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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 26, 1902)
O du seiiZZisiZanköhiiLixs " M Ediseri H mach en Point draus, jedes M Maåiseits die viele Presents, II m un wo e Heidegelo wich L R nämliä des der Atti ihr Lieb st Ion is, die anneke Weiber. wo oisitina iinune, damit Je ärgern, daß ihr Pre sents, wo sie ge kriegt bot, alle fo expensio wiitn, also bifeits dene Ptäients in der Fäniiti thu Ich jedes Jahr noch regend en Men sche oder erger e Fämilie glück lich ze mache fu« che, bei ihm oder ihne unerwartet aus der Noth ze helfe, d. h. also uff Dütfcht E gutes Wert ze thun. « Of course muß set bei geeignete «Obschett« for des Its der Chatity erst aus-sinnt Ge sshnlich braucht mer net Lang ze fu Q, dann ttoß aller Ptngpöriti gebt es ists-et noch olenw Leit, wo im M un im harte Luck sitze, arbeit bfe Iamiljeväieh oder itanke Wit tibk. wo ufk die Gaß gesetzt wein solle. steil sie die Nent net bsezntzle könne oder so dergleiche. Ja dem Jahr hen Ich en beson sets desVetäte Käs grimme mo Mei Hilfe Gutes gethan bot. Jsch den schlich beim Tschalli an eme Tisch C Kann sisihe sehe mitaus was z-: sinke vor sich —- un der Mann bot so e schnecklich verzkveifeltes Gesicht ge sucht, daß Jch glei, obwoh: der Mann gut gedreht war, gedacht ben: is e Mann, dem Du helfe kannst. R den Mich also zu dem Mann bi Itfehq den en inweited. Eins mit Mit s Masse un dann hen Ich em gesagt, et sollt mer sei her-z ausschütte, ver leicht könnt Jch em helfe. s Du Mann hot traurig Ie Kot-P sichimelt un bot gesagt, er thiit net Gabe, daß ihm ze helfe wäc. Er vier kleine Kinnerchek un e Frau In e Missetat-attei- un er müßt sit leere Hand heimkimme. Net for en Ceni könnt er die Kinnereber oder der Frau laufe. FWellI sag Ich. »Wie ji« dann dest gcknntneE Sinneßk .No," fegt oer Mann. «Abg-.legt worn? Kee leh:i:? Tie Mschen verloren?« . .Iio,« Legt er wieder. wVielleicht leichxsinnig geneer Der Icmptäfchsen etlege un des Sähri sagt-bew« — i war’s nach net. Endlich hab Ich den Mann oekzu gekriegt, sich Mir t . K Im Mit is uek Afsis Iscktnun oder et is fo· at in Büßneß or M Iellver un bot Felwet e Amt s M Ich jek nimmer so genan. t onyhow is es e sehr trauriger Erst war der Barsch wo er a Mokge bot fchcife loße, der bot se- . try Xmeß gewunschr. Dem ein en Dollor erokoe müsse. Dann t Bootblach ann der Nnhsbon kann der Elevåderbov im Affisbuil ina, dann die Assisboys. dann die Irrundboys vnn annete Büsnesset, soc was gebracht oder geholt how-oh dann der Jonitek un die Schmovs — u un der Lettekcärtier un der Mä tschetbub un der Telegtäphbov un P» Wiitek ins stwvonz km jeder Odan der sanft be Tag üwwet in tti fois gekimme is, Ill hnwtve sie ist May chß gewnnsche un die f nd nffgehaltc un der arme Mann tagt nit annerscht qekönnt, als was Ist nn wie er heim is, da war Ieise Quart-et fort un er bot teen Gelt mehr Schatt, for seine Kinner e M oder seiner Atti e Bändche oder nat lasse, dann im Mist-eß derst et net lunrpe lohe, bot der arme gt. Jch den dem unglück » M- et vum Mun- Xmeß ausge klfk in erek Bill, wo er Mit nach · it M Ren- Year zeriickgewwe III Denn sein Ich mit ihm un er U sit III Geld Presetm getauft un Fu seht bit-pp Uss emol is et aw M siebet traurig gen-ern un bot ge sät CI Mk is Alles nix helfe, er - is sei heimgebty for die liebe M sc Sache ze bringe sJch den « warum, un da bot der Mann , et thit sich net in’S houz - , M it dein haus, wo er wohnt« die- sittku uff ihn, ihr ettv XII-eß warte M Tag thäi der Leiter dek Buchetboo un det so set-set noch timmse dene sei Mem- Xmeß da this er sich net O pfe· titete.