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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 28, 1902)
i-? M III-Menschen biet-handelt Betha mit Milurr oder ; nicht? Ein alter Mord soll in Sachsen Sühne finden. »Unser« Tal-oktrqu in Engiaud. D e u t s ch l a n d. Berlin, Zis. Febr. Daß die geschiedene Großherzogin von Hessen ihre Jnhaberstelle des 3. Großherzoglich Hessishen Jnfanteries Regiments (Leib-Regiment) No. 117 freiwillig niedergelegt hat, erregte in militärischen Kreisen Aussehen, Weil es, abgesehen von einer kurzen, aber nicht ofsiziellen Periode im und nach dein österreichischen Kriege 1866, in der preußisch-deutschen Armee noch Mcht vorgekommen ist, daß Regitnents Inhaber bei Lebzeiten zurücktraten. Konig Georg von Hannover und der surfütst von Hessen blieben anch nach ihrer Deprtssedimng 1866 Chess ihrer üheren preußischen Regimenter und " tpsingen weiter die monatlichen Re porie derselben. Aus diesem ungewöhnlichen Verzicht der früheren Großherzogtu, jehigen Messin Bictoria von Sachsen-Co riiund Gotha, wird geschlossen, daß zlch e Prinzessin bald wieder vermäh en wird. Ein Mord, der der Polizei des Kö Jrigreichs Sachsen lange Zeit Kopf Ichmerzen gemacht hat« scheint jetzt auf Zeedrfckt werden zu wollen. Alle Anzei sprechen dafür, daß der Straßen Itahwsiondulteut Lerch und Frau in Löbiau ihren Logisherrn Prath im Jahre 1900 ermordeten, die Leiche Ierstücleltem ihr den Kopf abschnitten, db Beine abhackten und Alles in einem Koffer derpackt in die tilde warfen. Ein damals geraubtes Sparlassenbuch flihtie auf die Spur der beiden Thä ter, die jeyt derhaftet sind. Die hiesige »Philharrnonie« feierte den Tag ihres 25jährigen Bestehens. Zugleich beging auch ihr Begründer, Fett Sacerdoti. sein 25jähriges Ju ilsum als Direktor. Die Doppelfeier nahen einen glänzenden Verlauf. C- n g l a n d. London, 26. Febr. Den briiischen Kleinhändlern der waldranchr ist seitens des amerika Itschen Tabc trnsts ein Angebot zuge gsugem demusolge die Gewährung eines Banns-" in Aussicht gestellt wer den soll, der nicht vorn-Gewinne der Mllichaft c.ohang1gm. Man er b darin die Antwort auf das Ra sattanerbieten der britischen Gesell schnit. London, 26. Febr. Der Lord Tweedinouty brachte irn Oberhause die Armeeftanoale zur Sprache und erklärte, dafz die bekannt gewordenen Thatsachen vollan genüg ten um eine gründliche Unter uchung zu rechtfertigen. Die Lords Vpencer nnd Rofebern befürtoorteten die Forde rung der Lord Salisbury zeigte der Opposition jedoch ein tout-es Ohr. Jtn Unter-hause wurde dem Kriegsmi nistet Brod-ritt in ähnlicher Weise zu ge etztx der Wortfiihrer war cort der A .eodnete Laboucherr. Dem Mini ft rn droht offene Reooxte in der . eigenen Gefolgschaft, wenn es dem allgemeinen Verlangen nicht Rechnung trägt. London, 26. Febr. Der Kolonialtninister Ehcmberlain erklärte auf eine im Unterhaafe an ihn geri ete Anfrage, daß der Lord Mil ner ein Anerbieten von dem General svtha erhalten habe, in dem dies-: feine Unterwerfsng anbot. London, W. Iehr. Jn Großbritannien sieht man mit Großer Spannung der Antwort Nuß nd’s auf die Note der Vereinigten Staaten entgegen, in welcher diese Ehre Handelsrechte in der Mondschu tei wahrnehmen Der Schatze-th kanzler Sir Michael Hicks Beach ant wartete auf eine an ihn gerichtete An stage irn Unter-hause daß der briti schen Regierung nichts von einer er neuetoen russisehen Versicherung be kannt fei, die Thüre der Mandschurei dem amerikanischen Handel nicht ver nvnexzen zu mouen London, 20. Febr. Mit der »Jmpetial Tobacco Co.