kennst-in - Wohl-eben set-schleppen im deutsckses Reich-inne die Embekatlmnw Dkt König Edwatd ver-liest im britis schen Parlament die Thronkrde. Koblengriilseestrkit in Manadm Deutschland. Berlin, is. Fehl-. Jede neue Sitzung des Reichgiaaes eigt ein tiostloses Bild gähnendet eete. Und das lann eigentlich Nie mand verwundern, wenn man berück chtigt, daß nun schon seit 7 Sitzungen tigesesi der Etat des Innern, spe Æ das Gehalt des Staats-Selteiätz se unem, bekathen«tvird und noch ein Ende abzusehen ist. Diese endlosen Reden werden von den Pat ieien kennst, um aus billige Weise Wohltaten zu halten. Bei dem Dre chen leeren sozialpolitischen Strohes eibi natürlich die eigentliche Einthe kaibung zurück, so daß man heute Lichten absehen lann, daß der Reichstag zum Schluß der Saison den Etat kaum durchbetailzen kann, wenn er nicht Abend-Sitzungen zuHiilfe nimmt. Daß die Redewnth aber nicht zu hin dern ist, daran hat die Leere des Reichstages schuld, da bei jeder unlieb saknen Verfügung des Reichsinaäststrii Zidenien irgend ein Mitglied die Be chlußunsiihigieii des Hauses feststellen könnte Es ist jetzt festgestellt, daß die ins theinischils «sifiilischen tiohlenrevier sich immer noch ausdehnende Wurmtrant it aus Galizien und Ungarn einge chleth ist. In Versammlungen wird die Epidemie ungerechtfertigter Weise zu Antlagen gegen die Zechenbesiger benudt, auch liefert sie denSozialdemo: traten reichlichen Agitationssloff Der Wurm, welcher die Krankheit hervor trit, ist als »Anihlostoma Duodenale« be anni. Berlin, 18. Febr. Eine Art telephonitcher Verständi ung ermöglicht eine Erfindung, die sch namentlich auf dem Gebiet der Seeschiffahrt, aber auch aiåf anderen Gebieten als sehr werthvo erweisen diirfir. Jhr Urheber ist der hiesige Ex perimentalphysiter Professor Gustav Limberg Es handelt sich urn eine Art lautsptechendes Telephon. Der Werth der Erfindung liegt darin. daß der Empfangsapparat die in den Aufgabe appatat hineingesprochenen Worte in leicher Tonftärte und mit derselben utlichteit wiedergiebt, mit der sie an der Aufgabestelle hineingesprochen wurden. Der Empfangsapvarat wird an irgend einer Stelle des Naumes, nach dem eine Mittheilung überfandt wenden soll, angebracht. Jedes Wort, das an der Aufgabestelle gesprochen wird, schallt aus dem Empfangs apparat deutlich wir-der. Für die Be ehlsijbermittelung auf Schiffen diiritk "e Erfindung auch infofern von be sonderem Werth sein, alz der Apparat e en Eemsinsser und Witten-nasew fliisse vollkommen unempfindlich ist. Die Resonanztraft dei- Campagn apparates ist so start, daß man ihn in einen Eimer Wasser learn tann, ohne dafz die Wiedergabe der Laute, die in zwischen an der Aufgabestelle gespro chen werden, in ihrer Wiedergabe eine mertlichcs leschlisächuna erlitten. Die Reichsmarine - Verwaltung hat eine Priifung des Apparat-Z vergeitonmien, um ihn eventucll als VefehlisübcsrmitL ler zu verwenden Tiliiimtletu lsp Febr Der baherische Generrilsiteutnant z. D. Ritter von Lindhammer ift im 74. Lebensjahre gestorben. Lindhammer hatte am Kriege 1870——71 alshaupt mann im Generalstabe des 2. bayeri schen Armeetorps theilgenommen und ftch dagmferne eiteu Z. reinste erwor denz 1872 erfolgte feine Beförderung um Major und 1875 zum Oberst eutnant und zugleich zum Chef des Generalstabs des 2. Armeesorps; 1878 um Obersten befördert, wurde ihm ie ithrung des 18. JnsantericiRegii men s iLandau) übertragen. JmJahre .1885 riickte er zum Generalmajor