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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 9, 1903)
« Das Heideuweibf f w Nitsch. Eis-» etzshkh welch he wifchee Aufopferung seine Gattin - —- Eiu Schwie W AMICI-I gest-Ok MMDUIMI Die Wes-es Meyer bot ihe"n Fuß . Jch wom, vie Wesw iel un die otd Maid ihr Tochter, wo, III Ich Ihm »Ist-e geschävte Leser met dem Sie sei der Verschwie Ienheit mitge thklt heu, insdet Use Stand sich Doch en Bräuti gam erangelt bot, Jch wollt die . itvee verdrehte Schranke thäte die mondsüchtige, del-erthe, tim evetzwerche, som metsptoßige Essai kriege mit ihrer feckenhäns Use Verlobung. Seit der Zeit hen Ich seen frohe ageblick mehr. Mei Ruh is hin. Mmtich dieAlti Wes sich in oe Kopp gesetzt, daß die nd, wo doch schon mit Verlobung us Mktädfch so viel Expirienz ho:, daß mer denke soll-, sie thiät beide als e åbfolute Fehljer dilläm jetz in der horri sich verlobe muß un natürlich werd Ich detfoe blamtrt, daß der Bräutigam noch nit uffgetsörnst ig. Mo soll Jch denn jetz, bei de hritige Lobi-preise, an kurzer Notiz en Bräu tigam hetkrisegeL Jch kann es ja auch werilich die junge Leit bit übel nein me, wann sie bei der jeßige Zwisch pteip lei Lust hawwe, Mei Tochter ze ernst-m Des sieht awwet die Alte nit ei. Die Mund muß en Bräutigam ha.vwe, eher bot vie Alti kei Ruh. Un des is Illez hxos wege ihrer liebste, intimste un beste Freundin, der Misses Meyer. Des ißt ver Name derf jetzt bevor der lti gar nimmer genannt wem. Die Altii sprecht nor noch von ikyr als »die Persons«. Un die Maus trieqx Meintest-WE- mit Lachkrämpf horch wachse, wann Einer bei Mistähk die Tochter Vun der Misses Meyer menti scheut. Als wann dies heintzetag so leicht wär, en Schwiegerfokywinilaw uffze treihe, wo die Mnkie - Millionät die » Preis so in die Höh qefchrtqubt hawive, ( W » Es »Ak w day mer for Jnttenz en Amme Imun gar nimmer erfchminge tann. Un die junge Leit müsse ja nach uff ibk’n Preis balte bei die bosbe Kommifchens, so sie bezahlt müsse. erweichens is die Maus diesmaf auch gar nit nff en Adlichse bei-fesse. Die Atti aach nit. Was-Us- not ücviverbaupt Einer is. Die Kaufequenz nun dieser neuefte Msnk oun der Alti is, daß Jch jede Abend mit der Mund un der Alti er nd wohin foll, wo was los is, am iebfte in Vereinsunnekhaltungr. Die Mond hat sich apich in di-: setz-Je Iäa in wenigstens e Dutzend- gemischte Ist vorschlage un nffnemme losse un bot bereits Drei Ketche getschoint, wo fie in die gemischt-e Queieks mitfingt. Nämlich in eter Kerch werd e Eli-or Queiet getallt, während met beim Miiitär de Chor Korps tallt.) Außerdem foll Mei ältester Sohn, der Freddy, juan Leit mit Iem Ob fchekt vun Matrimony in’s Haus schiebt-. Des- hot er nach fchun nett-un sit-wer es beißt Keiner an, trotzdem daß ihne alle Tfchäns gegewwe werd. Wann fo e junges Opfetliamm vum Frei-by agiefchlepp werd, da werd es of coukfe glei zum Zopper inweitet. Die Atti gebt dann Les Silb:tzeig, die beft silberne Gabel un Löffel un des fein Gut Gläß un üwwekbaupt de ge e Staat eraus un Jch muß de Wei un die beste Siggars »aus r " . Dann nach’m Esse, da krieg Jch Um der Alti en Wini undann muß Ich , Jch müßt Mich e Bißle ze kc , um was ze studiert. Die sit W sich stillschweian und die Micqu. fk hätt in der Mich zu thun. Daten zieht die Maud sich mit ’m Opfetlanimi n de Parloe zeriicl un die Ilti horchst an