Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 08, 1902, Image 3
dastand Seitsanrer Unglücks a i l. Bei einem Weitenbruch ans ern Zirbitziogeh Steiermart. wollte gingst eine Näherin die in die häuser ringenden Fluthen durch Weihwasser hemmen, sziirzte dabei in’s tosende Wasser und ertrani. .Jm Alter von 105 ab e n starb in Paris das Friiu ein de le du Fies. Die Matrone, welche — April 1793 geboren war, war ehe sj , . - Hosdame der Herzogin von Berry. "· te Verstorbene schrieb bis in die aller te Zeit ohne Angengias. Sie hin iiißt Gedichie, welche sie als Hun - tjöhrige verfaßte. Von Ratten ans-Festes » n. Jn Stadtambos bei egensburg, »iyern, wurden letzthin Nachts zwei - der des Filzfabritanten Knorr von »k«tien angesressen und zwar das eine Kopfe, das andere an der Ferse. s die Eltern durch das Geschrei der nder geweckt wurden, sahen sie zu s; em Schrecken die Thiere auf ihren pfern sitzen. Sonderbare Bittge u ch e werden oft an den deutschen aiser gerichtet. Ein Frisenrlehrling - g Landgberg a. W» Provinz Bran nburg, hatte vor einiger Zeit in einem - chreiben an den Kaiser um ein Paar .- -tiefei gebeten. Dieser Tage erhielt er nun aus der Kreisiafse zehn Mart, die - vom Oberbosmarschallamt für den Bittiteller überwiesen worden waren. , Blitzschlag beim Wet t e r l ä u i e n. Der 74jährige Meß ner der Filialtirche Dolgonijch Ge ? Its-inh- Sirnbink in Irr-in Ima- Merk F kooic, wurde letzthin deirn Wetterläuten von einem am Kirchthurme niederge angenen Blitze zu Boden eworsen und . tard nach einer halben tunde, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu ha , ben. Am Kirchthurme richtete der Blin leinen wesentlichen Schaden an. Mit dem Kinderwangen qurch Euro a. Der Wiener Drechgler Anton nslian, der im ; September 1900 von Wien aus mit g Weib und Kind, die er im Kinderwa en f vor sich herschob, ohne heller in er. - Tasche, eine Fußreise durch ganz Eu ropa eingetreten hatte, ist kürzlich wohl behalten wieder in Wien eingetroffen. Er hat die Tour in Folge einer Wette unternommen und ohne Unsall ausge führt. Attentat auf einen l Staatsanwalt Wöhrendeiner Gerichtsoerhandlung in Casale Mon serato in Piemont, Italien, zog plöss lich der als Zuhörer onwesende 701ä rige Advolat Pagliano einen Revoloer und gab zwei Schüsse aus den Staats anwalt ab, der an der linlen Schulter leicht verwundet wurde. Nach der Ver hastung erklärte Pagliano taltbliitig, daß er seit geraumer Zeit mit dem Staatsanwalt ein Hühnchen zu rupfen F habe. Eg- handelte sich um eine Straf Hhichh in die vor zwei Jahren Pagliano L derwiclelt war. l’Wandelnde Annonce. Den PsMnten der Wiener Ringstraße ; fiel jiingst ein jun er Mann auf, der ffam Rücken und au der Brust Tafeln trug, aus denen die bündigen Worte zu lesen waren: »Ich bitte um eine dauernde Beschätigung.