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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (March 28, 1902)
« : Dorf-lata « l Mc sie gesundheitgefiilirlich oder sicht dao ist die Frage Urtheil eines Kenner-s Ziidafrika’ø über den Bnrenftieq. stautreich beichickt die St. rouifer Aufteilung D e u t s ch la n d. Berlin, 26. März. Der in letzter Zeit viel besprochene Paragraph 21 des Fleischbeschauges Jenes, welcher bekanntlich den Im port von mit Borsäure präparirtem Fleisch verbietet hat hier ein-in wis senschaftlichen Kampf, nicht etwa ge gen die Regierung, sondern gegen das Reichsgesundheitsamt, welches die Regierung im Sinne des Para raphen berathen hatte, hervorgeruss So erklärt jetzt der »Bei-ein zur! Wahrung der Interessen der chemi-? fchkn Jndustrie,« das Verbot schädige nicht nur unberechtigter Weise die amerikanische Fleischexportssndustrie, sondern noch in viel höherem Maße shlkeiche heimische Interessen Die tersuchungen gewisser, hervorra gider Pharm"akologen, wie z. B. Pwlessors Liebreich, weisen über gend nach, daß Borsäure als Kon yskgsmittel siir die Gesundheit sshädicks ist Zahlreiche deutsche schs arten, wie Frankfuttet Wür serner Milch, Sohne, Gernüse, . "clite und dergleichen werden auch hier mit Borsiiure konservirt Eine weitere Folge der Annahme des Pa ragraphen sei die, daß die Regierung nun auch tonscquenter Weise die Borsäure als Konservirimgsmittel im Lande verbieten miissin Der Generalleutnant von Viilow, der Kommandeur der L. (isarde-Di visimh ist zum General-Quartier tneister an Stelle des Generals der Inf. v. Oberboffer ernannt Letzte rer ist beurlaubt und es« verlautet noch nichts-, ob er den Abschied neh men wolle, oder ein andereIKommani do erhalten werde. Der sranzösische Journalist Le roux, welcher den Prinzen Heinrich a seiner Amerikafahrt begleitete b t die Fahrt ausführlich im » l de Paris", und sagt, der: Prinz habe durch sein schlichte-A herz ltchtö Wesen die Amerikaner im» Sturm genommen und bei jeder Ge Lexnhett ausgeprägtes Selbstgefijhl Schlagsertigkeit bewiesen, was .Yankees« gegenüber jedenfalls immer leicht gewesen sei. our meint dann weiter die Prinzenreise werde jedoch den fran zösischen Einfluß in den Vereinigten Staaten nicht schädigen, dagegen be drohe die langsame aber stetige Ein wanderung fleißiger Deutscher insti kunft den franzofischen Einfluß in Amerika, da dieses stetige Eint-rin gen deutschen Blutes in die Adern Imerikas in Zukunft bedeutenden Einfluß auf das Temperament und die Zukunft der amerikanischen Rasse mühen müsse Der Prozeß gegen den Direktor Banden und Genossen von der Preu ßischen Hypotheken-Aktienbank, der sogenannten ,.Spielhogen- Vank«, wird im Juni beginnen, nachdem die sehr eingehende Untersuchung andert halb Jahre gedauert hat. Zum gro ßen Schmerz und zur großen morali schen Entrüftung aller der Vielen, die durch die Sanden’sche Verwaltung ei nen großen Theil ihres Vermögens Ist-treu haben, werden die Beschat .«-.