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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (May 23, 1902)
Kartoffel und hohe Politik. John Nitsch. Esq. will dem Menschen Kaiser zu Hülfe kommen und die Aqt·g:u1kst«spj:-gcjtn. - Gar nicht stolz. Mistek Eviteri Damme Sie es gelese, Miste: tkdi tec? Jn einer Art ho! es Mich ge freut, un in Innere Art hol es ME wiedek seht leis gethan. Nämlich vnn trqu Kartoffe: Zchnavpsz tut Jmpeker un A qkäkikmå Ich seh dei Die Pay-Zere, Das-, Dir Jmpeker o- Kattoffrig Echmppsz ge fis-got ali ::s:ä oche Kraft over Lamms-we Bauer axktciktd ouhxnt Im das-, Die :’l;r;jriatxj, Vcne grcs Der Im neu-: eixentjkt 1::lfe .VLU, dcz daß ch ask-to tsatzO Fa: net-: svo Its arößps " ourzosrrr kriege, N mehr beroo ver taase könne nn bessere Preise-J Iersor kriege, daß Die ic; mäo an den Zin perer sein, weil Der sich mit ganz ge wöhnliche Leir .oie Bänkers un Fä! leri-Proprei:ers:s eigelcsse un Büsan rnit ihne aetallr im sogar Dinner n:·.. ihne gegesse hätt. So wie Jch die Each in eme indi sche Papier qelese herr, da den Ich die Jsmpreichen getringr, daß der Jmperer am End noch wene unslandesqemäszem Verkehr von Die Aristolräis, wo ganz portiller sein, geöoniott wert-, indem daß dene Arisioirälts e Marm. wo sich mit eme Bänter un mit eme Fälle-rie propreiler zum Esse hiseyt, nimmer nobel genug is, ioen wann es Ver Zin perer wör. Un ver Schimmer-Bru der-instan) oum Prinz Hean soll sich sogar so weil vergesse dumme, mit eme Soziol - Demokrat Bier getraut-.- se harvtor. Des heißt, wer des Bier au egetvroe, - ch meen, wer dersor bezahlt Sei, der roszherzog oun Hesse ooer der Sozial-Demokrat, des siehl in der Dispätsch nii dreiu. Jch oent umwer, des Bier werd on de Großherzog ge wese sein, so daß mer nach die Trie: Eiikelt - Ruhls nit sage kann, oer Großherzog hätt rnil dem SOLO-De mokrat getrunke, sonnern es war um« gekehrt So viel is emol schar, Misler Edi ier, daß oie ganze Geschicht zu die großartigste Verwicklunge führn were-, dann jedesolls roero nach noch die ame rikanische Gefahr oermil ussgemirr un dann is der Kuooelmubdel da. Jetz, Jch muß sage, Misier Eoiler, daß Mich der Jmperer oaueri, indem daß er’ö gut qemeent hor. Un wisse Sie, was Ich ihn, Mister Erntecm Ich werd wahrscheinlich enauå sshrn, um die ganze Geschicht wieder ausze sirähtene. Nebel-ei werd Jch dem Im er nach rro en Eint gen-we, daß « A.iner Ansich no Aeppel-Tschäol oder, wie es hier gelalll werd, Jersey Leitnin «, noch e viel größere Monm tioe quer hot wie Kartoffel ITNEPG wenn es auch of course me r ao’ drum wär. upi schlich awwer werd Jch die deiiche Agriirians un aristolraiische carlosselbouerm wo so hochnäsig sein, e Lesen gen-we. Jch werd nämlich en ini draus mache, Mich mit dem « mperet öffentlich in Publit ze zeige I- th EIN-K »Es -... h-L'----c- s------ h uII WUUULW staut-, »kl-) .J-q »so-, » schenit, mit ihm ze gehn, weil er sich mit dem Mister Bieichrözek un Dem . Mister Löwe an be Tisch geioye un sie ; i als Guefts uff’m Kronprinz Wilhelm « empfange hat. Un wann Mir, eine oeitfche