, I , M Ins M M - mä postt Knov it. Io- Iv Il- Ost stll s hottb os- cctntnvn Hu- wtth you Ists-M lot it kund twsntyslouk hour-: . Idttnsnt or Ist tttnk tatst-Its- -.. «. unWhy genes y tton et the ichs s· any-: II It Unin -- your ltnsn tt t svtdenos of klä ney troublsJ too froqusnt Miso to pas tt ot- pnln in - -·« the dich ts nlsn Convtnctnk proot that the ktdncys nnd blick sikmout os decken Ist to Do· The-s to comsort tn tho hnowlodgs so often express-C that Dr. Ohne-Us- Swtmp ,- Root, the Frost letdney kcmcdy tulttlts CW Ist-h tn cui-Ins khcumattsm, patn tn the , bncln ktdneyx tver. bladdck and eve» ptrt of the uytnsty Mag-. lt corrects lnadtltty to hold wstet nnd sending pnin tn pmtnk - it, ok bsd cftccts totlowmg use ot Itquok, vtns or bedr. and ovcrcomcs that unplcasant nocesstty of being compellcd to go often duttng the day, and to get up many time tluktng the- night. 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L . -v-— W ten III- Iktist Its Ist Ilc VII-UT WCM E M clsllcm OIOIJOIO ÆWWMMIIIWB si- IUUIIUO II—-I-s-— ein Wechsel-I der Vahnwagen nach Rea in Ums über die Lackawanua Eisenbahn ,-Durchs«hrende Seltsam-sen nach s- Jeew Yoi k adek die ges Ihm Rimsi Durchfstlomsve Scham-usw auch Odium übet die est Oqu u Fitchbutg Eifersqu Ussm man-I III-.- usft ü. et Just-nis- Chiusi-ti gisst usd steten-mass von Bissen II d lass-sah aussic- Inn: JOIII I- c.ls·4sss. Gram-( »Lng Ul status Oh Abt-ego, JU must III- usi- mns mit-minds- iuui su mus « "«·"Qu Fee-W . III W Inst-tit Zu jedem Dessen- ltegt ein Fremde-hats . Hm- Essty tlm Namen entstrickt-Rhein Den Okt« woher sie kommen Zu Besuch . Wie se bemett fand nnd was ße treiben. Its EIN-net sltr uns W is sie Bellt sitt kommen nielmnnst intel- alis Fremd-, sit jeder Gast nsm »me- lfinzna M M Wir Auszug nne im Nin Da Dis-eben stecken miser Lebenslicht ’ d sonnen-new dato m sen-tiefem schim M' Die bit-es brennen Mel-, wir wisse-W nl l-—; . stemdluige bleiben wir ans Erden immer. Wir werden hetmtsch Inn- lu kleinem Kreis Und glücklich nur tn ovierskohent Streben Nsc hatten Zielen. Taiilr winkt der Preis, O Im Herzen guter Memchen sortznlevein Selbstsucht lind Dereichsncln sind der Mensch heit Fluch, Cis schöpfen Macht-ins alten bösen Trieben, Und ihre Namen steif-i im fereinvenlmch Der Welcheiiserssc blnnsi eingeschrieben. Der Herr Oberst Inntorkolie von Haksan-I Inide Schirmen Jm Ofsizierlasino einer norddeut: schen Provinzstadt, die an der blauen Ostsee lag, saßen zwei Kameraden ge müthlich zusammen im Lesezimmer und hielten ptaudernv ihre Siesta. »Wie ist der Alle eigentlich im Dienst, Rantc115" fragte Oberleutnant von Linden. »Na, nicht so schlimm, wie es sich zu erst aniieß, ich bin ganz zufrieden.« »Du als Megimentgadjutgnt mußt eIJ sn wissen, aber ehrlich gesagt, mir gefällt der neue Herr Oberst gar nicht. Da war der frühere doch ein anderer Kerl, nicht tleinlich, stets vornehm und kein solcizer Tiensmieier.« ,,Jmtnet hübsch langsam mit den jungen Pferden, Linden. Der alte Oberst halte aucts seine Fehler. Sieh’ ..(-ll clltlilulp utlIczc Octlcll Ucc- UD tönnte doch manches anders sein. Ein scharfer Besen thut uns Noth.