Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 15, 1902, Image 4

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    F Inn-M
i
I Fir- QITFQ im Cis-W
un That-koni, verwundet
bel- Sau-W Blansacken in Besitz-ein
kriegsbcrcit.
Das schuellstc Schiff der Welt.
D e n i s di 1 a n d.
Berlin, M. Aug.
Den großen deutschen Schiffsahrtss
linien droht der Verlust eines großen
Theils des russiichen Hinz-wande
wngsgeschäftes Die russisclie Anss
Merung nach Amerika ging bisher
Miegend über Hamburg nnd Bre
men. Nun sollen Verhandlungen
zwischen südrussischen und italieni
M Rhedereien angeblich dem Ab
ß nahe sein« welche einen direc
M Schiissverkehr von Odessa über
Mel nach Nsw York einrichten wol
len. Natürlich würde eine solche di
rekte Linie einen großen Theil der
kIsflschen Auswanderung, mehr aber
K des Zrachtverkehrs an sich ret
Wie die »Nationalzeitung« meldet
vetbieten die neuen Vorschriften über
Ue Verwaltung der Truppenküchen
die Verwendung amerikanische-i
Schwulst-s und ausländischer Konser
M Die Mehrzahl der Blätter isi
sogen solche Verwaltung · Veschräni
fangen, durch welche die on und für
sieh schon nicht ganz ausreichendeNahs
rang der Soldaten unnöthig vertheu
ert wird·
Die onsgelöste Verlobung des Her
gs Siegsried in Bayern mit der
herzogin Maria Annunciata von
Oesterreich kommt dem Magistrat von
Most-m- IOIIIO »und-pocht MÅI pk schfln
eine neue Straße nach der Erzlscrzos
gin benannt hatte, und dies nun ger
ne rückgängig machen möchte.
Jn der Presse wird die Entlobunr
viel besprochen. Sie soll von del-Erz
hersogign ausgegangen sein, der der
Herzog zu slott gewesen sein sollte.
Mehrere Blätter dagegen behaupten,
der Grund läge in dem Bekanntwers
den der Thatsache, daß der Herzog im
Binter eine bürgerliche Jüdin habe
heirathen wollen, was aber durch sei
ne Verwandten verhindert lei·
Das »Oberländer Volksblatt« mel
det osfiziös, daß, wenn der Schweizer
Gesandte in London, Dr. T. TBouri
eart, sich weiter weigern sollte. die
.Stelle des nach Rom ver-setzten
Schweizer Gesandten zu übernehmen
der Legationsratb der Schweizer Ge
sandtschaft in Berlin, Tr. L· Vogel,
den Posten in Washington erhalten
würde
Stettin, ts. Aug.
Der neueste Dampfe-r des Nord
lbeutschen Lloyd, Kaiser Wilhelm der
WITH lief im Beisein des deutschen
ers aus der Wcrft des Vulcan
vorn Stavel
Der ,,Kaiser Wilhelm der Zweite«
ist das größte Schiff der Welt und soll
ganch das schnellste werden. Seine
TCkößenverhältnisse find: 707 Fuß
· Enge, 712 Fuß Breite und 39 Fuiz
Höhe Die Wassertieie beträgt 29
TM und die Wasserverdrängung 19,
500 Tonnen. Das Schiff vermag
t1000 Kajütenpsassagieren Unierkunst
zu gcwähren und hat Maschinen von
sama Pferd-krönen
Berlin, 13. Ang.
kän- hiesigen Auswiitigen Amte ist
n S davon bekannt, daß von deut
schen Kreuzern im hafen von Porto
Tabelle, Veneznela, Marinesoldaten
Mdet Horden sind. Wenn daher
DIE Bek. Olllllfcll Icsl Ockkylll Flugs
fasbrzeuge mit dein Auftrage entsendet
haben, ihrerseits Truppen an Land zu
schicken, so muß dies in anderen Din
Ien seinen Grund haben. Uebrigens
würden, wie hier versichert wird, die
Kommandanten dort stationirter deut
scher Kriegsschtfse niemals über ganz
bestimmte, ihnen ertheilten Instruktio
nen hinausgehen, selbst wenn eineLan
dung zur Wahrung der Interessen der
Deutschen nothwendig werden sollte.
