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W. stehst sactrnrnet—nnutetchesieswz « Links-Z nun-kaput m seinen ver i a t Uud tu die nunme, dämmernde Ferne Seh-tät sich das Früdttchc Wertes und a e. Use-um ersan es dort ttdec dein Osqeh Und über me wette Stille der Flur Stretft, noch versehn-fein nut schwerem Flügel, Einst-In Iwitjchernd etn soget nur. Sonst kein met-Die Mem-r und Muthes Rissen is- When Morgens-ask Und cis Ist's, ein Mem mß zu hüten, Jst lo eietlich still dte Lust. Alle Weisen, die ruhe-w schliefen, Noch der Dämmerung Henker hält Wiss uns-sinnend über dem tiefen, Unselöften Räthjel der Welt-l Jrühsinn , Von Hierin Brette-. Wagen mit gelbem, duftendern Raps kamen heim und tnartten träge durch die dämmernde Dorfstraße. Die Schwalben schossen mit leisem Gezwits fcher hin und her und suchten ängstlich die alten Frühlingsplätzr. Kinder trie ben sich in den Gassen herum ; sie spiel ten und lärxnten nicht mehr, sie fühl ten nur eine unbewußte Lust am Le ben, an der weichen, blühenden, milden Dämmerung. Hier und dort holte ein HMutterruf ein Kleine-Z heim, und die Wär-en schlossen sich. Auch die Hofthore wurden allmälig zugemacht. Das Vieh zog müde von Lder Tränle nach dem Stall. Die Straße wurde leer und still. Aus manchen Häusern kamen murmelnde Stimmen, wie im Gebet. Einsam lag jetzt draußen die volle, sternenlose Frühlingsnachi. Hans Arnald trat in die Stube. Die kleinen Fenster standen noch weit offen. Er sah den letzten Tagesschein aus die Flachstöpse fallen, die erwartungsvoll aus der Bant saßen. »Der Vaterl« sagte der kleine Hans mit Freude in der Stimme, und das Kathrinele tam aus ihn zugelaufen und packte ihn mit beiden Aermchen. »Mu sik, Vatert« sagte es fast befehlend. «Musik!« tönte der Chorus bittend von der Bank. »Schon recht,« sagte Arnald und lachte zufrieden. Es war ihm immer eine Freude, wenn er sah, daß auch seine Kinder die Musit im Blute hat ten-wie er sie hatte-wie sein Vater und Großvater sie gehabt. Jhnen allen ging die Musik wie ein breites, buntes Band durch die graue Eintönigteit ihres Lebens. »Schon recht,« sagte er und ging in die Kammer. Er sand in der Dunkelheit, was er suchte, trug eg in die Vorderstube und setzte sich aus die Bank. Eine Harfe war eB, aus unpolirtein Holz, alt, geschwärzt, vergriffen, plump und ohne jeden Zierrath Ar nolds Großvater, der Büttner gewesen war, hatte sie vor beinahe hundert Jahren gebaut. Die Kinder tamen und standen ehr furchtsvoll herum. Sie betrachteten die Harfe ungefähr so wie die Mutter gottesstatue in dem schönen Golbbro iataewand droben in der Wallfahrts tirche. Kathrinele tippte mit den Fingern daran. »Pst2« sagten die Anderen und sahen sie doch voll Bewunderung an ob ihres Muthes. Arnald spielte-einen Marsch nach dem anderen. Etwas anderes als Tänze und Märsche kannte er nicht. Er kannte tauin die Noten. Er spielte nach, was er aus Tanzmusiten, bei Ber einssesten oder sonstigen Gelegenheiten, bei denen man Musik macht, gehört hatte. Dann stellte er die Harfe weg, holte die Zither und spielte Tänze. Er hörte, wie fich alt' die tleinen Füße im Takte bewegten. »Hol« Licht,'· sagte er. Die Kinder stürzten zur Thüre-— sie wußten, was das beißen sollte. Bei der Aeltesten sing er an. Sie konnte schon eine ganz einfache Melodie spielen: »Ach, Tu lieber Augustin« und »Gebt-set Gott, wir loben Dich-« Die