steuer Meisqu von Mike humeugeh No. 127. Be annete Tag heu :ch en Brief Don Den Philipp, was mein Hoshano is, kriegt, aw wet ich kann Jhne sage, ei . is lautet fuh W Tische Stoff TM Jch will hier noch emol sei chveiwe kappiee, mehdie, daß Sie besiet unnetstehn, was er will. Er fchteebtt Mei Dicht LizzieE Jch fin hier in Nei Jokk nit for mei GeiunJ heit, ich sin an Bißneg hier; Der Prinz Henry is en feiner Schentelnicmn, ais wer er is zu ptaud for mich: er bot noch ni: emoz Hände :n:: intch ge schehkt. Jch Denke, wann e: euch en Peinz is, Dann hätt e: Lock. soviel kommen Hob ,kSsenz ten Mk rgiz e: sich hätt iaqe misse der :7·Im..n femm: von io weit hierher, et ig- en print minenter Ziuiien un cl- wär«ll - emoi ewig ichmeiße Jn km n: L- rni: E:« schehk Arn-ver nie-te is get .!-:(! : wann er nit in itcctoris gexveie Ver dann hätt ich auch different neue-: lieu schon ins-ein Lillie nd sfiaenmcbt c: - habt, ihn en Schnuif hawnsse zJ los-« nwwet wie ich aekehn hen daß e: m ck gar nickg eitimieii dot, ds: den ist- a « denkt, nosse:. jetzt kriegst U spick texn Schnuff; um«-ver ich den mick ein ne täckeli, ver war se groß, Deß Eck-« unmi ntpinehte Zitkumfienzek en aan e TJFI mit aenug gehabt hätt Amm : pf ben nicks drum aemme. De: Set- kais is off Keins e Ohfetvos geweie un ich denke, es is mich wenigstens iiini II -Eents wetth in mein Haiå komm-. Do hen ich denn kosfe misse, daf- mich vie Auge fafcht aus den Konr- krank gefalle sin. Es is mich ntiin un Man in Front von mei Auge geworde, ket hen die Stabts un Ettejnk gesehn im noch e ganze Lait melde. Usi eemc-T hat mich en Aappet an mein Amt kriegt un bot gesagi, ichjolij mach oss ich ioii oeyi komm-, Form oeyi er mich eironne. Dent emol io en kam-· meint Kerl· Art-met ich mei’n not-. ietven un ich beite dich, den Piinz den fisk- ich auch noch-; wei, ich mißt mich js schebme, wann ich heim oebt tomnie un hätt nit emol mit ihn Hänog ne schehtt Jch denke, daß ich schon in e Das otioee so wiodet an dich schrein-, asmt du wirft auch schon mit diesen eine Brief genug den. Mit Riegatds bei-i Phil.« Jest sage Sie mich nur emi, was der Philipp ennihau will. Er werd mich doch Lein Unglid an strsei Wisse Se, der Mann is zu ein Mig un er dentt, weil er doch so e Z: Ettjutehfchen hor, oo mißte eile · de hist vor ihn apzielie un mißte Mduduh zu ibn sage. Jch gleiche gar nii, ihn alleins gehn zu lossc, bi lshs et muß immer Jeman: mit sich heu, wo ihn swatfche bunt. Jch den so e Ahnung, als wann ihn ebdes bei me deht un ich ouhn mische, e: mai Ren widdee heim. Jch fin nit Tun-: ’fches, nosset, awivet dieselbe Zeit hen ich doch schon io -oerfchieoene Seine gehabt als wann ebbes hävoene oedn Sei-n Se, do hen met leste Nacht all, des meint mich un die Moos in ten Deiningtuhm geheilt Die Buire den ihr homwert gemacht un ich ben e Mig Stoff gemind, do duhsk ziss eetuol an die Frontdohe eiippr. Ich Ist mei Ohre gespiyi un do Linse schon vidter geriippt, un wie e Minnii urn wit« do links zum drittemox gnäva sin so geschtehet gewese, daß ich ein Mnhf hen mache könne. Der Zehnnie is an die Fiontdohi gelauie un hpi gestatt, amwei es is Niemand dc gewese. De annete Dag hot Die Beheiweilern «esagt, sie mai- an un ser hauf- geme?e, nimm-c mi: kätte ie nie gehört Sehn Se, das qiaiid ich IM. mit hen doch difiinktlie trti mcl kippe höre. Sehn Se, daL is e Muh res Sein, daß ebbes tona gehn but-t. Dei is awwer noch nit all gewese· Ich hat an das Wahlpehpet in ten Dzi uzssvnfsm ' sich-i- Ivsvd ssnoßeskoe ki wie geptint »emese EI. Weil Zell innr doch njckg guteg bedeute. Jst bin meck, atig gedantiqt un ich den zagt n:: Trieb-r