- e Ihn-e sitt für spie-teile intd OWOZOO «Vor einigen Jahren befand ich mich itiiter s- er Partie, welche eine lange Tour out dem · ein-d zu unternehmen denbsichtigte,« sagt L Taylor von Ner Alberti-. Vradford -nnty, Pa. ,Jch erkrankte plötzlich an landöe nnd war daran, die Fahrt sinnig-. n, als Editor Ward vom Litceyoillr ,Met« nger"' mir rieth, eine Tons vnn lldainder in's KoliL llholem nnd Tiarltoe Heil litel i(.’linml)e-i-lnin·.ii ( Mir-. ( ’lmls-r-knriil Hanslmon Rummlyt isintniiehnicth Ich aufte eine pflafche nnd nsilnn zivri Tosen ein« fne, bevor wir mittiinclzem nnd eine- während er Fahrt. Ich beim-to die Fahrt ertolgreich nd vrrloiirie seini- iigend welche üble- Wir ung Letttcn Sommer mnr ich wiederum dei alte vollitäiidlg erschöpft ni Folge eines An lles von Dosentertr. Jch fautie eine Fla e von dem nämlichen Mittel, nnd vieles stellte mich-eine koits wieder her.« Zu kaufen von : . W. Bucht-ein 023430 von ein«-g- imip New York mw zurück I er dle Nickel Plate Not-d am 8., 4«, « nnd 6. Oktober, mit Gültigkeltsdaner Ut- das Verlassen New Yorkg bis lit. Oktober IMM. Drei Züge täglich, zit . Linsenlrenden Stunden. Vesttdiilirte E.Cthlttfwiinqoriz. Amerikanlfche Ehrb « s· ablzeiten, rangirend im Preis von 35c ts It .00 werden in den Spetfewoggons r Nackel Plate Road fervirt, ebenfalls ahlsellen o la trat-te. Chicago Der-ot, trifon Str. und 5te Ave. City Ttcket fsice l ll Adams Str. Telephon Cen .-l 2057. Schretbl tin John Y. Cata n, Generalagent llss Adams Str» iicogo für Näherell. 2— 5 Ekcutflouen nach isaiiioeniem dein pacififchen Nordweiien nnd zwischenliegendein Iekkitoriiimiiber die Oft-nnd Island .Itoiite. Jeden Tag während der Monate Septem - et nnd ckiodek, 82500 nach Los Angeld-, sal» Wortlaut-, L ke» lacoina und Sentiie, « . afh. — 022 00 nach Helena nnd Wink-, ; -Mont.. 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Dr. DOTOIQ irrel er msi durch ndls es Stab um somh n- all auch nn uslande reiche Kennnnssme als An s genarzi erworben hat und dein eine lan sah nge Lkrsahrun zur Seite siehs, enipsied t sich n den deutschen· amtlien rincalns und Um « gegen-. Dr. RIOEARD BBBITT Thieren-Ost is Tse einxge Person in Grand Island die ein iplom einer Leierakzneischnle en bat ausnnoei Decandelt alte Hatt-tosen cfsiee tu snchhesw III-these Y Grand Island, - - - Nebraska. Mo VIII-III .««·« Wein u. Bier Wirth-checks ! me Weine und Linnean stets varessbig .-- p-.. psi see- Iiee . sitt hin sie-W · Æcfit M, Ies. «ff;1. Fast mich .....·T.:. du I. sank Laßt M der Weit mein Tieisies W Wh WI Seitob rnitl- ichweiqend meine Wege gehn-· anörist ich cis ch mein Herz zu offenbaren, Und wöhnm tin-. ins Heiiiqste Zu sehn, Ihr würdet nicht,1hr konntet nicht verstehn, Laßt mich allein. Und mag ich still gelassen euch erscheinen Und hurtt one ltu e noch io friediich Var-, Entflieht die Seele, imnm sich nuezuweinen An stillverlmmnem, emiamem Altar, Davor sie opscrt-—opiekt immerdar, Laßt mich allem. Noch gieißi nnd glänzt ringsum ein Sonnen weben, Es lacht nnd lockt das Glück landauey land ein, Ihm nacht Ihm nach, euch jubelnd auszu leben, Mich aber satt am dämmersiillen Schrein, Dem Leid Komm-dies dunkle Leid ist mein, Laßt mich allein. Ver Caboclo. Instinnifche Reisen-irre non Acri M. Von Cutiiyba, der Hauptstadt des hrasilianischen Staates Parana, fuhr ich mit ver Gebirgsbahn hinabnach der Küste, nach Paranagua· Jch kenne wenige so reizende