Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 07, 1902, Image 3

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    austt » Ja
Eine zahlreiche Nas
kommenschast hinterläßt die
kiirzlich in Chemnis, Sachsen, verstor
bene grau Johanne Christiane Gündei.
Die rau, welche ein Alter von 92
Jahren erreichte, wird von 68 Enteln,
87 Urenieln und 3 Ururentein bew-««1t.
Außerdem trauern um sie noch 7 Kin
der, während 6 iiärer Kinder schon
früher gestorben sin .
Sträflicher Muthtville.
Jn Wien unternahmen uniängft meh
rere Nettuten einen Ausflug in das
Franz Josephland und oerbrachten
einige Stunden in der heitersten Stim
mung. Auf dem eimwege sprang der
Rekrut Joseph Le chter in die Donau,
schwamm aber fofort wieder an’s Ufer,
wo er von feinen Kollegen rnit Freuden
empfangen wurde. Er erklärte, daß er
dich nur einen Scherz machen wollte und
an einen Selbstmor gar nicht dachte.
Berfuchte Zerstörung
einer Ei enbahnbrüete.
Auf einer Zioe cinie der transiauiasi
fehen Bahn in ußland wurde letzthin
der Oberbau einer Eifenbahnbriicke in
Brand gesteckt. Als Arbeiter zum Lö
;fchen des Feuers herbeieiiten, wurden
auf sie Revoloerschusse abgegeben, doch
wurde Niemand getroffen. Die Ver
sbrerher entfloben in der Dunkeibeit
zDer Brand konnte gekofchi werden.
»Auf der Brücke fand man einige mit
zPetroieum gefüllte Eimer-.
Falsches Pferdegebiß.
In der Nähe von Riga, der Haupt
adt des russischen Gouvernements
Livland, kaufte letzthin ein Landwirth
einen anscheinend fechöjährigen Gaul,
für den et 285 Rubel (8216.50) be
zahltr. Nach einigen Tagen mußte der
Käufer entdecken, daß dem Thier alle
Zähne ausgefallen waren, weshalb es
feste Nahrung nicht fressen konnte. Bei
genauerer Nachforschung zeigte sich,;
daß das Thier ein falsches, vortrefflich4
gearbeitetes Gebiß gehabt hatte. »
m--k--«c.-- -.--,- Ort-(
d a ch l o s e n. Jn Ersurt, Provinz
Sachsen wurde jüngst der vagabondi
-rende Arbeiter Otto Finnhold aus Ge
tbesee oerhastet und in das Gerichts
gesängnisz eingeliefert, weil er aus der
zAndreasslur bei Ersurt einen dem
Oeiononien nnd Stadtverordneten
Mecke gehörenden, mit 800 Mark be
wertbeten Strohschober anne; iindet·
hatte Finnhold ertlarte, diese That ;
lediglich des sitoegen verübt zu haben, um i
ein dauerndes Unterkommen zu erhal
ten.
Versilberungsfabrik
fiir falsche Dollars Mehr
als anderswo finden sich falsche Dol
larg in Peking vor. Dank der Ersin 1
dungsgabe der Chinesen braucht mani
isie aber nicht sortzuwersen Es hat sichs
nämlich in der chinesischen Hauptstadt’
eine Versilberungssavrit ausgethan, diei
fiir zehn Cents selbst dem bleiernsteni
Dollar ein echt silbernes Aus sehen gibt« «
iso daß auch der geriebenste Chinese ihn;
nicht fiir unecht heilt Der Zuspruchl
von Eurcp ern und Chinesen soll eins
reger sein und die Fabrik gute Ge-s
schäfte machen. s
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Eine historische Ernte.
ist heuer in einer kleinen Gemeinde des H
französischen Departements Somme er- i
zielt worden. Jn dein Dorse Naours
befinden sich unterirdische Gewölbe, die
während des spanischen Erbsolgekrieges
von den Englandern als Vorrathskanp
mern benutzt wurden. Als sich die
Engländer 1709 nach der Schlacht von
Malplaquet zurückzogen, geriethen jene
Mir-me in Vergessenheit Jrn Novem
ber vorigen Jahres össneten Bauern
eines der Gewölbe und fanden darin
eine große Menge gut erhaltenen Wei
zeng. Sie beschlossen, ihn als Saat
gut zu benutzen. Die sast 200jährigen
Körner keimten vorzüglich und ergaben
eine Ernte, die der aus frischem Wei
sen gewonnenen nichts nachließ.
