Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 04, 1902, Image 8

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    » Die ffbitte-ne Notlage. Z
’- ds- nut via .
l
, EIN die ältesten Leute irn Dorfes
’ Lilien sich eines so stiirrnischen Triilk !
l tages nicht erinnern. « Das hal,
L offen nach Süden, war von jeher
di- Ziel einer Menge von Ausflüglern
Mr die Feiertage, und selbstverständ
ls fehlten auch nicht die mehr oder
Oder gut ansgeriisteten Bergtraxler.
S erregten immer das Staunen der
; lhewohner. Diese begriffen ja
gut, daßdie Schönheit der Berge
ds- Städter anloetez aber unbegreiflich
wer es den Leuten, worin das Ver
gen bestünde. zu einer so rauhen
, wo Schatz- und Alpenhütten ge
shlossen sind, wo jeder gewöhnliche
Kuhfteig vereist und schneederweht
sein kann, wo die Tageszeit eine so
tutze ist, in den Bergen herumzutlet
tout. Solche Bergtraxler werden von ,
des Leuten auch nicht als normal an
gesehen, viel verlacht und verspottet.
Ein fürchterlicher Sturm fegte Re
gen Und Schnee durch die steinigen
Dotfgassexn und manches alte Mütter
chtn hatte den Ofen geheizt und drehte,
wie mitten im Winter, eifrig das
Spinnrad Vor die Srälle hatte man
wieder die fest in Stroh geflochtenen
Winterthore geschoben. Ter alte Or
ganist hanchte sich beim Abendgottes
dienst in die Hände, ehe er in die Ta
sten griff, und warf wiederholt einen
höfen Blick hinauf zum Gewölbe der
Kirche, denn es zog fürchterlich herein
durch’s Heiliggeiitloch.
Mit dem Abendstellwagen waren
drei Touriiten angekommen Federn
aus den Sitten, Lodenjoppen und kurze
Le erhofen, graue Strümpfe, genagelte
Schuhe und ein schön gestreiftes Tou
riiienhemd mit flatterndem Seidentneh.
Auch.rmt Bergstöclen waren sie aus
gerüstet, mit Schnurfsaet und Wetter
mantel, einer zusammenlegdaren La
terne, Steigeisen und was man eben
Ins-neckst In sinds Nitsnfafnss men- Ki
qw o- - ss - s
nöthige Abbärrung gegen das Unwet
ter, die Kraft, um verschneite und ver
wehte Schluchten zu überwinden, die
Erfahrung des Wilderers, mit welcher
die er allen Gefahren trotzt, die waren
ni t zu haben in dein sonst reich assor
tirten Lagerhause »Zum Touristen.«
Beim »goldenen Adler« stiegen die
Drei ad und machten sich in der
Wirthsstube gehörig breit. Der erste
der helden diederte sich sofort an die
Kellnerin ein ledfrisches, gesundes
Diandl an, dein der Schnabel auch
ordentlich scharf gerathen war. Der
Tourist wurde ihr mit der Zeit lästig,
und da stellte sie sich mit in den Hüften
fingestemmten Fäusten vor ihn hin und
te
Mein Lieber, mit de Wadel, de Du
in Deine dreifach gstrictten Strumpf
drein dast, stell’ Di nit zu an Berg
diandl hin. Woaßt, mir sein aufs
Runde g’schichtet.«
foaf entgegnete der Tourist und
sich in die Brust, »da, meine Liebe,
das Fleisch macht nicht die Stätte, die
Knochen machen es. Und Knochen,
Gott sei Tant, Knochen haben wir
noch!«
,,Ui jegerl," lachte die Kellnerin,
»nas:dher gid Acht, daß Ti nit der Hof
hund erwifcht, der ischt auf die Knochen
wie der Saggera!«
Nach einiger Zeit kamen auch die
zwei Gefährten des ,,tnochigen« Tou
risien, und bald stand vor ihnen ein
träftiges Adendbrod auf dein Tisch und
der Krug machte fleißig die Runde. Ta
der Abend schon vorgerückt war und am
nächsten Tag Feiertag, füllte sich die
Stube, denn die Leute aus dem Dorfe
trinken nicht ungern gerade an Feier
abenden ein Krüglein oder zweie, denn
da katn das Wochenblatt aus der
Stadt, und man war doch auch neugie
Lig koan jetzt Ehina gehöre, was es
llccuc21ll,,ucl Wutqu gest-, uuu r(
sonders die Buren, da war die Span
nung eine allgemeine denn die Thal
leute waren den ,Engeländern« gar
nicht gewogen. Es kamen ja deren ge
nug alljährlich in ’s Thal, tranken je
doch weder Wein noch Bier, gaben den
Führern und Trägern, welche sie für;
die Touren aufnahmen, keinen Pfennig
über den Tarif——von einer Verpsle-J
gnng gar nicht zu reden.