und sum Führer der 5. Jnsanierie -Brii gade iBanreuth aus, und im Jahre 889 trat er, zum Genorai-Leutnant charatterisirt, von keiner militiirischen Stellung in Folge .. rnntiteit mriict Berlin, 18. Febr. Ernst von Wildetxbruch, der bekannte Schriftsteller und ,,Hofpoet«, hat einen Artikel über »Deutfchland und dir Monroe Toctrin« veröffe:riiikl,it, in weichem er sugi, daß es klar im Hznic . kesse Deutschlands limi, sich mit dri H J i . i ,Iegann den und Amerisa stät-seI ihn in 1898 fort. Vet. Staaten zu verbinden, um die Doktrin aufrecht zu erhalten, und der Betsa er driickt die Hoffnung aus, daß de Ver. Staaten tbre Autorität ilber ganz ,-Lateinisch - Amerita« aug dehnen werden. »Dies,« sagt v. Wil dendruch, »mag der große Kampf des 20. ahthunderti werden. Es wird ein ampf der germanischen gegen die lateinische Raxe werden. Deutschland ampf dagegen in 1870 Es ist der una deriiche Streit der rmanischen gegen die lateinische-r ankn, der emdaisetu wick, bis die manischen Rassen die Oberhand ha . sen .dieiem Kampfe darf kein mirs-u im Zweifel seku, au weich Ieise eine Sympathien und t tsriif » se sich wenden solleu.·« here b. Mildenbruch ist dasiln Us! Deutschland eine klare, ausdrückliche Erklärung zu Gunsten der Mpnroeg Doktrin abgebe, sodaß« die ganze Welt es wissen möge-, welche Stellung es ein nimmt. und damit dadurch jeder Zwei fel beseitigt wird, daß Deutschland aus Ssiten der Ver. Spaten fleht, Und daß es absolut keinen Ankaß bat, sich gegen die Monror Doctrix feindselig zu zei gen, soniern vielmehr Elle Ursache hat« sie zu imterstiitzetr Oesterreich Ungarn. Wien, is. Frbtc ; Die »Wiener Allgemeine Zeitung«i erklärt, die Lösung des venrzolanischens meroglio könne nur als ein großer! Erfolg sitt die Munde-Doktrin ange sehen werden. »Die Umstände«, so heißt eg, »welche dieVerhandlungen umgeben haben, sinds Beweis dafür, daß, ungeachtet der von den sogenannten freien Republilen Süd- und Mittel-Amerila’s angestrebJ ten Unabhängigkeit die Vereinigten Staaten bereits die Hegemonie liberl die gesammte westliche Hemisphäre lontrolltren und die Meinen-Doktrin so in die Praris üben-sent haben, wie sie lange in der Theorie bestanden, das beißt: Amerika für dicAmerilancn Dies bedeutet eine Gefahr für Europa, doch Europa ist machtlos, dagegen zu opponiren. Europa hat sich dein Ge heiß in der veneIolanijchen Affairc ge beugt und eine neroöse Aengstlichleit gezeigt, amerilaniiche Diplomaten zu besanstigen Die interessjrten Mächte betrachteten sich gegenseitig mit eiser slichtigen Augen. Selbst die Alliirten wünschten, von einander los Zu kom »wen- Eurova war nur in einem Punkte einig, nämlich in dem Bestre ben, nicht die Antipathie der Amerika nee zu erregt-n. Die europiiischen Mächte sind vor den Yankees gekrochen. Die Leute in Washington müssen sich in’s Fäustchen gelacht traben. Die Ge fahr, welche die Zukunft in sich birgt, ist leicht zu ertcsnnen. Von fest ab wer den calle ungezogenen kleinen Staaten in Mittel- und Süd-Amerika wissen, daß ihnen ihren europäischen Gläubi: gern gegenüber jede Freiheit, die sie sich herausnehmen wollen, gestattet ist, weil im Nothsall die Vereinigten Staaten sie mit dem Schilde der Montoe:Dok trin decken, für sie verhandeln und die "nstigstenBedingungr-n für sie heraus chlagen werden, wenn irgend etwas politisch schief geht· Man tann nicht umhin, an den Fürsten Bismarck und dessen scharfsinnige Charakterisirung der Monroe:Doktrin als unbeschroib liche Anmaßung zu deuten Er hatte Recht, und Europa wird das noch an einem unserer Tage herausfinden.