Geist des Küchenherdez, der in jedem hause wohnt, fahrt in die Neuiahrsnacht gen Himmel, uin dort alles zu berichten, was er iin Laufe des Jahres bei seiner Umgebung wahr genommen. Um sich diesen Geist ge neigt zu machen, brin ihm ver Haus herr in der Neuja inacht zu der himmlischen Reise Wagen und Pserd cui Papier und ein kleines Trinkgeld in Papiermiinzem die man verbannt hat aber der Chinese ein sehr böses Gewissen, so stellt er die Geschichte noch schlauer an: er ovseri dem Geist eine Mense tiebriger Süßigkeiten aus daß J dessen Linden tutamsnenkiehen und er den Mund zur Anklage nicht össnen könne. Doch damit ist der Art-jahrz vertehr mit den Geistern noch nicht er ledigt. Jetzt gilt es noch, die bösen Dämonen vom Hause sern zu halten. die besonders in der Neufohrsnocht die Häuser umschwärmen. Das Voll ver sucht sie durch Bombenschliige und Ab seuern von Feuersröschen zu verjagen; denn wenn dies gelingt. so sind die Be wohner des Hauses siir das folgende Jahr gegen jedwedes Ungemach geseit. Die Furcht oot dem Eindringen der bösen Geister in das Innere der häu ser mag die Ursache sein, daß der Chi nese vor Jahresschluß sast stets seine Schulden begleicht, Jdenn nach einer Landeksrtte hat der Gläubiger dcä Recht, durch die Thüren und Fenster der Wohnung, die sein Schuldner inne hat, Oewaltsam einzubrechen und mit sich zu nehmen, weis nicht niet- nnd nagelsest sieht. Diese energische Psäni dun aber öfsnet den bösen Geistern Ich r und Thor. Und so macht der Chinese Hutte Miene zum bösen Spiel nnd —- zahlti Wen sieht, so ein bischen Ade-standen ist pst gar nicht schleti. j. . Iieah sie-i versehe Jn X. lebt eins-austrei- Namens Stifter-stach der veemske seines ange sonnen Humots auch feine Nester tants besuchen nnd deren Gäste inst Ztgarettenspikem Knöpsen, Pseåfens tohtbttksten u. s. w. versehen ents. Einst kommt et zu einein Tisch. an dem eLne Ossizietågesellschaft si t. und wird ren einem ihm bekannten Maine an gerufen: «Sitberstock, haben Sie auch Poetemonnsåetalendet?-———Meäne Frau möchte gern einen haben,« wendeå er sich erklärend zu seiner Gesellschaft-— ..Zu dienen, Herr Majotleben,« sagt Siksetstvck. dem Die letzten Worte des Mast-te nicht entgangen sind.--«-..-Was tostet das Stück —- ,,60 Kreuzen Herr Majotleben.« — »Als-o geben St HEL« sagt der Major! sitt ihn ist mit cet Unketbekngung des Bächelchenä im Geldttjschl die Sache erledigt. Nicht so fiir Sitberstoch Er kennt die Woh nung des Herrn WHAT gebt hinauf ::r.:s met:et, der Gnädigenc »Der Herr Mnjot schickt mich her, ich soll lenen einen Poetemonnaiekstendek vertau sen.« — »Wäe liebenswürdig von Inei rcxn Mann, daran zu denken,« denkt die Majorin nnd kauft, nichts Böses nhnend, das Stück. Sitbetstock drückt sich rasch, doch nicht rasch genug. um nicht noch im Hausslut von dem Ma jor, der vom Frühschoppen heimgekthtt, gesehen zu weiden. Schlimmes ah nend steigt der Maine die drei Treppen hinan. Richtig, sein Gefühl bat ihm nicht bettoqem der Haus«-et hat ein doppettes Geschäft gemacht. »Kat1«, tnst et dient Burschen zu, .·lausen Sie den-. Silber-stock nach, er soll sofort her austocncnen.« — Karl läuft, was et kann, und etwischt Silberstock noch an der nächsten Straße-reckt — »Skin noc, ete souen sofort zum Deren zura jor kommen!