Zusammenstellung wurde nicht nach dem Jnlnlt geordnet. Eins- nach dekn Anderen kam an die Reihe-mit mehr oder weniger Erfolg Zuletzt iain das stathrinele Tie Anderen verschwanden alltniilig——sie wußten, beim tinthrinele dauerte der Unterricht lange. Sie waren nicht eifersiiki)tig—eg schien ihnen selbstver ständlich, das-, das Nathrinele etwas anderes sei als sie. Arnolds Aug-In glänzten, während er die kleinen Finger seines jüngsten Kindes leitete-er setzte sein ganzes Können daran. Sie sollte ja so viel lernen. Alles lernen. ist wurde sich selbst kaum bewußt, wie sich in die en allgemein gehaltenen Gedanten ganz leise ein Traum von Glanz und Größe stahl, den der stille, bescheidene Mann siir sich selbst nie geträumt hatte. Die Mutter steckte den Kopf zur Thüre herein. , »Es wird ett zum Abendbrod,« sagte sie, »und as Kathrinele hat noch n is gelernt siir die Schul’!« enold biß sich, über sich selbst ärger iich, aus die Lippen. Schon wiedert Wie ost hatte er sich schon vor enomi men, trenser zu sein-fegen si selbst in er er inte« in zweier auch gegen das ind. Er nahm ihre hättet-then von dee r ittåyer weg. »Es gleich leenen,« agte et. Sie rieb den wirren Blondlpps an Ieinen-i Atme. aNoch ein bissel spielen, bater,« sagte sie schmeichelnd »Nein, netn,« sagte er laut und ener xisch. »Am Sonntag spiel’ ich Die tach Deinen Lieblingstvalzer,« sagte er he leise tn’i chr. »Die ,Balllönisgin’?« fragte sie und teß von diesem Punkte die Kapitala :i·)n abhängen ists ja-—jetzt geh’ nur.« "hrend sie ihren Katechtsntus feinte, ging et fort-so weit, daß sie »in nicht hinen ionnte—saß am Wald kand und blies Trompete Drunten aus der Straße fuhren die schweren, jchzenden Lastwagen langsamer-das Beitschentncllen verstummte —- Stim men verstummten ;·«,m Torfe machte manch Einer das-; Zenker auf Am anderen Tage gab Arnolb lei nen Mdsitunterricht Das Kathrinele sollte besser siir die Schule lernen. Und sie ausschließen wenn die Anderen scie len durften-das brachte er nicht tät-ess herz. Sie schien auch keine Lust W Daten Milde saß sie in einer Este-. Jn der Nacht tssecktc ihn die Mutter. »Vater, ich mein’, das Kathrinele ig krant. Es schnattft so schwer, und Stechen liess und so a .s)it3·« Arnold stand rasch nuf und ging in ; die Kammer, we die Kinder schliefen. » Das Kathrinele warf sich in den roth und weißgewiirselten Kissen herum nnd blickte angstvoll in die Lust. Tser Läg ter fühlte die brennenden Hänbcben und horchte auf den triiilxsamen Athem. »Ich hol"·1)en Tottor, Mutter,« strnte er und ging. Eine dumpfe Angst posåxte dröhnend an sein Herz. Er bErte Hin-c darauf und lief so rasch er konnte. »Ist er ce- ssnsp CZIc Ekel-I- FJQIIVHO tfsix Ellen nächsten ctadtei en Der Doktor setzt e sich sofort aus sein Rad-Arnrld mußte zu Fuß- zutin Als er in sein Haus trat, kam der Arzt gerade aus der Egubr. »Ja,« sagte er und zuckte die Ackfel:t, »man kann noch nicht-Z sagen. Es ist eine Lungenentziindnng——die kann so oder so ausgehen. Ich meine, das Kind ist nicht sehr kräftiz1"-« »Nicht sehr,« sagte Arnold dumpf. «Ja,ja. Also recht gute Pflege. Job habe Jhrer Frau alles gesagt-komme morgen sriilz t ieder« Arnold lief noch einmal irre Städt chen zurück-er holte rsie Pulver-holte Eis. Es war schon spät, man wollte ihm nichts geben, aber der Jammer in seinen Augen brach jeden Widerstand. Dann saß er die ganze Nacht neben dem Bett,t egte Ei S aus den kleinen Kopf und gab die Pulver zur vorge schriebenen Zeit. Tie Mutter schlief-— wenn er da war, brauchte er sonst Rie mand. Als der Doktor sriib wieder karn. schüttelte er den Kot-s. »Steht nicht gnt,« sagte er, »das Fieber läßt nicyt nach-weiß nicht-« Er gab sich keine Ist-Libe, seine Be sorgniß zu verletzten-Bauern sind ja nicht so entpsittrTi-J). Arnald starrt ganz still trad:i, mit grauen, vers».