; Das Grimme-Institut I Die Ernennung ver obersten sma tcn der wichtigen Anstalt hohl-entom- 0hnn—cmuau eh Heft-ein , seetvtseafsssiutchee Posthaus-site Im i Itekiuatveesitpt—0te Indiens- Oiwms us ’· Its Soweit-wish i Das Carnegte-Jnstitut in Wafhtngi J ton, D. C» vollendete dieser Tage seine j Organisation, indem die Truftecs der j Anstalt den bisherigen Präsidenten der z John Damms-Universität in Bnltis z more, Dr- Daniel E. Gil-; m a n, zum Leiter des wissenschaft- l Iichen Theile-II des Institutes ernannten Tir. Tamel E. Gilniau. und an die Spitze der Verwaltung den Ekaayvr Abram S. hewitt von New York stellten. Fiir beide der Genannten ist die Ehre, die ihnen rnit dieser Ernennung widersuhr, eine wohl verdiente. Gilman, der 1831 in Nor wich, Conn» geboren wurde, zählt zu den hervorragendften Padagogen und Gelehrten dieses Landes. Im Hinblick aus seine auf über 40 Jahre sieh er streckenden Erfahrungen im Hochschul wesen und seine freiwissenschaftlichen Anschauungen und Forschungen er scheint er insbesondere geeignet, den Jn tentionen des Stifters und den Zwecken des Linnean-Institutes zu dienen. Hemitt ist einer der bestbeiannten Ber treter amerikanischen Gemeiiisinns. Daniel E. Gilknan qraduirte 1832 am Ytzle Rolleaey sind-irre lxierauf zwei Jacre in Berlin und wurde HM lltrni fxsior am JL al-: Soldat In 11573 folgte Gilman einem Rufe ali- Priifirent der Staats-Universität von Aaliiorniem in 1875 wurde er Präsident der nengei gründeten John Daphne-Universität site die er ganz neue, vom Herlömms lichen in Amerika abweichde Normen entworf. Vor Allem befreite er die An stalt von allen politischen und anderen Einflüssen, er sicherte ihr Lehrfreiheit, ab den - tudenten größere Selbslstan aleit un Iden Lehrern Zeit und Ge legenheit zu eigenen Arbeiten und For schungen, so daß die John Hovttnss Universität das Vorbild fiir andere Hochschulen hierzulande wurde. Neben her wirkte Gilrnan als pädaqoaischer und volitisch-historischer Schriftsteller III-»in- I GDMZOO fu- Cn sonst-III ------ q-- VW --- s-- --s----. County, N. Y» das Licht der Welt ek blickte und die Rechte studirte, sührte nrit seinem Schwager Ebward Coaper, been Sohne des bekannten Philanthros pen Peter Cooper, ein Eisenfabrita iionsqeschäst, das unter der Leitung der : Beiden die ersten eisernen Träger und Ballen siir seit e rchere Gebäude und Brückenin Amctia berstelltr. Jn1867 wurde HemiMn Präsident Johnson zum Mit lie r Kommission sür die Pariser elt-Aussiellung ernannt. Er schrieb bantais über bie Eisen- und Stchlobtheilungs er Augstellunjj ein Werk, das in fsi alle europa fischen Sprachen übersth wurde. Jn 1874 wurde Hewitt als Repräsentant in ben Kongreß gewählt, dem er, mit Aus-« nahtne eines Terrains, bis 1886 un unterbrochen angehörte. Jrn letztge nannten Jobre zum Bürgermeister Kandidaten in New York ausgestellt« sieate Hewitt bei der Wahl über seine beiden Gegenianbiboten Theodore Roosevelt, den jetzigen Bundesptäsibem ten, und Henty Gange bewitt war stets im Interesse der Armen tbätig Während seiner langen j - Abram S. Hei-nnd politischen Laufbahn nahm er stets einen nur aus«-Z Gemeinwohl bedachte-i, vom Parteiinteresse unabhängigen Standpunkt ein· Seinem Witten ist insonderheit die Verwirklichung des Ztoiettes der jetzt im Bau begriffenen ew Dotter Untetgkundbahn mit zu danken. In Tenementhäuseen wohnen tn den Botoughs Manhattan Und Bstx der Stadt New York mehr Hals 1,w0,000 Personen von 2,060,000 OFWM ( M-—M .