— I Das gute Gemme-r i hob-n Mtfckx Esa» dem-It Use kurze-» E tige StundeL wär) wer Jana glänzend gerechtfert:g:. Mister Editer2 . Nämlich, Mister Gotter, wenn Jchå faget "f, Jch thäl bemf Zeus exkra »un fijhle, a mär’n Zte inieiteLs-., Mgch en ; Lügner ze falle. »Ach den nämlich Vers Uiri ze Liebe e Bzßte ze soenjq qerurxte un Mir selber ze Lieb e Bißle ze viel gegesse, un jetz d r ü ck t « S Mich im Mage. Un Herbei derf Jch noch nit emul was sage. denn wie Jus heint Morche zu der Alti kom plähnt den« baß Mich der Maqe drücke thät, Ia bot die Atti Die Herzlosigteit ge: hakt, ze sage, es werd wahr scheinfs nit ver Mage, sonner’n Das Gewisse fei, wo Mich drückt Wie Jsch gest-Las k;:n: »Wi) «fo?«' da bot de Atti gesagt, ZU sollt- nor ganz still seä un ch meth sann .ojsse, was sie meine this-. Mistrc Erste-eh wann Mkch ergend Ins-sc- nnsnins mit-b- Im fis Es« Wurf-b NO träfe ze törne, over zu«Trini ze treibe, da is es, wann hie Aiii so gehn-Miß volle Dinic un Ilspieiuusges macht, daß sie irgend was ausgefunne hätt, un iinnnt nit dermit eraug, wag es is. Mei- hot iei Ischäps. e Explanä: schen He mache, wann mer ni: emoi beeh« was mer geiidais hawive sollt. Un Ich hen doch in Wertlichieit im mer, oder doch weniqitensz die meisie Jü, so ziemlich Heinah puttinier e ganz tlietes Gewisse. Wenigstens so MS die meistr Sacke aueiangL — — Nsisiet Eviter, Dies-mal muß sie everilich ergend was n;i:nefnnne daw we. Die Alti war nämlich grad wie der im Zimmer. Sie tot nii viel ge sagt. In Fari, sie do blosZ lsiwei kleine "ttchen gesagt, oder e.-»1enlich war eg blos ei Wörtche, wo sie zweimal gesagt bot, nämlich: »Ja, fak« Awwer Sie hawwe gar iei Eidie, Mistek Editer was in die Betonung vim Iem dop pesie » « gelege bot. Un erst in dem Blick, wo sie herbei so seitwärts uff Mich Kewotfe bot Wann Jch nor wüßt, W es wär, Miiter Editeri Jch sein nämlich ganz schuf, daß Jch in nocent dra bin, orer wenigstens, sdasz Ich es ziemlich satisfusiori explähne tönen, ais-wer Jch weeß ja nir. was es ie, wo sie meß, die Atti. — —, Mister Editer, es muß diesmal was sehr Schlirnsmes sei, was sie ausge mme het. Nämlich Mei Tochter, vie ich-wer grad herin. Des Mädche Ietd noch emol grad wie ihr Mutter. Oder eher noch schlimmer. Nämlich he Weg, wie die Mich ageguctt bot — Kister Editer, des bietet beinah noch die Ali-i. Un wie sie ensaus gegange is, fda doi sie gesenin und not for sich lber gesagt: »Weil, well." Mister ·ee. es muß wertlich was Nichter liches sei. Wann Ich nor wüßt, was es is! — - Gehn Minuite später-) Mister Edi ieri Die Dienstmädche: wisse es auch schmi. Die Ratt-ein war grad herin. Die høi Mich so scheu un mit eter Mi ung vun Abscheu, Verachtung un occht in der Expreichscn vun ihrem audmnme Gesicht ageguckt un dann, wie Ich gesagt herr, He zoll: Mit emol die Aschebecher hergewwe, da hoi si: den so ganz scheu un ängstlich usf de Tisch geschobe Un hot rann geirische: «·Oh hast« Un is enauå gelaase , als wann sie expecte thät, Ich thät im nexie Moment en Miirkeraieniai uff sie msachr. Mister Später, Jch kann das nimmer lang aushalte. Wann Jch nor wii i, was es kons. Denn wert lich, Mi r Editer, ufs Ehrenwort, die Szchuda Prauße —- Jch meen, wie Jch —z—-- —-. ’I-lsy Mc WICIIIUHJ LUUL — ZU ÄUUL merklich ganz unschuldig — es war Alles blos in s on. Der speise-Han nes muß es verraihe haw.ve. Aivroer fasse Sie Mich den Kett not emol er mische! Uioch e Bißle fpäleu Mistek COE tet, Ich schwant zivifche Suwwefekt n Flucht. Nämlich des Bübche, Mei Gnkeikindche, wieß es auch fchun. Des Dis-Eiche war grad jetz bei Mir im Zim sen-er. Jch hen ge agi: .,Kimm emolt her Bnbi« DJI hot Mich Der Kerl agegucki —- Jch den bei der Gelegen heit e etfchrectende Aehnlichkeit mit der Alti bei ihm disk-wert un hot ’ . gesagt: »Ni) — O’Pa bede.