M Dunste-get No. 5 Unsc r Lahvsch is ge bostetk Do is awwer nich-s for zu dleme, wie der Rege zu u n se r W ai d f e ft. SchieivißJ hätte mir so: Geld mache könne! So viel Tickets gibts gar nir, wie mir verkauft hatte, im alles- is ;i Wasser geworde; wenn ich Jraii denke ouhn, darin könnt ich greine, arti-r-: r ganz laut. Wie mer euch :-:ii Fet, wo nit stattgefunnse hoi qemieiki »ei: do hol s en ganz schreckliche Epectutd . gewrve Die Membersch, mo- ni: »in den Errehnschmeni Kommi: like aeveih sin, vie den uns for alles qevlsehmi Jehs, hol Die eine gesam, koami mer ebbes so großartigeg mache ivkll darin muß mer als e Ruhl for soifcre Wie die Leit gehört den, Daß es so en groß artiger Schob gewwe oelit, Do hen se j; Ticlets kauft, Daß es vie Band geooie hol Wann nit so viele Ickets ver lauft worde wäre, Dann hätte mer auch nit so viel lGelv z riick bezahle müsse. Well, gege so e fu lisches Abrqumeiu is nickg zu mache geives.e Die eine Schweschter bot sich H ni: nemme losst, daß mer bessr abgewese wäre, wann mer nit so viele Tickets verkauft bös-. AND-- Ant- S sk« Ist-II nobIs-If V1.’.Iftl4. heu, nie-il mir zu weit gange wäre un Ettreclschens geheiert hätte-, wo zu oiel Geld getofi heu. Jeyt bitt ich Ihn uin alles. Die Sinn-er, wo ich geheiert heu, is nit komme, hot also auch nickg gekost. Die Singerich un Turnersii hen nit auszutörne brauche, hen also auch nicks gekost. Die Menaiicherie hot auch nit viel Ectspenzes gemacht. Mer hen die Biestersch nor in Born nein-ne misse un weil die Diehfcher ei nigen Schlapp fresse un ivann se nicks annekschter kriege, auch rettig sin, am Hungertuch zu nage, so sin vie Eckspen zes nur ganz smal gewese. Jehg, hoi die eine Schweschtet gesagt, zum Dant hätt uns der Kanne auch noch sein Montie zurückgelasse. Do hen ich ge kagu »Ja, das is zu bös, ich sin chuhr, einige Schweschter hätt Jung for oen Montie, amwer wies ist-, ho! e jede schon so viele Affe in ihre Inmit lie, daß se gar tein annere mehr braucht.« Selle Riemark war off Kohrs e wenig iosf, ammer ich hen nit helfe könne, ich sin zu mäho gern-sie Wie ich die Worte harolie geipro ,: gehabt hen, do is es awtver tosganzih Guck emol va, hen se gesagt, wag Die Lizzie so fchrnart is! Sie hot in ihr —, Haus en Aff, der einigen annere Aff . biete duht, un oo denkt se, mir mäss denselwe Weg gefickst. Mir hen keine - Affe un mir wolle auch keine. awmek , die Schweschter Lizzie scheint die . Diehrncher zu gleiche un do mache instr liewer e Mohschen, daß sie Den Montie kriege duhL ,,Secken die Mohschen,« hen se as gehallert un oo en ich den Ifs gehabt. Ich hen off ohrs gute Miene zum bös-« vpiel gemacht, was nnner die Zirt nies oas beste is, was ich hen du " könne un ich hen schon im Stille in niei Jnseit dranLch , denkt, vie Montie zu den Mister e desweiler als en Etiriickschen for sein Saluhn zu bringe. Kinner hot er Doch keine un do hot er wenigstens ebhes, was die Bill fille duht. Die Trescherer hot da n en Rieporht ausmache misse, for bng mer hen ausfinne könne, wie nxer gestanne hen, awwer das Riesolt war atig puhk. Geld hen mer gar keins mehr gehabt, oofor hen mer so evaut fufzig Dcihler Detts gehabt un do den se e großes Gekmch okiivwer gemacht Zo geht5, hen se gesagt, wann mer undisznsegleik schaffe Vubtx sell ben mer qleich gemißt, Daß es so e End nemme seht un so fort; ich sin schließ lich so mäho geworde, daß ich usng tschumpt sm un gesagt hin: Ich ivill eich emol ebbes sage: die fufzig Dah ler die bezahl ich un wann ich noch ein .Wort böte, dann losse ich die ganze Schuhtingmätsch erreste for Schlender« bekahs so en Tahk kann ich nit sieine un was zu viel is, das is zu motsch.