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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 13, 1903)
----------------- » - -' V· geo. :)-9. EI Icm Mck Dsc ectspenfiese K o h 1 e mi Haus heu, den ich schon me.)1 Tkiidei gedadg, ais .vie in e Reinheit ge:!:. Heu Sie fass-n --.--..«.. --.. emoi nlje Inst Feuer mache könne? Ich kam-II krit; answer das is alles we der Pmipp gekauft bot. Die Kids den ja en ganze Pei( Menge-edit gemgchz mai-er was das mich das for auik Wisse Se, ich den Trüber immer Morgen-J das Vteckfest gefickft« sitz-ver MS Den ick mich jest ganz abgewöhnt Im ists-. den Philipp gefaqt. er sollt ais emoi Morgens zu pag Brectfesi tenoe up e: dass mich auch geprammistx eniiuu gehn ich nii mehr aus Ien Bei: Mor gen-, bis mer diffeiente Kohle den Der Philipp is den erfchte Morgen auch ganz schön aus sen Vet: un bot M vie New eenm kumor:. Ich den gehört, wie et sich Kindiinqioutt der beigefchleppt bot im kann ho: er e balwes Drehen-d Mätfcheg gefiwcte Im dann heu ich gehört. mie er e paktr mol gefcdthe hot un daan sin ich zoivder eitegeschlsfe. Wie Kam fsell genomine het, kamt ich sit sage, aiotvek uss eemoL sen ich uffgieweckt Dei en jerchiekiiche Rat-am Die MIS fm in den Hang eruwuufe un yen nach michgeiiar steri un ich sin fo gefchiehrt gewese, daß ·ich mit ein Satz aus den Beil qmveie fin un autleil war. Die THE-di hen en arige Rumpus Sack-L bit-ah- das Betst war noch nii sei-Mit un eH war noch e ferchierliche Käf in den Haus. Die Kitschen bot geguckt ioie en Pickpemi, der ganze Flobr bot voll Aal-sooft gelege un die Rehnlch war e Seit. Jch hätt Steine könne« ivie ich das alles gesehn den un ich den ge ivißt, daß ich zioei Sinne-e zu dnim hätt, bis ich die Maß widdet fortge schafft un alles widker gestrehtznd Miit Den Philipp Den ich nit gesehn »ein wie ich uss eemol an de Wehe-wei ier gedenkt den, do hen ich zu den Johnnie gesagt. er foll« emol schnell bin-auf gehe un nach fein Pa gucke. Schuhe Ding lioi der Philipp dort ge bockt un hat mich Wart aelchirit, wann US Breckfest rettiq Wär. dann sollt ich for ihn schicke. Ich den tnei Mein-: uffgemacht geh-abf, daß ich lein Breit sfest mehr mache wollt. aivxoer was hen ich denn dudn könne? Die Kidg ben doch in die Schui qeinißt un fe sin hungrig gewese un ich den emol so e quiei Herz un e Elelsgeduld un do hen ich mich also dran gemacht, das 7 euer zu starke. Die Kids den mich Kind jth herbeischseppe müsse un en nze Beil Vesper un das hrn ich ge ; rit: M W vff Rades gebrenni wie W; W hen ich e wenig son den Kohle-Tores druff gedahn un do hoi das Feuer Heisa-In als wenns aiisgelm wollt. For-das zu prie:vente, den ich e Lati Kehleul deuff gepodrt un dann boRindder ges-kennt Jetzt den ich en ganze Pehi voll Kohle druff ge dahn un hen gedenkt, sell werd fest ahlrechi sein. Ich hen mein Wasser tetiel affaestellt un sin dran Sange .dag hans abzudosie Sell holfo ebaut ·»e halivr Stand genomme, do den ich so en fonniqe Schnell in das Haus ge nvhiiIL daß es mich fast den Wind eroeg genomme hof. Bei Galle, ten ich aedenlL was is darin nor do die Miitier? Es bot nit lang genomme, do ii das asanze Haus voll Schmolil gewele un ich ben schnell autseic lauf-: misse, hikahi ich ben ger·enit, es wär e Feier do. Die Meere-weitern is gleich aelaufe komme un hat das Feierdir.s UDOOIIOOOO 4Irsfisnts nsllx Is« Ä-- ZÅ kku -«- s- os- sah-as ----.