-.« .-.---W - Energische Abwehr-Z Its Ins-sausen Ia suman Iestmms in ver Lotsen-ro » Wenn die der deutschen Regierung untersehobene Absicht, das-, die von ihr ausgearbeitete neue Turifdorlage sue zielt gegen die Ver. Staaten gerichtet sei, noch Glauben aefunden hat, so ist die bündige Erklärung, welche der Staatssetretär im Reichsamt des Jn nern, Graf P.osadotosln-Wehne , neu lich vor der Zolltariftomnrissizn des Reichstages abgab, jedenfalls geeignet, jene Annahme vollständig zu beseitigen. PosadorvslysWehner sagte, daß, wenn die Mitglieder der Kommission Amen dements in die Vorlage hineinsorcirtem welche zu Repressalien im Ausland füh ren müßten, die Vorlage abgelehnt wet den würde, da die Regierung sie nicht unterstützen könne. Durch diese un zweidentiqe Stellungnahme der Regie rung ist dieser in Wirklichkeit eine be freiende That aelunaen, für die ihr nicht nur der weitaus größte Theil der deut schen Nation den Drail nicht vorent halten wird, sondern auch im Auslande, soweit es rnit dem deutschen Reiche in Handelsbeziehungen steht, bit-He die Aeußerima des Ministers einen freu digen Widerhall gefunden haben. ! Graf Adolf tttosidowstnyehney der 1815 zu Grofzg loaau geboren wurde und Jurizrirudeni studirte, war im Virwaltunasdienste der preußischen Reqieruna thätig und vertrat don 1982 bis litt-IS irn preußischen Abgeordneten hause den Walillreis Fraustadtiskrib ben. Jm Jahre 18933 erfolgte seine Er L , « Graf Aoon «l’o'.1:nw»n-7Frlmet. nennnnq zum ?t(mt3s-teetär des « Reichgschotzarnw, des ce Isw7 mit dem : Reichs-cum des Innern vertauschte Mit » dieser Stellunq ist zugleich die nllgci j meine Stellvertretung beö Reichs-tanz lets verbunden Posabowglinehnet gilt als Autorität auf dein Gebiete des indirekten Steuerwksens, auch war er aus dem Gebiete bei sozialpolitischen Geseyqebung literarisch thiitig. Die russilche Uiitterivochr. sollst-umspann- uas Omllse us desi; steif-the del Si. Petnisskg. Acht Wochen vor dem russischen Ostern ist dort die sogenannte Butter ivoche, die eiqentliche Feuenevalgzeit besz tussischen Volkes-. Da schlossen die Wellen der Lust iiber all-. Vlbstufunqm der Gesellschaft hinweg, bis in die besch Schlitteuwettiahrtem sten Stände; aber am belvegtesten und lautesten ist doch die Freude in den un teren Minqu Auf dem Marsfelde bei Petersburg aibt es in der Butterwoche Schausteli langen aller Art: Puppentheater, Kasperletlzeater, Atrobatenvorstelluni gen, Karussells, Singsang, Trint buden, Schmalzbäckereiem Wettfahrten mit Schlitten, von denen die beigefüate Illustration eine beredte Darstellung gibt. Die Fahrer selbst jauchzen in tol lem Ueberniuth unv befeuern ihre start tnochiaen Rennen Tie Echlitteninsas sen find voll wilder Lust und achten der Gefahr nicht, durch einen schmet terndcn Anprall wie Frost-kalte heraus zuslicqem auch wohl gelegentlich den hats zu brechen. i Jn der Buttertvoche wird in Nuß ianv Unendlich viel gegessen und ist-l trunken, ungefähr so wie bei den alt-n i deutschen Fastnachtsschmäusm Wenn l es viel Butter gibt, wird auch viel ac backen. Das russische Nationalgcbäck während der Butterrooche send »Blinni,« etwa sechs Zoll im Durch messer zählende, sehr locker, leicht ge bräunte Pfanntuchen, die auf Hefe aus zwei Drittel Weizemnehl und einem Drittel Buchweizenmehl mit ein wenig Milch bereitet werden. P