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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 7, 1902)
l l L ; gulnkItsessiem Issluid weist den nieder-lind Frie denverniittiiiigsiiorschlag zurück. · ICeIfntionelle Entliiilliingen iin bri tifchen Pein-innrer , Der Liberiador verloren? e —«.—.·— , D e u l I ch l a n d. Berlin, 4. Febr. herr Poultney Bigelow, der bekann te und eine Jeitlang von seinem hohen teunde start bevorzugte Studienge uosse degsiaijerg Wilhelm 2., hat durch feine gehiissige Aeußerung. der Prinz r einrich mache die Reise von Deutsch s nd nach den Ver Staaten nur, uin cknenKrieg fernzuhaliem der sonst zwi « then den beiden Ländern unvermeid sei, bei der deutschen Presse in ein espennest gestochen. Die Tageszei iungen nennen ihn einen seiden gewohn heits- und gewerbsmäßigen Schwäher nnd fordern, daß gegen den von ihm riibien Unfug endlich energische riite ergriffen werden mögen. Die isiöfen Kreise Berlin g schweigen ch über die Sache aus; Bigeloiv sei is eine fiel zu untergeordnete Per nlichkeii se en, als da man sich Iendivie init zii defa en braucht. Berlin, 4. Iebt. Hinter den der deutschen Regierung ich die Polen bereiteten Schwierig ien wittean gewisse Kreiie französi n uiniius iind der eines Dingen ans-Fisches Geld. Der Professor odot Schiemanm eine hervorragen Auiorität auf dein Gebiete von til-f landö Polen - Politik, äußerie . heute dahin, wie alle inneren und äußeren Anzeichen darauf liiiiden in, daß die Polnischc Propaganda iii ittel - Euroisa von Den durch die französische Regierung aiiszgeioiefenen Ordensgeiftlichen unterstützt wird Die geradezu ow- lif. d-. iiifii1heii, mit der die polnische Bewertung neuerdings Meile gehi, hat nachschieniann MU ficht ihr Seitensiiiir iiur in den sein« unerfchöpflichen Mitteln, die den wüh lenden Polen zu Gebote stehen. Letz irre haben es durch einen weisen Ge brauch der ihnen zu Füßen gelegten Geldiiiminen verstanden, im großen aßstabe polnischen verschuldeten eoßgrund- Besitz in der polnischen and zu erhalten, und haben sie sich in dieser Richtung mächtiger und geschick ter erwiesen, als die preußiiche Regie wng mit ihrer die Austchlachtung und Germanisirung polnischercitiiter bezwe ckenden. etwa 20 Jahre alten Renten ttg - stetem-bunte Aehnliche Unru toie in Wreschen, meint Schiernann, würden iiber turi oder lang sicher wie der ausbrechen. Schließlich werde sich aber die Welt davon iiberqeugem daß Deutschland in der Polenirage die rich igen Wege wandete und eine gerechte ach- vertrat. e’enzmit’s«lten ist mi Wreichen eine Maenisnnstadt gemacht w»««" W» i--»7sis»t diea den ersten IN t aus der neuen N pp««stmss,e de Ineuen de tschen it N en t«r-«it?«. mon- ;- s »F . ier ist heute der betannte anress sar o Hermunu Wulst i-: ritorben. -'s.· verstand es wie teiner, unter den Sän gern und Eäkw Inen die Spreu o n dem Weizen zu . ndern und zugiräfs iige Conzert - Tourneen zusammenzu llen. Hunderten von Künstlern, runter auch vielen Ameriianern, hat et den Weg zum Ruhme geebnet. England. London, Z. Febr. Der ionservativc Abgeordnete kaiok Lee ist-über britiicher Miit tottache in Washington und wäh tgd des spanischsamerikanischen eges mit der amerikanische-n Ar im Felde) erklärte im Unter se, daß der MessRoßarzt der Mkanitchen Bundcsaemee der großbritannischen Regierung seine Zienste beim Antan amerikanischee ferde enge-boten habe. Diese Entbülluna eriolate wäh d einer hitzigen Erörterung der etnontefrage, als Major Lee sagte: »Dein beglnubigten Vertreter de zrlegsministeriums in Wien, dem berst Vordran nun-de keine Gele seicht-it gegeben, seine