Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 02, 1902, Image 1

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    ........................... Nebraska
HMEJEZMWÆ WEU YÆWTW
i Aus den Staate.
« Das Städtchen Pier-e foll eine
Gasanlage erhalten.
« Bei Columbus follen drei Land
brieftrilger angestellt werden.
« Fremant erhält diefeI Jahr 13
Salt-ans, einen mehr als ledieg Jahr.
" « Die Mahltniihle zu Western brann
te total nieder. Charleg Linn war der
Eigenthümer und hatte keine Versiche
rang.
. « Gouverneur Sanage hat alfo jeyt
ffiziell erklärt, daß er nicht Kandidat
für Wiedererwählung fein will. Ja,
die fanren Trauben!
« Aus allen Theilen des Staates
wird über großen Schaden berichtet, den
eine sit »Anm) Waren-« am Getreide,
-,Alfalfa, Gemüfe u. f. ea. anrichtet.
« Jn Nebraska City wurden 12
Salaonlizenfen ertheilt. Die Apotheter
dort follen jeht 0200 für «Pern»tits« be
. zahlen, während fie bisher nur ils be
zahltem
; Sehr häusig fühlen wir in Folge
! einer unbedeutenden Erköltnng fteif in
allen Gliedern, wenn wir St. Jakobs
Oel gebrauchen, werden wir ohne Zwei
. fel in kurzer Zeit geheilt fein.
« Der ganze Gefchäftstheil des Städt
chens Groß brannte nieder. Der Ver
lnft ist etsva 030,000, rnit nur einem»
Drittel Versicherung. Der Ort wirdf
Iahrfcheinlieh nicht wieder anfgebautf
. sterben. i
Man trage Sorge, daß die Leder in
einem guten Zustande ist ehe das rvarnre
IWetter eintritt, dieses gefchieht am de
sten durch die Anwendung von Dr.
sugust Königs Damhurger Tropfen,
welche das ganze System reguliren und
) starken.
« Die revudtikanische Tongreßszn«»
vention des aten Distrikti rvird dieseii
Jahr in Crarvsord stattfinden und zwar?
am Il. Juni. Repräfentationsdasis fitr’
die Convention rvird sein: Ein Delegat
) siir 100 Stimmen oder den Haupttheii
I davon die M. P. Kinkaid in 1900 er
" hielt.
« Das Kinder-Nettungsanstrtut zu
Omaha giebt bekannt, daß es Oeiniathen
sucht für folgende Kinder: Vier Knaben,
s von 1 bis 4 Monate alt; Sechs Mäd
chen, von 1 bis 12 Monate alt; fünf
Knaben von rt bis 6 Jahre alt; ern far
biges Mädel, 16 Monate und ein Mä
,del 12 Jahre alt. !
. Die Pastoren von Onraha haben’
angeregt, Begrüdnisse des Nachts zu ha- !
den indem eine Anzahl derselben der
Ansicht sind» daß es im Allgemeinen so
wie im Besonderen viel besser sei. Ja
» vielen Stadien des Ostens würden die
Begrüdnißfeierlichteiten mit bestem Er
k folge Nachts abgehalten.
. E. N. Duell-tit, der Herausgeber
der ·Sun« zu Aurora, siel eines Tages
leyter Woche, als er die Straße entlang
ging, plöhlich todt nieder. Dur-thut par
in früheren Jahren in Grand Island
im Druckereigeschäft. Er hinterläßt
Frau und einen Sohn. Er erreichte
ein Alter von etwa 55 Jahren.