« »T as bestreite ich sa auch gar nicht, aber schön war die gute alte Zeit doch. Fünf Jahre lang lebten wir in himm lischer Eintracht und nun kommen die Kriegsjahrr. Sieh Dir doch einmal die verbissenen Züge um den Mund des neuen Obersten an und dann seine Pe- ; rücke, das Vorbild einer militiirischen Frisur, wie sie allein borschristsmiißig Eist« »Ungliictstind, sprich niemals wie sder von der Periiae des Obersten, ein solches Ding existirt nicht. Es ist ein ach nicht da Wie tann denn der s Oberst von Trachensels eine Perücket tragen da er eigenes Haar hat. " s Verbliisst schaute Linden seinen Ka inieraden an und fragte: «Eigenes Haus« »Natürlich eigenes haar. Ein sot jugendlich-er Herr wie unser Oberst und ein KabttopL das paßt ja gar nicht zu samtnen Auch weiß ich aus seinem eigenen Munde, dass er sich zum Vesic ren die Haare schneiden läßt« »Die Haare schneiden läßt!« wieder holte Linden »Habat)a!« brach er los und Ranken lachte mit, so herzlich und unausbaltsam, das; der eintretende Oberleutnant Randau erstaunt nach dem Grunde ihrer Heiterteit fragte. »Ach, wir sprachen nur von dem Haar des Herrn Obersten,« lautete die verschmitzte Antwort Lindens und nun stimmte auch Randau mit in die Fröh lichkeit ein. ,,Kammst Du mit aus das Strand gut, Linden?« fragte Randau. »Kinder, seid vorsichtig,« liesz sich die warnende Stimme Ranken-z verneh Ertön. »Ihr tennt den Regimentsbe e l« »Der den Ossizieren alles Jagen aus dieser schönen nsel verbietet, außer dem Herrn Ober unt-Zu Beseht, Herr Leutnant. Aber aejagt wird doch. heute kommt der Alte sicher nicht, denn bei dem Sturm könntest ja seine Haare abwebeni Habaha!« »i-« t. Kisll Ilcuclll Ulllly Das Uclllccncl " Linden-, unaufhaltsam los und steckte die Anderen an. Noch einmal erhob Ranken seine Einwendungen, aber sie prallten ab an dein blinden Jagdeiser der Herren. Während der Regiiiients adiutant sich nach seinem Bureau be gab, wanderten dieselben dem Strand gut zu, setzten mit dem Fährbvot über den Meeresartm der die Jnsel vorn Festland trennt, und schlenderten den Kasernements zu, die inmitten des Strandguts lagen und in welchen Lin den aurh seine Wohnung hatte. Ran dau wohnte in der Stadt, daher hatte ler seine ganze Jagdausrüstung bei Linden hängen. Eilig warfen sich die jungen Herren in ihre Jagdlostüme und schritten, von dem Hunde begleitet, iiber die weiten mit Gras bewachsenen Exerzierpliitze dem Rande der Jnsel zu, um aus schnialem Wege, das hohe, steil absallende User des Strandauteg ent lang« sich ihrem Ziele zu nähern. Es war ein wunderbarer Herblttag, in tiefem Blau lag das Meer zu ihren Füßen, von dem scharfen Nordost ge speitscht, so daß sich weiße Schaum :kiitnme aus dem bewegten Wasser zeig Hten. Vor ihnen stieg aus den Fluthen das Panorama der alten hansastadt mit ihren vielen Thürmen und Zinnen, mit dem Oasen voll schaukelnder Schiffe M alles im Sonnen lanz ebadet . twm lot-Wissen zimme iibets - Die beiden Ostiziere blieben eine Weile stehen, um die schöne Aussicht zu —««··· L f-- J » , - 4 bewundern, aber die Lust zur Ja d trieb vorwärts; so überschritten sie sehne eine kleine Brücke-, die tider eine tiefe Schlucht führte, welche noch kein Strande zu abstel, bogen vom Ufer ab nnd wandten sich dein Innern der Jn sel u, wo in einem Kiesertväldchen die Ho en in Menge zu finden sind. Doch noch waren sie nicht weit, als sie Schritte