r Apis-— Elefanten als Zweiter-. Von Eb. Massilon Jn Englisch-Jndien werden die Ele fanten von den Menschen zu iausender lei Dienstleistungen keeanqezogem aber diejenigen unter il:i:en, die eine ohne Zweifel am meisten Klugheit und ge waltige Körperkraft ·ii1qleich beanspru chende Thätigleit entfalten, finden sich auf den großenstapeldlcitzen von Bau holz in der Provinz Buriiala. Hier giebt es mit Abladen iiiid Ver-stauen von Holz beschäftigte Elefanten. die in ihrem Geschäft eine solche Geschick li teit entwickelt-» dasi sie auch den besen, jahrelang eingeiibten menschli chen Arbeitern in der praktischen Be handlung der gewaltigen Lasten nicht nachstehen. Der bedeutendsie « jener Holzstapeb Nähe der von Ranaoon, erisalt das meiste Zimmerholz. und zioar ans den unermeßlichen Waldunaen, die sich rechts und linlg von den Ufern des majestätischen Jsraivaddiistronses aus dehnen· Dieser bildet die Straße-. auf der die ungeheuer ardszen Balken des-— Teatholzeg bis in das entwische-Tief land geflijszt werden. Diese gewaltigen Stämme werden in den Berlinan in das Wasser geworfen iind folaen in langen Reihen seiner sZtröiixursa, die sie lang-sam, aber sicher In dm Ort ils rer Bestimmung drin-n Vor dein Holzhof von dltanaoon ist ein-.- aroße Lagune, in der die Floß-: lialii in Schlamm versunken, ziir Ruh-e korn nien, und ivo einige einieboreissk Arbei ter beschäftigt Mira-mit Den· Beile me Fesseln, mit denen die unsieiiiien Klölze zusaininenaebunden sind, zu zeriiaiien Darauf beginnt die Arbeit dir (le fanten. Ohne Zaudern siiirjen sie kli re Riesenleiber in die iitilairmigen Flutlisen des Jraioaddn und bemächti- s gen sich mit großem Eifer der Holz-s ftiicke. Jeder Elefant umfasst mit dem Vorderende seines tttiiffelg den Theil eines Wollens-, der gerade aus dem Wasser herausragtx mit gewaltiges Kraft packt er ihn und zieht ihn ans Ufer, bis er ihn dollstandii aufs Trocksene gebracht bat. Mit Klugheit und selbstständiaer Ueberleguna der richtet der Dickhäuter seine Arbeit, sein Kornat beschränkt sich darauf. ihm mit Worten und Gebete-en die Last zu zei gen, die er fassen und ans Land schlep Pen soll. Weitere ·J-li«reauna«en sin) überfliissia, der Elefant bearsrsft dor trefflich, was er zxi thun hit, und fiihrt es immer willig und emsia aus« Zwölf Elefanten elf männliche und ein weiblicher, find immer auf dein Holzhofvon Rangooix ti;i1tix. Von der ganzen Gesellschaft ist das Weibchen das bei Weitem intelliaentefte Mitglied, und aus diesem Grund-: fallen ihm denn auch die schmierraften und ver antwortungsvollsten stlufaaben zu. So muss es die Holtbtöae die nan zerfä gen mill, unter die Saae der Maschine bringen. Es bedient sich dabei seines Rüssel-Z ganz in der Llrt einer Hand Es nimmt die-Mathem idie sie geschnit ten werden« und ordnet sie systematifch in Stöße damit sie trocknen. Wenn sich die sZiiaefpijne zu sehr ansansnseln und den Betrieb zu stören drohen, blast sie das kluge Thier its-i einiger gewal tigen Zchnaufern seines Riisselg aug einander, dass sie hierhin nnd dorthin stieben, und verhindert damit alle Un zuträglichkeiten, die sich gewiss einstel len würden. Schiene Dtckhäuteru Sobald aber die Glocke tönt, die den Arbeitern die Ruhepause verkündet, kann dieser weibliche Elefant weder durch Drohungen noch durch Schmei chseleien veranlaßt werden, auf dem Holzhof zu bleiben, auf dem er eben noch Proben größten