« — »Herr Korporaiieben, hat der Herr Masor nichts gesagt von e Kalender-Z« —- »Ja, sa,« meint Karl. Ter etwas vom Gespräch zwischen dem Major und seiner Ehehälste aufge schnappt hat, »das hat ers« — .Sehen Se an. Herr Korporaileben, ich bin e al:er Mann und kann niG mehr stei aen die Treppen, taufen Se den Ka lrnkn und der Herr Major wird es Ihnen bezahlen." Der Bursche, der noch vorn Eintaufen das «Zuriick von Z sl.·« in der Tasche hat« lauft ihn und läuft schnurstracks nach Hause. Sein Empfang war nicht sehr freundlich. (Simplicissimus.) H-—«-s— Ein deutscher Sah mit allen Buch sahen. Die Redattion der Wkener Allgemei nen Sportzeituna hatte in der ersten Nummer ihres neuen Jahrgangs ein Preisausschreiben erlass-n. Im Eng lischen gibt es einen Satz, der einfach aus-sieht und gewöhnlich klingt, sich aber dadurch auszeichnet, daß er sämmtliche Buchstaben org engiischen Alphabetes enthält und zwar jeden Konsonanten nur einmat. Er lautet: »Poesi( my box with five-. dozen iiquor jugs.'« Der Wunsch der Allgesneinensporb zeituna ging nun dahin, oie deutsche Sprache mit einem Saß bereichert zu sehen, der die gleichen Eigenschaften wie der englische hat, und zwar sollte es ein vernünftigen richt7ger deutscher, grammatitalisch tadellcser Satz sein. Den Beweran war es freigestellt, die wenig gebrauchten Buchstaben x und n fortzulafsen. Die Konkurrenz um die 800 Kronen gestaltete sich sehr lebhaft — zumal keine engere Wahl unter ren Sahfindern in Aussicht genommen war, sondern Dem. der zuerst die Auf gabe befrieoigend lsse, der Preis zu fallen sollte —- zahlreiche Köpfe arbei teten angestrengt an der Lösung des Problems, und schon in der Nummer vom 11. anuar konnte die genannte Zeitung i ren Lesern verkünden, daß es sogar mehrfach elungen sei, das Als-habet in einem atz zusammenzu driingem Der preisgetrönte Sah lief - bereits am S. Januar ein. Er lautet: »Vorqu, Gezech wie Tat-at, em pfand sie Qual.« Ein zweiter Satz, der allen Anfor derungen genügte, und der zudem ein fach und gefälliger klingt und weniger die Mängel du Konstruktion verrath, J wurde arn 9. Januar eingeliefert: ,. Ranken Sie jede Woche vier gute, bequem-e Pelze.« Im Ganzen waren 30 Lösunaen ein aelaufen, von denen die meisten freilich den gestellten Bedingung-en nicht ent sprachen. Jminerhin sind noch einige originelle Satzgesiige darunter, die erkennen lassen, daß sich das Alt-habet aus mancherlei Art ourchrinanterwiiv sein laßt. Obi-— Iteee tret-those steltotheb Wie man den Nowosti berichtet, be findet sich in Aschahatn der hauptstavt Transckaspiens, eine un ern-ein werth volle Bihliothet, die zaßlreiche Werte von größtem allgemein historischen oder literarhistorischen Werthe enthält, unter ihnen eine erste Aus ahe von Guicciardinis italienischer schichte. Eine Ausgabe von Firdiesiö Schah name ist in außerordentlich schönen Schrift ügen geschrieben und das Fanze eh ist mit zahlreichen Hand ichnungen in Farben nnd Gold ge frhmiicn Ferner enthält die Biblio tyt jahlresee den elarn betreffende h or sehe rie, ehenibes thun gen hervorrasnher Vertreter I Js larn und-eine M e Zandschristern die aus hie Gescheiæz iteratur nnd ( Medi in Persieni sezug sen. Ueber upi befindensichin vier tast biblioihek literarier Merkmalen ans ältester Zeit, die entweder einzige Exemplare sind oder zu den« grössten und cverihsvollsten SelienheiienJeHÆ ren. Leider sei rnii diesen ss» schriftlichen Schii en bis vor kurzer Zeit höchst nachlii ig umgegangen-wor den« sodaß sie jeder, der es wünschte, ins Var-s habe nehmen können-, ohne daß man von ihm die geringste Bürg schaft fiir die Rückerstaiiung derWerle verlangt hätte. Erst unter »dem neuen Yiblioihekar sei in dieser Beziehung ein Wandel zum Bessern eingetreten -« ssw Ins der Schule. Lehrer: »Na-Inst Du mir FOR August, wieviel acht zu zwölfe ind?