hörten, die sich der Brücke näherten. Blipfchnell verbargen sie sich in einer Vertiefung hinter Binsen nnd Bromdeergestriiuch, den Bund beim holst-and fassend, da sie aus verbotenen Wegen gingen und von der Patrouille nicht erwischt werden wollten, welche derschiirsre Vorschrift erhalten hatte, wegen unbefugten Betretenö des Strondgutes von Civilpersonen, so wie wegen Unbefugten Jagens. Erleic««tert athrneten sie auf, als sie nur eine Person in Civil erblickten, mit einein Gewehr in der Hand. Also nur ein Kamerad! Gerade wollte Linden ihm ein Zeichen geben« da faßte Ran dau seinen Arm und sliisterte entsetzt: »Der Lberst.« »Der Henker soll ihn holen,« inirsnte »Linden, aber er fctgse Ranken-is Bei sspiel und durfte sich wie ein Hase in rseinem Lager. I Jetzt betrat der Lberst die Brücke LWiirde er auch den Lrea tu iisnen hin junter nehmen? Das- Her-, seine den TBeiden fast aus und Linden sniif Ran Idau in den Arm, daß er cnn net-lieu iausgeschrieen hätte-. Nun kam der Nordost wieder ii!«er die Insel dabersc saust, als ob er mit feinem Binsen tcsg ganze Strandgut wegfcgen wolle. Hal aus stob der Sand. H:.1.::e und Zweig-: wirbelten durch die Miste nnd in dem Chaos der Zerstörung slrn ein deman Etwas lustig Zorn its-Leere zu. Ein Auf schrei deg- Entzetzcyk entrang sich dem Munde des Lust-en und während ile Hinterhalte die lxsiden Heran eier Erstickunnisnnfnll fast erlagen, tonmelss durch den Bleibt-« tsjtcnichenkpänden kri erreichbar, zugleich Irkit der Jason-Hitze die Perusrte des Obersten-Wie Perücke, die nicht existiren jottte——und in stecken loser Reine leuchtete das gänzlich tatzle Haupt des Gettrengen zu den über mitthigen Offizieren herüber, die nun gespannt und athemlos dem Kontinen den entgegensahen Doch was nun ge schah, war so überwältigend, daß noch für Jahre hinaus dieser Episode von den beiden Betheiligten nicht gedacht werden konnte, ohne wahre Lachträmpfe hervorzurufen. Lauschend erhob sich das kahle Haupt des Vorgesetzten und nahm immer mehr den Ausdruck des Entsetzens an und jetzt hörten auch die Kameraden den festen Tritt der Patrouille. Angstooll sah Trachensels um sich, um ein Versteck zu finden, doch es war zu spät. Jetzt war sie herangekommen und in militärischer Knappheit erscholl vdn dem Führer der Beschl, ihm zur Wache zu folgen. Unglücklicher Weise war dieser Unteroffizier ein Pole und aus die Etwiderung des Arrestanten, er sei der Regimentsstommandeur, er folgte die Antwort: »Es-Zagt Oberst? Js sich nickxt Oberst. Oberst itzt sich nicht kahlen Kaps, hat viel Hans-arge tffaar. Marsch hinein in Wachstub. Wird sich Leut nant melden:« Der Gestrenge mußte gute Miene um bösen Spiel Itzt-schen und folgte, innerlich schäumend vor Wirth, der Patrouille, während die Beiden im Versteck in ein zxtserehfellerschiitternch nicht mehr zu däntipendeg Lachen aug brachen; sie schrieen förmlich hinaus vor Vergnügen, bis Hektor, von der Lust angestectt, laut todend aufsisranig und die Gefahr einer Entdeckung her beiführen konnte. Da muckten sie sich aus den Heimweg und liefen aus Schleichwegen den Osfizierrtvahnungen u, um sich rasch in Unisorm zu mer ken; es würde ja bald der Ruf neu-t dern wachthabenden Leutnant erschallen und das war Linden. Die Meldung erfolgte; Randau