Prominente oun Neu York, (der Tfchalli bot gestern erst gefagi, Ich wär in Wertlichteii der per-mitten teste Deitfche vun Neu York, alle Leu thäte des sage —- well Jch glaub es auch, denn warum sollt ver Tfckulli Mit flättern?) also, zoas Jch den sagt wolle, wann eine Mann wie Mir der Impeker gut genug is, Mich in Publit mit ihm ze zeige, dann könne Die-Unkö kians es auch thun un müsse ihr Gsttick stsppe« , , Jch glaub, der Jmperer iverd des sehr ritoneife un hoch appriichiäre, wann Ich ihm uii Die Weii zu Hilf timnk Jch tann ihm aach bei dem Dtvmme vum Kartoffelschnapps e hülfreiche Hand gemisc, denn in ver Lein bin Ich immer e Snckzexz gewese. Jey of course, Mister Eeiter, die Such mit dem Großherzog vun H:sse, da dermit is es wac- Anners:s. Da muß Ich felwer sage, daß Ich nit grad dtuff aus wör, an den Großherzog sxe colle, wann Jch fürchte müßt, daß Ich rijte thiit, en Tichemelmän bei ihm ze sinke an ver Großherzog thät zu Mir e: Schöte Sie Händ-s mit dem ifter Spanis« und Jch thät nacht-r sucfinny baß ei e Senat-Demokrat göweje is. Denn Sozial--Demotr:«i, ti, wo Ich di-: Lein ziehe, wann . M spufch merklich nit stolz bin. (Des der Tief-Ist nach erit gssitern ge ist, daß bei so ichs an Mit war, daß ss gar sit Rotz nss Mei Pkomis IIZJM Hilf Dei vieles Geld wär.) et II ein Wunfche sein Ich, it Wed -.-k:» »- . n it eß Esa. M Sie M wol bei dem Mi « — . II, III- ct Ma - MMti Alt MFWIZ It ris » biet W wie wir hier in Reis York. for n sienz herum-e be in jeder-i Täter e ö n« - ein e Brinzeloså un brauche nii eine ze baue. D. O. EBC. Jch fceu Mich schein« Mister Ediier, wie fech vie Agrärians ärgern wern. Die fernre-e Hals-. Es war zur Zeit des ersten Revolu tidnckrregeg. Die Besteuein hatten in den Niederlanden die ranzosen unter Dumouriez am 18. März 1793 in der Schlacht bei Neeerwinden ge schienen nnd Brüssel wieder einge nommen Troß dieser Vottheike feh: te aber oft in ten Kriegsiassen der Sie ger ver unumgänglich nöthigste Stoff: das Gel o von dem der berüh;nte««yeer führer Monterucuti gesagt txgt daß er zum Krieqe dreimal die Hauptiach sei. Jn Anerkennung dieser Noth wenoigieir hatte der Hofiriegsraih in Wien eine Ladung Gold zufammen gedracht. Ein Beamter erhielt den ?lufiraq, vie Sendung nach Bravo-it in’H österreichische Hauprqiiartier zu qeieiieth Er war ein Mann Les Ver trauen-:- und erpkodk Eine zxoeifpiin nise Poitchaise nah-n ihn auf sammt dem Schatze, der, in ein Faßchen ver packi, in Den Verschlaa unter seinen Füszien verleihen wurde. Fort ging diev Eiireiie über Jnnåbruck nnd Bre csen.i. Isa und Nacht. ohne Rub’ und Rait. Sie währte damals sechs Tage und Nächte. Keins-Wunder daher, dasz der Beamte, in hohem Maße ermüdet. oft in Schlummer oersant. So fuhr er am Morgen des vierten Tages die Berattrasze abwärts, in der Ytahe der heiscfchen Darfer Ärheilgem Esels bach und Lungen Der Schwager Postillon ließ die Pferde den bei-nn :en kurzen Trah laufen. Er duselte auf seinem Bocksitze, nnd der Beamte schlief fest. Jn der Nähe oon Lanen brach das Goldsiißchen durch den Zuschlag und fiel auf die