« Auf Besta gen erklärte der Jüngling, er sei in Wien fremd, mehrere Tage postenlos und hosse, aus diesem allerdings unge wöhnlichen Wege eine passende Beschaf tigung zu finden. Der Appell an die Neugierde der Mitmenschen erwies sich als aelnnaen denn der Ceiirmlina aus s der Fremde erhielt thatsächlich bald eine Stelle. Pädagogischer Scharf b l i ck. Eine bemerkenswerthe Ein richtung hat der Direktor einer schlesi schen Schule getroffen. Jn Anbetracht des Umstandes-, daß in den meisten Kreisen der Bevölkerung eine geradezu « überraschende Untenntniß und Unbe holfenheit im Lesen von Fahrplänen und Kursbüchern herrscht, hat der Di tettor sich an die Eisenbahndirettion in » Breslau mit der Bitte gewendet, i rn eine Anzahl alter Fahrpläne fiir seine Knabenschule zu überlassen. Dieser Wunsch ist erfüllt worden. Kün tigs '«3in werden aus dieser Schule au im efen von Fahrpliinen und im Zusam , enenstellen von Zugsverbindungen Un Merrichtete hervorgehen Die Macht des Gewis jse n s. Kur lich erhielt die Inhaberin eines Gefchiiiztes in huttwiL Kanton ern, einen Brief mit dem Poststempel er Nachbargemeinde, der siinf ach in Briefmarten und ein merk rdi es Schreiben enthielt. Eine tere rau, der Schrift und dem Stil ch zu schließen den besseren Kreisen »i- « ehrirend, erzählte darin, wie sie als ? junges Schulnrädchen einst. in den Jah « en 1846 bis 1850, in dein betreffenden lchäste, als es noch von den Eltern »- jetzigen Inhaberin betrieben wurde, acht Baden Tabat hatte taufen Affen; da viele Leute im Laden wa « , wurde das Mädchen trn Gedran e Thiir hinausgestoßen, ohne den «rag für den erhaltenen Tadel be , t u haben; der Versuchung erlie - , ekle es dann das Geld behalten. im ’ gäteren Leben habe der Brief « a n diese Unredlichteit Gedancm .. Vor ihrem Sterben wolle It s Izu alte Schuld gut machen - , as unterschlagene Kapital Zins u d inseszins——sltr acht - i « « cis-sieh satt dck tun der hung set Eifendahnwagen als D o h n u n s. Ein SzeeinWrbeii ter in Niedermendig a. Rh» Rheine-ro vinz. der mit feiner zahlreichen Fa milie trantheitshakber oddnchlps ge worden war und dessen Heimathgbes hörde sich außer Stande erlliirt hatte, ihm ein geeignetes Unterkommen zu verschaffen ersat sich jiingft von der Eifenbahntsiretzion in Alfjn einen anz rangirten Magan als Wohnung. Tie Behörde wogte cker dem Manne einen Wagen nicht graiis zur Verfiigun fiel len nnd verlangte die fiir den Bitt teller unerfchwingliche Summe von 90 Mari! Ein höherer Bahnbeamter nahm sich indessen der Obdachlvfen an und veranstaltete im Kreise von Freun den eine Sammlung, von deren Er trägniß die Forderung des Fistus ge deckt und der betreffenden Familie ein, wenn auch räumlich lziemlich beschränk tes, fo doch eigenes Heim als Wohnung geschaffen wurde. Hunderijährige Zucht h ä u s l e r i n. Jm Jahre 1899 wurde die 97jiihrige, vollständig er blindete Kurvfufcherin Parthenia Jgrifa, welche in Groß-Mündu, Un garn, unter dem Namen ,,Bnbo Jo vania" bekannt war, vom Temesvarer Strafgericht zu fünf Jahren Zuchthans verurtheilt. Sie hatte der Briefträ gersgattin Karl Thiele aus Fliegen papier hergestelltes Gift verkauft, mit welchem die Thiele ihren Gatten töd tete. Niemand glaubte-, daß die faft hundertiiihrige das Zuchthnus lebend verlassen werde. Dieser Tage wurde jedoch die lkiiftmifcherim nachdem sie zwei Drittel ihrer Strafe abgebüfzt hatte, bedingungsweise auf freien Fuß gesetzt. Die lOinährige Zuchthiiuslerin, . welche sich der besten Gesundheit er — streut-, wurde von Verwandten in Ein-· psang genommen. Gesährlicher Desperado. Ein Taglöhner, der jüngst in Mann heim, Baden, vor Gericht stand, ver setzte während der Verhandlung einem wegen Diebstahls Mitangetlagten plötz lich einen so surchtbaren Faustschlaa aus das Auge, daß das Blut heraus schoß und das Auge herausquolL Der-. einschreitenden Schutzleuten ries er zu: «E nerlei———und wenn sie mir den Kopf heruntermachen.