« wurde heute hier durch einen Mehr ·tö - Beschluß der Aktieninhabet di ltten - Gesellschaft und Tabalsgroß handlung von Salomon und Glückstein verschmolzen, und word den Aktionö sen derselben eine Jahresdividende von 10 Prozent garantirt. F r a n l r e i ch. Calais, 26. Febr. Die französischen Marinebehördss erklären das Schiff Jules ean Beip ti e als verloren, welches ereits D« W ·t in St. Malo überfällig . An otd des Schiffes befanden so Menschen, darunter 60 Passa sleee unt dem Arbeiterstande J i s l i e n. Nym, R Febr. de Millchehstäce Duttm ans v " . » mode gestern um 790 Lite er ' , l· Da here wse rot die Stat· Ist-Weil · «quiue brach. E. 1 « — des Wen zwei-. U »Ist-»v- qu www « p· « Ost-s — Is- W fahren. Arn Ziele der Fahrt angelangt, wollte er die Leute ablehnen, fand aber, daß feine Börse verschwunden war. Er hefchuldigte seine Begleiter des Diebstahls, woran diese auf ihr Pferd einhieben und davonjagien. Herr Dutton klammerte sich an den Wagen an. schließlich verließen ihn aber seine Kräfte und er stürzte. Er erlitt da bei einiae ernvfindliche Quetschungen. glücklicher Weise aber keine ernstlichen Verletzungen Rom. IS. Febr. Teleamtsliiiche Meldmkgen ais-J al len Theilen Italieti’gs laiien erkennen. daß die Anaeitellten der Eisenbahn liksefellfchastcn den militiiriicben Einbe rufungszordren schnell Folge leisten nnd fiiti bei den Reserve- nnd Land wehrconnnandacs melden Tie Re gierung veriiigte bekanntlich die Ein berufung dieser Leute zu ihren Trup pentheilen, um sie an der Theilnahme an dein angedrohten allgemeinen Streit zu verhindern Jn Turin kehren die Streiter zur Arbeit zurück. T ii r ! e t. KonstantinopeL 26. Febr. Der erste Dolrnetfeher der amerika nischens Botschaft von hier, A. A. Gar giulo, telegraphirte aus Strumisn Macedoniem »Ich sprach soeben init Fel. Stone und reife mit ihr und Frau Tstlta am 26. Februar nach Salonici.« S ii d a f t i i a. London, DA. Febr. Jn den Wandelgängen des Parla mentsgebäudes wurde heute of da riiher gesprochen, daß der eral Louis Botha Mittel und Wege g n den habe, um sieh mit dein Lord l ner in unmittelbaren Verkehr zu sehen. Botha hat dein Oherkonrmissör angeh lich seine Unterwerfung unter ewifsen Bedingungen angeboten. E ne der Forderungen ist die. daß Botha nicht verbannt werden foll. Die Unterhand lunan find noch in der Schwede. J a m a i t a. Kingsion, 26. Febr. Ein Brief aus Carthagena, Kolums hien, bringt die Mittheilung, daß eine große Anzahl einflußreicher Männer, darunter zahlreiche Kaufleute, sich den Liberalen zuwenden, da sie zu der Ueberzeugung gelangen, d die gegen lvartige Re ierung alles au ietet, um den Verkau des Panarnatanals an die kiereinigten Staaten htntenanzuhal en M o n a c o. Monte Carlo. 