blieb, das Weitere abtvartend, in der Wohnung, wahre-nd Linden sich in die Wachtstube l-e-,;at). Vorbereitu, nie er war, spielte er die Wolle deE lxeder raschten so vortiisiicln das-. Lisiistsirkd Verdacht schöpfen trnn«c. Er stutzte bei hinein Eintritt blicke noch einmal prüjefs zum Lirreluntcn hin, der sich allein in der B.t..s.il)ti:ude befand, um dann 1:.!t walnlkcfiexn Entsetzen aus ihn zusamt-In »Aber, Herr Oberst, i.l) bin unt-göss lich! Dieses Mißverstänpniizl Jcli be greise nicht, daß Balzact Sie niait cr tannt hat. Die Eidillieidung m.1s; den Menschen ver.oir:t haben, denn rsprs Kostüm verändert den Herrn Obersten so sehr, daß ich selbst mich fast dessel ben Verstoszes schuldig gemacht hätte.« »Nein, lassen Sie, der Mann that seine Pflicht. Müßte noch eine Beloh nung haben. Hm! Wünsche Schwei gen über den Vorfall, eine sntale Ge schichte! Wenn der Mann plauderte! Civil verändert ja sehr-« »Der Herr Oberst können ganz ruhig sein. Jch wage den Vorschlag zu ma chen, den Mann über den Borsall nicht aufzuklären, dann ahnt er gar nicht, wen er zum Arrestanten machte, und da die Jagdtleidung den Herrn Oberst so sehr verändert, so liegt die Gefahr nicht nahe, daß er den Herrn Oberst in Unisorm wieder erkennt. Wir haben es ja außerdem mit einem Polen zu thun, der spricht nicht mehr deutsch, als wie er muß. Darf ich dem Herrn Oberst mein Zimmer anbieten, damit der Herr Oberst die Jnsels erst in der Dunkelheit in meiner Begleitung Ver läßt?« »Ich bin Ihnen sehr dankbar, here -l s Leutnenk war die in verdrießlichem Tone gegebene Antwort, »ich bin ge zwungen, Jbr Anerbieten anzunehmen, denn in diesem deran itten Anzuge möchte ich allerdings ni t gern gesehen werden« »Ich brauche dem Herrn Oberst nicht u der-sichern, daß ich iiber ·den Vorfall schweigen werde, wie ein Grab.« - f »Ich bitte darum,« knurrte Krachen els. « Leise, ganz leise machte das Aben teuer die Runde unter den Kameraden, denn Randau fühlte sich durchaus nicht verpflichtet, zu schweigen, und es war wohl der dentbar lustigste Abend im Kasino, als derselbe im Kreise der besten Freunde die Geschichte zum Be sten gab. Zwar wuchs dem gestrengen Obersten umgebend wieder das abge wehte Haar, doch konnte man in der ersten Zeit nach diesem Vorfall oft be merken, wie er behutsam seine vor schriftsmäßige Frisur betastete, was jedes Mal ein geheimes Grinsen der jungen Herren hervorrief. Und ed war nur menschlich und be greiflich, dttft der Herr Regintentslotm mandettr txt Oberleutnant von Lin den steig tnisztrauifth beobachtete was zuletzt gern-»ein itt ein Uebelmollen aus artete dem sehn-ewigem aber auch sehr iibetmiilhigem junan Herrn gegen über. Zu verschiedenen Malen prall ten Voracselxter und Unteraelsener hart aneinander und wie eine Kassandta er hob Ranken seine warnsnde Stimme, die aber Linken Unheattttet ließ, fühlte er fiel-: doch seit Jahren so sicher in sei ner Stellung ai- Liehling ch Regt-» mentss inzxsz auckt die vorüberziehenden Wettenprlien seen blauen Himmel sei next kühnen Sellsitvertratsens nicht auf die Dauer sit tritt-en vermochten Lin den wurde aber nicht nur von seinen Kameraden so bevor-»Hu sondern auch die höhnen Xlsexgesejzlett liis zum Kont ntandirenren binan torlltitt ihm über All-I wkskL Et- htms