« Schon in einer vors hergehenden Verhandlung hatte der Un bändige die Richter beschimpst und er klärt, er hosse nach aus’s Schassot zu kommen. Die lehte Reise. Aufdem Bahnhose in Ersurt, Provinz Sachsen, erwarteten letzthin mehrere Verwandte das 78jiihrige Fräulein Crienitz aus Leipzig, welches sich zum Besuche ange meldet hatte. Als man die Thür des Landes, in welchem sich die Dame be fand, össnete, sasz sie, anscheinend schla Bnn etwas vorniiber gebeugt, aus dem olster. Die zur Begrüszung bereiten Angehörigen bemerkten aber bald zu ihrer größten Bestiirzung, daß die Dame todt war. Ein Schlagslusz hatte ihrem Leben ein Ende bereitet. Eine ungewöhnliche E i n l a du n g an den deutschen Kaiser hat dieser Tage ein Arbeiter aus« Volmarstein a. Ruhr, Wesisalen, ge richtet, dem innerhalb der letzten zwei Jahre sechs Fiincer bescheert wurden, und zwar das erste Mal eins, das zweite Mal Zwillinge und das dritte Mal Drillinae. Tier glückliche Vater hat seinen letzten, unertvartet reichlichen Familiensuwachg dem Kaiser ange zeigt, indem er den Monatchen mittelst einfacher Pasttarte gleichzeitig zur-— Kindtause einlud. Verhängnißvolle Sehn s u ch t. Jn Auerbach i. V·, Königreich Sachsen, ist unlängst das dreijährige Töchterchen des Fabritarbeiterg Wend ler aus einem Fenster der elterlichen . M—1««4 -....- -- PA——P.- k-«..-s. UUWIUULIIILIUJ MU- UII «Olkuvc UTLUUs gestürzt nnd todt liegen geblieben. Tie Kleine war, iviibrend die Mutter in demselben Zimmer mit häuslichen Ar beiten beschäftigt war, aus das Fenster brett gellettert, us den von der Arbeit heimlebrenden Vater zu sehen. Unglücklicher Schütze Während einer Jagd auf ilielstöcke im Grenzrevier Haßbach on Ter liikerisciksi sächsischen Grenze hat tcr Jagdpiichtn den zehnjährigen Sohn des Schäfer-I Riedel, welcher seinem Vater LUTiHngkIs brod gebracln und sich dann am Wald runde im Sein-; tten niedergelegt hatte, in den Rücken c schossen und so schne: verleßt, daß er ler Verletzung erlag. Uebler Scherz. Bei Zaubrer-z im Kanton Warum Schloei;, leimen kürzlich einem nach dort fahrender-« Belozipedisten zwei Männer entgegen von denen der ljine im Scherze sich dem Fahrenden entnenknstellle Letzterer onnie nicht mehr ausweichen oder ar. halten und überrannre den Andern, der mit gebrochenem Gent-»i ludt aus tser Erde liegen blieb. Selbstmord aus der S il n e. VOLK-send einer Ausführm »d des allets »(s«cppelici« im Warscha ler O ernhause lrachke unlängst aus der V hne plötzlich ein Schuß nnd der in dem Bettler beschäftigle Sololänzer Ludwig Anwalsli brach sterbend zu Mmen Derselbe hatte sich aus einein olver eine Kugel in den Kopf ge sagt. Oesöhrllche Eitelkeit n Jst-barg wurde lestkin ein Isjälp Weben aus der legte plötzlich k TM We es in ein llkk Wieder belebungsversuchew an, die sedech erst W mehreexn Stunden Ersol tieri. M Jiotlrte als Ue s der Ober su estes schaute-. sue ..