W qurivemef on Mit Denkst-aged ins Schnuff ijs «: zu Dr Ve. Ich MU: In .:j:: lieoer niL Den Schmkc du« it « h:n, das kann ich III-» us :«:: Ysie ich mit den THAT-- » :.. sin, war der Phil fosw s:-e:. ·-. den doch schen schuf-« ist«-t wssmermfchte Hxshl sei-I Tz nei Jehs edsijcktlis Hi It. ter not gesagt: Uhde s:::;. gut? Sie besser nennt-»- !:e:. .. Wihtise ozdek sonst III set JE Iyre Nötig, sonst k: sp Es meh::-J noch en Fehntinqspell Ixr Tusker bot qui sage aehabf, nrzcrrxe c-: en Wihkise. Der Philipp Urqut fo FULer als-Und e Batxssl mit Ists-z Do er ins mer saqe duht, die iii »Ist Jick QHik wann ou ni! auf fu«-hi- Hub-ft. III-»Der vsm die Minnit nn, iov so ebbe; ins Esaus is. vo fisehlt » us -i«: fes in fern Gusmeck un muß dar-n US e Ruh-l in-. mer en Schnappg wem-Ist Den Wer ts nie ni-« edbeg irH Hinz-. Zo ::«:. TM Wbißfie all is. V me fehlt er auck Moder aut. bis e neue Dattel ins Deus is. Well. ich ben en Detnt Wasser ge nomnte un do den ich auch mivdek e wenig besser gefielili. Bier Dackier bot mich dann vekzähle mache, was mit mein Hogband gehäpverio mäc und Do lieu sich ihn dann die Unze Zweig Vet zckhli. Do bot er den Raps qeichiitieli un fagh .Mäddem. Ia ben Zse e ichliknmes Ding gemacht. ich fm ichuhr. daß des Kehs Kuhkumnxewzvvroiatw tia iö.« IS das ebbeä böse-II den ich gefragt. »Ei xchuit seh-titles Pech hm euwk so ebaut erzia Jah: iekick in oic akte Konitise so en Hebs gehabt un wiss-e Sie was achäpveno Ei? E Woch serick hen ich Wort aus sie alte Konirie hie-zeic, daß der Knie Kerl im Darmfiädiiicke begkawe zs morde« T: hin ichmvrver ganz Use-ists qeiiehlk O, mei, o mei, den ich Jesuit, Dann ich in nur en Eidie von : säuman aehahi hätt. dann härt ich ju immer Den Unze Stoff selbst gegesse, sklsji Juki ich iim Der-. III-me Philipp in sei Schnufidacks ac tciim heu. Was könne mer dann nu: in Den Kehs duhn? J, hat der Dackter gefügi, in Die erfchie Lein misse S-: mich den krank-e Mann emol Herbei Masse, daß ich eine Dicknsiosis mache Lan-. »Da is mich ers-ist widvet ein gefalle, daß ver Vhil fort war. So bei Im bei sin vie Kidss heim komme un die hen ich all fortgeschritt, nzch ihr-en Pa zu honte. Ich miecfelbsi Sen das ganze Haus horch-gesucht, answer ich den ihn nii finn-: Tonne Wisse Se. der Phil hat so e Höbdii, zu disevoiere un ich hen das auch Den Dackier ver Iiihit Do bot er wide-r mit sen Kop: geichüttelj un hoi Les-aus« Das wär auck e böses Sinn-ton. Wann Das of1 häppene duht, hoi er ges-int, dann nenne mir Viehsischeng das Schnitt-J gmsiie un da is seht schwer edbes zu wach-. Jch hen emol ei: Fall gehabt: es war en junger Fellei. ver war in · Wink als Käfchier giebeiecL Der ii mich alle year Tag nit zu finne ge wese. Ich den ihn mit Kästereul ur Kuttlitvtvereul qetriet un er is auch ( wenig besser geworde. Schließlich i; er awtoer for gut diseppietv un nad e halwes Jobr hen ich aus- pie Juneite Tit-bis en Brief von ihn kriegt, wo et drin gesagt hat, mei Mevdesin hätt ihr acig gut gesalzen er hätt pas .Laufe' gelernt wie noch nie. Der Truhel was Mis, daß er bei Misiehk auch dreißig Dunst Dahlek von die Bänt ibi Geld miiaenomme bot. Das komm Amme- «ll-i nur von vie Schnieioi grcxssie. Well, ich den immer meh. Schnecke kriegt. Bei Galle, was is es doch so gut gewese, Daß ich so et Ichmartse Dach-: aefmme ben. Tet fidei, Dcch rei: eem q, nnzi eim Hil duht un wann minder emo ol in die Fä milie häppene sollt, Zum-. schick ich z dein annere spie zu ven. Uff eemo ben ich en fchreckliche Ge: anke keins O Die r, Ver Bbil wer osich doch ni am End qetillt den gsch sin