het- ein2i«-»- Sol-n eines Geile-kais a. T» weich-er jetzt auf seiner Schalle saß. Gütige Fern hatten an seiner Wiege gestanden und das Glücks-lind mit ihren Gaben überschüt tet. Schönheit und Reichihutm Geist und Froleinn nannte er sein eigen: was Wunder, daß er in seinem frischen Jugendmuth den Warner auslachte. Aber gerade diese frohe Unbetiimmert zheit und das stolze Selbstbewußtsein Ides jun-gen Mannes waren dem ver idrieszlichem alten Herrn ein Dorn im iAuge und eiS wäre ihm eine grimme Ge nugthuuna gewesen, den Offizier in liegend einer Sache rügen zu können; ;doch Linden war tadellos im Dienst. JKleinlich und nachtragend, wie der Charakter Trachenfelg’ mat, brachte er aus andere Weise seine"Abneigung zum Austrag, und wo er nur konnte, schlug er Linden sein Urlaubegesuch ab. Man mußte allerdings zugeben, daß der junge Mann darin jeden Vorgese ten etwas zur Verzweiflung gebracht ha ben würde, denn beliebt, wie Linden überall war, luden die Gutsbesitzer der lUmgeaend il:n zci jeder Gelegenheit "ein, und na:::c«,it"ii-« die Zeit der großen Jaaden iilsersaiiitJtsc ikzn iniiEinladum gen. Ranken gerieth schon immer in Auf regung, wenn er seinen Freund im Heini im Utegimenlsbureau erscheinen sah. Wie oft wurde der Urlaub abge: schlagen und dar-n muszte der arme Liste gimentgadjntant die Wogen ree Zer nes uber sich dahinslutlyen lassen, cis sein dersogener Freund rulxigen Var-i stellunaen zugänglich wurde. Jetzt war, wie es schien, endlich Ruhe ein getreten, denn Linden baue längere Zeit nicht um Urlaub gebeten. Daß er fast jeden Sonne-Ia mit Erlaubniß sei nes Batailldnxslannnandeurg die Gar: nison verlies-» hatte Namen, der ge rade dienstlich sehr in Anspruch ne nomnren war, nicht lemerlt nnd so sal, er ohne Sorgen Linden am .'3». Te zember eintreten nnd im Zimmer des Ober-ten better-binden Ju stramnter, dienstlicher Haltung stand Linden vor dem Vor-Jeset3ten: »Bitte aans gehorsamst um drei Tage llrlaub nat-b stötliazbera.« »Ganz ninnsåalillr Das halbe Re girnent ist sei-sen auf Urlaub« »Bitte aanx aehorsamft, das; krr Herr Obern dieses Mal den Urlaub ges nehmiae." »Gebt nickt, acht durchaus nidst Kommen Sie sbater wieder, in Vier zehn Tagen l:leiuetnseqen.« »Mewe ganz gehorsamst, daß ill) nicht warten l-ann.« »So dringend werten Jllre Ange legenheiten wohl nicht sein« »le Befehl, doch, Herr Oberst. Jcit will mich verloben.« »Mit wem ?« »Ich hoffe in drei Tagen dem Herrn Oberst darüber Meldung machen zu lönnen und um des Herrn Oberst Ein williaung zur Verdsfentlichung meiner Verlobung zu bitten« »Ich kann Jbre Bitte augenblicklicb nicht erfüllen. Aber wenn-« Sie flle durchaus verloren lvollemso lassen Sie doch die junge Dami- lsierher kommen« Linden schlug die Harten zusammen, derbeugte sich stumm und verließ das Zimmer. »Ranken,« sagte er im Bureau zorn bebend zu seinem Freund, »morgen ver lage ich ohne Urlaub die Garnison und la e mich dann später einsperren.'