Berlin, 13. Ang.
Ein jüngst zur Ausgabe gelangt-r
Armee-Befehl verbietet die Verwendung
amerikanischen Schweine-Speck; in
allen Garnisonliichen und ordnet an,
daß der Bedarf in einbeimischen
Schlachtdäusern gedeckt werden muß.
an Stuttgart ist Edmund Elbau,
der langjährige· Redakteur des »Schwä
Weben Merkur«, der leitenden natio
nalltberalen Tages-genung Württetns
Vergö, gestorben
Oefterreich.
Im Wien, 18. Aug.
selber Paß sind schon wieder
zwei Alt-ermessen welche nach Edel
Æ suchten, abgestiirzt und umgekom
England
London, 13. Aug.«
Mehl die Ergebnisse der Kolc
ittakssonserenz, weiche gestern ibren
sand, einigermaßen befriedi
to ist doch festzuhalten, daß die
der Abmachuschn
M von den sowohl-gewiss
M und Etser der kaiserliche-n
Mr » wird.
l
lunt- Canaba begeben and dampste
stute vson Liverpool ab.
R u ß l a n d.
Zi. Petersburg, tit. Ang.
Auf »den Fürsten Dbolcnszii. den
Baum-merke voannrkom wurden ge
stern Abend in dem TivolisGarteu in
der Erd-It Cum-taro vier Zchiiiie av
geieuert Eine deugcl traf den Für
sten am Halse und verursachte eine
leichte Verwundung. Der Palizeichrf
Vesscnofs wurde durch eine Kugel mn
Fuße verlcstzr Der Anentäter befindet
sich in Hase
isorreivsnveni der Isoertreen Ins-i
St. Petersburg. 24. Juli.
Die erste Nummer der in Stutt
gart von dem Verbannten Peter von
Struve herausgegebenen Zeitschrift
»Osrnobozhdenia« ist hier einge
troffen. Sie ist sechszebn Seiten start,
aus »Bibelpapier« gedruckt und be
schränkt sich darauf, solche Fragen zu
behandeln. welche in Rußlanb nicht
offen besprochen werden dürfen.
Der wichtigste Artikel ist dem russi
scheu Konstitutivnaliimus gewidmet
und entwirst ein Programm zur
»in-ducken nepptutiquc De- Verm
ser tniipst an die Erklärung des neu
en Ministerj von Plebwe an, baß
die Zeit Thaten und nicht Worte sor
dere, und er stellt vie Frage. ob der
Minister selbst die verderbliche Poli
tik der lesten 30 Jahre beizubehalten
gedenke.
Das Programm verlangt:
l. Persönliche Freiheit, die durch
unabhängige Gerichte gewährleistet
wird. Aufhebung der willliblichen
Berhastungen und anutsittonen, ver
abministrativen Berbansung, der
außerordentlichen Gerichchöfe und
des summarischen Beschwert-read
L 2. Gleichheit aller vor dem Gesetze»
"qubebung der Standesportbeile. ber
religiösen und Rassenunterichiede
St. Petersburg, Is. Aug.
Ein Erlaß des Zaren ordnet an,
baß in utunft bie Ibsolventen rö
mifchstat lischer Seminare in Polen
nur in dem Falle sur Vetleibung einee
geistlichen Amtes zugelassen werben
dürfen, wenn sie in einer Mfung vor
den Gouverneuren over Vertretern des
Unierriis samt-et genügende Kenntniss
in der russischen Sprache, Literatur
und Geschichte nachweisen. hierbei
bat alt Grundlage bei von benr Un
terrichtsminister bestätigte Programm
fitr bie römisdtatholischen Seminare
zu bienen.
St. Peter-schlug 13. Aug.