derParlotihiie un guckt MS Schlüsselloch Vun dem ewige htchW Schlüssellochqu hot die Atti in die lette Täq schun eganz plattge drtickte Ras gekriegt. Es helft answer Mc nie. Die junge Leit sein fürch terlich böfchvoll—des heißt, bkos der Ausd, nit Meint Wei un Meine Sig que gegenüber. Jch glaub, die Kerl Mir die Absicht. Des is auch tei Munenchann tzie Alti un die Mund Kli- e Bisse ze scharf M Zeug Sie könne sich denke, Mistee Wies, daß Mit die ganze Geschicht Nichter lich sauget-eilig is. Jch kimm kein Ihn-o mehr zum Tfchalli. Jetzt hen Ich Mit gestern emol en freie Abend Ische tpocie un MeiStiem wen-, daß Ue Ilti bös mach un dann en it mit ihr afang im Verlauf vun sie-i Ich so wüster-d wein thät, daß Ich sagt seit werd Mit-s ze dumm« II sie Mr sie-schlag und — fort wär U u this vorm of course Wende W Me; bis Uesllti im Mesemvmtgmwvjkt Ist seen ex.perted daß die Ilti jest STI- so fürchterlich loslege thiit daß e Tichöuk hätt ze tin-: .Jet weer Kir ze dumm del laß Jch Mir tut gefasr. " i Jskn Mich answer verrechnen Mi siet iår. Dksltiisehridenweis Sie los rnit’nt Kopf geniert un gesiegt-: hWell da will Jch des Sätti seis dringe un- geht deine Abends, W der junge X nimmt, den der Reddy iwweitet hot zu erer Frei ndin. am t sage, ich thät e kranie Per son nö e. Ader Du mußt dann Mei Poste an der Melorthür einemmek Was sage Sie da deer Mistrr Editer? ermrigens dpt der jun-ne X. » wasch nie agedisie heint Abend krieg ker noch e Tichänsx Mit diesem Wunsch-e fein Ich einst weibe so lang Mit Rigatds Yours zehn Nitsch, Esa. Mister Cditer. te wär s dann mit erer« Beet-angi- Anzeige2 Wann Sie z. B. fsor Jnftsenz erreiietze thätc ,,-Ver bangt e unerschrcckenie junccer Mann, wo sich vor keiner Schwiegermutter ifötchdet, um in ene reiche un promi reente Familie ensizeheirathr. Keine Frage gefragt. Kann die Stellung als Bräutigam sofort antrete« DcL oär fo unuefähr ver Sinn, Sie könne ku die Wörter e Bißle annerfi setze. Ochreibe Die herzu wann er Vinnsactet spiele könnt wär Mirs lieber Des -Einzigie, wo Jch die Leä n zieh, des is sSigarettfchmake Des kann ich n:i stände. Sonst bin Jch nit part-teuer D O. EBC psrsefsetchttize Freude tu Hün es Der Name Münchens wird 1109 zum ersten Male genannt, und zwar in den Klosterannalen von Tegernser. Bis vor zwei oder drei Jahren herrsch te die Ansicht, daß die Stätte der heu tigen bairifchen hauptftadt gar nicht lange vor Heinrich dem Löwen zum ersten Mal beste-Zelt worden sei. Wäh rend nicht weit südlich von München bei Deiselhvfen noch heute die Erdwälle der umfangreichen Feldlager vorhan den sind, hinter denen sich die zur Er oberung Südbaierns ausgefondten Le gionen des Drusus derschanzt haben, scheint ihaisächlich während der 500-· jährigen Nömerherrschaft die Oerttich teit des heutigen Münchens keine An ltskuulltg UUll llclitzssndtuxlitckk Orgel-i tung getragenzu baten. Mindestens hat der Glanz von Auggburg, stemp :en, Regengburg, Salzburg u. s. w., sowie der untergegangsenen und in heu tigen Ortschaften nicht mehr for-leben den römischen Lagerstiidie am Linie-Z sAbusina u. s. w.) ein-e etwaige derar tige Ansiedlung weit überstrahlt. Rö nsersunde sind in München niemals ge macht worden. Dagegen wissen wir seit Kurzem, daß die Oerzlichteit vor wie nach der Nömerzeii ziemli chdicht be siedselt gewesn sein muß. Den ersten Beweis dasür lieferten die bajuwari schen