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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 20, 1903)
tht·istische5. Ivhn Nitsch. Essa» znfsxxrin sjck Tiber hiesige Gesetze-J Ins ssxerzchxe B hälmfsse.s—Wo e: feine Stud. macht. Die Ver-entging Ie: Ver schiecurg Ies- Vers.xärenk. -,,L s:f juk.«' und Das »zje;:!'..-cks gez-: Rech:««. Mifjer Eviterk Wie Sie- xvässe wem kn? die .’ll:i angeblicklikh Die Prozeßkränt km ach: gege alle kögliche Lei( zu Lam. Tie Riesen dirs-sc is, qtaao Ich, rai; sie Ies Couttkoom for en seh:’ gute Platz hält, zip-« treue may-Eos Im »Unsere Ischdllcje ;e I,-:i ge· krei« Ja sie Aus-e Lsiz an so M Stei. im r schurze geivklmt sein und Uns-. qzxemxi dxse Mäu lex noch oäeä ;v:i ter uffsperce, kvgmx bis Illti cr eitsmnxt. ais Leii in enre lelroom ocn in eme Stute Irr an Der finfse Essen-z Un Des-, Iei- i; muri-Im Minlszs so ! V Urszsi un Die kre: Est: Mich Des is, wo die ALZZ Hishi-L Te Alti ihr neue-it Rcänt het, wie Eke tbefallg diito fchun gebär: inxcoe - Iebtest hat Fwifchse Muoe oder Erstickr. Its-ca, uuou giesse-Ich sub »Ur Unste Meyee an der Eck sie vertiogt bot un daß Jch als Wiineß gege die : Its sub pas-ist worn bin. T Als e Mann wo zu der Fämiilet sich hen Jch es als MeE Duiti loan best, Mich in oie letzte Täg e bißle informe in Rigard zu Tschuriepo:eiiz, Lan-, Loivsuits, Lan-vers un so Sache. (Wo thlit des e azmerer Mann? Am per so sein Ich emol!) Vorläufig is die Such kontiitju’d. Ich hen also Zeit, noch wziteke Infor: etiifchen ze sammle. Des Kontiner des Js nämlich die Hauptsacb im Kontos-sites tDes heißt, wenn mer verklagt is«) Wo besser Ver Lamyet is, Do mer hof, desto mehr Kontinjuenzes kgnnker ersansschinnr. Ich bei-. in Schi logo emol en Lowyer gekennt tmer komme ihn oe Justizraih getall:), oer Isot nie net bei Rent bezahlt. Er hot sis fei eigener Lener oi e Klaae un sie Prozeßprosiedings wo sei Länd lseds gege ihn gefeilt handwe, muss-er so lang kontinjue lasse, bis der Ländlord ihm feinelli des Gelo ins-Je vwe hot, wo tun-e tschi hi ze muoe.B1os ei Länd Ikeo hot ihn Imol gejuhlt. Wun Sel tosigen hvt er nämli ch e ganz-es orei oät has-s Heini geht-ji« Rent hot er ihm zwar auch nit bezahlt, awwer drein ge wohnt hot er in Speit oun alle Kon iiajuiinzeö nach nit lang. Der Länd Iokd hot ihm nämlich de Tfchimni zu teouera losse, io daß er nor oieTfchäng Vielleicht werd es Jhne un Ihr Le ier intereste, aoch e Bißke über Lato me Tichurisootenz informi ze wem. Nämlich eö geht eni roer nach dem tömiiche Recht, wo aus der Köpitell Eitty vun te Dögos, Rome, stammt tm aach Crun Uns Tschurifte) Korb Jsur V) getollt werd, oder es geht nach «) Jedenfalls meint Jolm Nitsch: -cotp. jur. ' teowus juris Dem kommone Larv, wo mehr for die gewöhnlichen Leit is. Im Allgemeine is in Juropp mehr deg. oorh Jur tooer esmische Recht) un hier mehr des ziem Iiå gemeine Recht m Jus. Beim Korb Jst werd der Difendent oder Ageklog s- ----tj.- -.