in Der Seller uns sm an die Gattet un im mer den ich eckfpecktet nan ich aege seit dgl-te Leichnam bompe bebt, awwet es wir alles ablr echt. ich den nicks ge imme. Die Bucve sin auch so bei ut bsi widrek beim komme un hen al M vorte t, Daß der Pa nikaends zu fin ne wär. Der Dactie k bot fort gebt wolle, answer Das hätt ich for tei Getd zugewwr. Ich den aefaat: Dacl Sie detie nit fort. Ich bezable Jdn ice aern Iwwerzeit awxvek lasse S mich nur nit mit mein Schmerz un it mein Truhel alleinc. Denke Se, dai St e fchwache Frau vor sich ben. De Dacktet bot gesagt, er Bebt ganz au Use-j- ich in e arig böse Sittjueh n wär un er wollt bei mich stehn rbätt in seine Ofkiz en Acksiftent m do wär et zu spehoe, Ich lan- Ihn iaM « hätt den Dsckter en Kii stetem könne so aria acfteit den ic« mis. ais-wer das bebt doch nie gut fo --;-2«"?« WÆ »Bei « mik- T; , « W St Mk ! Its Hacke Zeiss ers-i geholt me ie YOU-h u ist so einst drei satteteae m schwingt-www fe zu titsch. sie mer M pp aefose 1 Ses. do hen ich uss emsigl en Eidie kriegte Bei Balle der Glitt is am End i auch vi- sue makes-! Its-km ich den i qui-o ausgespan- .pcik ie- miisMeekk i ( gewefe find, bikahs ich hen Jemand in das Haus komme böse. Do fis ich aff aeticktumpt un wer is es geweies ver» Phil! Un en Duft bot er gehabt. das hot einiges gebote. Er bot mich sie-s täckelt un is mit mich serum qeifchumpt ; wie irehfig, fo arig bot er fich qefreit. Der Tackier bot gesagt, et bebt sente, » doaß er in den Kehs nicks vuhn könnt-e. «Ich fehn«. bot er gesagt, «daß dies Krankheit wo Jäne Jbt Mann hot,» en Kehs von Okangutanaoitis ig. un ; Das kann et morge früh mit einzauss s gewachsen-e feinere Herina turite.« DIE is er fort agnaie un ich sin so frohj cis-weih wie alles, Daß ich mein Pdiii mitaus vie schreckliche Kranthix wi: - derqebabt ben. I Mit beste Ricqards l Juhkz trulie ! Lizzie Hanfitenqel « Myo-— Der Hei-so als petite. Ueber Robbeniagv und Reichen-Jn ouftrie veröffentlicht R. Bach von Montteal im Prometbeus einen Ar :iiet, Dem wir folgende Stelle entneh men: Auf einem Der Eisfelder lommt eine große Robdenherde in Sicht; un ter allgemeiner Aufregung wird vor-— sichiig weitergefadreih bis die »so-hie nen Ohren ver Jäger das Schreien ver Wangen in der Nähe deutlich hören können, Dann wird fofrt beigeoreht und die 200 bis 300 Männer stützen sich auf Das Eis: alle sind mit starken, oben mit Eisen befchlagenen Stöcken, m-»c-- zncusisum sue-Es III- ku- Passe - su- u q- sie-Hv- swus uns-s- «-·- v- --- sq fall mit Gewehr-n bewaffnet Dieses Geschrei der Jungen, das an eas Wei nen von an Schmerzen ieidenden Kin dern ans das Lebbastefte erinnert, führt die Jäger unschwer aus die rich tiae Spur, mitten hinein in das fried liche Famiiienieben —- nun beginnt die SchEöchierei. Ein Schlag aus den Kopf der jnngm Thiere tödtet diese so fort. Das Messer wird herausgezo qen und im Nu haben gewandte Hände das Fell rnit r darunter iiegenden Fettschicht abqu ogern Der Körper selbst wird aus dem Eise gelassen, er scheint noch zu leöei. doch ist dies nur eine mechanische Bewegung der Mus tein, die mit dein Eise in Contact kommen. Die Felle werden in tleinere Hausen zusammengepackt und über das unsbene Eis nach dem Tampfer geschizpppt Weiter acht di e Mörderei die Jä ger verrheilen sich aus dem Eise und entfernen sich ost meilenweit vom Dampf-en überall sieht inan auf dem Eise die Blutlachen« die abgehiiuteten Körper der Rost-en —- an Bord schwimmt Alles in Blut. die Decks werden schlüpsrig. ver Geruch wird immer unausstehlicher, vie Jäger sind mit Bis-it