Straße. Das eigene Ge wicht hatte es durchaedriickt. Der Wa qen fuhr, als sei alles in bester Ord nung, weiter. Erst in Frankfurt be mertte der unaliickliche Beamte den Verlust, und ein Iodesschrecken durch zitterte seine Glieder. Ohne Verzug reiste er selbst mit frischen Pferden zu rück bis gegen Darmftadt hin, wo er seinen Schatz, wohl verwahrt im Ver ichlage, zum letztenmal gesehen hatte. Doch auf der ganzen Wegstrecke wurde das Fäßchen nicht gesehen, es war ver schwunden. Jn allen öffenilichen Blät tern ließ der Beamte seinen Verlust hetannt machen, und er sicherte dem re dlichen Finder die damals sehr be deutende Summe von 30,000 Gulden zu. Jn allen Ortschaften der weiten Umgegend wurde diese Belanntmach una deroffentlicht und angeschlagen, aber es meldete sich niemand. Die Polizei stellte alle nur erdenllichen Rachforschungen an. Alles umsonst! Dieser Verlust vernichtete die ganze Existenz des armen österreichischen Beamten, denn er raubte ihm Vermö aen nnd Stellung. Wie es in der Welt in aehen pflegt: viele Menschen alaube n lieber böser Nachredg als d: e Wahrheit Nicht wenige Zweisler er klärten es fiir unmöglich, daß eine Million auf diefe Weise verloren ge hen könne. Zu dem grosen Unglück tam noch Verdachtigung und unver diente Schmähung. Man sah den Beamten damals als einen gebroche nen Mann in Frantfurt eint-ergehen Das Räthseh welches in dieser Sa che vorlag. sollte aber doch seine Lö sung finden, wenn auch erst Jahre später nnd zwar durch den Scharf hliet eines Kaufmanns in Frantfart a. M. Mehrmals erschien in dem La - » k LT .-Lf —2 . . All UILYLI OMLJchthUUQcLD cUl lglsl unbekannter Bauer, melchcr österrei chische Golddnlarxn nmcvechieln ließ. Dies wiederholte sich öfters-, nnd Ja dnrcb kam diesem Uaainranne die bei Lan-sen verlorene Million in Gold wieder in die Erinneruna. Er schiivfte Verdacht, und als der Bauer ioieder erschien nnd ein-: Anzahl österreichi scher Golddutaten zur llmmechsluna anbot, ließ er den Mann verhaften Nun lam die Sache an den Tag: zwei Einwohner von Egelsdach waren die Uebelthiiter. Als nämlich damals der Wagen des Oefterreichers aus dem Walde fuhr, war-In die beiden Egelsbacher Bauern hart an der Straße mit Pflü gen des Feldes beschäftigt Sie sahen das Fäßchen auf die Straße kollern aber ltatt den Reisenden auf seinen erlnit aufmerksam zu machen, be mächtigten sie sich des Fäßchen-T roll ten es in das Dickicht des nahen Wal- i des und nachdem sie den Inhalt des- « selben ertannt halten« vergraben sie its. Sie verschmähten die dem ehrli- « chtn Finder zuaesicherten 80,000 Gut den, deren techtmäßiger Besitz beide in wohlftand vers-edit hätte, verheimlich rne den Fund und bereiteten dadurch sich nnd ihren Familien das Verder » den« Olwleich sie nur von Zeit zu Zeit jtleinere Summen dem Verstecke ent I zogen nnd nur nach nnd nach Anlauf 1von Vieh, Pferden und Ackerlano machten — der Krug brach dennoch. Das Geld wurde nach Wien zurückge fandt, der arme Beamte wieder ange stellt, die beiden Bauern von E elss bach aber Wien in der Stratan alt von Marter-tschle ihr