« Wie ich oas gesagt gehabt heu, do bot die Wedesweilern, wo nächst zu mich gesosse bot, gesan: Ich fiehle arig sarrie, daß o u Die Offek »macht host, bitahs ich wollt grad ges-Zu un sage, daß ich for Den Emaunt uffkomme wollt: jetzt is das off Koth zu spät, un ich kann nicks mehr Dazu oukim awivet sarrie iiehle ich doch« Wisse Se, daß is auch so Tadk gewese; ich sm schuhr, se hätt kein Wort gesagt, wann ich still geiosese wär. Jch sin jetzt nfkestonne un hen gesagt: »Weil fett unser Bißnes gesetjelt ist, mach ch die Mohschen, daß mer ausenanner sehn un unsere Lahofch vrappe. Die Trefcheeer kann die Bucks un Die Biss schei behalte for e Suhweniet.« Se siu alle dass-r gewese, daß mer uns usi löse, answer wege oie Bucks how noch eml e Zeit get-we. Sie hen genehmi, M sie Jesscheret kein Ei neö hätt, FMLXI halte, vdilemtlse te zu die use tm o i gesagt: but seht, W meiner Ist-m Jhr e is Ue Lebt Vers-, for all was ich —« . Es seid-if Do den ich die Wehes Mlets en Busch Hemde sok pas se sit-w is. Ins-them geh-: - is hakt-SM- M« ZE M eisi, »O its-It » m -- Mk I- n is f-, fhsohrd neidete is tin « he- ven Maus-e an e String ges-tu es hin ihn tust-i laute -losse wie en stand Ei tell fuh, do hen mer awtoer en Schob an die Stritt aeknachi. Uns-Mc Ecke is die Menschheit erbeigelosfe Un alles is hin-— nia Eins drin, ich war froh, wie mer heim ware. Mer hen erseht en Drint bei den Wehescveiler genomme un wie ich mit aen Asf in den Saluhn komme sin, oa hoc ofs Kohrs der Philipp. was mein Hosbano is, auch vaasesossI un do hätte Se emol vie Rierncgts hö:: solle, die oo gemacht fin worde. Der Wedesweiler hat gesagt, wei Philipp, du host ja kein Wort davon gesagt, daß dein Bruder aus die alte Kontrie kom me oeht. Un so is es noch e ganz-: Weil fortgangr. Bis ich schließlich ins-: rien Phil un ven Aff, also mit die ganz-: Famillies heim sin. Jn mein nächste Brief do solle Se erfahren. was es noch weiter mit dem Viehcn gemwe hot. Mit beste Richard-z Lizzie Hanfstengei. —--——-—.-.-—s Die letzte Volks-Junius in Loupe-. Bei der letzten Volkszähtung in ver Grafschaft London, D. i. in London ohne seine Votstiiote, wurden 777,36«t verheirathete Männer und 793,097 verheirathete Frauen. sowie 72,128 Wittwer and 197,517 Wittwen ge zählt. Wie ersichtlich, ist vie Zahl der Wittwen mehr als doppelt so groß note die Zahl oer Witwe- nna beträgt nahezu Den vierten Theil der Zahl der verheiratheten Frauen, d. h. aus oin verheirathete Frauen kommt eine Wittwe. Die Ursachen dieses ungün stigen Vekhältnisses eliegen darin, Daß VII UUFUUIIUIL cUI sccsutilcllMI OUKI sind, wie keines in der Welt, daß das Meer alljährlich eine große Anzahl von Menschenleben fordert, darunter die Mehrzahl Männer, von denen oiele oerbeirathei waren und Witwen hin terließ-en. Auch der siidasriianische Krieg hat viele Witwen gemacht. Daß 63.035 verheirathete Frauen in London gezählt wurden, deren Män ner abwesend waren, läßt sich zum großen Theil aus denselben Gründen wie die große Zahl der Witwen er klären· Wie aber soll man sich die ans dereThatsache deuten. daß 47,301 der heirathete Männer in der Volks-zäh lungsnacht in London anwesend wa ren, deren Frauen in derselben Nacht abwesend waren? Man tann die Abwesenheit der Frauen nicht mit dem Kriege, der Schisffahrt und der Colonisation be gründen. Es ist sZwar tein weis-l, daß in der Voltkzählungsna : eine gewisse Anzahl von oerhseirathteten Männern, wie Parlamentsmitglieder, Geschäsisreisenoe, Besucher und an dere sich inLondon aufhielten, die ihren Wohnsitz außerhalb Londons haben und ihre Frauen zu Hause gelassen hatten. Auch muß man damit rechnen, daß zu jeder Zeit eine gewisse Anzahl von derheiratheten Frauen ihrer Ge sundheit wegeri oder aus ähnlichen Gründen an der Seetiiste oon Eng land oder ini