Zustand -Die Kochsehuls im Tr -« It e n t. Jn Gros.oardein, Un s- Et: iiirzlich der Cis-jährige Ad at ranz Botto. Jn seinem Testa t minte er 270,000 Kronen M,000) für die Gründung einer ochschule, die seinen Namen führen soll. - Ehrlicher Desraudant. Her Kassirer des Staatsbahnhofs in Leusberg, Galizien, Ritter o. Trzeinsti, wurde jüngst nach Veruntreuung von E 6800 Kronen tüchtig. - Er ging nach Monan und andte von dort aus an - die Lemberger Staatsbahndirettion einen Brief, in dem er mittheilt, daß , er in Monaco an der Spielbant 70,000 «Kronen gewonnen habe, wovon er 7000 Kronen zum Ersatz der Defraudation - zurückiendr. Das Geld lag dem Briese wirklich bei. Der diipirte Polizist. Kürzlich versuchten einige Spitzbuben zu wiederholten Malen, Nachts in das , Bttrea:s ci.::5 Geschäftshauses in Prat teln, Kanton Basel, Schweiz, einzu - brechen. Um die Einbrecher bei ihrem , nächtlichen Versuche fassen zu können, legte der Landjiiger sich bei dem betref senden Hause auf die Lauer. Die er warteten tiinbrecher scheinen dasselbe gethan zu hat«-en, denn während sie dein Polizisten iie Zeit lange werden lie ßen, brachen sie hei diesem in die Wels nnng ein uni- enlioendeten ia ins einen Geldbetrag von 150 Franc-·- Einzugs3 gelder. Zum ersten Mal aus der Eisenbahn Taf-, es in i unserem verkehrgreienen Zeit-alter nach ertiackiene Leute gibt, welche in ihrem Leben nie aus einer Eisenbahn gefahren sind, ja die noch sticht einmal eine Eisenbahn gesehen haben, sollte man kv nicht siir möglich halten. Kiirzlich stieg g? jedoch auf der Station Niederrödern, , ElsasisLothrinaen, ein Netrut aus dem nahen Oberlanterbach ein, welcher bei dieser Gelegenheit zum ersten Male eine Eisenbahn zu Gesichte betam. Da ; der junge Mann zum Gardekorps aus sf gehoben war, durfte er das Vergnügen der ersten Eisenbahnfahrt gleich in recht ausgiebiger Weise genießen. Ein Perlentrinier. Bei einem Juwelier in Mailand, Italien, erschien kürzlich ein Fremder, der Aus sprache nach ein Englander, um Perlen zu tausen. Er wählte eine Anzahl fleiner schöner Nerlen nnd bot demn ) t urn ein Glas Wasser. Der miß trauische Juwelier, der irgend eine un lautere Absicht vermuthete, setzte die Glocke in Bewegung und ließ dann durch den herbeigeholten Diener ein Glas Wasser holen. Der Fremde zahlte den vereinbarten Preis non 400 Lire ists-ZU fiir die Perlen, warf sie in's Wasser und trank dieses sammt den Perlen in einigen raschen Zügen. Der Juwelier, der sich vor Erstaunen ar nicht fassen konnte, sragte den Fremden, warum er denn das gethan Das ist ein auggezeichneteg Mittel ge gen Teurassbcnie « sagte der tsngiätk der und set-te hinzu: ,,Soll sehr gut sein, ist alskr ein tbenrer Evas-» habe schon unt OMJO Lire Perlen getritnten.« Die Gefahren deSLencht g a s e s. Jn große Gefale gerieth unliingit eine ganze Klasse der Tis. iste rneindeschule in Berlin. Jn der Klasse, in der 56 Mädels-en irn Alter von sieben bis acht Jahren sitzen, muß die war-lei tung nicht in Ordnung gewesen sein. Gegen 99 Uhr ging eine Lehrerin in die; « Klasse, um an den Lehrer Förster eine Frage zu richten; sie war fast starr vor Schrecken, als in der Klasse sich nichts rührte. Das ganze Zimmer war mit Gas anaefiillt. Ter Lehrer lag betäubt aus dein Ilatlreder, die Kinder ebenso aus und unter den Bänken. Der größte Theil der