Strecken, und außer der Bergoahn von Siliguri nach Dar jeeling im Hirnalaja keine so interes ante Durchfchneidung eines Urwaldes. kircilich habe ich Diese herrliche Strecke auf die denkbar günstigfie Art befah ren, auf einer Draisine. Der deutsche Bahningenieur Lange nahm mich mit, wir jagten die vierzig Kilometer von Ponte rosso nach Motten-g miteinander YIIUIU UND Icglcll Utlltcl clliclb dJUYclP unterschied von neunlnmdertsunfnnd fünfzig Meter zixriict. Tag war wun derbar. Ta habe ich die großartige Schönheit der Serra da Gracir-sa, einer wildron.antischen Gebirgslandschaft, sowie die unvergleichliche Eigenart des brasilianischen Urwaldes erst recht er kannt. Manchmal ließen wir den kurz vor uns abgesahrenen Zug, in dem sich auch mein Gepäck befand, weit voraus eilen, dann jagten wir mit der Schnel ligkeit eines Blitzzuges wieder nach. Brsweilen hielten wir an besonders günstigen Printten und genossen die fes selnde Aussicht. An den Felsabhängen des romantischen Marumpn vorbei und itber seine wilden Schluchten hinweg sausten wir dann wieder nach, um den Zug noch einzuholen, ehe er die Ebene erreichte. Es gelang. Während der vollen Fahrt schlossen wir dicht aus, er rissen die Pusser des letzten Wagens. gielten uns sest, ließen uns noch vier Kilometer in der Ebene schleppen und kamen aus diese Weise zugleich mit dem Zug in Morretes an. Jch begab mich in das erste hoteL um hier zu warten, bis ich mit dem Küstendampser nach Santos weitersahs ren tönntr. HoteU Du lieber Himmel! Das Ding tann man eigentlich nur einen Sta’l nennen. Aber es gibt nichts an deres in Paranagua. Also: »Ninn in die Fiartcsseln!« Der Besitzer empfing mich, indem er mir sreuntslich seine breite Tatze bot. Er ist ein freigelasse ner Negerstlave mit dem schönen Na men Tristan, d. h. Tristan. Sein An zug bestand ans einer those von uner llärbarer Farbe und'dem ossen getra genen Hemd, das vor einigen Monaten vielleicht weiß war. Dementsprechend zeigten sich auch die iilirigen Hotelange hörigen, sämmtlich Neger, und dazu passend waren ebenso die Räume. Man zeigte mir mein Zimmer. ,,Jn dieses Stintloch soll ich hinein! No, Tristao. Daraus wird nichts.« ch sprach italienisch, das er gut ber tand. Nun führte man mich in ein ganz leeres Nebenhcus Da stand in einem Dienen-I- Oins ROHR-ins nnd jin Stuf-if Das genügie mir. Jch machte es mir mit meinen Decken gemüthlich. Abends raschelte es im Garten. Jch forschte, was das war. Bei meinem Erscheinen flogen vier große Urubu auf. Man nennt sie in Brasilien ,,schwarze Polizei.« Es sind Aasgeier, die nie geschossen werden dürfen, weil sie die Städte und Törfer von Unrath säu bern. Jch hatte sie Leim Verzehren eines todten Hundes gestört. Als ich in mein Zimmer zuriisaeiehrt war, hörte ich, Das-, sie wiederkamen und in aller Gen.k.iil)—.sruhe ihre Mahlzeit fort senten. Ich trat in den »Speijesaal« deLs »Hotelv« Crit-r « i kntstte mich aber an die veri ii rcnkn « esszijije von Jwie bein, rankikspi ;?;:1, kauleni Fleisch u. i. i.1.ae..r..;1i..« sent-: ic« hatte Hun ger, nnd and-rein neu es nia)15. Man wies mir meinin Wut- an. Jin Hoiel Tristan Irerden ?.. I tin-ins «r an jedem Ersten dec- Monztsz nettes-Hielt Man schrie’s vier sfcksik den Eli Mai 1902 Wenn man :!