«Mordselement,« fluchte der Sixt, »
«nit a mal a Bröckl Brod haben sie
miar geben· Und dabei haben die Leut'
a Sprach, daß D' meinst, an Knödl
haben sie irn Maul, daß D’ no g lusti
ger werdst. «
Als die Touristen abgegessen hatten,
begannen sie mit den Leuten in der
Stube Gespräche anzuknüpsen Sie
tühtnten sich, allerlei schwere Touren
gemacht zu haben, und der NKnochen
mann« wendete sich speziell an harth
der, die Ellbogen schwer aus den Tisch
ausgvelegh behaglich sein Pseischen rau
in einer Ecke hockte und ab und zu
bedächtig einen Schluck aus seinem
Krug nahen.
»Na« sagte er, »nu, bist Du Pan
Mal über die warzwand au
M« er aut, dann zog er
seh M dem Mund und
ang verwundert: »Uebee die Schwarz
tsands ,zmgen was soll i denn
sitt die warzwaud usw«
Oe W der Tour-ist und sagte
sinkst-: Ueber die Schwarzwand
«««f3wf III-fegen net
« I au
WI ansiciåcht entgegnete
. sei-, ves
Msn www-Im
. . II- I
Ohne susnothkummeeismf
tnsern Mrchthurrn iider’n Blitzadleiter
ansi. Ja, is sell that i mi’ zu wetten
genauen. i müsset nit warum,
wenn i über die Sti leichter thun, zu
was denn überm B isableiten Dös
versteh i nit, zu so was bin i zu
dumm«
»Da hast antal die Wahrheit getros
sen,« lachte der.Tourist, »so was ist
freilich zu hoch fiir Euch!"
Hartl wollte etwas entgegnen. Ader
er schluckte ein paar Mal und schwäcngs
Es war spiit geworden indessen, ·
die Stube leerte sich. Auch die Tons
risten zogen sich zurück nnd brachen am
anderen Morgen noch in der Dunkel-«
t mit ihren Laternen ans. Der
ochenmann sagte noch lachend zu
Kellnerim »Du. wenn i adstiirz’ aus
der Schwarzwand oder vorn Schwarz
tofel, lass mir a nettes Marteel ina
chen." Dieser » ux« war site die Berg
traxler ein Glii , wie sich bald heraus
stellen sollte.