Auslande ist« deren Män ner ihre Geschäfte in London zurück halten. Wenn aber auch alle verheiratheten Frauen, welche sozusagen »mit Ent schuldigung« abwesend waren, in Ak zug gebracht werden« so bleibt doch noch eine sehr große Zahl oon verhei ratheten Frauen übrig, welche siir ihre Abwesenheit reine rechte Entschuldi gung haben, das tvill sagen, daß es in London und in England überhaupt sehr viele Frauen giebt, mehr als in irgend ein-ein anderen Lande, welche von ihren Männern getrennt leben und sür die Trennung leine andere Entschuldigung haben, als oaß sie oder ihre Männer oder gar beide Parteien es so wollen, weil ihre Ehe keine glück liche ist« Es giebt in England über eine Mil lion heirathssähiger Frauenspersonen YLUUMN UND WUXDUL XVI-De nim: heirathen, bezw. wieder heirathen lön nen, weil ihnen keine heiraingfäiiiaen Männer gegenüberstehen: sie sind eins sach überzählig Darunter sind na iiirlich sehr viele, weiche gern heira then möchten, wenn sie könnten. Ad: dirt man Die Zahl der heiraihglustiaen Mädchen, welche aus Mangel an vor handenen unrerheirathzien Männern nicht heirathen können, sowie die Zahl derjenigen Frauen, welche aug· irgend einem Grunce, einerlei, ob entschuld bar o'«:er nich: entschulddar, von ihr-en Männern getrennt leben, zu der Zahl Der vorhanden-en Wittivm so -:rgieb: sich, daß schon auf zwei verheirathete Frauen, welche mit ihren Männern zusammenlebem eine Wittwe, verhei rathete, aber gztrennise Frau oder ein heiraihslustiges Möcchen kommt --.---—-— Die Grabsteine der.TugenV werden gewöhnlich dein-;c Jiåivelfiet getauft. Es giebt Wohlthaten, die der Mas sage gleichen, sie wirken Gutes un: thun weh zugleich-. Kein Wunder, daß der Schah von Petsiens einen gedrückten Eindruck machi, wenn man von beitischer und rnssischer Seide so hart bedrängt wird. III Diran bat London den Rücken ge lehrt. Die dortige «Lustschisfsaheu gesellschaft« priist seit Jahren nur aus eu Epgelslngäj bit-stets Maschinen In Miit-. Kannibalc »Sie kön ne- Ioli sein« von mit vers eist zu Ieise-i —- seiim »Die os« — W: Putz seinen n If IIIbUMMIII s - ( Zwischen Slaoeniee und Sudson Bay. l Tyrrell s dritte Expeditiorn Die beiden Expeditionsen, welche der canadifche Gieoloase und Forschungs rei sende J. Bart Tyrrel in den Jan ten 1893——94 und 1894——95 in das i qroße nördliche »Am-trink Jncoanito« unternommen. hatten wohl den Es sola, einen Theil dieses mächtigen Ge biet-es aufzuklären, aber immer blixil den noch etwa 100.000 Quadratme; len Land zwischen dem Großen Skla- ! Kniee und der Hudfon Ban in den j Mackeneie- unt: Keewatin-Distritte:i; übrig. dic wohl nur sehr selten, undl dann nur an der äußersten Grenze voi: j West-In jemals betreten, nie aber er- i forscht worden sind. Es folgte nunmehr im Jahre 1902 die dritte Expecitiom über welche nach ten nun dorlieaenden amtlich-a » Aufzeichnungen nachstehend berichtet » svtkd. » J. W. Tvrrell wurde wiederum» zum Führer oon der canadischen Re- ’ aieruna bestimmt und trat mit feinen ; Kollegen C. C. Fairchild nnd Arch-« reacon Losthouse, der längere Zeit in » Fort Churchill stationirt gewesen ist,’ sowie siins Jndianern acht Hunden und zwei Schlitten am 16. Februar 1901 seine Reise von Edmonton bei . ist-Z Grad unter Null an. Dieselbe aint ’ über die Hut-san Ban Stationen Lac « la Viche, Forts McMurran Chippe way tAthabasca-See·l und -Srni:h nach Fort Resolution am Großen Zikaden-Sek- wo man am l. April UUW Ulcscll Sillskbslllllgcll Hinunt Jn Fort Resolution lagen schon bis von ber Regierung vorausgesanbten Vorrötbe, etwa 6000 Pfund, zu deren Tronsport über den Sklaven-See die vorhandenen Schlitten und bunt-. nicht genügten: es wurden also nat-Z anrelPs Angaben im Fort zwei große Stablschlitten