--4 .... txt 44 c t »I- unsksujruudl uli sprichl NUUUUTU, bei dem hiesige Recht wem die WitnesL fes agefchnauzt un gemein behandelt. Daher limmt aach Ier Name »D-:s gemeine Recht«. Manchmal is es sogar hundsgemeim « Woher Jrh des Alles -weeß, Miste: Ekktetk Jch sag Jhnse doch, daß Jch sff Jnformäschen auggegange bin, weil Jch e Mann bin, dem wo tei Zä lcföfeij for die Fämili ze viel is. Jsch fein in die letzte Täg jenen Tag in oe Saluhn gegange, wo grad nebe der senkt is. Da fein Ich mit verschiedene iekentiffick gelehrte Lan-vers bekannt Hervor-L wo es Alles zu Mir erplähnt hast-we Da sollte Sie aach emol higehn, Mister Gottes Es is merklich intere sting. Da kann mer mehr vun Law sn nun dem Lawyerbüsneß lerne, als »s- alle Jsanivörsitieg, wo der Mister Kvsefellee eignet oder in alle Leier tiet vom Mister Carneoichi. -« II der Zeit vor, während un gleich nähern die Col-et in Seschen is, da U est is dem Saluhn gekraudet voll. Its-II leistet Lamms unDifeudents IIIWF us ans-me Leit, wo des · ON dein alt-hu ausmache. III-I sie wise wose, welche die - feis- tc ins-ehe Sie blos Eff Messe IRS-ists Jezalflb , sä- Iit de- LW. In s- sue diese Lamm each da "-..et, HAVE-u —-..- -. - —-—--—- Rä e psrfonell Frent oum Judge wör, un es all reihr mie ihm mache könnt, wann ter Kleient e Zehn-Dollar-Bill uss ten Tisch des Hauses niederlegk. Des heißt, Miker Editer, die Lawyerz, vun tcense Ich Setz Mk, sein eigentlich les krkchtige Lewyers. Wann mer sie aw piver talke hört, da kriegt mer ze er ifahrm das-; He mehr vun Law Oes LJeLßt vun der gemeinere Sort vun «.·.:v, ni: vum Korb Jur) wisse Un ver stehn, wie alle SupriewCourtiJubgeäs un der Atterni-Tschenerell gefamrne gsnucnrnr. Jch hoff. Mister Editer. daß Ich. Der-or die Such von der Alls nahmen-, noch Zeit fän, Jhne ze schrein wie es In der Court selber zugeht. Jch werd nämlich, um Mich an die Sach ze ge "zvöh-ne. un um mit dem Judge un dke anneren Herrn bekannt ze wem, die Täiz emp! e Court-Sefchen mit Mei ster Anwesenheit beehren. Des heißt if course ohne DeEMOnVT akso im strengste Kognitio. Mit diesem Wunsche sein Ich einsi ;veSl-e so lang Mit ngaroä I «- ·- - Yours - « - » H John Rusch Esq. seltene Thesen Bekanntlich sind die Tage des Tha ’ Sees en Deutschland gezäh!t. Nach dem YsReichsgesetz vom 1. Juni 1900 werben Inach und mch die Tkaler eingezogen. J Da ist es vielleicht an ver Zeit. auf die 7jenigemThalserfortesns hinzuweisen miet che sich ganz besonderer Beliedtheit der c -..--. R . - -..... Ell-I - O ! ——-· .......-. ; i »s -.—-.-1-— -- - — P TIUIIIULIUI ILIUSUIII- QU IIIIJ Obst-l ad« spiel diejenigen Thal-r, welch-e aus Anlaß festlicher Mleaenheitenigepräqt wurden. So Laden es zum Beispiel verschierene deutsche Herrscher M nichi Minnen lassen, demPrägen ihres eigenen Bildnisses auf ein oder ein paar Thaler-stärken beizusvokznm Tiefe sogenannten »Münzbesuchssk,nler«, re rm es natürlich immer nur wenig Exemplare gab, sind die seltensten Jagd-since der Münzfarnmler. So gibt es Thaler rni: dem Bilde des- Kö nigs Johann von Sachsen des Valerg des jetzigen Königs Georg, auf denen die Werke zu lesen sind: »Hier-käm in Gegenwart S. M. re- Königs. Dres den, d. 24. April 1855«. Unter die sen Münzbesuchsthalern als-er nehm-en zwei Sortrn noch einen befoneeren Seltenheiigrsang ein. Das sind erstens Thaler mit dem Bildnikse des-«- Herzoas Adolf v. Nassau aus dem Jahre 1861, von denen nur drei Sriick zur Probe vor kein Besuch-e des Herze-gr- geprägt war-den« um zu sehen, ob alles glatt abgehen wärtr. Als rann der Herzog erschien, mußte er aus irgend einem Anlaß die Münzsiätie bald wieder verlassen, und der weligefchicktliche Moment der Thalerprägung in feiner Gegenwart konnte nicht vor sich gelten die drei Probefiiicke aber mit der Auf schrifi »Hier-ragt in Gegenwari usw« wurden, tropdem