«:if·. Tit die Wcziilianer essen, dann terms-a man sich einen Be griff Usn jzpnsicncs neincg Tifciituchs zu mai-tut Jas erstand den Kampf mit Hundcrien Don Fliegen siegreich Und siccherte an Len mir gereichten Speisen hernnn Fische und Same rons, d. h. große Kral: Den, waren gut Alles andere-sich weiß nicht, ioie es schmeckte. Es widerstand mir. und ich soc ie keinen Versuch damit. Zum hatte ich noch Schoiolade bei mit. Das gerät-sie Nach dein E enit be ab ich mich auf dies s enzia der en.ampier »Wann Wderust Dampferi« Ists Gäran Eritissivoi den«- uth sitz-; ee hat diei sage -«-- -- pp -. immelt Da soll ich Lrei Tagebei ao uwohnen! Das geht nicht! LJchsu am nii sten Ia nach Mor ne Wa erfahrt aus dem Cubatao in den Urwald zu machen. Arn Ufer kamen sosort einige Schif fer, zeigten ans ihre anr- einem einzigen Stamm gefertigten Kannots und boten mir in portugiesischer oder italienischer Sprache ihre Dienste an. Weiter rück wärts stand in einein Kannot ein etwa dreißig- bis dreinnddreiszigjädriger Mann. iITr sah ganz anders wie die Uebrigen aus, viei ernster, fast möchte ich sagen würdiger. Ein brauner Voll bart umrahinte ein männlich schönes Gesicht von sonnenverbrannter, aber doch weißer arbe, seine Haltung war stolz, nnd s ne wie bei den andern Schiffern nur aus Hose und Hemd be stehende Kleidung erschien reinlicher und ordentlicher. Auch der breite Stroh nt stand ihm gut zu Gesicht. Der ann gefiel mir. Jch rief ihm über die Uebrigen hinweg aus italie nisch zu: »Wollen Sie mich um sechs Mille Reis etwa drei Stunden lang stromauswärts in den Urwald sahren und so rechtzeitig zurückbringen, daß ich den Zug erreiche?« Mit höfliche r Handbewigung zeigte er aus den Sitz in seinem annot und spra nur: »Bitte, Signor!« J stieg ein, setzte mich, und wir fuhren los. Was ich bei den Bahnsahrt gesehen hatte, war herrlich gewesen. Was ich aber jetzt erblickte, das waren Märchen bilder, das war zauberhaft. Drau ßen im Ozean herrschte Fluth. Die machte sich durch die ganze Bucht von Morretes fühlbar-. Sie starrte den Ab fluß des tiiio (711batao, er stand still, tun cuituzcn ttuusrur Irut Mensch aus einem vollständig klaren Spiegel fuhr ich wie in einem Geistertahn dahin. Mein Schiffer sprach tein Wort und ruderte so still, daß man kaum einen Schlag vernahm. Da zogen rechts und linke Bilder an mir vorüber, deren wunderbare, seenhaste Schönheit ich nicht annähernd erschöpfend beschreiben kann. Eine solche Ueppigleit des Wachsthums ahnt man bei uns ja gar nicht« Jst dies Wald? Nein. Es ist ein dichtes Gewebe, ein bunter, gewirk ter Stoff von fünfzehn und zwanzig Meter Dicke, es ist ein Kunstwerk einer überreichen, strotzenden Natur. An fangs herrschte noch der Mangebusch bor. Dann kamen Königspalmen, Bambus und Bäume, die zu unterschei den bald nicht mehr möglich erschien. Sie waren über Und über bedeckt mit Qrchideen und Bromeliaceen. Darüber und darunter lagen dichte Netze von Lianen oder hingen wie Schleier herab, wergpalmen, wilde Bananen- und aquararohrbüsche strebten empor, Schilf und Röhricht aller Art drängten sich dazwischen, ganze Teppiche von herrlichen herzblättern hingen herab, und Mangebäume tämpsten sich durch. Leicht glitt das Kannot dahin. Ein schwarzweißer Adler treiste über mir. Die und da strichen Wasservögel mit hochrother Brust über den Fluß, Papa geien flohen ireischend davon, andere prächtig farbige Vögel zogen über mich, schillernde Kolibris und Schmetterlinge schwirrten über leuchtenden Blumen, das Ganze erschien mir wie eine Fahrt durch eine paradiesische, vorsmtfluth liche Landschaft. Da tauchte eine kleine Lichtung auf. Dort wuchsen Bananen und Mai-J. Jch sah ein mit Palmenblättern gedecktez häuschem so wie sie die Halbindianer oder Neger auf den Ansiedlungen be wohnen. Plötzlich sprach mein Schiffer, und zwar wieder italienisch, zu mir: »Herr, hier ist iiiein Haus« Wollen Sie einige Früchte nehmen? Jch würde gern etwas ausruhen, ehe wir zurückkehren.