26. Febr. In dem internationaen Scharf-tur nter wurde heute die vierze nte Partie .sol"hZ-IO Why-nd dss drastisch-« D IY -W wurden nur ztvei Spiele beendet ! Tschigorin und Schlechter siegten über Regaio und Eisenberg. Die Partie zwischen Pillsbury und Tartasch blieb nnentschiedm Schreckliches Brandungliick. Mate, Jdaho, 26. Febr. Das Arbeiterwohnhaus der hiesigen Standard- Mine wurde heute hier eint Raub der Flammen. Kurz nach JJiitter » nacht ward im zweiten Stoctwerte du« dicht bewohnten Gebäudes Jeter int deckt. Die dort zufasnnckmersent-tin» 60 Menschen hatten, da dck very-»Im de Element rasch um sich- «-;riif Uns Is-; Ausgang versperrte-, knr r« .: ist-. durch die Fenster auf cis L I sprinan Vier Leute Ists e: tixid U« tnan sie verbrannt f: no sit »st: sich durch die Fenster rette-ten traut-s n zwölf verlesi zwei davon tebens »s7:-k: - lich Sie heissen soweit die Rtmen fest gestellt werd-n konnten A. Townsend F. Yarbor tgh, J. McKenzie, P. Von-ers, R. M Brand, L. Seiberhart, J. B. Bond John McAuliffe, W. C. McConnel und A. h. Adams. Daz» Bergwerk ist reichlich mit Fetterliisch-; Geräthschaftkr ausgestattet, doch nahm der Brand its schnell überhand daß an ein wirtsames Eingreifen nicht In den-« ten war. s Die III-then gistteten sich.j Medic Mich» M. Febr. « Der Anstrrm auf die hiesige, durch ein falsches Gerücht fiir fallitt etiliitte Dirne-Sperliant wurde heute, sobald sich ihre Thüren geöffnet hatten, mit erneutet Gewalt wiederholt, doch nahm die Anzahl M, die ihre Einlegen ----1-JI-—f--«s— Z- DIC- h— Moos ou uuups out u sp- »I- «- wes vortijckte desto mehr ab. Schon um 11 Uhr 30 Mik. Vorm konnten die Bank beamten ert’"«ren, daß der »Nun« um 2 Uhr des Nachmittags gebrochen sein würde. Sämmtliche verlangten Einla gen wurden voll ausbezahlt Dies-Zweig anstatt an Jessetson Avenue, wo gestern die Unruhe anfing, war heute gar nicht belagert; a bete Banken blieben von der Wanst-Bewegung gänzlich unhe tiihrt Geznwärtig ist Alles wieder ruhig, und hat die Dime-Spakbant ihr gewöhnliches Aussehen wieder-erlangt G a t t e n m o e d ? Lossisvtlle, Ky» R. Febr· Die-r wurde heute in einem Gasizim mer der Wel-h’schen hekheege No. 1030 West Mein Straße, die Gattin des solihiindlees Jamei E. Rea an aut ole Connty mit durchs tttenetn - aise aber noeh lebend aufgefunden te besichtigt ihren Ehe-sann des Uotdiibetfalks,tvshtenb dieser behaup tet, Diebe späten tn das Zimmer ge dringen-, hätten seine Frau überfallen und ihn am Kinn verwundet Bei Rea Mhai innig fand man in seinen Minnen btntbeflecktes Taschen-nei BMWWW Der C: .;greß. L, - r.. . s-,s. Febr. Senat Ganz unertoarret verjagte sich der Senat als er erst 15 Minuten in Sis ungwar. a man heute wieder aufregerrde Debatten erwartete so stillten sich die Gallerien schon eine Stunde vor Be ginn der Verhandlungen Mehzee demokratische Senatoren hatte-i dicke Frzxknteii us gtnxn PuiZerL woraus hervor ging. daß sie die Debatte von gestern mit Macht und allen ihnen zu Gebote stekkndzn Mitteln fartzusesten gedachten sitz der Clert mit dem Berlesen des Protvtollz begann, wurde der übliche Antrag gestellt, die Verie tunc Il: I:i ..-:-s:." L:.,.-.