Versicherung gegen
,ferdediebftahl. ZuRuß
tands Landplagen gehört der Pferde
kdiebsiahi. Nachdem im Jnnern Nuß
ylandg gute Erfolge damit erzielt wur
esp »den, daß die Bauern den organisirten
Pserdedieben eine bestimmte Abgabe
Mltm wofür sich die Genossenschaft
- Diebe oerpflichtete, fiir jedes ge
« ohlene Thier Ersatz zu leisten-es ist «
n jedem Falle thatfächlich der Schaden
edeclt worden-haben auch die ballt
«chen Bauern Maßregeln gegen den
ferdediebstahl ergriffen, ohne sich
; reilich an die Diebe selbst zu wenden.
Es werden Bersicherungsvereine auf
Gegenseitigkeit gegründet, und man er
ilärt, daß in den Dörsern, deren
Bauern versichert sind, die Pferdedieb
stöhle aufgehört haben.
Dynamitattentat auf
einen Hochzeitozug Jnder
Gemeinde Krystior im ungarischen Fio
mitat Hunyad führte letzthin der Verg
arbeiter Georg Barbula einen furcht
, baten Racheplan aus. Barbula ver
folgte die Tochter des Grubeninspel
torö Bogyiczon mit heirathsanträgm
( vJurde aber wiederholt abgewiesen· Als
nun- das Mädchen ihre hochzeit mit
einem Obersteiger feierte und aus der
Kirche kam, warf Barbula eine Dyna
mitpatrone zwischen die Hochzeitsgesc
Unter furchtbarem Getöse explodirte ’e
Patrone und tödtete den als hochzeitss
ait erschienenen Ortsinsassen Juon
ingurg Auf der Stelle. Weh-ers
e Hochzeitlgii te erlitten schwere
Vorlesungen Se Pferde wurden
.c all- oon der Bombe zerrissen.
HICL la wurde oerhaftet und der
f« Stuttantoaltschaft eingeltefert.
s
- » :-,-.«.«-»2.;-»-».«:. neu-»sam
T
ssfes ol en eiteee Rau
Lchei In der tadt l;.«».arotvttitn
umwehten Nußland, betrauten sich
jilngst zwei Soldaten bis zur Sinn
lostgteit. Einer von ihnen vermochte
nicht mehr die Kaferne zu erreichen und
blieb bewußtlos auf der Straße liegen.
Die vorübergehente Sanitätspatrouille
bemerkte den sinnloj Daliegenden, legte
ihn auf einen Wagen und brachte ihn
in der Meinung, es handle sich um ein
Opfer der Cholera, in die Cholera
barackr. Dort wurde der vermeintliche
Leichnam mit ungeliischiem Kalt be
streut, eingesargt und sofort nach dem
Cholerafriedhofe geschafft. Als der
Leichentoagen über den Eisenbahn
datnen fuhr, stieß er an einen großen
Stein, es gab einen heftigen Ruck und
der Sarlg flog vom Wagen wobei der
Deckel a sprang. Wohl durch die Er
schiitterung aus seinem Schlafe er
wacht, erkannte der Soldat mit dem
Rest des ihm gebliebenen Bewußtseins
die Lage; die Angst trug das Uebrige
zur Ernüchterung bei und so ergriff er
denn, so schnell ihn die Beine tragen
konnten, die Flucht Als er seinen
Vorgesetzten über den Vorfall Bericht
erstattete, wurde eine Untersuchung
eingeleitet, die zur Folge hatte, daß der
Stadtarzt seiner Stellung unverzüglich
enthoben wurde.
Bestahl seine eigene
S ch to e it e r. Der einjiihkiigo Kuns
tnann Bienert in Panlow bei Berlin
hatte von seiner Schwester deren Ver-s
mögen von 100,l)()0 Mart zur Verwal
tung erhalten. Da er die Zinsen plnlt
lich bezahlte, so glaubte seine Schwe
ster, daß alles in bester Ordnung sei,
und sie trug auch tein Bedenken, ihm
ein Blanloaccept zu geben, desfen er im
Interesse der Vermögensverwaltung zu
bedürfen ertlärtr. Die Dame aber
war nicht wenig erschrocken, als ihr
iünaitbin ein Wechsel über 22000
Mart präsentirt wurde, dessen Aceept
sie nicht bestreiten konnte. Gleich dar
auf traf die Nachricht ein, daß Bienert
seinem Leben ein Ende gemacht hatte.