- , »» usw awwek gesagt, mer wollte erscht emal e .venig inweftigehtr. mag dann enni tau brenne deht. mebbie nzer könnte es mit e paar Pein Wasser eckftintkoifch:. Do sin meet-arm minder in das haue —gange un when ich genohtißt, daß ver JEAN-ht- aeeös die Nitichen komme il So schnell wie ver Miy sin ich in die Nitsch-m gerannt un pas nächste Ding war, das ich von den Schmoht icv.ver komme sin war-de un gefehnt ken. Die Wehe-weitern wo aleich hinniq mich war, bot auch gefehnL Not mit die größte Müh hen mer uns zvidsder aff gekappelt un ich den die Windodg ufjss gemacht, for daß vDer Schmoht enaug aetonnt bot. Den Wes is es e wenig besser gewokoe un ich ben e Tfcheims gehabt. emol zu imveftigehte, was »dan eunimu der Kaäs Von all den Teil-bei war. Die Kohle hen noch grad so in den Stohi geteae .vie ich se enei aescbiitt ben, answer unner sdie flehte do hats- aebrennk. Ich hen die Kohle mit den Pobtek e weniq ein-g oekvhtt me do hen ich dann die ganze Leicheeeung gefunnr. Hot Doch der Philipp, das alte sie-meet wie er das »seiner sit bot staete ksnne, en ganze Bei-l Stoff mei Kitichenepprem e Strimpehe von den Bennie, den Joha Iie sei-alte setzte-pp un en Difchräck in den Ost geschmisse, for das Feuer in Mag In bringe. Der Stoff bot efj Lohn Feuer gefanae un IS war W Ut Cis-Ist sei-M hvts Js- den IF hohes steh att eckspecktet, das der je e sinds-sieh ij un lieu in Usfsutd ten ganze Die mit Js4,Ue its-seist gehabt. O ich kann H- ist, ei sei-set ebbet dazu, se Mk z- Leute« mit-us sechs-g i zu gelin. Ich den mich dann oei Iåe Weseoxoeitern en Petyt ooll Kohle ge-» hrlt un den e neues Feuer gestatt, to vier mer Brectfest den dass-we tönne Dann io auch ver Philipp tornkne ur. hot gesagt. mit die Dei-nich mißt ed beå die Mtter sein« bitahs das Feuer : hätt gar nit starke gewollt. »Ionn,«; ber- ich aesagt, »e;ve so .oenig wie mer « mit Doft von die Sttitt Feuer mache-« kann, so sann kner auch tein Kohle-oft · oosor juhse.« Wisse Se, was er gefagt not? Jch wär e undankbar-e Fun un ich sollt froh sein« daß ich die Kohle hätt, manche arme Fämitlie seht die zehn Fingersch nach so en Hiep Kohie let-te un ennihau hätte se Geld genug getosi. Dooritvkver ben ich ja ofi poln- nit ftreite könne. Awioer ich zoär zehntnol liwer gant mitaussKoitle als baß ich so en Stoff den. Ich muß ; ern-l aussinne, ob ich nit en Port oon unsern cStint-let in vie Wedescoeileen work-e tan-n: die guckt in doch immer fo-s Baraend ans-. Mit beste Rieaarvs Yours Lizzie Hanistengel F-— - — DOO solt its sicher Die Geschichte ist wahr, so versichert wenigstens das Leipz. ngl., in dem wir lesen: Jn der Ru-. de la »tie Reanoult in Paris wohnt ein« ach halterGroHcolloo, der oon feinen Rach vorn schon seit längerer Zeit in unper antwortlicher Weise act-einigt wurde. Ueber seinem Kopfe mißhandeln sein junges Mädchen den lieoen langen Ton ein Claoier, und unter ihm übten zwei Herren gemeinsam ein Concert für Flöte und Fagott ein. Geoscollao be schloß. sich zu rächen, und seine Rache war fürchterlich. Er kaufte ein Kalb. das eigentlich schon eLie Kuh wor, rich tOOO ihm in bin-ern .-«n-iI·-Iimmok sin Wplnmnq ein« und Mitternachrs, wenn Thier utra Menschen fest schliefen, b: aann Groscollas sein augaewachienes Kalb zu »drefsiten«, indem er e-:— mit einer spitzen Stanae »titzelte«. Mi: dem klaglichen Gebtöck des Kalbes ver alich1n, zvareu selbst die Skalen der Claoirrspielerin und vie Jammertöne des Faaottiften ein Ohrenfchmatie. Die Miether Jer- Haufe-«« wollten sich natürlich diese nächtliche Thierdretsur in einer. hochberrfchaftlichen Verirrung nicht gefallen lassen und pilgerten in Corpore zur Polizei, um eine Holler tivilage zu erheben. Damit war peni Kalbe das Tooeguuheil gesprochen! Die Polizei zeigte jedoch Verständniß fiir Den Humor der Situation: Gros collas erhielt ixvar einen ctrafbefehL aber nicht wegen nächtlicher Ruhestö rung. sondern weil er ,.an einem für solche Zwecke nicht geeigneten Ort Vieh zucht getrieben hatte!'