gebaut, iiber welche die Jnrianer zwar berglichst lachten. die sich aber in cer Folge doch ausgezeich net bewährt haben-; außerdem kauft: man noch die nöthige Anzahl von Hunden dazu und begann am M. April die etwa 250 Meilen lange Reis-. nach Pite’s Portage, welche an der Zst lichsten Bucht ber- Sllavenisees etwa beginnt, iiber das Eis, dieses war zu Anfang noch in gutem Zustande, dann aber wurde es spitz wie Nabeln uno schnitt den armen Hunden die Leder schube wie Papier see der Grenze der Osmia-tun Am 9. Mai tras die Gesellschaft ir Pite’s Portage endlich ein; bie Arbeit wurde damit begonnen, das-, Tore-Ell bie Portage-Route nach cem Artillz riet-See austunbschasten und aus Ca ribous fabnren ließ. wiibrenb er selbst trie Bucht, an welcher Das Lager aus-« geschlagen war, vermaß und si-: Charis ton harbour nannte — zwischen ib und ihrer Nachbarin, der McLeod Bucht, erstreckt sich eine große Halb insel, das bestbewalrete Stück Land dieser Gegenk. auf der .White Pines« im Durchmesser von 8——12 Zoll vor berrschen. anrell tauste diese Halb insel seinem Begleiter zu Ehren »Joh chilb Point«. Ueber sie siibrt ein leielicher Weg nach der alten Station und Beile »Fort Old Reliance«, welche am Ende der CharltowBucht an der Mündung des Rotbart-Flusses gelegen ist; Old Renliance ist tein Fort oder Station mehr, oon ben drei mächti en Gebäu den in denen Sir George ael die lan gen Winter 183'Z—3—5 verbrachte, ra gen nur noch siins Schornsteine als Zeugen verschwand-net Pracht hervor-. Die heutige Cioilisation wirb lediglich rurch eine »Shantb«, welche sich ein alter bekannter Tramv, Bussalo Jones, hier gebaut hatte, repräsentirt; in ihr wohnten anrell und Genossen ciniae Taste. « Hier, von Olo Reliance aus, hatte Zir Georae Bad ren Lodhart Fluß befahren und bei dieser Gelegenheit an ihm oie »Wartet Falls-« entr«:clt, welche er in enthusiaftiicher Weise als die ,,prächtiqften rer Welt« bezeichnet-: anrell fand sie auch auf Vers-klarer Stelle, auf irslcher sie schon Bad ans feiner Karte oerrnerlt hatte. Herrliche Fälle sind es, faat Tyrrell, nur mit ren Dimensionen hat es rser Lkniaecker nicht so aenau genommen, sie sind ac nau M Fuß hoch und waren zur Zeit kseire Ufer durch eine starte Eisbiåicke verbunden. Bin gewagter Traum. Seiner zahlreichen Wasserfälle und Stromschnellen wegen wird Ver Lock hart-Flufz niemals siir cie Schiffahrt nutzbar gemacht werer können, desto rnehr aber fiir elektrifche Betriebe, uno Tyrrell hofft, daß in ferner Zeit ar. der Stelle des heutigen Fort Old Ne liance eine mächtige Stadt zu stehen kommen nein-, vie »C-:nttale des Nor Dens", welche ten ariammten Hand-i und die Schiffahrt jener Gegener tontrolliren, die Entwicklung des Lan des, auch in mineralifcher Beziehung, in die Wege leiten wird. Ein anschei nend etwas gewagter Traum! Das nächste Ziel war der Artillerie See, an dein die Expedition am 26. Mai ankam. hier beschrieb ihr ein alter Jndianer »Wie-m Fort Smith«, einen Plas am Ofluser, der siit ein Lager ausgezeichnet sei, und die Roth haut eutwarj liele eine ganz gute Eli-eh aus we eher der See, das Lager und der Thebnszlseverliißlirh genug versinkt sparen. steife über das theilweise ist-u r t weiche Eis des Sees war m se Herden und Ge kahoey aser Irt seg tei, und am sin los-te das bewußte « Whil- s See com-CI W ass. Arn 21. Jnui erreichte die Erz-edi tion das Ende des Artijlerieseei an der Miinduna des Casbasiussech ein in dianisches Wort. welches aus gut deutsch «wei es schleuder« bedeute:. Herr verließ » ierre Fort Sinith« und seine Bande die Reisenden. um sich aus die MoschuS-Ochsen-Jaad zu rie aeben, und die Fahrt wurde nun nach dem Clinron - Colden - See fortgesetzt und dieser durchrudert bis zum