Reihengriiber, mit ihren aus der Zeit der Völkerwanderuna herriihren den Waffen, die vor ein paar Jahre-i in der Münchener Vorstadt Giesrng zum Vorschein kamen. Jetzt baten sich aus der Zeit von etwa 2000 bis 1500 r. Chr-. stammende Bronzefunde hin- ; zugesellt, die nebst Rhinozeroszähnen l und anderen paliiontologischen Nestenl iin Englischen Garten, und zwar in cer l Nähe der im Mittelalter zerstörten ( Jsarbriicke von Obersbhring ans Licht : kamen. Waffen aus geschichtlicher Zei: I scheinen anzudeuten, daß einmal uinl diesen Flußiibergang gelömpst worden ist« Wichtiger aber ist die Thatsache, daß schon einige Jahrtausende,ehe1 München durch Heinrich den Löwenj eine gewisse Bedeutung erhielt, sowohl I Germanem als Kelten und deren et-! waige Vorgänger hier gewohnt haben. Cis-entstelle seethetstgmsp ; Ein Londoner Advoat vertheidigte einen jungen Mann, der eines schweren ·» Einbeuthjdiebsiahls beschuldigt war und einer alten Verbrechersarnilie ent stammte. Der Bertheidiger, der von dieser Thatsache keine Ahnung hatte, wollte durch Rührung wirken und ent wars deshalb ein erschütterndes Ge mälde der alten Eltern, die rnit angst erfiillter Seele aus die Rückkehr des .verloren-en Sohnes harren,· urn ihn: zunr bevorstehenden Weihnachttfeste ihren Segen und Vergebung zu spen den. Er schloß seine Rede mit den Worten: »Meine herren Geschwiste nen, können Sie es wirklich iiber’s herz bringen, die alten Leute dieses Glückes zu berauben?« — Der Ge richtshof zog sich zurück und verurtheil te den Angeklagten troh der rührenden ; Worte des Bertheidigers zu einer län geren Gesingnißstrase Als der Rich ter das llr tlsvertiindet hatte, stigte er hinzu: » ie rührenden Worte des Deren Bertheidigers sind aus den Be schluß del Gerichtshases nicht ohne Einfluß gewesen, denn der Angeklagte wird in dasselbe Gefängniß gebracht werdet-, in dein sein Vater und seine Mutter augenblicklich site-, damit er das NOT-. mit seinen Lieben Me- eines , versehen kanni« M silbe- Mss der Ehe III-en Ins-s- w-- »Es-s der UWRgem' EEine lustige OesTchte von Riss e Inkrädwinlei war es mit des Un äläckssiillen schiecht lxstellt, und der datteur oon Miit-winken Borst blåttchen gab stets einen Schoppen zum Besten. wenn ein-e Marktsrau hinskel und sich den Arm oerreulte, oder ein Schuljunge sich mit Vaters Taschen messer in den Finger schnitt. Seiten, ja nie wurde ein Miit-wint ler Einwohner vom Eisenbahnzuge iibersabrem ein glücklicher Zustand, der jedenfalls mit dem Umstande zusam menhing, daß die Kriidwinkler stins Meilen bis zur nächsten Eisenbahn Station hatten Fast ebenso unmöglich war es, troh des besten Willens von scheuen Mer den todtgeschlagen zu werden, und kei nem der Kriihwinilrk wäre der Ge danke gekommen, im Laufe des Tages könne sich was ereignen. Eines Tages kam ein kleiner Herr mit Kneisen schwarzem Schnurrbärt chen und blauem Sammetjacket, seite sich vor den Nathssleller, aß getochten Schinken mit Eiern und betrachtete die allabendlichen Stammgiiste der Wirth schaiL « Schließlich wandte er sich an den mit ihm am selben Tische sitzend-en jungen Mann und sann-, während er sich hilf lich verbeugte: »Entschuloigen Sie, mein herr, ich bin vollkommen sremd hier in der Stadt. aber — pflegt der gelochte Schinken hier immer so hart zu sein«-« »Ja immer,'« antwortete der bösliche junge Mann. »Haden Sie noch nie daran gedacht, daß, wenn man mit der Gabel solch harten Schinien bearbeitet, leicht ein Stiick von demselben abspringen und i ins Auge stiegen lann daß man siir i Zeit seines Lebens blind wird?" »Ja —— nein —- eigentlich noch nie.