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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 11, 1902)
msngsesps sp, U des- ie m trete-. H, ' Des Ziernche und Feine Geselle vor Illlenl mit-. Die M- w Ue Minnen-, Stets mel- sels’ its das ein. Jst Un für lieibe Stimmen, OW sie Ins-Qual schkcks Es theilen kleine hände i So niesen Reiches-um sus, Und tragen sie am Ende Auch Blumen nur Wo Hans es Und wieder, wentsg u spenden, . Wentt’e zu beleben-m selt, Jffs gut bei lteinen Asden Tasz sie io leicht gestillt. Briefgebeimnissa staune-see von Ubert Roderich. Die junge Frau MeiaNiiiet satfl wie ohnmächtig in den Lehnsessei. Sie halte ganz eusällig aus dem Schreibiisch ihch Punkt-s einen Bries folgenden Inhalts gesunden: »Mein innlgst Geliebieri Wohl weiß ich, daß es nicht ohne Ge aht isi, wenn ich Die diesen Brief ende. Aber ich kann nicht anders-. Habe ich Dich doch seit süns Tagen seicht g ehen und, wet weiß, wann ich Dich w vers-he Abeki muß Dich spreche-n heute noch. mußt es sue-glich machen es ist Gefahr tm Ver ge süt unsere Liebe, also slit unser eben. Meine Eltern wollen etzi durchaus Etnsi machen mit m net Verheiraihung mit dem Menschen, den br. -..».i.u....- ten-. um« e-- e-. mu Jus sksuvlqhsho »O III-q- - s s-· I-« Is tniissen berathschlagen, was zu thun ist, anein Lieb. also kommt Soll ich auch hinein in ein unerträ liches Joch, oder illsi Du Dich befr en von Deinem ach, das Du auch so oft unerträglich genannt haft? Wollen wir Beide un glücklich sein oder glücklichi Wollen wir einzeln tm Elend leben oder zu sjsammen in die Glückseligkeit fliehen? Komm, mein Geliebter, daß wir uns entschließen Was Du willst, will ich auch.« Der Brief trug weder eine Unter schrift noch etn Datum Nachdem die junge Frau stch von ihrem ersten Schrecken er olt hatte, rich tete sie sich hoch auf und gtn stolz er benen Hauptes zu ihrem anne. Er tte eben sein Mittagfxchläfchen be endet und war im Begri fortzugehen »Liebes Kind,« sagte er, »ich werde heute später nach Hause kommen. ch habe Geichäftsfreunde hier, denen versprochen habe, den Abend mit ihnen Just-bringen« »So. Sind es vielleicht dieselben Gelchäftsireundh mit denen Du vor ein gen Tagen den Abend zuaebracht dass-» « »Ja, allerdings." »Aha. Laß mich heute mitgeben, lie ber Nudoli.« »Das ist ganz unmöglich, liebes Kind« »Warum ist das unmöglich? Nimm mich mit, Lielsiter!« Sie erfaßte zärtlich seine Hand. »Ich habe Dir doch neulich schon auseinander gesetzt, liebe Meta, warum das unmöglich ist.« »Ja, aber die Gründe waren wenig liebevoller Natur. Jhr wollt ungenirt ein. Jch muß Dir sagen. Rudolf, Du ast Dich sehr verändert seit der Rett, da Deine Geschäftsfreunde hier sin .' »Nun ·a, ich bin vielleicht etwas lebenslasttlger geworden, und wenn es so wäre, müßte Dir das doch ganz keck-i nnh nun-nehm fein, Mir oft haft Du gesagt, ich wäre doch ein gar zu hausbackener Philister.« »Aber Mann, das war doch nicht ernst gemeint.« »O, doch wohl. Und Du hast ja auch nicht unrecht. Jch bin Kaufmann und berbrinae die größte Zeit meines Lebens im Vureau. Du bist eine der eistreichsten Frauen unserer Gesell chast. Dein Bruder ist ein berühmter rarnatiter. Du hast bas höchste Jn ieresse sür alle schöngeistigen Bestrebun gen, siir Politik, sitr Sport-ich tann Dicht so recht mitkommen. ch habe wohl nicht genug Talent ba ür und auch zu wenig Zeit.