Ende :iner Bucht, welche Therell silr den Ausgangspunkt siir die Portage Route nach dem oon Bock angedeuteten Thelonslusse betrachtete. Eine diese; Portaaes siihrte wieder in einer Höhe von 1234 Fuß iiber die »Scheide«. Man fand daselbst alte, schon mit Moos bewachsene, indiani fche Zeltstangrn ein Be.veis, dass die ser.We-a in früheren Zeiten benutz: worden ist. Seitdem man das Cacht am Artilleriesee verlassen hatte, war jeder Baumwuch5, mit Ausnahme ei niger ärmlichen Zweraweiden ver schwunden und di: Mahlzeiten muß ten mit artroctnetem Moos aetocht werden. Das Wetter war schön und fonnia, Temperatur 50 bis 70 Grad im Schatten, die Mostitos schwärm ten, zur Freude der Reisenden, in Mu riaden lustig herum. . Zwei Portages führten, nach Pai siruna der »Scheide« nach einem ar« ser See. den anrell nach dem Sar denor General »Lac Deville« tauiie und in weiterer Folge wurden noch zwei große Seen entdeckt, welche Zu Ehren des canadischen Deduth urtI Minister des Jnnern »Smart" und »Siston Late« benannt worden sind. Auf letzterem zwang ein Sturm am 27. Juni die Reisenden, Schuh ain User zu suchen und Thrrell beschlos-» die Ruhepause zu einer Landparthie zu benutzen —- nran befand sich jetzt unter R Grad 44 Fuß Breite. wenn aufs die Sonne für turze Zeit verschwand, so herrschte doch genügend Licht, uin Alles deutlich ertennen zu lassen. Zur Kampfe nett Nessus-Osten Als Tyrrell um 10 Uhr Abends die Gegend mit seinem Glase beobachtetef entdeckte er etwa eine eMile nordwärts eine Heerde Mofchugochsen ruhig gra send. Jn aller Eile ging es nach dem Laaer zurück, Gewehre wurden aeholr und da sich inzwischen das Wasser vollständig beruhigt hatte. trat man die Fahrt mittelst Canoen an. Laut log fuhr man dicht am Ufer entlang und ten Leuten stockte sast der Athem, als sie iiber die Userböschung lugen:«. neun Ochsen erblickten. Leise wurde nun das Canoe an Land gezogen, die Gen-ehre nochmals genau revidirt und ein paar Minuten Zeit zur Beruhi gung der ausgeregten Nerven gegeben, dann nahm Thrrell und Fairchild f einen starten Ballen aufs Korn und seuerten aus Kommando. Die Thiere geriethen in eine Vanit, wußten aber nicht, wohin zu sliehen, da sie augen scheinlich den Platz, woher der Angriff kam, noch nicht ausgefunden hatt-In. Die nächsten zehn Minuten auf »Mus! Qx Hill" (so wurde der Ort getauft), gehören zu den aufregendsten, welche die beiden Jäger fe durch-tu machen hatt:n. Die Kugenln hatten gut gesessen, aber trotz ihres Kalibers die Thiere nicht zur Strecke gebracht. In ihrer Wuth griffen sie die Jäger an, die sich nun aus die Desensive be schränken mußten, bis endlich um 1 Uhr Friih das hallali geblasen wer den tonntr. Urn die überaus zähe Na tur dieser mächtigen Thiere zu herver sen, berichtet Thrrell, daß der größte Balle sechs tödtlichesWunden, drei Lö cher durch das Herz, erhalten hatte ehe er endlich stürzte und verendete. Dieser berühmt gewordene »Mus! Or Hill« liegt unter dem 63 Breiiegrad und dem 108. Längrgrad, sadasi et waige nach Aufregungen dürstend-s Itimrods ihn nun leicht genug ausfin- 1 -- lK---- i hsu Its-entsu Masseussstäthterei der Bitt-ach i Aus der Weitersabri auf dern The lon nach Sandn Lake bemerkten oie TNeisenoen am Ufer ein sogenanntes Y,.Lan"omark«, welches augenscheinlich ierst vor Kurzem von Einaeborenen es t richtet war. Hier verspürte man einen iaeratezu bestialischen Geruch. Der selbe tarn von den zu Hunderten an beiden Ufern liegenden todten Cari s boue —-« anrell glaubte Anfange, daf; die Thiere vorn Eisaanae überrascht und so uaekornrnen seien. aber bei einer aenauen Besichtiaung der Karat-er stellte sich heraous, das; den Thiere-r rie besten sastiasten Ztücke ausge schnitten war-an, daß man es also mit einer Massensch'iich:erei seitens Einae borener zu thun habe —— und richta aeraoe da, wo das Ufer wieder rein. die Lust wieder klar wurde, traf man ein Eskimolaaer an, ressen Bewohner, etwa 23 Personen, aber aus gemachte Vorwürfe einfach erklärten: »Das Ese ist schuld daran!