« »Du bist eins-ach verrückt, Linden,« tief der entsetzte Regimentsadjutant dem Taroneilenden nach, der aber schon das Bureau verlassen hatte. Das Nettjzkkr .:I·fri:«.e klingenden Frost, der gehet-ne Schnee tnisterte« J P unter den Tritten der eilig hin- unt herschreitenden Ossiziere. Galt es doci in allen bekannten Familien die übli chen Besuche abzustattem nnd auch be dem gestrengen Regimentskoinmandem hausten sich die Visittarten, doch em pfing er Niemanden. Grämlich saß er in seiner Jungge sellenroohnuna, mir sich und der anzer Welt unzufrieden Dabei zwi te ihn sein alter Feind, der Rheuniatismus an allen Ecken und trachte seine Laun· auch nicht rosiger. Einsarn war er it seinem ganzen Leben gewesen. Sein( Eltern waren früh gestorben, ohne Mits tel zu hinterlassen, und der streng( Vormund brachte ihn im Kadettens torps unter. Schon in seiner frühesten Jugend steckte ein lranthaftes Streber thum in ihm Und so hatte er auch schon unter den Kadetten keine Freunde ge habt. Seine Ferien verlebte er bei den verschiedenen Verwandten, wo er als unschönes, verschiichtertes Kind nur ge duldet, aber nicht beliebt war. Später in seiner militärischen Laufbahn wie derholte sich dasselbe Spiel im Großen Von glühendem Ehrgeiz beseelt, war ihm jeikeg Mittel recht, voranzukom men, riictsichtszslos ges-en die Untergebe nen, Voller Unterwürfigkeit den Vorge setzten sie-nennten erntete er mehr Has; als Liebe. Keine Hausstan, keine Kin der belebten seine Hänelicbleit, die Liebe zum Weibe hatte niemals eine Rolle in seine-n Leben gespielt. Er hatte es erreicht, er war Regiinents tonnnanxeur aensarksen und aroß war die Macht, die er in Händen hatte. Er hielt sein iliegiment in strenger Zucht und das fröhliche Korps der jun gen Lffiiiere beugte sich dem unerbitt lichen Szepter ausser Einer-m der kühn und iinersd,r."cten seinen Weg ging, an gestaunt von allen seinen Kameraden. Ta kam er iilrier den !I.I"iarktplatz, eine vornebtn s.i-lanie Gestalt. Wie selbst bewnszt its-; er icn schönen Kopf ans den Schuhu-L die blauen Auaen blin ten so fröhlich in die Welt, als old-sie ihm allein gehöre und kein übeln-Men der Vorgesetzter dieselben triiben könne. Mechanisch war der Oberst an das Fenster getreten und sal) voller Neid auf die kraftvolte Erscheinung Lindens, welcher aus die Hausthüre zuschritt. Wer mochte die Dame seines Herzens sein, deren Liebesgliick er, der Oberst, so rücksichtslos hinausgeschoben hatte? Ob Linden sich schriftlich verlobt hatte und nun kam, es ihm zu melden? Nach dem ganzen Auftreten des jungen Mannes, der soeben in das Zimmer trat, war es fast anzunehmen, so sieg haft war der Ausdruck des schönen Männerantlitzes. »Ich melde ganz gehorsamst, daß ich mich verlobt habe.« «Mt wem?'« »Mit Fräntein Malve von Hecken bach, Tochter Seiner Excellenz des- Ge nerals von Oelkenbach.« Wie eine Bombe platzte die Nachricht in das stille Zimmer. Bebutsam faßte Trachenielö an seinen stopf, um zu fühlen, dafz er noch fest saß. Fiir einen Mann seines Charakters war die Brit schaft geradezu niederschmetternd Die ITochter des-s ftJTjsxfnitton:mandirenden war die Braut und er——b,atte den Ur laub verweigert Und das sagte Lin den niit so unbanglichem Gesicht, als habe er gemeldet: ,,Kompagnie auf Wache« Lanrisarsz erholte sich der Oberst von dem Exjxlage und skch getrsaltsarn fas send, sagte er, mit verbindlichem Lä cheln dem Lentnant die Hand reichend: »Ich arainlire von Herzen« Sosort nabxxk Linden wieder die vor schriftsmäßige Esetisiug ein. »Ich bitte gehorsamst, die Verlobung ver-öffentlichen zu dürfen.