in Umlauf gesetzt. Ein anderer-, und zwar fächsifcher Münzbefuchssthaler mit dem Bildnis-; des Königs Friedrich Augull Il. ist durch einen seltsamenPrägefebler aus gezeichnet Eines Tages nämlich ke suchien die drei Neffen des Königs, die Prinzen Alberi, Ernst und Georg, nril ihrer Schwester Elifabefh die Münze, und aus diesem Anlaß trugen die in ihrem Beisein geprägien Miit-neu den Ver-merk: »Geprägt in Gegenwart Seiner Königlichen Hoäeii des Prin zen Albert Ernst Geer-g « Der Münz meister, der Nichrsachse war, hatte ge glaubt, ein Prinz komme. Ein beab sichtigier Prägefehler war es, der einst unter Friedrich dem Großen einem preußifchm Münzmeister eine schwere Freiheilsstrafe zuzug. Derselbe. ein gebot-euer Delikt-reichen war nach den erfolgreickznkgziegen des stönigs so sxs4xj - quth uus strick-. Zu spicuxlh JIH U sesirer Wutis ijder den Eies de- Gro ßen Friedrich dadurch Ausdruck Tab, das-, er die Bezeichnung einpr Ein e: »Ein Reich stahl er.'« deoixl der Fehler bald bemerkt wurde murren doch einige dieser Tijaler in Kure »ne seßt, zur Freude der Miinzsamntler. ——s—-.--——s— Ins sanft-. In dem Schausenster eines Danziger Herrenartitelgeschästg sah neulich Je mand ein Platat mit den Worten: »Aus Wunsch wird jeder Artikel aus dem Fenster genommen.« Daneben lag, wie die dortigen »N. Macht« er zählen, eine Halsöindh grellrosa Grundsarbe mit grünen Punkten und psaublauen Streisen. Der Mann sah sie lange an, endlich betrat er den Lise- den und ersuchte den Versäu ter, sie aus dem Fenster ,u langen. Nach vielen Umständen und theilwei ser Zerstörung der Auslage wurde endlich die Halsbinde zu Tage gesät dett. «Ei«gentlich ein bischen ausfal len-of sagte der M-.ann »Ja, aber sehr apart« erwiderte der Bertäuser. » hDante OSie brauchen sie nicht zu rückzulegen.« »Seht weitl. sonst noch etwas gesättigt« und schon begann der Kommis den Gegenstand in Sei denpaptet einzuwickeln. »O, sausen will ich die doch nicht!« eies der Mann aus »Sie haben doch im Scheu-sen sier ein statut, das verkündet daß ans Wunsch jeder Gegenstand W wird und i dein « W V - ; ZU Music-TM Nachweis dick-seen beten-Este bat ; til-G SW tin-auszunehmen Guten Die gut- i" W eine sonderbare fu« Mit Ist dies bös tnser. . Ver Aber-glaube der Rmerikns nekin. Arn Eingange zum Hafen von New eIII-net sieh auf hohem Piedeftnl eine · Riefendatne nu- Erz, in der hocherha benen Rechten eine gewaltige Insel « haltend — es ist die bekannte Statt-te der-«eril;eit, die die Welt erleuch :et«. Ach, aber im Herzen der lebenden Ameritanetinnen giedt’s doch noch manch· dunlles Pliiychem Der Mittel flen Plätzchen ein-es ift das, wo der Aberglaub- sitzt. Die A.neriianekin schwört zum Hab-disk fopi«. Dieer Rabdit’2 Fodt ist die linke Hinxerpfote eines Hasen, der sein Rest auf einem Kirchhof ge lziht haben muß. Auch muß er gelbe Haare gehabt haben. Ferner muß die Der Hase bei Neumond um 12 Uhr Tsachts an dIr Kreuzung zweier Fuß sie-ge des siitchhoies non einem roth haarigen ,,«,Neger ohne Sommer sprossen, aber mit Schielnngen, gefan asn und durch Erwiirgen getödtet wor ten se:n. Hat ver Halenfuß diese Fctgenschafi en, so ist er M Unfehlbaker Yiiickbrinqer Schlägt die Hausfrau bei der Zu leteitnng ein-r Eierspeiie ein fanles Ei auf, so wird sie innerhalb dreier To ge mit ihrem Dtensiniiidchen e:nen Streit ha en. Beim Aufschlagen des sieben-ten Eies muß sie einen