Kenntnisse dess Landes zu zeigen. In gleicher Weise wurden auch mir, alsfi Militiirqttnrl" in Washington keine Mittbeilunaksn gemacht, als man in den Vereint-i ten Staaten Pferde taufen wollte Ach erfuhr ans den amerilnusfdvsn zettungen daß britiiclte Ofiiiiere zum Antan von Pferden eingetrof fen wären: ich wurde aber weder b -— mchrichtigt, wer sie wären norll mich wurde ich aufgefordert ilntsn di Hülle zu leisten, zn der mein Ansi mich verpflichtete nnd tu der meine mantnisse der Verhältnisse niikn l fähigten Ansxerdem stunden tniV durch die Vermittlung eine-: holtva Beamten, die D7enfte de- Chr-froh krztes der sltkmdeearnne alt« Vera ther, zur Seite. Jclt meldete die-J dem Kriege-n-«iiteritun, erhielt alter keine Antwort-« Die Erörterung dissser Auge gen Mk itn Vlbgeurdni tenhanle Eu: ·n zähe-I Kreisen llmvillen hervor-te H Dieler giebt lich hki d-» Mit der Ren nmug erq law t? wie b» s. ni: t on te Regiernn presle wirft disp - Wminister äußerfte Unlii ? szM-—-— W statt-it —-- wenn nichts ichlirmneres vor. Sie verlangt eine gründlich Untcrtnchisng und deutet an, daß et in ivscistPrren Ein-einen des Krieg-L miniiissriiims nicht besser ansican möge-, ais in der RemonteiAbthei lung. Der litxnbe verlangt daß der Krieqkniinsiter Brodrick die PET föntichitinsn es mi: iiin soiiks weicht für die link-ei Iiirtnnn du B rchtc des Obersten Wsirdrop und des Mi« jorg Lle inwaiinnostl cli niiron , nnc dass di- Eclrnldiqisn mit Schimpf nnd Schande formeth morden sollten. Dir Freunde disr ksienieriina, fiint der lsilnlm hin-»u, miircn zienil cl«j überrascht nicht nnr von den Ent« hiillungen djr Untiiiiiaksjit dec Kriegssiiiinistcriiinis, sondern noclk mehr von der amtlichen Ertllirnnq Herrn Vrodricksi und Herrn Vals fonrs Vertiieidinnngssverinkinsn Tor Erstere bisanipruche noch ionar An erkennung d.1iiir, daß er den Berirth des linterinchnnassComites nicht vollständig unterdrückt habe. l Die Time-Z schreibt: Weder Herr Balionr noch Vers Vrodrick haben es je ernstlich ver sucht die Anklage-n ringen Untäh g keit zu entträiten, die gegen dass Remontes Amt und das Kriegdminis lieriurn erhoben wurden De St. James anette tagt: »Die Nation ist betrogen worden nnd das Recht Verlanst et, das die Betrüger, wer immer sie fein mö gen, sur Verantwortunq gezogen werden. Pferde oder wenigstens vierbeinige Geichspte, find mit Ist Pfund bezahlt worden, obwohl sie nur den vierten Theil der Summe werth waren. Die Differenz ist in die Taschen gewisser Leute geflossen Wenn lie Its-weiten können, das das in Ordnung war, dann-wohl nnd mit. Wenn nicht, dann find die-Tols gen ersichtlich Ein Wen-waschen darf nicht geduldet werden« London, d. Febr Die britifche Regierung antwortete dem niederländifchen Premierminiftei Dr. Kuyper, daß mit den im Felde ste henden Buren in Friedensverhandluwl gen eingetreten werden könne, wenn sitz es wünschten; aber —- nur in Süd-i afrita. Die britiiche Regierung hält an dein Entschlu e fest, keine Einmisl schnng fremder Machteanzunebmen. I Uic Allkivskl Des UVkO UCIOUUWUF auf die niederländische Note lautet Auswärtiges Amt, 29. Jan. Mein Herr! Sie waren io gütig, mir am 25. Januar eine Mittheilung der nieder-» ländischen Regierung zuzustellen, in der der Vorschlag gemacht wurde, daß Sr. Majestät Regierung den in Hol land befindlichen Buren - Delegaten freies Geleit geben möge, um mit den Burenfiihrern in Südafrita verban deln zu können. Es wurde angedeu tet, daß die Abgesandten nach der Be rathung mit der Vollmacht ausgerü stet zurückkehren möchten, mit unserem Lande Frieden zu schließen Die Regierung dr Niederland( deutete au, daß