Kinder, alle diejeni en, die in der Nähe des Gashahnes aßen, waren leiinnungsloT die ent Unter sidenken bis zur Hilslosigleit subt. Die Lehrerin riß die Fenster auf und schlug Lärm. Sosort eilten der Reiter, die Lehrer und Lehrerinnen kund der Schnidiener herbei und trugen den Lehrer Förster und die Kinder in ein anderes Klassenzirnmer und aus den kos hinaus, wo alle bald wieder zu sich amen. Prozeiiion irn bren nenden Walde. Der Biichos von Tot-tosen Spanien, führte iieser Ta e eine Prneision von einigen zehn tausend Gläteligen auf die Bergspitze von Castel-Ian, auf der ein riesiges Kreuz errichtet iit. Der Weg geht durch einen dichten Wald und besteht in einem Fußpiade, der vielfach an schroff c fallenden Felzlvänden ent lang führt. Plötzlih bemerkten die Leisten in der V,rvzefs9.n, las-, tser Wald hi.1.er ihnen in lemi sen stand. Das Feuer riss mit raienrer Schnel iigieit um ich. Cleich rittle betrat tigte sich ein unbeschreibliches Entsetzen der Pilge« schaar. Viele warfen tii betend ans ! «ni-ee, Andere itiirzten h wahnsinni; schreiend davon zahlreiche i rauen iie sn in Lhninacht nnd nur tge sncp en di- loiJiIoie Menge Zu beruhigen L« —- e:1«lis.h gelang, einen l! -.s--;- « - »«« tret-: nien Wald ·-«,«: s« t".«.;e ·.«-:«: rJTtende Pfad an s : .«t-s ««-««««n Fett-»n- Ut lang; Lille-. nur-ste- im in list-; -«:-. Durchei::1:.’t· ist« «-: Hitpsljpurt Anstnea und XII ti , chc di i s. . Lethe, L X ri. u! l T Ieise nur nehrersr Fus; tic s war Tusker-r trugen zahlreid Pilger ichsere Verlegungen davon --T-;i··-s.-.-. -.--—-· sk--- -, weisliai gilirxsn d, Spanien. beging vor ein gewisser sehe-Man stutot lero seinen 101. Geburtstag Der Stets blickt auf eine ehrenvolle militiis Msmrsbahn zurück; das Merkwür jedoch ist« daß er zur Zeit der Karitstenkriege zwei Mal von dem Kar liiiengeneral Cabrera gefangen genom tnen und fiisilirt wurde, und trotzdem noch unter den Lebenden wandelt. Tag erste Mal «fiiiilirte« man ihn nach dem Gefecht bei Tudela de Navarra mit 18 Leidensgesiipkrm Er hatte das Guid, nicht getro feu, aber ohnmiichtig zu werden und mit den Anderen umzustel len. So fanden ihn später einige Bauern und brachten ihn wieder zu sich. Einige Jahre darauf wurde er mit 35 Mann in Tolosa de Guipuzco ,,erschossen.'« Diesmal drang ihm eine Kugel durch den Mund und ging hin ten am Hals wieder heraus. Er wurde mit den Todten zum Kirchhof geschafft, wo aber die Wärter bemerkten, daß er noch lebte. Sie brachten ihn daraus zum Krantenhaus, und er genas. Der Greis-, der nach den stiirmischenKrieggi fahren sich dem Schneiderhandwert widmete, lebt jetzt von mildthätigen Gaben. Merkwürdiger Unfall. Aus einem Londoner Hotel sah letzthin Nachts ein Polizist Rauch aufsteigen, und der Beamte weckte schleunigst die Jnsassen. Der Sohn deshotelbesiyere glaubte nach dem Rauch annehmen zu müssen, daß das Treppenhaus brenne und eilte mit mehreren Personen des Haushaltes nach einem iltettungssack im vierten Stockwerk. Vermittelsi die ses Rettung-same retteten sich zunächst zwei Dienstmädchen denen er zurief, daß sie das Ende des Sacke-«- festhalten sollten. Er selbst half daraus seiner iorpulenten Mutter in den Rettung-p sack und diese fiel, da die Txienstmädi chen weggelaufen waren, 40 Fuß tief aufs Pslasten Sie muß sofort todt geblieben sein. Der- Sohn, der von dem