Gedan ten fassen Und sie isi sicher. daß det ieide in Erfüllung geh-« Jst das sie Zenie Ei Eber ein faule- so wird der Calte noch am selben Tage heimlich tnä stanfimadchen um die Taille fu sen. Hat die Hausfrau einen lustiaen .l.4aft zu Tische, so bedeukeå das Glück Für den Tan. Will das Dienstmäd .i,en an diesem Giiicke für sich then redmen. so muß sie versuchen, 33 Mal lsinter diesem Stuhl des Gastes vor sseizutonimen, dann ist ihr eine reiche Heirath vor dem nächsten Mondwechsei sicher. —- Bleidt die Küchenuhr stehen so erwartet die Hausfrau Besuch vors Lande-—Liiszt das Dienstmädchen ein heißes Pfad-ihn fallen, so wird ein Jamilienntitglied ihrer Herrschaft ster den-Wenn das Dienstmädchen Mor gens die Lschentanne am Ofen umge FCiirzt vorfindet. so wird sie ohne Zwei ir’ in tiirzester Zeit einen Heirath-s sntrag erhalten. ——— Wenn das- Dienst niidchen einen Spie gel zerbricht, so de kentet das Unaliick ihrer zukiinstigen Ehe; zerbrich cht die Hausfrau den Spi e .:-:l. so hat sie innerhalb einer Woche einen Zank mit ihrem Gatten; zerbricht ejke junge Wittwe einen Spiegel, so darf sie nicht eher auf einen Heirath antrag hoffen, als bis sie die Zinnfolie rscn den Scherben bis aufs kleinste Stöuhchen absxetratzt und vorn West wind eines thnitages hat ver-wehen loben. Findet man Morgen-Z- beim Heraus teeien aus den Hausflur die Toch rsatte verkehrt vor der Schwelle liegen, so darf man don diesem Tage ab ein Inznzes Jahr ans leinem Heirathsans trag hoffen oder darf aus keinen er lscltenen Antrag innerhalb dieser « Wenn man beim fInssegen des Schlaszi mxners eine sspoarnadel findet so Leder-: et das s Glück rn der Ehe, siir die Hausfrau in ! rir geschlossenen, siir die Zofe in eer lzu schließenden —- Fmdet eine Ehe ksrau aus der Straße eine derrosiete « Haarnaoel so hebt sie sie sofort auf, steckt see ins Vortemonnaie und prakti ssirt sie zu Hause ihrem Gatten unde merit in die linke Westentasche. Das tnüpst das Band der Ehe-festen — Hat die Ehefrau diese oerrostete Haar readel gar am Ostersonntag beim Wir-; ehengang aefnnden, soderleiht dieserv isrsondcre Kuyall Der Vaarnadeg exne terstärkie Wirtnnaåiraft. Man ieroirt nickzt gern bei Tisch wenn zwölf Gäer daran sitzen nnd man also selbst der Dreizehnxe in der Stube Est. Die bösen Folgen dieses Jusalles kann man jedoch abwenden, wenn man sich, bevor man das Zim ner zum Ietzten Mal verläßt, einma: ganz heran-Dreht und dabei das Wort ,criß-crosz« leise ausspricht Begegnet die Braut ihrem Zukunf tigen oder die Gattin ihrem Gemahl ans der Straße und es geht oder ewängt sich gerade ein Passant zwi schen ihnen hindurch, ohne sich deshalb zu entschuldigen, oder es steht gerade ein.Laternenpsosien zwischen den sich Begegnenden, so müssen beide, Braut und Bräutigam, Gatte und Gemah lin, eine Strecke Weges zurückgehen und versuchen, ungetrennt einander Zu begegnen. Gelingt ihnen das nicht, so muß man «Bread and Butter« sa gen. Trifft eine Branttutsche ans ein-en Leichen-zug, so isi sür das Brautpaar Zusammen oder für Braut nnd Bräu tigam einzeln- ein aroßer Jammer zu beflirchtem Keine k rau wird zwischen den Wagen nnd utschen eines Lei chenzugei hindurch die Straße treu zen, und wenn sie darüber einen .sioe Gelo- vekspsten oder verpassen socie. Mte sie des verhängnis vollen Laus Tiber die Straße dennoch, so würde sie eines stühzskkinem unna Wssssssgs Isr- gsxan