« Der junge Former Edsvard J. Ro
derts bei Nebraska City beging Selbst
ismpkd durch Esschikßeu, indem » sich vie
Ladung einer Schrotnmte uoer dem reag
ten Auge in den Kopf sagte-. Er war
krank gewesen ern den Masern und nimmt
man an, daß er unzurechnunggsiihig war
als er die That beging, da sonst keine
Ursachen vorlagen. Er hinterlässt eine
Frau und II Hunder- «
ff
- Ta heißt eg immer-, wir hätten ru
viel Wind in Nehmng Nun, wir ha
ben gewiß genug und sogar ost zuviet
von demselben, aber während wir lehte
Woche hier ungeheueren Wind hatten,
ariete derselbe in den östlichen Staaten
zum Orkan ans und richtete großen
Schaden nn Eigenthum an und wurden
auch Personen schwer verleht.
) · Gouverneur Savage hat den Mör- J
der Williarn Rhea vorläusig bis zune«
T f Juli 1903 begnadigt und wird der-i
, ( also stir lange Zeit weni stenss
åoeh nicht gehängt. Jn der egend’
eso Rhea seine Mordthat deging, ln
Dodse County, herrscht große Entrü
strens über die Begnadigter-s des Use
ders nnd wurden zahlreiche Protefte se
gen das beabsichtige Vorgehen des. Oes
Ierneuri eingebracht, doch ohne Ersols.
Unser Herr Gouverneur scheint sich de
sstdets beliebt machen zu wollen bei
Wu, Rändern, Desrnndanten
s- I; sie könnten stolz aus ihn sein
III- Iir der slorreirhen rennt-Uta-l
M aufhörte-l
III-—
· Nepsblican City wurde Samstag
Abend von einer Feuersbrunst heimge
fucht und brannte eine Anzahl Holzge
bäude nieder. Der angerichtete Scha
den beträgt etwa 410,000.
« Die Staats-Ausgleichungs-Behör
de wird am Montag den ö. Mai zusam
nienkommen, um das Bahneigenthuni im
Staate einzuschäyetr Diese Arbeit muß
bis zum 15. Mai fertig sein.
« Der junge Farmer E. L. Chenowith
bei Osceola beging Selbstmord, indem
er sich einen Schrotschuß in’a Herz jagte.
Er litt in letzter Zeit an Schlaflosigkeit
und nimmt man an, daß er deshalb den
Tod suchte Er hinterläßt Frau und
ein Kind
« Zu Nebraska City wurde lebte
Woche in den Laden von Charles Stahl
hut eingebrochen und etwa für 850 werth
Sachen gestohlen, darunter mehrere
Dollars in Kleingeld aus der Kasse, et
liche Schmucksachem Messer u. f. w.
Die Verbrecher gewannen Einlaß durch
ein hinteres Kellerfenster.
. Sämmtliche Ziegeleien in Qmaha
stellten ain Samstag Abend die Arbeit
ein und falls nicht inzwischen ein Ueber
einlommen zwischen den Eigenthümer-n
und den Fuhrleuten — denn lehtere sind
es, welche die Arbeit einstellten —- so
giebt’s Schwierigkeiten bei allen Bau
ten. Die Fuhrleute verlangen nämlich
06 Lohn per Tag, während die Ziegeleii
en nur « bezahlen wollen.
« Die Entriistung der Bürger in
Dodge County ist so groß über die oon
Gan-erneut Saoage erlassene Begnadi
gung des Mörders Rhea, daß es lebte
reen schlecht gehen würde falls er im
Dodge Eounty Gefängniß wäre. Wäre
es auch zu verwundern, wenn die Leute
felbst die Justiz in die Vand nehmen
wenn aller Gerechtigkeit so hohn gespro
chen wird wie unser Gouverneur es
thut?
« Ein 12 Jahre alter Sohn des Far
ineri Eharles Senss bei Bradshaw our-»
de vor einigen Tagen zu Tode geschleistJ
Er lührte ein Pferd zum Wasser und
hatte den halsterstrick aus irgendwelche
Weise um sich befestigt. Das Pferd
scheute und lief sort, der Junge wurde,
eine Strecke weit geschleist und als er
von dem Pferd befreit wurde, lebte er
zwar noch, starb aber gleich.