Vergehen. Bett über hundert Jahre sind leit des Zerstoben aber noch ist diese Ge schichte Irr der Qercitraße nicht ver crsierh nnd sie verdient ei auch. anf irrssket zs bleiben, denn sie ist in tel hn Meilen Myr. W »Ist-M des M u mein MS W. alt die Mr Dei HaififchfanH VotiLttoJebtch Wenn man die gangbaeen Genüsse nnd Seknswükbiateiten einee See reife in tropifchen Gewässerin als da sind: Meekleuchtek, fliegende Fische. geiegentliche Anfiille ovn Seektantbeit unb· nmin es gut geht, einen kleinen Stuan —- geniigend gewürdigt nnd verdaut hat. pflegt sich bei notmatcn Sterblichen ein Zustand ieoftlaset Langeweile einzuste en. Da bat denn oek al.e, brace Kapi iän ein Einsehen, nnd et verspricht fei nen Passagieten, einen Hai fangen zu lassen. Der alte Schmuton weiß ganz ge nan, daß ek sich damit auch bei feiner Mannichaft beliebt macht. So gar miitlxig der deutsche Seemann im All gemeinen ist, gegen zwei Dinge bat er eine unüberwinoliche Abneiguna: ge gen Wasser, innerlich angewand· unk gegen haifiiche· Ex- bauekt nickt-: lange. bis ver Utas des »Ollen« sein: Runde durch die Mannschaftstsume aemachi hat und allseitia zustimme.:d entgegen enoinmen werben ist. was man sont nich: eben von allen Erlen fen bek Schiffsodrigleit behaupten kann. Jetzt heißt ek- nur noch warten, bis eine bekannte Haififcbaegtnd erreicht iktz·JI-a«sich Haie einem in voller Hahn chlllsullscll Ollikipfck Illwl list-schil, muß die Maschine ein paar Stunden aussehen. Eine Störung liegt hierin insofern nicht« als während jeder lan aen Fahrt ohnehin das gewaltige Ge triebe einmal angehalten werd-en muß. um die einzelnen Maschine-ithieile, die Schraubenirselle u. s. w. gründlich nachzusehem Endlich sind wir zur Stelle. Fern am Horizont liegt die Klippe, durch den Schein der Aeauatorsonne nur schwer erkennbar. Die Schrank-e hat ihre Arbeit eingestellt, und ihr eigen artig dumpfe-, bohrendes Geräusch ist verstummt. Aller Augen« zu mgroßen Theil auch noch mit Fernglösern und Feldstechern bewaffnet, richten sich aus die weite, tiesblaue Wassersläche, um die bekannte dreieckige Ilosse über dein j Meeresspiegel zu entdecken. l Mittberweile ist einer der Ladeböu- I me srei gemacht. Der Koch gibt seuss zend ein schönes, großes Strick Salz sleisch heraus, «veel tau schad’ sor so’n Beest«, meint er. Der Bootsmann als Oberwmmandirender befestigt das Fleisch an einem spitzen Haken rnit an schließender Kette, die nun iiber nie Rollen des Ladebaumes nach außen ausgehiingt wird. Einige kleinere Haie haben sich schon eingefunden. Man wirst ihnen Fut ter zu, und die gefräßin Thiere sal Len wie Aas eier darii her. Jedes mal, wenn ie sich im Wasser drehen, zeigen sie die weiße Unterseite und das » fürchterliche Gebiß. Unsere Damen s wenden sich entseht weg, und wir ber denken es ihnen nicht. Jeht kommt ein alter, feister Bur sche an, treulich non den kleinen zier lichen Piloten geleitet. »Kinnings, dat is en Ollen, nu mal runner mit de Angel,« ordnet der Bootsmann an, und der Befehl wird ausgeführt, leider einstweilen ohneEr sola. Dem alten Sünder da unten