Fleißeg ablegte. Es ist ihm vollkommen bewußt, daß jetzt'alle Arbeit sofort aufzuhören hat und er selbst durchaus berechtiat ist« für einige Minuten die wohlverdiente Ruhe zu gemessen ZiJgern seine Ge fährten aber, die ihnen ausaetragene Arbeit wieder auszunehmen und sind sie lässig, so treibt et sie unter dem Aue-stoßen besonderer Töne zur Thei tigteit an und laßt damit nicht ab, bist er bemertt, daß jeder von den trieinn ten den gemeinsamen Stall und Fiit terplatz verlassen liiii iino sich zniWLce derausnahme der Arbeit aniilgiiti i So begiebt sieh jeder Elefant so bald der Wertfijhrci oag Zeichen dazu gegeben hat, wieder an Das Geschäftj Der eine packt mit seinem Rüssel einen : mächtigen Balken, zieht ihn aiiH dein Fluß ans Land uno weiß niit wirklich überraschendem Geschick genau den Augenblick abzupassen, wo er ihn am bequemsten genau in der Mitte fassen und ohne Störung des Gleichgewichtes an die Stelle bringen kann, Ivo ei: hin gehört. Nicht selten sind jene Baum stänime zu schwer, als daß ein einzel ner Elefant trotz Anspannunq aller Kräfte ihn allein sortzutragen ver möchte-; sobald einer seiner Gesahiteii das bemerkt, eilt er ihm sofort Zu Hilfe-. Nun vereinigen beide ihre Kräfte, iind im nämlichen Augenblick faßt jeder von ihnen ein Ende der ungeheuren Last mit seinem Rüssel, woraus der Trnusport mit Leichtigkeit von stritten geht. Bei dieser Thätia leit, die die Elefanten entwickeln, steht es nicht lange an, daß sich die Holz inassen zu sehr anhciiisen, es kommt nun daraus an, sie methodisch zu schich ten und zu ordnen, damit sie nicht, übereinander gleitend, ein wüstess Durcheinander bilden. Nichts ist sur die interessanten und klugen Thiere leichter als das zu verhindern. Reieht ihr Rüssel dabei nicht aus so machen he Gebrauch voni ihren Hauern. fest schlagen fie tn das holz ein und drehen und wenden die Balken so lange, bis fte ganz reaelrecht und fest aufeinander liegen. Die Sprache der ist-innrem Man wird thatsäichlich von Staunen erfaßt, wenn nsan die Klugheit und Ueberlegung beobachtet, irit denen die Elefanten bei der Angst-ihrian der ih: nen übertragenen Arbeiten verfahren, wobei jeden Tag andere Anforderun gen an sie gestellt werden, denen sie ge recht werden müssen. Welche aucb immer di-: ihn-en arifgetragene Arbeit fei, vorausqesetzt, daß die Ansprüche des Kornats ihre Kräfte nicht über steigen, sie führen sie mit derfelben musterhaften Unverdrossenheit aus« immer und überall verrathen sie den selben Eifer und dieselbe Ausdauer, die niemals erschlaffen. Nur dieSpra: che fehlt diesen Geschöpfen um den Gedanken. die sie beseelen, Ausdruck zu verleihen. Nach den Versicherungen ihrer Führer, Leute, die seit langerZeit mit dem Wesen ihrer Vflegebefohlenen vertraut find, werden sie non den Ele fanten nenau so aut verstanden ivie »die-se von ihn-en, iiiid wie sich dieTbiere untereinander versteh-ern darüber mal tet unter den Männern nicht der ge ringste ZioeifeL Wirklini riefen sich III Elefanten bei der Arbeit durch besiiiisnite Modulas tidnen, die sie ihrer Inn-nie zu geben verstehen zu Hilfe Wenn sich einer von ihnen aus einem beiiebsaenxsrunde in der Entwicklung seines Tbätiakeit behindert sieht, so briillt er r. einer ganz besonderen Weise-. Zofort ent spricht einer seiner listefäbrten demRufe und eilt dein anderer, ver sich nicht al lein helfen kann, zu Hilfe. Das aes schiebt nicht blon auf dein