Die russixche Zensurbebörbe bat es
der Presse unte agt, iiber bie Vor
"nge, die sich bei der Abreise des beut
chen Kaisers von Reval ugetragen
baben, irgenL etwas zu vers tlichen
Kaiser Wilhelm bat bekanntlich dort
in voriger Woche den tusti Ma
rinesManövern ungewohnt. ine Er
klärung für die aussallenbe Maßregel
ist dein Zenturbefebl nicht beigefügt
Der inanzminisier Witte bat sich nach
Obe a begeben. Auch hierüber bars
in den Zeitungen nichts verlautbart
werden.
Holland.
Im sang, 13. Aug
Der früherePrösitem strjizusr nahm
Von dem ehemaligen Licsrksssmtsse de
Oranjeercjstknrtes, Form Zier-n
berzlichen Abschied und- kr!1-«ti
Scheveninqen nach Utreclst jin-ist Im
Befinden Herrn SteijIrS isteinc Vei
ierung wahrnehmbar
F r a n t r e i ch.
Parti, 1Z. Aug.
Jn Genesu, Depart. Iinisterre, muß
ten bie Schulschwestern mit Gewalt
vertrieben werden. Der Regierungs
Eorntnissär hatte sich mit einer An
sabl Gent-armen von Lesueven dort
hin begeben, um die Ordensschcoefteen
um Sei-ließen ber Schule-seen veran
atsen. Sie wurden von ner niitd
Dreichsiegeln demaifneten Menge an-f
gegriffen und rnit einein hagel Stei
ne überschüttet. Ein Gendarnr wurde
vorn Pferde gezerrt und mußten sich
der Commissör und seine Leute zu
nächst zurückziehen- Später kehrten
sie jedoch rnit einer Kompagnie Solda
ten zurück und erzwangen den Regie
rungsbefehL während die Dorsbrwaly
ner mit Rufen wie: »Es lebe die Frei
heit« zu demonstriren versuchten
C h i n a.
St. Petersburg 13. Aug.
Der von der chinesischen Regierung
gemachte Vorschlag, in das neue han
delsübereinkornrnen sechs Artikel be
treffend die Stellung der Missionsaw
stalten einzufügen, findet seitens der
russischen Regierung keine Unterstüy
n . Die leytere wünscht zwar, die
re tliche Stellung der Missionen durch
unzweideutige Vertragsbestimmungen
scharf zu umgrenzen und denselben je
des Eingreifen in die staatlichen Ver
hältnisse des chinesischen R s un
m« lich zu machen; jedoch in sse den
Mi sinnen dann andererseits auch ein
starker Schuf seitens der Mächte ge
währt werden. Verechtigt sei die For
derung China-, daß die Ehinesen
durch ihren bloßen Uebertritt zum
christenthmn keinerlei Befreinn
Steuern (rnit Ausnahme der schei
ntiichen Kultutadgadey oder gar di
lomatischen Schuf gegen Strafver
gnngen seitens der chinesischen se
örden denns rathe-Ja dürfet-. Dein-I
« a
les den christlichente ächen durch no
und-M
l
Staat-zugehörigen iiie cheißiichk
Chinesen mögiich fein; jedoch foken
hierbei die Regierungen nach genas zu
vereinbar-enden Geundiähen verfuh
ten.
Italien·
Rom. 13. Aug.
Vom italienischen Dampsschiss
»Citia di Milano«, welches, von New
York kommend, am 9. August in Ge
nua angelangt ist, kommt die Rach
eicht binden daß in der Hohe von
Gidtaltut ein Italiens-r ii er Bord
sprang und erteani, der in der Passa
gietkifte als Sganza gesucht war.
Man glaubt zu wissen. daß et ein
Anatchift und durch das Looö dr
stimnit gewesen ist. ein geiröntcs
Haupt Europa-? zu morden. Unter
wegs mag ihm dann der Muth gefun
ien sein, und so scheiti et, wie man an
nimmt, zur Selbftoetnichtung, um der
Rache seiner politischen Glas-limng
nassen zu entgehen. Als die »Eine: di
Milano« in Genua ankam, vistschekani
den zwei feiner Begleiter in der Men
schentnenge.