Vorfall teine Ahnung hatte, ließ noch drei weitere Damen durch den Sack heruntersallen, Von denen eine beide Füße brach, die beiden anderen schwere innere Verletzungen davontra gen. Die herbeigeeilte Fenerwehr fand »die vier Damen miteinander liegend. Das Feuer war bald nelbscht, und es stellte sich heraus, daß die Verwendung des Rettungssacles vollständig über flüssig gewesen war. Selbsimord in der Po la r r e g i o n. Kürzlich eingetrof sene nähere Nachrichten über das Ende Svendsens, des Arztes der Soerdrup’: schen Nordpolerpedition, besagen, daß es sich in dem Falle um einen«S«elbs·t moro oanoeu. Wie viele menenoe m ;der Polarregion hatte auch Svendsen Hunter einer schweren Gemüthsdepres Acon zu leiden. Um ihn etwas zu zer « reuen, unternahm Sverdrup mit ihm ’ und zwei anderen Angehörigen der Ex pedition, Bah und Simnions, eine Schlittenfahrt. Unterwegs bat Sou drup den Arzt, mit einem Theil der Hunde zu warten, während er mit Bah und Simmons noch weiter fuhr. Als Svendsen nach ungefähr ztoei Stunden seine Gefährten zurücttommen hörte, richtete er den Lauf feiner Jagkflinte gegen seinen Mund und driiette mit dem Fuße los. Tie Kugel zerschmet terte ihm vollständig den Kopf und Sverdrup fand nur noch die blutüber strömte Leiche des Unglücklichen. Opfer des Aberglau b e n S. An dem Hause einer Wittwe Namens Prooa in einem Dorfe bei Re sitza, Ungarn, sind tiirzlich nächtlicher Weite mehrere Male die Fenster einge worfen worden; die Polizei tonnte den Fenstecfeino nicht ausfindig machen. Der Sohn der Wittwe, welche mit ihrem verstorbenen Manne oft Streit gehabt hatte, und fo, daß der Mann auf seinem letzten Arantenlager ge droht haue, er werde nach feinem Tode ihr die Hölle heis; machen, tam auf den Gedanten, dtii fein todter Vater nächt licherweile anr- tem Grade aufstehe und die eFenster ein-Verfe, um sich für so manchen Vleraer zu reich-n Er ging deshalb auf ten Friedhof, grub die Leiche der- Lstaiersz aus, schleppte sie ungefähr eine Meile fort und ver brannte iTe rann. Ter junge Bursche wurde dabei ertappt und festgenommen. Er sagte, er habe feiner Mutter Ruhe schaffen wollen. Kundige Hausfrau. Ein Regierunggbaumeister in einem Städt chen in Pommern fiihrte vor Kurzem seine allerliebste junge Frau heim· Gleich am Tage nach der Antunft in dem neuen Heim eröffnete der Herr und Gebieter feiner bezüglich des Mit tagbrodes in größter Verlegenheit he gndlichen tleinen Frau: »Herr Dr. . hat mir versprochen, er wolle uns bald einmal Rebhiihner schicken,« woran das arme, geängstigte und nunmehr in noch riißerer Verlegenheit befindliche Frau en die köstliche Er widerung gab: »Ach Gott, wenn die Rebhiihner doch nur gleich todt wären, ich kann wirklich keine fchlachten.« Seltenes Jagdgliia. Eit. früherer Augsburger, Namens O. Steinen der zur Zeit taiserlicher Geo meter in Deutsch-Ostafrita (Saadani) ist, hat in dem Adam-Flusse in dem kurzen Zeitraum von nicht ganz einer Stunde im Monat Au uft d. J. sechs parte, ausgewachsene lußpferde zur Strecke gebracht. Sämmtliche Dick Freier wurden durch Gehirnschusz mit ollmantelgelchoß erlegt. Die Beute l erte. ein to lliotnmenet Essen für die PM, in Saadanis lagernden r I J - . Wespede Inland HWOIUF Selbstentleibnng eines G r e i s e s. Jn eriisoaulee erhängte sich dieser Tage re: hitjijljrige Deutsche Ludwig v· Gnndlagh