ä cx , oo er seit könne Mnnwiedet ge IEUTAL »bed e fröhliches , bot gesagt siå Its-c nut. »Na nblin For die was Arbeits« ? Z Löwin is- eeueis streut ais-geses Oes. Ein aufregender Fall ereignete sich u Bjelzy (Ruffisch-Polen) in einem irlus. Der Thierdöndiger Patti lief-, nämlich zwei fiiaafrilanifche Löwin nen zusammen mit einem Bonn auf iceten. Während nun die Löwinnen verfchiedene Kunststück machten, schlug das Bonn aus und traf zufällig dabei eine Löwin. Diese lief lan brüllend in der Zahn umher und riittelie am Gitter, das die Zuschauer von denI Thieren trennte. Der Thierdiindigen befahl nun feinem Diener, schnell die Köfiglhiir zu öffnen, um die dahin ftiirurende Löwin in den ondie Bahn grenzenden Thierliifig zu treiben. Jn der Verwirrung öffnete jedoch der Die ner eine falsche Thür, nömlich jene« die in den Zufchauerraum fiihrie. Mit einein gewaltigen Sake sprang die Löwin hinaus, feste über die unteren Stuhlteihen hinweg und befand sich nach wenigen Augenblicken unter den erfchreckten Galleriebefuchern. Jn wilder Unordnung drängten die Zu fchauer dem einzigen Ausgange zu; »viele Damen wurden ohnmiichiig« und wer weiß« wozu es gekommen wäre, wenn nicht ein Polizeibeamier laui ge rufen hätte, die Löwin sei gefangen. Dieer wirkte beruhigend Unterdef sen hatte sich die Löwin beruhigt und wandelte auf der menschenleeren Gal lerie hin und her. Lange wollie es niemand wagen, sich der Löwin zu nähern. Endlich lam jemand auf den Gedanken, die Thür des Käfias zu öffnen, und es gelang auch dem Thier bändiger, die Löwin hineinzuloclen. Jn dem Augenblick, als die entsprun gene Löwin den Käfig betrat, fchliipfte die andere Löwin hinaus, schritt mit makstötifcher Ruhe durch den Zirlus und gelanate unbehelligi ins Freie. Zum Glück war der Zirlus mit einem Zaun umgeben, so daß die Löwin nicht auf die Straße gelangen lonnte Um das Thier einzufangem rollte der Thierdiindiger den Käfig auf den Platz vor dem Zirlui, und ichvn nach wenigen Minuten lehrte die Löwin freiwillig in ihr Gefängniß zurück. W Island- fchösstee seid-achtend Jffland war nicht nur ein vorzüg licher Schauspieler, fondern auch ein tüchtiger Patriot, das bewies er am 10 März 1807 Die Franzosen hatten Berlin befeht und der Stadttor-nann dant hullin haiie verboten. den Ge burtstag der Königin Luife zu feiern. M Onkm«r«nniksi»s merk avfisiiwinsfis nber Jsfland, der fei: 17975 Tirettcr s des Berliner Narionaltlieuerå m.1r,« wollte den Tag nich: ohne Auszeich nung vorübergehen lassen. So erschien er mit einem duftigen Blumenstrauß in Hoftracht auf der Bühne, legte Die Hand aus das herz und derbeugte sich ge n die leere Königliche Logr. Ein a tundoierzigstiindiaer Arrest war die Folge Jm «Vater von ungefähr« be Jssland die Bühne wieder. Er lte den Wechsler Mardsuß und richtete an das Publikum die Worte: «Itehmen Sie es nicht übel, ich