wenn dieses Projekt der Regierung Sr. Majestät gete gen ist, sie bei den D lexituen anim gen wird, ob sie bereit sind, die auge teutete Reise narti Ziidafrika zu ina chen Eis niag dalisrr der Schluß ge sogen werden dass die erhaltene Mit tlieilung auf die Verantwortung der niederliindischen Regierung allein gemacht wurde und ohne Er mächtigung der Burendelegaten oder -Fiihrer. Seiner Majestät Regierung hat der Angelegen heit ihre vollste Aufmerksamkeit ge schenkt, aber während sie die Motive der Humanitiit würdigt welche die niederläudiiche Regierung veranltißte,» diesen Vorschlag zu machen, kann sit. sich der Ansicht nicht verschließen, das sie an ihrer eingenommenen Stel lung festhalten muß die sie etliche Monate nach Beginn der Heindteligs seiten seitens der Buren bekannt machte, nämlich: daß es nicht ihre Absicht ist, Jntervention irgend ei ner ausländischen Macht in Südafris la anzunehmen ,,Sollteu die Vurendelegateu selbst tviinichem ein weinen um nun-res- wis ieii Seiner Maiesiäi Regierung zu unterbrcitcn, so ist kein Grund vor handen warum sie dies nicht thun sollten. Aber die briiische Reaierung ist nicht in der Laasn eint- Msinnnq iibck die Aninnlmus eine-Z solchen Ge snches zu iinsxcsrn bsvor sie ein solche-: erhaltcn hat nnd genau dessen No tut nnd dic- Nriinde konnt ans dic- hin dasselbe assiisllt wurde »Es mag miser auch daraus hin lgewiestsn meran dass, es der briiii schen Nonsenan zur sksnt nicht klar ist, ob dirs Tislksaaim noch irgend mi chen Einflan über dirs Visiirsitsr der Bin-en in Ziidnsrisn (111-«.siiln«n odssr in ihrem Rath-s eine Stimme besitan Es wird von disk nTissorsiindiinsen N nimma »Ein-It das-, die THE-guten keinerlei Beaimtbiqungsschreiben oder anstmkiisspmi non nimmt inkiknrrn Tu« titm als MJiri ist«-il b siinsn Der brifischssn quiprung scisssint es anders-riesig. dnki die Nis Yeflmaksamnssi «"i»-sckilisssss·cks das echtes its-S VsOritaasabschinsseT soweit die hrnnic Rsvn Coionn in Bett c, kommt bsi Der-m Sieiin nnd r as Fransvnni Vpi Herrn Schall Bnmek Tit-»i. Om- vss wahr ist« so läge die schnellsie und beste Art, In ei nein Vergl-sächs- zn Mittagen- in dem direkten Verkehr zwischen den Bu tenfiihtern in Süd-Meiste und Sr. Majeitåt ).,·lI--kbefehl habet-s, der be reits ang wieien worden iit. alle ihm zugehean Feiedenikvorsschliige sofort der diiegiernng tu irnterdreis ten. Unter diesen Umständen bat die sit-g ertrug Sr. Mai stät dem cis-ti, dosr, Wenn die ·;!Fiti-.-.i’iihrssi« nnin schon, in Verhandlungin einzutre ten welche der-:- Ense d is dirs-ges herbeiführen sollen, dies- in Ziids afrika ncht aber in til-mit zu zie sctxelien trade. Es muß außerdem in Ertisgxkgung asz zogen werd-in dan die Eli-Jst Abges ordneten nach Liidairita und die Ritt keht zur Berichtersiatiung nach Eurer mindestens drei Monate in Anspruch nehmen würden, während deren die Feindseliatciten Jertgesetzt werden müßten und vielleicht Viel menschliches Elend uispkrikliiger Weise verursacht werden durften Jch habe die Ehre u. s. w. Lansdnmnr. Land-In 5 Hebt-. Das Verhde des anieritaniicyen Jn genieuu charer Brighy welcher unter der Antiagc steht, bei seinem Banteroct Litiivu im Lerche von IOCWW Pfund Sterling bei veite geschafft zu haben, wurde heute fortgesetzt Die Verthei digee vertangien einen Aufschub, da der hauptzeuge, der Siaatganwatt« nicht sur Stelle war, dessen Kreuze-er hdr ihrer (derVertheidiger)Ansicht nach, genügende Betoerspunkte zu Tage brin gen müßte, um das ganze Minimal vetsahten bis nach dem Abschmß der ichtuedenden Civiiprozesse einzustellen Jn den Civitprczissen handelt es sich um mehrere