Er war schon eit langer Zeit lranl und halte viel an heumatismns zn leiden. Jn letzter Zeit war er ost schwermijthig Organisirte Fischer. Es ist eine Bewegung im Gange, die ungeheure Armee von Fischer-n an der parisischen Küste nnd in Alagia unter dem Namen ,,«Fishermens Proteetire Union« zu organisirerr. Die erste Lo ial-Union wurde in Seattle, Wash» gegründet. Langlebige Familie. In Anala, Minn» starb jüngst Hean Jellies, der älteste Mann non Anola County. Jellies wurde am J. Januar 1795 in England geboren. Der Vater Jellies' starb im Alter von 103 Jah ren, nnd sein Großvater war Ut Jahte alt, als er das Zeitliche segnete. Verscheuchte Einbu ch e r. Drei Räuber brachen neulich in das Postamt in Rismg Sun, Jud» ein« und sie waren eben im Begriff, den Sicherheiisschrank zu sprengen, als ein vorübergehender Knabe ein Signal mit einer Pfeife gab. Wähnend, die Po lizei sei ihnen auf den Fersen, ergriffen die Wichte das Hasenpanier. . Stahl eine Lokomo tive. Ein Landstreicher stahl un längst an einem Morgen um vier Uhr von der Rock Island-EisenbahnYard in Albert Lea, Minn» eine Lotomenitie und fuhr mit voller Sklxnelligleit da von. Eine andere Lotmnetive wurde sofort nachgeschickt nnd fand die ge stahlene Maschine fiknf Meilen den Albert Lea auf dem tin-leise steten-. Der Dieb war versrlnounren G efop p te Ja ge r. Man-le Farmer von York Conntn, Pa» schen es nicht gern, das; die zahllosen Jäger während der Jagdsaison iiver ihre Formen gehen. Mehrere derselben stellten deshalb heuer auggestapfte sta ninehen an Orten anf, wo sie leicht die Aufmerksamkeit der Nimrode auf sich zogen. Man kann sich natürlich die Enttäusehung der Jäger denken, wenn das Wild nach ihren Schüssen weder fortsprang noch fiel; aber auch-Was höhnische Lachen der im Hintergrund laue-enden Landonlel. Stinkthierplage. Seit einiger Zeit wird die Stadt Geneva, N. N. von Stinttbieren lSinntSt heimgesucht, welche sich sogar in die Geschäftsgegend der Stadt wagen. Jn einigen Häusern der Stadt, in welchen die Thiere sich zeigten, wurden die Räumlichkeiten derart verpestet, daß die Jnsassen zum Ausgiehen gezwungen wurden. Eins der Thiere schlich sich während der Nacht in den Maschinen raum der Geneoa Mfg. Co. und ver pestete denselben so fürchterlich, daß die Fabrik fiir drei Tage geschlossen wer den mußte. Zwan Zigtägiger Schlaf. Unlängft fiel das Dienstmädchen Nellie Coreorau in New York in einen festen Schlaf, aus dem sie nicht zu ertoeden war. Sie wurde in’5 Hospital ge. bracht, und hier bemühten sich izahl reiche Vlerzte mit alten möglichen Mit teln, den merkwürdigen Zustand zu bannen. Selbst starke elektrische Striine bliklsen wirkungslos. Zwei oder drei Mal wachte das Mädchen auf einige Augenblicke auf. Hierauf verfiel sie sofort wieder in Betoufzt losigkeit. Sie magerte immer mehr ab, nnd letzter Tage starb sie an Ent kräftung, nachdem sie 20 Tage lang geschlafen hatte. Von einem Diebesge htlsen erschossen wurde jüngsthin der professionelle Ballspieler Barth Allemang in Mason, W. Va. ason lehrte an einem frühen Morgen nach seiner Wohnung zurück, wobei er das Postamt passiren mußte. Es be ganden sich Einbrecher in demselben, te außen eine Wache ausgestellt hat ten. Da er auf die Aufforderung stehen zu bleiben, nicht hörte, so wurde er von dein »Schmiere stehenden« Schurken