« OCM Jetedesspeeis file Ichmefsuhr. Ein Theil des Nobel-Preises ift zum Antan von Schlit:fchuhen ver wendet worren Die Tribune de Ge nese berichtet daß unlängfi herr Ceiat, Director bei öffentlichen Un terrickets im Kanton Bern unr- glän licher Becher des Friedenspteifes der Rahel-Stiftung aus der Stadt E. ei nen Brief erhielt, der folgendermaßen lautete: »Herrn Gebot, Schulinfpector in Bern. Jch möchte gern Schlitt fchuhe haben. Mein Vater ift Holz: bauen Er hatte mir Schlittfchuhe versprochen, aber der Weihnachtsmann hat ihm nicht Geld genug geschickt und er konnte rnir teine Schlittfchube tau fen. Jch habe in einer Zeitung gele sen, daß Sie einen Preis von 100,000 Franken gewonnen haben. Da dacht-: ich mir, daß Sie mir vielleicht Schlitt fOuhe taufen könnten, damit ich auf dem Eife Schlittfchuh laufen kann; in ver Schule ift man fehr zufrieden mit mir. Ihr bankbarer Schüler X. Y.« Herr Gobat opferte sofort einen Theil des Nobel-Preifes und kaufte vie Ext: 4·1-. Uc Owiiiiiwcirgz »i: J:.:..: sc« ist« un getroffen sind. — « Tages-Stein« Natärlich haben auch die Schuhe in der Damenbelleiduna alle Extreme der Mode mitgemacht, ·oon den dünn fodligen Patentlnerschuhen mit den ausgesprochenen französischen Tit-sähen angefangen hie zu den Schuhen mit schmai hervorstehender Sohle und end lich den plumpen »Comnionfense«i Schuhen nach Männerart. Vor ihren französischen Vorgänaerinnen hatten diese allerdings die Bequemlichkeit de Ttagens voran-. Aber die Mode hielt nicht Stand. Sie machte der »Dann Falhion« Plan. Und jent werden wir bald in dein Oxford Schuh ein-. Miet lehr zur französischen Mode erleben, nur mit dem Unterschied, daß die Ab fäfh welche schon früher, als ste zwei « Zoll groß waren, eine lehr hedenlliche hohe erreichten, letztere noch urn einen Viertel - Zoll überraaen sollen. Wie man sich, ohne Ballettönzerin zu sein, in solchen Schuhen halangiren kann, das bleibt unseren Damen überlassen .-—-—-—«- Ob Iie hindert Meer-. Die Times von 1803 scheint nicht allzu galant gegen die Damen Lon doni gewesen zu fein, denn sie bemerkt hoehofn »Dein unglücklichen Auslan der ist es doch nicht gegliielst, auch nur eine« einzige Schülerin zu erhalten« Er nieste die Damen Londone lehren, die Sprache dei hause- zu reden. Hätte ee fah angeboten, sie zn lehren-, den Mund zu halten —- die hälfte der shetntlnner teil-den ihn sofort für ihr Saus engagirt nnd die Dienstboten ihn angebetet habest . Eine Studium-irr fStizze orzn AtdertMalden. Ein Bericht seines Fuchbtatteg hatte den jungen Papiersavritanten aus das neuartige Noth-stund aufmerksam ge macht, nnd theils auCN:-.tgierpe, theils ans Bedürfnis nahm e-: sich vor, fis ein solches Blicks-sein anzuschaffen Er wollte sehen, ob es wirklich hatte, was Iie ums retlstnetznste Zeitung-nack richt versprach. Nach derietven sollte das neue Notizdnch die Mühe erspa ren, im ausgeschriebenen Zustand durchqelesen zu mer-den« um ivichriae Notizen daraus zu übertragen. Es bestand nämlich ver Schilderung zu fotge aus zwei Büchlein. Das eine war fest in den Lodereinband geheftet un: tonnte in zwei an der Jnnenseite des Vorservecteld zusteht-achte tzodte Ecken so eingefcggt werden, daß es gleich sam-mit dein Deckel zu eins verwitwe nnd kaum gewahrt runde. Dieses Büchlein sollte vion zur Aufnahme je ner Notizen dienen, die von bleibenden: Wende waren. Das zweite Biichtein, das fiir alltöatich sich ergebende An mertungen bestimmt war, fügte sich dem Cinbande nur tose an nnd tonnte stets durch ein nettes erfest werden. Schon einen Tag daraus, nachdem der Fabritnnt von ven- nenen Notiz buche getesen hatte, war ein solches in seinem Besik und er hielt es seitdem