großenhol: has-voi- Rangoon, sondern auch auf Ink, — I auch tlcllcklc clllIULH Ucd LcIcL NO Jraivadohstronieg. Ob nun oie Elefanten auf einein : solchen Hofe zahlreich sind ooer nicht« sie verfehlen nie. geqebenensalls einan- Z der beizustehen, und zwar mit einein s Eifer, Den man leider bei menschlichen l Arbeitern nur selten antrifst. In sehr l kurzer Zeit, höchstens innerhalb eint ger Wochen haben oie neu emqestellten s Elefanten begriffen ivnH man von ih l nen oerlanai, nnd zehren sich ebenso ge- l schickt uno melliq wie ihr-. schon Jenaere T Zeit auf Dem Holzhof arbeitenden Ge fahrten. Mit eben oerfelbskn Filuqheit beaabt wie osefe arbeten sie ohne Zo gern ihr taziliiltez Ver-sum ad. Selbst verstänolnts Pflequ Die Besitzer oiese: Thiere itire so werthvollen Arbeitsge hilfen auf das- sorasamfte: fiir sie ist ein tüchtiaer, träfticxer Elefant that sachlich ein ansehnliches liapitah da seine Leistungefähiaiesr einer ganzen Anzahl kräftiger menschlicher Arbeiter zusammen entspricht. Für jeden Taq ift ihnen, ivie be merkt, eine bestimmte Ruhepause be willigt. Während oer heißen Jahres zeit sino diese Dickhauter oen glühen den Strahlen der Tropenionne ausge setzt, oie in unmittelbarer Nähe des träge fließenden Riesenstromez noch mehr fenqen und brennen Die Thiere sind gegen den Einfluß der Hitze se Tages äußerst empfindlich, uno qenuj von ihnen erliegen endlich einem Ge hirnschlag. Aus diesen Grunde be decken die Besitzer ihn-en Die Kopfe mit einer Art leichter Mützen sie den Scheitel aegen oen töbtlichen Einfluß der Gluthstrahlen eåniqermafien schli l!-"en. Sie thun überhaupt alles, was in ihren Kräften steht, diese ihre Ge hilfen am Leben zu erhalten «-«-.- - Zu allem Ungemach, welches Eng: land durch oen Krieg in Siioafrila er fahren hat und auch noch weiter erfah ren wirb. kommt nun Die Aufoeckuna von großen Betrügereien beim Anlauf von Pferden, Vetruaereien, in welchen die Armeeoffiziere nsit Vermcckelt sino. Die Anllaqe ist im llnierhaufe des-« englischen Parlament; erhoben ivor den, und es scheint oen Antlägern nicht an Bexoeisen zu fehlen lsg heifi:. dass die Regierung au-« der Summ von 390,000,0()0, welche zum Antan oon Pferden bei-billigt und ausge.3ah!t wurden, um rund 84(),00(),()U«) betro qen woroen ist uns daß es englische mit dem Anlauf betrante Ofsiziere waren, welche mit den Arsneelieseran ten unter einer Decke stehenv, Diesen kolossalen Betrug aus-grub: haben. Es ivird in der Anklage stivulikt, daß 3500,000 unter einein Contratt allein ausbezahlt wurden una daß 8220,00') von dieser Summe in oie Tasche der Offiziere und Lieferanten flossen. Hamburg leistet sich jedes Jahr eine vollständige Volks- nnd Wohnungo zählung während sich Die anderen Orte des deutschen Reiches in der Re gel mit den fünfjähriqen aruszen Rats langen des Reiches begnüan müssen. So isi das statistische Bureau Hain burgs jetzt in ver Saal-, fiik den l. Dezember 1901 eine genau aezählie Bevölkerung der Stadt Hamburg von 724,835 Köper anniaebem gegenüber dem Jahre zuvor eine Zunahme von 19,097 oder von 2,7 Procent. Ent sprechend der Bevölkerunaszunahme ist in Hamburg die Zahl der bewohnten Gelasse von 15(5,.'386 aus 159,248, die Zahl der nur gewerblich benutzten Ge lasse von 24,713 aus 24,870 gestiegen, während die leerstehenden Wohnungen eine beträchtliche Abnahme von 4,652 auf 4,039 erfahren haben. Ende 1900 standen von je 100 