« »O, darum! Darunik rief wie hef ii erschrocken die junge Frau und Jxlang in plötzlich auswallenber Zärt ;lichteit ihre Arme urn den Hals des iGatten Ach, Du bist ja doch mein uter, liebsten gescheiter Mann! Liebst - u mich nicht ixcehr?« «stlher was hast Du? Jeh habe Dich lieb wie i:nmer.« Er tilszte sie. »Nein, Du hast mich sonst ganz an ers geküßt. Aber gut, ich will sehen, Du mich noch lieb hast. Bleibe zu « e bei mir heute Abend!« - as i ganz unmöglich« ich habe ein Wor gegeben.« »Du hast mir mehr gegeben als Dein i. gilt Ges "ftssreunde gibt es dert ntschulb gungen. Jch schicke Diener.« »Es geht nicht, Mem-' »Aber Rudolf, wenn ich Dich so M san Fetzen bitte: bleibe bei mir, l er Iiann, nitr ist o Londerbar zu Muthe, so ängstlich-— lei bei mir!« »O, die resoluteste aller rauen wird ängstlich! Tu unter räbt sa Deine ganze Autorität Lieb te.« « «Scher e nicht, oder ihu’ nicht so, als 'ob Du s rzcstt Mcnn, muß ich Dir denn erst sagen: mn zwölf Uhr be sinnt mein Geburtsiasg.« »O, bis dahin hoffe ich sicher-, zurück its sein. Aber für alle Falle nimm M meinen ersten Geburtstagsgruh« Weib bei mir,« sliisterte sie in sprichst-r Sfiirtliw keit ttnd preßs ihr »Ich tkyin nicht Liebste, ries er, riß eh sast gewaltsam les und eilte zur här. Leichtete sieh Frau Met toiederhach , und stolz auf nnd rief drome Du bist ein Heuchlerk Er aber wandte sich gar nie ht um· Einen Ali-l Inhalt nur sann Frau Meta nach. ann ging fee an s Fenster und war tete, bis ihr Gotte das Haus verlassen hatte. Sie eilte in sein Arbeitgzirm mer. Der Brief war verschwand-m - Sie nahm einen M-: ntel und eilte aus die Straße. Elsen beqnnn es zu dämmern. Sie zog die Kapuze degj Mantels über den Kopf und schritt! schnell dahin in der Richtung, die ihrs Mann genommen Nach wenigen Mi-; nuten sah s.c ihn vor sich gehen Siej ließ ihn nicht mehr aus den Augen undj solate il tn Nach Verlauf von tauni zehn LU« Mit u en sah sie ihn in ein Haus» treten Frau Meta kannte das Hauf-. ( Tn wohnten gute eBetannte die Familie . Gpew Die jun-ge Frau sann einenj Anaknhlict nach. Dximn sitt-rat sie zu sammen. Es war da eine Nichte zum Besuch-Fräulein Johanns-, wenn die —-—ha, ja, sie waer Hist- « nicht schon mehrere Male ihren iljsaini in vertrau lichen Gespräch gesehen mit dem Möb cheni Und sie war hübsch; so hübsch wie dumm. L, wenn es möglich wäre, daß ihr Gatre sie verrieth um dieser albernen, unwissenden, merthloien Per son willen, dann-dann-—miige er sie haben. Die Schmach und Schande würde sie sich nicht anthnn, mit dieser Null um die Liebe eines- Manneg zul k--«-lc-...- me ------ -(s-.- mä sUIIupIsbsus AL Ipb »Ist un hu Genus-s I wollte Frau Meta si ch Gewißheit ver schafer Sie schritt noch eine Weile die Straße aus und ab, um nicht so unmit telbar nach ihrem Gatten zu erscheinen. Dann trat sie in’s Haus und stieg lang sarn die Treppen hinan. Goeres wohn ten im zweiten Stock; sie waren nicht reich. Fräulein Johanna empfing die junge Frau. Sie war sichilich erschrocken über den unerwarteten Besuch und führte Meta in einen lteinen Solan. Frau Meta weidete sich zunächst an den un geschickt-In Bemühungen des jungen Mädchens, seine Verlegenheit zu ver bergen. Die gewandte Weltdame er gögte sich an dern vergeblichen Bestre ben des hübschen Kindes, ruhig und harmlog zu erscteinen »Ist Frau Cikaere nicht zu Hause?" fragte Frau Yiieta »Nein, Onkel und Tante sind aus gegangen.