« Ein durchbrennendes Automodil
hat Mart Levi) in gastingck isr ge
wann dasselbe lehte » oche und suhr am
Samstag zum ersten Mal damit. Vor
mittags hatte er einen Erperten mit sich
und die Geschichte machte sich samosL
Nachmittags fühlte er sich als Herr und
Meister seiner Maschine und nahm seine
Frau mit zu einer SpaziersahrL Blöd
lich bockte das »Auto« und stand still.
Leoy stieg ab und wollte die Maschine
untersuchen. Dabei bewegte er einen
Hebel und das Automobil raste davon
Glücklicherweise lief das »Beesi« im
Kreise herum, sonst hätte sich ein böses
Unglück ereignen können. Levy hatte
ein böses Stück Arbeit die mit großer
Schnelligkeit laufende Maschine einzu
sangen, doch gelang es ihm schließlich
Er sowohl als seine Frau hatten aber
einen gehörigen Schrecken davongetra
gen
Die Wittwe und ich. —- »Top
lor, Texas, den 7. Okt. 1901. Geehr
tet Herr Dr. Fabrneyi Es ist immer
lobenswert, zu danken wenn Gott der
Herr seinen reichen Segen gegeben bat.
So muß ich Ihnen, lieber Dr. Fabrney
wieder ein Tankschieiben schicken sür
eure sehr berühmte Medizin, nämlich den
Alpenkiäuter Blaibeleben Jch habe in
der Nachbarschaft eine alte Wittfrau, die
bat Niemand als ilzre einzige Tochter im
Hause deren Hüle sie bedarf. Die
kuiirdc letztes Jahr krank und Niemand
konnte ihr lielien, nieder die Doktoren
von der öiadt halfen ihr , noch ihre
Mediziiiem da hörte iic von dein Alpen
kräuter Blatbeleber und kauste eine
Flasche von inir. Nachdem sie Jbien
Alpenkräuter eingenommen hatte, war
sie wieder hergestellt und konnte ihren
Arbeiten wieder iiachgehen. Gerade so
gings inir selber, ich batte auch Fieber
und brauchte Oblskeiz Qaiaine und an
dere Mittel und doch wollte das Fieber
nicht weggehen. Nachdem ich jedoch
eine Flasche Alpenkrttuter Blutbeleber
eingenommen hatte, war es weg und
kam nicht wieder zurück. Seitdem ge
brauche ich keine andere Medizin als wie
die Eure. Möge Euch der liebe Gott
noch recht lange seinen Segen geben.
Ilso den besten Dank von der alten
Wittwe, wie auch oon mir. hochach
tiingsvoll, christian Aerin, Bot sb.«
CHOIOIIÄs
; Wille MMUUIIIIIIWU
I Inter- ,
i «
II
o
« Der alte und geachtete Farmer Aler
Mooberrh, etwa 10 Meilen westlich von
Wilber wohnhaft, wurde von einem ge
wissen Guy Wheeler, einem desparaten
Kerl, mit einer Schrotflinte geschossen.
Der Schuß wurde aus einer Entfernung
oon etwa 12 Fuß abgefeuert und traf
Gesicht und Schulter, gefährliche Ver
lehungen verursachend. Der Thäter
wurde nachher festgenommen, flüchtete
dann aber wieder. Man glaubt, Raub
sei die Ursache der That gewesen, da
Wheeler gesehen hatte, daß Mooberry
Geld hatte.
« Jtn Distriktgericht zu Holdrege
wurde letzte Woche A. Moline schuldig
ibefunden der Erlangung von Geld un
Eter ialschen Vorspiegelnngen und zu drei
;Jahren harter Arbeit im Zuchthaus ver
iurtheilt Fred Child von Vertrand
iwurde wegen Verlaufs von Getränken
sohtte Lizens zu 8100 und Kosten gestraft.