« Da viele der alte-r Thtanaesellen gut-: Freunde anrell'e, Fairchild’s und Losthouse’s von frü her her waren. so ließ man die Sache auf sich beruhen, drückte aber dem häuptlina mit dem idnllischen Namen ,,Pina-—a—-tva—look«, zu Deutsch «Kösetuch« s»Cboeseclotlt«), doch ak linde Zweifel liber die eigenthtimliche Wirkung des Eises aus. Etwa 26 Meilen unterhalb des Es kinrolaaers wurde ein kleiner See er reicht. Da von hier ab die Gegend den Reisenden schon bekannt war, so be schloß anrelL seine Gesellschaft zu theilen, Fairchild und Lofthouse soll ten die Fahrt nach der hudson sey sortsexeeenä et selbst wollte den T ko-i nun usssahren und den o en T il desselben, oberhalb des hanburn ots . a Irr-R Juli kam der neue, km se W faßte Plan zur Insfiihrugg, Fair child und Lofthouse fuhren noch der Dudfon sage zu ab. Thrrell aber. mrt zwei Jndianern und einem Canoe. ging den Jhelon zurück. Er hatte die Absicht. auf diesem Wege eine Verbin dung so zeitig nach dem Athahascas See zu gewinnen. daß er daselbst noch den leiten Dampser der Dudfon Bad Compann nach Athabasea Landing er wischen könne Arn s. August, nachdem 128 Mei len aufwärts gerudert waren, kam anrell jedoch zu dem Einsehen. daß er den immerhin noch 500 Meilen ent fernten AthabascagSee nicht mehr in Zeit erreichen liinne»und er beschloss» umzukehren, einen kleinen vom Weite-i in den Thelon mündenden Fluß zu benutzen und versuchen, auf diesem Wege zu Wasser nach dem Cache am Artilleriesee zurückzugelanaen und dort Fairchild’s Antunft abzuwarten Jn kritischer Lage. Am 13. August. friih Morgens-, fuhr Tyrrell in den kleinen Fluß ein, aber schon gegen Mittag mußte jede Schiffahrt auf demselben aufgegeben wenrden. Thrrell entschlon sich tut-« sandte Indianer und Canoe nach dein Cache zurück und trat mutterseelenai lein seinen berühmten »Tramp« durch ein gänzlich unbelanntes Gebiet an. Er berechnete die Entfernung in der Lustlinie bis zum Cache auf 80 Mei len, die Satson war noch nicht spät, Wild reichlich vorhanden, da lonnte -.--; nicht schlimm werden. Daß aus den 80 Luftmeilen schließlich 160 Meilen des beschwerlichften Marfches wurden« hatte er nicht vorausgeht-en Eine Anzahl tleiner Seen versperrte ihm oft den Weg und am meisten ärgerte ihn ein großer See, den er Mangel-« Canoe nicht durchleeuzem wegen des-; eisigen Wassers eines in den See mit-: cendenFlusses auch nicht durchschwirrt men konnte, und erst nach drei Taae:r, welch-e hier atra-bracht merk-en mußten tonnte er von dem unangenehmen Wegelagerei-, den er — wohl aus Acr ger iiber sich selbst —- Tyrrell Lake »re taust bat, an der Nordwesteete dessel ben loskommen und den Marsch son setzen. Fünf Tage war er nun aus dem Tromp, 63 Meilen hatte er zu rückgelegt, davon aber nur 16 in west licher Richtung, sodasz zum mindesten weitere 64 Meilen bis Artilleriesee zu machen waren· Der Weg wurde immer schivieriaer, Sümpse, Teiche und Seen bildeten so ziemlich den Haupt-Charakter dieser Geaend, die noch ungemiithlicher zu be teisen war, als nach einer plötzlich ein tretenden Kälte, Schneestiinne losbra chen, denen strömender Regen aus dem Fußen folgte. Am 23. August wurde anrel1’s Lage entschieden tritisch, er hatte, seitdem er das Canoe verlassen hatte. keine Nachtgeschlasen, konnte des nassen Moos wegen kein Feuer machen und abtochen und schließlich waren sein Anzug und Gedäct vom Reaen so durchweicht und schwer aeworden, daß er sich taum doch fortschleppen