Hunderttausend Pfund Sterling. Der Vettheidiget J. F. Morenos, der gemeinschafitich mit R. G. Fudge unter der Anschuldigung borgt-laden worden ist, Bridge bei dem Betrage der Gläubiger geholfen zu haben. erklärte, daß es eine Schmach sei, einen Mann, welcher den anieritanischen Gesandt ichalken in Paris und Madrid ange bört habe-, Unter ei ·e derartiqunklns ne zn stell-»n, olrnss ihm (Si-sl·aenlieit zum Nacikweiie ie ner Zchuldloiigs teit in geben« Manne des Finanzministeriums be mühten sich tvälsrend des Vormittags, die technische Seite der Anklage darzu Ton-n .- ----- London, 4. Febr. Der Dr. A. Conan Doyie geht da mit um« seinem Buch über den süd afrilanischen Krieg, das vom engli schen Standpunkt aus geschrieben ist und an den Buren iein gutes Haar läßt« eine möglichst weite Verbreitung zu verschaffen, nnd hat er in England durch einen öffentlichen Aufruf für diesen Zweck bereits eine nicht uner hebltche Geldsumme zusammengewov ben. Die ainerilanischen und canadi schen Leiter der öffentiichen Meinung sollen, so plant Donle, mit Freierem Plaren versehen werden. Jn Deutsch land hat sich der Verfasser einen argen Korb geholt. Dort ist die Stimmung anhaftend so bnreusreundlich, daß es d«" T «««« Als tret-dein er iiir sämmt liche Kosten aufzukommen sich bereit ertiH1::e, List-cr- reine Vermag-Juch handluna finden konnte, die sich mit der Herstellung einer deutschen Aus-s gabe befassen iisöebte J t a l i e n. · Rom, 5. Febr. i Der Terinin für den mit begreif licher Spannung erwarteten Prozeß ge gen den Briganten Musolino ist nun mehr festgesetzt werden; und zwar wer den sich der Genannte und seine drei Mitangellagten in der ersten Hälfte des April vor den Geschworenen in Lucca zu verantworten haben. Der als schneidiger Jurist bekannte Staatsan walt Francesco Nucearini wird dieAn ilage vertreten· Musolino hat alsVer theidiger den Advotaten Ruffo gewon-’ nen, der das Mandat annahm. Den Borsitz im Gerichtshofe führt der Ap pellationsgerichtczratb Ferrantr. Jn zwtschen wird von gewissen Blättern nach wie vor darauf htnaearbeitet, den beriichtigten Räuber als- »Helden« dar zustellen, um die isffentliehe Meinung In feinen Gunsten einiunebmen und das Urtheil auf HOTO Messe vielleicht zu mildem. I C h i n a. « St. Peter-AMIC, 5. Febr. I Während d au«end«nJabre2 wIId " mtt dem Eise ;11Pet"nq, Dir sufsifchs Bisthum für die Wondschurei ersich tet. Das r717ti«ch7 FTU tusmknifter u xk hat für dcn Bitt eisk-:Q- Mai-ers für sttenggläub1c;. ..--Tj---ikc 710001 Nischel ausgeworfen; «».— still ist einer der größten THIS-E- kstr Mindfchsrei entstehe-m V d n S« Rcbr Es tvi d HI- i--«'s : ;:t.«· das-, der» Rück-its N ..« b rle syon tur Leitufm «11 «-- Lin-II zu glrifperk Zeit rsix d.-: , g ng dcu säh-s is kanischrn wispxck rso g n so!(:. D e St. Jeser « t!- i I List auf G n;«: Hvoanfo uic szs «". a«! s yöfnktetQ elle: I»Det Drei-sie i«.: - hat Die Wicdc hetstellmig Ic, I,-.L ijssz in !-Biida«"sit-:1 so comm, iaz s; i1,«:n Eine pass n Oe grnhcit zur L"å.«de..icg«.;ng d s Po : tefeuilles bi«jc.. Umn ke-« Arn-g be endet wird, Bitt Lord Sattåbury axts Schlusse de« ",’»1-eia«·..nt-:ssi uns, zu ück; e« ist ask-: is. n uns I« bi-; jmTTESchlsxssek T · 3 ? Izu-: tun Po;ie11 zu ver-; Ileiben.