Ei siiirrnte zwei Tage fürchterlich in
den Bergen. und die Wilderer, denen
gerade ein solches Wetter tangte, er
khlten Schauerdinge vom Schneetteis
n da oben iin Gewände. Einer von
ihnen war auch den Touristen begeg
net, und als sein dringendes Abrathen
nur verlacht wurde, sagte er noch itn
Adaehem »Na, an Vaterunser will·i
ent« beten drunt in der Boanergkust
Todtengruft), denn ös seid’s nit itn
tand, dem Wetter zu trutzen.«
Jetzt war der dritte Tag vorbei und
von den Tour-isten war noch nichts zu
sehen. Durch das Tors mußten sie un
zweifelhaft, denn ein anderer Abstieg,
besonders zu dieser Jahreszeit, war
vollständig ausgeschlossen
Alö dann endlich eine Antrage aus
der Stadt an die Gemeindevorstedung
eintraf über den Verbleib der drei
Tourisien, mengte sich die Gendarrnerie
in die Angelegenheit, und es wurde
eine Expedition ausgerüstet, die Ver
t»..s...-.-— se- -1-Il.---I-.-«
sucht-te aufzusaugen su- viewed-»u
ttnd bewahrte Führer wurden auch der
Stxt und der Hartl auf efordert, sich
ihr anzuschließen, was Zie auch gern
thaten.
Wie ganz anders schauten die Leute
aus dem Thale aus, als sre steh in der
Wirthsstube versammelten. Keine tur
sen Hoserln, keine griin ausgenähten
Stuf-en waren da zu sehen. Kein »Ti
roler Gürtl,« an weichem ein gestickter
Tabatsbeutel paradirt, umschlang die
Düften. Kein seidenes lstuch flat
terte vorn Touristenhem und keine
Huifeder auf dem Hütchen
Die dicke Lodenjoppe bis zum hals
fest zugetnöpft und der hats selbst rnit
einem Wolltuch fest umschlungen; die
Lodenhosen in die groben dickwollenen
Strümpfe gesteckt und mit einem Leder
riernen fest zusammengeschnalltz die
derben festen Schuhe ohne Absahe und
auf dem Kopf die Pudelmiik deren
Lappen die Ohren fchiisem dicke
Fäustlinge für die hande, ein Berg
ock, einfache Schneereisen. und eine
starke Leine oervollstiindigten die Aus
riistung. All’ dies verschönerte aller
dings nicht das Aussehen der Leute,
machte sie aber widerstandsfäbtg gegen
die vielen Gefahren des hochgebirges
im Winter. Proviant wurde leich
mäßig in die Schnurfsäcke vertheilt, so
daß jeder Einzelne damit versehen war
und nicht in Noth gerathen tonnte,
wenn er durch irgend einen Zufall von
feinen Gefährten abgeschnitten werden
sollte.
Es war eine mondhelle Nacht, als die
beherzten Leute aufbrachen. Ehe sie in
den Wald oberhalb des Dorfes ein
bogen, blieb Hartl einen Augenblick
stehen. ,,Leut’,« sagte er, »Leut’, wenn
ma auf so a g’fährliche Sach’ ausgeht,
soll ma allwegs a guate Meinung (Ge
löbniß) ausbringen. Und sell thu i
jehtern aus tiefstem herzem Was i
gelob, sell sag’ i nit. Aber wenn mir
de Kraxler, de verruckten, ’snnber wie
d-. Mu- MZYOII kenn-IF Mit IIIU f
niei Versprech’n. Und jegt helf ins der 14
liabe Herrgott im Himmel droben.' E
Nach Mitternacht gelangten sie, nach!
schwerem Antämpsen gegen die Schnee- z
massen, an die Holzerhiitte, welche un- l
mittelbar an der Schwarzwand errich- (
iet war. Die Thür fanden sie ausge-?
brechen, und aus dem Holzgestelle, das I
den Arbeitern irn Sommer als Bett
diente« lagen die Schnurssäcke der »
Bermißten. Es war also sicher anzu
nehmen, daß die drei Bergsexen von
hier aus durch den bis aui die öbe
schräg anlausenden Karnin den Auf tieg
gewagt und die binderlichen Säcke zu- -
ritt-gelassen hatten. Sogleich began
nen die Leute die Schutthalden abzu-’
suchen, ob die armen Teufel am Ende
abgestürzt wären, denn im Kamin
konnten sie unmöglich drei Tage und
zwei Nächte stecken geblieben sein.