beschmiert, kurz, es isi kein avpetitiicher Anblick, den man da zu genießen betornrntt Welch-. entsen iichen Seenen. die sich hier in der eisi qen Einsamkeit unter einer sit-bien den· Tausende van Eisberaen tiistlich s beleuchteten Sonne abspielen! Und nun dazu noch das tkiiqliche Wehen schrei der armen Rebbenmiitier, die ihr-en Kopf vorsichtig durch die kleinen Löcher irn Eise stecken. nach ihren schneeweißen Kindern suchen uan nicht glauben wollen, daß die herumliegen den biutigen nKörper Alles sind. was von ibrrn Lieblingen iibriaqebiieben ist. Mit einein sait menschlichen Ma qelaut stürzen fee sich dann wieder in's Meer, urn dem nahenden Jäger zu entgehen « W cv ssv aus«-Isc i .Is..iik.i Ist-— III-«q-sqa-ns-· Der han«-heisses des dichter-G Die Stadt Villers - Cotterets ber anstaltete tiirzlich eine Alerandre Tu mas - Erntennarfeier, aber außerdem noch eine Charles Albert Demouitiers Centenarieier. Die Versönlichteit des großen Dumas hat die viel bescheide nere Persönlichkeit Demoustier’g ganz in den Schatten gestellt. Und doch war Demoustier kein schlechter Dichter, er schrieb allerlei: Romane, Lyrit, Epi sches u. s. w» seine größten Erfolge er zielte er jedoch aus der Bühne. Neben Erfolgen gab es aber auch Mißerfolge, und der Durchsall seines Dramas »Er-is Filz« ist berühmt geworden. Während der ersten und letzten Auf siibrurta1 dieses Stückes saß Deman stier im Parterre und hörte das Zi schen und Pfeier des Publikums rnit der größten Ruhe an. Plötzlich wandte sich ein junger Mann, der neben ihm saß an ihn rnit den Worten: »Mein Herr, haben Sie vielleicht einen unten offenen Schlüssel bei sich? Ich wäre unglücklich, wenn ich dieses traurige Machiverl nicht auch niedervfeisen könnte« Demoustier nahm lächelnd seinen Hausfchliissel aus der Tasche und gab ihn dem jungen Manne der nun aani wülbend zu vseisen begann Als die Vorstellung zu Ende war, san te Demoustier freundlich iu« seinem Nachbar: Entschuldigen Sie, mein herr, daß ich anen den Abend so ver dorben habe. Ich bin use-lich der Verfasser des Wertes, das Sie rnit solcher Ausbau-er ausgepsissen ba ben. ...« Und da sage man noch, das-, die Dichter reizbare Lende sind! Nei zend sind sie! Ein gemuilwolles Anerbieten der öffentlicht ker Deutsche Mühlen- An zeig-tritt mik« »Einheit-eh Reue Stadtwasseraiiihle, Zentauren ist so fort sie eircs COM Mart zu über W see-set Quid 100,000 Mart. TM W« ngsuerd schön Mund W Zäm essen-He kexea 15,ooo Das Fachorgan der Spieler Vcskrk ins die Baues-keung Eik- staat-« einst der Spielen-. Dynamin - siir Monat-a Qnisse der Wundertier Eine Spieletzeitung —- wie sieht sie aus? Selbst einem Zeitungsrnensehy ist sie etwas Unbeianntes, und so griff ich neugierig nach dem Blatte, das iin Laden des Buchhandlerj lag. Die Zeitung heißt »Nein-ge et Raire«, ist ein Wochenblatt, erscheint jeden Sam stag in Rizzon ist jedoch in ganz Eu ropa zu haben. in allen Hauptstädkn, an allen Kur-orien. Die Zeitung ist schon zwei Jahre alt, sie erhält sich also, es scheint ihr recht gut zu geben« und in einer Ahvnnements-Einladsng rühmen sich die Heraus-geben daß so gar die alten Nummern, aus die fort während Neuhestellunaen einlansen, halt- vergriffen sein werden« Ein lomplettes Exemplar der beiden Jahr alrnzae sei schon seht schwer erhältlich. Wie auch nicht! Es kommt ganz ohne Zweifel einem »siihlbaren Bedürfnisse« nach, dieses seltsame Journal. Denn ein Subtitel der Zeitung lautet: .Or gan zur Bertheidianng der Spieler an - der Roulette und dem »Trente-et: Quarante«. Wie — Vertheidianngs Natürlich der Vertheidigunas