« » Des war Mei Finisch2 Eka hen JO, wiegefagt, an Estäp un an Simp wiieii gedenkt Dann is awwee der Dit- m Mir erwacht un Ich hen Mein Dei-d uffgemacht, die Mjusit zu fäbfr. M heu die Zell (e tfchönuein Ster iinjsilbet ZähåkBtellj gekänge unsshen z- e ing- Tit ewi eLt T-".s.;« W MFti. die Raub die threin un des Asche fole emol eruff tumme! Mei, immidiiitli sofort, prefentli. Use Aicküchk CMM geiimmr. Alle. Un jäm « stt is der Heldenmuth der Bet «« « stimme »Was meent he III agi. »Das all III iesf Ich will yis M, das es ge « , di- dkei seid-neu »He guts vi- kkkispuqee sk sichier vun der Welt gemacht un mit der harmloeste Mira ouu der Weit gefragt: « at innan Die »Ja-ja« - Sagerei un des »Mit-welk - Geseufzun des »Q-«7 descr«-Gelteisch vun der Latrein un dir Anspielunge, daß Mich Mei M wisse drücke ihäi. Ich will wissr.'« (Vun die seiiweife Blick hen Jch ab sichtlich gar fnix gesagi.) Da seggi die Aiti. sie thi des vum Gemisse blos aus Fort grfagi un sie derft doch emol »Ja, ja« sage. Die Mond bot gesagt, sie thiii iiwwerlmupt nii wisse, daß Ich im Zimmer gewrze wär, un die Katrein hat explähnt, sie hätt »O bear« grkrifche, weil ihr eig falle wär. daß sit dir Miit Uff Dek: Gässtove gelosse hoc un daß die üap werkoche ihäi. Jeinelle hen Ich des Busche gefragt Der bot gesagt: »O’Pa Lebe, nichNickel ebt.« - g »Na, da will Jch’s Eich desmal noch Urzeit-I hen Jch gesagt. Jtpt geb Jch cito-wer Eins trinken uff den Schrecke. Ihm des Nämliche münschend Mit Rigards Yours John Nitsch, Esa. Dem Hesse-hannes hen Ich doch Unrecht gethan. Er hoi nix vervo gest-gi Atower Mier Ediier, wo Ich im --- X-- u- nsi- III III-DE bis-s llfl sus« pukh s- ----- ."-·, --------------- soo Jsrh oerzu stier, ves is: Es geht nix Ltzriirower« als wann mer e gutes Ge wisse hat! D. O. Esa. — ——-—--s·---— — Benevent-. -So ausgebildet auch heutzutage die Wettettunde und fo groß die Wahr scheinlichkeit itt, mit ver tnan auf Grund der Witterunasielegracnxue die Witterung von einem Tag zum ande: ren oorausberechnen kann, so trifft eben dennoch sdann und wann einmal eine Berechnung zu, und ein als «meist trocken« anaetiinoigter Tag entpuppt steh als« vollständiger Regen tsag. Unsere Leser merken rieshato ge wiß dankbar sein, wenn tvir ihnen hier einige gerettnte Witterunasregeln ges den, auf deren Zutreffen sie sich mit vollständiger Sicherheit verlassen tön ·ne: Es find folgende: Gibt’s itn Januar Schnee und Eis, otsft’s selten auf ver Straße heiß. - haut’s im Januar unverhofft, Gibt es nasse Füße oft. Kräht der Hahn irn Februar auf dem Mist, So ändert sich «5« Wetter, oder ? bleibt tisie es ist. Schneit es am neununozwanzigstkn ein. So wird das For ein Schaltjahr tn. . Der Märzens nee unt- Märzenstauö gällt selten au Grüneichenlaub. tellt sich irn März schon Donner ein« So kann das ein Gewitter fein. Der Schnee, den itn April man schauk, « Jst oft itn Juli weggethaut. Stellt itn April sich Regen ein, » gft meistentheils kein Sonnenschein oll zu