Es sand sich aber i die geringste
Spur. Also konnten Leute nur
oben aus dem wahrespsel sein. os
fentlich hatten dort tete
litte gefunden. Wenn nicht, waren
e längst erfroren.
Die Nacht war vor es chtitten und der
Mond hinter dem ini Schnee bedeckten
Berge verschwunden Da sammelte
die Rettungzgesellschast wieder tn er
hätte, mn den Tag abzuwarten. man
der Dun i war weder der Au g
durchdeu aminzutpa ,nochlvar
es rathsam, dem gen-s chen Steig gu
Wndgie leicht bunte man die
o
sen. um sich ersi na erfölgtem W
zu stärken. Diefe letterpartie wurde
Ia itnSornnrer, unter normalen Ber
hältniffen, in vier, höchstens fiinf Stun
den gemacht, da genügte es ja, einigen
Proviant in die Taschen zu stecken.
Kaum graute der Tag, so theilte sich
die Expedition. Sixt und Hastl woll
ten den Kamin ertlettern und die an
deren Leute den We absuchen. Jn der
Hütte auf dem Gip el würde man sich
finden.
Es war selbsi fiir die starken, berg
gewandten Burschen keine Kleinigkeit
i e Kletterei an der Schwarzwand.
n nach kurzer eit gewannen sie
die Uebetzeugung da die Kraxler auf
diesem Wege nie und nimmer zurück
etommen wären Auch an einen Ab
urs von der Wand glaubten sie nicht«
denn sie hatten ja die halde genau ab
gefucht und rin sum liefz sich lein Geier
licken, die son sicherlich nicht gefehlt
hätten.
Endlich, oben in der Oiitte am
Schwarztofel zeigte sich ein traurig
tomischer Anblick. Rings um ein hell
flackerndeö Feuer hackten die drei Berg
sexen, halbersroren und erschöpft. Zum
Glück hatten sie Holz genügend vorge
funden und hatten Feuerzeug mit.
Einige Tafeln Chololade, einige Brode
mit Schinten bildeten ihre ganze Nab
rung während der letzten drei Tage
und Nächte. Aus Heu, welches sie dem
La er entnabmen, lachten sie sich eine
Ark Tbee, um sich besser zu erwärmen.
Alle Versuche, auch auf dem gewöhn
lichen Steiq wieder in das Thal zu ge
langen, scheiterten an dem fürchterlichen
Schneetreiben, das den unersahrenen
Leuten jede Orientirung unmöglich
machte. Sie hatten mit dem Leben
schon fast abgeschlossen und in ihre No
tizbiicher die rührendsten Abschied-s
worte nebst Beschreibung ihrer leyten
Stunden getritzelt.
Sixt und Hartl waren die Ersten,
welche in der Hütte anlangten und
wiss-Ist-- nie-b Infnff III- Ansshkssnckhs
sten Rettungsversuchr. Sie iochten eine
tüchtigeSchüsselErbswurstsuppe« welche
die atmen Teufel fast siedeheiß ver
llchlangem Unterdessen langten auch die
brigen elfer nn, und Alle stärlten sich
nun selb nach der sehr anfirengenden
Expedition. Allzu freundlich schauten
die Thalleute dabei eben nicht aus, denn
sie waren mit Recht unwillig, wegen
einer solchenaäjexerei nicht nur harte
Arbeit und ühe u haben, sondern
auch noch sich in Gefahr begeben zu
müssen. Aus langen Tannenästen fer
ti ten sie nun eine Art Schlitten. ver
lu n die vollständig heruntergetomrne
nen Burschen darauf,- wickelten sie noch
sorgfältig in ihre Mäntel und lieferten
die «Findlinge« unter Spott und Dahn
der Dorfbewohner. welche mit den
Bergfexen tein Mitleid hatten, im
Wirthshause ab. Dort wurden sie zu
Bett gebracht und mit einigen Litern
Glühwein noch extra aufgefrischt. .