« Jch sagte zu, er fteuerte an’s Land. Da erschien eine ausfallend hübsche Ne aerin mit zwei Kindern an der band und rief dem Schiffer etwas zu. Es war portugiesisch. Jch verstand sie nicht. Der Mann antwortete, worauf sie im Haus verschwand. Die Kinder blieben stehen, und drei andere, noth diirftigst betleidet, lamen hinzu. Das Kannot hielt, ich stitg an's Land. Jubelnd legriifzte die Kinderschaar, das älteste mochte acht Jahre alt fein, den Vater-. Er entschuldigte sich, schickte sie weq und führte mich in sein Haus. Wie reinlich es da aussah! Ein Tisch stand in der Mitte, darum sechs Stühle, von einer Ecte zur andern hing eine Hängeinatte, und der Blick in die Nebenstube und in die auf der andern Seite liegende Küche lehrte mich sofort, daß auch dort eine in solchen Hütten sonst fremde lttcinlichteit und Ordnung herrschte. Jch sah mich weiter um und entdeckte zu meiner größten lieber raschung in einer Ecke queraehängt eine ganz gute Radiruna, die unsern Kaiser Wilhelm ll. darstellte. Erstaunt rief ich in deutscher Sprache: »Wie kommen Sie zu diesem Bildt« Ohne eine Seiunde zu zögern, ant wortete der Schiffer in tadellofem hochdeutsche »Es ist ein Ueberbleibsel aus besserer Zeit. Jch bin ein Deut tchet—« »Ein Deutscher! Wie kommen Sie denn hierher in den brafilianischen Ur wald?« »Theils durch Verhängniß, theils durch eigene Schuld.——Meine Frau bringt Jhnen hier Bananen und Oran en, mein herr. Wollen Sie sich be ieneni« · Ich merkte, daß er nicht weiter spre chen wollte, und naan einige der von der N erin mir Intt ausgesprochener Mieegargebotenen Früchte Mdrenb I— i ich aß, fiand der Schiffer auf, ins M Freie, und ich vernahm, dag er in freundlicher Weise portugiesisch mit sei nen Kindern sprach. Nach etwa einer Viertelstunde kehrte er zurück und sagte deutsch: »Falls es Jhnen recht wäre, wollen wir weiterfahren. Wenn die Ebbe kommt, ist es nicht mehr so hübsch« Jch wollte der Negerin etwas Geld geken. Sie lehnte es aber ebenfo ent schieden ab wie ihr Mann. Jch seiest in das Kannot, wir fuhren ab, die Negerin und die Kinder wint ten uns nach. Auf der Fahrt beschäf tigte ich mich viel mit meinem Schiffer. Wer war er? Er sprach aber kein Wort, und ich halte eine gewisse Scheu, ihn zu fragen. Zwei und eine halbe Stunde vergingen. Wir waren wieder nahe an Morretes. Da begann er: »Wenn es Jhnen recht ift, landen wir an jenem Hügel. Jch führe Sie auf den Gipfel. Von dort haben Sie eine schöne Aussicht und erreichen die Sta-« tion noch schneller als vom Luni-angs fteg im Ort.'« Jch war einverstanden. Bald kamen wir oben an, ein prächtiges Panorama der Bat von Paranagua und Anto nina lag vor mir. Jch feste mich auf ,einen Stein und breitete meine Land tarte vor mir aus« auf der si mein Stempel mit Name und Adresse efand. Plötzlich zeigte der Schiffer auf den Stempel und fragte: »Ist dies Jhr Name?« »Die-K » eh kenne ihn gut. Jch habe man ches Jhrer Bücher über den Krieg von 1870—71 gelesen, als ich noch deutscher Offizier war.« ,,·L«;Zie, Sie waren deutscher Offi zier?