Pantratiuö Frost sich nahn, ; So ziehe warnte hanoschuh an. »Amt« wittert atn Medarouötag, So folgt manchmal auch Regen nach. NR Dte sie-CIqu fest-im 2 Aus Paris wird berichket: Die Aera Idee Abriistungen in Europa beginnt: Der-Fürst von Monaco hat« beschtossen, feine ganze Armee atn 1. Juli 1904 auf ulösen, oder genauer, dein Polizei lorss einzuverleivem offenbar in ver richtigen Ertenntniß, daß der kleine Spiethöllenstaat mehr einer Polizei als einer Armee bedarf. Dcs Kriegsheer von Monaco umfaßt zwei Stoer Das der Ehrengaroe unter oent Befehl des Obersten Grafen de Christen, ehemali gen Obersten der Pariser Garde Rettu blicaine, besteht aus 75 Mann, einem hauptnann und zwei Leutnan:s. Das Korps oer »Carabiniers«, gleichfalls 75 Mann start, steht unter dent Befehl eines Majas-. Dazu kommen noch oie .-.—--.-..A—.«-- « s Löschtnannfchaft, bestehend aus- Zu EIN-Inn, und das militärischse Gefolge « des Landesherm zu dein auch noch der i Befehlsdaber der fürstlichen Yacht, ein Jengkischer Fregattentapitän, der einzige Anständen gehört. Die Armee oon ? Monaco wird in Kriegszeiten dem französischen Decke einverleibt, das nach der Auflösung des fürstlichen Leeres zusehen mag, wie es diesen Ausfall wird cecken können. ». Das Uebel-se Geschieht Zwei tiirtische Jünglinge, Meho und Salto, hätten sich gar zu gern deioeibz wenn dies heutzutage nur nicht so viel Geld kosten würde. Sie beschlossen also kürzlich, es mit der guten, alten Sitte der Entführung zu dersuchen,-die sich noch bei den Vätern als einfach un: billig erwiesen hatte. Aber die Mäd chen von heute lass-en sich, und wenn fis auch nur Dorfschöne aus dem bosni schen Bezirk Visoto sind, nicht so ohne weiteres von den Männern unterjochen, und so setzten sich denn auch Hantsn und Nukija so kräftig zqr Wehr, daß Meho und Sallo den Wahlplah räu rnen mußten. Noch bitterer als dies war, daß die beiden Jünglinge den Ilagesiihrenden Mädchen die beim Kampfe«zerrissenen Kleider mit 28 blanken Kronen ersehen mußten, am bittersten erschien ei aber den beiden, das bei dieser Gelegenheit ihre des stöndig zertraiten und ietschnndenen sitt-tei- «Meine Theilnahme erreg W Uns unserem Leben-ums ist ein se hst tm's Leben worden. . --..«-..-.-- ——-—-.-..o -—«-.—-— -—.——-.-.-—... — --—-.. - — —4—.4 «--.-. Edeiweiß III. Humoresle"von M. W. Er war zu der Ueberzengung ge ornrnen, daß es so nicht weiter-ging Diese Wirtbschaft als vereinsaxnter Junggeselle war einfach nicht mehr zu ttrazren Er hatte eingesehen, daß die Spezies der Zimmermmlegherinnen Don Gott im Zorn erschaffen sein nußte, vielleicht auch war es das letzte troße Uebel, das vie unselige Pnnwra ins ihrer Biichse iiber die leidenee Menschheit irn Allgemeinen und iiöek die betlagengwerthen Jung sellen im Sesonderen nusgeschiittel da Ete. Kurz Ind guå — er wollte heirathen. Dann » wen wenigstens der ewige Llerger mit :-em Wirthshausessem mit cis-danken kelomntenen Taschenliichern, fehlenden demcnöpien, schlecht geplii:teten Arn sen, lalfen Ofen und tausend anderen hingen aus; denn für einen richtigen Junggesellen in vorgekiictjenSemestern ribt es genug so viel Aetgeknißquellen cus der Welt, wie es Dinge ans der Welt aibt, sinternalen nicht recht er Endlich ist, weshalb nicht jegliches Vian der Welt siir einen Dagestoizen Zu einer Quelle des Aetgerz werden "ollte. Und nun gar erst Herrn Mexers Zimmerxvirthin! Du lieber