unausgeieii iin Gebrauch. Eines Nachmittags verqaß er es in feine-n Arveitszintmer. Seine junge Frau fah es auf dein Schreibtiiche tie gen. Neugierig begann ste darin zu blättern. Die geschäftlichen Notizen, vie see sand, tonnten ihr teän Interesse avgewinnem und schon tullte sie das elegante Büchlein wieder aus den Tisch legen-« va«siel ihr vie IdsonderticheDicte Des BDELTTWTTV alls. Icllll Rlllckllc sie an die Ecken, in welchen das zwei te, is verborgene Bürllein einaefiigt knar, und bald hatte sie dieses geöffnet. Atti der ersten Seite fand sie die Datums-angeben ihres Geburts- nnd Namenstages. dann diejenigen ibrer beiden Kinder. den Todestag ibrej Scknviegerdaters nnd i«l;nliche Fami lienndrizkn Die zweit-. Seite enthielt Nummern don Wertbmdieren Daraus folgte ein-Reine von Geschöfteadressen Blößlickn wie iiir Auqe noch einer nrös szeren Zahl leerer Blätter abermals den kleinen Schriftzeichen begegnete, stockt ihr Blick. «Blnr..« las sie, und daneben die Angabe eines Geburts- nnd Namens mqu Bltth Wer mochte das sein! Sie dachte nach. Aber sie vermochte Nie münden att- detn Kreise der Familien anneliörigen nnd nöberen Freunde zu finden, auf den der offenbar abgekürzte Name paßte. Da lenkte sie eine andere Frage oon ihrem Sinnen eb. Warum war der Rande überhand abgeliirth Weshalb befand sich die Rotiz abgesondert spdon n anderen aus den lekteren Seiten .« Büchlein-? , Wieder warf sie einen Blick auf das Rotiszch. Abermals traf sie den ab getiirzten Namen und wieder und wie der —- bald über einer Nuntnierreibe donWertlwadierem bald neben der Angabe einer Geldsendung, einer Adresse oder neben räthselhastm Abs tiirznngen i. Plötzlich legte sich eine fable Blässe über ibr Gesicht nnd ein Schrei ent mng sich ihren Lippen. Mit flüchti eren Zeichen alk- sonit war da eine « eile bingeidorsem »Losungzrdort fiir Blancas Spar tassbuch: Jupiter.« Abends ging sie dem Manne, als derselbe heimkehrte, nicht wie sonst ent gegen. Raum, daß sie seinem Gruße dantte. Er sah fte befremdet an, und was er in ihrem Gesicht-. lag, machte ihn bestürzt. Er trat auf see zu. »Ohne-, was hast du«-« Sie wi or ihm zurück. »Was i habe? —-- Ich weisz alles,« --I-----b- II- Ist-Ists Ohio-IV denn-f sue qus ne s Its ·----· »V.-----·. -.»...» ou den Namen?« Er wechselte vie Farbe und surrte sie wottlog an. Da hielt sie ihm das Notizbuii hin. »Alle-s weiß ich, alles! Da, dies Büchlein vereöth dich und noch mehr thut es dein Gesicht·« Bei dem Anblick des Notiiöttches nlitt ein leises Lächeln iidei fein Ge sicht« »Ab, du hast den Namen darin ge« fanden!'· »Meis; den Namen Z« siieß sie her-ot. »Alles, alles samt ich darin —— spie du mich niederginng mich und vie Kinder. Wenn du auch noch so reich bist --—— es ist unvemntwortlich, wie du das Geld verschwendest »ein diesem — an Diesem Geschöpfe O, ich Unsqliicklichet Wie herbe ich das verdient!« Schluchzen etstickte ihre Stimn e. Er trat wie begiitigend auf sie zu Agnes, was du denkst —- vein Arg wohn giebt ej die ein- Aber du ikkst dich. Es ist eine Schuld vie ich abzu tragen habe. »Ein Schuld!« unterbrach sie ihn, und ein bitteres Lächeln slpg iibee ihre . »Vielleichst gar eine Geschäfts ichuidi und vq ichs-ins du auch sen Eebuttös und Namendtag des Weibes ein, um ihrer ja nicht zu vergessen!« » AM ich schwiite die. . .