V e n e z u e l a.
Caracag, 13· Aug.
Der Gesandte Boioen meldete dem
Staatsministerium aus CaeacaQ daß
unjet Konsul in Baecelona ihm ide
gtaphisch die Einnahme der Stadt
durch die Jnsurgenien anzeigtr. Der
Konsul bat, ein Schiff dorthin zu sen
den, weil die Jnsutgenten plündern.
HettBowen meldet, daß et densefehlss
habet der .Cincinnati« gebeten bade,
ohne Verzug nach Bateelona zurückzu
kehren. Die «Topeia« befindet sich sur
Zeit in Potto Tab-Um wiiifeend die
.Marietta« den Dritteile-Strom hin-L
---L--«k-l---— Zfl
III qui-un tu.
Z Washington, ts. Ana.
Das Marinerninifterium erhielt eine
Meldung. daß die «Cincinnati« in
Porto Cabello eingetroffen fei, und
ertheilte daraufhin teiegraphifche An
weisung, daß entweder die »Einem
natt« oder die «Topele" ungesäumt
nach Barcelona dumpfen falle. Dem
Kapitiin McLean ift die Bestimmung
darüber anheimg:ftellt. ob er felbft mit
der «Cineinnati« nach Bareelona geht.
oder die «Topeta« dorthin sendet. Das
uriickbleibende Schiff bat die Anwei
ung, im Nothfalle Matrofen ans
Land zu seyen.
Port of Spatn. Trinidsad,
13. Aug.
hier sind jetzt über das Gefer bei
sarcelona in Venezucla nähere ach
kichten hergelangt Das Gefecht be
gann am Sonntag, den Z. August,
und zog sich bis zum Mittwoch. den
S. August, hin, an welchem T e es
den Revolutioniiren gelang, die tadt
zu betreten. Sie gingen in ihr oon
Daus zu Haus nach dem Centrum vor
und unterhielten dabei fortwährend
ein befliges Gewehrfeuer, das Tag und
Nacht dauerte. Am Donnerstag, den
7. August, um Mitternacht war Bar
eelona vollständig in der Gewalt der
Aufftiindifcben. Am Freitag darauf
wurden schließlich noch die Erdwerte,
welche die Regierungstruppen aufge
worfen hatten, im Sturm genommen.
Was sich von Letzteten etwa noch am
Leben befand, fuchte dem Flußbett
entlang nach der See zu entkommen,
doch mißlang ihnen dies. So ergaben
sie fich, das Nutzlofe eines ferneren
Widerstandes einfehend, nach einem
nochmaligen turzen Gefechte den Ge
nerälen Franciseo, Monagas und
Butten-, welche die Auffiiindtfchen be
fehligten Unter den Kriegsgefanges
nen befinden sich der Präsident des
Staates Bareelona und Kommandant
der Regierungitruppkm Martin Mar
eado; ferner 8 Generäle und 23
Offiziore. Auf beiden Seiten nd
znfamtnen 167 Yann gefallen. ft
nur Panier ver staut Imv gcptunokll ’
worden, an manchen Orten wurden
Frauen und Kinder mißhandelt und
ogar getödtet. Besonders die Ver
iaufsläden haben durch vie Solda
testa tu leiden gehabt, und unter ihnen
in erster Linie wieder solche, vie von
Ausliindern betrieben werden. Die
GeschäftsräJne der französischen Ka
belsGesellschast find vollständig aus
geraubi. Auch das amerikanische und
das italienische-, sowie das holländische
Consulats-Gebäube sind geplündert:
Die Consuln haben urn Kriege-schiffe
gebeten, um Leben und Eigenthum
ihrer Schutzbesohlcnen wirksam ver
theidiaen Iu können. Der Gesanvtis
ver Ver. Staaten, Bomen, in Cara
cas ha tben Kreuzer »Ein-inmitt« an
gewiesen, Proviant an Bord zu neh
men und sich ohne Verzug nach Barke
lvna zu begeben. Vor Porto Cabello
antert vie »Topeia«, auf dem Orinoco
schwimmt di-- »Martetta«; ver »Fall«-«
von der deutschen Reichsmartne liegt
vor Curacao, und der italienische
Kreuzer ,.Givioanna hausan«, sowi
bek englische Kreuzer »Pallas« ireuzen
vor La Guaira.
h a t t i·
Washington, 13. Aug.