« »Werden sie lange fortbleiben, oder kann ich sie erwarten?" Die Verlegenheit des jungen Mäd chens wuchs-. »O wenn gnädige Frau warten Wollen, freilich ich tann nicht sagen, wenn Tant e iuriick tommt, sie wollte verschiedenes besorgen und einige Be suche worden« »So, so-—Abendbesuche! Nun, es schadet nichts. Jch iomme auch eigent lich Jksre wegen, liebes Fräulein« »Meine-Wegen ’« s »Ja. Sie tamrren doch morgen rnit zu unserem ,,este?« i ,,Ja, gewiss, gnädige Frauk »F ?,a kann ist sa alles in Ordnung, und meine Befugniß war unbegritndet Mein Mann nämlich hat alles besorgt, wag mit den Einladungen zusammen hängi. Nun fürchtete ich, er hätte Sie vielleicht vergessen. Mein Mann hat so ein schlechtes Gedächtnin « d-- k---l- -- « '--Ä ’ »ol, IILIlOU,, VII skss Ist-' Uvds , Fräulein» Acsiknnna nnd länelte sonder l bar Aber sie untre rüfite schnell das » Lächeln und trian einen ängstlich scheuen Blick aus pyrat Meto. Sie s hatte uMberlegc weint-schen Frau Mein ext-er imsz den Blick auf lund gab d fiir einen ste- lz verächtlichen Blick zuwi. Das anschickte Mädchen hat alles verrathen, so tftnjsinirte sie. aber mein Gotte nxusz i::«': noch nicht einig sein mit ihr und issrsc letzten Plänen, sein schlechtes Gebt-; ZH itöet sie. Noch st nichts verloren Yes-h ist er nicht eint-erstunken Ich Dei-, genug. Sie erhob sich. «Gniidige Tit-an weilen schon-W »Ja. Ich te-«!.«e jn nnr den Fehler meineg Mann-IS kniest-er Fut machen, wenn-»in einen tw- niien bitte. Also, auf mornen.651·.. J sie Jer Frau Tantr. ·«t- t. Fräulein ·;olinnna.« print-l - E mein cis-leitete den Gast on die W; I .«c. »so-. Mem inhin einer Eeie tsej sinktnger einen Spa zier-stock stehst-« den jie sehr inchl kannte. Es war das- braune bit-he mit dem gro ßen ElfaneL - Pisi, Dz- e uor einigen Minuten il «. n T- ann- us iientt hatte. Sie itiefz mit ce: n Jesii spen den Stock, das-, er pol: ew up Hdei fiel. Haltig bit-It-. c fid, ,"«-««;c.n.::, ;-:.! Lock aufzu heben. Mit litten-bitter sinknitrfsnieit nahm tun Elle-U Le: t j eigen Wut-Inn den tot-! c. .. fo .« .«:.? »Mit-stif- ·..:.·er .. lfenl eit:q1isf, sehr hubschi Wet» g '.-·: TO l Jr STIM« ,,:Mei—-—n eine -- .Intel—natiirlich,« antworte-e s;«?;:n:-c»1. Dies ,,natiitlic,« is: zu b:.tnm, das-te ttm Mein und weidete sich an dem chkeden ist-:- -.; se is. Sie hielt sen Stock noch immer · Ufeni in der. TI- sd netriiliirttt deine it. ge EJLL che s « ch interesse re mich garz befun but r Elfenbeinisisni« ereien ein cm en-. Ich tcxse s: :!; ver meinem Manne ehe-I a4......,eu WH-- f---« «-« - Stock , t. Ubet dieser gefällt f Mörser- Wen Sie viel woher dieser Stock amti« oieiuqoeenwe sue-ich weis roth wun« ich werde gelegentlich eint-Cl Goere danach fragen; also dieu aus Wirt-ersehen " Es bar egen einllhe UhrNachtQ ais Fett Rudol Ritter noch Hause tm rglnudte, daß seine Frau schliese Der nächste Tag war etn Sonntag. Frau Meta fand auf ihrem Geburts tagstisch eine Fülle kostbarer Geschenke und dantte ihrem Manne herzlich nnd örtlich. Aber ihr entging seine innere nruhe nick: ,so sorgsam er sie auch zu verbergen sie-hie »Weißt Du, Liebster«« sagte die sunge Frau, »ich freue mich so, daß mein Geburtstag diesmal aus einen Sonntag fällt; da können wir ein paar Stunden gemiitblich verplaudern.