muß wohl in seinem langen, vielbe we ten Leben schon die Erkenntnis au aediimmert sein« daß es nicht rath sarn ist, irgend etwas zu verschlucken, in dessen Verlängerung eine Kette oder dernleichen sichtbar ist· Das Fleisch ist aber doch zu saftig. Misttrauisch wird es erst noch einige Male beliebiiuaelt. Dann eine schnelle Drebuna des Rieserktörperö —- der Bootsrnann paßt aus wie ein Spitz bube — und der Rachen thut sich aus, ? um ten Köder aus einen Bissen ver schwinden zu lassen. Jm seiden Moment ziehen unsere Vlauiacken an, und freudig ruft der Bootsmnnm »Itoptein, bei sitt!« Tie Winde wird nun festgestellt, da mit sich das Uiithier erst aus-when kann, ehe man es an Bord nimmt. E hängt nun einige Zeit in der Sonne und macht seinem Astgek Dadurch Luft, baß es die Schiffsmann mit wü tbenoen Zchwanzfchiägen bestreiten Endlich aber blickt das lleineWoeiiJafte Schwein-Zaun matter und main-, ou tonoulsivifche Zacken läßt nach, un) Jer lange, qlatte Körper wird schlaff, so daß man pas Thier ohne Geige-r an Bord ziehen tanzt Uns ieke unnütz Quiilerei zu vermeiden, bringt ihm ver Schiffszimmetmann der. Tore-stolz bei und schlägt dann mit einem kriti tigen, geschickten Beilhied den noch immer heftia fchlagencen Schwanz ab. Nun nähert sich die Mem-Jesuit ucn die gänzliche Auitheilung vorzu nehmen· Man verlorne-et oie Haut zu Siæmaansftiiefelm vie Leder zur Theanfabrilation und Die diinneren RückenwikbeL Die auf ein-: Stahl ftanae auf-gereiht werden, zur Anferti gung von Spaziekstöcken Die Passa «gieke lassen sich oie dreilantigen Zähne svei Thieres ausbrechen und bleichen, i »du-ritt sie bei die Zahncottorg nich so veel to bethalen hemmen«, meint ver sterbe Rothtopf von- Schiffsleute-gen Die Sonne zieht Wasser aus dem riesigen, bluttünftiuen Nadaver. »Wer sieht man seine Trltmmee rauchen, ver Rest ist nicht meer zu gebtauelsen,« würde Wilhelm Busch sagen. Weil e: sieht mehr zu gebrauchen ist, soll zisch-next- tggkuäxiatåmüoer Bart-. ms te e angezogen, und das Met fletscht auf. Die en esesxexeese es ex o en k, und beim Zeit is ist buchfläbltehfkn Sin nes-ehre Um sein Schma- mehe z - Herr Krause und sein Kisse. Dunkle-sales von E u a e u B r o d e. Gustav Krausr. unser Naturge schichtslehren war ein liebeniwikwlger Mensch. Gern denke ich nach heute an ihn zuriief. Doch er halte, wie so Man cher, seine schwachen Stunden, er trank öfters «einen" über den Durst Alter ras erfuhr ich erst später. Und doch. obwohl ich es währstnd mein-er Schul zeit nicht wußte, sollte es mir mehrere ins-verdiente Ohrfeigen einbringen Das ging so zu! - Jch war Senats-en Die Naturge » schichlsilunve inieressirte mich schon als solchen sehr, mußt-: doch mein verdien ler Lehrer Firause fre recht einziehend zu aesialt-:n. Er besaß «eine schöne i Sammlung von allerlei leitenden und I auggeflopften Thieren. Mehrmals ; fckkcsn heitre er einige Exemplare Davon I nach der Schule gebracht, und wir f Sexlaner halten eine hellste-Mc wenn ilvir die Thiere in natura betrachten s l l ) ) durften. Eine-«- Taasts war unsere Freude doppelt ,roß. Wir