« ! - London, s. Fabr-. Ju seinem Wochenberichte an das Kriegsrninisterium meidet der Lord Kitchener, daß in der mit dem l. Februa« endenden Woche 29 Buren getödtet 6 verwundet und 142 gesan gen genommen wurden. Die Zahl der jenigen, welche freitvLllig die Waffen streckten, ist auf 48 angegeben. R o l u in b i e n. Entom 5. Febr· Es wird gemeldet, daß das Nebel ienschiff Uibertaoor oon einem venezo lanischtn vtegicruiigH-Kanonenboot in den Grund gebohrt wurde. An dein Libertador wurden zu Porto Colombia Verwandtan vorgenommen, als ihn sein Eilii stl ereilte. Culmi, 5. Febr. Texts storiidit von disk Zerstörung des Siiislseilcnicli fix-J Uibertador liat noch keins ditisstcjtigung gefunden Tie Tlsatassplse aber das-z das ltrtis sdse Fineaisidiff Piyche nach Porto Colonibieu abfuhr, scheint der Mit theiluug ein-gen Halt zu geben« V e n e z u e l a. Wille-insow, Insel Curacoa, L. Febr. Nachrichten aus Caracas zufolge hat die französische Regierung die demzu lanische benachrichiigt, daß sie nicht das Protokoll bezüglich der Erneuerung der diplomatischen Beziehungen unter seichnen würde, wenn herrn Secreftat ir. nicht sofort das Landen und die Wahrung der Jnterefsen seines Vaters gestattet tot-irde. Secrestat sr. t bekanntlich denBes sitz des Rebellen ührerl Matos gepach tet und die oenesolanifche Re ierung bat ihn befchlagnahmt. Die Franzö sische Regierung fügt hinzu, daß sie auf venezolanischen Katao einen Zoll legen werde, wenn ihr Wunsch uner üllt blei ben sollte. Venezuela wür unter einer solchen Maßnahme schwer leiden. Es wird gemeldet, daß die venezola nischen Regierungstruppen bei Batalla und Loreto Loretollema, in der Nähe von Baum geschlagen worden seien. Am 27. Januar wurden in Caracas zahlreiche Vetbastungen vorgenommen. Unter Ten liiefanaenen befinden sich Villeias Pnlido, Elemente Urbaneja, Arvelo und Volcan. Man glaubt darin eine Furcht der quierunq vor eknsssichpn NFj-Hss-I-7""»»7 TU befiffka Maratraibo, 5. Wehr. Der venezolanifeben Reaiemna aina soeben die Meldung« iu,—da.sz der General Penaioia, einer oer « n- ers des Generals Matos, mit gmfken Menaen Krisnäsnaterial vpn cNtcua aufgebrochen ift nnd f«in·-n W g ji«-er Ocana, Columbien, genommen hat. Australien » Brisbnms, Qneensland, 5. Febr. Das Parlament ift aufgelöst wor den. Der Premierminifter Robert Philp erließ eincn Wahtaufruf, in dem er Queens.and’s Unzufriedenheit mit den Ezfolgen der auftraifchm Union Ausdruck giebt. Der Premi.r minifter beuriheilt die gemejnfchaftliche Regierung abfällig und erklärt, daf; sie auch die eifrigften Befürworter der Unirn bitter enttäufcht habe. Vi;le Auftralier würden diefe gerne wiederl aufgelöst fei).«n. f —.-.-.—-— Kaffee gegen Kopf-H f ch m e r z. Sclnoarzer scaffee mit einigen Tropfen Citronenfaft befeitigtl oft gaftrifche Kopffchmerzen faft May-i lich. Auch bei aftbmatifchen Jlnfällcn wirlt schwarzer Kaffee beruhigend. Unsere Miftbeetfenfter i m W i n t e r. Miftbeetfenfter sind ein thcures Möbel und theuren Mö beln läßt man größte Sorgfalt ange deihen: man reinigt sie forgfiiltig und nach Gebrauch wird ihnen ein schönen des Kleid angezogen. Auch das Mist beetfenfter verlangt forgfälti e Be handlung, wenn es lange Dienste thun foll. Sind im Herbst die letzten Mist beete auggeräumt, werden die Fenster in’5 Jroelene gebracht. Eine Scheune, Stall, trockener Schuppen find geeig nete Aufbewahrunggräumr. Die Fen ster werden am betten aufrecht gestellt, daß alle Feuchtiaieit ablaufen kann; sie dürfen nicht unmittelbar auf der Erde stehen, da au- ii;.