· Inknna hundetarnps als Todes u t Xa eh e. Eine Frau P. Thoernteh in eadin , Pa» beobachtete neulich von ihrem enster aus zwei hunde, die wiithend miteinander lämpften. Der Anblick regte die Frau so sehr aus« daß sie einen Herzschlag erlitt und bald dat Jeus starb. Selbskmord mit einem S ch u h r i e m e n. Der hochbetagte Zohn B. McChee in Rom, Ga., wel er, der Ermordung eines Kriegs veteranen beschuldigt, im dortigen Stadtgesängniß saß, machte letzthin sei nem Dasein ein Ende, indem er sich mit einem Schuhriemen den Hals zu schnürte. Reicher Kindersegen. Einer zahlreichen Nachkommenschaft er freuen sieh der T-,jährige Privatier J. Diemert und seine Frau in Sanborn, N. D. Von den 26 Kindern des Paa res find 19 am Leben und Diemert ist Batet, Großvater und Urgroßvater von 117 lebenden Menschenkindernx der älteste seiner Urentel zählt acht Jahre. Wahnsinniger Mörder. Jn Seattle, Wash» erschoß unlängst der Bergmann Sam. R. Late, der in Folge von Krankheit wahnsinnig ge worden war, seinen Schwager David Thomas, brach:e seinetSchwester, Frau Mart) J. Thomas, eine tödtliehe Schußtounde bei und machte daraus seinem eigenen Leben durch einen Re volverschusz ein Ende. Tödtlicher Blitzstrahl n Maleng N. C» tödtete jüngst ein liystrahl einen gewissen Joe Aineg und die bei-en Schwestern Jane und lvia Syms Diese drei und zwei aSn ere Personen hatten während eines Gewitters in dem Warteraum einer etry Schutz gesucht, als der Blitz ein chlug und das haus zerstörte. Auch die beiden anderen Personen wurden schwer verletzt. Tödtliche Hornissen si i e. Jn Westphalia, Md., ritt un längt der Farmer Wilhelm Binger durch das Feld und dabei trat sein Pferd in ein Hornisien-Nest. Er sprang vom Pferde, das durch die Stiche der Thiere wild wurde. und erhielt selbst mehrere Stiche in den Nacken und in’s Ge icht. Sein Zustand derschlinimerte sich trotz ärztlichen Beistandes so, das er fehließlich starb. Kräftiger Händedruckl Jn Des Meines, Ja» hat kürzlich ein guter Freund dem tiapitän J. N. Cla nahan, sriilieren Großmeister des Frei maurerordens im Staate Jowa, bein Abschiednelimen mit solcher Kraft die band gedrückt, daß die Knochen bracher und die Hand beinahe zerquetfeht wurde. J« Folge der Verletzung trat ein Knochenfraß ein und die verletzte hand mußt-. amputirt werden. Tragödie in einer Fa in i l i e. In Ghicaao war letztlin Nachts der llsjährige Willfain McCann mit seinem jüngeren Bruder in Streit gerathen und hatte deshalb Befehl er halten, das Haus zu verlassen. Da der Junge nicht folgte, wollte der Vater ihn gewaltsam aus dem Hause werfen, wurde aber von seinem Sprößling, der mit einem schweren Hammer bewaffnet war, angegriffen. Um sein Leben zu vertheidiaen, grisi ier Vetter zum Die volver und erschriß den Sohn. Rette Vaterlands-ver the i d i g e r. Ungefähr 300 Solda ten von der Jllinoifer Staatsmiliz ta men jüngst aus dem Camp Lincoln nach epimgfieiry Hu» und meinten u. der Stadt gewaltigen Ruban Ti-: städtische Polizei ivar nicht im Stande die Ruhestörmgen zu unterdrücken, lind Polizeichef Herring ließ den Kommun deur der Truppen im Feldlager 1::·: Beistand ersuchen. General Glendenin sandte sofort eine Abtheilung von F« Soldaten nach der Stadt, die mit auf gepflanzten Bajonetten einschritt nn’ wieder Ordnung herstellte. Ueber 1« Soldaien wurden arretirt. Schatzgräber zur See. n San Franciseo hat dieser Tage Ter chooner »Hetmann« die Vlnler nat der Südsee gelichtet, anscheinend, urzi eine Vergiiijgunggtour anzutreeen thatsiichlich jedoch, um nach einsu Schatze von 870,000,000 zu sucl«,.n. welche aus einer der dortigen Jnselxz durch die aufriihrerische Mannsct«a· eines japanischen Siixisfeg verborgn: worden sein seiten. napitän Jaues Boote, ein früherer See-spann in atl.r.: tischen Gewassern, hat den Befehl ü!:e. das kleine Schiff iibernoimnen. Er is. von vier liiJ fünf Tjrelrnren aug re Osten begleitet. Tie Kosten der ljr pedition betragen lewulk Tapfere Frauen. Jmc:. Fames Hotci zu Ean Francisco wurde ehthin Abends die tort wohnl)a5t. grau Louise Maddy von ihrem kleinen ohne benachrichtigt, Laß das Dach de: Dauses unter Feuer stehe. Die Tcnn alarmirte sofort sämmtliche Jnsassen. Unmittelbar daran begab sich die hausverwalterin Frau F. E. Harrison mit einer Frau M. E. Dodd aus tak Dach· Mit vieler Mühe brachten die tapferm rat-en den Noth-Löschappa rat in Th tigkeii. nzwischen benach richttgte man telep onisch die Feuer wehr welche sehr schnell herbeikam unt die nunen bald liischta Doch hat ten e beiden tapferen Frauen nicht wentg Fu sber Unterdräckung des Feuers betqetragen. f Predi er ins Hemde-; krmeltu P.astorW A. Wberry von der »Cbriftian Church« in Eing fishen Okla» setzte jüngsthin Abendsi eine Gemeinde dadurch in Erstaunen» daß er auf der Kanzel in hemdsärmeln l erschien. Er erklärte sofort: »M’cinner, welche während der ganzen Woche in hemdsärkneln gehen, werden nur un gern einen Rock anziehen, um die Kirche zu besuchen. Gott will nicht, daß solch’ unbedeutendes Ding, wie ein Rock, ihni von feinen Kindern trennt, weswegen ich ohne dieses Kleidungsftiick erschie nen bin und Euch auffordere, es Euch« bequem zu machen. « Nach dieser An-! sprache entledigte sich der bei Weitem größte Theil der männlichen Kirchen befucher des Rocke-s. Kämpfende Hirten. Aqu einer Schaf- Ranch bei Rock Springs, « Wyo» wurde letzthin wieder einmal ein Hirte ermordet. Die Thäter waren f feindliche Rinderhirten, die mit den Schafhirten in beständiger Fehde um die Weideliindereien liegen. Eine ganze Schafheerde von 7000 Stück wurde von den Rinderhirten abgeschlachtet. Ein solcher Vernichtungsirieg wird schon lange von beiden Seiten geführt. Bald werden Rinder-, bald Schafheer den grausam hingefchlachtet, und oft kommt es zu blutigen Gefechten zwi fchen den feindlichen Hirten· Weder Leben noch Eigenthum wird in dem Streite um die Weideländereien ver schont. Kampf mit einem Ad l e r. Jn der Nähe von Gardenville, Md., hatte dieser Tage der Former Silas Bennett einen Kampf mit einem Adler zu bestehen, dessen Klauen im Gesicht und an den Händen verschie dene fchinerzhafte Wunden hinterlie ßen. Bennett fand den Adler auf fei n-— Essig- »So-«- «-·s Iß- .» .--b. h- h ...... »..·., Ums -.., ..,.. » .»