- s-- --- O----I- -------- - -4-. Uksxcsl IML sULULU DOLIULULIIU HLHLU das HypothekenbankiGesetz und gegen das Handelsgesetzbuch vrozessirt wer den, da Sanden und Genossen es meisterhaft verstanden hatten, sich der Klippe des »betrügerischen Bankerots tes« zu entziehen Berlin, 26. März Die deutsche transatlantische Ka belgesellschast hat Anstalten getroffen, um die Emden-Vigo-Linie der deut schen See - Telegraphen Gesellschaft täuslich zu erwerben. Die Aktien di es Unternehmens liegen haupt sä lich in Londoner händem theilwei se werden sie von der Eustern Tele geaph Companv geeignet. E n g l n n d. London, 26. März. Der Schatznmtskanzler Sir Mi chael Dicke-Bearb antwortete heute einer Abordnnng indischer Zuckerins dustrieller, daß während der Zeit bist« zur Abschassung der Zuckerprämien ——-·tm September 1903-—s—-keine Son derzugestöndnisse an die Industrie im Budget vorgesehen werden könn ten. London, 26. März. Dte neue Yncht des deutschen Kai sers, »Wer-M und der Kutter »Bei tcmnic« des Königs Edward werden an den Wettsahrten bei der Coweg Rosette theilnehmen London, 26. März da Prinz und die Prinzessin von als bersten Mäsfhfathastdm ei « tnre ss MO« bei der Veranlassung , ein Kam-nies- wetcher etnen « W essen-ri- tsvtltch verwun . .. F- ITNESS-fliehen wurden beide If A Jrlsn Redmond, tiindigte heute im stt.:yause an, da or in der Form eint-s Antrages ein - adeksvotum ge gen den Sprecher thiiam Sourt Gulln einbringen werde, weil dieser sich nicht bewogen fühlte, den Kom nialnkinistcr Charnbrrlain sur Zur-ji nabmc der an Jvhn Dillon geriet-irren Worte zu Veranlasscm »Der ehrbare Herr ist genauer Beurtheiler von Vor rätbern." Diee Worte veranlaßten Dillon bekannt ich zu der Antwort an Chamberlaim daß dieser »ein der danirnter Lügner« wärt-. R u ß l a n d. . St. Petergburg, 26. März. Während der kürzlich abgehaltenen haussuchungen durchsorschte die Poli zei auch die Wohnung einer Amerika nerin, Frau Gardner, und berhastetet deren Sohn Optis, einen Studenten.! Frau Gardner rechnet darauf, daß der? junge Mann aus das Versprechen hin. Rußland u verlassen und in England seine Stu en vollenden zu wollen, die Freiheit wieder erhalten wird. Der amtliche Regierungsbvte giebt zu, daß aus Moskau allein 95 Stu denten nach Sibirien verbannt und 667 zu Freiheitgstrasen vcn drei bis zu sechs Monaten verurtheilt worden seien. St. Petergburg, 26. März. Aus Port Arthur einlaufenden Nachrichten erhellt, daß man dort der Ansicht ist, das englisch - japanische Bündniß sei abgeschlossen worden, urn Rußland zur Aufgabe der Mandfchu rei zu zwingen. Die Japaner haben bereits eine japanisch- chinesische Bank in’s Leben erufen, und eine japanische Gesell fchaft hat das Recht ur Muthung aus Gold in der Mands rei erworben. St. Petersburg, 26. Mörs. Man ist jeit der Ansicht, daß die sranzösischs russische Antwort aus die» englisch-japanische Bündnißertlärung, den Widerstand vermindern wird, welchen China kürzlich der Schlichtung der mandschurischen Frage leistete; Die entschiedenen haltung welche; China nach der Verkündigung des! »Unm- - was-innen Bündnis-g an-. nahm« ist der ausgesprochenen Absichtl gewichen, Rußlands Interessen nichtl zu nahe zu treten. : F r a n k r e i ch. l Paris, 26. März. Auf eine Jnterpellation des Dezen tirten Cochin kRechty bezüglich des russisch-französi chen Abtornmens,« und auf die besondere Frage, ob sich; dies auch auf ganz Asten und Afrika» erstrecke, antwortete der Minister des Auswiirtigem herr Demge «Utn Frankreich zum inschreiten zu veranlassen, muß entweder die n tegrttät Chinas oerleßh oder de en Entwickelung derart gehemmt sein, daß Frankreichs Interessen gefährdet werden. Das ist tm legten Paragra phen des Abtornmens vorgesehen. ögerung einer Oroßmacht würde in em derartigen alle so wie so mit teinem Verzicht geichbedeutrnd sein. herr Cochtn M namentlich im Nor den Chinas ahr, der Sturm tann aber auch im Süden ausbrechen Thatfache ist es, daß all-· Sllsgi fste gleichmäßig daran interessie Tisi-, daß China unabhängig bliT " I ne Märkte weiter der freis renz und dem Kapi:s!