« das Holz Feuchtig seit aufnehmen tönnte, -fondern man legt Mauerfteine oisier Lattcn unter, da MU Mc Lust Dllkcllilkchch kann. Im Laufe des EEQiriters, nsenn Frost oder unwirthlicheg Uetter Arbeit und Auf enthalt im Garten unmöglich machen, beginnt dann die Jnstandsetzung der Mistbeetscnster. Sie werden zunächst rnit Bürste und Glasscherben von allem Schmutz, anhastender Erde gereinigt, dann legt man die Fenster einzeln wag recht aus Blöde und beginnt nachzu sehen, wo die Bertittung sich losgelöst hat; locker sitzenlser Kitt wird neu er änzt, alle Lüden sowohl auf der Ober seite wie aus der Unterseite nachgestri chen, zerbrochene Scheiben werden er neuert. Sobald dies geschehen, werden die Fenster mit Oelfarbe, die man sich selbst anrührt oder in der Farbenhand luna anrühren läszt, gestrichen. Farbe hellarau oder gelblichbraun. Für das Anstreichen gilt als Grundsatz: 1. nur! völlig trockene Holzrahmen streichen; in nasses Holz kann die Oelfarbe nicht ein-s l l ziehen und das Wasser lann nicht her aus, das Holz stockt.——2. Möglichstx dünn streichen und lieber nochmals detH Anstrich wiederholen Bei zu dickem Anstrich platzt die Farbe ab. Meist ist zweimaciges liebekstkeicheu nöthig. Nacht Anstrich werden die Fenster wieder auf- I recht an den früheren Platz aufgestellt,? dort verbleiben sie so lange, bis dic; ersten Frühlingssonnenstrahlen zu fri scher, neuer Gartenarbeit herausloclen. — T III-H Inland Fr- the Diebe. Jneinerin’ Freehold N. J» erfolgten Razzia geaenf Spielhöhlen waren mehrere sogenannte »Slot-Mafchinen« konfiszirt nnd ins der Office des öffentlichen Antlögcrs in dem Gerichts-Gebäude untergebracht worden Kürzlich Nachts dran ien Diebe m diese Office, erbrachen die Ma schinen und stahlen alles darin deponirt qewesene Geld Ein verhängnißvolles G e s ch e n k Die bekannte Tempo-? renzlerin Carrie Nation in Topeka, Kan» erhielt dieser Tage von einer Fa bri Eint tens: ris-- ein schweres, haarschtw fes Beil als P isent zugeschictt. Wiih:" rend sie dafset e mit Kennermienc in der Luft schwang, um es zu erproben, rutschte es ihr aus der Hand, fiel mit der Schneide auf ihren rechten Fuß und schnitt die rechte Zehe ab. Das leidige Leuchtgaös Jm Schlafe drehte unlängft det 85jäh rige Cigarrenhändler Geo. Alheit in Baltimore, Md, Nachts mit den Zehen den Hahn eines an seinem Lager stehen- « den Gasofens auf, und wurde früh er stickt vorgefunden. Das Leuchtgas durchdrang auch die Poren der Stuben-L decke und es erkrankten zwölf obenf fchlafende Personen an Gasvergiftung, doch sind diese mit dem Leben davon gekommen. Gefährltches dar o. Mit einer Ladung. die genügen to ·rde, um eine ganze Flotte in die Lust zu spren gen, oder drei Staaten uneben zu ma chen, ist unlängst der norwegische Dampfer ·Phoenix« von Philadelphia nach Tarni-ico, Fla.,a b.efaheen Das Kargo des Dampfe-es and aus 2000 Kisten Atlatpulver, 320 Kisten Cuanhi um«-Pulver und USO Kisten El GalloiPulvey sowie anderm Spang stoffen im Gesammtmrthe von 820, 820. Zuqraub tm Südwesten Ein Personenzug der Kansas Cityl Southern Bahn wurde ckürzlich bei Spiro im Jndianer-Territorium, 25 Meilen von Fort Smith, Art» von sieben maskirten Räubern angehalten. Dieselben drangen in den Expreß- und den Postwagen und öffneten den Schrank, in welchem sich die Lokalfra dungem befanden, konnten aber den Paupucyranr nicht offnen. Die erneu teten nur etwa 82000. Später wurden drei Verdächtige in Haft genommen. Des Pferdediebg Ende. Als der Stroms-Indiana Yellow Wolf neulich seinen Heimweg aus dem Ge fängniß zu Deadtvood, S. D» nach der Rosebud-Reservation antrat, wurden ihm ein werthloses altes Pferd und ein’ Sattel gegeben Unterhalb Rapid City liefz er das alte Pferd laufen und fing ein junqu Pferd auf der Weide ein, um mit demselben seine Reise fortzusetzen Er wurrsr von einer Anzahl von Leuten einaehrtt und später fand man feine Leiche an einem Baume in der Nähe des While Ttiiver baumeln. For« bei Waterloo. Jn Quian, Jll» feierte dieser Tage Ho Leonhardv Räder seinen 102. Geburts tag. ist bat die