« »Welche Frage, mein lieber Linden. Selbstverständlich auch werde ich mir erlauben, Seiner Excetlenz einen schriftlichen (5,-'liiottonnsch zu senden.« Linden blieb noch immer in dienst: Heft-f reizt-nimm »Was wünschen Sie noch? Ach, ich verstebel Sie möchten nern Urlaub ba ben? Genel)tnigt, natürlich genelnnigt, aber nur unter der Bedingung, daß Sie Jhrer liebenswürdigen Braut tneine herzlichsten tnlijawiinsche ilbertnitteln.« ,,Melde ganz gehorsamst, das-, ich gestern oline Urlaub die lslarnison ver lassen babe, um ntich zu verloben.« Der Oberst sah Linden an, als ob derselbe seinen Verstand verloren hätte, dann sagte er mit schlau sein sollendetn Lächeln: »Ich tvill durchaus gar nichts gehört haben, hören Sie, Linden, gar nichts. Fahren Sie ruhig nach Königsberg und empfehlen Sie mich Jhren zukünftigen Schwiegereltern.« ,,Melde gehorsamst, daß schon ein Brief von mir an Excellenz unterwegs ist, in welchem ich ilstn nieinen Arrest mittheile und damit den Grund, warum ich in den nächsten Tagen ver- J hindert bin, zu toininen.« Darauf drehte er sich auf eine ent lassende Handlsetdexziina des verstumm ten Regitnentrs:i;:n::iandeurs auf dein Absatz um und verließ hoch erhobenen Hauptes das Zimmer, wie der Sieger das Schlachtfeld. Trachenfels aber sank vernichtet in einen Sessel-ein trauriges Bild gefal lener Größe. Excellenz, der Herr Schwiegerpapa, soll sehr über die Geschichte gelacht ha ben, wenn er auch seinem schneidigen Schwiegersohn die verdiente Rüge er theilte. Unter den jungen Kameraden aber wurde Oberleutnant von Linden von dem Tage an wie ein Halbgott verehrt, auch als er längst dem Regiment nicht nieer angehörte. -M Der Bauer cis unga- . Am m August 17575 ging zkikdkichi der Große zum Manöoer naetk Schle en. Die ganze schlesische Armee war rn Lager bei Großiinz unwei; Strehs len zusammengezogen worden. Prin en und Generäle aus Deutschland, Frankreich und England wohnten den militärischen Uebung-n bei. Arn dor letzten Revuetage, dem 24. Au uft, saß , der 74jiihrige Köni während e nes kal ten und heftigen Zegens sechs Stun j den lang zu Pferde und kam« erst gegen Zwölf Uhr Mittags durchnäßt und urchfrooen nach Hause. Er entledigte sieh der nassen Uniform und zo einen alten Mantel an, der ihm als get-las rock diente, dann befahl er alles zu trocknen und für das Mittagsessen Punkt zwei Uhr bereit zu halten, wo er mit dem Herzoge von York, dem Her zoge Konstantin von Sachsen-Weimar, sowie den Generälen Lafayette und Cornwallio speisen wollte. Der Kam merdiener war iiber diesen Befehl des Königs in größter Verzweiflung Rock, Weste, Beintleider, Stiefel und Hut waren wie aus dein Wasser gezogen und sollten in so kurzer Zeit trocken, aber doch auch nicht zusammengeschrumpft sein. Da brachte ihn ein Bauer, der gaffend vor dem töniglidsen Quartier stand, auf einen guten (E-.5ldanken. Er winkte den Mann heran. »Mi5chtet Jhr einmal die Uniform des Königs anzieben?