« Das Blatt fügt hinzu: »Noch dein Fürsten Bismarck hat uns Graf Gala chowski vor der amerikanischen Gefahr und ngn amerikanische Anrnaszung gewarnt. Jn seiner denkwiirdigen Erklärung vorn November 18N be fürwortete er eine schnelle, weitreichen de, desensive Politik, um zu verhindern, daß Amerika zu mächtig würde, poli tisch, wir- wirthfchaftlich Dieser Wor te sollte man heute einaedent sein. Der Abschluß des vonezolaniichen Streit falle-z ist gleichbedeutend mit einem Sieae Ame-ibin iiber Europa tir fwurde nur durch die Völter unseres «alteu Erdtheilss lu«rbeiaefiihrt.« Wien, lssf »du-. Dir industrielle Vereiniqsnm uxu Niederiiitrrrsixti bat bisfchlossrn dEc tue-stel"luis-.i in Et. Luni-:- zwische Auaust und thober zu besuchen. Tie Mitglieder der Vereiuiaunq werden zwei Monat-.- in Amerita vor-weiten und die hnitvtiächlichiten Industrie Centren besuchen. Die Aussichten auf eine zahlreiche Beschidung der Ansstel lung seitens Oefterreichs nehmen ab. Die Wiener Handelskammer hat drin Handels - Ministerium berichtet, daß nur wenige ihrer Mitglieder geneigt sind, die Aussicllung zu beschicken. Schwriz Bern, 18. Febr Wenig Begeisterung für die Ansstel lung in St. Louis herrscht in der Schweiz. Man glaubt dort, daß siir industrielle Zwecke siir die Schweiz in St. Louiö nichts zu holen sei. Da man aber doch das amerikanische Geld liebt» beschloß die Versammlung der Vertre ter der Interessen des Fremdenver tehrs in der Schweiz, in New Yorl ein schweizcriichsamerilanisches Verkehqu Buteau einzurichten , s E n a l a n d. ! Landsm, 18 Febr. Der König tfdward erschien in Bes: gleiiung der Königin Ltllerandra und? umgeben von dein Ministeriikspk unt-il Hofstaat im Parlament und eröffnete dessen Tagung. Sobald die Mitalleder des iinterhauses der Einladung Folget geleistet hatten, im Sitzungssaale des Hauses der Lords zu erscheinen, iiber reichte der Lord - Groleanzler knieend dem Könige die Thronrede, die dieser alsdann verlas. Das Dolnment be ginnt : »Meine Lords und Herren ! »Meine Beziehungen zu allen frem den Mächten sind andauernd freund tlich. schkxztt Blockade der venezolanischen Häsen silhrte zu Verhandlungen iiber alle streittgen Fragen. Jch freue mich, mittheilen zu lönnen, daß ein Abwur men getroffen worden ist, welches den Bloclademächten die unverzügliche Ein stellung aller seindseligen Flattens manisver ermöglichte »Es sind Mil»ndlunaen geführt worden zwecks Regelung der Streit fra en, welche bezüglich der Grenze stpi chen meinen Besitzungeii in Nord amerika Irnd Alaska bestehen. Ein Ver trag, diese Streitfragen durch ein Schiedstribunal entscheiden zu lassen, ist vereinbart und ratifizirt worden« » Mit Bezug auf die Baltanfrage heißt es: »Dir Justiinde in den enropäischen Proviixzen der Türkei geben zu ernster Sorge Anlass. Jch bade mich nach Kräften bemüht, deni Sultan und sei nen Ministern die dringende Noth wendigteit der Einführung praktischer Resormen an s Herz zu legen.« s Nach dem Hinweise darauf,das1, Qesterreich und Rußland die Durch führung der Reformen erwägen, welches die Signaturmächte des Berliner Ver-s trages dein Sultan empfahl-Im wird gesagt ,,Jch hoffe, daß die Vorschläge deins Zwecke genügen werden, und daß ich Gelegenheit finden möge, der Bewe gung meine herzliche Unterstützung zu Theil werden zu lassen.