Gott, wie sielk Male hatte er schon gefürchtet, sie n d» Nmsbt »Im 1. Maj. kck htko resegneien Walpurgisnacht« aus einem Besenstiel zum Schornstein hinausrei en zu selten. Aber schließlich — sie var doch immer ein . noihwenbigesj Uebel und musiie ertragen werden« iber den Tag iviirdse er segnen, an dem er ihrer Dienste nicht mehr bedürfen viirdsr Also es stand fest-: Er wollte heira hen Nun aut. Dazu, so tallu:i::: here Meie: scharfsinnig, braucht man irre Frau. Hm. eine Frau? Weiter )ie nehmen? Llußer seiner Zimmer oir:l1in, Frau Lehmann, kannte er ja ein weiblicheg Geschöpf. Uns aus dem Standes-rnit, wo er seine Absicht land seben muß:e. würde man ian ver-· nurlslich die Frau auch nicht dazu lie ern. Aber Herr Meier war helle· Wo in Wille ist, da ist auch ein Weg. Wo ,u hat man denn die Zeitungen? Aus Diesem nicht melsr ungewöhnlichen Wege mußte es geben. Also vorwärts nit frischem Muin Schon nach zwei Tagen prangie ein seriunirande:es Inserai in den Nachrichten: »Ein Junggeselle in den besten Jahren wünscht die Briannischas: einer jungen, schönen, gebildeten, reichen, liebevollen bescheicenem sanftmütbigen, däuslichen und wittlsschasilichen Dame zwecks bal diger heiraib u. s. w.« Als here Meier Tags daraus oon der Expediiion der Nachrichten sam, sparte er sämmtliche Taschen seines Inzuges lund er trug überdies noch ei ren Sommeriiberzieberi voll Briefchen. Die in allen möglichen kleinen Famer n allen möglichen zarten Farben schil "erten und alle möglichen Parfiims rushauchten. Und Herr Meier zvar klücklicher Besiyer von dreizehn größe fen Taschen! Nun ging es an das Aus väblen. Er bekam einen gelindert Schreck, wie sehr das häuslein seiner Isserten zusammenschmolz. Eine Reih: Bermiitler und Vermittierim ren, dann ganz Mittellose, ganz Mie. Mitwen mit Kindern von einem Ekiick iis hinaus zu einem Dasend Solche, kenen man an Brief und Schrift sofort sen allerniedrigsien Grad der Bildung cnmerlie —- es blieb wenig mehr als ine Mandel übrig Und mit Denen ing er an zu lorrespondiren. Na iirlich unter Cbissre zuerst und posi agernd. Bald war auch die Mandel Iii aus Drei zusammengeschmoizen. Ind endlich ließ er auch Zwei davon abren und erklärte der Leisten: Sie oll es sem. »Ehrber ::.«-",.';". Tie rioen Anderen waren Stirn zu jung cnd zu flo:t. Es schien ihm nLckit oohlgethan, sich alxen Kartengsuj n«.it inein seurigen Füllen zusammen an pie Deichsel des Lebenswageng zu dannen. Aber in der Letzten schienen ich alle Vorzüge einer auten Kandern )ia und umsichrLgen Wirthschaiterin n vereinigen. Zwar nicht mehr ganz ung, aber doch immer noch in ver be ten Jahren; keine üble Erscheinung ie hatte ihm ihr Bild geschlckHtkvaö rspartes Gelo, eine tüchtige haus rau, ein liebebedürstiges Gemüth — a, oiese ürre Frau Meier wer-um pas sühlte er. O, da sollte aber Frau Lehmann Augen machen, wenn er sich plötzlich von ihr emanzipiren iviirdek Zwölf Jahre hatte er sich von ihr be sormunoen und gelb und grün ärgern assen; nun sollte sie sehen, ob sie wie Ier ein so geduldigez Schäschen sind. lnd für ihn würde endlich die Stunde ei Glückes und eine geordnete Häus ichteit schlagen. Dann hatte alles lergern ein Ende. Und «E·Ie!.veiß M« wird ihm das Glück bringen nnd hn erlösen von dem Jammer des Innggesellenlebens und von Fern-Leh nann. Er hatte seinem »Es-energis t33« trink-heraus geschrieben, daß ei eine Frau werden