« »Hm, ja, aber ich muß in’s Ge schäft———-« Frau Meta war todtenbleich und starrte ihren Gatten erschrocken an. »Jn's Geschäft! Heute! Sonst gehst Du nie Sonntags in’s Geschäft-und gerade heute!« »Ja, es ist mir auch furchtbar leid, aber ich kann es wirklich nicht ändern.« »So, es tst wohl wieder wegen der Gefchäftsfreunde. wtei«' »Allerdings, ja. Jch dachte auch, es könne Dir nur recht sein. Du hast doch gewiß no? manches vorzubereiten für unsere Ge ellschast heute Abend « O, wie rücksichtsvoll von Dir! Aber eins will ich Dir sagen: Wir haben uns Beide falsch eingeschätzt.« »Aber ich bitte Dich, liebe Meta« »Fürchte nichts-. Jch werde Dir Ins-I- Cssns mgÅsn HaksfsfscOZ « ...... -.,,.... .......,.... », .».·.,..,..,..,, ich bin nicht bescheiden genug dazu. Ich habe wohl von uns Beiden zu viel ge halten. Nur noch eine Frage. Es werden heute viele gute Freunde und Bekannte kommen, wann wirst Du zu rücktomrnen in—Dein Haus I« »Ja einigen Stunden, dente ich." »Jn einigen Stunden. Gibft Du mir darauf Dein Ehrenwort? Ah bah, was ist ein Ehrenwort-« Jn diesem Augenblick klopfte es an der Thur, und gleich rcrcus trat die Köchin ein. Sie wollte sch Instruktio nen holen. Mit sichtticher Freude benutzte Ru dolf diese willkommene Störung, um sich zu entfernen. Die ersten Gratulationsbesuche ta rnen. Rudolf war noch nicht wieder u Hause. Frau Meta mußte all« ihre tebensiunst aufbteten, um ihre Her zensangft nicht zu verrathen. « st denn Jhr Mann nicht zu hau e an Jhrern Geburtstag?« fragte Frau Note, und die Hoffnun auf eine recht fatale Auskunft leu tete aus ihren Augen. « »Mein Mann ist im Gefchäft,« ant wortete mit bewundernswürdiger Ge lassenheit Frau Ritter. « .So, im Geschäft? Dann muß ich rnich geirrt haben. Aber ich hätte dar auf geschworen, dafz ich Herrn Ritter eben, als ich vorbeiging, bei Goeres am Fenster gesehen habe.« Frau Meta stützte sich auf den So phatisch, neben dem sie erade stand. »Fräulein Goere, d e Nichte von Herrn Goere. die da im Hause ist, foll ja verlobt sein,« sagte Frau Kraufr. »Ist nicht wahr,« antwortete Frau Rote, »ich weiß die Sache besser. Jch kann Ihnen sagen, daß die Sache nicht zu Stande torntni. Von einer Seite wäre es natürlich schon in Ordnung, aber hören Sie, toas ich hnerr sa e.« Neu antommende Be ucher trfeben Jem- Nitier aus der Nähe des Rinie gespräch5, dem sie in athemloser Span nung g:la.nscht hatte; drei Uhr unge fähr war es, die Zimmer waren noch voll von Gratulantem als Rudolf ein trat. Ferse-end klickte Frau Meta auf ihn. Er schien ihr verändert Er war müde uns ahgesxannt und unterhielt sich mit den Gästen nur in den e wöhnlichstrn «’.-7«,-n.ss:n. Ganz oane Zweifel hef««3·iti-sten ihn ganz andere inge, und seine Este-danken weilten anderswo. Kraut Titeln seufzte tief aus, ohne daß sie til-er es wußte. Etwas nach sieben Uhr war's, als die Gäste zum großen inner voll än di versammelt waren. Nachher ollte zusamt werden; dazu war noch eine n ahl junger Lunte geladen. ian saß tauni eini- halle Stunde bei Tische, als sich die Thiire öffnete und ein Herr eintrat, bcsi dessen Ans blick die meisten Anwesenden wie elek trisirt ausspranaetn Es war der Bruder der Hausherrim der berühmte dramatische Dichter, Waldemar Sanden. Alles war begei stert, mindestens ent ückt, den berühm ten Mann in der Gesellschaft u haben. Er