gut gefühlt in meä Hang Ich fm :je mehrfchte Zeit bei die Weveimejiem ges-est un die bot einiaeg fremd-, rnsch mi Schkehr auszurede, awwer krac ickI sehn un höre duhn, Das giaub ich. Immer um Das hätt ich all noch nickg gen-we, wann nit noch ebbes schreck lich-us gehcjppeno wär· Der Bennie hsot sich Dio e paar Dag zerick e Kittse mit heimgebracht: er hot gesagt, mir km Meis in unser bang un vie Kittje habt se all titsche. Zwifche Jhne un mich, ich hen gar kein Juhs for Mem-A ; empor weil ver Bub die Katze so glei- H Oe dnht un so lamentikt bot, do hen ( ich gedenkt, o well, ich besser laß ihnl des Spaß hin un dann is es ja auch « g W. daß met plantie Meis hen un ich den emol ausfinm wolle, was die M in vie Lein yet duhn könne. Der ( Mit hat in einem fort mit die Kit- l ti- skfpielt un fie hot ihn das ganze mttäifcht Er bot awwet nicks - s gew. sann ihn einer gen si- qmmi Hist tm halb so weh ge - W, data hätt et get-usw wie « -- sie M " do bot·et die Bächen gedahrh weil do die Meås ih- settfwatree den un Inn vie Dvht zog-macht Später sin ich in mei But gange nn den acschlofr. Uff eemol wach rch usi, do hat Die Klack grad zwokf gestreckt Zu dieselwe Zeit es dann ehrs en Rad-an Los gang:, neewat nit mehr schön. Disches und GEaser fin erunner gefalle un es hot in alle Ecke gestacht und geklapperL Do könne Se sich denke, wie ich ge schrehrt gewese sm. Die Kids ftn auch uffgeweckt un hen geateint wie alles, bikahs se hen auch nit aucmache könne, was Die Meister war. Uss eernol sagt der Bennie, Ma. hat er gesagt, ich gehn ernol daunftehrs an guckt empl. Er hot sich auch nit halte losse un is dann ftehrs. Awwer wie er drum-e gewese is, do hot er uff eenwl en schreckliche Frisch gelasse un is pbbstehrs komme un er bot so weiß geguckt wie e frisch aeweitwaschte Wahl. Er bot gesagt« Ma, daunftehrs is der Dein-ex los. Well. do sen ich daunstehrs aange, ich den mich en Brudmfttel aetackelt un hen nennst wie ich die Kitschenvohr uffmache, do is ebnes an mich ge tfchurnpt un ich hen gefjtht wie dreisig fCentk Jch hsen die Lämv gelei: un was tenke Se: Die Kitjje bot tsie Its gehabt un hat alles verschmisse gehabt, . was in die Kitschen Un in die Pehntrie gewese is! Well, denke Sie nir, daß das ebbes weine but-As O wann nor Eber Phil schon wide-et da wär! Vlies-, IFewwe Sie ihn roch emal en Hint. daß Ier ni: so Iana fortftehn soll. Mit beste Niegatdg Juktå trnlie. Lizzie Hanfftengei. O, diese Kind-et ! Novcllcne von B. ijtwcgen »Hast Du jen: Zeit für mich, lieber ; Papa? Ich möchte etwa-Z mit Dir be sprechen, etwas wichtiges ——« »Gewiß, mein Junge. Was giebt-B denn? Da machst ja ein ganz feier licheå Gesicht hast Du Schulden?« »Nein Papa. Das wät’ auch noch scheinen bei Deiner Freigebigkeit!' »Na, Hang Heinrich, trotzdem — Jugent ha: ni ,«2 Tugend Allerdings, Du haft mich verwöhnt, haft mir nie Sorge Fernacht Nun soc-ä- abet auch an mit nichtssehtem wenn Du mär einem Anliegen tornmst. Also schieß los —« »Du bist zu gutig, Paa, und ich — Du mußt entichuldigen, daß ich nicht erst —- daß ich — turz und- gut. Pa pa —- ich hats mich gestern Abend — verlobt!« «Verlobt? leer mein Herzensjunge, das ift ja herrlich! Und das wird Dir fchtver, mir zu gestehen? Jch begreif Dich gar nicht. Mein sehnlichster Wunsch ift damit erfüllt. Ich wollt« schon mit Dir darüber sprechen sitts lich. Na, nun ist das nicht mehr nöthig. Nun seid Jhr Kinder allein fertig ge worden. Mein lieber Hans Heinrich, ich wünsche Dir von Herzen Glück. Du betommft eine prächtige Frau, und ein Lieblingswunsch Eurer Eltern aedt in Erfüllung und Rucksdorf hat wie der eine Herrin! Jo, ja, man wird alt und die Jugend tritt an unsere Stelle. Ader ohne Sorge, lieber Junge, der alte Papa toll Euch nicht geniren. Jdr richtet Euch Euer Nest drüben im linken Flügel ein und ich hause hier weiter, wie bisher. Das soll ein Leben werdens« .O Papa, iclI hätte.eigentlich ne dacht, wir wiirden nicht hier wohnen. Sieh, Du bist noch so jung und rüstig und Elias Vater meinte, wir sollten aus Trensburg wohnen. Es wer seit her verpachtet, wird aber zum ersten April frei und da meinte er —« »Wer — wer meinte?