Thos. Petersen und Hans Kerk, die
schon vor einiger Zeit verurtheilt wurden
wegen Verlaufs geistiger Getränke, sich
aber erfolglos an das Obergericht wand
ten. konnten ihre Strafe nicht zahlen und
müssen Jeder etwa st Monate itn Conn
ty-Gefängniß zubringen.
« Vor einer Reihe von Jahren war
J. M. Fisher eine Zeitlang Schatzmei- «
ster von Fillmore County und dann I
hatte er den Posten inne als Kafsirer
der Banlfirma Smith, Fisher cis- Fisield,
zu Geneva, von welcher er auch Mit
theilhaber war. Er brannte durch und
hinterließ ein Defizit von etwa 010,000, «
welches die Aktieninhaber der Bank ·
decken mußten. Jetzt besindet sich der ·
Defraudant in Honduras und soll ein
physisches Wrack sein. Er wünscht wie
der nach seiner früheren Heimath nach
Geneva zurückzukommen, um seine letz
ten Tage bei feiner Familie zu verleben
und einige seiner Freunde bemühten sich .
in leyter Zeit, ihm das Zurückkomnien
zu ermöglichen, ohne daß er wegen sei
nes damaligen Verbrecheng zur Rechensj
Irr-III gesogen saure-, let-vers eine III-zahlt
der Personen, die damals in Mitleiden- .
sehnst gezogen wurden durch Fisher’g :
That, sind dagegen, ihn wiederkommen
zu lassen, ohne ihn zur Rechenschaft zu
ziehen. Wenn ihm so sehr daran gele
gen ist, in die Heimath zurückzukehren,
wird er wohl herkommen müssen und die
Konsequenzen ans sich nehmen die daraus s
entstehen.
« J. Sterling Morton, der Begrün- »
der des Baumpfianznnggiageg und einer ·
der ältesten Ansiedler Nebragkn’g, dessen
Namen mit der Geschichte unseres
Staates enger verknüpft ist als der
irgend eines anderen Mannes-, ist
verschieden. Er starb letzten Sonntag
im Hause seines Sohnes Mark Morion
zu Lake Forest in Illinois Er
war krank seit lehtem Herbst, wo er in
Chicago sich eine böse Erkältung zuzog,
welche von der Grippe gesolgt wurde
Alo er im Stande war wieder zu reisen,
kehrte er nach Nebraska City zurück, wo
ihn jedoch ein Nücksali tras. Nachdem
er sich wieder theilweise erholt, trat er
eine Reise nach Mexico an, in der Hoff
nang, dort seine Gesundheiter erlangen,
doch trat dort ein neues Leiden hian
und er kehrte zurück. Vor einiger Zeit
gin er nach Chicago, um einen Spezi
acisken zu konsultiren. Vor sast zwei
Wochen wurde er im lHause seines Soh
nes zu Lake Foresi von einem Schlagan
i
IUU IIIIUIIIU Ullls fcllsclls IUUlUc Iclll
Besinden immer schlechter, bis er am
Sonntag Nachmittag starb. Die Lei
chenfeierlichkeiten fanden zu Lake zorest
Dienstag Nachmittag statt und dann
wurde die Leiche nach Nebraska City ge
bracht, wo not-gestern das Begräbniß
stattfand, ander Seite dir bereit-:- in
1881 im Tode vorangegangenen Gattin.
Es hatten sich in dem Brgriibniß zahl
reiche Personen ans weiter Entfernung
eingefunden. Morton war am LI.