«. II Dubois erhoben einen Ordnungs-ein wand, sodaß das "«,?rototcll zu Erde verlesen werd-n mußte, worauf es an genommen wurde-. Sosort erhob sich dann der repuhti tanifche Senator McMillan und tun digte den schon im letzten Herbst erfo g ten Tod des Abgeordneten Rasse-tu Crump von Michigan an. Er umkr breitete eine Resolution, welche das Beileid des Senats anliißlich dieses Ablebens ausdrückte. Diese Resolu tion wurde angenommen, worauf sich der Senat »aus Achtung fiir den Ver storbenen« vertagtr. Die demvtratis chen Senataren waren von diesem orgehen so sehr überrascht, daß sie gar nicht daran dachten, Einwände zu erheben. Dank Das haus setzt-e heute die Berathung der Bewilligungsvorlage für diploma tische und consularische Zwecke fort. Sims, der gestern geredet hatte, alt Bertagung erfolgte, fuhr mit seiner Rede über Pensionen weiter. Der nächste Sprecher war Richardson, der Führer der Demokraten im Hauc. Er erwiderte auf die neuliche Rededes Ab geordneten Eorliß von Michigan zu Gunsten der Consiruition eines Trie giaphlabeiå durch den patifischen Orkan Richardson ist ein Mitglied des Comites für zloischenstaatiichen Handel, welches zur Zeit die Nabel angelegenhcit erörtert. Er protestirte gegen die Rede Corliß’, die augenschein. lich sorgfältig ausgearbeitet worden war, da die Angelegenheit dern Hause noch nicht vorgelegt worden sei. Es habe zu sebr den Anschein, als ob dac Hauö dadurch beeinflußt werden sollte Er hob dann eine Reihe von »talschen Darlegungen und Jrrthiirner« ir. Corliß’ Rede hervor und bestritt die Nichtiateit der Behauptuna. dati Groß britannien im Begriffe stehe, von Ca nada ein 7,000 Meilen langes Kabel nach Australien zu legen. ie irriti sche Regierung habe vielme r irgend einer Privatgesellschaft, welche ein sol ches Kabel legen wolle, eine Subfidie nngeboten Er suchte noch andere von Corlisz aufgestellte Behauptungen zu widerlegen oder widerlegte sie. Er« warnte die Mitglieder vor einer Ent scheidung-in dieser Sache, bevor dir Thatsachen von beiden Seiten richtig dargebracht worden seien. Er nah-u die »Com:nercial Cable Co." gegen die Angrisse Corliß’ in Schutz und cr ttiirte, diese Gesellschaft bestreite, dasz Deutschland ihr eine Subsidie ange boten habe, menn sie das geplante Ka bel die Marschallinseln berühren lasse anstatt Guam. Er meinte zum Schluß, Corliß habe anscheinend »gut ent wickelte populistische Ansichten unr Neigungen«. Der Consulardienst führte dann zu einer längeren Discussiom Gros venor behauptete, unser gegenwärtiger Consularsystern ergebe vortreffliche Re sultate. Feelev, Gainer und Ort-en waren anderer Meinung und befür worteten eine Reform in diesem De partement. Champ Clart von Mis souri meinte, anstatt zu trittstren solle ; man Mr destnitive Pläne site eine i Verbesserung des Consulardtenstes un « tret-reiten Er sei nicht zu Gunsten L des sogenannten Merit System-. Sei t ner Ansicht nach gehöre derjenigen Par I»tei die Beute, welche bei der Wahl t siege. Nachdem noch etliche andere Ab s eordnete turze Ansprachen gehalten ! -s.s- -.