n- n ncn re u r mit der Sohle nach oben aus dein - IM- so Ists sie sie nicht annehm- alc bis He dieselbenl W schleunigst umgevretn und dabel bit Werte «noe tvaste, nor want« dreimal gemurntelt hat. Wird vie Stube gekehrt und man findet dabei eine Stecknavel mit der Spitze Der ei enen Person sit-gelehrt aus dem Fu,booen, so bedeutet due Glück, und wen-n man dieses Glück sich erbauen will, so muß man vie Rahel aufheben« ohne sie dabei zu verschie Aben, und wie ein«-n Talisrnan bitten - und aufbewahren Hat man mit ei ner Nabel zu thun, una dieselbe fällt zufällig zu Boden und bleibt Mit tiet Spitze irn Teppich oder in der Diele stecken, so bedeutet das Besuch tut die Hausfrau, für das Dienstmädchen ir aensb ein Unglück. Kräht auf dem Lande der Hahn des- Montzeng dicht vor der Hausthür, so wird rnan einen unerwarteten Besuch erhalten. Weder die Braut aus derrschastlichern, noch Diejenige aus diene-wem Stande paßt iltr Brauttleio vor der Trauung voll ständig, v. h. alle Theile desselben aus einmal an, benns das würde sür die , junge Frau frühen Tod oder doch den Verlust ver Treue ihres Gatten bedeu ten· Am Tage der Hochzeit muß die Braut tragen: »Si)n1estlring lmrtjdxxwh sometliins s · bleic, - something old Mel something Mkfo b. b. etwas »Geborgte-·:s«, ettvas ..Blaues«, etwas »Mus« und etwas »Hier-es« an ihrer Gorderosbe. Das oerhürgt ihr eine glückliche Ehe. Wie man also sieht, fehlt es auch den «erleuch-teten« Töchtern der Union keineswegs an chergläuhigen Vor stellungen. Unverbesserlich. Humor-ekle von C. A. Den-tin Dir ich gerade nicht-«- Besseres- zu thun hatte so qing ich in ein hemm Les Inse, um einige Zeitungen zu le sen Doch hatte ich die Rechnunq ohne den —- Zeitungstiger gemacht, der in Gestalt eines härheißigen alten Herrn am Fenster saß, in einer ;«itung le send, drei unter »den Arm geltemnit, sieben unter seinem Siß und alle til-ri czen so in seinem Bereich, das-, er sie so: fort mit Beschlag belegen tonnte. falls sich ein Unberufener in der Absicht nähern sollte, ihm eine oder die andere toeqzufischen hatte er eine Zeitung inusgecesem so setzte er sich daraus, so daß nor keine Aussicht wor, auf lega lem Werte in den Mitnensusz der allge mein:n Lettiire zu tonirnen. , Die Sache ärgerte mich, und ich hvia-Fehle dem Oherkellner darüber Vor t. Dieser steckte die Achseln und saqte: »Du läßt sich nichts machen. Der Herr ist ein Stammgaft, der schon seit zwanzig Jahren kommt. Bevor er Ficht fortgeht, gibt er leine Zeitung ret·« »Dir-«- roollen wir doch sehen!« ries ich empört. »Wenn auch Sie Ihren Starnmgnst schonen müssen, so habe - doch ich ieine Veranlassung, mich in sein-· rückstchtslosen Marotten zu fli nen« Feszen Schrittes ging ich aus den al ten Tiger zu » »Mit Ihrer Erlauhn k« möchte ich z Sie um einige der gelesenen Zeitungen bitten « sagte ich irvar höfli ch, ooch niit nicht inißzuverstehender Energie. Der alte here blickte von seiner Zei tung auf und musterte mich rnit gren zenlosem Erstaunen Eine solche »Frechheit« schien ihm in seiner zwan zigjiihrigen Praxis noch nicht vorge kommen zu sein Doch dann zuckte es höhnisch unt seine Lippen uno ironisch erwiderte er: »Mein junqer Mann, wir sind in einem öffentlichen Lolnle, tvo niemand weder etwas zu erhitten noch zu erlauben hat. Diegitungen stehen Ihnen sämmtlich zur rsiigunn oder sonst irgend jemanden sobald ich sie stirbt meins brauch-« Voll Wutb verließ ich das tstaie und aan zu einem meiner Freunde, der jsseituwgsredalteur war. Ihm schüttete ich mein erbostei Herz aus und ersucht-e ihn, den unberschämten Alten mit set rser Feder in Grund und Boden zu schmettern. »Das tann ich Zwar eigentlich nicht, denn dazu ist unsers- Zeituna nicht da,« erwiderte er, »aber Dir zuliebe will ich eine Ausnahme machen. Watte ein wenig.