April ils-L in ziieiv York, in chfei son
Conntv, geboren und tani später mit
feinen Eltern nach Michigan. Er hatte
die Schulen von Aibion, dann die Uni
versität zu Ann Arbor nnd das llnion
College in New York abfolvirt. Am
sto. Oktober 1854 verheirathete er sich
mit Fri. Caroline Jan French von De
trbit nnd am felben Tage siedelte er nach
Nebraska über, wo er seither feine Hei
math hatte. Seine Ehe wurde mit vier
Söhnen gefegnet, von denen der Jüng
ste, Carl, lectes Jahr starb. Die ande
ren drei, Jov, Paul und Mark, leben in
Chirago. Morton hatte während feines
Lebens viele Ehrenlimter inne und war
in 1858 Sekretär des damaligen Tem
toriums Nebraska, gleich darauf Gou
verneur. Während Cieveland’s zwei
tem Präsidenifchaftstermin von ist-Z
’07 war er Ackerbauminisier.
staats-suseiser mw derow, H
sauern-sehnte met
stets ie. Carieniansseieuns,
alle drei, nebst Prämie, nur 02.00.
Llueøcu need Umgeseuv.
· W. D. Thompfon von Grand Js
land war Samstag in der Stadt.
· Staatsschatzmeister Stiifer hat die
Staatswarrants von No. 79,8:;A bis
80,353 einberufen.
« Unser städtifche Verschöneruiigs
Verein hat eine ganze Anzahl Preise aus
gesetzt fiir die am schönsten gehaltenen
Plätzen u. f. w.
« Dr. Chais. G· Ban, Vertreter der
Pfeiffer Bros. Distillerie von Louis
ville, Kentucky, war die les-ten Tage in
Geschäften hier.
« Der wegen Todtschlags zu einein
Jahr Zuchthaus verurtheilte Willis
Buckner wurde letzte Woche nach dein
Zuchthaug gebracht um seine Strafe ad
zusitzen
' Druckarbeiten jeder Art in deutscher
Idee englischer Sprache, auf das Besie;
Iusgeführt in der Acridenstruckerei desl
»StaatS-Anzeiger und Herold.« Unse
re Preise sind die niedrigsten.
Ein schlechter Zustand des Blutes ent
vickelt Geschwüre, gegen welche es nichts
besseres giebt, wie Dr. August Königs
Hamburger Kränter-Pflnster, dasselbe
seilt alle Arten von Gefchwüre.
O Weil eine große Unzahl hiesiser
Rassen mit ihren Familien sich nach den
zuckerrübenfeldern begeben haben, sind
fee-ähnliche Arbeiter ziemlich knapp.
luch über Mangel an Waschfrauen wird
feklagt.
« Die Caunty - Camiffäre kauften
’ürzlich 25,c00 Rothcederfchindeln und
lellten Frank Cadrnan, den früheren
Janitor des Tonrthauer an,4 diefelben
cus oen Daqern ver Oeoauoe oer mun
y-Arniensarsn zu legen.
« Am Dienst-g verheirathete-I sich zu
Eouneil Blusss der 17 Jahre alte
Zames Herbertsrooks von dort und
die lssährige Blanche E. Hat-riß von
Bineoln· Das jugendliche Brautpaar
satte die schriftliche Einwilligung der
Eltern.
· Der Präsident der Dick Bros
srauenivon Quincy, Jll» kam am
Dienstag Abend um tl Uhr mit der B.
I- M. Bahn hier an und wurde von
Orn t5hac. Rosa, r. Bauer, Fritzl
sange, Hen. (5hag. . Von und eint-s
sen Anderen aus dem Bahnhos in Ern-;
Jsaug genommen
« Beschwerde wuroe letzte Woche ein
sebrocht gegen Frau Thomas J. Hen
«yr, daß dieselbe trrsinuig sei, doch die
Behörde erkannte dies nicht on. Es
cheint, sie kann sich mit ihren Nachbar
nnen nicht vertragen und diese wolltens
ie deshalb in’g Jrrenhaus bringen, dochs
vard nichts daraus.
« Am Sonntag Abend stattete ein
Finbrecher der Wohnung unseres Post
neisterg E· N. Sizer einen Besuch ab,
noch wurde er durch die Ankunft von
Im. Sizer verscheucht und lief er da
von. Er wurde eine Strecke weit von
Polizisten verfolgt, die auch hinter ihm
serseuerten, doch ohne Erfolg. Er ent
’ani.