besprachen in der Naturae chichisstunte ten Affen, und Herr Kraufe halte ein zierliches Exem plar nach der Schulstube für ten Un terricht milgebracht Das gab einen Jubel, eine Freude. Nach Schluß der Stanke hatten wir noch mehr Muße, den curiosen Sprüngen des zierlichen Affen zuzuschauen » Aufgelegt zu allerlei dummen jStreichem umstanden wir Serlaner sämmtlich den Affenkiifig. Ich, der s Uebermiithigste von Allen. sina an das Thier zu necken. Eben war ich im Begriff mit einem Stöckchen den Affen zu weiteren Sprüngen zu rei en, als irb terrestr-Indes rin- snbnssonds Irr-bin erhielt. Mein Lehrer Krause hatte sie mir applizirt. »Warte, Du dummer Junge« ich werde Dich lehren, den As sen zu neckenL« schimpfte mein Lehrer, während ich heulend und jammernd Reißaus nahm, den langen Corridor entlang flüchtete. Doch. da hatte ich schon wieder eine Ohrfeige. »So, Du Schlingel, damit Du Dir merkst« dasz in der Schule nicht wie ein Will-er ge: rannt werden dars!« Es war Schul diener Alingelmanm der soeben seine schwieiige hand mit einer Backe in Ber bindung gebracht hatte, um der Schul ordnung den nöthigen Respekt zu ver schaffen. Jch erhob ein Jndianerge heul. Da erscheint Dberlehrer Meyer. »Warum heulst Du denn so, mein Junge. was ist Dir passirt?« »Ach«" sagte ich schluchzend, vor Thränen kaum die Worte heraus-pres send, »Den Lehrer Krause hat —- heute — wieder —- einen —- Affen« — Wei ter kam ich nicht, denn eine dritte Ohrfeige traf mich. »Als-h so sprichst Du Liimmel von Deinem Herrn Led rer? Gleich tommst Du rnit zum Herrn Director!« Jch wußte nicht, wie mir geschah. Und dia stand schon der gesiirchtete Schultyrann. «Was ist denn los« lie ber Herr Kollege?«' fragte der Director ernst, indem er mich dabei musterte. »Den Director-. der Junge hat soeben unehrerbietig iiber Herrn Krause ge sprochen. Der Schlingel kam heulend den Corridor entlang. Jch fragte ihn, was ihm fehle. daraus antworrete er in frecher Weise, der Herr Krause habe heute wieder einen Affen! Jch habe ihm dafür eine Ohrfeige gegeben!·' »Das ist ja unerhört, mein Sohn,« schalt seht ter Director, »schämst Du Dich nicht?« »Den —- herr —- Diidisrertor, der -— Herr — Lehrer —- Kraufe hat mich --7 gehauen, und — und —- und — ich hat-e — ja -—— doch seinem Affen gar nichts —gethan!« »Wie, schrie seht better Muth rer Direktor. sogar in mein-r Gegenwart wagst Du es, Dei nien Herrn Lehrer zu beschimpfen Du hist mir ia ein nettes FrüchtehenS Warte. Schlingel, ich werb- ei Dir he sorgen!«' Seinen Worten folgte die That; ich war um eine Ohrfeige reicher. Seh schluchzte und jammerte noch ne: r. Das Bewußtsein, unschuldig » Ohrfeigen erhalten zu haben, ließ mich steure Worte finden. Jch wußte auch «gar nicht vor Angst. was ich sagen sollte. Entlich sammelte ich mich doch cEn Licht war mir ausgegangen, »Herr Direktor, schluchztse ich unter Ihriinen, ocer herr Lehrer —- ikrause --— ist —-— ja ; nicht der Asse, den ich meine. ich meine ; ja den Affen im Käsig!" In keins-Eben ; Augenblicke erschken Lehrer Manie, i der ten Vorgang erzählte Der Direcisi ztor wurde sent neun-sen »Na, mein ZSohn.