Gegen wen? Ge gen alle Welt! Diese armen Spieler! Läßt man sie denn in Ruhe, will man j sie kenn gewähren lassen, wenn sie da- i ran gehen, ihr Geld zu verspielen«rend ( sich einer Leidenschaft hinzugeben, viel sie zu Grunde richten mußt Wen geht I es denn eigentlich an, wenn Jemand sein Vermögen der Zpielbant in den Rachen werten wtut Wen rummerr es, wenn Einer nur am Spieltisch den Anreiz fiir feine Nerven findet, den er nicht entbehren kann? Keinen Men schen hat das zu kümmern, und doch sind die Leute immer hinter den armen Spielern her, haben an ihnen zu mäteln und zu tadeln, vereieln ihnen das bischen Vergnügen, ihr Geld zu verlieren, und verärgsern ihnen das bischen Freude, stch von den Spiel banien rupfen zu Lassen. Und dann müssen die Spieler auch vertheidigt werd-en gegen den arofzen Feind —- die Spiitdanrt ( Ja. tausend Fallen legt die Spiel bant dem Spieler. den sie unermüdlich heranzieht, um ihn auszuptiindern.; Es wäre wohl das einfachste, er ginge i nicht hin, und dann könnte ihm dies verruchte Bank ten hobel ausblasen.t Aber nein. er will hinaehen. er nimmt ? den tausendmal verlorenen Kampf gegen die Bank immer wieder auf. Er will alle Fallen ausspielen, alle Netze zerreißen, er will sich seiner Haut wehren· und dann will er die Verhaszte besiegen, in den Staub wer fen, will ihr ebenso thun, wie sie ihm gethan, will sie ausvliindern. Und als hiifsgenosse in rem ungleichen Kampf erscheint ihm dieses Organ der Presse, das hoch die roth-schwarze Fahne schwingt. Mit diesem Schlachtruf will es· ihm beistehen, hei Sieg wie hei Untergang: »Rouge et Noire!« Was fteht nun in der Spieler-tei tung? Sehr viel. Wahrhaftig, sie ist inhaltsreich. Sie ist vor Allem uner schöpflich in der Ersrnnung neuer Me thoden, wie man an der Spielhaus spielen und gewinnen kann. Man tann alle diese Methoden versuchen, wenn man will, natürlich, wenn man das dazu gehörige Kleingeld besitzt. ’ Sie bespricht auch ausführlich alle üb lichen und neu auftauchenden Sy - steme, wie man spielen und doch ge Zinnen könnte. Die vorliegende ........·- «-n.·.·« .--e.- -.e- -:..-- I l JsublsleIL Ilkhssuls lthqL Us- Lillslx GLI I eitel tiefer Blit. Es würde zu weit Reh-im sie iu zerciliecern, es aeniige . rie Bemerkung, Daß Die empfohlenen . Systeme wirklich in crervissem Sinne tunftooll und verblüifenv sinI und casz eg einigen Scharssinns bedarf, um ten Punkt heraus zu sinken, an dem die unfehlbare Theorie, zu gewin nen. trank ist. Jedermann tann Das E vielleicht auch nicht so ohne Weiteres I herausfinben, und er macht die über rasch-enden Erfahrungen erst —ivenn er sein Geld verspielt. , Dann veröffentlicht vie Soielerzei tung grosse Tabellen der Nummern, rsie jede Woche bei der Roulette her ausgekommen sind. Da mögen vie Spieler vor den Tabellen sitzen und qriibeln und mühsam herausfinbem welche Nummern in der abgelaufenen Woche gar nicht, welche wenig, welche oft herausgetommen sind. Die ersten werten vermuthlich bie nächste Woche mit Einsatzen überhäuft die letzteren gemieden fein —- in dein launischen Spiel rer Glücksgöttin will man mit Wahrscheinlichteiten und Noth-vean teiten rechnen. Aus einem Verzeichnis der Hauptartikeh die in dem Blatte erschienen sind, ersehen wir, das keine Nummer dieer Journals ohne die Besprechung solcher Spielshfterne er schienen ist unv daß es auf alle Kreise Rücksicht nimmt Es hat natürlichz in erster Linie den »Hei-seen Spieler« init wohlgefüllter Brieftasche, im Auge. Aber liebevoll gedenkt es auch der Meinen, vie schüchtern mit bescheide nem Einsas dein grünen Tisch sich