« tin-d er schrieb etwas aus ein Stück Papier, das er mir dann überreichte. »Diese Notiz wird morgen gesperrt gedruckt in der Zeitung stehen, dann tann sie sich Dein Alter ad notam nehmen« wenn er will," sagt-: er. Ich las «Als ein grober Flegel muß derjeni gesbezeischnet werden, der in öffentlichen Lotalen, Restaurants, Kafes etc. alle dort aufliegenden Zeitungen als für sich allein vorhanden betrachtet und an deren Gästen deren Beniiyung eigen sinsnig mißgiinnt.« Und sie stand wirtlich am anderen j Tage in der Zeitung. Ich ging extra E deswegen in das betriußte Kase und - fette mich triumpbirend dem Alten ge ; genüber. Dieser schien bereits auf mich ; gewartet zu haben. « ; uHören Sie,« sagte er und deutete l mit dem Finger auf die betreffende i Stelle, »Sie wollten mich gestern um l den Genuß meiner Zeitungen bringen l-— hier hab-en Sie Ihr Urtheil über Ihr Benehmen —- mit dem «Isiegel« ? sind Sie gemeint!« f Its-— ; sum is Dienst ; Weinen »Ist möchte eene s stille zum Lesen.« . Optiker:« »Welche Numnter?« Oel-Zeitraum Nummer MI· H i renv des Regens die Fädtte bequem ZU Und ourchgeteiebem Der eine von den swam Uebrr Liiwentteibjagden irn Bezirk Mohorro lesen wir in der »Mensch o«ftafrit. Zeitung« vom 20. Dezember v. J.: Jn Mahom- haben sich mitveni i Einsehen der tleinen Regenzeit auch die Löwen wieder in gwßei Mtvge Mist funden. Jn den ersten Tagen des Ne gens kann-te man vie Raubthiere auf allen Seiten Mohorros die ganze Nacht hin-durch brüllen hören und zxvnr niiåuntek so nahe, Daß man aus dem Schlafe geweckt wurde. Da man mäh veriolgen vermag, so ist jetzt die richtige Zei: zu Löwenjagdenx die Iiitsrte wird bis zu dem Bufchtvert, in dem sich MS Raubthier niedergethan bat, verfolgt; die Gomatrommel ruft auf weite Ent fernungen alle Jumbenfchaften zur B:iiiiife herbei und dann beginnt oadI Treiben, indem sich die schwarzen ,,Zchiitzen« allenthalben auf den Bäu men vertheiien und die nur mit-Spuren ke.vaifneten Leute unter großem Ge schrei das Busch-nett durch-treiben Eine derartige Treibjagd fand am B Dezember in Mahaer statt. Zwei. nach dekjöhrte Zu urtheilen Itåzie LZwen tten sich im Dickicht versteckte Der Trieb wurde abgestellt beider szven wurde err basi- von den Eingeboretten erlegt. Der andere II k,1. I-·«. h-- L--. UUW »Wir cum w »in-e sur »Hu Bezirksanttmann Graf-, im dichten Busch- durch die Schätzenkette wurde aber von einem der schwarzen Schüyen nngeichossen Bezirtsamt mann Gras folgte nun mit etwa 30 Mann der Föhrie, die Schweiß in einzelner Tropfen aufwies; fte iiibrte in ein lichteres Buichwert, das besser zu über blicken war. Plötzlich ließ die Leute ein kräftiges knurrendes Briillen zufam rnenichrecten und sie erblickten etwa 541 Meter entfernt den Löwen« wie er halt geuen seine Angreiser gewandt rnit hoch erhabenen-Schweif und weit aufgeriiiei nein Nachen in mäßige-n Trabe in: Bogen wieder dein dicht-ten Bufchtvert zuitxe n wollte Beim Nachdriingen der e iisen machte der