konnte nicht früher kommen." Als das Kö nigspanr nach Berlin zurückkam und zum ersten Mal zu Weihnachten 1809 im Theater erschien, wurde stland in die Lage gerufen, wo die Königin ihm die Hand zum Kuß reicht-, während Friedrich Wilhelm Ill. ihm vor dem versammean Publikum den Norden Adlerorden anbestetsr. Es war das erste Mal, daß ein Schauspieler deko ritt wurde. W so trinkt nun am meinen Vier-! Die englische Handelskammer hat eine Statistik herausgegeben, aus wel cher man erfährt, wie viel Wein, Bier und Schnaps in den europiiischen Staaten und is den Bereinigten Staaten Amerika’s erzeugt und ge trunken wird. Am meisten Bier er zeugt Deutschland. Dann kommt England und dann die Bereinigten Staaten Amerika’s. Jtn Trinken aber war Belgien voran; denn da kamen im Jahre 1900 auf einen Bewohner 219 Liter, in England 144, inDeutsch land 1V, in Dänemark 106, in der Schweiz 70, in den Bereit-taten Staa ten 60, in Schweden 50 und inOester reich-Ungarn 46 Liter, in Frankreich bloß 28, in Rom-gen 23 und in Russ land nur 4 Liter und in Italien gar blos 0,6 Liter. Im stimmt-rece- tis O sie-. Jn der alten, urkundlich schon 914 emähnten Kirche in Haiger, Reg Bezirk Wieibaden, sind bei der Er neuerung der Tünche werthvolle, aus der Zeit von 1480 bit 1500 staatmende Wandmalereien zu Tage getreten. Jn solge der Bemühung des Archiveatbet Dr. W in Wiesbaden wurden die Unsrei erarbeiten itn Thor, wo die Malereien atn besten erhalten sind, ein scstellh und et sollen sämmtliche "nde und Iensernischen des Chori, die alle reich bemalt waren, reigelegt werden« Ein endgültiger s cheid, el der Eber re aurirt werden soll, wird nach der se tigung durch einen Ver treter des ultusnunisteri erfolgen. WMM »Es M k werden, f sechste-w Zinses was n »ne- nsrssw sit-it »Is- WAR —-—- as«--——s-- - -L, ...—.—·-. « Die kleine Herzogim Siizze von J. Cassirer. Jn das große Waarenhaus, in dem Wetter an der Kasse angestellt war, war vor Kurzem eine schlanke junge Dame eingetreten, die ihr schwarzes Kleid mit iolcherAnmuth und ihr klei nes Köpfchen mit solch-er Würde trug, daß Falter sie in seinen Gedanken nicht anders als »die ileine Setzt-gis nannte Auch heute ruhte fein Blick mit Wohlgefallen auf ihrer schönen Gestalt, und wenn ei ihm von den dreien Ziffern und Zahlen im Kopie ganz wrrr wurde, fand er Beruhignna, wenn er ihren grazidfen Bewegungen zusehen konnte. Es war am Vormittag sehr viel zu thun gewesen, und kaum eine Minute hatte er Zeit gefunden, von seiner Ir heit anfzafehen. ls er endlich einen Blick in den Laden werfen konnte, sah er, wie sie gevade eine Kundin he diente, ein Mädchen. das ebenso nett gekleidet war und ebenfolche blonde Haare hatte wie sie selber. Das war etwa gegen zehn gewesen; gegen Mit tag schickte sie ihm durch ein Lehrmiid chen ein Briefchen, das an ihn adrefs sirt war und die Bemerkung «privat« trug. Bei dessen Anblick hüpfte ihm sein Herz vor Freude-Troß der Kun den, die an der Kasse warteten· öffnete er das Briefchen nnd las immer wie der die wenigen Zeilen: »Wollen Sie so giitig fein und heute Mittaa auf mich warten? Bitte, thun Sie das, wenn Sie irgend könnenl« Als zu Tisch geläutet wurde. kam er selbstverständlich ihrer Aufforde rung nach. Sie erwartete ihn bereits: sie