solle, denn er liebe es schon fest, und heute Nachmittag ooIen sie ihre erste Zusammentunst haben, wo dann der Schleier der Ano wmttüt gelüstet und alles Weitere ver Ibredet werden sollte. here Feier sah nach der Uhr, Ei var eZttz er mußte sich bereit stachen lber d- Jtel ihm ein« das er ja einen r H- - s Iwichåigen Besuch zu erwarten habe )Doch gieichvielL Chiroeiß geht vor. »Du wirst der Witihin Bescheid sa s gen,«« meinte er zu sich selber-, »daß sie den erwarteten Besuch fiir den Abend En’ö »Löivenbräu« bestellt. »Es-en klopfte er bei Frau Lehmann an, als auch jenseiis gestopft wurde. Er öff nete die Thür. Seine Zimmerwirihin stand in groeßr Toilette vor ihm, bereit zumAusgeben » »Frau Lehmann, ich gehe Hi fort—--« « »Ich auch, Herr Mein-« s »Und da ich Besuch erwarte, wollte ; ich Ihnen nur sagen...« H «. .. wollte ich Ihnen fagen,«' echote » Frau Lehmann. ’ .S-ie auch? Ja« dann hat ja meine « Bestellung gar keinen Zweck s« »Und meine auch nicht« »Sie können heute nicht zu Hause Reisen Z« »Nein, ich muß fort. Aber Sie? ; Es Lieg: mir soviel vorm-. i »Ich muß ganz bring-end fort. ;Wenn Sie nicht. . .« »Nein, es geht nicht! Adieu!«' Und damie warf Frau Lehmann ärgerlich ; die Thüre zu. ; ,,Worie nut«, femme Meier, »:o’k ; werden ja Die längste Zeit zufammen k gewesen sein« Hätte et sehr scharfe Ohren gehabt, wiirde er jenseits oer Thür etwa-;- ganz ähnfkiches gehört haben· ! i ) l l » So ging er tn yotinungstrenmger E Stimmung die Treppen hinunter und ftrak in vie verabredete Conbitore3. ; Richtig, Da saß sie, das tveiße Spitzen ’ taschentuch neben dem Apfeltuchen mit sSchlagsahne aus sdern Marmortisch, genau, wie festgesetzt Er tra: liopsenben Herzens hinzu. »Mein sehr geehrtes Fräulein Ach. . . .!'· « Frau Lehmann blickte ihm mit dem Iirennatichsten Lächeln der Welt in’e I verblüsste Gesicht. »L, Sie, herr Meiers Welche Ueberraschunai« »Sie. . .. Edeln-riß . . .?'« ,,EIel-oeiß 3· sk«,- ganz recht! Ach Herr Mein-, hätte ich gewußt, baß Sie theiratben wollen una noch dazu mich Ibeirathen wollen-» tvir hätten doch » wirklich gar nicht so oåele Umstände zu ; machen brauchen. . .« ; »Aber das Bild? Sie schicken mir kdoch Jhr Bilb...?'« i »Nun ja, Herr Meier, das war ein ; srülferes. Doch. . . . seh-e ich nicht noch qarsz ebenso auos Sie waren sa so i weit mit Ebeiiveiß ganz zufrieden; und was Sie mir von dem Aeraer über ibre Zimmerwirthin schreiben, das wird schon aufhören, roenn sie erst ihrs Frau ist. Fiir einen lieben, guten Mann sorgt man doch immer ganz anders als siir einen möbtirten Herrn. Und Sie sollen es ganz gewiß recht gut haben bei mir. Uebrigens- haben Sie mirs schon aanz bestimmt zugesagt.« Herr Meier dachte noch eine Weile nach. Sie hatte entschieaen recht. Und kvie er sie genauer ansah, fand er, Daß sie gar nichHo übel war und baß sich mit ihr gut leben lassen müsse. Vor Allem — eine Fran, das ist immer etwas Anderes als eine Zimmertrir thin. Und sie kannte ja seine Eigen beiten nun schon zwölf Jahre. Da kann man’s schon ruhig siir bie noch »Nimm-enden zwöls over mehr Jahre ’ versuchen Er gab ibr bie Hand und lachte. »Drollia," sagte er; «ba will ich mei ner Zitnemrwirthin ein Schnippchen schlagen und habe sie nun gleich aus Lebenszeiten.« »Aber als- Frau, als Frau.« ant-« ; wartete sie lustig; ja lieber Meier, das ; ist etwas ganz Anderes-P J ———--·--.