« »Schwöten! Was ist vie ein Schtvurt hast du den gehalten, den im am Altare qelobtestt Speich, soet ist die Manus« Das ist ein Geheimnis « Isloilchen mie M die ein Geheim nis, das ein Weib betrifft! Ich muß es wissenl« «2Ibei sind, es iii nicht mein Oe beim-cis sondern das eines anderenck v Da ivkarf sie zornig den Kopf zurück .Genua. Veinrichi Ei muß ein Ende haben! Entweder ich oder di esr Bianca!" Und als ob mit diesem leiten Worte ihre ganz e Kraft qebroa en wäre, ließ sie sich stöhnend nnd ichluchzend aui das Sopha sallen und barg »den Kopf in die hande. Aus die-n Gesteine deeManneg sprach deutlich der Kampf der in seinem Jn nern todte. Er .var einen Blick ouf das Dr lvorrrät feines Vaters das ne xn die-n seiner Mutter hing, dasn nii rte er sich des Sopda und mit einer Stimme durch die es oon innerer Er regung leicht zir terte. iaate er: Nun denn, wenn es io ist« sollst du es wissen Es ist das Gehricnniß me. nej -— Vaters. Er wird mir verzei inn. wenn sich es lüfte. Er lann nicht wollen daß mein hätte-lieber Frieden qestiirt werde. Weisen rsu mich in dei nein her-sen in Verdacht hieltest - — " mein Vater lies-, es sich einst zu schul den kommen. Blonra ist -—— meine natürliche Schvesterf Mit einem Ruck hob rie junge Frau den Kopf empor. Jhr thräneniiber itrörntes Auge starr:e den Mann er schrocken an dann ade: hob ein Ge: siibl der Erleichterung chre Brust. , »Heinrich!« rief sie und ein Gemisch der verschiedensten Empfindungen » klang ans dem Namen Er ließ sich neben ihr auf dem Sp- ! pha nieder. i »Höre mich geduldia an! Kurz dor seinem Tode vertraute mir mein Va- l ter das Gelreimniis an. Blanca S Mut ! der war eine Madierlehrerin. Auf ih rem Sterbebette beschwor sie meineni Vater, sitt das Mädchen, fiir seini Kind zu sorgen, und er liess sich spä- j ler, da er selbst fein Ende heran-ruhen E kühne, ein Gleiches von mir geloben. Ich habe-them die bei einer Iante s spoan ihre Studien iortseßen lassen,? « habe ilir dor kurzem einen Posten in einem Bantinstitut versckasst, und, wie du aus dem Notizbnche ersehen hast« ein wenig auch ihre Zukunft zu sichern versucht. So bin ich meinem Gelöd nisse nachgefommen sich habe auch das Versprechen gehaitem das ich mei nem Vater gegeben: sein Geheimnis zu hüten « — wenigstens- dis- heute, und ich hoffe . . .«« Da faßte die sung- Fran seines-nnd »O, Heinrich, verzeihe mir! Aber ich will es antzunmchen suchen. Ich will dem Mädchen Schwester sein. Ach, du weißt gar nicht, was ich diesen Nachmittag iitt!'· »Ni» durch dein eigenes Verschul den. liede- Kind -—— deine Neugier, dei ne thörichte Eifersucht!« »Das unselige Notizduch trägt die Schutt-. Sein verbot-Jener Theil hat meinen Argwohn geweckt.« Er griff lächelnd nach dem Bächlein, das noch aus ihrem Schoosee lag. »Ach, schilt rnir das armselige, un schuldige Ding nicht! Das ist so Men schenart Wir sind nur allzugerne de reit, die Schuld, die uns drückt, aus andere zu tvälzen und :viir’s auch nur ein leblos Wesen. Uebrigens,« dabei schlug er ihr mit dein kleinen Buche leicht aus die Schulter.«»nun ist mir das Büchiein doppelt so lieb. Es brachte Bienen eine Sch.dester unsd mir bei alledem doch nur einen Beweis dei ner eisernden Liede.« Und zärtlich zog er die junge schöne Frau an sich. -—----· - s-——-— GistinordOirtuosen «Jm Morgenstern isscgsschichie Akk deechsr in der RnaissanrezeiL Moderne Gistrnischer. Aus der letzten Londcner Bindi-mie ausstellung hinq eine brillant gemalte Renaissancenneidotr. Cesar Borgia fest zurückgeiehnt, die Arme mit den nerdösenVetbrecherhänden vorgestreckt, V einem THE-woraus dk Reste eines Manie- em verlor-exists Vieueoen ou cen Die Diener habet-. sich zurückge zogen nnd Ceiar ist allein mit feinem einzigen Gaste. Diejen! ist der Kopf oorniider auf die Tischplaite gesunken. Ein trnfialleniecs Zielet-zin- hat er da bei umgewotfen, und rather Wein rinnt wie heißes rzölui oerfiegend iider sag roeiße Ia eliuch. Der Gast geber aber blickt mit qespanncer Aus rnertsacuteit aus den Verein-enden, der den ihm kredenzien Giftoecher