-« »Ja, Herr Haiiptnx-.riii.« »Und jetzt s.« »Jetzt ein armer Cahoclo, d. h. ein Lanvarlseiten ein Tagelöhner, eine Art von Halbindianer.« Er mochte in meinem erstaunten Blick bie Frs Je lesen: »Was haben Sie nur begangen, um so zu sinken?« Da sah er mich fest an und fuhr fort: »Herr Hauptmann, ich weiß aus Jhren Büchern, wie Sie denken. Jch will Jhnen meine Geschichte erzählen. Es thut mir wohl, mich einmal auszuspre chen.« . Er setzte sich neben mich und begann: .,, ch war der einzige Sohn. Meine « utter starb früh, mein Vater war Ge ’ heimrath mit altadeligem Namen. ch wurde Kavallerieoffizier. Leicht m niges Leben, Spielen, Schulden, Ehrenschulden, nicht ein eliiste Wechsel und schlichter Abschied. Tag war mein Weg. Mein Vater zahlte mir noch die Reise nach Amerika. Dann verstieß er mich. Allmälig hat er alle meine Schul den ahbezahlt. Unser Vermögen ing dabei drauf. Vor sechs Jahren ift er aus Gram gestorben. Jch fuhr da mals-es war 1892—nach Brasilien. Da begannen hier die unruhigen Zeiten der Revolution gegen den Präsidenten Floriano. Jch meldete mich bei der Ka vallerie in Licio, wurde sofort angenom men und wäre sicher gleich llnteroffi zier geworden, wenn ich portugiesisch verstanden hatte. Jrh bemühte mich, bie Sprache schnell zu lernen. Wäh rend dieser Zeit erlannte ich aber, in wag siir eine Gesellschaft ich gerathen war. Eine scheußliche Bande. Es gab dabei Verbrecher, viele frühere Negeri ; sllaven, nur ungebildete, rohe Burschen, i einen wahren Auswnrf der Menschheit tEineI Tags kam ich durch Zufall in ldie Lage, ein Negermädchen vor Roh theiten eines Kameraden zu bewahren. ! Die lieine Schwarze erwies mir von da san viele Freundlichkeiten Sie wohnte tin der Nähe der Kaserne bei ihren ! Eltern, armen Tagelöhnern. Fast täg ilich brachte sie mir Obst und Blumen. l ch gewann Zuneigung zu ihr. Einige eit später fühlte ich mich nicht wohl und wollte einmal spazieren gehen. Jch weiß nur noch, daß ich nahe vor dem bang Marias. so hieß die NeaerinJ ohnmächtig umsiel. Später hat manf mir erzählt, was folgte. Jch hatte das gelbe Fieber bekommen. Maria sah meinen Fall, stürzte auf die Straße, schleppte mich trotz des Widerstandes der Leute auf ihr Lager, wies alle Ver suche, mich wegzutragen, mit Löwen muth ab und pflegte mich Tag und Nacht. Neun Tage lag ich bewußtlos in ihrem Bett, süns Wochen dauerte die ganze Krankheit, das treue Wesen tauerte stets vor meinem Lager aus dem harten Boden, sie lies; Niemand zu mir, ohne Scheu vor Vlnsteclung sorgte sie siir nsiety sie hat mich errettet. Im Fie berspital wäre i«:'i damals sicher gestor ben, wie die meisten armen Opfer, die man dorthin bis-Inne. Während meiner Reionvalegrenk lernte ich sie lieben. Sie haben sie gesehen, sie ist jetzt die Mutter meiner Kinder-, meine Frau, wenn auch noch tein Priester unseren Bund geseg net hat.« Er machte einePause Da ich schwieg, fuhr er sort: »Als ich genesen war, kehrte ich zum kiteairsient zurück. Zwei Jahre diente ich al» Reiter und Unter ossizier. Als ich die portugiesische Sprache verstand, wollte man mich zum Ossizier machen. Jcli lehnte ab. Meine drei Jahre, zu denen ich mich verpflich tet hatte, mußte ich aushalten. Aber länger bei einer solchen Bande zu die nen, war mir unmöglich. Und Ofsizier werden konnte ich nicht. Jcb hätte dann Maria, die mir damals schon meinen ersten Knaben geschenkt hatte, verlassen müssen, und das verboten mir mein erz und meine Anschauungen über hre und Beet-U »Das war brav von Jhnen.