-«—-—· Jst-e Ists-ums sei sich-ed Oas rms Der Theaters-saubern des Wiener j«Frernben-blatts« erzählt von Felix " Schweigboser, ber gegenwärtig wieder in Wien gest-im baß dieser vor einiger , Zeit in Praa an einem Künstlerbantett Ists-known habe, aus welchem ein Ist-I Ist- szssh m---- -- - qu -------------- Ists-·- HUIHUID st- I bemerite: bdn ihm berührt zu sein, ? bedeute Weihe fu« Leben. Daraufhin zergrifi Schioeighofer inmitten einer ;Veriammlung von sallerlei Musikng Ißsrn unter lebhaftester Spannung der ;·Vörerschaft das Wor; ,,ao vorent« iWagnen Er begann: »Von Wagner i berührt worden zu sein, bedeutet Weihe ; fiirg ganze Leben!« barst-eben ein ge i ehrter herr Vorredner gesagt. Und ich L stimme ihm vollkommen bei. Jch thue ! dies um so freudiger, weil ich dann für » mich diesen hohen Vorzug in Anspruch L nehmen barf. Jan-obl« —- fuhr » Schweighofer fort —- »ich, der ich ein . Schanspieler und Geiangsiorniler und ) i i nicht einmal ein Opernfänger bin! Jch bin durch die Verjährung mit Richard Wagner geweiht, denn Ich habe ihn im Jahre 1863 in Penzing bei Wien gepfandet!« —- Unb ber Künstler be gann nun, diese Allen unbekannte Episckde vollkommen wahrheitsgetreu zu erzählen. Schweighofer war da mals ein handelsbefiissener Wiener Jüngling und stand in den Diensten der. Stecknadelfabrit Kramer und Schöller. Einer der Chefs nun erhielt . an Zahlu sitntt einen Wechsel mitj der Unter chrift Richard Wagners.: Dem Meister ing ej damals, wie man weiß, sehe cht. Selbstverständlich konnte er den Mel, der auf tausend Mulden Konvention-artig e lautete, nickt honoriren. Und io scheitt man zur Print-usw Den Mlel in deri ---...,.-.—-— —- — Hano und den Sockizitator zur eite, trat der junge Schweighoser die e nach dem hause ieyinsh Wienstraße Nr. 221, an. ( genwärtig hat-iet aasse Nr. 72 und seit einigen Monaten » mit einer Geoenttafil geschmiiMJ l »Wie heißen Eies-« fragte der Meister « den hochaufgeschossenen jungen Men schen. »Ich bin oon ver Firma —« Doch weiter brauchte der junge Kont mis nicht mehr zu sprechen Der Mei ster war gar nicht neugierig, Den Pa men der Firma zu wissen« die ihm durch denSolizitator so sanft Hundste Schiveigenp nahm er Hut und Stark und ging. Schweigtzofei aber und sein Rechtsbeistana begannen alsbald ihr; Wert; ein langeI pracht-volles Sopha, f das einen Theil pessimmers irn Halb· 1 treis umschloß, konnte ihre Forderung i oollauf befriedigen, denn es war mit echten theuren Spitzen besetzt. Die Ziertnadetfirma brachte also ihr Geld derein. Wer weis-» wohin das be sriitimte Sopha gerathen ist? Auf ihm rulan dachte Wagner iiber seine »Meistersinger« nach, an denen et wäh rend seines Penzinger Aufenthalts fleißig gearbeitet hat. Schweighofer hat in späteren Jahren in pietätvoller Erinnerung an oen pietätlosen Wechsel ost das kostbare Sopha ausfindig zu machen versucht. Es war aber vergeb lich. » - Die sehnte sei uörsttqsten.sesi entne- Ier Orde. Die Karte ver Rorvtiifte Sibiriens beruht in oer hauptsache noch auf Den Retognoscirungen ver auf Veranlas sung Bering’5 ausgerüsteten »Großen nordiscRn usxpepieiotsi der Rassen oon 1734sp43, uno oie oeo am zoettenen nach Norden voriprinaenden Theils jener Miste, der Tatmnshntbinseh aus oen Arbeiten oeg Leutnants Laptew von 174U, sowie des Steuermanng Tichelsustin oon 1842. Des Letzteren Name trägt ja auch das von ihm er reichte nördlichste Vorgebirge Asiens uno oes Festlanoes