Gelassen 2,50 Pro cent, Ende 1901 nur noch 2,15 Pro cent leer. Die Zahl der Haushaltun gen tn der Stadt beträgt in Hamburg 166,184, d. i. 2,698 mehr als Jahres Umst. sollands Rievensntfqlap Rai-« Die Ieise des Peemletsintsfrs III III umI-seine meins-Im Laufbahn Der holländische Premierminisier Dr. Qllsralkzkc Karmen der bei seinem jijnqsten BUTle in England im Namen der niederländischm Regierung die Friedensderniittlung für den südafriz tanischen Krieg anbot, ist gegenwärtig 64 Jahre alt und.von Beruf Theologr. Er gehört der kalvinistischen Konfession an und ist ein begeisterter Anhänger der unbedingten kirchlichen Gemeint-eini heit. Dabei ist er Demokrat hinsicht lich des allgemeinen Wahlrechts und der allgemeinen Militärdienftpflicht. Kuh per wurde einer der Mitbegründer der freier-, vom Staate unkontrollirten Dr. Abraham Wimpern Universität in Amsterdam. Die Miner ton:Univerfität, N. J» verlieh ihm 1898 den Titel eines Doktors beider Rechte. Dr. Kuhper war journaliftisch thätig und ist ein ausgezeichneter Monu. Premiertninister wurde er im Juli 1901, nachdem der Ausfall der vorher gegangenen Wahlen ihn sur die pou- « tische Leitung des Staates fast zwin gend empfohlen hatte. Für die stam- s mer-verwandten Buren hegt Kuhper s natürlich die wärmsten Sympathien. l Das Frauengebäude auf7 der Augstellunq in Eharleston, S. C., · ist ein iiber 200 Jahre altes Bauwerk - im Kolonialstile, rinasum von herr lichen Gärten mit üppigem Pflanzen wuchs umgeben. s Meister-merke deutschen Schiffe-baue-. Die Sie-en des Kriegtfcnisieb »Meister« und ihre hersiellurigoftlinr. Für die deutsche Marine sind in den letzten sieben Monaten des verflossenen « Jahres, außer einem Panzertreuzer, die Vier letzten Linien- (Schlacht:) Schiffe ; der Wittelsbaehllasse, deren Zahl auf’ fünf festgesetzt war, vom Stapel gelau fen. Von den immensen Maßen und Gewichten der Fahrzeuge dieses Tth empfängt man eine Vorstellung, wenn man erfährt, daß der in der beigefügten Abbildung dar-gestellte Vordersteven der » »Wettin,« eines dieser Kolosse, allein 730 Centner, der Hintersteven 580 : Centner wiegt. Bemerkt fei, daß sich « der Vordersteven an das vordere Ende des Schiffstielo anschließt. Er steigt erst wenig, dann steiler an, ist also ton ver. Am Hinterende des Krels steht der gerade Hinter-sieben. Die Sieben der »Wettin« wurden in ! der Stahlgießeret von F. Schichau in « Elbing hergestellt. In der Stahlgie ßerei werden Stücke bis zu 50 Tonnen Gewicht gegossen. Sie besteht aus einer gewaltigen, ganz aus Eisen konstruie ten Oaupthalle von 540 Fuss Länge ; und mehreren Seitenhallen. Mehrere z elektrifche Lauftrahne befahren die l Haupthalle. Sie heben mit Leichtigkeit s Frachten von 700 Centnern und beför- - dern sie zur Arbeitsstätte Jn den; Seitenhallen laufen vier weitere elek- « trische und neun Handtrahnr. Sie stel- J len jedem Arbeiter den Stoff aus die Arbeitgbank neben die erforderliche Ma schine, die er zum Nutzen, Hobelrh Sti gen anläszt. Neben ihm liegt, in Holz gearbeitet, das Modell lig dars kein Theil eines Steven5, eine-I tituderrah meng, eines Propellers ander ausfal len, als diese Form angibt. Aug der Gießerei geht der Steven in die Putzanstalt. Hier werden die Stücke gehobelt von Schlacken befreit, geglat iet. DIIH geschieht zum Theil durch pneumatische, mit Preßlust getriebene s - -- ;«« , lixg ; . « I qspvl « . W, -.«» s » Ter Vorderstevm der »Wettln.