Löwe jedoch gez-ten seine Angreifer » Front und lief auf den Bezirlsatntmann Groß, der durch das Stolpern über einen Ast einige Schritte oor den Uebrigen stand, mi: PS mächtigen Sätzen an. Der Liixre wurde nun zwar durch das Ge schrei und Geichieße der isingebotener zum Ziehen gebracht, jedoch waren die Reihen neben Herrn Groß durch den Llnariff des Raubthieres in's Wanken gerathen uno drohten, ganz auseinan der zu weichen, als im richtigen Augen blick Bezirtsamtntann Groß dem zum Sprunge bereiten Löwen eine wohlge zielte Kugel aui kaum 30 Meter Ent ieenung in den Rachen feine Der Lö .ve zeigte zunäckssst die Breitiei:e, wandte den Ron ab, feste sich dann wie ein Hund auf die Hinterfiiße und in dein Augenblick, ais er zu fallen schien, stürzte ein Eingeborener mit feinem Speere auf ihn zu, durchdobrte den Litmen und beitete ils-n gepissertnaßen in der weichen Erde an· Bezirisamts inann Groß mußte nun den todten Lö wen mit feinem eigenen Körper vor den unsinniaen und windenden Sticisendee Michensis decken, um das Fell nicht ganz zu verderben. DZT beiden erlegten Listoen waren ausgewachsene männliche Thiere mi; langen Wähnen wie man sie in den Gärten Europas zu seiten bekommt Leider gingen aber die Mahnenhaare schon ntn Körper büichelroeiie aus Jnnerhalb eines Montts find be Moborro auf oie geschilderte Weise drei starke Löwen erlegt worden. —-I-———-.s.--—s den deu- sediebeu tu kindisch-m Aus Askabad meidet man den »Bureau Reuter« nachftehendes Bei spiel von treuer Pflichterfüllung eines Soldaten während des Erdbebens. Der Mann, ein Füsitier des 11. turb stanifchen Fiisilierbataillons, stand als Posten por· einer-; Halse spinnerhaibJ eines OeoaubE Ue monogr wur den immer heftiger-, Stein«- stiirzten auf ihn herab, vermundeten Ebn und zer :riirnmerten sein Gewehr· Er blieb aber unter den Trümmern stehen, weil seine Instruktion sagte, daß er seinen Posten nicht verlassen dürfe. ---— Ein Leutnant Gehutim der Zablrneiiter des Bataillons, erlitteinen tragischen Tod. Als die ersten Erdftöße eintraten, be fahl er den Mannfchaften des Miene ments, diefes so schnell wie möglich zu verlassen. Er selbst blieb im Thor bogen ver Kaferne stehen, um di- Leut-, an sich vorbeigehen zu lassen. Endlich betrater noch einmal das schwantende Gebäude, um sich zu überzeugen, daß alle Leute gerettet seien Dies war auch derFalL aber das Gebäude stürzt-. ein und begrub den pflichtrreuen Of fizier. ----—-— Ins der Jukrukttontsimsh Folgendes Geschichtchen trug sich kürzlich bei einem bayeeischen Anme rieMegintent zu: Während der Jn struttionsstunoe fragte der instruirende Leutnant einen Soldaten älteren Jahrgangez: Warum er Cder Soldat) das Pferd des Herrn Hauptmanni halten müsse, nachdem der Herr haupt mann abgestiegen fei?« »Damit der Gaul net nmfallt,« lau tete die witth aber auch freche Ant wort. hierzu ist zu bemerken, erstens, daß betagtes Schlachtrpß unter der May-Mast als «alte Sack« vers-beten M und zweitens, daß dein vorlautea erstehn site feine Antwort »vrei Tage mittel« zudittirt wurden. " - —,.- - - , wem-. Richter: . . . Der Getizchichsf hat Sie zu aist Tagen Gefängniß per urtheiiii haben Sie etwas dagegen ein utvenden?« » uner: »Ja. mein herr Verthei diger hat mir ges t, ich hätte minde stens zwei Jahre uchihaus zu beans fpruchin3« setänieriee Nessus-sein Dame: »Ach, Herr Rechtsanivaii. ich kann es bei meinem Manne nicht aushalten. diese Behandlun ift uner kkäglsch, empöeend, himmel chreiend!