« »Ich bitte um Verzeihung, aber was haben Sie siir eine Thätigteit?« »Ich bin Buchhalter bei dem Kaus msann Schmidt. Mein Name ist Rich ter." »Seht angenehm, JbreBetanntschast zu machen. Mein Name ist Richard Jansen, Agent. Also Bucht-alten hören ’ Sie mal, da sind Ihnen idoch Jhrej Augen von ganz unersehlichem ’ Werthe?« ’ «Allerdings!« »Und vielleicht haben Sie Jemand, der von Ihan nnd Jhrer Arbeit ab: " hängig ist? Was würde wohl Ihre Familie sagen, wenn man eines Abends Sie in s haus brächte, des Augenlichtes, der Tonne Schein des Anblicks von schimmerndem Wasser und dunkelgrünen Wäldern beraubt: irienn Sie nie wieder . . .« « »Mein Gott, Herr Jansen, hören Sie auf, mir wird schon ganz beklom men zu Muthe.« »Ja, aher ich rann Ihnen auch Trost bringen! Wenn Jemand solch stein harten Schinten ißt, so hat rr sowohl gegen sich als seine Angeiäriqen die unbedingte Pflicht, sich in der »Pensio« für zehn . . . was sage ich fiir zwin zigtausend Mart zu veriickern Hatl man dies gethan, so empfindet man i bei eintretenden Unglückgsällen ein i richtiges Vergnügen Ein kleines Stück Schweinefleisch im Auge: 5000 Mart; springt einem die ganze Schin tenportion in beide Augen und ver dirht die Papillen: 15,l)00 Mart: ein Stück Schinten im Halse, Erstickungs anscilL kurz, verfällt die ganze ver-ant woriliche Summe: 2s),000«1)iart· Nun, junger Mann, wie denten Sie über die »Pnlgia«?« Arn anderen Morgen orientirte sich ter Herr Agent in Krähivi nte l Gleich einem Brummtreisel sprana er he rurn und überschüttete die Krähwintler der maßen mit VersicherungssProsvettem daß diese sich total verwirrt und un glücklich fühlten, sich gegenseitig Arme und Beine hefühltsen, und ihr freudiges Erstaunen, genannte schwerentbehrliche Körpertheile noch heil an sich zu haben, taurn verbergen konnten. Um 11 Uhr sloq der blaue Sammet rock die Treppe hinauf in Gerichtörath Stroms Borzimmer. streckte demhaus- » besitzer beide Arme entgegen und rief: ,.,Ach here Gerichtsrath, here richtsrnth, welch ein entzückendes Heini Sie besitze-il Mein Name ist Jansen; Richard Jansem Agent... have die Ehre . . . Wenn man in dieses Haus tritt, glaubt man sich von allen Genierr des Friedens und des Glückes umgehen . . . und doch, herrssGerichtDraih . . . ein Fehliritt von einein Mitglied der durch so herzliche Liebe verbundenen Fami Je »Wie, mein Herrl- Sie untersteherk sieht Anspielungen auf die Ehre me: neef Töchter »O, Herr Gerichtsrath herr Ge iebtsrath wie können Sie dentenz p1 Gott bewahre, ich dachte nur eben an die ziemlich steile Treppe hier heraus Sie sind noch jung an Jshren, doch ein wenig heleibt. Qmein herz erstarrt bei dein Gedanken, Sie ausgleiten» fallen» .unten im hausier mit ver renttem Fuße, zerbrochenenr Bein, zer-« splittertem Oderaren lienen zu sehen . . . aber was sage leh! Mit Woche aour Genick, nicht einmal im Stande m der userichtirnth und ihre Abschied zu Ihn-e Manw Gerichtsrath se mein Wie-d seiner senkt-ist M WWJIIIUOIM s Ist-z wir-sich etwas irr-bessres ist, und habe fchorr lange daran gedacht fie umbauen zu sagen, aber —« NAch here Gericht-roth than Sie das nichts Bauen Sie die Trep nicht um! Ei ist