Das Marineministerium erhielt von
dein Commanver McCrea, vem Be
sehlihaber bei Kanonenbootes »Ma
chtas«, aus Kap haiti vie Meldung,
baß vie von ven Jnsur enten versuchte
slpckade sich als unzu ·nglich erweist-·
Den McCrea theilte weiter mit, daß
et die Richtcombattanten nnd den neu
tralen hanvel f sen wttrvr.
M swdte pesche des Ossizierd
lte sie-lade stät auf eben.
Mit-der amerikanischee net
Usek das er seine sieccdeschi ge
W
W» ...-. 0«—
c j
Laster
—- Das Frachtdepot der Union Pari
ste hier erhält ein neues Tuch.
.- Heute seiett Frau Frank Vogel
von Harmko Hall ihren Geburtstag.
—- polt Euer Ieis- mtd Fla
lhendiee bei J. J. Klinge.
Das berühmte Dick pros.
cutuey Lager.
— Gestein Abend lehrte Dr. Albert
o. d. Hende wohlbehalten von seiner Be
Iuchsreiienach Deutschland hierher ru
rück. Er war gerade drei Monate ab
wesend.
—- Freund Robert Kloie von Beatrice
war Mittwoch Abend m der Stadt, retftc
am andern Morgen jedoch gleich wieder
ab. Wir bedauern, daß wir ihn nicht
begrüßen konnten. Er war in Boelus
gewesen.
—- slle Dienerian welche
wahrer-d der samt-agree su
Ieamis tu vee merke-sahest iu
erhalten wünschen, müssen bis
tun oder vie dein ts. stets-I
tu deren Otsiee vor-sprechen.
—- Costello hat sein Möbelgeschäst
nach 311 WeftL 3te Straße, vier Thü
ren westlich non hehnle’s Eisen-waren
laden, verlegt, Do er fortfahren wird,
Such Möbel zu Bargainprrisen zu ver
kaufen. Gerade einen Block westlich
vorn alten Plas.
—- Der Bau unseres Courthauses
g ht soweit schrecklich langsam von Stat
ten und inbehten wir die Cantraltaren
tragen, ob sie virllitz gewillt sind, den
Bau bis zum Januar fertig zu haben.
Sie haben both die s in der Jahreszahl
nicht siir eine d angesehen und denken,
sie haben Zeit bis 19057 Wir dachten,
daß während des Frühjahrs und Sant
sners der Bau stit aller Macht betrieben
wurde, so daß viele Arbeiter beschssttst
wären, aber ei sind ja blos ein paar
Leute dabei.
— Für Abhaltung non Aber-bunter
haltungen und Tanzkränzchen oon clubs
und Gesellschaften erfreut sieh Horn-ones
Balle der größten seliebtheit nnd in
lehter Zeit verging fast kein Abend, so
sieh nicht ein geneilthliehes Völkchen hin
Iusbegab, urn einen vergnügten sbend
zu oerleben· Jeyt hat der Eigenthü
Iner auch ein Pianola, das beste derar
tige Instrument, oon Gebr. Becker ge
kauft und wird also in Zukunft auch
stets gute Musik für solche Gelegenhei
ten vorhanden sein.
—- Unsere Liederkränzley die dein
Sängerfeft zu West Point beiwohnten,
lehrten Sonntag Ibend zurück. Es
waren die herren Pros. Bartlina, Ri
chard Göhring, Gottlieb Meyer, P. B.