durch einen Schuß tödtlich verwundet. Nachdem der junge Mann Zu Boden gestürzt war, wurde er von en Gannern um 8980 beraubt, die er in der Tasche hatt-e. Gewichtiges Legisla tu r m i t g l i e d. Bei der jüngsthin erfolgten Eröffnung der Zefsion der dirginischen Legiglatur in Richmono erregte ein neues Mitglied, Joseph Banis aus Carroll Counth, besondere Aufmerksamkeit Bank-s wiegt III-i Pfund. tell-S er sich in den Sitz-rings saal hineinwiilgte, wurde er mit allseis tigem L-«Ljall e-:u-sfangen, aber eine Verlegenheit e-1tstand, als der Page ihm seinen Sitz irntsiiekz denn es war gar nich: Erz-cis «.i Dritten, Haß er den Zwischenraum Hanf-Lin Sitz und Pult hätte passiren leis-nen. Er- uinfzte soukti ein besonders grofxer Stuhl herange schafft werden, auf welchem Banks in dem offenen Gange Platz nahm. Bank-, ist über sechs Rqu lfirch Der Stiel-, welchen er trägt, lzat tie Nummer li«, und ans das Traoen von Heu-ds: kragen th Bank-«- fcuon seit J«s.l« en verzichtet. Bank-I i·,«. in den List .«. von Sarroll cis-nun .ssnj-«1-:io.,nl)set:, « »r kk vor ssinec « :- T : · Zi: H: ? 7 nische Lerjotcnr H: kr.1. I-«.:1 z. s-. Einen Strczs:..«.,. . . Z T.:·. er einem Ein . " « Sci« s: d zu tue cht. « Blum ersten III iit sxifx : Eiter-. sei .—l 1 Jenseits-gla: .e n Jn d i a n e r n. Tåe ;J-i;-..:tt. « adiianen die 40 Meilen rrn .s«-::tea.t, Al.:.t-i. ihre Niederlassung Tsaben, sind sehr abergtätilxitch, und es vergeht rennt ein Jahr, ohn: oasz ein oder mehr Mitglie der des Stammes diesem Aberglauben zum Opfer fallen. Neulich quälten sie wieder einen Stammesgenofsen in grauenhaster Weise zu Tode. Der Un gliirrliche litt an epileptische Ansällen, und die Medizinmänner ert ärten dies-: Krankheit für Teufels-wert, welche-z man, unt den ganzen Stamm vor Schaden zu bewahren, durch Torttn austreiben müßte. Während der arme Jndianer unter einem epileptischen An falle zusammengebrochen war, warte er von seinen Stammesgenossen ge packt, die ihm auf Weisung ihrer Medi zinmänner die Ohren abschnitten und seinen ganzen Körper mit Messern gräßlich zerfleischten, in der Erwar tung, daß der böse Geist aus dem Kör per entfliehen würde. Schließlich wurde dem gernarterten Jndianer die Kopshaut stiiciweise vom Schädel ab gezogen und er dann lebendig begra ben. Von Juneau gingen Polizisten auf einem Extradampser nach dem Thatorte ab. Polizeiausgebot wegen e i n e r K a tz e. Als jüngst an einim Abende der Vtrchitett Stattery in New York in Begleitung seiner Gattin aus dem Theater tam, fand er die Thür seines Hauses offen. Sein erster Ge danke war natürlich, Ginbrecher seien in das Haus-s aedrungen, nnd mit hochge schwungenetn Spazierstock wollte er den Banditen sofort zu Leibe gehen. Seine Gattin bat ihn aber, sein Leben nicht zu ristiren, nnd bewog ihn, die Thiir vorsichtig zu schließen und die Polizei zu benactzriel·xtigen. Bald darauf was ren denn auch vier mit Nachtkniippeln bewehrte Blauröae zur Stelle, welche leise in das Haus gingen, ohne jedoch etwas zu gewahren Erst als man im hinteren Zimmer das Gas anziindete, erscholl aus einer Ecke ein-—Miau. Eine fremde Katze war durch die ver sehentlich offen gelassene Thür ink Haus gedrungen· Sie wurde sofort exmittirt. Ranhbeiniger Former Der Farmer Rire von Whites Tower, Ky» ritt kürzlich angetrunien in das Städtchen Jndependence