konnte. Aber von längerem Verweilen in die ser Gegend durste keine Rede sein, es hätte ten sicheren Unteraana bedeutet. Langsam ging es weiter, bis er am 25. August an einen See kam, dessen User weißer Sand bilete, und aus dem er mit seinen wunden Füßen und zer rissenen Moccasins gut zu marschiren im Stauden war —- an den Ufern des Sees, der vor turzem »Campbell Lake« aenannt -tvurde, erblickte Tyrrell end lich wieder mehr Vegetation. Bieereu und allerlei Pflanzen wuchsen daselbst, er siihlte sich der ,,Cioitisation« näher und als er am 26. August, seit Ver lassen des Tbelon-Tbales, zum ersten Male wieder Bäume zu Gesicht bekam, «da wußte er, daß das Ende seiner mühevollen Reise nahe war. Ware-i die Bäume auch nur von unscheinba rem Wuchse, ihr Austreten saate ihm rast er nun bald im alten Las-er am Artilleriesce bei Cache geborgen sein würde. Er hatte sich nicht getäuscht, seine Berechnuna stimmte, denn am Mittag des 27. August tras er daselbst ein, 15 Taae batte er gebraucht, um diesen höchst ungenmiitbtichen »Tramp" von 160 Meilen zu vollbrin Hu Am case der seehwerdem Zur aroßen Freude anrell’s wer sag Cache unversehrt geblieben Nach lanqer Zeit lonnte sich anrell ’in-.1l wieder ein ordentliches Mahl aus ten Cache:Borräth-en leisten uns die Vln tunft feiner zwei Jnkianer rnit r-::n «(!anoe in aller Ruhe und Bequemlich teit abwarten, welche auch nach ;-oe; » Tagen erfolate — arn 4. und 5. Err ternber wurde dann cie Fahrt nack Fort Olt Reliance anaetretxn vor her lief-. Tyrrell noch an rer Sasba flußsMiinduna einen Brief fiir Fair: chilv zurück, in welchem Die Reiferoute angegeben war, aber ein Stuan niiv thiate anrell fiir die Nacht unter Land zu aehen und inzwischen tryi Fairchilr, tu Den Brief innerhalb ei net Stunde nach dessen Niererleam ,1 fchon gefunden hatte, ebenfalls ein, fo ras die geeinte Gesellschaft vi-: Mid rei e gemein chaftlich beginnen tonnte. Arn 13. pternher wurde bei Fort Olo Relianee tarnpirt, am 23. Sep tember Fort Resolution erreicht· Klei ne Malheuri allerlei Art passirten dann auf dem Wege nach Fort Smith und man hielt es schließlich iiir das Beste, nach Fort Chippeioay zu fahren und dort zu bleiben, bis das Eis start genug war, urn die Reife nach Edrnoni ton via Athahazeafluß und Athahascr Landina antreten zu tönnen. Vorn 12. Oktober hii 14«. November ruhte man sich besser bei den litt-, auft freunvliehen amten der hudlon Bau Eompano aus« dann wurde aufgeht then und ohne- weitere Unlälle Edition tos ldie nördliehlte canadilche Bahn — i nation) arn Csdezesiher in senem I Wohlfein erreicht. genau neun Monate und zwanzig Tage, nachdem man viele Stadt venrlalsen hatte. Ch. Bach in ver New Yorler Staatssth ) Der see-freue- freies-en Jn einem Artikel, der veoi Regie rungiiubiläum des Großherzogs Friedrich von Baden gewidmet isi, er zält Dr. hans Blum folgende heitere Aneivote, vie einen löftlichen Beitrag zum Capitel von der Zersireulheii des deutschen Professor-It bildet. Vor we »nigen Jahren ernannte Großherzog « Friedrich von Baden gleichzeitig einen « Privatdozenten in Heidelberg und ei nen älteren höheren vanasiallehrer I zu »Professoren«. Zur Absiatiung HIes üblichen perfsnlichen Dankes an » den Lande-Ihnen für diese Auszeich nung wird vom Hofinarsehallanit Bei l den die nämliche Stunde bestimmt. Als ver junge Professor in vas Warte zimmer des Schlosses in Karlsruhe eintritt, sieht et den alten Titularrol legen, den Snlinderr aus dein ehrwür viaen Haupt, in großer Aufregung im Local herumsausen Dsfenbar über legi Jener sich, welche Der Reden Cice ros er, in das geliebte Reuhochdeutsch übertragen. dem Großherzog halten soll; ferner: ob wohl eine Rede von drei Viertelstunden ein ausreichende-.t Mas-, von Danlbarleit bekunde; eno lich, ob er dabei mehr von seinen eige nen Vorzügen oder von denen oesLam vesherrn sprechen foll? Diese hochdramatische Unruhe rvirv auf einen Augenblick unterbrochen durch das Erscheinen oes Hofbeamten, der den jungen Professor zur Auvienz abruft· Dieser trägt den Claauehut unter dem Arm und fragt durch :eu tenoe Bewegung den Hofbeamten, ob er den Hut mitnehmen over ablegen soll? Jener winkt: ».1bleaen«, und so ...:-- L-- C.