hatte unächst seine «chwester zl’ begriiht und ihr gesagt, das; sie ein burtötagsgeschenk nachher er alten würde. Es solle eine kleine Ueberras ung werden. Dann antwortete er die aus ihn einstiirmenden Fragen, so gut er tonnte. Er käme so spät, weil er einen Zug versäumt habe. Er hätte seine Schwe ster überraschen wollen, wag ihm ja auch so gut gelungen sei, und er täme zu seiner Premiere. Zu seiner Pre mterel Wo? wie's wann? Man hatte nichts gehört davon, nichts in der Zei tung gelesen. Man war außer sich. Der berii mte Dramatiter wich aber all’ den st rmischen Fragen aus. Das Diner war zu Ende. Die Ge sellschaft versammelte sich im kleinen Salon zum Kasser. Es gelang der Frau Goere, das Ge burtstagjtind silr einen Augenblick aus sr dem Kreise der sie umringenden Gäste heraus zu stehen« Sie waren gestern Abend bei uns, « ! zagte sie zu Frau Meta, »meine Nichte at es mir erzählt. Sie waren so rei Ierrd zu ihr. Ach, Frau Ritter, Sie itnnten meiner Nichte einen sehe« gro ßen Dienst leisten. Es handelt sich urn ihr Lebensg lück. « ! Jrn selben Augenblick sah Frau Meta - ihren Gatten mit Fräulein Johanna; imeisrigsten Gespräch das immer ver- s lassen Jhr schwindelte. ie wars der l Frau Goere einen so zornigen Blick zu» , daE diese sich erschrocken zurückzog. I ine halbe Stunde später ward die Ællschaft in den großen Saal zurück hri Die Speisetasel war ver fckxäundem und das anstoßende kleinere sz mer war wie durch einen Zauber- . chlag in eine Bühne verwandelt. Alle « waren erstaunt und überrascht, am mei- l sien von allen aber die Herrin des Hau Les Man ergriifdie ged ckten eitel, ie auf den Stühlen vo der iihne« lagen und last Zum überhaupt ersten i Mal: »Meiner Schwester Geburtstag I Lustspiel in einem Alt von Waldemar , Sanderr.« Tak- war die Premierel Man war J entzückt, man applaudirie Ein Glo ckenzrichen ertönte Der Vorhang hob sich und Herr Rudolf Ritter erschien aus der Bühne. Er habe zuvor eine Mittheilung zu machen. Fräulein Elise Menzeh die ursprünglich die Rolle der Marie spielen sollte, war vorgesteru plötzlich erkrankt. Fräulein Johanna Goere habe in aroßer Liebenswii dig teit im letzten Augenblick noch die Usiolle übernommen. Man möge Nachsicht mit ihr haben. Sie hätte nur noch nieste-m Nil-nd nnd hont- Mnrnen eine Probe mitmachen können. Tag Lustspiel begann. Jn der zwei ten Szene saß Herr Rudolf Ritter, der eine Hauptrolle spielte, in seinem Zim mer, als ihm ein Brief gebracht wurde. Er öffnete ihn und las ihn vor: »Mein innigst Geliebterl Wohl weiß ich, das-, es nicht ohnei Gefahr ist, wenn ich Dir diesen Briesl sende. Aber ich tann nicht anders I u. s. w.« s Frau Mein jubelte laut aus. Es schidte sich nicht« aber sie konnte nicht; anders. Ta war der Brief, den sie aus « dem Echteibtisch ihres Gatten gesunden s hatte. I Tags Stück war zu Ende, man wars natürlich begeistert. Man überschüt-· tete den Dichter und die Darsteller mit I lautem Lobe. Es schickte sich nicht, I aber Frau Meta umarmte ihren Gat- . ten. »Du hast den langen Brief abschrei- E ben lassen« ; »Fretlich. Warum sollte ich mehr augwendig lernen, als nöthig ist, bei? meinem schlechtem Gedächtniß.« ; »Ich danie Dir, Geliebter, für-die Ueberraschung« slitsterte die junge Frau zärtlich ihrem Gatten in’s Ohr. »Danke auch den Anderen—o, da ist Fräulein Goere.