stah blaß aus und schien ängstlich und fehr aufgeregt. »Wir wollen lieber in den Pakt gehen, es ift da stiller,« meinte er. Sie fetten sich auf eine Bast. uns sie ließ ihren Thetis-en freien Lauf. Der junge Mann wußte nicht, was er davon halten sollte. Jn abgerissenen Warten. durch viele Thriinsen und Seufzer unterbrochen, machte sie schließlich ihrem Herzen Luft, und es war in der That ein schweres Leid daö ihr Jnneres erfüllte Sie und ihre Schwester hätten zu gern einen gewissen Ball besucht und sich zu die fee Festlichieit neue Kleider aus wei cher, weißer LiherttySeide wie sie sie täglich an glücklichere Kundinnen ver kaufte, machen lassen Sie hatten ·.·-oer leider kein welk-. nnd da maan die beiden Mädchen aus einen Plan Verfalle-n der Zvar nicht hög gemeint .var. ais-er Joch rTchi derenilichskr Na tisr erschien Die Zchxvester tarn in das Bedenke-gen kaufte dort dreißig Meter Sein und zahlte dafiir nur fünfzehn Mart statt des reauliiren Preises-, der sünsundsiehzia Mart de nagen hätte »Das war aus Rechnung. Ich wollt-. nur wie andere Kundinnen auch ein mal den Kredit der Firma in An spruch nehmen,« meinte die ztleine herzt-gin« mit einer stolzen Bewegung des Kopfes-. «Riichsten Sonnabend wollte ich siir einen vermeintlichenj Kunden einen Kassenzettel ansfchreH den und die sechszig Mark Ihnen sur Kasse schicken. Sie glauben doch etwa nicht, daß ich im Stande wäre, die . Firma auch nur um einen Pfennig zu i hetriiaen?« »O nein,· ries der iunae Mann hastig, »das ist ja ganz in Ordnung.« »Damit ist die cache aber noch nich-. zu «.Ende" Das Mädchen sina an, abermals zu weinen, und ietzt noch heftiger als vorher. »Ich hatre aber i auch tein Geld, die Kleider machen zu lassen, und das Unglück wollte e":« das-, meine nächste Kundin rnir den Kauf preis aushändigte, um ihn an der Kasse zu zahlen. Jhre Rechnung he trua sünszia Mart: ich schickte aber nur zehn Mart zur Kasse, oa ich gern die giebt-rate Summe aus hunder: Mart erhöhen wollte Denn ich sagte mir, wenn ich schon einmal Kredit in Anspruch nehme, dann muß er auch aeniiaend sein." Aber dann kam iener entsetzliche Herr Scheubert sah sich meinen Block an und nahm ihn mit: er wollfe ihn reach der Buchhalterei schicken, und seht stimmen die Summen aus dem sinn trollhlatte nicht mit den Betteln sie ich zur Kasse geschickt habe. Ich hatte nicht mehr Æt die Zahlen zu andein » und wenn heute Abend die Zettel der glichen werden, wird Alles heran-S- i kommen, nnd ich komme in Schimpf nnd Schande. Ach ich hin so furcht bar nngltieclich,« und von Neuem sing It heftia zu weinen an. · Er küßte sie ans den Mund. aus« Wangen, aus ihr haar und aus« e thranenseuchten Lugen «Aenasiige Dich weiter nicht ich werde Alles in Ordnung bringen« rief-r ihr zum Abschied noch zu. Mit einem Lächeln dankte fee ihm, und er ieichtert ausathrnend begab sie sich an Ihren Stand. Diesen Nachmittag that er etw ö, was er bisher siir unmöglich geh hatte. It nahm eine sehr ges Ilenderuna in seinen Bilchern vor, das Fehlen der hundert hemmt werden konnte. UD - nah-n er sich vor, sorgen hun "» » Mart von seinen Warnissen net-— s bringen, nnd teeilst-Uns c leg-nd , sen-it seine -« Mk das umStils-rinnt bahnen bittrer inmSii san der « noch hatte Eise