«e ...I k-— Mut-sonst- su est-U Us- Hu I Ist f Uhu- «0I Inst-· rückgeloffen Nach drei Minuten oift der junge Gelehrte fchon wieder im Wartezimrner, und nun wird der alte Herr zur Audienz befohlen. Dessen Aufregung hat fich inswifchen zu der dramatisch-en Höhe der vortetztenSeene des fünften Acteö gesteigert. Den ei genen Cnlinder unwissentlich auf dem Kopfe, ergreift er in einem lichten Au genblicke von Geifteogegenwort noch rafch vor dem Abfchweben den Klapp hut des Heidelberger-T wund-et sich iiber den glatten Zufammenbruch die fes hutes und giebt ihm durch einen urträfrigen Stoß die wiinfchenswerthe Höhenftufe wieder Als et beim Großherzog eintritt, wendet sich dieser ab, wohl um feine Rührung zu verbergen, meint der neue alte Professor. Doch wie fich der Fütft wieder umdreht, fcheint er zu lächeln und sagt: »Aber lieber Herr Profes for, wollen Sie denn nicht wenigstens einen Cnlinder ablegen?" Der Pto feffor fchleudert den fatalsen Klopphut oon sich, greift betroffen nach der Stirn, reißt den zweiten. eigenen Ch linber herab uno ftommelt wehmü thiqt »Köni»qliche Hoheit haben auch diesmal recht! Zwei Hüte find ent fchieden zu viel fiir einen Mann. der den Kopf verloren hotl" »Den Ihri gen haben Sie nun ober wiedergefun den, Herr Professor. nun behalten Sie ihn immer oben!'· ruft der Großher zog, ihm freundlich die Hand drückend Die Auoienz ift zu Ende und hat bei den wohlgzthan Advokseeus und Doktor-Rechtsuns. Ein Beamter ces Punftonsatntes in Washington erzählte jüngst folgendes Oistiirchen Von einein bekannten Wash ingtoner tiensionsanwalt Eine seiner Glis-minnen, die alte blinde Wittwe ei nes Unioneaeteranem hatte ihren Zins spruch auf rückständige Pension zitxn Betrage von sitzt-U l-e«villigt erhalten «Frau XII sagte :-:r Uns-only »hier ist der Betraa, zuelckkr Ihnen vom Pen sionsamt bexoilligt ivorIen ist; ich habe es schließlich sin Sie vurchgeseßt.« s-— »Wi:viel ist ess« fragte vie alte Fran. -— »Es ist eine großesuntine, 81300«, erwiderte dei Anwalt, »ich gratiilire Jhnen." —- ,,Lsii, ich danke Jhnen,«« sagte Frau X» »und wieviel beträgt rie Gebühr i« s» »Ich liade viele Alte lagen gehabt." bemerkt Der Anwalt, »aber ich will es nicht schlimm ma chen, ich werde nur 8250 berechnen«. — »Das schließt alles ein, nicht wahr?« » »Alleå, außer der Rechnung meines Schwagere siii ärztliche Be handlung. Er priiiie Ihre Augen« wie Sie wissen, und erklärte Sie iiir blinv.« — »Ok) ja, uno wieviel ictriisstt Die Rechnung?«' —- ,,Nur Stim, siir einen Augenarzt ist Das seer billig. Er erhält häusiq 8400 siir eine eintizie Operation.« - »Ja, US ist seikr bit lia«, bestäkigte Die alte Frau. »Sie haben wohl nicht einen Bruder oder Onlel im Bant,;elct;äiti« --- »Nein, warum das?" staat-.- :-:r Anwalt. — »Jch meinte nur,« gab vie blinde Frau zurück, »wenn sag der Fall wäre, könnte ich Den Rest meiner Pension bei ihm hinterl:gen, Dann hätten Sie-al les hübsch in der Faniilie!« . -—·« Der Schuh von Betst-n will nicht schneller als zehn Meilen in derStunve aus der Eisenbahn fahren. Da tem rnen endlich einmal die deutschen Se tunvärbalmen zur Feltunsp Aus einem Roman. »Besten« so dick wie Buttermtlch f m die Wangen herab-; Los m Die Bewerva tu Westen wissen, Miit-P VII Yes Mel-ist« londern SMA