ahnungslog geleert hat. Nichts von dem bruicilen'Triuciiphg-efii«hl eines Bühnenscheusals malt sich in seinen Augen. Es blist aus ihnen vielmeer eine raffinitte Vioiseiiorenintelligenz« oie nicht ohne wissenschaftlichei Inter esse vie Zuckungen ihres Opfers ver folgt. Nichts zeigt deutlicher die schreck liche Vetoolliommnungsiiihigkett des Sakanischen in der Menschenbrust als ein Blick in die Uifiinordchtonil. Sie I bereicheri und tomplizirt sich mit der fortschreitenden »Gesiitung". In der aniites Kriminalgeichichte spielt Gift nur eine sehr untergeordnete, in der modernen eine sehr hervorengende Rolle. Eben fest beschäftigt die Be hörden des London-er Sindibezirtsl Southioaet die uinssassenve Boruniers suchun gegen einen Mann, der in we nigen ahten drei junge Weiber ver » giftei hat. Und das ist dort binnenj zeråilich kurzer Zeit der zweite solches a . Einst wurde Gift von Männer hiinden verschmäht. hinter-list ift das natürliche Kampsmiiiel der Urspriinglich war deshalb iisiiiM vor nehmlich die tückische Waffe, wie der Schlangen, so der Weiber- Jki der staunenden Sage-weit der Alter sind Frauen wie delete nnd Weben s oie erslen Geschosse, die aus knister rächtigen Kraut lodldringenoe Tränle ! brauen. Auch :rn Morgenlicht der Ge Ischichre stecken Weil-er als die ersten iGisnnischer da so Sergia und Corne lia. hochadl:ae Damen der römischen i Vorzth Zeitgenossännen Alexaner i des Großen. E Sogar sie Erhebung ans rein Viel j Julieng u einem Beruf verdnnll die » Gistmischereä dem zarteren Geschlecht Die ersie qexoerbsmäßiae Gistrnischerin ils-eß Locnsta c ie half erst r-. r Kaise iin Aar-. ppina ihren trottelhasten Ge isalrl Clanoius dann dem Eiter-. ser Tsiero seinen edlen Stiesbruder Bri an nicug aus rer Welt schaffen Bei alle dem standen solche Gehoben ziemlich vereinzelt Das Giflknoroversabren blieb ein Nolhbehels iin Kampf ums Dasein, in der Jagd nach Erfolg nnd Gewinn. Die Allen waren zu unwis send und zu plump, nni es aeliörig anszulzilden uns in großem Stile nn zu wenden Das geschah ersl niic dem Erwachen und der Verbilligung neu zeiilichen Geistes im Zeklalier der Re :s.iEssance. Die beginnende Rattersorschnng ent lpiillu mit den beilbringerden auch aie «Zdllichen Kräfte der Pflanzen und Mineralien. Dein Sinn siir Sitten oerseinerung aber leuchlelen die ästhe tischen, der praktischen Intelligenz sie sonstigen Vorxheilk unbluiigen Bei seiteschassene von Nebenbuhlern und Widersachen ohne weiteres ein. Diese ·Methode war nicht bloß sozusagen appelitlicher, sondern auch ungefährli ckser ais die mit Dolch oder Pulver und Bles. her mocerne Mensch scheut un nühes Risilm So kam es, case mit ern Guten in ihm vie Besiie sich um die Wette entsaljete. Jn denselben Jahrhunderten zvo Pekrarca und Arioft, Donatello und Rafael, Tizian und Michelangelo mit dein 3 ,eilel vie Sterne berührten, öffneten sich die ounielsten Ahariinde ver Menschen ia:ur. Neben den öffentlichen Kunst ichulen jener schönheitgtrunlenen Tage lestancen in Venedig uno Florenz ge leirne Alard-sinken wo die Gästmischerei theoretisch als Wissenschaft, praltisch als freie Kunst gelehrt wurde. Arna Feure lonnien bald nich: mehr kontin rieren. Wie hcuszxnaae Geschäfiohiiuser und Unternehmer ihre Preigverzeichnisse versenden to verschickte im Jahre 1543, demselben wo Michelangelo sein Rie senoild oes »Jiinasten Gerichts-" in der Sie-mischen Kapelle vollendete, Jo nann von Raausa an die italienischen Reakerunaen einen tarisierten Katalog, wonach zu sester Tat-e vie Vergistitng der wichtigeren gelrönten Häupter he stellt toeroen konnte. Die Preise waren rurchauz »zivil«. Am lostspieligsten war tsr Sultan: «500 Dukaten netto, einschließlich