Man hatte ihn im Grunewald erschos
sen aufgefunden. Von den 10(),00()
Mart waren noch 13 Pfennige vorhan
den· Bienert hatte das, was er als«
Zinsen ablieferte, jedes Mal vom Ka
pital genommen, diese-z ganz ausge
braucht und sich dann auf das Manto
aeeept noch 22,00() Mart verschafft«
Seiner Schwester, die Morgens noch’
eine reiche Frau zu sein glaubte, wurde
im Laufe des- Tages alles versiegelt, da«
sie sur oen Wechsel teine Deckung hatte.
Halbtodte Abgeordnete
Fiir die zweite Lesung, in welcher dieser
Tage das Landgting, das Oberhaug
des danischen Reichstages, die Gesetz
vorlage zur Ratifitarion des von der
diinischen Regierung vereinbarten Ver
trags betreffs Vertauss der dänifchen
Antillen an die Ber. Staaten ablehnte,
waren die beiden, 97 beziehungsweise
87 Jahre alten Abgeordneten Thyges
fon und Raben «von hervorragenden
Gegnern der Regierungsvorlage nach
Kopenhagen geschafft worden. Die
beiten alten Herren wohnten 150 Mei- !
len Von der Stadt entfernt; sie waren!
bettlägerig, und man hatte ihren Todi
sitz-on feit Wochen erwartet. Die Pa
tienten waren von Aerzten begleitet.
Jn Kopenhagen wurden sie von Wider
sachern der Regierung nach einein Hotel
gebracht. Dort wurden die beiden
Alten iibcr Nacht sorgsam gepflegt und
eine Stunde vor der Sitzung des
Landsting auf Tragfefseln in’iz Parla
nient geschafft. Bei der Abstimmung
mußte ihnen hilfreiche Hand geleistet
werden.
Frecher Diebstahl. Der
Portier des Hauptthores im Palaste
der Fürstin Colonna in Rom hörte
kürzlich an einem Mor en Geräusch im
Hofe. Auf seinen Ruf »Wer ist da?«
konnte er nur noch das Rollen eines
sich in großer Eile entfernenden Wa
gens tonstatiren. Er eilte nach den im
ersten Stockwerte befindlichen Ali-mini
ftrationsriiunien, wo er die Thüre er
brochen fand. Alle Kästen der Beam
Cm hin-Inn «-RF·IJ Isnh ists-soc ais-h his
H- --· -- -- yvssvsv san-s »v
eiserne Geldschtanl verschwunden Die
geraubten Sachen bestanden in 5000
Lire (8940) in baarern Gelde, ferner
in vier Spartassenbiichern, 24 silbernen
Löffeln und anderem Silber nnd einer
Menge Schriften, Dolumente und
Quittungen. Die Diebe fuhren mit
dein geraubten Geldschranle durch eine
Straße, in welcher die Hauptpolizei
station der Stadt liegt.
Revolutionäte Blut
t h a t e n. Jn Lob-i, Niißland, wurde
unlängst der Großindustrielle Fuchs
erschossen anf der Straße gefunden.
Die Mörder hatten ihm einen Zettel
mit den Worten auf die Brust geheftet:
»So enden die Feinde de r Wfreiheit.«
Zwei Polizeispione welche sie Verhaf
tuna zahlreicher Revolutionäre herbei
geführt hatten, fand man gleichsallg,
aber erdislihL aus offener Straße.
Beide Leichen trugen den Vermcrl:
»Auf Befehl des Redelittioiiszlotiiite5.
Ein gleiches Schicksal harrt aller
Spione.«
Stintlonmbenolssstimms
z e t t c l. Zu inninltnnrischen Szenen
lain es neulich bei der Ericiihlung eines
rösidenten der Oandelstaintner in
lmütz, Möhren Fiir den Posten
waren ein deutscher und ein ischechi
scher Kandidat im Felde Einige Tsche
chen warfen mit Atnnionialgas, Chlor
kalt uni- Salpeter gefüllte Büchsen in
den BctsumliilunggsuuL iliiJ TI? knien
der Anwesenden wurden von ten Sie
kii betäubl. Schließlich ging nncit
roe er Unordnung der deutsche sinnt-i
at als Sieger aus der Wablurne her
vor. -
Inkana r
Greiser Selbstmsrder.