... » ».. Vogel zögerte, die Flucht zu ergreifen, machte er mit einem Stock einen An griss aus ihn. Nach einem Kampf von zehn Minuten flüchtete sich Bennett in ein benachbarte-Z Gebäude, um eine Flinte zu holen. Als er zurückkam, war der Adler über alle Berge. (Stfr»enge Absperrung An der Grenze zwischen Montana und Kanada soll ein 700 Meilen langer Drahtzaun errichtet werden, um küns tige Reibereien zu vermeiden. Kürz lich wurde nämlich von ianadischen Zollbeamten eine große Heerde Rind vieh, welche sich über die Grenze verirrt hatte, mit Befchlag belegt unter dem Vorgeben, daß die Thiere über die Grenze geschmuggelt worden seien. Die Kosten des Zaunes, die sich auf viele hunderttausende Dollars belaufen, sol len von Montana und Kanada gemein sam getragen werden. Der Siegeszug der Eini lisa t i o n ! Jn Pawnee, Okla» er eignete sich jüngst der ungewöhnliche und, so weit man weiß, der einzige bis je i erlebte Fall einer indianischen Ehe äzeidung Ein alter und fast blinder awnee-Jndianer Namens Spah Pah Beut klagte auf Scheidung von seiner Frau Maud Beur. Die Verhandlun gen fanden durch Vermittelung von Dolmetschern statt und Richter Bainerg vom Bundesgerichte bewilligte die Scheidung. Die Frau war nicht im Gerichte anwesend. Phänomenaleg Glück. Ein gewisser Ernery Dull in Harriss burg, Pa» wurde unliingst zum dritten Male von einer Lotomotive überfahren, und hat nur unbedeutende Verletzungen davongetragen. Während seiner ZU jährigen Dienstzeit bei der Eisenbahn wurde er schon früher zwei Mal über fahren. Tag erste Mal hat er einen glrm verloren, das zweite Mal war ihm uoernaupr nichts geschenen Izu-«- vie Lotoinotive über ihn fortgezogen war, ftand er auf und ging, wie sonst, an seinen Beruf. erstörtes Kloster-. Das berühmte Trappistentlofter zu Lin, Quebec (Kanada), wurde letzthin Nachts durch Feuer zerstört. Die 97 Ordensbriider in dem Kloster retteten sich und brachten auch die Meßgewan der und die kostbaren kirchlichen Gefäße in Sicherheit. Das Ftloftergebäude mit einem Vorrath von 1»,()()» Gallonen Cider und 4000 Gallonen Wein wurde vollständig vernichtet. Der materielle Verlust beziffert sich auf sitt-WIND, welchem 8100,000 Versicherung gegen über stehen. Brutaler Mord. DerAu genarzt Dr. Delipseey in Honfton, Tex» wurde kürzlich von dem Former D. B. Williamg erschossen, dessen Sohn Officejunge bei dein-Doktor war und von diesem wegen einer Unachtsamteit streng getadelt worden war. Williams begab sich mit zwei Söhnen nach der Office des Doktors, wo sie auf dessen Erscheinen warteten. Als er kam, bra chen sie einen Streit vom Zaun und die Schießerei war die Folge. Williams stellte sich selbst der Polizei. Ein Birnssteinregen Während eines Wirbelsturms in Baut rnore, Md., fiel neulich dort eine greife Quantität Bimöstein n einem Ho e fand man etwa ein Buf el dieses vuls kanischen Gesteins. Es wird den Ge lehrten iibeilassem die Gründe für diese ,wunderliche Erscheinung ausfindig zu machen. Durch Dynamit getöd t e t wurden letzthin vier Männer in Lyle, Ore. Die Männer waren mit Sprengungsarbeiten beschäftigt und ließen einen Kaften mit Dynamit sal len. Eine schreckliche Explosion er fMth und die Leute wurden in Stücke S Hen. J-— .» .»-.·« » —- —.-..