« Der Bauer erwiderte nichts, sondern kratzte sich verlegen hin ter den Ohren. ,,.t«i«nt:nt nur herein,« fuhr der listige Fiamxsicrriener fort und drängte den Verblüfften in ein Kabi nett, wo die königliche Uniform lag. Halb mit Güte, halb mit Gewalt hatte ihm der Kammerdiener bald die nassen Sachen angezwiingt, und so fiihrte er den Bauer in die Küche-, wo er ihn unter dem lauten Gelächter der Kische ans Herdfener stellte und ihn langsam sich herumdrehen ließ. Der Bauer ließ sich das anfangs wohl gefallen, als ihm aber die Hitze immer fühlbarer wurde, ' hatte er gern auf seine Rolle als König verzichtet. Endlich waren die Sachen trocken, der Bauer fchliipfte mit Beha gen in seinen alten Kittel, Friedrich der Große aber brauchte Vor feinen hohen Gästen nicht in feinem alten Mantel zu erscheinen. Das unterbliebene Duell. — Auf einem Landgut in der Nähe einer wärt tembergischen Stadt waren zur Ma növerzeit mehrere norddeutsche Offi ziere einquartirt. Der überaus freund liche und zuvorkonimende Gutsbesitzer hatte die bei ihm einlogirten Herren zu einem Diner eingeladen, in dessen Ver lauf einem der Gäste das Malheur pas sirte, ein gestilltes Weinglas umzu ftoßen. Während nun der Gaftgeber den dadurch entstandenen Flecken mit Salz bestreute, gab er auf die Entschul digungen des betreffenden Offiziers hin die Antwort: »Oh, descl macht gar nir, ’s i fch W ein !«——Anf das hin standen alle Offiziere auf und Verließen das Haus; der arme Guis besitzer aber, der sich inzwischen den Kopf zerbrochen hatte, wodurch er wohl seine Gäste beleidigt haben könnte, er hielt bereitg am nächsten Moraen durch den »Schwerbeleidigten« selbst die For derung zum Duell. Natürlich ersucbte er seinen Gegner sofort um nähere Auf klärung der für ihn gänzlich dunklen Angelegenheit, erhielt aber turzweg die Antwort, daß es hier keiner weiteren Erläuterung bedürfe, denn all’ die gestern mit zn Tisch Geladenen könnten bezeugen, daß er, der Gasiacher, ihm auf feine Entsehuldigungen bin, »Tris macht nichts, Sie S ch w ein« erwidert habe.—Als der Schwabe diese, seine eigenen Worte in reinstem Hoch deutsch zu hören bekam, ging ihm ein Licht auf, und, feiner Sprache vor La chen kaum mächtig, erklärte er dem Qfsizier die durch den Dialekt verur sachte unliebsame Beleidigung. TO -...l s U Ists-II O Der kleine Paul kommt von einer Kindergeseufchast zurück nnd erkiilklh »Ach Manni, wir haben viel Spaß ge habt. To war ein Herr, der warf Bonbons unter uns Kinder, und wir Kinder prügelien uns förmlich dar-um« M u t te r : »Na, und hast Tn kenn etwas abbekominenILP a u l ch e n : I .Ja——aber nur Priigel.« Yoranszgetiolfew Erster Leutnantt »Kann rad gingen gestern mit zukünftiger Schiviegertnniter—--« Z w e i i e r L e u t n a n t: ,,War ja meine Braut!«—(k r ft e r L e n t n a n t: ,,Au«sreden lassen. « Meinte doch Schwie germutter meines Sohnes. Junge kriegt doch ’mal Jhr künftige-s Töch tercben?« Bache ist fürs. Kannibalenhäuptling (zu einem geflüchteten Fabrikdirektor): »Sie werden unbedingt gefressen-ich habe auch zwanzig Aktien Jhreö ver krachten Unternehtnens!« dennltknsplitter. Jst dich Zn kränken wer bestrebt, Dann muiir du einem Weisen gieiebrsd Der feine Seele in erhebt. Daß Zelnuähnnmn fi- uniit erreichen. Manchem hat ein W urt idmn mehr ( - schadet, old eine T t) at ihm hätte nütze-u kön nen. Durch Trinken inmnnn intgiz um, als durch Ertrinten Nichts irent den Erimsmnrn U ist-r, als daß auch der Starb- Zdnuutncn nat. Mit dem Ungliickluinu weinen ist leichter, Cis mit dem Gnntltchen tacht-n· Manchem Sannnler ist feine Wohnung nur der Stall für fein Steckenpiew , w- » — « IN