- - Wir haben itn fernen Wi- « valen, sondern Gewiss-z » meinsamenZiele zustrebem I-"-.: der heutigen Besidverhältnksse unz» Des Friedens.« « Paris, 26. März. Das Abgeordnetenhauö nahm heute eine Vorlage an, derzufolge sich Frank reich an der St. Loniser Ausstellung betheiligen wird. China. , Petins, As. März. ) Weil. »Die berichtet, in dem südli gen Theile der Provinz Donau eine i vitellina aus«-hocher- man der 14 .Convertiten zum Opfer fielen, ist »der Magistrat von Piyang seiner Würden entileidet und der von Zung Po bestraft worden. Die Aufständi schen selbst werden enthauptet werden. » Ein christlicher Priester wird vermißt. JDer Gouverneur von honan schiebt ;die Schuld an dern Aufruhr auf die TEintreibung der ersten Quoten der an die Mächte zu zahlenden Entschädi gungssumme, was viel böses Blut geschaffen haben soll. Japan Viktoria, B. C» 26. März. Unter den Passagieren des soeben aus dem Orient eingetroffenen Dam pfers »Kaga Maru« befand sich der Graf Matsutata, welcher zweimal-pre rnierrninister und vierzehn Jahre lang Finanzminister Japans gewesen ist. Er reist zu seinem Vergnügen Seiner Ansicht nach hat das englisch - japani sche Bündniß den Geschäfts- und Un ternehmungsgeist der Japaner von Neuem belebt; nnd außerdem dient es I als eine Gewähr für den Frieden irn ssernen Osten. S ii d a fr i t a. London, 26. Miit-. Sir George Gebie, der Vi äst deut der köniFltchen geogra schen Gesellschaft im der Gründet thes riss- ist soeben von einer Informa tionsreise durch Sitdafrita zurückge kehrt, woselbst et sitt dun Lord Dirnen dein Lord tchener, Tit-il M ««-- " « « «- » « f J «- -,-— g ..·u ERNme nnd eitles Unzahl anderer seinilußreicher Männer sus geiprochen int. Die NUM, wel che et sich über die allgemeine Lage gebildet hat, sind —- vom dritiichen Standpunkte aus betrachtet-ziem lich pessimisnlch. Für ganz besonders gefolgt-drohend hält er die Verhau nisse in der Kaptolonie nnd er ist der Ansicht, daß dem britischen Reiche dort in der Zukunft noch größere Schwierigkeiten bei-erstehen als die heutigen Jni Laufe einer Unterredung mit einein Vertreter der AlsociirtenPresse sagte Sir Goldie, er nnterschäve kei neswegs die mögliche Bedeutung des Schrittes des stellvertretenden Präsi denten Schalk-Burgen sei aber doch überzeugt, daß die Entscheidung der Frage von Krieg und Frieden in den Händen des Präsidenten Steijn ruhe. und daß Herr Krüger und die ande ren Buren in Europa nicln mehr die Stimmung der kämpfendenVurgliers zum Ausdruck bringen. Die Hauptschwierigleit, welche dem Friedensfchlulse im Wege liegt, fei die Frage der Straffreiheit für die Re bellen aus der Kapkolonie und ausk NataL Da unbestimmte Verspre chungen bei den Buren keines Pfif ferlings Werth haben, io sollte die Regierung eine allgemeine Amiiestie erlassen, die Redellen aber aus Le benszeit desStimmrechts verlustig er klären. Damit, meinte Sir Gomit-, würde die Regierung die Erbitte rung der loyalen Unterthanen be sänftigen. Außerdem müßte das ZweisprachensSystem aufgehoben und das Englische ale die Amtes nnd Lan dessprache erklärt werden. Die Jn gend der beiden Nepublilen beiiinde sich gegenwärtig in Konzentration-» lagern nnd erlerne schnell das Eng lische. Jin Uebrigen glaubt er aber, daß auch nach dein Friedeiikichlusse noch aus lange Zeit hinan-:- llM,000Mann britischer Trnvven in Züdasrxixa zur Aufrechterhaltung der Ordnung be I.tt-.- -.....h..