überhaupt Die neuere Forschung bat indessen, ioie die Frit. Ita. schreibt, ergeben, daß diese alten russischen Ausnahmen heutigen Ansprüchen auf Zuveriössågleit nicht im Geringsten entsprechen, weoer in der Zeichnung, noch in oer Lage oer aeograobischen Obseite. Schon Nor densijölo hatte das aus seiner Bega fahrt von 1878 feststellen und manche thhiimer berichten können, besonders in ver Lage der Ostliiste der Tannen halbinsel uno ver dort einsoringenoen Chatangabai, und auch Nansen ver oianten wir einige Korretturen Neue wichtige Ergänzungen sind nun oon oer Polarexpeoition des Baron Toll zu erwarten, oer ietzt seinen dritten Winter an der Norotiiste Asreng per bringt und entweder vor der Lem Münoung oder im Neusibirischen Ar chipel vom Eise eingeschtoisen ist. Den Beweis dafür liefert bereits eine in teressante Karte, die im neuesten Heft von Petermann’s Mit:i)eilungen ver össentiicht worren ist uno vie Gegend an der Taimnrbai darstellt. Baron Toll überwinterte 1901 an ihrem Westenoe uno nabgn oie Umgebung im Frühjahr und Sommer 1901 aus. Das überraschende Ergebniß war, daß die Tairnnrbai eigentiich garnicht exi stikt. Nichts sindet sich von der zwi schen Iaininrinsei und Itap Tschei jngtin auf unseren Karten nach Lap tew rerzeichneten tief in’g Lano ein schneidenoen großen Bucht; oie Miste verläuft vielmehr nahezu graolinig non-ostwärts gegen Kap Tschelustin hin und wird nur von einigen Baien uno Flußmiindunsgen unterbrochen Jn die Stil-spitze der Tairnyrbucht sollte «oer 1843 durch Middenoorss ver folgte Taimnrsluß münden: thatsiich lich erreicht er um einen vollen Grad nördlicher und um zwei Grabe west licher das Meer. Ueberlsaupt verschiebt sich dort nach Baron Tolls Karte das Land so erheblich nach Nord-weitem daß auf unseren liinstiaen Darstellun gen diese nördlichste Iestlandspihe der Erde mit den bisherigen Formen nur sehr wenig Aehnlichkeit zeigen wird ——-—...—-— sichs-I sum-r eusd QIemQ Ein Mitarbeiter des «Gaulois« be lauschte fiingst irn Pariser Patien Theater, wo gegenwärtig mit großem Erfolge Offenbachs »Du-inne in der Unterwelt' aufgeführt wird, während einer Pause folgendes Gespräch zwi schen zwei Männern, die allgemein als Kunstlener galten: »Wifsen Sie, von wem das Vorspiel des zweiten Attes ist, das ven Schlaf der Götter beglei: tel7'« »Von wem soll es denn sein! Von Osfenbach natürlich.« »Oh, das ist durchaus nicht so na türlich, es ist von Richard Wagners« »Von Richard Wagner? Sie wol len mich wohl zurn Besten haben!« »Fal« rnir gar nicht ein! Wagner und Osfenbach waren sehr befreunden un'a unter den intimen Freunden der beiden swar es stets bekannt, daß Dssenbach die Ouvertiire zu MienzF geschrieben hat; aus Dinkwrteit kom ponirte ihm dann Wager dieses so einenartia instrunrentirle Vorspiel zu «Orpheue in der Unterwelt«. Der Gauloii hebt ausdrücklich hervor, daß er seinen Wih erzählt, sondern baß es sich um eine Unterhaltung zwischen Männern handelt, die ernst zu nehmen sind. H Oh -A.: «Merlwiirdig, dieser Baron Mauin macht schon vie fiinste Reise "urn die WORK V.: »Ja, das thut er aus praktischen Gründen; bis der eine solche Reise vol ärädet bat, Find alle seine Schulden ver . r .' W Itzt-A hern »Nun Sie, der Sinn-eh den Sie»rnir neulich oerkaufien, pfeift jir gar nicht?« Bogelhändler: »O. er ist zunächst nur etwas fchiichiernz pfeifen Sie ihm nur etwas vor, dann denkt er, es ift noch ein Gimpel va. und pfeift gleich.