«lt.-: nen Zügen die Mutter fulir mit der Schiirze nach- den Austern in der L derstube drückten steh tie anderen stin der scheu herum. Der Tag sctkiich dumpf darin. Les Kathrinel e rang nach Vier-ein und san dabei llciqlich nach dein szItater hin de er doch sonst immer geholfen hatte. Er schaute weg und disz skis die Lin pen wund-Er bei il: e die .T;-ände, bis- die Nagel in s Fleisch dra n «e Endlich hörte das drinnen aus Erns kleine Gesicht wurde fahl, gie Zuge ver änderten sich. Mutter und casckrnijzer standen umher und weinten. Das Kathrinele hörte nichts. CL- sckf nur immer wieder nach dem Vater. Te nahtn es in den Arm und stiitzte er er zitterte nicht. Und plötzlich hörte auch das leise Röcheln aus. Ein ieustender Athen zug, und das Katltrinele fiel schwer ne gen die Brust des Vaters-— CZD Instit-feste »n- hsnn KinmIZ hi Frauen, die seinem Feinde ten let-Her Dienst thun Konten tksr tha: use-He ntsch, wag man ihm sagte-»nur kein Wort reden irr-ne c: r.«.; ..inH bis-nn --—tein Bedn7·7-«n, tr"« ·.««T-«:« «’«’ s Frau jammerte :«f « " - « s « ti :; sich von den LI.(c.,...:.«. trTrTsTten TI: Kinder ginjen mit Ins-Nieren Wei« s herein-. und srher Jesj aus die Anderen herab, bci Lean TU mand gestorben war. Als Arnott !:.-s,:-:: ht: zizx t;!:s., :: - die Kammer schon teer ——rug Bett n-«rr leer-— Jn einer rncre::.it».-«n Sirt-;- c.:s T: anderen Seite Leg .«i»;«-1ngstn!:- tax-, je« das Aathrinete in einen. tun-en treij u Kemd——san den stcpf tzjktten sc ilsxn L In ommuniontranz rer Rettean gesez;. Es sah so fremd aug--sA:r-.«ld schau-: se usammen und ging rasch fort. THE-i sollte er auch du«-« Vestijnrsig ginszn Leute ein und aus« denen trzs Kind nichts gewesen war, Leute, die fis kirr pellten und beteten und weinten. Wenn se geweint hatten, gingen sie wieder sort und schwersten eifrig aus ter Gasse-»Am anderen Tag war Sonn tag-da betont das Kathrinete noch mehr Besuch. Arnold saß hinter dein Hause aus einer Bant und stgrrte in die heiße tühlingssvnnr. In seinm Gärtchen ltihien Goldlack nnd Narziy"sen——Viei nen summten schwer durch die O st biiume—-Spatzen pickten tm of herum, und die Hühner badeten m Sand. Dur den Hauislur tarn der Geruch der erzeu, die bei dem Kathrinete l— I— — branniem bit heraus zi- Arnold und lag schwer aus der stillen, sonnigen u . Sie riefen ihn zum Essen. Er sagte nur »Ja, ja« und blieb sitzen. Der Ge ruch der Suppe vermischte sich jejt mit dem Kerzengeruch, und Löffelllappern unterbrach die Stille. Ein Gefithl von Uebelteit kam über Arnald-er stand aus und ging bis an den Zaun-—lehnte dort-starrte weiter in den Frühling hinein. f Als es zuriKirche läutete, ging er in's Haus zurück. »Ich bleib’ daheim,« sagte er kurz, und alle gingen. Dann wurde es still-still. Er schlich zum Kathrinele hinüLser, nahm das Tuch vnn ihrem Gesicht und setzte sich neben das Veilchen. Heute sah sie nicht so fremd cui-es war ihm, als müsse sie gleich die Augen öffnen