Reisespesen«. Der König von Spanien war mit der hälste ver anschlagt. simple herzöge und Mari arafen schon siir ein Spottger feil. Einen lumpigen Baron ooer Ritter del-m man unter Umständen als Zus» gab-» Jn einer Anmerkung besagt die-: see- fiir die Psychologie des Uebermeni schenthumä hereiche Dotument, daß hohe Reiselo ten— bei entserntem Erstli 1unasorte oie Preise erhöhen, bei Mas senorders ieooch Rabatt bewilligt wer de. Jeder besser Situierte lonnte so mit die Vergiftung des halben oder ganzen damaligen Hoslalenders bei Johann von Ragusa in Enterpeise ge ken, ohne sich oadurch Her Verschwen :ung schuldig zu machen. Selbst das aber beleuchtet nur eine Seite des Phönornens —— nicht die ah schreckenoste, nicht die spezisisch moder ne. Diese bestand vielmehr oarin, daß der Gistmoro zum Selbstztveck wurde. Man brachte den Mitmenschen nicht mehr um, um ihn zu berauben oder treil er einem im Wege war, nicht aus --«--4-L-- XII-L- -h-- -..s --I-k::1.15--— slsldsokoss ’-QII’- VIII III IUIOJsIIWs-"clls Haß, nein, bloß um sich an seiner Aaonie zn weiden. VII war endlich »1nal was anreres«. Die Qual des einen ward die Lust des andern. Wir haben es darin noch weiier gebracht, wenigsten-, modernster Art entspre chend. ausdein Papier. Solchem Raffinenteni der Ienselei mar rer oierschröicigere nordische Menschenshlag nicht sogleich zugäng lich. Zwar wurden mit den plumps schen auch die insernalischen Errungen schasien der italienischen Renaissance nach England übernommen War der Vater der englischen Literatur, Geosss roy Chaurer, der Freund Peirarcas und Geistesoerwandie Boccaccioe, so banobabie der Graf von Leicesier, der Günsiling der großen Elisabeilz, den Gistbecher cnii derselben Unbesangens heii und lalibliiiiaen sSicberheii wie irgend ein Borgia oder Malaiesia. Aber er verfolgte doch in jedem einzel nen Falle einen sachlichen Zweck Gisirnörder ans reiner Mordlusi, nenschliche Schequer. die wie der von Maupassaixl mit der visionören Krosl begin-senden Wahnsinns geschilderte Gerichiipräsideni morden, bloß weil ihnen die aewaltsacne Vernichinng or ganischen Lebens einen besiialischen Nerventidel oerschassi, hat hier ersi eine später-, entsprechend »zivilisierie« Epoche hervorgebracht Zu der all modischen Tödiung aus Leidenschasi gesellte sich schließlich auch biet die Lei denschaft der Töotung. Zu ihrer aus giebigen Befriedigung aber war Gift see gegebene Mittel. ’ Ein mit dieser peroersen Leidenschasl dehnstetee Individuum stand ver ge Uckn zehn Jahren in der Person des Ameritaners Neill Erearn vor den Geschworenen des Lende-net Central triininalgerichti. Er hatte binnen sechs Monaten nachtveislich vier junge Mädchen mit Strychnin vergiftet. Sorgsälttg hatte er sich die Tageszeiien der Beradsolgung der einzelnen Dosen jedesmal notiert, daneben die von ibin inahrgenommenen Wirtungen der merkt. Trohdem kam man seiner höl lischen Passion nur durch Zufall auf sie Spur, da er vorsichtig genug war, » sein-e Opfer stets nur unter den deriv lrenenvGescksiipsen zu wählen, die den Ziblchanrn der Gasse bilden nnd bei denen es Arzt und Leichenschautoms mission nicht so genau nehmen« Jn ; seine-n Besäke sand sich eine Gistmenae, Die zur Tödtung der gesammirn Be völkerung einer mittleren Provinzsladt augaeteichk haben würde. Alles spricht dafür, daß die vier Morde. sür die er gedenkt wurde. nur einen kleinen Theil der thatsächlich von ihm begangene-i bilden. Gegen einen Geistesvertvandien die ieö Gift-nasseninörderkp schwebt seht hier die Zisentliche lriminalgerichtliche Botnntersuchuna. Durch eine seltsame Fügung trägt sein lehtes Opser den selben Namen wie das lehte der armen Wesen, die Neill Cream ans dern Ge wissen hattr. Der Angeschuldigte und, wenn nicht alle Zeichen trügen, Schul dige, heiszt George Ehaprnan nnd ist sechsunddreißig Jahre alt. Er betrieb in Southwart eine Gastivirihschast und lebte in wilder Ehe rnit einem l;iibschen, tauin dem Kindesalter ent Lachseneaniidchen namens Maus ..