« Rechtsonwaltz »Mit-gen Sie nicht, handeln Sie!' Dame: »Am besten ifi es, ich lasse mich scheiden. Wenn nurDie Prozeß toften nicht fo hoch tvären!« · Rechtsanivalt: »Handeln Sie nicht« klagen Sies« Das einzige Mut. , Muiter: »Hans, Du bist sehr schlimm, ais einziges Kind solltest Du viel braver feink« · Hans: »Ich iann des-nichts «da Für-, Manier daß ich Dein einziges Mit-d bin-, muß ich denn iiir vie feh lenden Geschwister brav seini« --, M« Ikss « Lehrer (anfgebra i zu seinen Kol legen): »F ärger-ichs Sack« da einer nicht ein-? Pia ich mich im kseaoravbiichen Unten-i i ’ne aeicktiw gene Stund’ lang, den Buben beizu bringen, was eins Höhenzug ist« uns was glaub’ns, was mir nachher beim Abstagen der unniihe But-, dem Dornhuber seiner antwortet?« .Wenn meine Mutter aus dem Bo den ganget, «de Wasch ushängi und de Fensterln ums Boden-Thür( ufliißt— nachher gibt’s an Hohe-wag hkrr Lehrer." Die ichs-ne Wirthipr. »Frau Wirthin, heut kommen zu uns jedenfalls viel Stadileull ’raus, tveil ’s Mit-er so schön ist, und wir haben nix als Schweinsbratem Käf und Butter !« »Das macht nir! Da schreiben S’ nur die aanz’ Speis'tart’n voll und streichen S’ nachher alles swieder aus bis auf Schweinebraten, Käf und Butter, damit d’ St tleut’ seh’n, was ma’ bei uns heni' « alles hat« hat tönna!« Und-share Oel-. Ein junger Arzt, dem es an Praxis fehlte, Macht’ plötzlich in der Zeitung viel Geschrei Von der Entdeckung, die ihn hoch be eelte, Daß nämlich Dummheit wirklich heil-· bar sei. — Run meint Ihr, daß man sich um ihn gerissen? — Brwahre Gott! Verhungern hat er müssen! . Beweisführung. A.: »Sind Sie abcrglsuhisch?« V.: »Nein! Sehen Sie, ich trinke zum Beispiel prinzipiell immer drei zehn Glas Bier.« Lin- der Zeitarbeitme Passagier: »Ist denn hier aus dem Zuge iein Zugiiihrer i« Schasinien »O doch, der läuft nur voraus-, um ein Glas Bier zu trinken« Ein reetler Geschäftsmann. Herr: »Sie saaen, daß Sie die Waaren zum Selbsttostenpteis abge ben, wie können Sie dabei ·bestehen?« Kaufmann-: »Hm, manchmal tause ichiie auch unter -dem Selbstioftens preis.« diibfehej stunplimenh Junger Mann (vomLande): »Frau lein sind wohl start in der Hauswirths ichaft beschäftigt?« Fräulein: »Wenn ertennen Sie Tas?« Junger Mann: »Ich sehe es Jhren Händen an." DI«--.-it, AIIIIII III-I ,,Jch möchte ein-en Hut haben, aber einen nach der user-neuesten Mode!" »Seht wohi, gnädige Frau, wollen Sie gefälligft fiik einen Augenblick Platz nehmen, gerade in diesem Mo man ist die Mode im Begriff zu wech ie n." Kindern-nd Manda: »Ach, Karlchyy was wüt dest Du wohl thun, wenn Du Deine gute Mama nicht hättest?« Kerlchen: .Dann märde ich thun, was ich wollte!« Wichtige Inse. Frau tzum Mann, ver mit Freun den Stat spielt): »Himmet, die Stube ift ja voll Cigateenvampf was macht Ihr denn nuk?« Mann: «Wir spielen einen Lock-F Frau: »Mus; es denn ein geräucher ter seini« Gaueefkechheih Polizist (zu einem Dieb, den er beim « Abschneiden von Telegeaphenvkähten übetkafcht):· '«Sie, kommen Sie mal runden was machen Sie ovenn da ebens« - »Den Wachtmeifter. stören Se mit nich, ick richte hier Telegtaphie ohne Drahte in!« Mal-see IMMI Junge hatt-feste mein hause-,- t): »Ach, here Dosten was wäre wohl äae beste Mittel des phgmleipen meines Mem-net « « » Arzt- xcine gutesöchin.« , I