und die stei fen, gefalteten Hände auseinander lösen. ,,As1tlsri:«.ele,« sagte er unwillkürlich laut unt crsxhral vor dem Ton der eige nen Stiitmie Plötzlich fiel ihm etwas ein. Er ging hinaus und lam mit seiner Zither zu rück. Er hatte ja dem Kinde seinen Lieb lingkwalzer am Sonntag versprochen Sie lcnnxe ihn gexcsisz hören-—irgend- z wo. Er stimmte lie Zither. Dann fing er an zu spielen-— »Die Lkialllönigin,« hatte das Ka thrinele Fesagi. Ein Mal-Her muß slott gespielt wer den, wer-n c-: fis-Hin sein soll. Und so spielte er bei-El auch se- flott er konnte, damit ci— dem stathrinele recht gut ge fallen sit-Inn Tini-Ren mark-n Kinder herange schli:l)en, und ein kleines Ding tanzte mit akscixiirztem Röckchen unter dem blühenden Kirschbaum-Das Kathri nele reiste sich freilich nicht. Aber es fkkisn fu«-« il),qiav »l- Ruf-Cr- siv DIE-Ast os- vks ------- 7-l-,- s-» I--,v um den still en Mund. — Vielleicbt war es aber nur die große lichte Frühlingssonne, die zärtlich iiber das weiße Geifichtchen zitterte. Das Verhängnis. Humor-wire eou Waithkr v. iiucnrnet i l Es dunkel: Jn die Seitenthiir des iTheatergz die zu den Garderoberäumen führt, treten dann und wann Schau spieler und Schauspielerinnen, Ballet mädchen, Statiiten und Statistinnen. Ein eleganter Herr wandert die lange Seitenfront des Theatergebäudeå auf und ab. Unermüdlich schreitet er in dem Streite zwischen Laternenlicht und letzter Tage-Wette bin und her; und wenn er am Ende des Gebäudes ange kommen ist, bleibt er für einen Augen blick stehen, wirft ungeduldig einen Blick auf die Uhr und beginnt dann seine Wanderung von Neuein. Er wartet. Der Schriftsteller Ernst Günther wartet auf den Regisseur Sandner. Er ha: ihm bei feiner letz ten Turclsrssäfc Zur-It Die Hauptstadt ein Lus:fstei zute. He u und Prijfen geirrt-en Ta- na- r-.—t· Heiir als- einem Jahre gewesen! hell-er irr-t; re« piinkt liten Angek- aszec szifcntheltitvechiel hatte er non Zentner nicht rinnen eiike Posthrte erhalten t"«nrrn. Aus den Augen, alt-.- Tpem Sirtrrk Und wie feier lich hatte Zentner eine Antwort bin nen sechs Werten IetsproljenZ Ein Glück n: tr, d.-s; Ern. t Wink tber bin been überliefert en ron.rntist·,en Blicks-il strebender Tief-it ter, in unaeheizfsn Takt-tarninern Zu hausen ins sich i Brodt ru sten und Latinipicln zu näh ren, durchaus-i verschont is·t. Endlich! T: tommt Zanbner mit einer Dame die Straße beraus! 5Ilsie er Okiintber erblickt bleibt er erstaunt stehen. Es iir als ob ein leiser Schat ten itlIer sein Ueiicht kutsche. Nur einen Augenblick Ted) seit-In til-erstrein eitel Sonne fein glaitraiirtes «Llntlin, die Freudeni:-nne des Lshieberieyenik Er VSTGLiWiCDZT see-) hastig VDII VII Dame und sie tritt durch die für die Mitwirkenden bestimmte Thür ink Theater. « Sandner nkerj iitnus Ernst 2j:1::t. zuges.iirzt, hat seine beiden Hsj:-...-: ex griffen unD smiittelt sie, scssii sen H als el) er sie us ten Arm-in less—:-i?«?«1 wollte. »Tai ist reizend! Tit-:- isi j. herrlich, caJ ist jxi göttlich, das-, is-:i Sie ei.d.iii) ein-us txäiicc fiel-ji« re Herr liiiinilxerk ts.;.t-,-t"·n seit eine - l; ben Jahre e ;·-:r-. i«- Z c t »Aber ich lj.’.c ski: ::! stät- »e . ben, List irfi Dis UT mi in Peter-: bleiben niirfe1« ««litirlli(-Z « ir«l«i« « .s»«,»:-f—"ers« ner schüttelt i:«l -:: Mir-Hi rcn Frei-pf. »Den B: if 1111sz. , .: . - k« ZU ni. - betmnmen lmtieiiJ Hur-« sp. :i«:1 l--" sich in tiefe Ten"es«"--li:n. »Es-ins i wahrhaftig nicht t« -’-.