Eis-LIMan neien Ich-ten ee konnte das ja nur ein Traum fein. —- er wegen Fälschungen in feinen Büchern oerbaftet lei. Er erfuhr, daß bereite seit einger Zeit Unregelsiißias seiten in den Büchern beseelt worden seien, und dah. um der Sache auf den Grund zu kommen, ein Gebeimpolizist im Kontor Nötig-gewesen wäre. Ein tiefer Seufzer entiubr sein-er stun. dann warf er einen fehniiichtiaen Blick nach dem Seidenlager, und festen Schrittes aing er sodann in segleis tung des Gedeimpolizifien nach dem Brinattontor. »Ich bade gestern hundert Mark aus der Kasse genommen, sie heute wieder zurückgebracht Bei dem allmächiigen Gotte ichwöre ich Ihnen« herr Prinzi pal, daß ich niemals auch nur einen Pfennig von Ihrem Gelde oeruntreut abe.« Mit bebender Stimme hatte er diese Worte hervorgebracht, und an dem Funieln seiner Augen konnte man fe hen, in welcher Aufregung er sich be fand. Die Inhaber und Prokuristen der Firma, die inzwischen iiinrmtlich ber beigerufen morden waren, Haben in lauten Worten ihrer Empörung iiber das mißbrauchte Vertrauen Ausdruck und erklärten offen, daß sie feiner Darstellung leinen Glauben schenkten Die Unterichlagungen beliefen sich im Ganzen auf fast tausend Mart, und er wollte nur die hundert Mark. die man auch bei ihm gefunden hatte, ein räumen. Natürlich konnte nur er und kein Anderer der Schuldiae fein; und im Interesse des Geichiiites lag es, ein Beispiel zu statuiren. So mußte denn Walter durch das ganze ausgedehnte Geschäftslolal neben dem Geheimpoli ziften geben; fein haupt trug er zwar hoch erhoben, sein Gesicht aber tvar ireideiveiß, und seine Kniee ichlotter ten. Jn feinem ganzen Leben glaubte er die Blicke voller Mitleid, Neugier need Verachtung, die ihm dabei zuge iworfen wurden, nicht ver ssen zu jksnnen. Als er bei dem Seidenlager .vorbeiiam, maß die kleine Herzogin gerade ein großes Stück rosenrotbes Satin ab, das unter ihren händen wie die kostbarfte Seide erschien. Auch sie war sehr blaß, und sie toarf ihm einen bittenden Blick zu, den er wohl verstanden hatte. Mit einem leichten Nicken des and-'s- IIIIOZOC 's «- Zkv nnksifsss its-s arlrnälig zum Bewusstsein tas, daß-— N-, --. -7-- - q» -«---s--« uns zum Laden hinaus — -—-—— seihu0cht0hisiöechen von den Ho sie-neueren Eine Wehnach:srechniing des Zol dmeniönigg theilt König in seiner »Hi storiichen Schilderung Beriins" rnit. Das interessante Dolumeni stammt aus dein Jahre 1735 und gibt iider die Geschenke Auskunft, die der König fei ner Familie überreichte Von der be kannten Sonrsaniteii Friedrich Wil helrns l. ist bei diesen Geschenken nichts zu werten. Es erhielten: die Königin eine goldene Brandruthe für 1600 Iiihlr, der Kronprinz iiviiier Friedrich derGrosze) sechs ausgeschnit lene Schüsseln siir 400 Thnäer, seine Gemahlin einen Feuerichirrn für 400 Thaler, die Mariqriifin von Anspach einen Aussatz auf den Kamin fiir 400 Thaler, die Martqräsin oon Schmedt einen silbernen Tisch siir 400 Thaler, Prinqessin lllricke zwei große silberne Blätter fiir 150 Thaler, Prinz Wil: helrn lAugust Wilhelm) oier große Schüsseln siir 200 Thaler, Prinzesiin Arnalie zwei große liitter fiir 150 Thaler-, Prinz Heinrich zehn Teller für 200 Thaler und Prinr Ferdinano fünf Teller fur 100 Thaler. Summa 4000 