« August mach einer Weile des Nach deniens): »Ich weiß es nicht« aber was meinen Sie wohi, daß es sein könnte, Herr Lehrer-s« i Lehrer-: »Als-) mit welcher Waffe schlug Simpion die Philister s« lTiefe Stille) Lehre-r (an fein Kinn deutend): »Na, was iciz da?« Die ganze ilsasse brüllend: »Ein Esels!inndacken3" - s M Ueberielseru Richien »Sie sind angellagt die sen Herrn in einer stillen Straße zu Boden geschlagen und ausgeraubi zn haben, nur eine goldene Uhr habenSie ihm gelassen« Angele ter: »Halte er denn eine goldene U r bei sich?« Richter: »Jawohl!« Angeld-Hirn »Dann muß ich sinn log betrunsien gewesen lein und bitte um mildernde Umständej« sei-e Seiten-c in der Sind-stunde »Wie ist es denn Nachts mit Ihrem Schlaf, mein Liebet?« . »Mit dem ist spat nichts, here Pro feist-IS' v »Fchtimm! Woher tonnnt denn as « »Ja, wissen S’, Herr Professor, ich bin niinttich Nachttveichtetf »Das itt auch Jhk Gliick denn sonst -—— würde ich Sie fiit sehe trank .,.11 ten.« Der seh-ne Wes. »Sie wollen wegen eine: Stelle mit dem Baron sprechen?2 Wen-den Sie sich doch lieber an die Batonin —- va erfahren Sie gteich das Resultatt« Inn-nee AntoinobiL weiß mit grünen Rän dern, mit neuen Pneumatics, ist zuge tausen. szutzotem gegen Vergütung der Speien, Lange Straße 78. Der Rentietitsttm Lehren »Seit denn Ihr Sehn nicht . auch vie Stenogtaphie ectetnen2« Rennen »Me! Der hat nicht Mai so viel Zeit, um oie gewöhnlichescheift zu scheeiden!" set see Dispettsteier. Gast tzunt andern Wo ist denn der junge Ehetnann echt-n wiedet?« »Ach der ist zu glücklich! Jeden Augenbiick läuft er hinaus Axt-d zöhii die Mitgift nach!« Beste-in »Herr Dotter, es sitzt ei n Heer tm Sprechzimmew »Ist s ein Patient?« träg glaub’ eher: ein Gläubigee!« inmi« »Er sagte, er warte schon lange mit Schmerzen auf Stet« Schlan. Tochter: »Er sagt, ee wolle sterben, wenn ich ihn zuvii ckweitek Vater: »Dann laß ihn stets-ein« Tochter: »Aber Pupa, weißt Du denn nicht daß et in Deiner Gesell schaft versichert ist?·« Du seine Dienstmädchen. Madame: »Ich brnu e ein Mäd chen mit feinen anieken.« Die Neueste: »Da tönnen Sie mei nethalben ganz beruhigt sein-, gnädine Frau :- «·ich tö»nnte«die Tochter voni se ugcu umko sung Ein Obstes-vix -,.Denken Sie sich« meineIochter will partout zur Bühne!« »Ja, za, Kin! lassen sich nicht zu einem anderen rufe zwingen. . . . Sei’n Sie froh, dass sie nicht »Seht-rn steinfeger« werden will!« Die innse Ies- Diesir. »Nun, Luise, Du mußt da jehe, all die Frau eines sp netten Arztes ein be neidenswmhes Leben führenfk »Jawohl —- eän schönes Aben, den ganzen Tag im Wortes-immer sitzen und Patienten markiren!« - sezsilee samt-ex -. Der schöne Leopold fragt telegka phifch bei der Dame seines Herzens an: ,,,Wollea Sie die Meine werdens Rückantkvort be ahlt!« Da für die « ntwort zehn Worte be zahlt wurden, lautet diese: »L. B. Mäschcm Js. JU, JO, Ju. JU- Js· — . .-- til-pa. Ist s i " sei-i . kAlfo hast Du Dis doch entschlos sen, Elle, dem Neieeendar Deine Dankt zu reichen?« »Is. lpeißt Du, er sagte, er wsrde sieh erschienen wenn ich ihn nicht er härte. Nun ist er so rie litt-fisch, und da dachte i mie. wie e Wnnte er danebens und Jemand« gans Unschukdigen treffe-M