Peters, August Baume-ein« Wnr. Beit,
Paul Weinholbt, Henry Lorenyety hu
go Meoes und Julius Reese. Sie be
richten, sieh königlich antiisirt zu haben
und sind des Lobes voll über bte Gast
freundsthaft der West Pointer, haupt
sächlich aber über Vater Nüsing, den
Leiter des Festes, der sich der größten
Liebe und Achtung erfreut. Es thut
uns sehr leid, daß wir nicht tin Stande
waren, dein schonen Fest beizuwohnen,
toie wir fest beabsichtigten, doch leider
erkrankten wir ein paar Tage vorher und
wurden wir also gezwungen, zu Hause
zu bleiben, was roir sehr bedauern.
—- Wöhrend lehthin unser Congresp
mann, Dr. I. C. Shallenberger von
Alma, in Grand Island war, wurde
oon ihm die Sache betreffs eines Re
gierunasgebäudek sllr Grand Island
mit einer Unzahl hiesiger Geschäftsleute
besprochen und ein Tot-site erwählt, utn
die nothisen Daten zu sammeln und zu
sorntulirers roelche darthun sollen daß
Grand Island ein Regierunsssebsude
benbthisr. Wie bekannt, hat dr. Chal
lenberser bereits in der vorigen Slhuns
h-' «-----.-s -I-- III -I-'-I--« 's
I-- Ist soll-s v- s- V- s- vi-- Hos-- - I-·
ein Gebäude in Granb Jsiiinb unb ei
iit nicht bet Mann, bet blos ben Leuten
ben guten Willen zeigen will, svnbetii et
Dieb such init allen Kibsten versuchen,
in bei nächsten Ennsteßsisung ieineii
Willen durchzusehen unb ineint er, die
besten Aussichten zu haben, bit ihin bei
eeits die Unterstüpung verschiedener nn
beteis Congießinitgliebek zugesagt niuebe
unb erwarten wir deshalb init Zuversicht,
baß es Den. Sbiillenbeigei gelingt, uns
ein Regierungsgebiiube zu sichern
Isc Mtdcs scfcficco
.Jabteliin litt ich uniä li eLeichiveebeii
insoliie von tonchiiis, 's iei tJ H. Joha
sioii voiiktougbioii Ma. ., Jedes ich nicht ini
Staube war zii arbeiten Dann als alles
iinbere beklagte wuibe ich von r. Lin ’s
Nen- Diseoveey set Coniucnptioii vollstön ig
writi. Meine Fenu litt schwer an A benu,
bis es iiiich iie lucikie, unb alle unsere einb
tun-Dieb«ft beis- es bie beste Krugpinebizin in
bei eli ist Ein Bei-s wir sie über
zeugen, baß es uncbetttei ich ist iiie Diss
unb Lan entenn eiieii. stantitieFiiischen
bOe uiib epbesinichen stei in Il. U.
Vuchbeit's Ipotbetr.
sei-l ein sum des-suchet
M AW
Um l. und lb. Juli, b. unb19.slu ustD
unb W. sentenibey und 7. unb Il. its
1M, vertausi bie VuisiiRtoii stund-eise
iis Lochuch
Antonius iHYI s such ie- os
Wäciiv n
o »H-; H Ungull - Uhiiiuniimnlanf
KLEM- iiou Sominek-lllulcljlloiseii.
Keine Nachahmung kann sicli dieiein wirklichen Verlan von
Wafchflosskn gleichstellen. Andere Laden bargen die Namen
welche diesen Waaren gehören n. benennen danach .,Zeeondd«, kurze
Längen nnd Nester. Alle saisonfähigen Eommergewebe werden in
drei Partien zerlegt und folgendermaßen rednzirtI
Ists Ist-lik— Dieselbe umfaßt slle
die ausgesuchten Gewebe der Sai
fon, solche wie feine Dimities, Lan-as,
Listen Sinnes und innen Batiftr.