Arn anderen Morgen, ej ging chon
start gegen Mittag, da füllte si die
Gastftube des Wirthshauseo in auffal
lender Weise. Schmunzelnd bediente
der Wirth, von der Kellnerin unter
stützt, die Gäste.
Um den Ofen herum. an den übiichen
Dolzgestellem waren die Kleider der
Touriften aufgehangt und obenan
ftanden die start eingefetteten Schuhe
derselben. Tie Touristen lagen oben
im ersten Stpcl in dem großen Gast
zimrner, wo die mächtigen Betten stan
den mit den blaugeblümten Bezügen
Sie befanden sich fchon wieder recht
wohl. Nur waren sie oerwunderi, daß
die Kleider, welche sie mehrfach ver
langt hatten, noch immer nicht trocken
wären. Somit waren sie wohl oderl
übel gezwungen, in den Betten auszu
ten. .
Jetzt kamen der Sixt und der hartli
herein in die Stube und ihnen hatte
h- msfso-2»nnl »in-Ia ais Imth »
Bursche, zugesellt. Jeder trug ein klei-·
nes Bündel dünner Bittenzweige unter
dem Arm, und alle Drei tranken den;
Krug Wein, den man ihnen brachte, in;
einem Zu e leer. Dann schritten sie
stumm, wie sie gekommen, zur Thür
hinaus, nicht ohne aus dem an dem
afosten hängenden Krüglein Weih
unnen genommen zu haben.
Ezn der Stube wurde es aussallend
sti und Alles horchte nach oben.
Da vernahm man ein heftiges
Strampsen, Stühle wurden umgewori
sen und auch schreien hörte man.
Endlich wurde es still. Sixt und
hartl mit dem Weber-Franz! traten
wieder ein und die Bittenbiindel schau
ten sonderbar ausgefranst unter den
Jappen hervor.
»F hab's gelobt,« sagte Dartl ruhig,
«rvenn wir be Menber aller lebendiger
einbringen, masiiren thu’ ste, wie man
uns g'lernt hat in her Führer chuL
hab’ aber a neue Gattung Mc sgex b e
Mistnxipe hocßt die biriene. J W iie
»Seit moanen mir a,« fchrnmelten
seine Begleiter.
Nach einiger it tun-den die Klei
der ber »Der-eng Zeiten« abgeholt unt-;
ists darauf verschwanden diese durch:
Jdie rthiir. !
ollte bie »birlene Mai-a nicht;
such bei vielen anderen. ähn -;
riikenfällen recht heilsam sein?
Insoweit ich meine Landsleute renne
-msd i kenne sie »Juki-rener
mir m Alle iiber vie unbe ·
Inn- es Kraftmittels
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Ins-Sei o oPPosITE PosT orrtcc »M»»
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qendwelcher Schnitt oder Größe. Tiefe Muster ermög
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Nur loe iepei. -
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pro Paar t;5c.
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Steine-, in ganz soliden Farben,
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Bord-. 47t
Lisle Tisiiie mit beilieitickerei neue
Spihenmuftee, regularer Preis Zoc
pea York-, Verlaufs-mit . . . 39c
Untertanen
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linge, lj—)j, das Paar. 506
Männer Tennig erordgh u - 10 65k
Canevusschuhe und Otfords zu Spe
zalpreife diese Woche:«j—11«s(c,
Urk— 27«c, i—u ........ 94e
Damen- Caneoasfchuhe !3—)-« .. l.22
Männer-Canevasfchuh 6 —1l.l.35
Fertigc Schürzen.
Weiß, kurz, zu l.«), LO und. ..256
Weiß, lang, ru 25, W und ...Z0c
Ginghamschürzern blau karrirt, mit
Lah, jede.... ......30·
Z Wenn Ihr per Post bestellt, nennt den »Staats-Anzcigcr und Herold«.
Z Werth und nicdrigc Prcifc treffen sich in dicicm Laden Z
8000000000000000000000000000000000000000
V ei lfvansstlle in Indiana gab es
Sonntag einen starken Iornado, der
großen Schaden anrichten und vier
Menschen tödtete, eine Anzahl schwer
und Viele leichter verletzte.