-.. Ists man-»I susscll IULIULH »Nun-I - -------- müßten davon Hin-« ieuat werden, daß sie ihatsäehlicii nnd endgültig geschla gen wordeniind - Walde Hori. Omnie Freifiaai 26. März. Der Zug mit dem itelioertretenden Präsidenten ZehntksBurger nnd des sen Begleitern fuhr heute hier aus dem Wege nach ddroonftad durch un der Gesellschaft der Herren befand sich der Adfntant des Lord stitchenen Capr. Marter. und fünf andere britii sche Ziiiissoiiiziere Man ficht hier unter dein Eindruck, daß die Trans Jvaaler einer allgemeinen Untern-er sung geneiat sind. - Amsterdam, 26. Mütz. Ter Vureunbkieordneie Abraham Fischer gab heute in einem Inter view eine ganze Reihe von Gründen an, welche die Buren veranlassen foll ien, im Kampfe aiismharren, an statt sich unter Bedingungen zu un sterwerien die ungünstiger wären, »als die ursprünglich geforderten s Der Präsident Steifn schreibt in Jseinem letzten Briefe, der am lässe Jbruar hier eintraf: ! »Im verflossenen Jahre kämpfte-n Zwir mit Hoffnung; jetzt kämpfen tvir mit Vertrauen, und nicht zum bitte ren Ende, sondern bis zu einem glück slichen Abschluß.« s Die Buren sind, mit Ausnahme der ;Kleider, mit allem Nothwendigen sversehen , I London, 26. März. Jn Beantwortung einer im Unter hanse an ihn Irichteien Frage erklär ie Herr A. J. alsour, daß dir Regie srusg keine weiteren Mitiheilungen yüber dir Sendn Herrn Schall-Bur gekt zu machenasabe soluinbien Panama.26. Mär-. Gö- Knsmss mal-II- mssffskn mo Idem Kanonenboot General Pinzon aus dem Departement Sanmnder nach Colon befördert wurden, werden heute hier erwartet. Während die Einfnhnöile aus Waaren ans 30 Prozent erhöht wur den, ist die Abgabe aus Zoiritnosen aus ZUJO für den Liter herabgesetzt worden. Nettsüdxuales. Sidnem 26. März. Ein industrieller Zwangs-schieds gerichtiihos ist Mr eingesetzt worden Zu seinen Mrmliedcrn gehören Ar beitgeber und Arbeiter Elekttische Bahn zwischen Chicago und Milwaukee. !Springsield, Jll., 26. März Bei dem Staatäsetretär wurden ute die Jnkotvorationsdotumente r die Chicago und Milwaukee Elec c Railwad Company hinkt-legt Das Hauptquariier der Gesellschaft in Chieago. Die Bahn soll von hin-ge aus über Evanston, New vier, Deusield, Shields und Waa tegan bis an die Grenze von Wis cou führen, wo sie Anschluß an die Milwausee sührenden elektri Ken sahnen ben wird. Außerdem d zwei Zwe gbahnen projektiri. Schissgnachrichtem Aug-kommen: New York, B. März - W.-vu Armean —f- s . , f PG Z Das Teppich Gar- MW lÆIZ Wdinengeschäfts Stadt W LL Muslin, frei von schwarzen Jleks » ken. 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Diese Privilegien bestehen meistens darin, daß solchen Aktionären gesiattets wird, ihre Guthaden in solchen Bett-ais gen zu »üderziehen«» wie es ein sicheres und legitimes Bankgeichäst nicht gestatten dars uud in solchem Maße Borger wer den, das nicht gerechtsertigt· oder erlaubt ist, wenn man die Fähigkeit der Zurück zahlung oder den finanziellen Stand solcher Aktionäre in Betracht zieht. Das Resultat war, daß anstatt daß solche Aktionäre der Institution mit wel cher sie in Verbindung waren, Stärke verliehen, im Gegentheil gerade die Ur sache deren Schwache waren. Wir bemerken jedoch, daß oiele Ban ken des Landes, welchem ihr eigenes Wohl und das ihrer Gönner am Herzen liegt und die beabsichtigen, ein starkes und sicheres Institut zu gründen und zu erhalten, die unveränderliche Regel ausgestellt haben, einem Iliionar positiv zu anbieten ein Borger zu werden oder aus irgendIeIche Weise ein Schuldner der sank zu werden mit welcher er in Verbindung ist. J Ins Il-s- O-lt- LI-ZIJ M-lh .