Schlacht von Weiter loo Ost-It in Bliichers Armee mitge macht und betht noch seine Miliiär-. pariere ani- jener Zeit. Vor NR Jahren; kam Räder von Deutschland nach Ame-i rika. Obwohl er die englische Sprachet bald fließend sprechen lernte, ist er der-« selben seit ein paar Jahren nicht mehr mächtig und jetzt kann er sich blos noch auf Deutsch unterhalten. Sein Haar ist schneeweiß, aber sonst sind an ihm keine besonderen Zeichen seines außer ordentlich hohen Alters zu bemerken. Opfer einer Wohnvor fi e l l u ng. Eine Gefahr, die nur in seiner Einbildung existirte, brachte un liingst den Lokomotivführer J. S Sible von Peru, Jud» tödtliche Ver letungeru Sible befand sich Nachts aus einem Schnell ug an seinem Posten, und während der åug mit einer Schnel ligkeit von 40 Meilen in der Stundei dahinsauste, rief Sible dem Heizeri Bart Frick zu: »Spring ab und rette; Dicht Die Weiche ist geöffnet und wir» fahren in—« Der Satz war noch nichtJ zu Ende gesprochen. Sible setzte dies Sicherheits-Bremse in Thätigleit, stellte . den Hebel zurück und sprang dann ab. Dasselbe that auch der Heizer; dieser blieb unverletzt, während Sible der Schädel zerschmettert und ein Arm, ein Bein und mehrere Rippen gebrochen wurden! Das Geleise war vollkommen in Ordnung gewesen. Salomonisches Urtheil. Vor dem Friedensrichter John Reiley zu Superior, Neb» beschuldigte neulich »Dad« Lukas seinen Nachbar R. J. Mach ihm eine Lieblingslnnne gestoh len zu haben, während Mark behauptete, das Huhn sei sein Eigenlhuin. Die Beweisführung war sehr widerspre chend und rathlos iranie sich der Rich ter den ltopf, bis er schließlich folgend-. Entscheibnng gab: Tag Hahn sollt-I aus die Fenz zwischen Beioer Eigen thmn gesetzt werden, und falls sich das Thier nach Lukas Platz begebe, müsse Mack 30 Tage in’s Gefängniß man dern; gehe es jedoch nach Mads Fels-t sei die Klage abgewiesen und Lukas-« müsse die Kosten bezahlen. Der Mar shall nahm die Henne und brachte sie hin, gefolgt von zahlreichem Publikum dao Welten darüber machte. wohin di1«’ Sireitobjeli seinen Weg wohl nehmer. werde. Das Huhn entschied sich si: Lukas. r—-— uin ganzes Hand ge st o h l e n haben fängst zwei geniac veranlagte Spihlrizbin in Cleveland, O» und, nicht genug damit, suchten sie auch noch den Bauplatz an Leute in der Nachbarschaft zu verkaufen, nachdem sie das Gebäude davon entfernt hatten. Das gestohlene Gebäude gehörte David Malta-T der es im Somit-: til-s AStein hauer-Werkstatt zu )«--.n:: zen ».)s.egte. Dieser Tage wollte er in dem Hause etwas holen und fand I« seiner Ueber raschung, daß es verschwunden war. Er stellte sofort Nachforschungen unter den Bewohnern der Gegend an und er fuhr, daß Zwei Männer auf einem von zwei Pferden bespannten Fuhrwerk nach der Stelle gekommen waren, das Haus abrissen nnd nach-Leu sie einen ganzen Taq hart gearbei»:t, tax-; Bau holz fortscdasstcn Dis Ha1.;s war noch ganz neu, einen Stock her-; und 20 bei 80 Fuß gros-» Von den lseiden sen derbaren Grundeigenthumgspetulanren fehlt jede Spur. Ertappter Erpresser. Jn Boston ist jüngst ein junger Mann aus guter Familie, Namens Walter H. Haken, wegen eines Erpressungsveri fuches verhaftet worden. Er hatte an den Aeltesten der St. Peters Episiopals tirche wiederholt Briefe gesandt, in wel chen er die Auszahlung einer Summe von 8160 verlangte und im Weiges rang-falle drohte, das Kirchengebäude in Brand zu stecken. Der Bösewicht wurde dabei abgefaßt, als er das ver langte Geld in dem von ihm bezeich neten Versteck an sich nehmen wollte. Der Arrestant gab seine Schuld zu und sagte, er habe das Geld zu einer Reise nach