« »Nun, Herr von Rothen, Elias Mian »Ein-US Pape-P »Mein Gott ja — wer sonst?« »Was hat denn der damit —- zurn Kuckuck —- haft Du Dich denn rnit Ella Rohpen — ich bin ganz tonfternirt — ich dachte ja nur an Muschi —« »An Mufchi? Aber Papa, die kleine Muichi Senden2 Wie kommst Du nur auf MuschiZ Nein, Ella Rohden ist meine Ermählte! Nun haft-M ich erst Deine Reis un part-nn« das mit ten Mantis-en Ier ijxiem Du meinten-J »Im "r! .ck :.e1nt: ick und s, rau v. Sinken rne nie anal- nnt Mgfchi L Va ter an TO ne verstorbene Mutter Wir tratien Lag ja aarz feierlich aus aernacht an Muschik Tauftaa. Weill das Aster roch se bitt-ich paßte nnd . I Die Gitter so prächtig aneinander grenzen! Und es schien sich io gut nach unseren Wünschen zu fügen, Therese Senden nimmt gar nichts anders an, und ich. na, es ist eine verzweifelte Geschichte, lieber Junge! Nicht, daß ich gegen Ella Rohben etwas einzu wenden hätte, aber meine Freude ist doch erheblich gehörnpr Es ist mir unsagbar peinlich, Frau von Senben gegenüber-. Wir haben noch ganz kürz lich von unseren Plänen gesprochen, ob Muse-bis achtzebnter Geburtstag nicht ein passender Termin wäre. Und dar über eben tot-W ich mit Dir reden. Na, pas ist ne hübsche Geschichte! Was fang ich nur an's-' aNun ganz einfach, lieber Papa, Do gehst eben zu Frau von Senben unb chentft ihr reinen Wein eint« « o. ganz einfach! Und wenn vachi Atti Dich geht-ist list W g — ach, lieber Gott« und ihre Mut ,Iber soc-—- Unii senkt nicht «- M sie ist me inde, aber gute Freunde lieben sich doch nicht. Es ist mir ein Räihieh daß Du gar nichti von meiner Neigung zu Ella be . merkt hast — ich hab ihr doch überall fiari den Hof gemachi.« »Ja, Hans Heinrich —- ich war eben des seiten Glaubens-, es könnte gar nichi anders- sein —- Muichi sollte und mußte die Deine werden. Deshalb bab’ ich gar nich-: darauf geachtei, in welcher Weise Du mit andern jungen Mädchen deriebrtest. Ei schien mir ganz til-gemacht daß Eure Kinder ireundfchaft zur Liebe iiibren miiisr. Na, daran ist nichts mehr zu ändern. Nun zu Dir! Der alte Robden will Euch also nach Tanzban seyen. Schön. Aber dann wirW hier fiir mich hiibsch einsam werden, hans IHeinrich Und überhaupt. es wäre » doch riiasichisvoller von Dir gewesen« Ferst mit mir iiber die Sache zu spre ! chen —« i »Wolli’ ich ja auch, lieber Para. Aber es ging auf einmal alles so ichnelL Ella und ich, wir ichassen gestern Abend zusammen nach Der Scheibe. und aui einmal ——— weiß rer Himmel. wirk- kam. aus einmal harte ich Ella im Arm und wir küßten uns, und dann kam ibr Vater dazu Und da waren wir eben verlobi und ich bin io glücklich, und ich wollt’ Dich biigem beui’ Abend mit mir hinüber zu fab ren —« »So, so. Nun. woll’n sehen. Crit muß ich heute Nachmittag zu Frau Thereie, bie muß es zuerst wissen. Tag wird ein schwerer Gang, mein Junan Hoffentlich iit Mnichi nach in Veriin — sie wollte zwar gestern zurückkam men, aber rieåleicbi —- na, laß mich jetzt allein. Hans Heinrich — ich muß mir das erii aaes ein bischen zurecht legen.