« Frau Meta zog das junge Yliätchen bei Seite. »Jhre Frau Tante hat mir vorhin gesagt, ich könnte Jhnen einen Tsienstj erweisen. Tag will ich gerne thun, lie- - des Fräulein, wenn ich irgend tann.« I »Ach ja, gnädige Frau. Fritz Blohm und ich haben uns miteinander Verspra chen. Aber seine Eltern wollen eh s nicht zugeben. Jch bin ja nicht reich« Sie sind so eng befreundet mit der« Familie Blohm, wenn Sie, liebe gnä-. dige Frau Ihren Einfluß-« I »Ja, mein liebes Kind, das will ich thun Wer weiß, vielleicht überraschenl wir meine Gäste heute auch noch mit J-- m»e,.r.....- « i Ein Jeder baut nach seiner Nase. Wie das in Architettentreisen be iannte Wort »Ein Jeder baut nach sci- l net Rase« entstanden ist, erzählt K. c Mohrmann in einem Lebensbilde, das-. er von dem jüngst verstorbenen Alt meister der Gothit, K. W. Hase, im «Centralblatt der Vauverwaltung« zeichnet Er berichtet: Jm Jahre 1853 hatte sich Hase mit der aus Un- s arn stammenden Sängerin Cornelia; abnng vermählt. Die Ehe war be sonders glücklich Die Frau ergänzte hren Gatten und nahm sich unter An- ! derem auch seiner wirthschaftlichen Gesk schäfte an, was bei Hase-s selbstloser Gutmüthigteit wohl am Platze war s An einem Weihnachthfeste schob sie ihrem Manne unter den Tannenbaumj ein aus 5000 Thaler lautende-s Spar tassenbuch. »Jetzt bauen wir uns eint Haus « war Hase-e fröhliche Antwort aus dieses Angebinde co entstand im Jahre JECI tueit vor dem Thore der! damals nur etwa 40,0«« Einwohner zählenden Stadt Oannover, jetzt fast« im Mittelpunkt derselben, Hases ileiss nejg und doch so eizt nartlg anheimelnde « sitt-schen Als weniger wettsichtige eute ihn wegen des abgelegenen: Platzes und der ungewohnten gothi I ehen Baufarmen verspotteten, gab der eister eine Antwort, die zu einem ge- i flügelten Worte geworden ist. Sie lautete: »Ein Jeder baut nach seinerl Nase, ich heisze Konrad Wilhelm Hase.« Gedanlienlplilter. Wer da ein Narr ist und sieht ers anth etn, Jst werth, der Wettesten Lehrer in ietn. Der Fanle braucht aerade so viel Zeit zum Nichtithnm ala der Fleiszigc zum Arbeiten. Aus Furcht vor dem Tode vermag mancher nicht zu leben. Verliebte Leute sind wie Ziindislilzen wenn die Flamme sie ergreift, verlieren sie leicht den Kopf. Es lst charattertstilth fiir das Liedern daß man unter ,,E!«ial1rungen machen-« nnr immer ,,ichiechte« meint. s—Il Ase Anfordern-s as chrlsiJ Brust-. » Da ans des Oesteren zu Ohren ge kommen ift, daß Christ Brnhn allentdal den erzählt, wir wären ihtn eine Menae schuldig, so erfnchen wir hiermit den Ge nannten, seine Ansprüche an uns am oder var Dienstag den 15. Juli Nachmittags 3 Uhr in der Oisike des ,,Staatg-2lnieis ger und Herold« in Grund Island, Nrb., mündlich oder schriftlich geltend zu ! machen. JohnhenryHarderg, Anna Margaretha Vorders, Martin Hat-ders. Dr. Caswell T. Poe fährt fort als Arzt u. Chirurg am alten Platz, 119zW. 13.Straße, zu praktiziren. Officestundem Bonn. 10«12, Nachm. 2--4 Uhr. Wohnung 124 W. slte Straße. Qurllugwn Norm Oelmfuchers Exrmflonem Am 1. nnd 15. Juli, 5. inid19.«.!lugnst· 2. nnd l(i. September, nnd 7. nnd Bl. Oktober 1902, verkauft die Burlington klinlidreike: tickets zum Hmiahrtsptcis plus 82.