nahen »Ein Spiel siir tleine Spieler« lautet bise Ueberschrift eines Artikels »Mir-es Spiel für kleine Spieler«, vie eines zweiten. .Daj System eines sehr kieinen Kapitalistenc vie eines dritten. Jii dieser alluiiifassen n Thittiateit der Spielerkeitung stz sei-seicht ihre Gefährtich Ob hie »Ur-USE iet«ihr seid sitt oder M steckten W sinds-n z , - zi . W Reichgiltia sein. Aber der kleine ann mit dein bescheidenen Kapital itann durch »die Anpreisung dieser !»auigezeichneten« und «unsehlbaren« . Systeme leicht lJuni Spiel verlockt corr den —,,die Systeme sitt tleine Spie s ler sind in unserer Zeitung besonders ngsuchtc sagen die Herausgeber in ihrer Monumente-Einladung An verschiedenen anderen Stellen des Blatteg entrüstet sie sich über die »Allumeurs«, die »Anheuerer«, die von ten Spietbanten zur Ausstachelung der Spielerleidsenichast angestellt wer ten. Aber worin unterscheidet sich ihr gehen. das sen kleinen Mann mit »guten Systemen« in den Spielsaal lockt, von dem unsauberen Treiben die ser Agenten? Aus den vermischten Mittbeilungen, den »Tagesneuigteiten« der Zeitung, erfahren wir ganz interessante Dinge. So betreffs der belgischen Spielbant, deren Verbot durch sie Kammer be kanntlich beschlossen wurde. Die Spielbanten sind verboten, aber sie funttioniren noch — wann soll ihre Schließung stattfinden? Das ist die Frage. die alle Spieler interefsirt. Die Zeitung glaubt aus Grund ihrer Jn formiationen aus »verläßlichster Quelle« oersichern zu tönnen, daß die Galgensrist der Spielbanten in Bel gien nur noch einige Wochen dauern wird. Sie tann don einem Tag aus den anderen ein Ende finden. Einzelne Spieler-Gabe nehmen ihre Angestellten nur noch auf einen Tau auf, manche noch auf die Woche. aber einen »Monat Arbeit« garantirt teiner mehr. Die geheimen Clubs glauben nicht, daß die Regierung gegen fi- eirrsn Kannst-»sich fiihrerr nnd fie sriiher aufheben wird, als die ande ren. Aber —- so rust die Zeitung be kümmert aus — »die Spieler haben weniger Garantie als je!« Jn allen Clubö herrscht angesichts der Gefahr der Schließung, die so nahegeriiekt erscheint. sieberhastes Spiel, und den Banthaltern ist kein Mittle zu schtecht, um die Giinpel nackt zu rupfen. »Diese letzte Saison,« sagen sie, »ist zwar kurz, aber sie soll gut sein." Gut —das heißt so viel, daß den Leuten recht viel Geld abgenommen werde. Jn Monte Carlo, so erfahren wir weit-er, ist heuer die Zahl der Spieler größer als sonst. da viele dieser her ren angesichts ver drohenden Schließ ung der Clubs in Belgien die Reise dorthin nicht mehr machen wollen. Man tönnte vielleicht nicht alles mit genommene Geld ver vielen und hiitte vielleicht noch zum Schlusse den Be trag zur heimreise — diese Eventua lität braucht man in Monaco nicht zu befürchten. Viele Leute, so erzählt uns der Chroniauer des Blatdes weiter, haben sich oertvunderi, daß in den Aktien der Spielbank in Monaco trotz der bevor stehenden Schließung der del-Fischen Spielhäuser keine Hausse eintritt. Alle Spielsexe Belgien’s, alle Gimpel, die sonst nach Belgien reisten, um dort ihre Federn zu lassen, werden sich roch seht nach Monte Carlv wenden, Alle werden hier ihr Geld verlieren und die Bank erhöhte Einnahmen haben. Warum steigen alsv die Aktien nicht? Die Ursache ist, daß man sich auch in Monaco nicht mehr ganz sicher siihlt Allgemein herrscht die Befürch tung, daß auch hier eine Katastrophe droht Und in der That —- da alle eurvväischen Staaten die Spielbanken verboten haben, warum sollen sie ihre Bestrebungen durch das kleine Monaro jauöspielen lassen? Von einem Tag ! aus den anderen kann vie »grvße Jn Äclucliccsli LUdlillicli- Lsc LI( solclllbuj teit ver Bank von Monte Carlo iiber Den Haufen wirft. So etwas ist ja sogar buchstäblich angeorobt und oie Drohung hat in Monaco Eindruck ge macht. Ein Börsenipetnlant, cer die Aktien der Zoielbant contreminirt, batnäm lich öffentlich die Drohung ausgespro chen, von seiner Yacht aus einen wohl gezielten Kanonenschuß in das Spiel haus Ver Firma Blaue abzuschieszen —- große Aufregung darüber in allen betheiligtenSpieler-kreisen Aber gegen die angorobte Kanonen tngel könnt-e auch vie bochlöbliche Po lizei, so eifrig, so fieberhaft tbätig sie ist, nichts ausrichten —- ich wette, alle Polizisten curten sich. wenn ihnen nur Jemand sagt, oaß die Kugel an geflogen kommt. Diese KanonenttigeL die das ganze Spielhaus in Monaco über Den hausen wiirie, wäre wahr haftig der aliinzenofte Witz, ver je fiir die arme Moral gemacht wurde — uno die Lasterböhle an der Riniera ginge mit einem Knallesfelt zu Grund, ter seinesgleichen suchen könnte. Aber zu so rühmlichen Zwecken schießt man keine Bomben ab. Ein Artikel der Zeitung ist auch der brennenden Frage gewidmet, oie zur Zeit die sammte Spielerwelt be schäftigt at ist bie brennende Frage, bie gegenwärtig alle Anhänger des grünen Fisches in Atbem hält's Es tft oie Einführung eines Karten Automaten oder, um nauer zu sein, eines antemattschen artenvertbetlers beim «Trente-et-Quarante«. Wenn es nämlich bei diesem Spiele mit rechten Dingen zugeht, lann oie Bank keinen oper wenigstens keinen hohen Gewinnst erzielen. Es geht aber nicht rnit rechten Dingen zu. Die Spieler behaupten, baß die Trouviers überall unb in allen Clubs Weht wo «,-Trente-et Quarante« gespielt wird, wahre Taschenspieler eben die Karten verschwinden lasen. W nach Bedarf doppelte Karten aufwer fen oder die Karten falsch ausaaen. Die Croupiers, so wird weiter erzählt, kennen alle Karten auch von der Mia seite und milssen ase Taschenspieler kiinfte aufwenden. urn die Spieler urn den Gewinnft zu bringen. der ihnen bei dem ehrlichen Vorgang unbedingt zufallen müßte. Wissen die Croudiers es nicht einzurichten, daß die Bank oder der Club auch bei diesem Spiele hohen Gewinn hat« so werden sie ent lassen. Dann giebt es Croupier5, auch richtige Taschenspieler, die sich aus der Entlassung nicht oiel machen und mit Hilfe eines Freundes, oer pointirt und ·den sie gewinnen lassen, die Bank und die Spieler ausmün dern. Allen diesen Mißbrauchen wiirde der Karten-Antomat ein Ende ina chen. Es ist ein wunderbar konstruie ter, äußerst sinnreicher Apparat erfun den worden, der die Karten mit größ ter Präzision anfwirit und diese Funktionen des Croupiers gänzlich überlessia macht. Der Karten-Au tomat ist ehrlich, die Maschine läßt sich absolut nicht dazu herbei, die Spieler durch irgend welche Tricks zu betrü gen. Der Erfinder läuft auch ver geblich in allen Clubs damit herum. weder diese noch irgend eine Banl ist willig, den rechtschaffenen Automaten einzuführen. Die Spieler wissen, was diese ab lehnende Haltung zu bedeuten hat, und ——werden nach wie vor ihr Geld in die Spielbanl tragen. Denn man lann von einem Spieler Alles verlangen, was man will, selbst sich betrügen zu lassen, und zwar in so plumper Weise, oos er es orrmerren murz —- saue tann man von vem Spieler verlangen, nur nicht, baß er nicht spiele. Was niiht ihm aber bei diesem Stande der Dinge die »Vertbeivi gung" durch vie »Spielerzeitung«? Immerhin zeugt es vorn Fortschritt ver Zeit, daß es auch schon Fach orgarie siir das »Rouge et Noire« und «Trente-et-Quarante" giebt Ein Draina im Kupee. Erzählung von Victor Garien. Sie fah entzückend aus« Lustig ließ sie ihren Sonnenschirm auf dem Asphatt ttappern unv folgte ver eno losen Reihe cer Waggans aus dein Bahnbof Saint-Lazare, vie zur Ab sabrt nach Versailles bereit standen. Ein Stationsvoriteher mit gallo nirter Mütze rief mit einer wahren Donnerstirnme: «Darnencoupee!