--—-—-— Der Nebraska Staats Anzciger u.s;)erold nebst Bciblåttcrm -2S40«ntagsblattl« ,.Ucåer- u. gutlenliau-Zeilustq« cst die beste und größte deutsche Zeitung des Westens. Der »Anzei ger und Herold« erscheint wöchentlich, 8——10seitig; das ,,Sonntags blatt« ebenfalls wöchentlich, 8seitig; die ,,Acker: und Gartenbau Zeitung« gleichfalls wöchentlich, in kleinerem Format, jedoch durch schnittlich etwa 20 Seiten enthaltend. Sämmtliche Blätter enthalten eine Fülle des besten Lese stofses jeder Art für die Familie, den Geschäftsmann, Former, Gärtner, Viehzüchter, sowie auch fiir die Jugend. Untkkhssltkpp...-.tk.nd -,»k!elehxknd« Title drei Blätter nur 82.00 pro Jahr. Unsere Gratisprämien. Alle unsere Abonnenten, die auf ein Jahr im Voraus bezahlen, erhalten eine G r a t i g - P r ä m i e, bestehend aus einem Band Untexhalthvgebibliotkij .-; l enthaltend Romane und Novellen. Wir geben hier die vorräthigen neuen Num mern nebst Jnhalt an. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und enthält eine oder mehrere vollständige Geschichten. Bei Auswahl genügt es, nur die Nummer an zugeben: R No. II. —Die Weißen nnd die Blauem Roman von Ludwig Habicht. No.12.—-Das verhängnißvolle Kreuz. Roman von Franz Zistlet. Weibliche Rache. Novelle von F. v. Hohenhaufem Gräfin Edith. Novelle von E. v. Barfuß. No. 13—Des Amerikanees Wort Roman von Dokig Freiin v. Spättgen· Das Medaillon. Roman von E. A. König No. 14—Gewagtes Spiel. Roman von C. H. von Tedenroth. No. 15—Unversöhnlich. Roman von Friedr. Friedrich. Jm Banne der Leiden schsfti Novelle von C. Lohde. No·16—EinStaatsgeheintniß. Roman von Julius Roge. Ein fensationeller Proz-s Criminal - Novelle nach dem Leben von Heinrich Köhler. No.17—Frauenliebe. Roman von H. Verkow. Getreu bis in den Tod. Novelle von Paul H nie. No. 18——Ang Leidenschaft Roman von Friedr. Friedrich Ein Herz vonZGold. Novelle von L. Herbett. No.19—Die Erbt an« Roman von Johannes von Dewall. No. 20—-Jm tiefsten Forst. Roman von L. hnidheim. No No· No No No No No No No .21—Aus Nacht zum Licht. Roman von Hugh Conway. Schwere Ketten. Erzählung von F. Arnefecd. 22—Die Jagd nach dem Glück. Roman von E. Westerström. Der Schatz vom Sa tansmoor. Novelle von Balouin Möllhauscn -Um der Liebe Willen. Roman von E. Schwarz. O h n e F e h l. Roman von Ernst o. Wall-am . 24—-—Das Unglückshau8. Roman von Elie Berihet. Hart am Rande. Roman von F. Künst .25—-Eine Jugendfünde. Roman von Hermme Frankenstein. .26——Die gelbe Rose. Roman von Hans Wachenhusen. .27—Die Entführung. Roman nach dem Englischen von M. Rosen. .28—Das Todtenzimmet im Schlosse Briom Historischer Roman von Geo F. Born. . 29-—Die Stieftochter, oder: Wer gewinnt? Roman von J. F. Smith. . 30—-—Ein neues Geschlecht. Roman von Eugen Hermann. Der Degen Karl Xll. Roman voi. Hermann Hirschfeld. -«—« c Wer mehr als eine No. haben will, erhält dieselben für den Verkaufspreig von 25 Centg pro Band. Solchen, welche am liebsten etwag Humoriftifches lesen, empfehlen wir den Münchener Jllegende Blätter Hakender fir,1901, den wir ebenfalls als Gratisprämie geben. Dieser Kalender kostet sonst 25c und ist das lustigste der lustigen Bücher. 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