« II s O .Sag’ mai, Maschi, wars hast Tit eigentlich? Seit Du gesiern Abend zu rückgeiommen risi, erscheinst Du mir so verändert, so fremd, so scheu. Drücit Dich etwas« Herzchen? Ich hoffe. Du baki roch Vertrauen zu Dei ner Mutters« »Q, Muiichsen —- getviß, liebstes, bestes MuiichenJ Es iii mir — bu bu —- ich —- ich — hubu —- ich babe seyn-«- «-eI-«n Jss Lin In Ins-»r- — — ------ TM- --.- .v ich —- ich habe — mich —- —— ver lohts« »Verlobt?« «Ja« dent’ mir. Martia, verlohts Uno da hatte ich solche Anast, solche entsetzliche Angst! Ach, Manchem er ist fo lieb und io hübsch —« »Das weiß ich mein Herzenstind und ich hin Ia aar nicht höie. Jch hat« ja lange tornrnen sehen und es ist nur mein heißer Wunsch damit erfüllt. Und auch Dein seiign Papa wiinfchte es so sehr. Nur hofit’ ich, Du wür dest wirks- gleich sagen, wenn es fo weit —- —— Und nun haft Du geschwie gen, solange Du in Berlin warst, gan ze acht Taae2" »Aber-. Magnachen, nein, wir haben uni- roch erst ovrgeftern teilen-, beim Abschied —« »Bei-n Abschied? So ift Hans- Hein rich in Berlin aervefeni Jch verstehe tas garnicht — »Don-i Heinrich? Aber Manchem Du glaubst doch nicht etwa? Ich sollte mich mit Hans Heinrich —- o. wie tornischi Der ist ja furchtbar nett, und ich hin ihrn sehr aut, aber heirathen — urn keinen Preis-IS" »Ja. Mädchen, ich hin fprachloå. Wenn es nicht Hans Heinrich ist« wer ift’s denn?« »Lothar ven Prinin heißt er, Maina, und er ist Regierungsasfessor und Taster juris und Referoelemnant - und bildhiihsch ist er und furchtbar gescheidt, und was die Hauptsache ist, er hat Deine tleine Muschi furchtbar lieb und Tante hat mir einen Brief mitgegeben, wo alles v’rin steht von ihm und san seiner Familie und mor gen will er hierher kommen, unt nicht wahr, Mammchen, Du sagft »ja« und ieh darf feine Frau werden? Nur, daß Du namyer w allein Liecden «rsir1!, Munde-en das thut mir io leit! Loihar will nämiich bald die Hochzeit haben. Saa· Martia, warum hast Tu eigenilich n:ck.i wieder aebeiraite:, is jung und so icksdfn wie Du bist —- dann wärst Tu nicht io allein, wenn Teine kleine Muichi weaaehi——" ,,Kind-Llopf. solche dumme Fragen! In dieser Minute. Laß uns bei Dir bleiben. Jckx bin ganz benommen. Siehst Du. ich nahm immer an, und Baron Ruckgdorf ebenso und Dein verstorbener Vater und die aulc, seliae Charlotte Nachder wir alle nahmen es als ganz sicher an, daß Du und bang heinrich ein Paar bleiben wür det. Und nun —es ist zum Verzwei seln! Was wird Rucksdorf nun von mir denken? Und der arrne hans heintichL Und ich muß seinem Vater sagen, daß nichts daraus werden kann. Ein-e schöne Ausgabe. Jch will nur aleich anspannen lassen und hinüber Mem — Ach —- da bös ich eben ei nen Wagen. Arn Ende gar der Baron. Sieh ’mal nach —'« »Wir-flieh Mamai Der Baron, wie das so hübsch paßt!« »Ja wohl, sehr hübsch! Das hat mir ade gesehm Ohne Zeit zum Ueber gen zu haben! Mnichi. Kind, begrüße ihn und heiß' ihn irn Satan zu war ten. ·Jd würde sofort kommen. Jch muß mich nur erf- ein paar Minuten amtierte-. Und wenn ich komm, pet «ndefl Dut: ( O . 4 I I E ! ) i --— «Bistornrnen. Freund Zusasdsorfi Entschuldigen Sie nur. daß ich Sie warten ließ, aber ich bin so erregt, so auseinander ——« »Sie auch. Wie seltsam!« »Selifani —- wieso?