ein. Da er eine Flinte bei sich trug, wurde er vom Orts-Marshall Hoppcrton verhaftet, schließgch aber wieder freigelassen, wo bei ihm Hopperton auch das Schich eisen wieder zurückgab Rice ging da von. kehrte aber bald wieder zurück und stieß gegen den Marshall Drohun gen aus, der sich alsdann anschickte, ihn nie-is Non- ne. »ein-mission Gh- » dies jedoch zu Stande brachte, ward er von einem Flintenschuß Rices nieder gestreckt. Bevor Hopperton jedoch sein« Leben aushauchte, gab er aus seinenI Angreifer drei Revolderschiifse ab, die diesen ebenfalls todt niederstreckten Taschenuhr im Magen.; Während einer Sanistag-leendvorstel- s lung in Quinch, Jll» bekam iiirzlichz die Schanspielerin Maude Berti soi heftiqe Unterleibeträmpfe, daß der her- f beigernfene Arzt am folgenden Sonn: s tage eine Untersuchung mittelst Röm- ! gen-Strahlen vornahm, welche ergab, daß die Dame eine silberne Tafchenuhr von der Größe eines Zehncentsstijclco in ihren Eingeweiden mit sich herum trug. Munde entsann sich, das; sie ans vorheraeganaenen Freitaae die Uhr beim Einschluer in der Hand hatte und dieselbe dann am Morgen ver, miszte Jn Folge ihres eigenthiim lichen Unfatls konnte sie mehrere Tage die tveltbedeutenden Bretter nicht de treten. Freche Banditen. Zwei mastirte Einbrecher statteten neulich in früher Morgenstunde dem Hause eines gewissen Prager bei Terre Dante, Jnd., einen Besuch ab. Sie drangen in die Schlafstube und untersuchten die Schnbladen nach Werthsachen. Durch das Geräusch waren Prager nnd seine Frau erwacht. Der eine Bandit hielt ierauf dem Ersteren zwei Revolvei entgegen, während der Andere der Frau die diamantenen Ohrringe fort nahm. Hieran zog er noch Prager einen Ring vorn Finger, woran die Halnnlen sich aus dem Staube mach ten. Tödtlieher Zweikampf Jn Grandim Mo» spinnen dieser Tage Jofe, li Farrom unt-» TUiarion Dttn auf der Straer ein ';-istrst-:ndnell aug, das den Tod Bei-Irr zur Folge hatte. Ztoi schen den lsslercannten bestand schon seit mehreren Jahren ein seindseligeg Ver hältnist die unmittelbare Ursache des Zweitampiesz war ein Streit über Wablanaeleaenhciten. Cis wurden auf kurze Tistanz elf Schtisse gewechselt, von denen acht trafen; jeder Dilettant bekam Vier Kugeln in den Leid. lkineg Patienten Rache. Ter Bis-jährige angesehene Augenarzt Tr. Kinn-erlitt in Kansas City, Mo» wurde oer Sturiesn in seinem Spredx zinnner ocn dem 57 Jahre alten friihe ren «lki«li«isten Scanlon erschaffen Letzterer bereitete Herauf niit einer ztn gel seinem Les-en sellst ein Ende. Jn einein l)irt.erlaffrknc11 Brife an seinet; Bruder fjihrte Trank-on alo Vers-Je grnnd sin ;.Ene Ter so, dr s; Flitnlsei lin f-i·-. :(» esrtkiiflf Je Zrt haie. R e i sb -" R o l l c i t e. In ein Kirckc kxs J.;:’u:«·)"st, J» tin-Je l Sz hin atr ers-ern Z ils-III ;.;«-.· .i.!1r:·r, r einer pns bei Heils-.