Nicht ein Stück in dieser Pariie werth
weniger wie von Use bis hinauf zu
tsc, so lange sie vorhalten, I
pro Yoro ................ 62c
sit Pskiic—Tieses isi die populärsii
nnd lauter. Ein ausgezeichnetei Assi
—Seide-Leinen, Grenedines, Mercer
iranzssifcher Bntisi, siteisiger Muslin
Gnrsniirt echifsrbige iürkischrothe und
dunkelisrbige Gehn-ist« frische, neue
Gute-. Sie haben einen weit höhe
ren Werth als wir doiiir vers 31
langen. Pro qud ........ 2c
ZLke HIrUe-Hiek werden Sie viele
der besten Bergs-ins in den am meisten
in Nachfrage stehenden Farben sinden.
Jmpottikte Piques in bunten Volks
; Tats, feine Kinder-Ginghntnc, in
I einfachen uns innen Streifen, Spinne
sikeifige Las-nd Ze. Weithe in dieser
knngiten non20—-35c,n11e 1 91
gehen sie zu pro and .. .. -2c
Poesie des Verkaufs, die Qualität ist iein
Iksiment der neuesten Moden nnd Teisins
zed Cnnvns cicle importikiet 29
, rege-ist doe—sl.00, pro Yakd ( c
Hellinkbise Mem-ne in schönen Wenn
pekniusietn, gnknniikt echtfnkbig. diese
Wanken wurden soeben nusgepnckt
und haben einen Werth non Sc.
Pkp Ynko . . . . ............. 4c
Damen-Halstrachien zum halben Preis.
Großariiger Verkauf non Halstrachien für Damen jeyi im Gange Be
lamrnen Sie Ihren Theil von diesen Bargain?—holen Sie sich alle die Halsirachs
ten für die Sie jept Gebrauch haben und auch solche bie Sie später tragen können.
Jedes Stück dieser Halstrachten ist von gefälligem Aussehen. Wir baben
keine aniiquarischen Waaren an den Mann zu bringen-wir erlauben ihnen nicht
lange genug zu bleiben um alt zu werden.
32««22«;::.«2l;k:.Stkskktkkkk halben Preis!
Huttetlck Nobel-leiten für September flud fest da; eben
falls könnt Ihr mu- sutterlcki vimeliöbellcheu sa
talpg. dle neuen Herbst-toben entbulteulz
bekommen und zwar mai-II.
—- Unsere Basebailisien haben sich
lehten Sonntag etmas geleistet, das mit
dem sasedatl hier wohl se ziemlich ans
rdiimen ivird und dabei mar es noch nicht
einmal ein Spiel unseres hiesigen Eint-O
sondern das .Team« oon Superior, mit
welchem allerdings Phil und Art Glade,
sowie John hassineister spielen, sollte
gegen Cheyenne spielen. Fälschlich Ivor
jedoch aus den Zetteln »Chenenne gegen
Erand Jiland« gedruckt. Manager
vom hiesigen Eiub ist nun Ed. Dirst und
seitdem derselbe Arbeit in den hiesigen
U. P. Shops genommen hat, protestiren
alle Unionteute gegen ihn als ·Seab«.
Sonntag murde an ihn ovn Den. Henry
Schuss die Forderung gestellt, als Ma
nager zu resigniren, was er nicht that
Daraus wurde verlangt, die beiden
Glades und Vossmeister sollten nicht mit
spieten. Alle diese Handlungen und
Zwistigleiten nahmen ziemlich Zeit in
Anspruch und da die Cheyenner über
haupt spät ankamen, mnrde das Publi
tum, das sich aus sast 1000 Personen be
lies, sehr ungeduldig und als Eheyenne,
das in Schusfs Restaurant an »wider
streitenden Empfindungen« laborirte,
immer noch nicht eintras, machte Mana
ger Felt von Suverior, welcher Billets
verkauft hatte, sich aus den Weg nach der
Stadt, wo ihm gesagt wurde, es gebe
kein Spiel. Die Zuschauer wurden im
mer iingeduldiger und stürmten schließ
lich den Ausgang, ihr Geld zurückver
langend. Sie erhielten Billets, soweit
dieselben reichten, denn bekanntlich sind
bei so etwas immer mehr Personen vor
handen als Eintrittikarten abgegeben
werden« Die Einnahme an Geld hatte
Zelt satt Snperiar nnd hat dieselbe auch
behalten. Dir halten die Opposition
zegen piesi siir völlig ungerechtfertigt
r bat das volle Recht, zu arbeiten aio
·er will unt feinen Lebensunterhalt zu
verdienen; non der Luft kann er nicht
leben nnd auch nicht dont Mitgeiübl das
er etrna rnit Streitern hätte. Die Strei
ker von Our-by Cheyenne oder anderen
Pläsen würden ihtn kein Stück Brod ge
ben wenn er nicht in den Sbops ar
beitete. Abgefeben davon, eriftirt in
den hiesigen Sbops kein Streik und daß
zwei Mann infolge des Streiks zu Qmas
ba aufhörten zu arbeiten, fpielt keine
Rolle. Die Streiter können thun was
ihnen beliebt fo lange sie sich an Gesetz
und Recht halten, ader über andere Leute
baden sie keine Macht, Jeder hat das
Recht der Selbstbestimmung.