In Rewtown bei Cincinnati brachte steh
kürzlich der 80 Jahre alte Farmer Lee
Durham in selbstniörderischer Absicht
eine Schußwunde bei, der er mehrere
Stunden später erlag.
Lebendig verbrannt.
Aus entsetzliche Art kam neulich der
Farbige Jack Tanner in einem Wäch
terhäuschen der Station Muir bei
Lerington, Kn» um’s Leben. Er war
betrunlen, wars eine Lampe um und
war nicht im Stande, sich aus dem
brennenden Gebäude zu retten.
Todt sür die Welt. We
gen eines, an einem Landsmanne be
gangenen Mordes wurde sjiingst der
82jöhrige Jtaliener Antonio Zirpoli in
New York zu 16 Jahren Zuchthauö
verurtheilt. Es kommt dies einer Ver
urtheilung aus Lebenszeit gleich, wenn
auch bei uter Ausführung die Stras
Zeit um echg Jahre abgelürzt werden
ann.
Katze als Todesursachr.
Eine unschuldige Katze veranlaßte letzt-·
hin den plötzlichen Tod einer Frau
Annie Brown in McKeesport, Pa. Die
Frau litt schon länger an einem Ner
venleiden und als sie beim Mittagessen
sasz sprang ihr die Katze auf den
Schooß Exie man erschrak so schr,
dasz sie inii . Krampf en zu Boden siel und
bald daraus verschied
V e r h u n g e r t. Postmeister
Halseh Roß, ein hervorragender Ge
schästhsmn in Lehigh Ja., verließ
letzthin in plötzlicher Geistesgestörtheit
Haus und Stadt und wanderte ziellos
in der Gegend umher· Erst einige
Tage später wurde er aufgefunden; er
war aber durch Mangel an Nahrung
und den Einfluß der abscheulichen
Witterung so geschwächt, daß er kurze
Zeit daraus starb.
Späte Sühne. DerFarbige
«,.
UIUILL IOLUIUU III Gsclglkclh Aul» cul
Mann von 66 Jahren, wurde kürzlich
schuldig befunden, im Jahre 1871 einen
Mann Namens Levi Broion ermordet
zu haben und zu lebenslänglicher
Zuchthausstrase verurtheilt. Obgleich
seit der Blutthai 31 Jahre verflossen
sind, waren dennoch drei Zeugen zu
gegen, welche dar-ei waren, als der An
geklagte sein Opfer mit einein Messer
ersiach
Versteinerte Leichen
Jn einein Friedhof-; der an das Neio
Yorler Minder-Hishi in Mount Vernon,
N. Y» stößt, fand man neun verstei
nerte Leichen. Tag Afnl wurde neulich
geschlossen und es wurde nothwendig
die Gebeine der im Friedhof Begrabe
nen zu entfernen. Während diese Ar
beit verrichtet wurde, stießen die Arbei
ter auf die Leichen. Dieselben haben
das Aussehen von Marmor und sind
hart wie Gestein.
Das älteste Mitglied
d e r G. A. R» Robert-Thompson, ist
jüngst im St. Joienhs-Altenheim zu
Peoria, Jll., gestorben Er war im
Jahre 1800 in Jrland geboren, tam
vor 50 Jahren nach Penria und liesz
sich auf einer Farm bei Southport in
Peoria County nieder. Als der Bür
gerlrieg ausbrach trat Thonipson, ob
gleich bereits 631 Jahre alt, in das 77.
Jllinois Reaiment ind diente tapfer
bis zum Ende des Krieges-.
Jni Berufe gestorben.
Während der Arzt Dr. James D
Wade in Brootlyin N. Y» nnlsöingst in
der Wohnung eines Patienten ein Re
zept augschrieb, wurde er plötzlich vom
Tode ereilt. Mit der Feder in der Hand
sank er vom Stuhl. Er wurde auf
ein Sopha gelegt und hatte seinen Geist
ausgehaucht, noch ehe ein anderer Arzt,
welcher sofort gerufen wurde, ange
langt war. Ein Schlagflnß hatte sei
nem Leben ein Ende gemacht.
Eigenartiges Wieder
ke h e n. Seit 18 Jahren hatte eine
rau Frant Moon von Carbondale.