- lssscnden Ein-til von .jk;—"s!,«« U si«·: Siplktkte vorgehen rnen, Peche nicht trieniger als s45,()(·5« eraa«·-. »—— « vj Ue du fasset-hier erfunden me. Um die Zeit, als der Wallenstrtn in Deutschland hauste, lebte in Lichtensels i Bayern ein Schuhmacher, der nicht ge erst einen Lehrjungen angenom men hatte. Dem befahl er eines Mor gens, die Flasche zu nehmen und sie voll Bamberger Bier zu holen, wie es damals in der Stadt ausgeschentt wurde. Der Bursche verstand die Sache aber falsch und machte sich auf den Weg nach Bamberg selbst, wo er dei. Mittag ankam, sich seine Flasche füt len ließ und mit hungrigem Magen und mit luriosen Gedanken, warum ihn sein Meister so weit um eine Flasche Bier schicke, wieder auf den Heimweg machte. Es wurde schon Abend, als er vor Lichtenfels ankam und dort einen anderen Schusterjun gen antraf, der ihn ob seines weiten Weges und seiner Dummheit auslachte, und nicht genug zu erzählen wußte, wie sein Meister iiber sein langes Ausblei ben geschimpft und schon den Knierios men fiir ihn zurechtgelegt habe. Dem Burschen stieg die Angst zu Herzen. Der Schusterei hatte er von Anfang an keinen Geschmack abgewinnen können, und die Prügel in Aussicht stießen dem Faß den Boden aus; er steckte die Flasche in ein Loch, das unter einem Baume am Wege entstanden war, stopfte es mit Erde und Rasen zu und lief in die weite Welt Fiir abenteueruite Gesellen war's eben damals die rechte Zeit. Schon am anderen Morgen traf der Bursche, der seinen Hunger vorläufig mit einem Gericht aus dem Rübenacker gestillt und in einem Heuschober übernachtet hatte, auf einen Trupp Reiter, die den kräftigen Jungen gern alg Troßbuben mit sich uai)meu, und Tags darauf ge hörte er zu des Friedländers Armee. Bald zeigte er mehr Geschick für den Säbel, als für den Pfriemen, und mehr Muth beim Einhauen, als Ver ständniß beim Vierholenz ja, er hieb einmal bei einem unvermuthetm Ueberfall den Friedliinder selbst her aus, stand nach fünf Jahren als Offi zier an der Spitze eines Fähnleins und og eines Tages zu demselben Lichten Zelser Thore ein« wo er einst mit sei-« ner Flasche hinausgegangen war. Der Baum, der die Flasche verdeckte, stand noch grünend auf demsele Flecke. Das Glück aber hatte den Burschen nicht stolz gemacht, sein erster Gedanke war, seinen alten Meister auf usuchen; vorher aber ging er vor’s hor hinaus und grub die Flasche ans dem Boden, die vollkommen gut erhal ten schien, und wanderte damit seines Meisters Hause zu. Der Schuhmacher fuhr in die Höhe, als er den Offizier eintreten sah, der aber streckte ihm diet Flasche entgegen und sagte: f »Da, Meister, ist das Bier, das ich für Euch von Bamberg habe holen müssen, ’s hat freilich ein bischen lange gedauert, aber es wird ja wohl noch gut sein.« Der Schuhmacher sah ihn mit aus- i gesperriem Munde an, bis ihn der Offizier fragte, ob er denn seinen da vongelausenen Lehrjunge-n nicht wieder erkenne, und ihm erzählte, wie eH ihm gegangen. Lange wollt e iie wunder bare Veränderung dein Schuster nicht in den Kons, aber die Vierilasche war ihm noch im ittediiihtnisz, denn derlei Geschirr war zu jener Zeit kostbarer alg heute, nnd so wurde die Bierslasche mehr deH SpeisieH wegen geöffnet. Aber einen solchen Traut, wie da herauH quoll, hatte deH Sehnsterg Zunge noctl nie gekostet; seine Nachbarn mußten herbei, um das doppelte Wunder zu schauen: seinen verwandelten Lehrjun gen nnd das fünfjährige Bier. Bald war die Historie in der ganzen Stadt ruchbar, der Altmeister der Bierbrauer stellte sich chselbst ein, um den Trank zu prüfen, und von demselben Tage an wurden in Lichtensels die ersten Keller gegraben, um Bier darin zu lagern, welche Mode sich bald durch's ganze Bayerland sortpslanzte und ihm einen Ruf schuf, der noch nicht beeinträchtigt worden ist bis aus den heutigen Tag. I —- l Eine gistige und eine spitzige Zunge. I Die berühmte Schriftstellerin Frau v.t Stael war heftig auf den Grafen v. Y Choiseul erzürnt, der in der Pariser, Gesellschaft ironische Bemerkungen über sie verbreitet hatte. Eines Abende trafen sich die beiden Gegner in einein Salon, begrüßten sich aber, wie es die Gebote deg Anstands verlangten, sehr höflich »Wir haben uns lange nichts gesehen,« sagte Frau v. Stael. ,,Lei- l der, Madame,« versetzte Choiseul, »ich bin traut gewesen!