Thaler. Jedenfalls ein «.1nitän diger Weihnachten sür einen König damaliger ;«2,eii". Eine lönigliche Re vanche Uhu der mitzige Friedrich Wil helm list An einein Weihnachtsahend erhielt er von einem Berliner Sei-läch iernieister eine Niesenwnrst zugesendet. Der König nahm das Geschenk freund lich aui und sandte dem Geber eine silberne Dose in Gestalt einer Wurst, aus deren Deckel die Worte eingraoirt waren: »Warst wider Wurft«. » Während des Weihnachtsrnartts vor 27 Jahren ereignete sich eine er "«gösliche Episode aus den Knabenisip »ren des deutsche n Kaisers. Die Frau stonpriödeisin konnte ihren Kindern steine qr ere Iveude bereiten, als die Ertheilung der Erlaubniß: »More:en diirst Ihr den Weihnachtsrnarlt besu chen«; zählten doch dann unsere prin zen und Prinzeßchen ihre Baarschaft zusammen, mn ihren Untergebenen peine kleine Freude zu bereiten. So swaren denn auch die beiden Prinzen »Um-eint und heinrich out cassel zu »den Weihnachteierien in dirs Eltern hanc eingekehrt. Es herrschte reget Leben in dein von den Pein-en be kvohnten Flügel. Aar-r, das Stuben niiidchen konnte ein Lied dqdon singen. ihn. te doch Prinz Dei-reich einen bran . . kchet noch M stufen t, mitgebr i Du tu ’ chon vergebens seinen ten, der Pein Myon » von feinem ins heil er - Minuten, ihr einen zap Theisiden dampeirna n vom Weih Irartt rnitsn aen und heim iern ihoe Stubenthiir zu hän en. Isoiiie seine Rache filr die Feud kchsfi gegen seinen nnd sein. So b ach ein oerhängni voller Jan an de- Irr 8 Uhr. geistigan gchlsäinmnät . tin-en ten no ni r Uninnnrdiener Mit-Ue its-ei HJM ist mer« Wii säh M s ra o e ern m stondtuch her-offn- nn. Sie Uielsatt ans. aber die Lein-en schienen nrer ans ihren Eintritt gewartet zu haben. Denn larun ist sie eingetreten. alt ihr rinz Deinrich lachend das Mk rntt hlfeiern schwärzt. In dieses Innen irt die Frau Kronprinzessin den rridor purch den Lärm ver anlaßt tritt sie in das Zimmer ihrer Ihr-. Als Prinz Deinrich die Stimme seiner Mutter hilrt läßt er schnell oon seiner Malerei ab Klara eilt schnell hinaus, aber zuvor siihrt sie noch rnit dem Aernrel ihres hellen Kleides iiber das Gesicht und dann den Rock entlang. so daß das helle Kleid lauter schwarze Flecke bekommt. Die hohe Frau til-erschaut schnell das Geschehene und gibt Klara einen Wint, indem sie sich das Lachen ver heißt; denn Klaras Anblick ist ebenso tomisch wie die Verlegenheit der Prin zen. « hr habt — sagt die gestrenge Frau ama —- der Klara den ganzen An ug verdorben. Nun erseht ihr den aden. Jeder von Euch zahlt die "lste. Nicht wahr, Klara, solch leid kostet zehn Mart, also wieviel habt Jhr?« Prinz Wilhelm besaß noch drei Mart Taschenaeld, während Prinz heinrich, der stets der reichere war, in seinem Besitz noch vier Mart fünfzig Pfennige hatte. Es warens aber immer erst sieben Mart fünfzig Pfennige »Gut, ich werde Euch die fehlenden 25 Mart leihen aber ich ziehe sie Euch vom nächsten Taschen geld ab, denn Klara must ihr Geld gleich haben. Natürlich lönnt Jhr heut nicht zum Weihnachtsmartt ge hen, denn ohne Geld macht es Euch doch keine Freude, da Jbr nichts lau fen lönnt.