« »Nun. weil ich auch so erregt. so auseinander bin. O. diese Kinder! Was sie Einen-i siir Sorgen machen! Erfi, wenn sie klein sind und Masern haben und rnan allemal denkt. sie wol len sterben. und nach ein paar Tagen sind sie wieder niopsfideh und dann rnit den Osterzeugnissen und so aller lei. Aber das ist dochsnichis gegen die Sorgen, die man rnii großen Kindern hat —- die —« »Ja, wahrhaftig, lieber Freiens-, die großen.Kinder, schrecklich! Musche. doch davon späan Was hat denn Jhr Hans Heinrich angestellti Gewiß nichts schlechtes —« »Nein, natürlich nicht. Aber es ist doch sehr, sehr unangenehm. Wenn ich an Muichis Tauitag denke und an die Abmachnng von damals. Wie wir uns alle freuten! Und wie oft wir da von gesprochen haben, erst wir alle, wir Eltern, und dann noch Sie und Ihr Mann und ich, als meine gute Char lotte todt war und zulth, nachdem auch mein Freund Senden als-gerufen war, wir zwei beiden. Ja, und wie schön wir uns dar dachten. wenn die Kinder einmal so weit iein würden und die Güter später ganz zusammen gehörten. und die Jagd alsdann —« alle Achtung nor fr- ’ner Jaadk Die« hätt· man weit und breit suchen lön nen. link-nun? leles vorbeik« » »er wisiesi Sie’å sei-sank Daß Mu ichs nicht —« « »Natürlickzf« i »Und Sie begreifen, daß ick keinen « Einspruch erheben tann?« »Dann-ach- erhelcen2 Aber :-erel;r: teiie Freundin, und wenn Sie dass wolltet-« ich glaube laum. daß Hans Heinrich danach fragen wärre.'« »Nun erlauben Sie, urn Dane- Hein rich dreht sich’g doch erit in zweiter Li nie. Jet, als Mit-irr muß natürlich zuerst auf Mujckik Glück bedacht sein. Und wenn sie versichert, nur rnit dein Aiiessor gläeliich werden zu Minnen-« .Mit kein Wirksacm Oalialia — nein, so mak! Das ist sa prachtvoll! Also Muschi auch! Na, die Kinder ha ben? uns schon angestrichen, daß wir sie zusammendrängen wollten. Mu si rin einen Assessor nnd hans Dein rich bat sich gestern Abend mit Ella Rohben verlob:. Unt- reehalb lani ich ja gerade.« « »Und ich wollte eben zu anen sah ren und Ihnen von Muschis Wahl be richten!« : Habe-da — ich gratuliere, liebe » Frau Therese!« H »Und ich Ihnen, mein theorerRirckss dors. Und damit wäre wohl die Sache erledigt. O, diese Kinderl« »Jawobl, und wir laden uns gegen seitig zu den Berlobungsfeiern ein und begraben unsere liebsten Wünsche. So gestl Und ich batte rnisz so schön gedacht, Frau Thereie. Durch die Kinder mit Ihnen noch inniger ver bunden zxr werden, und die Jagd-. o diese Jagd! Und so eine Familie gleichsam! Und nun alles Anderes. Hans Heinrich soll Trensburg Liber nebnien, na, und Musik-L die wird mit ihrem Aisessor Carriere machen wollen, und wir —- bah — was sragen die Kinder danach. Nach uns Alten«-« »Alt? Lieber Freund, Sie und alt? Ein Mann in den besten Jahren! Und iiberbaupi — ein Manns Was soll ich da sagen? Eine Wittwe. eine alte Fran, einsam, von ibrern einzigen-Und getrennt?« »Was da llingtl Eine alte Frau! Das war überhaurt nur so ’ne Re densart von mir, mit dein »alt«· Ich iiihk mich noch gar nicht alt, und Sie, Thereie, Sie iönnf rnan sür Muschis Schwester halten! Und —- halt — Therese, ich selze gar nicht ein, warum Sie nicht noch ’rnal eine junge Frau werden sollten? Und ich —- wissen Sie III-«- JÆ hin« kin- sosns tät-TO Fa »Es-ö zn hanien in dem groser Schloß da tritt-en. Sehen Sie, Tiscreie, die Rin Irr haben unseren Lieblinqewunsch vereite!t, lxotsen ji«-r Schicksal ielbit in die Hur-t- aenommen —- tvss ja freilich auch ihr Recht tit, las sehe ich ja ein. Aber das-, trsir nun nrad’ rrunter leiden sollen unk- in liiniarnleit unsere Tage vertra:tern, dag- ielxe ich eben nicht ein. Warum isllten krir nicht lHand in Han: an der Mittagkhöhe des Lebens in das Thal des Alters hinabiteigen, anstatt daß jeder diesen Weg allein zu tiietleth Wir find einander doch herz lich gut, und ich begreife eigentlich fett gar nicht, daß ich nicht eher — —- Aber natürlich-, da planten wir immer nur sitt vie Kinder! -O, diese Kinder! des nen wir zuletzt noch unser Glück dan ken! Wenn Sie wollen, Its-rein wenn Sie mein liebes, geliebtes Weib werden