« Hobelmaschinm Blitzblanl, in allen Theilen sehlerloö, verlassen die gewal tigen Stücke das Putzhaus. Dabei sind sie von so außerordentlich mächtiger Stärke-, daß sie den Kampf selbst mit been wildeslen aller Elemente getrost aufnehmen können. . stimmt-Thurm in LW · stu- sensts III ein WOUI t- — ists-IM. Bereits vor mehreren Jahren war k deutfchen Schuygehiet Kamerun d Wunsch laut geworden, dem Mir-Its Bismarcl etn weithin ragendrs Denk mal zu setzen. Au der Statton Besen hatte der Maler eufehner an eines Brunnen den Kopfweh Listen tn Ue lief modellirt, und der BismarchBrW nen wird stets eine Zierde des » O immer mehr entwickelnden Platzes et ben. Inzwischen waren durch eis Sammlung genügend Gelder eingegan gen, um einen Thurm zu Ehren des Fürsten zu errichten, der heweisenxzoelsmtea daß auch im fernen Asrita die t schen ihres Einigers gedenken. All Platz wurde ein kleines Plateau auf dem Kap Nachtigal ewählt. Hirt steht der Thurm gleich am als Leucht und Wahrzeichen für die Schiffe, die das deutsche Schutzgebiet anloufen wol len Am 1. Januar 1901 wurde des Grundstein des Thurmes in seierliieä Weise gelegt; die Arbeit mußte a wegen ungünstiger Witterung und auch koenen der erbärmlichen Arbeiterver hnltnifse des Schutzgebiets mehrfach un terbrochen werden, so daß erst im Herbst die Vollendung des Thurms erfolgen konnte-, statt, wie geplant war, am l. April. Der Thurm zeigt einen stattlichen Bau im qotlnschen Stil. Das untere Geschon besteht aus einem Triumph boqen, an Den sich auf der Westseite der die Wendeltrcppe enthaltende Thurm, im Osten ein Vorrathsteller einschließt Jm zweiten Stock führt ein gedeckter - ·« Gemeint-Thurm tu Kann-run Gang von der Treppe zu einem kleinen runden Thurmzimmer, und im dritten Stock befindet sich unmittelbar under dem von Zinnen umgebenen Dach ein Wohnraum sur den Leuchtthurmwäti ter. Eine Bronzetafel, von den im Zchutzgebiet angesessencn deutschen Fit men qestistet, zeigt über dem Triumph boacn Das Wappen und den Wahlsprucy Bismatets und weist aus die Bedeutung des Thurms hin. Das kaiserliche Gou Vernetnent, dac- ebenfalls einen bedeu tenden Zuschuß zu den Kosten des Bang bejqetragcn hat, beabsichtigt bem nachst auch das geplante Leuchtfeuer aus dem Thurm anzubringen Hilsgsekrktär Häl. Fck die Sicherheit des Primm deinkiO Im siell donation-fu« Zu den meist beschäftigten Beamte der Bundeöregtekung dürfte zur sei der .s)jlfs-Staatgsekretär Dr. David.J.i Hin zählen, der als Vertreter del Dr. David J. OilL Staatsdepartements in dem Komike« das fiir den Empfang und die Unter haltung des Prinzen Heinrich von Prä sident Roosevelt ernannt ward. den er lauchien Gast der Nation bei feines Lanbunq in New York im Namen der Bunde-ermiteran zu begrüßen hat uns fiir die Eiche rheit und Bequemlichkeit des Prinzen während seines Aufent halts in Onkel Cim- Land offizzieli ver ntworilich ist .Hill, der III-) in Pl ninsi silyN ? qeloren winde, spricht get Lju sig beut s Und französisch Cr war Lehrer und dann Präsident iscr Lewisburg-, je k BuckncllUniversitiit und hierauf Pra sident der Universität Rochestm Von 1806 bis 1898 stu irte Hill in Paris internationales Recht und Ge schickne. Im ietztgcnannten Jahr-s wurde er von Präsident Mcsitnley aus seinen gegenwärtigen Posten beeufem an Stelle Moores, kcr als Secretöt del amerikanischen Delegation zur Fries denskonferenz nach dem Hang siin