Slldafrita gebrauchen wollen. Seine Eltern glauben, daß er durch vie les Lesen von Räubergeschichten aus Abwege gerathen sei. harte Strafe. JnderBurv desgarnison zu Fort Canby bei Afteria, Ore» wurde dieser Tage der Soldat Frant Natowsti vor der versammelten Mannschaft fchimpflich degradirt und zu zehn Jahren Gefängniß verurtheilt. Ratowsti hatte sich in einem Saloon betrunken nnd im Rausche erklärt: »Präfident McKinley hat bekommen, was er verdient. Meine Dienstzeit wird bald ablaufen und dann werde ich sehen, daß Präsident Roofevelt dieselbe Dosis betomn1t.« Raiowsli war einst in Chicago lvohnhaft und wurde von den Osfizieren für einen ruhigen Mann gehalten; er hatte sich vor seiner anar Rächst-insp- Cllsuci ------ »;-m-s;-.s -4H-«-.2 « ..,.......,... «....,......, ..........« ...»..- » Schulden kommen lassen, und jene Aru ßerung that er im Schnapsraufchr. Weiblich: r Bravado. Bei einem öffentlichen Tanzvergnjigen in einer Grubenortfchaft bei Aufent goknern, Ala» drang neulich eine Frauensperfon Namens Lillian Lil liarns in der Trunkenheit in das- Letcil und befahl den Musikanten, einen L ftinimten Gassenhauer zu spielen. «.«. s dieselben sich weigerten, dein Befehl Feige zu leisten, zog die Williains un.cr ihrem Mantel einen Revolver list-or und begarn auf das Okle zu fenern. Zwei f:::bige 9.7iu«.«·..«.uen ftiirtzien todt zufammen, und ein wxisjcr Gift wurde Un der EsJchkLTre leb::«-..-,«L fäbrlich I.k-s:lef,,-t. Die Polizei lzczxre VII-Tibe, bei i.r Berlmfeung die Unsinn-H vor Leut tsielonchtwerzen zu f«j,säitz.:n. Tauferer Elevaior J u n g e. Jn dem La Strain .»j"j-««.el in (Tl;.i»oj.,o brach jüngst ein BrantHntT welcher das Gebäude bedeutend b»;.;;ä digte. Es befanden sich etwa 60 Frssten und Kinder zur Zeit in dem Hotel nnd zwar etwa die Hälfte in dem obersten Stockwerk beim Lunch. Unter ilsiren brach eine Panik aus, der Eleoators Junge, Otto Bolo, machte aber trotz Rauch und Flammen mehrere Fahrten herauf und hinunter und brachte alle Leute in Sicherheit. Der letzte Jnfaffe des Gebäudes, ein Gelähmter, wurde von dem Jungen in den Elevatot ge tragen und sicher hinunter befördert. Ein Fall von Gähn t r o m p f ereignete sieh letzthin in einer Schule zu Oalland, Kal. Die Schülerin Gertrude Sturm öffnete ihren Mund zum Gähnen und lonnte ihn dann nicht wieder schließen. Als die Lehrerin Das mit offenem Munde, keinen Laut von sich gehende Mädchen ah, wußte fie sich erft nich-l zu helfen, Hbe- fsivftfnkw abn- fnblspkklirsb in des-Z Amtszimmer des Direktors. Dort renkte ein sclnelt herbeigernfener Arzt die Kinnlade des Mädchens wieder ein. Gertrude Sturm hatte ihren Mund eine halbe Stunde sang nicht schließen können. Tragischer ththnm Der Former B. V. sbunt von Huntsvilie· Mo., wurde neulich in Shciwnee, Okla» von einem girvispssxn John Seville, der ihn irrthiimlich fiir einen Feind l7i.lt, todtgefchosscn Hitnt ging nich Oe villes Hans und oxiigngte Einlosz. Je ville, der nxit anderen Leuå..n Etxkit gehabt hatte, ncxlkxki un, daß tiefe in böser Absicht zii il« kämen, und fekverte durch die v.rfi«,1rifene Thüre ei::«1 Schuß oh Hund Der auf der 5·«,:«.« treppe steten-, tuned-e getroffen unt g :»» bald seine-n Geist auf. Um sein ganzes Ver misqu beraubt wurden »li, der SnrierJ Clalssmon in Kir krick-, Mo. Er hatte fein G-. schäft für-it ."·. si) verkauft und trug das Geld in einem Gürtel mit sich, als er von zwei Leid : leuten angefallen wurde. Die txt-en Raubgesellen sind verhaftet work en »Wie Salomon sagt, hielt ihn kcr « fest, während der Andere ihm den s Es« Itel abfchnitt. Das geraubte Geld t snicht mehr gesunden werden.