wollen· Seiten Sie. wie herrlich wäre das! Und die beiden Gitter eins, und die ichöne Jagd! Thereie, io ’ne lange Rede half ich wahrhaftig in meinem Leben nicht gehalten. Aber ich wollt’ Ihnen doch Zeit zum Besinnen lassen. Nun sprechen Sie, lieb-, liebe Thereiei Wollen Stei« ’ Fragen Sie mich am Tag nachMus schii hochzeit nochmal, lieber Wut-, »dann will ich -'-- «Js« sage-IX L .Dant, tat-send Dankt sönigirh zdss Leben ist doch ichs-! Troß dieser ist-Int — speise deutsqu Heisa-after in Inst-jagten Nur drei Mächte — Deutschland England und Mexita —- besiyen in k Washington ihre eigenen Schwindler i ten. km Jahre 1861 taufte Preußen ’ ein hii sehes. geräumigeö Haus an 15. IStr., hinter der alten Bek. Staaten tBanL und das Deutsche Reich aber s nahm dasselbe später. Als ch in» der »Gegend Hoteis und Geschä tsgehaude ; aller Arten erhalten« erhielt der dama Ilige Botschafter v. Thielniann Auf Ftrag, sichnaeh r « r gelegenen Gr i böulichteiten umju ehen und nach län ,geren Unterhandlungen wurde 1896 i das priiehtige Woherhaus des früheren amerikanischen Gesandten in Stock t holen Mater erguson« auf der Nord seite von Ma aehusetts Ave. anketautt und völlig umgehe-un Dassebe er wies sich aher bald als zu klein und mußte durch einen Andau der rößect werden. Das Palais erhebt ich auf einer Terrafse zwischen Jst. und 15. Sir» liegt ern-as uriick von derStraße und hat hundert uß Front. Wie schon gesagt, kann das Gebäude nicht gerade pompös genannt werden, doch fesselt es durch Vornehmheit und Geräumigteit das Auge. Eg- iit ane Bacifteinen aufgeführt und hat drei Etagen nebst einem Mansardenftocks wert. Ueber die Auffahrt vor dem Haupteingang erstreckt sich ein Porti tug mit massiven Säulen ans dran nem Sandstein Ein Thurmchen mit foitzem Dache strebt an der östlichen Ecke dem Himmel zu. Vertretung-: frierth ift der lühn zugefpitzte Giebel, der zusammen mit dem Thurme dem Ganzen ein charakteristischesz Gepräge verleiht. Tie innere Einrichtung iit ein Mu ster vornehmer Eleaanz und echter deutscher Gedicgenheit. Durch den englischen Souterrain-Eingang ge lanat man in die das ganze untere Stockwert einnehmenden, einfach abe: weckmiißig ausgestatteten Bureaux. geder der Seltetäre nnd Attachees bat sein eigenes Arbeitszimmegund in den größeren Schreibstuden ift ein kleines Heer von Angestellten tdätig Von den Gefchäftkräumlichteiten führen ein mit Eichendolz getäieiter Gana und eine breite Treppe nach der oberen Yorkderhallp anhnzelche der« durch holte chlslll III UIK III- llllU Zahlun( cscu erleuchtete, mit tiinstlerischem Ge schmack miiblirte prachtvolle Gesell schaftssaal stößt. Eine eeizende Etuis Debnuna beiseiben bildet das reich aus: geltattete und doch tosige List-entzw mer in der Ecke Auf einer Seite des Satans steht ein lebensgroßes Por ttait Kaiser Wilhlemd l., das das Heim des Vertreters des Deutschen Reiches seit ungefähr 25 Jahren schmückt. Vom Gesellschafts-sont siibrt eine Doppeltbiire nach dein «japanischen Zimmer«. Die Schätze, welche dieses entzückende Gemach birgt, .etwar:i Botschafter Dr. d. Holleben, als er das Deutsche Reich irn Lande tseerrn santhemums dertrat. Alles ist hier japanisch: die mit tofkbarem Damaft überzoaenen Teatholzmöbel die exqui- T siten Vasen die drachtvoll gerahrnten Spieael die reichgeschnitzten cschriinle die iarbenprächtigen Tapeten und bit « Brie-a-Brac- und Waisen-Samm- » lang, die das Staunen und Entzücken l jedes Kenners erregen. . Der Gesellschafts-sont und das japr l nische Zimmer stehen gleich dem Korn- » doe mit dein siir große aesellichaitliche Veranstaltungen bestimmten Ball aal « in Verbinduna· Derselbe