«::s.i:1.-1 liefen« » lud Meine a. De:»:: kjrisrfe und Karten lieber Orte ;«:egisseur?« »Ja, die anderen sei-N Isa, j:! Tie anderen habe ich erhalten Jet) danlc hnen herzlich für Hin-e ganz reizenden nsichtstar'ec Wieder schiiiiel;e er kräftig die Rechte Glinthers. , »Ich stehe treffn Jner Schuld. Ja weiß, ich weiß! Alex ich hätte III-en doch nicht alles schreiben können, thus ich über Jhr Stiick dente, anz un möglich Jch habe Jhnen Ia so viel zti sagen!« »Sie haben das Stück aelesen?« :Geles«en! Aber natürlich! Bester here Giinther, gelesen, analysirt, stu dirtl Kommen Sie!«« Er faßte den Schriftsteller unter den Arm. »An-muten Sie rasch hinüber in’s Reife, ich habe grade noch zehn Minuten. Zeit. « Sie überschritten die Straße und setzten sich in eine Ecke des zur Zeit völ lig leeren Hase-i »Also! Was ist Jlrre Meinung, Herr Regisseur?« »Famos! Reizend! Jbr Stück, wie tft roch gleich der Titels-« »Tai Verhängniß.« ( »Das Verhängniszt Richtig, dasj Verhängnißl Wie rncn nur so vergeß- T lich sein lannl Also Jhr Verhängniß’ hat r.«.ir recht gut gesallen!« Er stützte den Kopf aus einen Arrn und sah nachdenklich aus die Marmor platte des Tisches. »Sie glauben also, daß das Stück bühnenreif ist?« »Bühnenreis? Er versank in schwe res Brüten; es war, als ringe sich aus den aus ihn einsiiirmenden Gedanken mühsam ein klares Urtheil. ,,Haben Sie etwas zu beanstanden?« »Zu beanstanben?« Jmnier tiefer wurde sein Ernst. »Ze! beanstanden? Das lann man nicht so schlankweg sagen!« »Aber Sie haben etwas daran aus zusetzen? Jch sehe es fal« ,,Auszusetzen? Nichts ist so schwer, als ein Stück nach dcxn gewohnten Schema zu beurtheilenl Jch tann Jhnen lediglich meine ganz subjektive, aufrichtige Meinung sagen!« »Nur heraus damit! Jrh vertrage alles-os« ,,Sel1en Sie-« er drehte nervös Brodljigelclien und schnellie sie mit ders Zeiqefinqer unter den Tisch—,,sehen Sie, Jhr Verhängnifz hat meiner Ans sicht nach einen Fehler-l" »Der iii .-'« »Aber Sie nehmen es mir nicht übel, bester Herr (!,liinther!« »Ich bitte Eies-P »Nun, Ihr Lustspiel ist« nicht lustig gen1-g!« Regisseur Eandner blickte auf und sah, den Eindruck seiner tiefsinnige" Worte ermxxrtenkz seinem Gegenüler gespannt in’"g Gesicht Herr Giinther war zusehends ernster geworden. »Sie lönnen recht halten« Herr ·Re aisseuri Dasselbe hat mir ein Berliner Jntendcmt gesagt!« »Wirtlich? Sehen Sie, ich habe den selben Cindruck gehabt." Er richtete sich stolz und befriedigt empor. » »Und Jlse Wintlerks Wie gefällt die thnen-?s« ,,- lse Winkler2 Jch tenne keine-" » ie Heldin, das junge Mädchen, das sich in oen Leutnant Grasen Tann srein verlieth t« ,,Jchweiß! Jchtrseiß!« Moltte hat über der Karte Frank reichs nicht tiefer gebrütet, Bismarck hat über den Ver-seiner Verträgen nicht ernsthafter gesonnen, als- Regisseur Sand-Irr nun über der Tischplatte grü belie. »Ja, ja, die Jlse Wintlerl Wie soll ich Jhnen das- ertliirens Die Figur, nun, die vFigur des jun-Im Mädchens ist ja toirtiicd scer rei,r:!:d und fein psy- ko logisch ziczeichitetx sie hat entschieden etwa-: sehr ?lnxii::ser:xk,s»-, nicht nur siir den orerfliisjzticisen dieser-; sie .st nfcht nach der »ich-Worte wissen Sie, eI ist ein Griff, ein Griff, wissen Sie, aber—-—« »Aber3« »Aber! Ich tränke Sie doch nicht, bester Herr hättst-II Z« »Ich s:.g:e J, knen drä) schein, daß ich die vc11e, 1.i::,;es.;;niini2e Wahrheit haben will!