« sagte er daraus freundlich zu z mir und streichelte meine geschwollenen .Baä-:n. .,siehst Du, das tornmt davon. iioenn man Assen n-:itt!" » SOP - — sitt-e pag-? Haus. Das kleine Haus« weiches Viktor ZHuao in Paris bewohnte war ur «spriinglich nicht ras Ein-enthurn rup iDichtersz eg war von der Prinzessin von Lusignan erbaut worden und hatt-: etwa einen Werth von 100,000 Fran tin. Viktor Hugo, ter einen Abscheu vor dem Umziehen hatte, dachte daran, es er Prinzessin abzulausem doch sie verlangte, 750,000 Franken oasiir. »Was? 150,000 Franten!« ries Viktor Hugo entsetzt. »Das ist eigentlich noch gar nichts.« versetzte die Veinzeisin. Der Dichter blickte seine Hauswir thin starr an. »Wie, das ist noch gar nichts?« »Betenten Sie doch, verehrter Mei ster. taß rein Hause die unvergleichlich-e Ehre zu Theil geworten ist, von Viktor Hugo bewohnt zu werden« »Nun, gnädige From« versetzte der eitle Dichter geichmeichelt, »Sie haben recht. Jch tause das Haus.« --—-·Os-——— — —-..-—-. »Es wör» f- fchös gewesen«-« » Jn der Mädchenschnle eines kleinen JOrteS iit den Schillerinnen von dem ILehrer der deutschen Grammatik die Aufgabe gestellt morden: einen schrift ;tichen Aufsatz über die Stropbe: »Es ;toär’ so schön gen-seien --— es bat nicht sollen sein!« zu machen. Eine tleine Eleoin verfaßt nun die Erzählung ihres iiinaften Traumes und berichtet mit aller Raioitiit und Aufrichtigtert FolaendesJ Unlänait habe sie in der Nacht aeträumt, daß der Lehrer ter iGrarnnratit auf dem Glatteife gefallen Wei, sich den Fuß verrenkt habe und Eietst das Bett bitten müsse, in Folge dessen die Mädchentchule vier Wochen lang von den deutschen Aufsätzen dis densirt und die langweilige Gramma jtit- und Sahbauftunde attsgefällen wäre. Als sie aber am anderen Mor gen zur Schule gekommen tei, hätte der Grammatittebrer s-— zu ihrem größten Schmeree2 —— wieder ganz gesund und munter an seinem Mas sendulte gestanden. »Es wär’ « schön gewesen —s-— es hat nicht sollen Tiein!« schloß sie ihren Traum. f Leiden der Hinsichteit ; Hausherr tzur Köchin): »Das ist knun das dritte verbrannte Hubn in 14 iTaaen. Sie haben wohl im Krentatos Frintn tochen gelernt-Z« Das michs-. s A.: «Dieier Rock ftht Ihnen nicht raut." » . B.: »Was fällt Ihnen denn ein, der Jourbe ja nach Maß angefertigt t« i A.: «Glaub’s schon, aber iiir wen?" I— 1 Ieise-missen Von Delene Frei-einaan Qui stiller Friedho; hinter Schrot-ZW he en - - Das usw«-bedeckte Deikgenbilb von Stets äeuluh am Weg und hie verfallnen Stä er Sanft überstmhir vorn Abenspnnenfckzeiz Wo Gras uuh Uutmut üppig überwu eher-n Ein altes Gent-. verwittert und verwehr, per lich eiu Kreuz empor-. auf dessen · «Fläci:e. » · Ein wunderlicher cui-tun geschrieben stehn »Hier ruht in Frieden meine arme Seele« Gmeulikii nah die Noch mir das Geleit Bis nu mein Grab —-- dann fOlich ne weinend weiter · Und überließ mich der Vergessenheit Mich ins-nieset uuu nicht-z mehr -« nicht« dniz auf der Erde Von nileu Menschen keiner mich vermißt; lind könnt ich Augen« mir es um das eine Tnß ich niiiu weiß. wir iiiß mein Zehme mer iit." Du itilles Her-i » o wie ich dich beneide Um diesen Schlaf. den unk der Tod ver leiht! · Unsichtbar ichwebz um den ver-nennen Hagel « Ter lichte Engel disk Barmherzigkeit . · . v sw Betieniens Frechheit . Herr (zum Dienek): »Ich werde Jh nen zeigen, wer hier Hausherr ist« Diener: »Das können Sie, gnä’ Herr, aher vie Gnädige ist halt hoch ver Herr im Haufe.