· Beamte tamen herbeigelausen; einer derselben drückte Die Klinke ver Thiir herunter, unv vie Dame trat trium phirenv in cas reservirte Couvee, in koelchem sie sich vollständig allein be anh Sie zog ein Etui aus russifchem Le der aus ver Tasche, entnahm demsel ben eine Cigarette, zündete sie an und athmete mit Behagen den seinen Vir giniatabat ein. ver sie schließlich mit einer leichten Wolte umgab. Die Prinzessin Aiine Murgatinslh — kenn so hieß die Fremde, over vie Prinzessin Golvtnospe, wie sie ihre Freundinnen nannten, — fuhr nach Chanille, um dort einer Matinee bei zuwohnen, vie Frau von Pierrebriinn in ihrer Van veranstaltetr. Sie war auch mit einigen Jntiinen zurn Diner laben. Dort wollte sie ver tleine arauis Hrnriot, der sterblich in sie verliebt war, seiner Mutter, ver schrecklichen Marqnise von Hantniont, vorstellen. Sie hatte sich. halb aus Lange weile, halb aus Neu ier, den Hof ina ckien lassen und sich alt eine Ghin-illi gung zur Heirath entreißen lassen, die schließlich nicht schlechter als jede an cere gewesen wäre; doch bei löngerern Rachdenlen tauchte eine Schwierigkeit vor ihr aus. Die Prinzessin war grosz und wohlaebaut, während ihr Zuliinftiger, den man gern den »Zwergmarquis« nannte, unter Le bensgröße tlein war. Daher schickte sich ,,Goldlnosde« nicht gerade mit überschwänglicher Freude an, die Frau lennen zu lernen, rie ein räthselhasres Geschick zu ihrer Schwiegermutter machen konnte, und sie fragte sich sogar, wie sie es anfan gen könnte, um das Wort, das sie henriot so halb und halb gegeben, wieder zurück-zunehmen Dann hatte sie auch aus dem Balle beim österreichischen Gesandten den Grasen Festen einen Ungarn vom reinsten Wasser, gesehen. Ja, der hat te wenigstens die vorschriftsmäßige Größe! Dazu einen duntlen, durch bohrenden Magnetiseurblich der einen Chef der Kriminalpolizei aus der Fassung bringen Haut-e Die Prinzessin war schon bei der Z. Cigarette, als in Ville d’2ldrah, ge rade als der Zug sich in Bewegung sente, vie Thiir des Coupeett ausgeris sen wurde; eine Dame stieg hastig ein Bd sette sich in die«entgegengesetzte e. Es war eine große, lnochige Frau mit miirrischer Miene, die ein elegan tes Kleid von gelbem Satin trug. Sie hielt sich gerade und streckte mit irriti tiirischer Strassheit den Kopf vor. Kaum hatte der Zug seine Fahrt wieder ausgenommewals sie die Blicke umherschweisen ließ. Nun bemertte fest-aß das Coupee mit Rauch ange itllt war; und in diesem leichten Dampse sah sie im Dintergrunde eine junge Frau, an deren hübschen Lippen das rathe Feuer e net Eigarette als-us Enträ ertei- sie das haupt Uns rief in s rpssem Tone: »Man-ne, biet wird nicht ge raucht!" » ie irren sich, Madame; und der Beweis . . ..« «Der Beweisf« »Der Beweis liegt darin, daß ils rauche!« »Mit welchem Rechtf« »Auf Grund des gemeinen Rech tes,« versetzte die Prinzessin phlegmas tiich, »das Ia besagt: was nicht ver boten isi, ist erlaubt!« »Nun, dann verbiete ich es Ihnen auf alle Fälle« »Sie sind wirklich zum Tovtlachem meine Liebe.« · »Wollen Sie diese Cigarette im Auaenblick fortwerfenl« »Noch nichts erst muß sie aufge raucht irin!