-.-ss H ass Ilbsb UIIIO IIIIUI VIII, UIOVIII fonft an einen skiionär nerborgt wurde, in vielen Fällen auf zweifelhafte Sicher heit, im Gewölbe der Bank oder wird an andere Personen ausgeborgt die nicht mit der Bank in Verbindung find, auf gute Sicherheit, dadurch die Bank stär kend anstatt sie zu schwächen. Der Stand der sanken im Allgemei nen würde bedeutend gebessert werden, wenn sie das loben-wache Beispiel der Commercial State Bank in diefer Stadt befolgen würden, welche die fefte Regel eingeführt htt, ke i n e A n leihen in irgendwelchem Be t r n g e nn ir endroelche ihrer Aktionäre, Direktoren, seamte oder irgend Jemand der mit der Bank in Verbindung sieht, zu machen oder ihnen zu erlauben, in irgendwelcher Weise Schuldner der Bank zu werden Troßdem nun jetzt fiir befagte Bank eine solche Maßregel unnbthig ist, d fännntliche Aktionäre derselben Männer mit bedeutendetn Reichthunr find und folglich nicht borgen, so find doch die Direktoren diefes Instituts fo oon der Zweckmäßigkeit und Sicherheit folcher Maßregel überzeugt, daß sie dieselbe einführten, um dte Dandlungen der Bank und ihrer Beamten für alle Zu kunft bestimmen Iu diefe Ueife find Schuhu-ehren fiir ihre Stabilität um dieses Jnftitut auf gefiihrt (außer daß es unter Staatskom trolle nnd Aufsicht steht) die faktifch sämmtlichen Anforderungen genügen. Ei wird iernlich allgemein bekannt, auf welche ere und konferoative Weise diefe Bank ihre Geschäfte führt und dies ifi jedenfalls die Urfache fllr das unr fangreiche Oefchäft welches die Com merciol State Bank dieset Stadt jehtH fhon thut. Da die Geschäftsführung und jede Eingelheit in gen. Bank persönlich gelei tet nnd übersehen wird von —Hrn. E· D. Hamilton, deren Kassirey der ein voll kommener und ersahrener Bankier ist» nnd einen Erfolg in diesem Geschäft ge macht hat nnd von C. H. Menck, frü hereni Countyeletk, welcher langjährige praktische Geschäftseefthung hat und seh-e ausgedehnte Bekanntschaft tn Stadt und Cpunty, se prophezeihen wir für diese Bank in wenigen Jahren ein Ge schöftivolutnem daß non keinen anderen in dieser Gegend übertroffen wird. Lohnes. : —- Dns Aldn Orchester ist jeht voll-i ständig organisirt und bereit, zu allen Gelegenheiten, zu Tanz u. f. w., Mu sik zu liefern. sit-m » — Zwei Jungens von Henry Becker spielten gestern Morgen mit einem Beil und dabei hackte der Eine dein Anderen den Zeigesinger der rechten Hand fast til-. — Der kleine Sohn von Sherisf Tnylor wurde lehthin deiin Spielen von einein Hund Chas Veusinger’s in’s Bein gebissen. Charles schickte den hnnd suf’s Land. — Wir verkaufen Euch Pflüge, Eg gen, Tornpslanzer, Diiks und Stoll sthneider zu weniger wie Iadrikpteisem Die Stand Island Bng y Co» Pol-new alter loy. —- Det Germania Ball lebten Saur flag var nur sehr mäßig besucht und hatten die Theilnehiner infolgedessen massenhaft Plad in den Räumlichkeiten. ; Sie autiifirten sich jedoch vorzüglich. — Uhrmacher Max Egge erfreut sich! jeht des Strohwittwerthums, indem· seine bessere älfte am Samstag nachj Cortland rei te auf einen meyrwöchent- i lichen Besuch bei Eltern und FreundeH —- Nette Streiche oerübten zwei Kerle namens Patterson und Walling diese Woche und auch ichon früher, so daß sie einige Zeit im Zuchthaus darüber nachdenken können. Am Sonntag fuh ren sie nach Lion Grooe und verlangten Bier. Patterson gab seinen Namen als Jay an und sagte, er sei Clubniitglied. Später rief er