--h- U- m--I-— satt-- vg r Haus-« tun-»s- -«- »von-vo- sssuk --- i mensauikuf angenommen und das Haus veriaoie sich « «Die Buten - Emmissäte in New Yort angelangt Wein Vork, 2·«i. Febr. Mit dem Dampfer »Rottetd.:m« Titaer heute die Buten - Emmissäee Wolmarans und Wessels und Doktor deBtuyn, ihr Seit-Näh hier ein. Die »in-ei betten werden einige Tage hier jverhleiben und dann nach Washington »eeisen. M u ß h ii n g e n. Springfield, Jll» 26. Ich-e. " Auf den Vortrag ver staain Be gnadigun HsBehötde lehnie es Woa veeneuk Les heute ab, die iibet Jo seph Ellfewith Hintle wegen Gatten Inokdes verhängte Todeöfteaie in Fee issttafe umzuwandelm und Ici s elhe am Freitag in Peotiq gerich ivekdew « G r o ß f e u e e. Ihm-dein Tex» W. Fest. Der geößteTheis VesGefchiifisviertell W in Schuii ian Asche. Das Fett-se verursachte einen Schaden von muc. cis Adam-I uns- ic» derselbe in DU Iss 75 Pries- «-s·-stch Versicherten-zi s kM s Des Kleidertesses und Seideuselfes N c u! GMFJLFHt der Stadt Die nettett Seiden-? Kleiderstoffe sind jetzt bereit-. Neue Waaren in Hülle und Fülle Nrckt ein bischen m irükiå Wir haben ein früh-is Ostern dieses · Jahr und Ihr solltet Nmr vorbereitet sem. Diese Waaren ent ftnmmen den besten Weben-ten des in: und Ausland-T Freitag und Samstag! gegen wie zum Verkauf au- fünfhundert Nur 2 Tale! 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Modeblätter und andere Publikutionen eben angelangt. f— Politische Correspondenz. Washington, D. is. 22. Febr. Der Besuch des Prinien Heinrich ist doch ein großes Wagniß· Die Verei nigten Staaten sind ein gesiidrlicher Bo den sür Herrscher und Prinzen regieren der Häuser, besonders wenn diese als solche kommen. Es liegt hier eine Masse Zunder herum, leicht entzündlicher Stoff, und ipir haben schon gesehen wie ein Mann, der demokratische Repräsentant Wheeler oon Kentucky, in ossener Con greßsiyung eine Flegelei beging und Prinz Heinrich einen »iittle dutchman« nannte, sei-nie daß die Gegenpartei sosort den Versuch machte Parteikapital daraus zu schlagen, indem fle die dummen B DeutschkAmerikaner gegen die ganze de mokratische Partei oerhehen will. Das ist eine grobe Beleidigung sür uns Deutsch-Amerilaner; sie trauen uns herz lich wenig Intelligenz und Prinzipien zu, indem sie glauben daß wir in der Weise, und nni einen Mann zu bestraten der sich einer Flegelei schuldig gemacht, unsere Ueberzeugung iwechseln Im Gegen theil, diese Geringschätzung die ersi recht durch die Hineingiehung der angeblich schlechten Haltung Admiral von Biede richs in Manila Bai seitens der promi nentesien Republikaner im Repräsentan tenhaus hervor-gehoben wird, kann nur Verachtung siir diese Republitaner ber oorrusen. Sie glaubten wirklich mit dem Köder bunderttausende von deutsch deenokratischen und unabhängigen Stim men gen-innen zu können, Stimmen die sie, ioie sie sebr sobl wissen, in den Con reßinablen iin nächsten November nbtbig gaben unt nicht geschlagen gu werden« Die lispeln-Dummheit inag eine Warnng slir Andere sein und verhindern daß Bring heinrich mäbrend seines Be suches insultirt wird, aber, wie gesagt, die ker. Staaten sind gefährlicher Boden sur königliche Prinzem Sprecher Band-esse- isi dad- kin net-e rauher Patron. Er kann nicht vertra gen daß Andere nicht alle feine Ansichten theilen nnd wer es wagt ihn oder seine Handlungen za kritisiren, wird grob von ihm behandelt. Einer feiner Wöhler, ein Mann in Jema, hatte ihm geschrie ben, daß er Henderion’s Weigerung, et was flr Cuba thun zu lassen, z. B. den Zoll auf cubaniichen Zucker herabzuiehen, nicht für Recht halte und ihn gebeten sich die Sache nochmals zu überlegen. Da iaui erhielt der Mann