Vom Weißen Hause-. Messe Veranstaltungen ieiin fei sisenten der Bee. Renten. Inn-aus- Iuesm — se- sicut-seit sentence-m »so-patentie« Ist-M Aus-see- mes sem- eemeesoem sa stetem XII-riet den von den Präsidenten der Iet. Staaten im Weißen Hause zu Washington gegebenen Majas-es kmp ringen war der heutige, sowohl hin lich der Menge der Besuchet als , kudv Sehne Pauncefotc bezüglich der Pracht und Mannigfal tigkeit der bei kser Gelegenheit getrage nen Toiletten und Uniforrnen, groß grtiget als seit Jahren, wenn er sich auch, abgesehen von einem kleinen Zwi chenfall, im formellen Programm der rüheren Cmpfänqe bewegte. Das rogramm richtet siiz nach dem Her pmmem und die Reihenfolge, in wel iyer bog diplomatische Korps, die Re räsentanten des Richterst«1ndes, der mee, Marine, des Kongtesses u. s. w. empfangen werden, ist durch die Etitette ein für alle Mal geregelt. « Der Urheber des erwähnten Zwi Xchenfallö war kein Geringerer, als der deutsche Botscheftee von Hollebem Der englische Botschafter Lord Pauncefote, der gegenwärtige Doycn des diploma ULEPZI Unrps in der Vundesbauptftadt. konnte bei dem Neujahrsemvfange nicht Inn-elend sein, und dem Herkommen gemäß hätte Hollebem bem Nanqe nach i Fröuletn Alter 1)ioofevelt. der zweite Botschafter, als Doyen zu Zungiren gehabt. Er bestand aber ga anter Weise darauf, daß die Gemahlin spannrefoteh Lady S e l i n o P a u n e ; o t e, mit dem Stabe der Vot fcha t an der Spitze des diplomatischen Korps dem Präsidenten gratuliren möge, was auch geschob. Präsident Noofevelt und die Ceremonienmeifter Pes Weißen hat-fes hatten mit der Sache nicht das Geringste zu thun, von mehreren Seiten aber wurde darauf pbingetviesem dass, bei jenen Empfangen kdie Botschafter und Gesandten ihre tefpeitiven Stantiuberbaupter verire ·ten und dasz die lijexnxhljnnen dieser Vertreter teinerlei ofiiqielle Stellunr einnehmen, sondern lediglich die gesell fchqftliche Vergünftigung empfangen, ie der Gattin eines Gesandten be iebungstveise Botschasters gebührt. - Ein weiteres Ereigniß im Weißen ause bildete wenine Tage nach dem . "- «- · «..« J J S « « s-« » - --.-. cdmoado Manor des Manche-. Neu abesenipfange die Einführung der sit Tochter Deren Novseveltö, Iliee RooPevelL indieGe selig-haft Der riisident gab zu dem se im Weißen Pause einen glän -«-—. - Isr nden Ball. Der Veranstaltung Fae« l n Washington mit großen Erwartun- « sen entgegengesehen worden, da fett 1873, zu wel r Zeit Nellie Grant de- ; butirte, teine ochter eines Präsidenten mehr ihren Eintritt in die Gesellschaft im Weißen Hause gefeiert hatte. i Fräulein Alice Roosevelt, die jeßt 17’ Jahre alt ist, entstammt der ersten Ehe! des Präsidenten. Jhre Mutter, eine gebotene Lee von Boston, starb zwei; Jahre nach ihrer Vermählung. Deri zweiten Ehe Roosevelts, die dieser 1886 l mit Fräulein Carow von New York; abschloß, sind fünf Kinder entsprossensp so daß die Roosevelts die größte Fa-» milie repräsentiren, die je das Weißei Haus bewohnt hat, abgesehen davoni daß Roosrvelt zugleich der jüngste aller Bundesvriisidenten ist. Fräulein« Roosevelt wird in nicht ferner Zeit auch einen »hochpolitischen« Akt vollziehen,? indem ihr Vater ihr gestattete, die für» den deutschen Kaiser in New York imI Bau begrissene Pacht