' · Der Körper des arn letzten Sam
kt »
lug Ul WYIIIUIIU EUUIUY clswuusucu
Bserdediebes l5harles Wilson, alias
Baldwin, der bis ietzt noch nicht weiter
ventiiixirtwurde, ward am Dienstag
mch Lincoln gebracht und hier zuerst
mch Leichenbestatter Robertg. Das
micoln Medical icollege erhielt ihn
sann fiir den Seiirtisch
« Am Dienstag Morgen nat-b Bruno
Dei-mann, Redakteur der »Im-im Pres
e. « time lieberdosig von »Sltlphonal«
st nach Ansicht der Aertte die Tode-gur
aa;e. Viele Personen sind der Ansicht
saß Selbstmord vorliegt. Herinann war
ben über 30 Jahre alt und hatte sich im
Narr erst oerheirathet und zwar in New
l)ort, wohin er gereist war bei Gelegen
Ieit des Besuchz des Prinzen Heinrich.
Seiner Frau gefiel es in Lincoln nicht
inb reisie sie ain Freitag ab nach dem
Dsten, vorgeblich um Einkäuse zu machen.
Man weiß nicht, wo sie sicb befindet und
’ann sie nicht aussuchen, ba man auch
iicht weiß wo sie herkommt. Hermann
var ein Oesterreicher von Geburt nnd
ooiel man weiß, hat er noch Eltern drü
pen.
« Zwei Männer stablen letzte Woche
iei Spanlding in Greeley County sechs(
Meede und begaben sich mit denselben
Isch Lpup City. Der Shekiss und De-l
outy von Valley County verfolgten die
Diebe und fanden dieselben aus der
sen-m von Abe Creß, wo sie mit der
Familie gerade Frühstück aßen. Als sie
merkten, daß die beiden neuen Ankömm
D ()MESTICS
M- J
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linge sie verfolgten, sprangen sie auf
und rannten hinaus nach dein Stall, Zu
gleicher Zeit Feuer eröffnend auf Detlef
Heuck, den Deputy Sheriff, welcher durch
zwei Kugeln verwundet wurde. Sie be
iverkstelligten dann ihre Flucht, noch
eine Zeitlang verfolgt vom Sheriff, der
es dann aber vorläufig aufgab. Eine
Anzahl Bürger machten sich dann hinter
den Räubern her nnd holten fir- in cincr
Schlucht iruf Van Hornes :fr’anch, etivii
U Meilen fiidlich von Loup tsitn, ein.
Tie Kerle eröffnete-i sofort wieder Feuer.
ihre Berfolger jedoch auch nnd ivnrde
der Eine der Räuber durch eine Kugel
in den seon getödtet. Nun ergab fich,
der Andere und wurde gefangen genom
men· Die Verwundung Heuck’g ist nicht
gefährlich. Er erhielt eine Kugel in
die Hand, eine andere in den Fuß nnd
wie wir vernehmen, foll die letztere aus
Heucks eigenem Revolver fein.
noch dem Nordwesten über die Grund Id
land Reute.
Jeden Ta während März und April rvird
die Grund sland Route Colonistentickets
na dem paclfl Fett Nordwesten und dem
wi chenliegenden erritotium zum Verkan
oben zu fehr niedri en Roten. Ueberliegen
erlaubt in gewissem erritorlum.
; Für Reiten und nähere Einzelheiten Eli-recht
Ivor delm nächsten A enten, oder adref rt:
I S.M.Ad it,G.P.A.,
St. Joseph, Mo.
OASTOKIA
Wölo UIISWMIWWMIIIU «
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Hspkursion nach-Zar-,
3:k.95 riet-ura, Pa» und 33.93
zuma- vm u. P. N
Grimm-: Untmnalc ·!«(1princnJkaan und
und deutsch-s —!»(1;1111·1utl!1im01«Nun-Uhu
Mal-U Wxnalachpxsi i skäzts W« siix di. RJITV
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