Pa» nach ihrem Bruder gesucht, von
mfie seit dem Tode ihrer Eltern qe
tremnnt war. Neulich entdeckte zufällig
ein Mann von Willesbarre, daß diefek
Bruder im Lackaivanno CountnGe
ängniß sitze. Dort gab eg ein rühren
B Wiedersehen und der Bruder ver
sprach, wenn er frei werde, sich bessern
und bei feiner Schwester leben zu wols
len
Weite Fahrt eines
Schulschiffes. Das Vimdeg
Schulschiff »Mol)ican« hat tiefer Arie
von Sau Francker aus mit einer Li-(
satzung von zfiu Mann eine iingewöbn
lich weite Fahrt anqetreten Bis-her
gingen die Scnulscixijse lii.icltfiens ltigs
Honolulu, der ,,’s.U-Iok,icnn« tride aber
nicht nur die Oiifcn ker fiibanierilcni
schen Miste und Den-: lnln lieiiisi,e:1,
sondern ausk) ! eii i:: Pi! Sisssce fal
ren und (-i.»1 sei Ti: VI
fahunq ic- e. ziffe« chiein ; us Lenzu
von les bi-. z; ssr n
VraveTJitIr sie-writi
rer Chr-is. C. Viere-e von Meeres-c
Ciii), N. J» fi::,r nnlänsift i::it scinei
Cur iiver eine lange und siinnciic
Brücke, alci Wein Pärcizen ijigr sich cui
den Geleisen gehen salz. Das etseljredle
Mädchen trat Hm Seite, um die heran
nahende cui- corbei zu lassen, that da
bei aber si: ikn »·el!lritt undi fiel in due
an jener St l·e -« iHuß tiefe, felr rei
ßende Gewiss-L ccåynell enif lcssen
dicke » « Y«I«J« ": -.«.«i its-t, Je IT.«.
sich an der.Vrir' e fest nnd packte ti:
im Wes-« per i eilze Ice Mädclzen, bis de f
sen Begleiter und der Kondnlicur hin
nlnmeit und die Ncitvng zu einer voll
ständigen » perfect-» «
f«- I.s«—ss
I J
Rilckgabe chi:..;ischer
senteftllelr. Die berü mten
Jadetafelm welche von dem Ver. tau
tensMarinetorps als Beutestticke aus
dem taiserlirhen Palast in Peting nach
San Francisco mitgebracht worden
waren, werden wieder nach China zu
rückgesandt. Der Zolltollettor Sirni
ton in »Friseo« empfing dieser Tage
vom Schatzamtsseiretär in Washing
ton, D. C., die Weisung. die Tafeln
dem chinesischen Konsul in der »Stadt
am Goldenen Thor« gegen Zahlung
von 850, flir welche die Tafeln täuslich
in Peting erworben worden waren,
einzuhändigen Die Tafeln, zehn an
der Zahl, haben einen großen histori
fchen Werth; sie sind mit Jnschriften
von Begebenheiten unter chinesischen
Kaisern längst vergangener Zeiten be
deckt.
Lebende Fackel. Jneinem
Packhaufe in San Francigco versuchte
neulich der junge Michael Chadwirl,
die Altoholöfen für die Arbeit zurecht
umachen. Als er damit fertig war,
strich er an einem derOefen ein Streich
holz an. Sofort erfolgte eine furcht
bare Explosion. Brennender Allohol
flog wie aus einem Vulkan nach allen
Richtungen, und Chadwict war im
nächsten Augenblick in Flammen ein
gehiillt. Arbeiter rannten dem bren
nenden Mann zu Hilfe. Ehe sie ihn
jedoch erreichen konnten, warf sich
iChadwict in einen Kessel,«der mit ei
szem Wasser gefüllt war. Mit Mühe
wurde der verbrannte und verbriihte
Mann aus dem Kessel gerettet und,
lebenggesährlich verletzt, in ein Hospi
tal gebracht.
Trauung in einem
S ch a u f e n sie r. Dieser Tage er
öfnete ein Möbelsabritant in Mill
vi e, N. J., einen neuen Laden, für
welche Gelegenheit er eine eigenthiiin
liche Feier arrangirt hatte. Er vers
svracb nämlich einem Brautvaare. das
yeh in einem Schausenster seines La
ens trauen lassen wollte, eine neue
schöne Einrichtung sür ein Haus, und
Etta Layton und der Glasbliiser Mo
ses Johnson meldeten sich hierzu. Die
Trauung wurde wie geplant vollzogen
und die Straße vor dem Laden war
derartig mit Zuschauern gefüllt, daß
der Verkehr längere Zeit gestört wurde.