«—-,, So? -,«——,,Ja ich glaubte schon, ich wäre vergiftet; ob wohl ich mir nicht denien kann, wie daH möglich wäre «——«Nun, vielleicht haben« Sie sich aus die Zunge gebissen!" Da mit rauschte die Dame davon. Gedankenspiitter. Wer da will betrogen werden Sicher und geichiviiid, Darf sich nur siir kliiger halten, Als die Andern sind. , Wir werden leicht gegen diejenigen unge recht, von denen wir iehen, das; sie sich unierent Einsiusse entziehen Es gibt Gatten, die ihren letzten Willen aus« Letzem ohne jemals einen ersten gehabt zu ha en Die nackte Wahrheit ist nicht salonsiihigz man hänge ihr ein Mit itelcheii um und als Phrase passirt sie alte Thüren Es lebt mancher auf großem Fuß, dein man die Sollten nicht betchauen dars. sage mir, was du v e rsch mit ht, nicht Das du erreicht, und ich iage dir, wer die bistt Deutschen m halte-. Dr. August KoenICs Hamburger Tropfen für das Weste dass es nicht weik es dessen-S Invieseu Ist giebt gegen kasiopsang IIIIII IIIIk IIIkIIkI telche daraus entstehe-h T avI IIILI I auch deren LIan Izu-III gekeungt und ekIrIHn und erhält eIaeu Soeben erschienen! 23 Iante Htürm und pou neu I them m Früh-MINI: von Obeka Schick IFIIca 550 Seiten, IIIII 220 Eis oaIuIbIlderm emer Karte u. eInIIII ZchIIIchIUIIIIL Enng gkhmp den srz :I.-,. Dies III eIII ausgeIeIchIIekcsZ VII-If III-h Hsfonhers nIH FI«sI.I· scheut IIIIsIgIIeI VestlIIIIIIIIsII »I- . deII eIIIgIschIquImIImen von J l'. IVINDULPEL Vor II. Wmnd Island, IIIslk WWM si-» THE RAIVISEY -«- Mk- « AdeIIIIkbaIeIPIIIcIII « Corn VIIHIeIz IIØI Ä . , , « III X JIIIskIIIIII Imn all-II IsIIIsIIIIIIIxm ,- -«-J-.« «. Hund«-Im Ohr Mach :')0- IIIII Ich , —,- O F« x , III-IN IIIIIIm .I)II«··-I II.-I rs IIII III-Ist I .: , -J,»«7 ji«-III- .HIIIII«, IIIII ;-I.-IIIII III I)II)I, I« » c. A. IMBIT Mann-» - --·— Samt-w « · WWEZM Ein treuer atljgeber und ein wahrer ngaiz III das-krümmt TenIiche Werk »Der Nemm s AIIker neuem IIIIII veIIIesseIIc VII-floge, IIIII vIe m Iebtnstreuen AldelouIIIIesk melka von beide-I Oe schikchkkm gkIeIrII IveI neu IIIIL Von besondern Wichtigkeit III diese- Butt- füI Leut-, die sich ver ehelichen mail-Un III-d auch für diejenigen, die in IIücklcchI I· Ehe III-en ehk klar IIIIo cIIIIIIIb belehrt dasselbe, wie Ge schlecht-Ieicht IIIIV II e III-redlichen Hamen von Iaqkadsunreu II« III wåchc Ncroosnån Sm poktnI. QIIIIIIIIUIICID lltIfIIIdIIlIIIkkIsII, M Mächt IIIOfIinüchr. ZIIIIIIIIIIIIIIII II. II KIIImvfadIkhruch ohne IIIIIIvIIche LIIIIIIII IIII Inmm beIIIIgI weiden Tonnen. Von ImIchL. IIIIIIICIII" : III- IIII III bieer uIIIIberIIeffs IIIIIe VII-II II.-— III ."I» IIHIHII IIIIHVICZ 50 ScIten CTIIIY III Imh II IIII IhIsIsnIIIII IIII 2') IFIG III SUqu II II.III qu! Ins- fI Ist engem III-IIIIIIII. »-«-—««.0 « «-l«-s«««. Ni- IZI I-.«-I f III Ihm-II. 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