eine grabe Unt -ipart mit der Behauptung, der Zucker »trust habe die Bewegung zu Gunsten der Reduktion des Zolles auf eubanifchen iZucker hervorgerufen, damit dieselbe ihm xgu Gute komme, denn der Trust würde dann feinen Rohzucker to viel billiger lauten und den Preis des rassinirten doch nicht herabiehem Sprecher henderion nimmt sich als Gegner irgend eines Trusts sehr komisch sus. Wir rissen hier genau daß er ei tehr intimer Freund und ein Beschuher aller Trusts ist. Er hat die betreffen den susichiisse des hauies aus Freun den und Kreaturen der trusts zufam mengeieht, so such den Ausschuß ist Mittel und Uege und der will nichts venir endivelchrr Reduktion millen, nicht einms durch steeiproeitsq sie fegen, daß-die ganze Perime fallen muß, Denn hier nnd dort ein stei- herausge nommen sied. . Präsident Roofevelt hat nun doch das Urtheil gegen Admiral Schien aufrecht erhalten. Die FlotteniClique hat es verstanden ihn zu bearbeiten Setretär Lang, Anwalt Hanna und andere Geg ner Schley’g haben jeder viele Stunden mit dern Präsidenten ka«1ferirt. Die Ante-alte Schley’s sind ebensowenig über den Fall befragt worden, wie Schley selbst. Der Präsident glaubt, das Volk nebnre sein Wort in der Sache, aber er irrt sich. Hier bat Schley dadurch nicht einen einzigen Freund verloren· H. Vase Briefsattenfanuselr. Ursprunglich waren nur mit post arntlichen Stempeln versehene Brief rnarten Gegenst-and deö Sammelns; als jedoch die Oriefrnarlen in ihren Ausführungen immer schöner, künst lerischer wurden, begann man Werth darauf zu legen, ungestempelte, reine Exemplare in die Alls-ums zu kleben, natürlich unter der Voraussetzung das-, sie echt waren. Von diesem Standpunkte an begannen auch die sltcftverwaltungen vieler Länder, die bisher dem Matten fammeln als einer sie nicht näher be rührenden Spielerei fernegestanden, der Sache Jnterefse entgegenzubringen. Daß einzelne Postverwaltungen nur aus Spelulatlonthictsichten jeden sich bietenden Anlaß benityten, uni neue Marien in Verkehr zu setzen, ift eine nicht zu leugnende Tbatsachr. Jni Jahre 1896 bat Egypten tm Narr-bat sogenannte Bazarrnarten ausgegeben, von welchen sofort die grö ßere hälfte der ganzen Emtfsion an einen speiulativen höndler abgegeben wurde, und zwar das Stück II Sbllltng. Der Lange-Staat emtssioi ntrte etrnnal Matten, dte gar nte tn etn Berwaltu ebtet lamen, sondern ofort von Beile ass, wo steetzeugt worden waren, dem Marien ndler su - »Es-st- hso h- IIMOIQI es- - Ema ler, durchschnittlich zum Wachen Preise des Nominalwerthes, besorgte. Einige Staaten Süd-Amerikaö trieben das Geschäft fo weit, daß fie mit der Firma, welche die herfiellung ihrer Postmarken beforgte, förmliche Verträ e abfchlossen, nach welchen sich diese taaten ver pflichteten, jedes zweite Jahr eine neue Emifsion zu veranstalten und der Einna, ftatt der Zahlung, die alten latten zur Erzeugung von Marien filr Sammelzivecke zu überlassen. Ausgefprochen zu Sammelzweaen brachten kleine Staaten, die Vielen kaum dem Namen nach bekannt find, Marien von fo hohen Werthen zur cmifsiom wie fie in der Praxis nie ge braucht wurden. Monaco mit feinem unbedeutenden Pvftwefen besint Mar ken zu fiinx man Oberk, an der Oftk fte A ri as, hat eigene Marien ftlr