ja eine Gotte-is rang« wenn wir gtauben, durch alle erde lich-en Barsichtimaßregeln uns ver alk den Ungläckefällen schühen zu können, welche der herr fiir das heil unserer Seelen fiir nothwendig ansieht. Reb rnen Sie eine Unfallversicherung in der Balgicn Herr Gerichtiratbt Es kostet gut wie nichts pafsirt aber etwas, so geht der Weg in s Tadtenhaug iiber 10- 15-, SO- ÆTausend Mark Sie gleiten auf der Treppe aus und schla gen fich entfeßlich Jhre Eingeweide werden von einem Glaffplitter der im Bierglafe war, zerfchnitten Sie treten barfuß auf die Scherben eines Wasser glafes, welches die Köchin zerschlagen hat bekommen Knochenbrand und ster ben. Sie werden auf einer friedvollen Abendpromenade mit Jhrer Familie man einem herunterfliegenden Ziegel j ftein auf den Kopf geschlagen bekom men Gehirnentziindung und sterben da auch natürlich; aber in jedem dieser Fälle haben Sie wahrscheinlich kurz vor dem großen entscheidenden Augen t blicke so viel Besinnung. baß Sie mit Ihrer zitternden Hand der Frau Ge richtsrath und dem Fräulein Tochter winken und sie mit Jhrer versagenden Stimme an Jhr Lager rufen können, um tröstend in deren kleine entzückende Ohren zu flüsterm »Mein-e Lieblinge, hört doch auf, fo sehr u weinen-! In der linken Schreib pultfzchu blade liegt ein Versicherungs schein für Phlgia auf dreißigtausend Achherr Gerichtsrath, dieGe iiihle übermältigen mich, verzeihen Sie . . . darf ich dreißig oder fünfund dreißigtausend schreiben?« »Von, na fehen Sie, das war ver ftändig.« Nach zehn Minuten fin der Un glückeagent im Sofa beim alten Notar Kranz. Es ist ihm gesagt worden, daß der Herr Notar keine langen Um fchweife und Einleitungen liebe, darum fing er kurz an: »Mein Name ifk Janfen Agent für Pylgia, belieben Sie eine Unfallver sicherung i« »Nein, mein Herr, ich bin gar kei nen Gefahren ausgefeyt.« «Sa n Sie das nicht, here Notar! Ein Eifenhahnzusammenstoß zum Bei spiel!·' »Fab» nie in der Eisenbahnf· »Ob« ei n fcheues Pferd?« Jahre nie mit Pferden« »Sie können einen Glasfplitter im Bier haben i« »Trinie nie Bäer.« Nein Mass» können Blut-ad sein« »Das Wasser wird siltrirt.« »Sie können sich an den hanswnrst stückchen int Zirkus hier kodtlachen.« »Wenn ich fühle, daß Sie Munterkeit gefährlich werd-en könnte, denke ich an Sie, da vergeht mir die Lust.« »Sie können hier drinnen verbren nen." »Dies- Haus verbrennt nicht« denn tiin wohnt einer von den jungen Mu sensöbnen, und der ist so entsetzlich grün hinter den Lhren.« »Nein Mensch aus der Welt führt ein so stilles Leben, daß er nicht irgend welch-en Gefahren ausgesetzt sei." »Da-ji ich, ich sitze den ganzen Tag still und schreibe Briese an alte Be kannte." »Da haben wir’s. Sie schließen natürlich das Konvert auch selbst zut« »Selbstde:ständlick.« »Herr Notar, haben Sie nicht von dem Herrn reden hören, der var zwei Jahren Zungenkrebg durch eine Wunde bekam, die ersich durch Anlecken ein-es Kanderts zuzog? —- Und wenn Sie da, abgezehrt gepeinigt von einer ent sseylichem unlxseildaren Krankheit am Rand-e des Grabes stehen und die Er innerunq an entschwundene Tage zu rückrusen, am undeitnlichsten, grau samsten, entsetzlichsten wird Jltnen der Gedanke sein, daß Sie sich nicht, so lanae ei nach seit war, in der Pylgia versicherten . . . Reelle Behandlung! Billige Prämien! Wollen wir zwanzig oder sünsundzwanzig schreiben?« Und er schrieb. ——--—.