« Der König erwähnte demnächst die Unruhen im Hinterlande von Aden und die Somaliexpedition und wandte sich dann den Vorgängen in Südafriia zu. »Der Gang der Dinge in Süd asrikn befriedigt. Der Besuch des Ko lonialmiiiisters hatbereitH die erfreu lichstcn (!) Folgen gezeitigt. Er bot Gelinxenheit zu persönlichen Bespre chungen mit dein Lord Milner und den Ministern der sich selbst regieren den Kolonien sowie mit den Vertretern d r verschiedensten Interessen und An: ichten und hat die gütliche Beilegung mancher schwierigen Ettteiiinnzissverschiei denheit nnd die Hebung mancher Miß verständnisse ermöglicht.« Nach dein Hinweise ans die Kann !Ni»»in-c5rnehitinmä und den indi schen Durbar sagte der König: »Ich bin in der erfreulichen Lage, mittheilen zu können, daß die imposan te Feier mit dem Aufhören der Dürre und des Nothstandes im westlichen Jn-, dien zusammentraf, und daß die Aus sichten auf Hebung der Landwirth schaft und des Handels im ganzen in dischen Kaiserreiche ermuthigender sind, als seit geraumer Zeit.« Mit Bezug auf Jrland heißt es in der Thronrede: »Ich hosfe die Reihe von Maßnah men beendigen zu können, welche daraus hinauslaufen, den Einzelbesitz an Stelle des tostspieligen und unbe sriedigenden Landherrenthums zu setzen, welches heute noch auf einein großen Theile Jrlands lastet.« Die Thronrede schließt mit einem Hinweise daraus, daß die Ausgaben des Staatshaushaltes nothwendiger Weise hoch veranschlagt werden müß ten, und daß Vorlagen unterbreitet werden würden, die sich mit der iri schen Landfrage, dem Londoner Er ziehungsweien, Zuckerpriimien und der Londoner Dockfrage beschäftigen London, 18 Febr. Als die Thronrede im Unterhanse verleien worden mar, erklärte Sir Tarni-hell IItnnncsrntan der Führe-« der Liberalen, daß er eingehende Ans liinite iiber die Vorgänge in Venezuela nnd die Lage der Dinge in Macedo nien zu erhalten wünsche. Jn Vene zuelg Ernte er, sei die drohende Wolle glücklich geschwunden, e—«-. wäre aber eine duntsle Wolle gewesen« die viele Leute lielker nicht hergnftussktnvoren gescheit hätten. Eik- hijtte znsfeihrlichg Folgen nach snh ziehen können und des-halb sei es- die Pflicht der Volks vertreter zu erkunden, wie dasJ Land in die Schtoierigteiten gerathen wär-tu 75 r a n t r e i ch. Paris, ldj Febr. Frau Therese Humbert, die nebst anderen Mitgliedern ihrer Familie hier im Gefängniß sitzt, hat dem Rich ter, vor dem ihr Prozeß stattfindet, mitgetheilt, daß sie sich durch den Auf enthalt in der Zelle ein Herzleiden zu ssnnnsn Rai WI- mishisf Rai nun nn geordnet, daß Frau umbert ärztlich untersucht wird, und at auch die aus heute angesetzten Prozeßverhandlungen vertagt. Paris, 18. Febr Max Regis, der betannte Antisemit und srühere Bürgermeister von Algier, hat soeben zwei »Duelle« gehabt. Das erste wurde mit Säbeln ausgefochten; Negis' Gegner war M. Laberderque. Die Ursache war ein Privatstreit. Jm zweiten Duell wurden Pistolen alg Kamp waffe gebraucht ilteais wechselte Schiie mit Jacqueg Landau Zei tungs- Kritilen gaben den Anlaß zu diesem Duell. Die isweilämpfc fanden in einer Vorstadt statt, und es wohn ten ihnen viele Zuschauer, auch solche weiblichen Geschlechts bii Vor dem krsten Zweilampse rief Ne gis seinem M mer beleidiai ndc Lluiier langen zu. Reais tqu iiii Dritten Gange eine leichte Verwundnng am recht-. n Arme davon, und damit wars die Assaire zu Ende Bei dem Pisto-· len- Duell wur. m zweimal cchiissel ohne Resultat gew (l.)selt Paris, is. Fett-· l Das Auswärtige Amt