D i e wettlichen Bahngelellschaften
sind übertragelomm. n, zur Abwechslung
die Frachtraten auf Butter, Eier, Käse
und Geflügel vom 10. Juli ab wieder
einmal zu erhöhen und zwar unt die
Kleinigkeit von 20 —- 50 Cents am Hun
dert vom Missouri bis Chicago
Niedrige Rundreiieratett
VMOU VALEle
—V0ll
SKAND lsLAND
, us deine-. second
dte « Inst
s ene- teil
» t. »Hast-i "«I.s « eu.
U. Im It Ins-li. w. bis s Ins-m It bls ulca
us Des-eh Ist-usw
t. onst Jus-. die-) Inst ts sit U ult
is. bu- Ins-ft.s.dis20.ssqnst.11.UsI-c.
ins soloesso Oft-lus«
l. steil. IIIL .blis). Just l( bis U
II biss. Issult shtss Inst-L U MU
uq 7— Inde Ist-usw
t. mit « m I) Jam"..«·t"(i."e·iekäm-Iris
lö. litt-. Ins-ft. s. Dies ..Iusust U. stets. est.
LZPUU Mo sit. tnikkas IX
IJUI its-tu O· Mk III-is Listelc
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O· stell. visit lit« Gesusder.
solt site Ists
Sätze-sc Pius at. « l mitu Ä:
Is Ue- Ins-it s ils users-I IlJtolLae
Nähere Auskunft ertheilt nett größtem
Vers-tilgen
W. U. Locccs, Esel-h
D e r Zweite HülissGeneral - Post
meister W. S. Shallenberger hat Cir
culare ausgeschickt dahingegend, daß vom
l. Juli 1902 ab alle an sogenannten
»Star Renten« mahnende Personen ihre
Post von den Post-Fuhrleuten abgelie
fert erhalten können, wenn sie bei dein
Pafttneister einer der Pasiofsieen, zwi
schen weichen der Posibeiörderer fährt,
schriftlich darum nachsuchen nnd einen
Brieikasiea ader anderen Behälter arn
Wege anbringen. Dies ist von große-i
Interesse fiir alle Solche, die an Wegen»
sehnen, welche von der Wagenpoft pas
sirt werden.
-
-—
E i n interessanter Fall ist der von
Ed. Hendricks zu Reinheit, Iowa, der
kürzlich von einer schweren Verwundung
geheilt wurde, indem die Verwundung
genau dieselbe war wie die des Präsiden
ten McKinley. Hendrickg wurde arn
2.-'-. Mai durch Zufall in den Leid ges
sehessen und die Kugel durchbohrte beide
Magenwände wie bei Mckiitley. Zwei
Stunden später nahm Dr. Poet-ers von
Neinbeck den Patienten in Behandlung
und machte eine ähnliche Operation un
ihm wie bei-n Präsidenten gemacht wur
de. Der junge Mann ist seht hergestellt
und nimmt Nahrung zu sieh.
—
XIV-MS
HERR-Riss
Halbjährliche Verkauf
ist ietxt im Gang-.
Wir erwarteten in diesem Jahre einen größeren Umfah in Cssssts
Hist-G und legten deshalb für jedes Departement ein weit größeres Lager
ein wie gewöhnlich, aber wegen der Spätheit der Sultan, haben wir itlr diese Jah
reszeit viel zu viel Waaren an hand, welche wir so bald rote möglich uusrsuinen
müssen. Um diese Waaren nun fchnellftens an den Mann zu dringen, osseriren
Tät-III Diseonto von 20 bis 40 Prozent
Dieses ist die größte Gelegenheit die dem laufenden Publikum von Ltneuln nach
jemals bei einem Verlauf geboten wurde.
LWWE
Its.«ä«353-:.«" Ists-Col- sei-.