sit-e. ein freundliches Geschi.
Photograpd C. C. hartan von Cato-i, O.,
kann dns iept thun, wenn er es auch ahre
lang nicht kannte, weil er unt-et rei liche
Leiden, oerurincht von den ichlitnm en Ver
dauungsbei werden, nuszusieden dane. Alle
A te und edizinen konnten i in ntcht del
en is er Elektrie sitters verfu te, welcher
alche Wunder an ihm bewirkte, daß er ihn
als eine Gottes abe für Dys epiiker und mit
Mn enleiden ln te ürte. Unüber
irei ich für Magen-, «eder- und Nierenkrants
seiten, er stärkt und giedtdein anzen Cyftem
neues Leben. Versuchtt Ir. ur dor. Ga
rantirt von I. W. such eit, Ipotbeker.
slisnbleiietl
Für einen guten, nenntirten Blind
leiter, einen der au wirklichen Schuh
II t, und nicht von herum-vagabon
Iiren n, bauernfünsernden Use-ten anf
efest sied, fandern sen einein ter feßi
äaøften Geschäftsmann, sendet ach an
M , über
III-gutes gegen vorn Südfeite
I s its Gegenden des nordroesili en
Joton konnten Berichte iider Frostf n
den nat Korn. Es rour die Tage oon
Sonsstrg bis Montag ziemlich kalt und
such hier fehr dicht unt Frost.
Ietkwürdtse sonnen eines
sahes.
Bei einein Gewitter zu Cosseem Jll»
nat Sonntag traten ht. und Frau
stunk Neller in den Thürgnng einer
Kirche. Fron Neller hatte einen Regen
fchirtn in der Band mit ftshierner Stun
ge. Det- Blip schlug in den Thurm der
Kirche und traf auch die Frau weiche für
eine ganze Stunde bewußtlos, ndek ost
lig unversehrt blieb. Die Schirmstnni
ge wurde oerdogen. eine goldene Uhrkette
die sie urn den Holz trun, wurde ge
ichntolzen und vier goldene Ringe an
ihrer linken Hand ichtnolzen und zwar
flossen sie zusammen in ein Stück. Jhr
linker Schuh wurde ihr vom Fuß gekif
ien. Sie befindet sieh vollständig wohl
Jhr neben ihr stehender Mann wurde
durch den Blisiihchg rbenfolls kurze seit
betäubt
I enksssen ums Ist-steten nnd
iseosfln via univ- Osetsie
für costsetszonkiflem
nach Minneapolts n. zurück III-Bd
« , « St. Paul · · Usö
·""""« « Tun-eh - « m as
' Supeuor ' ' 16.35
Verkauf-baten: t. — lö. Juni 9. —- tä.
Juli,1 —15.An .,1.——lt«-. Sem.
set-berste tVültIg ettsdauek bis Zi. Lit.
Für Etmtstpnicnten und Vektqusddaten
nach anderen Punkten in Minneiott1. Zorn-,
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