« sei der Seite. »Und diese Leute erlauben sich, eine Gesellschaft zu geben. . . Die Weinglöi per hab’ ich ihnen dazu leihen müssen!« »Nun, die kriegen Sie wenigstens zurück ..... Ich habe ihnen aher den Wein gelieferi!« Eksinsfkklills. Beamter: »Wie alt sind Sie, mein Fräulein?« Fräulein (schweigt). eamter: »Ihr Aussehen. mein Fräulein« ist ein solch’ inaenvliches, daß Sie Jhk Alter nennen können.« Nin-los. Stubenmiidchen: »Mit den Here schaiten von heute iit’s rein nicht mehr sum Aushaltetn Die vorige Herr schaft entließ mich, tveil ich gehorcht hatte, und ietzt kündigt mir die Gnsis oige, weil ich nicht gehorcht hohe.« Kindlich nat-. Lieschen: »Großmiitterchen, wann stirbt denn der Mensch gewöhnlich?« Großmutter: »Wenn et alt wird, mein Kind« Lieschen: »Dann werd« ich den lie ben Gott bitten, daß er Dich nicht alt werten lasse.'« Lehnstuhl-. A.: »So, lieber Freund, ietzt tools ten wir uns trennen.« B. lJunger Arzt): »Ach, begleite mich doch noch bis zum Nintktplets.« ««Tl.: «Danke, möchte Deinethatben nicht um die Ecke gehen-" - Der kniete Zecher. Arzt tzum Patienten):-.Diele Pille können Sie meinetwegen auch in Bier nehmen.'« Patient hu seiner Frau): .Alte, lass gleich ztvei Maß holenl« — stirbst-no »Ich frage mich immer, gnädigez Fräulein, oh ich es mehr meinem Schirm oder meiner Person zu ver danken hahe, daß ich Sie begleiten datf.« .Iteinem von beiden —- iondern mei nem neuen Hut!'« — ltnnnibnlifche Galanterir. Aannibalenhäuptting tzu einer ge fangenen Wetßen): »Als-) Sängerin sind Sie? —-- Leute« da werden wie heute eine Detitatesse speisen — ge bratene Nachtigall-« Faustrecht-any Erster Herk: »An weit-, treten Sie mie doch nicht immer auf vie hühneks augen!'« Zweiter Herr: .Entichuloigen Sie. ich wußte nicht, daß Sie weiche ha denk« Gurt-stunk Wirth (in der Studententneipe zum Fremden, ver sich an den Stainmtiszz gesetzt hat): »Sie, wie können Sie sich unterstehen, unter ten Tisch Zu spu tten ——« do tot-M sich doch nachher Leute hintegen!« Nicht ah;r«iäziittrlti. Kaufmann tzu ei-...n zttvrixkptickten Reisendentt »Mensch, nun hause ich Sie vielleicht schon sehnt-tat die Treit pe heruntergeworfen und Sie geb-n mir noch immer keine Nutzez wann tvertkn Sie mich endlich zufrieden tri ien?« · steifem-en »Bis: ich mir bei-n Trep reniznunteiiatlen das Genick breche!« ——— s kttoeeix : Lieber-ils Fremden Saat Wi, war-II bei text ,,;l;: caz Dach nicht aug? tfe keg net ja drein-« Lein-sicher Wirtin »Was-: kann mer« roch net ausbrssem bei rein Wetter?" Meint-m »Ihr könnt es aber repa riren, trMuW fchiin ist-« Wir-ist »Wenn- schött it, ig« nim mer »ti«.« · ( Vexi rhild. ,--—, . s, Uøqidsmk Wo ist kie Dame?