Verwendung für alte
S ch m ö l e r. Mehrere 1000 Bände
alter Fiongreßberichte sind jüngsthin
von der «Young Mein Christian Asso
ciation« in Meriden, Sonn-, alLs
Brenmnaterial verwandt worden. Wie
der Superintendent Schoerie sagt, wa
ren leine Kohlenvorräthe vorhanden
und ganze Tonnen dieser unbenützten
Bücher standen auf den Regalen Er
sah deshalb nicht ein, warum sie nicht
in irgend einer Weise nutzbar gemacht
werden sollten.
Energtsche Frau. Eine
Frau James Liddicl in Williamsport,
Pa» entdeckte neulich, als sie im Hofe
arbeitete, daß Flammen aus dem Dach
ihrer Wohnung schlugen. Sie stellte
sofort eine Leiter an, stieg mit zwei
Kübeln Wasser auf’5 Dach und goss.
diese aus die Flammen. Dann rief sie
einem Jungen zu, ihr den Garten
schlauch, der an einem Hydranten be
estigt war, zu reichen, und damit
löschte sie das Feuer var der Ankunft
der Feuerwehr.
Ereigniszvdlles Leben
än Sau Saha, Tex» starb dieser Tage
. tit. Bosticl, ein Veteran aan dem
teranischen llnabhängigkeitgtriege, im
Alter von M Jahren. Er toar einer
der drei Ktmdschaster, die den merila
nischen Diltator Santa Ana nach der
Schlacht bei Jacinto gefangen nahmen.
Er machte später ten Krieg gegen
Mexito im Jahre 1845 mit und diente
auch mit Auszeichnung aus Seiten der
Konfdderirten im Bürgerlrieg.
Fatale Vergeszlichkeit
Fn Omaha, Neb., ist jüngst ein gewis
er Arthur Moran in Folge des Ge
nusses von vergifteten Psanntuchen ges
storben. Frau Moran hatte zum Backen
der Psannkuchen Backpulver aus einer
Kanne benutzt, in welcher sich etwa-s
Arsenik befunden hatte. Die Frau hatte
das Arsenik vor geranmer Zeit in die
Bactpulver-Kanne gethan und diesen
Umstand bei Benutzung des Backpuls
vers vergessen.
Funke im Vulversaß
Das Haus der Familie Wm. Bauder
gast bei Antrim, Pa» wurde türzlici
tit«n s-t'!,-.- k4--t c
suutj nur spueucksuzpeupwu puu »k
schttdigt Und der junge Vandergast er
litt arge Verletzungen Er hatte im
hinteren Theile des Hauses ein Feuer
Macniacht nnd Funken desselben fielen
auf ein neben dem Ofen stehendes vol
leg Pulverfasz. Der junge Mann war
gerade an der Thüre, als die Explosion’
erfolgte.
Werthvolle Käfersamms
l u n g. Eine Sammlung von 5(-I,0()f)
Käfern und Insekten wurde jiingst von
der zersloqisjken Vlbtheilnng der Chi
ragst-r Universität käuflich erworben.
Die Sammlung gehörte zu der Hinter
lnsfenschaft des verstorbenen Bevol
lyner Entomologen John Athnrst, der
sie mit großer Mühe nnd Sorgfalt im
Laufe der Jahre zusammengestellt
hatte·
Beranbte Postkutsche.
Letztlkin Nachts wurde eine Posttutscln
in dir Nähe von North Yamhill, Ore»
von drei moslirten Leuten angefallen
Die Räuber nöthigtcn bi: Passagiere
auszustetgen, sich auf der Landstraße
in Reihe zu stellen und ihre Werth
gchen ausznhändigem Nachdem die
anditen so etwa 8200 erbeutet hat
ten, suchten sie das Weite.
» »T
YHF .s eszJ -., E
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——.....sp«..—.— ,-— - -- -·, - .-,«-» W
Der Nehkiised«Sta«ies- i
Anzeiger nHerold
nebst Bciblåttcrm
,,SOnntagS-blatt«
,,4Icli»ei·zg.qgiinpiiliinkzteiluiiqss
ist die beste nnd größte deutsche Zeitung des Westens. Der ,,Anzei
ger nnd Herold« erscheint wöchentlich, 8—1()seitig: das »Sonntags
blatt« ebenfalls wöchentlich, 8seitig: die «Aeker: nnd Gartenban
Zeitung« gleichfalls wöchentlich, in kleinerem Farinat, jedoch durch
schnittlich etwa ZU Seiten enthalte-nd
Sämmtliche Blätter enthalten eine Fülle des besten Lese
stoffes jeder Art siir die Familie-, den Geschäftsmann, Farmec,
Gärtner, Viel)z1«ic1)ter, sowie anch fiir die Jugend.