«0, nach Punkten in Akizonm Arkansas, sindjan Territory, Louisiana, New Meriro, Oklahoma nnd Teras vertausen. Ticketg gültig bis 21 Tage nach den- Ber kaufsdatuin. Or. Dr. Darm-w welcher- sich durch gründliches Studium sowohl im Jn- als auch im Auslande reiche Kenntmsse als Au genat t erworben hat nnd dem eine langjäh rlge ( rfahrnn zur Seite steht, empfiehlt sich den dedntschen , anrilien tiincoln’5 nnd Um AOAIU , »k E ansican nach Mino-sen und iscpnsia via Univa Pacisic für Sommer-Touristeu. Mch Minnenpolis u. zurück. 812 Zi Natem « A- LCM Us» Tnlnth « « 16.35 « Stiperior « « 16.35 Bctkaussdatent 1. — l5. Juni 9. — 15. »Wu, 1.—1!3. Ang» 1·-—1(Z. Zept. Aeniserstc (««iiltkgfi-1tHda11er bis :31. Lit. Ein (5-1«cnnjonsraten nnd Lscrkaxtfsdaten nach anderen Punkten in Minneiom, Josua, Wisconsin, Michigan nnd New York sprecht nor In der Union Pacisic Ttcket Otsice oder Ichreibt an As. H. L«o11cks,k(gt. Hawaii-fasset - Cxcursionm über die Unten Paetsie Eisenbahn. R at e:——.dinfabrtsprcis znr ersten Klasse plus 82.()0 für die Rund-reife Territorjutn:s- . Arkansas-, Amonm Indian Terkitoty. Lonumna, New Mexico, Oklahoma und Texas-. B e r f a nfs d at e n :-—17. unni,l.nnd15. Juln k- und19. Angns1.2. nnd 16. Zept. T. nnd 21. Litober,1902. Niiitigkeitsdaner:—21 Tage vom Bettanfsdatum U e b cH 1 e g e n :--(9rianbk auf der Hin reist-. Für nähere Einzelheiten krinndige man nch m . er Union spannt Tickct Lfnce oder schreibe an W. H. L o n ck s, IlgL 845 — Bill-ge süsteasExcursionea via Unten Parisie. Welt-gescheit: Knighxs Bythias Versamm: lnng, Sein ,7sra1kctgca, Hal» Mate: »Hu-H nach San ,’x-rancisco, Los An ach-s nnd Zurück, Brrkanfgdatcn 2. bis 10. miwa Itnslin«iue. eregcnheik Zionng Proplrs Hhunian 11nmn, Taroma, Wald s«c1:c: sitt-. — Qui-Hand Zeaule und Ta coma nnd xnrüch ITexkansgdaccn U. bis LI. Juli inclnnoe. Fiirnähere Information sprecht vor jin Ilnion Pacitic Tcpot « der schreibt gir. O- k« o « du« Agmx. erchrc, Munitiou, charatm rcn usw. smokeless Powder shells Zö Black Powdershells 40Fper box F. F. KANERT sELLS THEM Nicdrigc Ruudrciscmtcn UNIOII PÄOIPIC « VIII GRAND IsLAND s 1 5 oo WHAT-EDIT- Istslittffssscblo ’1.«-1«1I:II. s 1 l5 35 nach Team-r Columde X, III ;:.«l ul Ovlh s -«I ..:H 11 11 ;.1 s il 1.7 85 nach Colotado Sol-law - l U « sI ..!n H ’ "1«.« TM InHi I« « III I.««:-s1 11 nach Pueblo Colorado 81870 « . II »m! sj EI. «1 sm. ·«-.« UIII W :«Jk.-L’.I««::va:i ]11« 1") »O I. 25 oo nach Gltsswood Torluch. 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Sept. met-; mit-rauft Hutte-ist« über die eine, Rückkehr über die au funs Pfand ,xII1 nähere anornmtjvn sprecht vor In bei Union LacInc Tjckcts Isice oder ichreIlIt nn W. H. X« o II kt g« Lchm « Drnckarbeitcn jeder Art In deutscher oder englischer Sprache, ans du«-:- Beste ausgeführt In der Achdenzs Entsteer des »Staats-An«zeiger nnd .I)I-(-01b.« Unsc re PreIfe sind die nicbrmften — TeII Mond kann er Euch nicht herunterlangeII, tsohdemjer Ficmljch lang ist, aber das süfsikgste Bier nnd den besten Schnnps unabsquin Nach Heut-n Knipphuls bei J Mond-z Tabe Melle einen vorxüglichen T«I::-ch« Niedrige Roten nach dem Nordweser vIn VIII I I nq r :- .i II nnt (. MU IijI du- ·II’IIIIdI«Is-- II :.iI l:IIII, ;I::I·»«. inokkIIIk IIIId :I:·,·..H .::. »Hu Inn-.kam IsoII LIIIAL)(I.L"III(011I, Ihnithqsxs Mast-s s«.s.,ss:1sm IIIId snII allen «1":IIIfn-.I an spI ."I’ « EI Asli II"11 bis XVI«InIkI1·I-:i .Ii,1-!I TiImIInI L..I land. 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