—-—— — Dee pieseeeuetsek und fein Kutscher-. Aus der guten alten Zeit, in der zu Frankfurt das Gefühl siir die bürger liche Gleichheit varherrschend war, er zählt die »Meine Presse« folgendes be lusti ndeö Dialekt - Geschichtchem »Was n usi der Liebsraakirch des Rathsalsckelche aeläut is warn. es un jserAelterer Bariemaaster in derBarie « masterkutsch dehaarn abgehald un in Renter zur Senatssinuna gefahren warn. Die schee groß Kutsch von un serer »allerhöchst« Herschast hat ied klaa Kind gelennd. Der Kutscher hat en Bannebarashut, en rathe Frack un rathe Hase un weiße Strimb aaaebat, un arad la war aach der Badienden wo hinne druss gestatten-,v aagezoae. Nach der Sitzung is der Borjeinaaster dann widder haarn gesahrn warn, un vie Kutsch hat aach widder zum Abhple arn Remeriaestanne. un da is emal folgendes » » strick bassird. Dem sarjemaafter » adiender Lamsiex eine ketze, d » ,- anonesiebbeh it Ue Kett lang W un da hat er sie-n Kutscher Jesus-, ex dhet merke, es ass e lanae Stiunhjket aina weil enimtvee even Wille ts« vie sen-now en Seh-bis sei-bebst trinke. il- sa t er den vors-des schmale IIM an set set-sicut- som. 14dsp- , o A N--—., » Gaste MS feine Frqu mch ciinct häuslichen Seen-e Exzftiq .vein!): »Elsa, kveme nicht, vie Wohnung ist schon feucht gen-u,1!'« sp— der Nikelaitetch wie e kvtz Stang Si chesack zum Wille geschon Die Sid ung war vddet friehet all un wie der Borjemaaster etmmck komm-e is, rvar zwar Die Kutsch tm der Kutscher da, awwet die haaptperson, der Lamstek, war net da. Der Botjemaaster hat e bissi gewaard un hat dann endlich de Kutscher gefragt: «Wo is dann nor der Lamstet?« »Ei,« hat ver Kutscher gesang «dek is nor en Schobbe drinte bein Wille gange.« Der Bokjemaafter hat dann de Hel lebardiek Redet getuse un gesagt: »Ne det, gehn Se mer emal zum Wille un hole mer de Lamster.« Der Nebst hot sei groß Hellebatd mit de roth-weiße Queste new-eh Ege ftelld un is in feim rathe Anzug mit hoche Stimwet iwtvem Neegneköekg zum Wille gestickte un hat de Lsmstet nsbnfh not- nhns Inst-Im nack: st! l Schobbe hordig gepeßt u hamkve. Wle Der Lamster mit ern a geraachte Kobd an die Autsck komme is un wollo de Schiaa ussmache, saat der tvohlregies rende Herr Borsetnaasteu »Am-r, Lamsirr, wo bleibe St s darn? Ich steh’ schon e halb Sturm un waar:.« i Da ha: odder der Larnster im Ge ; siel seiner «Wiirde« de Kutsckeschlag i ussgensse un hat zum wohiregierende I Ariterr Borjetnaaster gesagt: »Ach. ! Herrje, was mache Se vor e Werth ! schast? Mer werd doch noch sein I Schobbe drinle derse? Hanf ich dann ? wisse kenne, daß Se heut srieher serdig warnt Sie esse ja doch dererschd um ; Wans, un ’s Es rrschd dreioerdel, Sie komme noch srih genug haarn!« Un hat de Schlag ussaerisse un zu aeschmisse des-. die Sch::we gerabbeld halt-ne is dann hinne druss gehibbd, un am hans bat de Lamster de Schlag nssaemachL Wie dann die Frantsorter allerhöchst Herrschaft aus ihrer aller höchste Kutsch ausgesticke is, is der l Borjemaaster zwar noch e bissi bees ge wese, der Lamster hat em arvrver aanz steundlich Jud-, Abt-evid« aervinscht. un de annern Dag watn se widder aanig.« — ---—--.