hat bekannt emacht, das; der Vicomte de Cham erun zum Attacht der französischen Botschaft in Washington emannt wor den ist Er ist ein Urealel Lasayette5, untd vertrat auch die Familie Lasayettc beiden Rochambean 6eremonien. Er wird am 7 März nach New York ab reisen. M o n a c o Monte t:- arln H Miit Die sechste Runde des inter: iationasi — O- -M «·--—-s-. len Schechturniert ergab folgendes Re sultat: Teichmann besiegte Moreau in 24 Zügen, Schlechte-r schlug Reggio in 19 Zügen, und das Spiel zwischen Mason und Taubenhaus endigte nach 82 Zügen mit Remis; Albin besiegte Mieses in 36 Zügen; Marshall besiegte Pillsbury in 63 Zügen und Marco be siegte Tarrasch in 65 Zügen, während die Partie zwischen Wolf und Maroczy vertagt wurde. V e n e z u e l a. Verlin, is. Febr. Bei Besprechung der Lösung der Ve nezuela-Frage sagt die hiesige »Bossi sche Zeitung«, man könne daraus eine Lehre ziehen, die alles Andere an Be deutung übertreffe und die nun sich fiir künftige Fälle merken müsse, das sei die, daß in Amerika weder der Prä sident noch die Minister in Sachen der äußeren Politik irgend einen Einfluß haben; die äußere Politik dort wird von der öffentlichen Meinung gemacht — und gegen diese kann auch der ein sichtsvollsie Präsident nicht dauernd ankömpfen. Caracas, 17. Februar. Es ist ein Dekret des Präsidenten veröffentlicht morden, welches verfüat, daß eine Kriegs - Contribution in der Form erhöhter Ein- nnd Ausfuhrzölle erhoben wird. Die Einfuhrzölle wer den nm M Prozent erhöht, während die lssrliölmna der Aus-fuhr -· Zölle sich nur uf gewisse Jlrtilel erstreckt. T ii r k e i. Paris, is. Febr. Es derlautet in amtlichen Kreisen, das; der österreichische Botschafter in Konstuntinrwel dem Sultan eine Note überreichte-, in der die Durchführung der Reformen in Macedonien verlangt wird. Dieser Schritt gilt als die Ein leitung der geplanten gemeinschaftli chen Schritte der europäischen Mächte gegen die Türkei. Der Ueberreichunq der österreichischen Note wird die Ueberreichung eines gleichlautenden .ch-f»nun«l seiksna messlnndä Tale-ers Das hiesige Ministerium des Aus wiirtigen ist iiber den Tag der Ueber reichung der russischen Note noch nicht unterrichtet. Der Wortlaut der Noten wurde Franlreich,Großbritannien,Jta »lien und Deutschland mitgetheilt und von allen diesen Mächten, rnit Aus nahme Deutschlands, gebilligt. » B a le a t e n. E annnr Majorka lR. Febr. i Die italienische Bari »Jris«, auf der Fahrt von Pensacala nach Mar: seille, lief in die Bucht hier ein. Sie hat einige Kranke an Bord, von denen man nlaubt, das; sie an Beulenpest lei den. Zwei Mann der Besatzung star ben aus der Reise. Kanadm Viktoria, V. C» is. Fehl-. z Die Kohxenqriiber in Nanaimo ha: ; ben die Arbeit niedergelegt Der Streit richtet sich gegen die Westen-. Fuel Co. zin San Francigco, welche kürzlich die Bergtverie in Nanaiino erwarb. Die Leute verlangen eine LohnerhiihuniH tusxk 75 cmf sttCentcs fiir die gisiiirdsirtu ; Tonne Kohlen, ferner eine tägliche-! Vergütung von 25 Genie- siir die V-: i nutzunq von Lichtrheitslmnpem da sichs bei ihnen nicht so schnell arbeiten lasse wie bei den gewiihlichen Grubenliih fern und schließlich bei der Arbeit in den siesen Absichten welche unter risxr Eee liegen, ein Förderzield non M die Tonne. -O Ztiiterellniitr kaniivrkinm Demut-sen dee Altona-Immer handele-Heeren tu Indien and Student-ertra Tie Aktion gegen Lenesuela ruft die Zeiten in’H· tsiersiikhtriiz Franck« da Vor