« »Nun! kreincr Ansicht nach müßte die Gestalt Jlfesj ettk)---3--—e- genijgen da jck vielleicht einige Lichter, ein paar Acri derungen—noch etwas mehr vertieft werden!« Er hob den Blick von der Tischplotte forschend zu Giintber empor. Dieser schaute nun seinerseits nachdenklich zu Boden. »Ist das wirklich Ihre Ansicht?« »Meine aufrichtige, aber vielleicht nicht maßgebende Meinung!« »Sonk«erbar!« »Wieso?« Dis-» fu«-Felix- Hmt nszk hsp Ehr-sinks » -.« ,-. .»-... turg des V.sisrs.,ttieaterg gesaqt!« »Ein ai.-.-»1c3eichneter Dramaturg! Jch gebe sehr viel auf sein Urtheil!« Sandner ni.tie dazu beträftigend einiqe Mal e mit dexn Kopfe. »Alfo Sie ineitxs i, Daß it) das Stück umarbeitcn s«i« ,,Uniurrse«iie.i :-’ sich iczim sinken nie-Tit zu- und nicht ntxcthenk Zztdenfrsg müssen Sie visriiistka verstehen, uni den reizenden Einwiin meines von ihrer Frische nnd tiitritlxspii Eisen «."ai«:eti:it zu nehmen. titine Vertiefung iser ganzen Psychologis hin (s«nt.:»I-,tisn--,s, würde fres lich dein Siiicke nichts schaden! An derseits aber tscirf ers wieder nicht nach der Lampe riechen. Die richtiqe Mitte, wissen Sie! Lap Umarbeiten ist auf alle Fälle eine lee Sache! Man vers dirbt dabei oft mehr, ali- man gut macht.« »Eine Frage nrch, Herr Regisseur!« »Bitte!« ,,Wiirden Sie, trittn ich das ,Ver hängniß,’ so, wie es jetzt ist, hier ein reichte, gegebenenfalls für die Annahme desselben eintreten »So weit es in meinen Kräften steht, gern! Sie wissen Ia, daß dabei in erster Linie der Jntendant und der Drarna turg in Betracht comment Sie sehen ja selbst, daß ich für meine Person mich für Jhre Arbeit lebhaft interessirt habet« »Ich danke Jst-sen niemals, Herr Regisseur! Jih werde mich auch er kenntlich zeigen !« Er schüttelte ihm dankend die Hund« »Aber ich la ..- Ziel Es war mir In wirklich eine «;——.:.:: . , , :..e, M teizendes Lusti:iej..e:k tin-Izu Hut en!« Er schaute nervös auf die Uhr-. .Donnerioetter! Schon zehn Minu ten vor sieben! Sie entichuldigen, bester Herr Güniher, wenn ich gehe! Zahlen!« Die Kellnetin kam an den Tisch. - »Aber was fälliJhnen denn eins Das ist doch meine Sache!« »Besten Dani!« »Ich reiche also das ,Vethängniß' morgen ein!« ,,Reichen Sie es nur ein! Und nun auf Wiedersehen!« Ein herzlicher Händedruck und Hans Sandner siürnite aus dein Kafe und .athmete erleichtert anf, als et glücklich » ais der Bühne stand. Die Dame, mit der er vorher gekom men, ging, schon im Kostiiin, auf ihn zu. ; »Was wollte denn der Fremde vom « Herrn Regiebeamien ?« »Meine Meinung über ein Stück, das et geschrieben, theuersie Darstel lungsbeamtin!« ,,Gui?« »Na, ich kann doch beim besten Wil len nicht alle Stücke les-Inl« Fettnfvrrl cis iis:fnng. Gefäiignißdirektor (zum eingesperrten Vegetariei): »Wenn Sie noch langer rahicst sind, hänge ich Jhnen eine Wurst in Ihre Zelle!