« Durch Ue Muse. Schuster-junge »Sie sind wirklich jut zu mir« Frau Meeftern.« Meisterin: «Wiefo denn?« Schusterjunge: »Sie schmieren mir die Schrippe immer fo jni, dei man fe überall anfassen kann, ohne sich DIE Hand an’1 Schmalz feitig zu machen.« Bemerkten-n A: »Was kriegst Du denn von dem reichen Meherfiein für Deine Gram iaiion"3« « B: »50 Centö jedesmal.« A: »Und dafür wünfchst Du dem Protzen ein fröhliches neues Jahr?" B: »Ja! Das neue Jahr« das ich ihm wiinfche, ift auch nicht mehr werth« Fami. Student Hei-se Geburtstagskifie öff nend): »Nun schicken sie mir zum Ge burtstag eine gefieickie Schnnrrbarii hinde, eine gehätelte Gelvbsrfe nnd ein gefiicties Uhrpaniöffelchem Den Schnur-hart leß ich mir abnehmen, das Geld ifi abgegangen und die Uhr habe ich verfesW - Ein iseatet Leitf. » ..... Nun, und was will denn Jhr « Sohn werden?« »O. das ist ein Sei-warmem Sein » Ideal wäre es, einen Beruf zu haben, der es ihm ermöglicht, feine Mitmen s schen zu hegliirlen, ihnen Gutes und i Liebes zu erweisen, Trost zu spenden, sHiilse zu bringen. Er möchte, wo er hinlomrni, die Herzen jubiliren uns Ioie Augen leuchten machen, in iriihen Mienen ein frohes Lächeln zaubern!« »Wissen Sie was, lassen Sie ihm Gelvbrieslriiger werden!« Es wird berechnen Fremder (an einem hohen Aus ifichtspunlm »Kellner, bitte eine Zehn psennigmarle.« » Kellner: »Viiie, sofort! Kostenpnnli ! 12 Pfennig.« ! Fremder: »Waaas, eine Zehnpseni nigmarde iosiei hier 12 Pfennig?" Kellnen »Ja, mein Herr, tragen Sie . nur einmal eine Zehnnsennigmarle ; hier den hohen Berg hinaus.« Euckens-unten Eingesperrier Cbei Wasser nnd lBroix »Auch hier diese Fleischnoih!« Ssrlastisch. »Gehöri Siat auch zu den verbote nen Spielen ?« »Gewiß, fragen Sie nur Jhre Frau!« . « - —.-.-— Reinen-halt Die alle, dicke Köchin bildete nun mehr den Strohhalm« an welchem Al ber: sich in seiner Einsamkeit hieki. Ins einem Geschsstpiriet Nachdem in Gänsebriisien jetzt eine schwache Stimmung herrschs« legen Sie sich nur ganz auf Eier!'« Ins dem Ball Gerk: »Ach. gnädiges Fräulein sehen reizend auc, Arme zum Anbeißen!« H Fräulein: »Sie halten meine Arme s wohl siir zwei Bündel Heul« sorieiinsnng. Gauner (zu einem onolaten): »Ehrlich gestanden-« onoiac: »Halt, wenn Sie ehrlich gestehen, dann werden Sie verur ihe:li. . Mache see Gewohnheit Beamter: »Warum schreien Sie oenn so sehr, ich bin ja nicht taub!« herr: »Parvon, ich glaubte, ich siiße jeh: im Sousleurtasten.« « Ansichten-it Aas-Von diesem Menschen soll ich mich einen Joioien heißen lassenim s- .,Warum nicht, daii ist keine Beleidigung, ein Riot ist ja geraoe solch’ ein Mensch wie Sie!« Dame Czum Kommis): »Dai nen nen Sie hkmmelblau?« ! Kommis: »Ja, gnädige Frau, folch’ ihiiviches Blau wie diese- Sipkf has. lann der himmel lange nicht haben." i i set-plispern Bemer: «Junger Vett, ich bitte um ein Almosen, ich bin ein armer Blin det.« - Junget Mann: «Wieso wissen Sie denn, daß ich jung bin?« Beitlen »Sie gehen ja nach der reuesen jungen heteenmode gelleidei.«' Seil-ne Kinzeslsir. Freund: «Wie komm: es, daß Du als junger Ehemann so lange im Wirthshaui bleiben datfsi?«. Karl: »Ich habe nämlich meiner Frau gestalten solange Klavier zu spielen, bis ich heimlpmme.« sei-I linke-. Professok: »Ja welchem Momente erleennen Sie die Gefahr beim Patien ten « Kam-Eul- ..Mgkn et Ins-n such