mehr als 400 Jahren jene große Auf theilung der Welt anl):ib, bei der auch die berühmten Augssburger Handels herren beherzt zugriffen. Das Meer, das sie zu dein Zweck durchqueren res. Zu Venedig, zu unnoon, zu seini tverpen und aus dem Stahlhos bei London waren sie vetannte Gäste. Die Ulstetter hatten Faktoreien in Alexan dtia und Kairo in Egyptem Jm Jahre 1499 machte Hang Marter im Auftrnqe der Welser eine kühne Reise durch Sy rien bis zur Siidspitze von Aden, in der Absicht, einen noch bequemeren Wen nach Indien zu finden, til-J ihn zwei Jahre vorlser Lin-Im de tstcim entdeitt hatte. Jm März des Jahres- 505 ve sinch sich derselbe HnnH Mauer on Bord eines-J der Hat-trennen Sctsisse, die die Weiser von Uiifavon nach Indiei anosc.11dten, um Gewiirze zu holen sur die Faktorci in Lisscvoir Unter den Theilnehnern der Eise-edition oesand sich auch ver iissiter so beriihmt gewor: dene XUtagellmenT Die Flotte langte nach verhältnisnniißig kurzer Fahrt im Juli in ElJiozambique an der ostcisritas nisdjen Küste an, wo der arobisdlIe Scheich verjagt und durch einen spani schen Statthalter ersetzt wurde. Dann ging ed weiter nach Momtsas und Me linde, und von dort durch den indischen Ozean nach«Kananor an der Westtiiste Vorderindieno. hier wurde der Grund zu einer bedeutenden Citadelle gelegt und eine Wasser- und Proviantstativn erbaut. Mit Gewürzen reich beladen, rochen die Schiffe im Januar 1506 etmmärts in die See. Aus der Rück teise wurde die Insel Madngastor entdeckt. Diese Expedition warf einen Gewinn von 150 Prozent ab, abgese- . hen von 40 Prozent, die an die spa-f nische Krone zu entrichten waren. Eine zweite Expcdition, die völlig sehlschlug,’ bekleidete den Welfern Neids-n und sie versuchten es nun mit der neuen Welt. Auf San Domingo hatten sie fett1524 eine Faktore» die von Sebastian Rentz verwaltet wurde. Wenige Jahre spö ter erhielten sie Venezuela zu Lehen. Der ,,Tropenkoller« ließ jedoch den Lei ter der ersten 1529 dahin abgehenden Expedition, Linsbrofing Talfinger, sei nen Auftrag, Faktoreien und Ansiede lang-n zu axiinoen, vergessen Pliin der-to und iuordend koa er in« Lanze umher, bis er im Mai JTZH rni: seiner durch Laster sind Hiranlheit deriinirten TruppedieRiickreiseantrat. SeinNach folger Nikolaus Feaernkann machte es nicht besser, auch ihn erfaßte der »Tro pentoller.« Seine größte That ist die Entdeckung von Neu-Granada, die ihm allerdings von zwei Spaniern strittig gemacht wird. Der dritte Faktor, Jörg von Speier, der sich im Allgemeinen der Vorgän er würdig zeigte, erbaute auf der ha binsel Paranagua 1551 die Kolonie Nuestra Sennora, das heutige San uan de los Llanos. Unter Deinri Remboldt ging im Jahre 1551 die Herrschaft der Weiser in Benezuela u Ende. Die Erfahrungen der Wel fer ließen die Fugger vorsichtiger sein. Wohl schickte Jakob Fugger mehrfachz Agenten nach den MolukkeniJnselm J von größeren Unternehmungen verlau- " tet indeß nichts-. Jin Jahre 1581 un terhandelten die Fugger mit der spani schen Krone wegen Erforschung und Besitzergreifung der ganzen Westkiiste »Z:L—«».» OUUUIULLIULI UUUI Vclclpschl OIIUU Ul Callao in Peru bis zur Magelhaens- H sitaße. Nachdem jedoch das Land nur kurze Zeit in ihrem Besitz gewesen, lie ßen sie das Projekt der Kultivirung wieder fallen. besser beim Gold. »Ich war mehrere Jahre laiia mit thront scher Unverdaulichkeit und neivöser Schwäche behaftet,« schreibt F. ’ Mreen von Lancas ster, R. sy. »Nein Mittel hals mir