ist 75 u«si. lang, 50 Fuß breit und zwanzig uß hoch. Bis zur halben Habe dee weiten Raumek erhebt sich Eichenhdlztaseluna deren Panele zum Theil Thüren zu ten anstoßenden Gemächern bilden. Wände und Plasond sind in Rath und Gold reich detorirt· Den Hauptschrnuit bilden lebensgraße Bilder des Kaisers und der Kaiserin. hunderte von Gluts lichteen, welche bie die Deete tragenden Säulen umgeben, erleuchten das Ge mach an Ballabenden taghell. Der holländische Rauchsalon, der sich recht anschließt. hat in Washington und vielleicht in ganz Amerika nicht seines gleichen. » Hinter dem Ballsaal liegt das « Speise-immer, in welchem die ossizie!- L ten DAMka IIOUIMDUL Akkittcc III« mit tirslirtetn Hartbolz augaeichrniictti und dietet Raum fiir dreißig Rufe-if nen. Jn einer Jtische am dstlichens Ende hängt das Bildniß des deutschen i Kaisers, daf- bei Bantetten durch elek trische Lampen sc» beleuchtet wird, dafz s ed förmli ds aus der Wand herauf-Ho ! treten scheint. Die elegant, aber nicht ( verschwenderisch ausgestatteten Wolf-? nungsräunie des Botschafters und ei nes Theiled seines Gefolge-i defindenl sich ini nächsten Stockwert und dies Mansardengemächer sind sitt die Die- f nerschaft und einige der Subaltern beamten bestimmt : Dr. v. holleben ist Junggeselle, fiibrt jedoch kein Einsiedlerleben Er bitlt im Gegentheil offenes Haue und die in der deutschen Bots aft geübte Gastfeeunvfchaft ist in s ashington formt-wörtlich Kein Vertreter eine: fremden Macht veranstaltet so häufige und glänzende Festlichteiten, wie der «enige Deutschlands. An Stelle der setzte-then Hausfrau macht bei allen of iziellen Anläfsen und den informeZ - len Veranstaltungen äu woblthätt en Zwecken die reizende attin des erßen Batschastssetretäri, die Gräfin o Quadt - Wytraot - Jene-, die Hon neues In ihrer Abwesenheit fällt die Rolle der »Deine des hause-Z der Ge mahlin des Manne-Auweh Frau ts Redeurs sfchwihz u. » Die it lieber de: Botschaft sind e- s: Wir l. Geh Rath De. v. Hot- i f , f i leben. Errellen; 1. Selretiir, Legai s tiansratit GrafII v. Quadt : Whlradtg any, der ais Vorsitzender des Eos « mitee zum Empfang des springenderni rieh iungirtJ 2. Selretar, Gras n. Hacke: Z. Eckretiir, Graf o. Montges las; Militiir-Attaches, Lreutenagtef Graf d. Tlrnint, Nittrneiiiersretherk d. Kupdherr und Oderlseutenant Schrönz Mariae-Attache, Lordetiens Kapitiin d. Redenr-Paschwttr: Streit-,ji verstöndi r für Lands und Forst- — wirthscha t. Freiherr v. Verwan; At tache für Ei endahntdesen, Herr Glu sknspp» und Kanzleiehes Hosrath Kinnr. Beim schönen Geschlecht erfreut M die deutsche Botschaft des tchmepchels hastesten Rusee, die schönsten Wanner - zu bestden Die herren sind surrte-it lich mindestens sechs-Fu groß, frische, schneidige deutsche ev atengesialtem die sich durch ihre bezauberndeLiebenss würdigteit alle Herzen im Sturm erober: haben. Dr. v. Holleden wird, was Körpergröße andetrisst, von set nern Gefolge überragt. Er ist wenig über mittelgraß und neigt sich start zum Embondoint. Verschiedene Schmisse in ieinetn seingeschnittenen,t rnit einem martialisehen -S-ehnurrba:t·-xi gezierten Gesicht beweisen, welch' eifri- ( ger, lustiger Cotpsftudent er vor ah- ’ ren war. Ein gut Theil jugendl cher Lebensluft hat er in's-s reisere Alter herüber gerettet. Jn ganz Washington aiebt es keinen liedensivilrdigeren Ge sellschaften alt- ihn. Sein ganzes We ien ist sonniglteiter. doch versteht er auch, eine strenge, unnahbare Miene autzusetzem wenn die Umstände dies erheischen. Errellenz v. Holleben entstammt ei nent alten thüringischen Geschlechte, das ursprünglich dei Halle