Lindeinaan hinaus, gab an er sei Detektio und versuchten sie Geld von ihm zu erpresjen. Lindemann jedoch fiel nicht auf den Schwindel in ein. Nun fuhren sie weiter nach id toah Park und versuchten ihr Glück da. hier waren sie so glücklsch, hy. Sandera einzuschiichtern und gab derselelbe ihnen NO. Montag kam Lindemann nach der Stadt und zeigte die Sache an. Die beiden Kerle wurden arretirt und einge steckt. Counthamoalt Dorth nahm sie gehörig in’s Kreuzoerhör und oerbliisste er Walling so, daß dieser eingestand, daß sie die Kerle sann, welche Dick Niet feldt kürzlich angehalten und ausgepliini dert hatten. Pattecson legte dann auch ein Geständnis ab und erhielt er drei Jahre Zucht us gudiktirt, nährend der Wolltng no nicht prozessirt wurde. Da dieser das esisndniß machte, kommt er jedenfalls leichter davon; er isi der Jus gere. Patterson ist verheirathet. — Dienstag Nachmittag fiel östlich von der Stadt ziemlich viel Hagel. —— Albert Riser verkaufte oorgesiern sein Wohnhaus an Ost 2ter Straße für 82,200 an hrm Bronne, Roadmeisier der Union Pacisic. —- Von Los Angeleth Cal» kommt die Nachricht non der demnächst stattfin denden Verheirathnng von Henry Ober rniller mit Fel. Annie Steht. —- Wm. Geddes regt non Washing ton ans an, ob nicht Etsenator Allen die Nomination der Fusionsparteien sür Gouvernenr non Nebraska erhalten könne und spricht sich dabei sehr aner kennend über Allen ans, was Einem oon repnblitanischer Seite ans ordentlich merkwürdig vorkommt, doch Geddes giebt darin nur der Wahrheit die Ehre; Allen würde gewiß einen so guten Gou verneur abgeben wie wir ihn schwerlich je hatten. Wenn Allen nominirt wür de, sollte man annehmen daß seine Er wahlung sicher sei. —- Sheriss Taylor erhielt Sonntag Nachmittag ein Telegramm von chan pell, Denel Connty, ans der Lauer zu sein sür zwei Kerle, die auf der Durch reise seien mit zwei Catladnngen Pfer den die sie gestohlen hätten. Er machte sich mit Depnty Thorne denn auch daran, alle anlangenden Frachtzüge genau zu inspiziren nnd bei Frachtzng No. 28 sanden sie zwei Männer, ans welche die Beschreibung paßte nnd diese wurden in Gewahrsam genommen. Sie straubten sich zwar sehr, aber es hals ihnen nichts. Sie aaben ibre Namen als Sankt und Hendrickson an, was natürlich nicht rich tig ist. Sheriss McEldowney von Teuel Countg kam Montag Morgen hier an uno identifizirte die Beiden als die Jn dioidnen, die wegen verschiedener Ver brechen ini westlichen Theil des Staates »gewilnicht« werden. Er notirte sich die Abzeichen der Pferde und reiste dann wieder ab, um erst noch mehr Beweis Inaterial zu erhalten, ehe er seine Leut chen mitnahm. Die Pferde waren Ion Lodge Pole aus perladen. S p a te r: —- Vorgesiera sont von Deuel Connty ein Telegrannn mit der Weisung, die Beiden freizulassen, da nicht genügend Beweise vorhanden. Dann kam Oendrickson zum Sheriss und sagte diesem, er solle Soper nur wieder nrretiren. Er seldsi sei Detertio, heiße Johnson und habe Beweise genug gegen Soper. Die Eigenthümer der Pferde sind henachrichtigt, ihre Pferde wieder zu holen. Der Sekretär der Viehzüchi ter Association, Van« Boskirk, war vor gestern in Interesse der Eigenthümer in der Stadt. Die Sache mit dem Deter tio Johnson kommt uns höchst verdächtig vor. ---—.-—— —.—.-.. D e r reiche Magnat von Südairika, Ceeil Rhode-, starb oorgesiern zu Kap sindt insolge eines herzleidens. W U. Thompson. Linsiul und Roten praktiin in allen Gerichten. Melgenthunngeschsfte nnd collecti nen eine Spezialität