den Kameelpvstdienft zu 50 Franks, die wohl noch nie zur rankatur ver wendet worden sind. ie Jäger-Re Rblik Liberia hat zwölf verf edene arken, und zwar bis zum öchfts werthe von Is. Auch die von Neu Siidwales ausge ebenen 15 verschiede nen Postkarten itrften kaum einem wirklichen Bedürfnisse ihr Erscheinen verdienten rn Sultanat stutei auf Vorneo btlde durch längere Zeit der Vertrieb der Postmarken zu Sammel zwecken eine bedeutende, wenn nicht etwa gar die einzige Staatseinnahurr. In Alter Ertnneruna lind die tm Jahre 1894 zur visit-are ask-engem nach be rühmten Gen-jier lnnsilerisch berge stellien KolmsibucwMarien Trotzdem neben ihnen die Elle-seien der früheren Emission ihre Giltigteit behalten hit ien, tvar der Absatz von Kolumbuss Marien ein so großer, daß der Gewinn der Ber. Staaten-Postverwaltunq daran auf s2,000,000 geschätzt wird· Welche Summen aber von den händlern den Pbiiateliften abgenom men werden« gebt wohl daraus hervor, daß beispielsweise die von Argentinien im Jahre 1892 berausgegebenen Ko lumbuB-Marten schon wenige Monate nach der Emiision in London um den 100fachen Preis an den Mann gebracht wurden. Für die erste Ausgabe von MauritiugsMarten wurde der fabel hafte Preis von 81000 bezahlt. Auch der unglückselige slidafriias nische Krieg bat die Mariensammier mit einer Neuheit erfreut. Für die Garnison von Mafeting wurden eigene Belagerungemarken hergestellt. Des gleichen sollten fiir die in China stehen den französischen Trupven eigene Post jfreimarien in den Farben der fran Hzösischen Trieolore ansoegeben werden. sDa sich aber deren Herstellung ver ’ zögerte, wurden dafür Marien mit dem Ueberdrucke F. M· iFranchise Milii taire) verwendet. Nach Beendigung des Krieges zwischen apan und China wollten die Japaner sondere Sieges marien in Umlauf bringen. Prernten minifter Marquis Jto wußte dies aber zu verhindern, um nicht den Gegner, mit dem man sa auch nach dem Kriege in Handeisverbindung bieiben mußte, mit jedem Briefe aus Japan an seine Niederlage zu erinnern. Nach dem Vor-angeführten ist ei wohl begreiflich, dass nach einer beiläufigen Schilhung derzeit 14,626 verschiedene Mkatkensokten in Gebrauch sind. Eng land allein hat deren Us, in seinen Ko lonien sogar 4068 in Verwendung. Durch Ueberdruck aus jene Matten, die zu bestimmten Zwecken, sür Länder mit einer vom Mutterlande verschiedenen Währung und dergleichen verwendet werden, erhöhen sich noch diese Zahlen Auch durch Aendetung in ter ;"-).iihn«-.n-ss in dem sogenannten Wustisszeichen ask-: aber in dem Farbentone hassen ein«-«- - Staaten eins billigein Wege ihre Mor lensorten Vermehrt nnd dniei stets ein gutes Geschäft gemacht. Selbst sciwn eingezogene Briefmarten hat mnn der Sammelwuth zu Liebe mit hölsexe Werthen übersternpelt nnd die iphilath listen gingen auch aus diesen Leim. Jnteressant ist es, dak die Philates litten in England es sitt nothwendig erachteten, dem Mattenschwindel, wie ihn einige exotische Staaten betrieben, entgegenzutreten und gewisse Matten neit deren Ausgabe man es lediin aus Die Taschen der Sammlet abge ehen hatte, als nicht sammelt-at zu erklären. Fu diesem Behuse ist eine eigene Vet nignng gegründet worden« cAsTORlA « magsme nimmt-www »s- W Mu- , , . ".i .