Unterhaltend u»nd belehrend
Z110.-.d.r9i.»?51??xtex ser 82409 pxg Title-E
i
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Uslterhelxgvgskibjjptheh
enthaltend Roman-: und Novellen. Wir geben hier die vorräthigen neuen Num
mern nebst Jnhalt an. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und enthält eine oder
mehrere vollständige Geschichten. Bei Auswahl genügt es, nur die Nummer an
zugeben:
No.
No.
No.
No.
No.
11.—Die Weißen und die
Blauem
Roman von Ludwig Habicht.
12.—-Da5 verhängnißvolle
Kreuz.
Roman von»Fkan«3 Zistler.
Weibliche Rache.
Novelle von F. v. Hohenhausem
Gröfin Edith.
Novelle von E. v Barfuß
.13—Des Amerikaners Wort
Roman von
Doris Freiin v. Springen
Das Medaillon.
Roman von E. A. König.
14—Gewagtes Spiel
Roman von
E. H von Dedenroth.
1)—Unverjohnltch
Roman von Friede Friedrich.
Jm Banne der Leiden
schaft.
Novelle von C. Lohde.
16-Ein Stanksgeheiinniß.
qknmnn non vAulis-A ZPnnk
Ein senfationeller
Pt DRI
Criminal - Novelle nach dein
Leben von Heinrich teöhler.
No.17-—Frauenliebe.
Roman von H. Baron-.
Getreu bis in den Tod.
Novelle von Paul Heyse.
No.18-—AU S Leidenschaf t.
Roman von Friedr. Friedrich.
Ein Herz von Gold
Novelle von L. Herbem
———-« -—-.-——- — .,
No. 19—Die Erbtanie
Roman von
Johannes von Dewall.
No. 20—,Jin tiefsten Forst.
Roman von L. Hatt-heim
Wer mehr als eine No. haben ton
von 25 Cents pro Band.
Solchen, welche am liebsten etwas
Münchener Fliegend
für Mott, den wir ebenfalls als Gratigp
sonst 25e nnd ist das lustigste der lustigen
Außer diesen Gratispiiiniien gebet
Mal-Prämien gegen geringe Nachzahl
gezeigt. An dieser Stelle wollen mir in
das ist
genesen
-Usti,vkkiU!-KMIW
ein Werk, das J e d e r haben sollte und i
Nachzahlung von nur einem Dollar
IIIJ.75, doch wer eins hat, iviitdc ev nicht «
wieder erhalten könnte. Wir haben noch
selben vergriffen sind giebt es keine mehr i
also dieses werthvolle Buch. Vedeuttz
ganze Enenetopävie. Beitclktstsgs
Portv hinzugefügt werden.
Nebraska Staats-M
p.o. sqx u· sosw.s2
No. 21—-Aus Nacht zum Licht.
Roman von Hngh Conway.
Schwere Ketten.
Erzählung von F. Arnefeld.
No. Lug-Die Jagd nach dem
Glück.
Roman von E. Westerström.
Der Schuh vom Sa
tansmoor.
Novelle von
Bald-am Möllhaufen
No « Um der Liebe Willen
s
Roman von E. Schwarz.
Ohne Fehl.
Roman von Ernst v. Waldow.
No. 21 »Das Unglückshaus.
Roman von Elie Ber.het.
Hart am Rande
Roman von F. Klinck.
No. 25—Eine Jugendfünde.
Roman von
Damme Frankenfteim
Ro. 26——Die gelbe Rose.
Roman von
Hans Wachenhusen.
Cis-. n- mi- «:...t:s.t
. »Es-: Fig-(
.»».-«·—«Uu- Uns u tun .
l .
Roman nach dem Englischen
von M. Rosen.
No. Les-Das Todtenzimmer im
Schlosse Brion.
Historischer Roman von
Geo F. Born·
No. END-Die Stieftochter,
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Roman von J. F. Smith.
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