ansössitz, seit dem 14. Jahrhundert jedoch in den Schwarzburgischen Landen begiitert ist. Er wurde in Stettin als derl zweite Sohn des späteren Geheimen Odertridunalraths Theodor a. Holle den geboren. Der ältere Bruder siel itn Kriea 1870——71 als Masse int Generalstad der 2. Division. Aus den « Universitäten Berlin und Heidelberg widmete sich Holleden dem Studium der Staats- und Rechtswissenschastem Nach Vollendun. seiner Studien und Ereeichung des ottorgrades legte er das Staatderanten ab und widmete sich daraus siir einige Jahre dent Mill tiirdienst. Er trat zuerst bei dein preu ßischen Gardehusaren-Regintent ein, wurde Ossizien machte als solcher den Krieg aegen Frantteich 1870.——71 mit und aing daraus dauernd zur Riph :natie über. Die neue Laufbahn begann Dr. n. Holleben nach turzer Vorbereitung int Auen-artigen Amte in Berlin als At tache bei der deutschen Gesandtschast in Veting, wo er in kurzer Zeitsolge Legationsielretär und Legattonjrath wurde. Als solcher führte er dann längere Zeit die Geschäfte des beut -schen Ministerreftdenten in Japan. Jtn August 1875 wurde Dr. o. hol leben nach Bueno5-Llnres derseht, wo er das Deutsche Reich bei den Redu blilen Argentinien und Urttguah zehn Jahre hindurch vertrat. Jin Oktober 1885 ging er als taiserlicher Gesamt-J ler nach Totio; in dieser Stellung, die er bis zum November 1891 betleidete, erwarb er sich lebhaste Sympathiem die in Japan heute noch nicht ge schwunden sind. Auch in der nächsten Stellung, als laiserlicher Gesandter in Washington, war seine Thätigteit von weitgehendem Einfluß, besonders in «oeutsch-arnerilanischen Kreisen. n solge der Umwandluna der deuts en Gesandtschalt in eine Botxchast wurde er iin Mai 1893 don Wo hington ab beruien. Seit dein 17. August 1893 am königlich württernbergischen hos in Stuttgart beglaubigt, erhielt er ant »l. November 1895 den Titel eines Wirt lichen Geheimen Raths rnit dein Prä ditat Excellenz. Im August 1897 er folgte teine Berufung nach Washing ton, wo die zwischen Deutschland und Nordamerita schwieri er sich Miit-lieu den wirthschaftlichen eziehungen wie der mehr als je eine diplomatische Krast ersorderten. Dr. d. Holleben ist dieser schwieri aen Auiaabe vollattl aerecht aetoorden. Seinem dlnloniatischen Geschick- leimt Thatkrast und Rührigteit ist es zI tanlen, daß die deutsch-en Handels und Verkehre-Beziehungen in den Ver. Staaten mehr und mehr an Festigteit und Ausdehnuna gewonnen und die Freundschaft der beiden Völker en er und inniger geworden ist. Jng be onIe während der letzten Sama erren war es- Holleben in erster Linre mit zu danken, dasz vie zwilchen den beiden Völkern entstandenen Wirrnisse und Mißverständnisse in Ruhe und Güte beigelegt wurden und ihre Politik in gesunde Bahnen uriietgesiihrt wor den i t. Wie er im z rühjabr 1898 den seindseligen Umtrieben Englands ent Mgentrat und eine Jntervention der - achte u Gunsten Spanien-i vermel te, ist erst vor einigen Tagen dar oie Enthüllungen des deutschen »Buchs einzeiaers'« beleuchtet worden. Botschattgssekretär Graf All-e -« von Strom-Weilenlean gehört de wnrttemberaischen und bayerischen Furstenaeseblechte gleichen Namens an UND Ikkklt tin Ists. Lebensjahre. 1875 vermahlte er sich in Sorrent mit Fel. Ameda de Martino, der Sprossin ei ner alten italienischen Adelssaneilir. Das junge Paar kaen im Frühjahr 1900 nach Washington und s ielte, trotzdem es dem Grasen seine åittel nicht erlauben, einen glänzende-thous balt zu fuhren, rasch eine vorra aende Rolle in der dortigenGe Is st. Einen großen Theil des Jahres p legt die Grafen tn llsreeltalienisehen hei rnotb anzubringen K - - X ,