--——-————s Diebe cui des sittlich Di-: Petersburger Polizei ist einer Bande von Dieben aus die Spur ge kommen, die aus lauter jungen Leuten besteht, die den vornehmsten Gesell schaftstlassen angehört. Es befinden sich darunter Söhne von Generalen, Staatseiithen und ähnlichen hohen Funktion-sum Diese Diebe aus oem Highlise operirten in origineller Weise. Vier bis siins machten in irgend einem Hause einen Besuch, und während sie sich im Solon mit einer Familie unter hielten, schlich sieh ein«-r, der in der Regel ein prosessioneller Eint-ruhet war, in das Arbeitszimmee des haus herrn und erbrach den Schreibtisch, oder in das Speisezimmer, wo er das Silberzkeug ausriiamte Den Einbres cher vom Fach beachten die jungen Eie gants stets zum Besuche mit. Die zwei jüngsten Diebstähie dieser Art wurden bei dem Grasen Wladimir Metnilow tsnd bei der Generalwitttve Beila schevic verübt. Die Diebe konversirten meist stanzösisch und traten als vor nehme Kavaliere aus. ————-—-O Moder-see seien-sum Lehrer (lesend): »Und er kam mit Reisigen und Wagen und tödtete bei M, ohne die Weil-er und Kinder-. Keime-, was ftir Wagen waren M Millia- »Das war die Automodils vettsahetk - Nitlesse eilige. E Bankiersfram »Um Gottes willen E Mrritz, Du hast den Bauern wegen der E geistigen Affsire geforderi?« T Bank-. er (nengeadelt): »Natürlich, : set soll sehen, es tomrni mir auf eine »Amt« on blaues Blut nicht an!« Gast: »Hei ver Auiomobilist am Tisch-.- driiben aber einen Leid-enden Ge sichiåausvruch « Wirth: »Ja, wissen Sie, der konnte E heute wen-en Maschi nendefeiies nur eine qanz kurze Strecke fahren und on » leidet der arme Mensch nun an furcht J barem Meilenhunger.« i l Der hungert-de survmsiilicn I i Same-m - E Dame (zurn Lohnoiener): »Wie ; war denn gestern das Diner bei » Meierö?« - I LohndieneU Ganz nett —- bis auf einen sehr peinlichen Zwischenfalli DE e EFrau Pofirthin hat Das Eis mit dem Csmhsssfsissss ais-si- Lss oksossnss Ist-. sie-sp7»«0--Hpk au- aus sssusksss » dem Eiglössel gegessen!« Ins-let Beweis. Fremden »Ja Jhrexn einsamen Gasthof verliert sich wohl selten ein Fremoer?« Gasiwirthz »O bitte sehr —- eben ist wieder einer abgesahren! . . . Hö ren Sie, da hinten schimpft er noch!« Ja m »du-e des Gefecht Herr: »Ach was, Sie sind ja ver rückt, ich glaube, wir tresfen uns noch im Narrenhause!« ) cseinsser Drucksehlern Das Fest der Fahnenweihe wurde zur allgemeinen Freude Durch vie Frauen der Siadtrijthe verschont foers . schönt). Alles ins-liche. A.: »Ich habe gehört, Frulein Mül ler ist so musikalisch?« B.: »Ja, die schreit-i sogar aus der , Schreibrnaschine irn L Talte!« Verkehr-end Tochter: »Mama, Du schriebst gar nicht, pas-, Du. uns besuchen wirsi." Mutter: «Wozu ioll Dein Mann plöhlich verreisen müssen?« Wust Fräulein (aesehminii): »Der Arzt sagte gestern, ich wäre jetzt ein Bild von Gesundheit!« herr: »Ja, auch Gesundheit ist oft eine kusliche Waare!« WIIINIIMQ »Sie waren ja gestern so grob am Telephonk »Groh«i Das liegt an meinem Ap parat, da ist wohl der Draht sehr kurz angebunden!« Ernst gemeint Passani: »Wie-when Sie, baß Sie weiter kommen, ich gebe nicht« Bettler: »Aber, lieber Herr, ’ne Kleinigkeit werben Sie mir doch jebeni Oder jlooben Se vielleicht, iet, bettle bloß zum Spaß?!« Eins-ein Dame: »So-ten Sie, Herr Doktor. ich leide sehe an Gedächtnißschwche — kvaä können Sie mir dagegen empfeh en « Doktor: »Hm — einen Bleisiist und ein Notizbuch, gnädige Ironi« stritt-ein« Brenneckc »Na, Müller, gehsi Dis noch nicht nett nach das-sei« Müller: »Die-. B is noj nicht Zwölfe- da set-last meine Ilte noek nickt M onus-« "