« Sein Auge leuchtete bei dieser meiner r k f i Unterbrechung-. De etne « «e r· mi ier: Wir zogen n »e« . iicg g gen die Empörer hier in Parana Maria mit ihrem Kind machte, wie alle Solda tenweiber nnd Soldatengenossinnen sämmtliche Märsche mit. Sie hat Fa belhafteg geleistet. Ein Krieg war es aber nicht, nur eine Farce Endlich 1896, ioar er beendet, ich wurde frei. Mit dem wenigen Geld, das ich mir er spart batie, erwarb ich das Recht-, knick hier im Urwalo anzusiedeln. Ta leben wir nun im sechsten Jahr. Anfangs aßen wir Waldbeeren und einige Ba nanen. Jch arbeitete als Lastiriiger in Morrete5. Seit mehreren Jahren geht es uns besser. Wir bauen Bananen, Mais und Gemüse, verkaufen diese in Morretes, und ich verdiene als Schif. ser oder sonstwie hier und da Geld. Jch bin ein echter Cabaelo geworden.« Er schwieg. »Denlen Sie nie daran, nach Deutschland zurückzukehren?« fragte ich nach einer Pause. »Noch Deutschland! Nein. Was ollte ich dort, ein mit schlichtem Ab chied entlassener Offizierl Und mein Weib, meine Lebensretterin, die icl: liebe! Und meine bergigen kleinen Mu lattenlinder, die so sehr an mir hän gen? Sollte ich die mitnehmen? Sie sehen, es geht nicht. Mein Weg ist klar borgezeichnei. Noch zwei Jahre Arbeit, dann ljcke ich mir so viel verdient, daß ich mir in einer der neuen Kolonien im Cnriern Brasslirm ein genLigend großes Etiick Land laufen kann. Dann werde ich Kolonist, geht es mir gut, später vielleicht Fazendeiro, und wer weiß, ob ich mir dabei nicht so viel verdiene, daß inb nmsi niplpn Wahn-n hnab viermal emai Deutschland reisen kann, unerkannt, zum Besuch mit meiner schwatzen Frau und meinen Mulattenkindern. Das ist mein höchster Wunsch, denn die deutsche Heimath werde ich nie vergessen!« Die Erzählung hatte mich bewegt. Jch stand aus und gab dem Caboclo meine Hand. Er drückte sie innig. Dann bemerkte ich: »Ich danke Jhnen für Jhr Vertrauen. Kann ich Jhnen helfen? Jch vermag Jhnen eine kleine Summe leihweise zu geben.« Ohne Zögern entgegnete er: »Ich danke Ihnen, Herr Hauptmann, muß aber ablehnen. Jch habe mir selbst den Schwur geleistet, nie mehr und unter keiner Bedingung Schulden zu machen. Zch werde auch ohne fremde Hilfe mein iel erreichen.« Jch gab dem Manne nochmals die Hand, ohne ein Wort zu sagen. Jch erkannte, wie ihm der Beweis meiner Achtung wohlthat. »Also kann ich gar nichts siir Sie thun?« Nach einer kleinen Pause sagte er schüchtern: »Ja, Herr Hauptmann. Schicken Sie mir hierher postlagernd Morrekes einige alte Bücher, die sie nicht mehr brauchen. Geistige Nahrung fehlt mir so sehr.—Nun aber müssen Sie gehen. Dieser Weg führt in zehn Minuten zur Bahn.« Jch wollte ihm sitr die Fahrt einen zwanzig Mille Reisschein geben. Er wies ihn kurz ab: »Ich kann nicht wech seln. Sie haben hier ja kleine Scheine.« Jch gab ihm die ansgemachten sechs Mille Reis und notirte seinen ange nommenen Namen: Federico Silveira. »Sie sollen Bücher erhalten, leben Sie wohl.« Noch einen Händedruck dann ging ich zur Bahn, er kehrte durch den Wald zu seinem Kannot zurück. Das war meine Begepnung mit einem Caboclo in Parana im brasrlia nifchen Urwald. Gnteerrnkirase in Deutschland. Es mag wohl in weiteren Kreisen etwas unwahrscheinlich klingen, daß man tn Deutschland lange schon, ehe man an die Schaffung einer Flotte dachte, das schöne Jnstitut der Gala ---kÄ--I- c-k-I-- L—A. .