« Prinz Heinrich protestirte zwar gegen das Urtheil unter dem hinweis, daß Klara ihn stets eveaen seines Hundes ärgere, Prinz Wilhelm aber fand die Strafe gerecht, die er, obwohl er bei dem Attentat unbestrei ligt, aus esprit de corps ohne Murren über sich ergehen ließ. »---—.-.-—.— Der Verbrennung-ich Jm Allgemeinen ist die Ansicht verbreitet, daß schwere Verbrennun gen— der Arzt nennt sie ,.-Verbren nungen dritten Grades« —- sicher zum Tode führen, wenn ein Drittel der librperoberfliiche betroffen ist. Dr. Weidenyoter bat nun an einer Wiener Kiinit interessante Beobachtungen iiber den Verlauf derartiger Ungludssälle angestellt und tomnit zu oeni Ergeb nisz, daß der Tod schon eintreten kann, ioenn nur ein Achtei der Körperoberi siäche —- oei Kindern noch weniger -— »dritt·qrabig« verbrannt ist. Dabei tritt Ier Tod um so sriiber ein« je grö ßer Die verbrannte Fläche ist, uns zwar im Mittel bei Verb:ennunq von 1s2 der Fidrneroberiliiche in 6 bis 16 Stunden, bei ith in 20 bis 36, bei 1s4 in 40bis 54, bei 1s6 in 64 bis 82 und bei 1s8 in 92 Stunden. Den Verbrennungen dritten Grabes —die init Bildung siarier Brandschorse einhergehen — ioinnit eine zwei- bis breiinal intensivere Wirkung zu ais oen Verbrennungen zweiten Grabes, die nur zu Blasenbiidung führen Daraus ist zu folgern. oaß es nicht allein auf Fiachenauseebnung der Verbrennung, sondern auf bie ver brannte Masse anioiiiiiit. Es dars —so iit in der Deutschen Medizinaigseitung ausgeführt —als sicher gelten, daß oer Verbrennungs tod Durch aistiqe Eubstcnzen herbei geführt wird; iiber die Art ihrer Ent: stehung und ibres Angrifsspunktes geben die Meinungen allerdings aus einander. Dr. Weidenbcser glaubt, burch Experimente an Meerschiveinchen und Kaniiichen den Nachweis erbracht zu haben, daß es sich bei dem Ver brennung-Binde in der That um die Wirkung gewisser Gistitofse handelt, welche sich bei der Gerinnung der ver brennenden Haut- unI Muskeisub itanz bilden. Neben oieser Gisttvir iung spielen allerdings noch andere Momente eine, wenn auch mehr unter geordnete, Noi1e, so bie Erschiitterung des Nervensysienis, -Biutveränderun gen, Verlust von Blutfliiisiqteit u. a. tn. Als praktisch wichtigist istschiieß lich noch zu bemerken, baß Ein bekun gen von Kochsaizliisung den g das Leben zu beriiingern scheinen. Ost INCIIOIO Richter: »Wenn wurden Sie ge Bat-er: »An ein Freitng!« :«Ja, um weiche Zeitf« »So uin Pfingsten ruini« G Säfte-» »Ja ·nieicheni Jahre war ais « Mem-erst- .Daenall):,bet:i!e’c den Stein r er chlageii « Richter (ungeduldig): »Mit Sie vielleicht einen Tauf-schritt bei sich?" Hat-er: »Id« Istchten ,.,Na so geben Sie ihn r « Bauer sein Papier überwichen"b): »Da sit ers« Uichkim »Zum Kuckuck, das ist sa irier Wschkiu Jbrei vier Monate altes sinkst« hat-er: »An andern-Gan i steti« Gaste-its Mittisbllsh Cin Seen-)- wein Mc in Troja«?« M: «Nit Muts-L« - seht-er: JMit Mittei« : M: NOT-in mit Mot« « -’ . : «Mit Verei« " » tin-Wenn uiip mit :";.«»Die· iamii Du gut nim sonst-n »Wie-U seiniqu hat Dir Ieise Braut siir diai svutett gegeben, JO bännk ! .Iiins Dollars, here Baroni . . . Das wir diesen Gotdsisch gekriegt he- — ben, wundert mich» immer wieder!' Zetteevslset Ieise-ist- . »Dauert Sie nur« ver stupid-i is Balle ist heuer zum viertean durch's Exasnen aesallen.