----.------. Ists-TO II-« JJUIUIL out Urtsuuysuku Heu-H- Hub seine Geliebte an zu träufeln Strap man, der sie allen Bekannten gegenüber »für seine Frau ansaab, spielte den ; jiirtlichen tsbemanm psleate die Krante ’ Tag und Nacht selbst und trachte ins besondere alle Speisen und Getränke s eigenhändka sür se zurecht. Dank die Iser ausopsernden Fürsorge starb das Mädchen im November Ekn trn.uidersteblicher Drang, mit i rer Gefahr zu spielen, derselbe Drang. der im »Rastolnitoro'« den noch unent » reckten Mörder an den Thatort zurück »treibr, mus: Cbapman veranlaßt baden, sich zur Ausstellung eines Todten scheine an denselben Arzt zu wenden. den er vor noch nicht anderthalb Jah ren zu dem nämlichen Zweck zittert hatte. Dieser entsann sich, im Früh jahr 1901 an die Leiche der damaligen Wir-. Ebapman gerusen morden zu sein und Darrnoerschlingung als Todeerrrsache bescheinigt zu haben. Er stupte vor rer Aehnlichkeit des aber rnaligen Todessalles irr-derselben Fa milie und veranlaßte eine Sektion des Leichnams die ergab, daß das Mäd cken mit Antirnon oergistet worden sein mußte. Jekt war der Stein i « Rollen. Die Leiche der ersten Akt-eh Cbapman'«, einer Kesnerin namens Bessie Tanlor, wurde exburniert. Ob wohl sie beinahe achtzehn Monate inr Grabe gelegen hatte, rvar sie fast un versehrt: eine enorme Quantität An rimon im Organismus hatte mumisi-« zierend geioirtr. Ganz die gleichen Symptorne zeigte die alsbald ebenfalls ausgegrabene Leiche einer Mrs. Saralt Spink, die, wie später Bessie Taylor und Maus Marsh, schon 1897 von Chapman zu Tode gepflegt worden » ioar. Ob die schwarze Kette seiner Gift inorde damit erschöpft ist, steht noch keineswegs fest. Jbr weiter nachzu spüren, wird man jedoch wohl unter lassen, da er schließlich nur einmal ge henti werden kann und die bisher ans Licht aesörderten Glieder mehr als ausreichen, ihm den verdienten Strick »Hu drehens Sehr lemerkenswerth ist « jedenfalls, saß wiederum eine sortlaus isende Reihe von Gistrnarden nur durch einen Zufall ausgedeckt worden ist. Ein anderer Arzt bötte den Tod der Maud Marsh Wsttvahrscheinlich unrerdöchs tig gesun:en, uno Ehaprnan hörte dann bis auf weiteres unbehelligt weiter morden können. Der Vorn-urs, den noch Dann-M samoser Gras von Monte Christo gean oie Kinder oes Nordens erhob, sie oerstifnren nichts von Gift Inischerei. seien zu ungeschickt in der Beschaffung wie in der Appliziernna töotlicher Tränle, erscheint also neuer dings auch Engländern gegenüber nn gerecht, die sich nicht, wie der Gras von Leicester, der Vortheile einer bevor zugten Lebensstellung ersreuen. —--—-————s Schutt-sama Dorflehren »Wer sind zwei Eier; wenn ich nun noch wet dazulege, tote oiel sind ei dann ichel?« Michel lsteht auf, lacht osissig un sagt): »Sie können ja ooch teine Eier legen, Herr Lehrer.« sauern-rei- iioek ask-. Vater (in der Untversstätesstaat zum Besuch seines Sohne-M »Ich will nicht passen, daß Arthur etwa un piinttlcch ist« Legt-Muls: »O nein, er läßt kei nen Ersten vorübergehen, ohne mir vie Miethe schuldig zu bleiben.« Eine Versicherungs-Gesellschaft. die auch eine Begräbniszkatse unterhält giebt, um die Berti-eile einer solspen plausibel zu machen, in ihrem Prospekt betannt: Eine solche klasse ist eine außerordentliche Bodlsalprte-Einrich tnng. da ei doch sehr viele Leute gibt, die sich nicht selbst beerdigen tsnnetn