--L L-.I- Ist L-.-. scllsssusk Uksknbsc WI, IIIU »Du, Isl- Uclsl so. Als die Wildschützen in Bayern vor hundert und etlichen Jahren wieder einmal allzu üppig wurden-es war die Zeit des berühmten bayerischen Hiesels s—da ließ sich der Kurfitrst von feinem Oberst-Jägermeister-Amt Gutachten erstatten wegen Ausrottung dieser Missethäter. Und darauf erging dann unter dem :-’-L Dezember 1770 an ten lurfiirsllichen Hofrath ein Reftrip worin es l)cißt: »Turrhlaucht gedenken keineswegs die Statut-I wegen derer Wildschiitzen zu wildern, vielmehr zn verschiirfen nnd nlit allein Rigur rul? oxlsisurimnsm bringt« zll lrlsselu desj halb hat der Vorscllcm kas, rie hat-i tuirt oder ges ährlichen Wildsrisiitzen auf die Galeere eonde1.«:i . txt-er en sollen, nicht rnifzfal len, sind auch in kein linde mit der iliepublik Venedig wirklich H lorrespondiren im Begriff.« Was hier erst eingerimtet werden sellfe, liesland dagegen schon lange Vorher in Franken. Von dort ist aus kesn Jahre OR eilt Fall überliefert, das; ein Zieh, der eigentlich »mit Ruthen auggestrichen« werden sollte, in Wirklichkeit nack) Be nedig gescli-lt wurde, wo deriei Ver urtbeilte a: f er Ohr-m an lie R des. bänke wissest-Athen die harte Rufst arlscik zu leisten heim -,«1 der f. wenig Freil«".l!ine r::-«l"e-e:-..r. t· in lnck terer Fall iit uns dann ausz- i: «-. Nilu 1712 lieiasrn:, nu- in '..":i—:—f:::-H tr früher einflußreiche He· de Friirxkl wegen Wuchers nnd Lasterung d - Christenthuli1s verurtheilt wurde, at- zi öffentlichem Markte mit Rutlcn ge strick-en und dann entweder den Bene hianern zur Arbeit auf die Galeere hergeben oder im Lande in ewige Ge tmentchtt seiest ev werden Bleibt iiils gleich. Jin Sommer over Winter lbns nen wie an shenneaiismnz oder Renknlgie · leiden, in Folge plbtzlicbek echsel in ver Temperame. Wechsel des Klinme von trocken zu feucht. « St bleibt sich gleich St. Jakobs Oel im Sommer oder Winter ist -s immer beeeitzu beilen, selbst in bei schllnimslen Ferm, oder ln s irgend einer Form, ch: onlfch ovee akut, wird vie Anwendung - - dieses berühmten Schmerzen-. hellmittels von den besten Ek « « folgen begleitet sein. M Zug dem Inferno-that Feldwebelx »Was machen Sie wieder für einen Unsinn, Haber, Sie Wurzel allerkasernenhofbliithen?« Gedanliensplilier. Das Amte- Honotar ist ein Eingangszoll fükE Jenseits. Dem klugen Menschen gibt das Leben Leh ren, dem dnnnnen DenkzetteL Mancher hält sich für ein verkaniites Genie und er—-verkennt sich leihst Weil die Mitwelt ein so knkzes Gedächiniß hat, pflegt sie Tenimiiler zn errichten Da alles im Leben verändetlich ist, bat der Unglückliche bessere Chancen als der Gliicklielir. tht eines Knaben am’s Leber-. Mit versammeln-r Familie, welche seinen Tod nennen-hin- anfnmnd fein »Du-Ihn »in-« Nin von ls Alten«-n tin dco Bote-U when ttnn«1«1Ialnn, nm III mnq is Tlusns Txgtourry int jclnmnmndm Dust-n nnd (s·1-Iällnngtsn W holt-n, nbnldcte W. H. Bmmn von weg oillc, sum , Lobesan-aus« nnolge von Anh nt(1, aber dmc wunderbarl- Meomn arm nlmc sofortige thbeutna nnd knrirtc ihn banf N- tchrchtx »Ich t)c11)cjrtstjecse«)cachk tun-n gesunden Schlai.« Ilehnliche Ivnnoerbate Knren von Sti)ioi11ds11cl)c, Hnsteth Mk ältnn am nnd Nrtppe beweisen seine beifmrllofe Nnte für Dais nnd Ynngenlcidkn Warnu: tnstes Moschen 5«c nnd Blle Brit befIaIchen frej m It W. 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