« s «Acb, wie viel Orthographien hat der arme Kerl da mit-krachen mässenP Nicht s- Wisse-. A.: .Was sehe ich! —- Sie, eiI Begetarier, verspeisen ganz gemüihiis einen Zaseni« E B.: »Aus Rache, nur aus Rache: das Beeft hat nämlich meinen Kost gefressen, wobei ich ihn erwischt habe.« Inn-steten A.: «Kondoiiere! Sind sa. wie ich Grie, von einer Droichie til-ersah ren und sehr iibei zugerichtet wordeni« B.: »Ja, leider! Wem« nur we nigstens ein Automobil oder ein Fahr rad gewesen wäre!« Daher. z »Nun, Herr Rath, was sagen Sie zu den Geräuschen im Ohre, woriibs s meine Frau iiagpt?« Saniiätsratb: »Ach, es iit weis-. nichts, es geht ihr blos ein Auiomobil im Kopfe derum!«' Jru Dskswirtbshaus. Tourist: »Musik- ich etwas zu essen bekommen?« Wirth: »Ich habe Schweinsisarem saure Nieren, Leber. aerösteten Kaibss iopf . . .« Iourish »Mein Sieb-r Herr Wirth. ich wünsche etwas zu essen und lerne Beschreibung von Ihm-if Schiene Rat-set Vater (in poetischer Stimmuna): »Und nun saat mir, liebe Kinder-. was ist es, was uns hinauf-sieht in die Na tur —- ———?« Lieschen: »Na, Papa — die Eisen bahn!" CchlnsseItU · (Dame aus der Straßenbahn stei gend, ein Bauer kommt hinter ihr« ker und tritt ansi hre Sspai'c;kpe.)-Yante: »He treten Ia auf meine vmiepph Sie Och5!« Bauer: ,J binv nit ;vus-,t, daß es Kuh mit so lange Schwanz giebt. " Modern Vater der Br ut: »Funsi:1tausend Doktors Schulden hauen Siei So viel trieat meine Tochter Hemde mit!" Verderber (enttäusetet): »Mehr nicht? . . . da müßte ch ja gleich Fchulden auf die nächste Frau ma i en.·« Bosheit. Frau Au »Eine so ungeschickte Köchin dabei schon seit langer Zeit nicht gehabt. nnerlyall acht Tagen hat sie mit zwei Paar feine Aufste tassen zerschlagen. Nun stelle ich zwei gewöhnliche Tassen in den Küchen schrant —" rou B.: »Und die hat sie auch zer chlagen -« Fruu A.: »Nein, denken Ste sich nur diese Gemeint-eit, vie einfachen Tassen ließ sie ganzt« Erklärt Gast tznm Restaurateur): »Der blonoe Kellnek, den Sie da haben, scheint aber sehr neroös zu sein; ais vorhin ein Derr seinem Hunde pfiff giefz ver Kellner vor Schreck die ganze Platte fc llen.« Restaurateur: »Nein-Es ist er sonst nicht nur wenn er plötzlich pfeifen hört, erschrickt er; der arme Kerl war namlich früher Schausp ..eler« ——.·— Moden-e Nella-ne. Nenticr Tit-sehnen »Aber, meine rten wir sind ganz überrascht — Oie irren sich wohl, von Sie uns ein Ständchen bringen — wir haben we der Geburtstag noch sonst eine Ge ventfeier!« »Gestatten Sie, mein: herrscht-sten, daß ich tnich voritelle — mein Name ist Dotvreim, ich reise in Gelegenheits gedichten mit Musik —- tvollte mir nur erlauben, Jlmen etn Pritsbchen vorzu siihren —- — —« Ie- steetse Fesse. »Derr Redakteur, ich be eine Serie HoFrühlier iedek oerfa t .«.1« cum denn? nauf nnd nau Die Dutann man al get Weis’ gar nimmer naufgelynk oöm D«««i«i«k WHZ Hi k» « U c Un h« k m daß Lotte IMMUch mit dem Oberst-k stets-rächt tistikchL E na urt ·e ein t e schsn zu lügen ant« f g n runde « umk- - spiiJe WWMFFTUM Bertbeidtgen Adann site , meine Der-en Geschworlenem kuM sichtt , seitens Rattizreusoie Yakhusi-fis its-H eigal Zwist-so r s etnieäsopsyiterch rzer zu nimtsenutuuøch M »Sie .s.n:qu h s iti :., i a un er u siottrgis Mist et n mer ltl GEIST-W i Zzu erst nein ALTER Iris-« es M länger-« l .