bis ich begann (- lectric Vitters zu gebrauchen, wel cher mir mehr gut that als alle Medizineii die ich je anwandte. Ebenfalls erhielt er meine Frau jahrelang bei ausgeieichueter Gesund- - heit. Sie tagt tflectric Vaters ist ausge zeichnet sitt Frauenleidenz daß er ein aroßes Stärkungsiniitel für schwache entkriiftete Frauen lei. Keine andere Medizin kann sei nen Platz iii unserer Familie eiiiiiehmen." Versucht denselben. Nur 50c. Zufriedenheit garantirt von A. W. ViichheiL « An solche, die Bäume pflanzen wollen. Es ist Zeit, daß Jhr Eure Bestellun-» gen jetzt macht. Manche Sorten sinds bereits jeht nicht mehr zu haben und viele mehr weiden in kurzer Zeit aus-verkauft sein für diese Saisoii. Noch nie wur den so viele Bäume verkauft als in die ser Ssison, da immer mehr Former die Vortheile deg Obstbaueg erkennen. Jch habe Obstsorten, die durch ,,Trade Mark« geschützt sind und die andere Baumschii leii nicht haben, z. B. die »Gold« JJZOOU Pflaume. Dieser Baum trägt im 2ten Jahre, ist sehr hart, da 40 —- 45 Grad unter Null ihm nichts anhaben· Die Frucht ist groß und schön wie eine Pfu sich, das Fleisch iibcrtrifst das a l le i anderen Psl a uinen. Dabei ist Der Klein klein iiitr ein tcirsiiiferir Je der sollte iiiiiiksistenis einige »Wind-' Pflaiiinenbäniiic pflaiirisik Bäume an disici Lbstsmieii iiiit ähnlichen Voriilaisn wie die »Moti-« lTslnnnie iii Lilith-hu Bittieti, Diltlcheii iiiitt Viusichijih Tir- imn nur mitnniius Baume sind iiiiiiiiitlict. zs n t c, a r s n n b is P sl a n ien, nor iiiii l icti lieiviiriclt sie in ii its s c n ;.:i." t i i «i sc ii Ich eiiurln Diilsz bnjsniiizilichtt ilsie Mitteilungen in iii.i:lji«ii. J. P« L:«s1.-Innlpl), L je Nah l tnafchincrie soll M ten kommenden deutschen Reiche-Inst:.i:«.:«1xen gehindert werden, um eine nrbszcre Geheimbaltung der Abstimmung zu sichern. Tie Stimm geber sollen ihre Wahlzettel in Kon vetts stecken, ohne daß Jemand dabei zusteht. Unvch auf-schien Aus Unverdaulichkeit entspringen mehr Leiden als sich der Laie, ja in vielen Fällen der Arzt, träumen läßt. —- Kopfleidem Schwindel, Rückenleidem Leber-Assectionen, allgemeine Schwäche, Niedergeschlagenheit, Bindungen und kramvshaste Schmerzen sind häufig austretende Anzeichen dieser erbar« mungglofen Geißel. —- Der erste S chmt Zur Entfernung dieses Leidens ist eine Negnn ruan und Kräftigung des geschwnchten Ver bauungö Vermögens durch eine zettgemüsze Anwendung von .,; Dr. : » August Römers Mammon — i» L « ! . , l Da eine gen-nu- («-sinnnchsmnwetsung seder Flasche diese-- 11311Jisr5nlnnttclss neige eben ist, so kisnnen nur Dem kriiiukkn n den nth eanlcns susp- -T,nm-s.s sn Or. Ullgusstmszd.sa1n«««qc-. Lkispsxm »He-ge genandusis«·7:--s«sxix-s»1i!s—1 — www-? Ir ! christien me un !-.X.;.: ..-.« » s, fis-» .,«su«.’ sieht zusrnsdennesiend snr Dich ausfallen —-.» —- .-. ,-.— — . ...—·..-«-...—». —- vocha jeder In, isol- Zeququ len, bel J. P. Entdele Grund Illus- s disftimiraten JedenTag vom lö. Feb. bis 80. April 1903, verkauft die Union Paelstr Eisenbahn Hinfahkls - löolonistenbilleks zu folgenden Rates-: Von Grund Island 82000 nach Ogden u Salt Lake City, Utah 82l).t-0 « Buan Anumnda u Helena, Mont MS 50 « Spolnne n Wenatchee, Wafh USE-Um « Werm, »Ja-thaer n Whatcont, Tgllsh 825.00 « Portland, Tacoma n Seatlle 825.00 " Ashland, Engeln-, All-any nnd Salem, Ore 82500 « San Francisco, Los An eles und anderen Californta « nnllen. Naten nach na zwischenllegenben Punk ten können nicht öhek sein. Liberale UebetllegsPrivilegiem Für sei lete Einzelheiten sprecht vor m der Unlon Pacisie Ticket Ossice, oder schreibt an W. H. L on as, Agenr. Nledtlse Rates west. s25.00 nach Portions-, Tacmna n. Sealllr. 