« »Freche Person!" Kaum war das letzte Wort gefal len, als sich ein tlatichendes Geräusch im Coupee hören ließ. Die Dame rn dem gelben Satintieide hatte eine kleine. zierliche Ohrfeige bekommen. Außer sich streckte sie die hand nach der Decke nus uns teste die Nothieine in Bewegung. Der Lokomotivführer brachte den Zug fast augenblicklich zum Sieben unv bald stürzte der Zug fiihrer in das Damencoupee. »Was giebt’s?« rief der Beamte all-erntest «Verhaften Sie diese Frau irn Augenblick« »Weshalb?« - »Sie hat mich geehrfeigt!« »Da müssen Sie sich an das Ge richt wenden.« Isi- muri-ti« «llnd darum lassen Sie den Zug halten? Warten Sie, Madame, ich werde eine Anzeige aegen Sie erstat ten.« Mit diesen Worten zog der Beamte sein Notizbuch heraus. Maß dor Zorn verließ die ältere Dame das Eoupee, indem sie ihrer Reifeaefiihrtin zurief: »Sie sollen noch don mir hören!« O s I »Goldlndspe« wurde in Chanille sehr freundlich aufgenommen, und ihre Toilette a la Porndadour erregte Senfation. Der erste Salon war drückend voll; doch unter der Schaar der Gäste erkannte Aline sofort den schönen Grafen Feodon Er ftand da und richtete seinen maanetifchen Blick auf sie. Der lleine Marauis trat eifrig uns dienstbeflissen auf sie zu. «Theure Prinzefstm meine Mutter ist da! — Kommen Sie schnell, da mit ich Sie dorstelle.« Mit diesen Worten ergriff er ihre Hand und führte fie in den großen Satan, in welchem die Marquise von Hautmont gebieterifch am Kamin stand. Die Prinzesstn erhob die Aug-en und stieß einen leifen Schrei aus. Das war ja die Dame oon der Eisen bahn. heiliger himmel und welches Gesicht sie machte! »Liebe Mutter,« sagte der Mar auis, indem et die anmuthiae Aline zu der feierlich-en Mumie führte, »ge statten Sie mir, Jhnen die Prinzefsin Aline Murgatinsld vorzustellen.« Die alte Dame verzog leine Miene, ihrem Sohne aber roarf fie einen eisi aen Blick zu und ertlarie. ihn fo bald wie möglich allein sprechen zu wollen. Fassungälos fah der «Zroergmar auis'« die Prinzefiin an und diese schilderte ihm aleichmiithia die Seene oon der Eisenbahn. Die Eigarette, den Streit, das Schimpfroort, die Ohrfeige. Als der lleine Marquis dies alles hörte, riß er höchlichst er staunt sie ringen auf, uns sank, als die Erzählung zu Ende war, auf ein Kanonen indem er verzweifelt aus riet: »Fatale Ohrfeige! Sie zerstört alle meine Hoffnungen.«· »Sie begreifen wohl,« fuhr Aline fort, »daß ich jetzt nicht mehr in Ihre Familie eintreten kann. Denten Sie doch, eine freche Person! Uno dann diese Ohrfeige, Diese arausarne Ohr feige! Das ist nicht wieder gamma chen!« Der Marquig henriot von baut mont erhob sich und versetzte in ern ftem Tone: »Sie haben Recht, Aline, Alles ist zwischen uns aust« Goldtnaspe reichte ihm die haer und sagte: »Sei-irren wir als gute Kameraden und vergessen Sie nicht, daß Ihre Frau Mutter « hnen befohlen, sie auf zusiichem La en Sie sie nicht war ten.« henrioi entfernte sich traurig, in dem er trübe Betrachtungen über die Cigaretten, die Ohrfeigen und die Nothleinen auf der Eisenbahn an stellte. sei Die Prinzessin Aline Mutgatinntnys ist aus see Pariser Gesellschaft vers schwanden, doch hat man sie im leh ten Sommer im Engavin gesehen, am Arme des Grasen Feovor. dessen gluctliche Gattin iie geworden ist. Die alte Marquise hat die Prinzessin we gen thätliazer Beleidigung verklagt. Die Klage ist abgewiesen werdendem die Ohrfeige ist mit dein impfniort »freche Person« sur compeu rt erklärt work-en Dagegen ist die Marauise zu einer Geldstrafe von 50 Franken verurtheilt worden, weil sie die Rotb leine Jetchtserttgerivetse gen-iß bra t«, s « « are-M in s« »s- »Es-sch sii