« Grdanliknsplittkr. Schjipsfl dil trei, verlange nicht, Tau gleich kink ec( jei nnd licht; Schöpfst dii iiiir die Oberfläche Tei:i' iiiihi, dass draus- Tiefe spreche. Es gibt Siiieiiiihem die ihr Glück, nnd Men schen, die ihr Uinililck verschweigen können: jene sind klii g , diese in p se r. Ter gilt-e Mensch ft in i t, der schlechte r ä a) t fich. Durch eiii neu aiiigeaanssenesd Licht der Tech nik innioc iehoii so mancher Existenz das-i Le benslicht wiege-blasen Unserer heutigen Jugend fehlt nichte« als die Jugend. Alles erhältst du eher umsonst, als-Schmei ein-leiern " wunderbare licttung der »Bleibt Thora. Jm Jahre des Unheils 1629 wurde die Stadt Thorn aus eine höchst eigen thiimliche Weise vor einem feindlichen Ueberfall bewahrt. Am 19. Februar gedachten Jahres ging es in der Stadt horn sehr lebhaft zu auf Straßen und Gassen, denn etwas gar Seltenes sollte vor sich gehen. Ein unehrlicher Geselle hatte sich nämlich beikommen lassen, einen angesehenen Bürger aus das Schändlichste zu bestehlen. Das Verbrechen durfte nicht ungesühnt blei ben, und dieweil man den Bösewicht fest hatte, so beschloß man nach dama ligem hochnothpeinlichen Gesetz, ihn zu hangen. Dieses sollte denn an dem ge nannten Tage geschehen, und alles, was Beine hatte, war früh beraus, und ganz Thorn strömte vor’s Thor, zu schauen, wie der arme Sünder vom Leben zum Tode befördert würde. Nach langem Harren der schaulusiigen Menge tam endlich der Karren mit dem Opfer, das zitternd neben dem Priester saß. , Tie letzten Förmlichteiten waren er füllt, die Leiter angelegt, und der Dieb betrat die Sprossen, die ihn zwar in die Höhe, aber dennoch in’e Grab brin gen sollten. Das Volk rinaeum über lief ein Graseln, und es mag gewesen sein, wie bei Josef Brehms Hinrich tung: Bleirb sind alle Denk inl Ring Selbsten fast der Henker-Ung Ter Delinanent hatte kie Leiter er stiegen, und eben wollte ihm der Henker die böse Schlinge um den Hals legen, da fiel es dem armen Sünder ein, noch einmal einen letzten Scheideblicl über die schöne Erde zu werfen, von der er nun Abschied nehmen sollte. Plötzlich aber schrie er laut auf und rief den Rathsmannerh die unten am Galgen standen, zu, daß er hinter einem Hügel zuge zahlreiche schwedische Soldaten erblicke und daß der Feind offenbar einen Ueberfall auf die Stadt beabsich tiae.——Ta kam eine aroiie Beitiirznna über die Väter der Statt und über die ganze Bevölkerung und alles ei:1e Hals iiber Kopf in die Stadt, damit ein Je der sein Einen rette n mi? krte Tcn Dieb aber nnd den Ohl aen de riasx man, denn in der That ers i ncn tic » inve den unter « Arm-eh it lislsber ie Stadt hatt e «lerrsi"1;.t: i-;;L-: ., Un jeiech unverrichteter - Msue abei iehen must e Der Verurtbeilie eilst-r te: von seiner Leiter ans Berg ist-Umi- tlnheil ne sehen nnd davor aewczrnt hatte, muri-e begnadiqt und beten-»- mfiir eine grobe Anhänglichkeit, z:r. It Wt in im Gal gen, aber an iie gute Lin it Thorn Auch ein Grund. Die Spanier sol len Auf die UUZ le)1.,k«».: Leids-T its c« Dichters, Miguel de Erkennt es, gerade zu stolz gewesen sein, da sie ihn zwang, seine unsterelichen Werte zn schreiben Als der Gouverneur von Toledo den französischen Gesandten in Madrid b: suchte, sprach die Umgebung des letzt ren ihre hohe Bewunderung für den Dichter des »Don Qijote« aus ins wünschte ihn näher kennen zu lerne:.. Sie erhielt jedoch die Antwort, Cervar tes habe im Dienste seines Landes di Waffen getragen, sei jetzt alt und am und tonne die Herren nicht würdig ern pfangen. »Wie, rief ein z-ra;;zese, ,,Cervantes lebt nicht m nuten Verhält nissenl Lo. U m Un. er nicht vorn Staate nniexi -..)t.--« Heraus meinten die Spanien tkn it beniiie dc 73 EJir ihn seinerT ft· «·r: s e «t«eben; sie ist esja, die ihr. zu :.. 1J.:-,:;".L.:1 verznlaßt und die Welt be..1—,r.;:«