825.00 nach San Franctsev n. Los Angel-s 822 50 nach Spolane. 820.00 nach Salt Lake City,»B11lteunb Helena Vethällnifnnäßiq nikduge Rasen nach hnndmen Um anderen Punkten, einschließ lsch Vig Horn Washi, Wyo» Montana, Jdahm Washington, Oregon, Brusle Co lumbia, lFalilnrnm lum. Jeden an vom 15 Feb. bis :«-l). Ilan Tngllch Tom-isten lsars nach lsalnornlenZ persönlich geleitete Excnmonen drennal wö chcnlllch. Tmnlsten lkms laqltch nach Seatlle· Vesmgt Wuch beim nächsten Vurlinglon Agenten. LWZ du«-»Von Fahrplan. WME Grund Island, Neb. Lincolm Denvcr, Omaha, Helena, lspicagm Butte, St. Joseph, Portland, Kansas City, Salt Lake City» St. «Lonts» · San Franziska to aue puaue uno aue Palme Ost und Süd. West. Züge gehen wu- folgt: Ro. 390 g?ts««ll-öxkvreßß, Entnlmtd h Dis Ras s o rpke , uco n um a, ( New-IX riet-? Fabelng Orts 7.00 per-. oco pte ,t a e Im e . « « ging, wefgich Zodiak-Fig : IDNMD ut sIta I l l na even m G i na, Inst-v und roten Bea Vestibuled Gutes-, tägl» un m « coln,Omaha,St ofeplp Kas. ; City, St kaut-, C sengt-, Den oek a. Punkte oft, west, u. süd. j Lan-l- Eypkeß, t Ists-. Ravenna, Umsichrokm aw und Dust-; Hei-liegenden Scotto-ten sinnt-H Pracht tägl. ausg Soaus s tags hillipy Anton-, Vork, Sen-nd und Unrat-I Ida-U Ko 48 NO Ischu Vestäbuled Erz-ask tö lh Ideal woo ol Darinng n su, « . shsleaahjwtlh Sooknne, Port g'« Inn-' Ilund u. Poe Küsten punkte Schuri-, Eß- und Nectinlng Chaik Can, (Sitze Fig in Dutchzügem Blum verkauft und Lag-zagt veris stach tcsead einem Punkt in den Vereiatsun Staates v. Rauche-. No. 42 hält nur in Aurora York, Seine-w und Un cplu No. 42 hält mir in York, Aurora, Grund Island und Ravenna. « No 39 und 40 laufen nicht Sonntags und nicht wes li von Grund J.Slaad üt Näher-,J Heim-hellem Karten und Billete sonst Ior oder schreibt aa Th o s. C o a n o t, ulgeut Grund Island ode s. Fraacu General Uassagiek Ageah Durch-, Led Duozkpa gwashi-wish - Waildt Wmm «!bg.. 710C1Mom c :;,Mi1i ä- Ernte-Z Aut. NR Ade No. 41 .». l,:ijglich,.s !dg, ......... -s:.«3t)-Jtachm. ««.1.l,1.äz1«ljch, Uni» ...... EIN-O Mokg Im. 15,-31nk1n»«1, ... ... .. 4120 21bhs. "-1»-. M, Abgang, .......... . 7«JZUWom,. No. 15 und 16 kam-In Jud-.- :-.« »Hiqu No. 4 hat Anschij m Fakmksmsjjx hintre m tm Kaum-J Hm) G Lmahu .7cy. Stuhl vngku qui-n Zügen. Odem unt- »He-mäck :-2:«r·-r«is)mu.g nach allen hinnen disk Bist. krank-In mirs Hmmvm Ak- .z)« Lvucks. Mir-L IMON PAclflc RAlLROAD co. Die »Overlaas Nonte.« Bahnhof, Locusl G Frnnt Straße, Wand Island Telephon Hu, Mach des-n - steu. no« 2, »Hast alsdan, nur. 4 .00 YeagnL l tplvg iltlthxlca m « Auf 10:50 Vorm. W« mz Z Aka 11200 Bot-m. . . I ; s . « sto. sl, lishtcago Spl» THE « sgö Mäng ilo.6 ,l5aslcranprcst,Zsksg· Zzgssggm No s« ZAbg 4:-50 Morg. Stand Island lkocal No.10 FAUL llx50 Vom-. 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Bt ets verkauft und Gepäck entge Fugenommen nach allen Pläyen ln den er Staaten und Canaves. W. H. Loncks, Agent. Qmaha Is« skepubliean Balle Eisenbahn. Bahnhof, Loeust G From. Telephon llzo lto 83 Abgang .............. 7 :30 Morg. Ro.81Ab ang ........ ....1 :40Rschm. Ro. 82 An und ............ 10 45 Morg. Ro. 84 Ankunft ............. s :00 Abs-. (Dle Züge laufen nur Wochentagy