zu tausen. Eineni diesbezüglichen Wunsch hatte Kaiser Wilhelm durch den ameriianischen Bot-T schaster White in Berlin dem Präsiden-? ten übermittelte lassen. i Als neue Figuren bei dem heutigen’ Neujahrsrmpfange erschienen unter An« deren Edinondo Mayor des V la n ch e s, der Nachfolger des lang jährigen italienischen Gesandten und späteren Votschafters Baron Fava, ferner der siamesische Gesandte P h n a A t h a r a j, sowie der persrsche Ge Pius-I Akt-grat. sandte General J s a a c K h a n. j « Ebmondo Mayor des Planches zählt. dermalen 49 Jahre und ist der jüngste unter den Botschastern in Washington Er trat schon sriih in das italienische Augwärtige lslmt ein. Des Planches war Selretär sr Premierminister De pretis und Grispi und begleitete den Letzteren bei seinen verschiedenen Reisen an europäische Höfe. Er war dann Gesandier in Belgrad und hieraus Ge schästgiröger in Bern. Seine Entsin dung auf den Washingtoner Posten er folgte, als Baron Fava, der seinen früheren Sitz im italienischen Senate jedt wieder einnimmt, wegen Familien angelegenbeilen um seine Abberufung eingetommen war. Pbya Atbaraj, der gegenwärtig im 45. Lebensjahre steht, ist der erste per manente siamesische Gesandte in der Bundesl)auptstadt· Er studirte, nach dem er in seinem Vaterlande eine gute Schulbildung genossen hatte, an der Universität Oxford, England, trat hier aus in die siamesische Armee ein und wurde als MilitärJthtache der siame fischen Gesandtschast in Paris zuge theilt wo er militiirische Taktik und europäische Sprachen studirte Spä« ter wurde er HilsS-Staatssetreiär in Stam, von welchem Posten er als Ge sandter nach Washington berufenl wurde. Die Errichtung einer ständigen l siamesiscken Gesandtschaft hierzulande dürfte mit dem Plane des siamestscheni Königs, im kommenden Sommer dies Ver. Staaten zu besuchen, im Zusam- ! menhang stehen. : Jsaac Aham der 1860 geboren wurde, ist der zweite Gesandte, den« Persien nach den Ber. Staaten geschickt; hat. Der Vorgänger Jsaac Ahans,j Hadji liham lam DER nach Washing ton. Als sich aber bald die Witzdlätter Hadji Zihans wegen seiner seltsamen orientalischen Geivandung und seiner sonstigen ungewöhnlichen Gepflogenhei ten bemiichtigten und Karitaturen über ihn brachten, wurde Hadji Khan um Unterdrückung dieser Presztundgebum gen beim Staatssetretariat vorstellig. hier wurde ihm mitgetheilt, dass man leider nicht die Macht besitze, seinem Wunsche zu willfahren, worauf Hadsi Khan schleunigst seine Koffer packte und den ungastlichen Gestaden Ameritas den Rücken kehrte. Seitdem war Per sien hierzulande ohne Vertretung. l l Jlaac Kliaik — Die Gebeine des Plinius. Jnteressante Funde in den Trümmern von Pompeji. Einer der interessantesten Funde, die in den Trümmern des einstigen Pompeji gemacht worden sind, wird soeben von Mariano Canizzaro, dem berühmten italienischen Archäologen, gemeldet und von Rodolfo Lamiani, dem Direktor der italienischen For schungsarbeiten am Fuße des Vesuvs, bestätigt. Es sind die Leichen des äl teren Plinius, gleich berühmt alsJ Ad miral und Gelehrter des alten Rom, und eines zahlreichen Gesolges von Anhängern und Dienern dieses Erlen, die aufaesunden worden sind —- alle in einer Lage, aus der geschlossen wer den muß, daß die Leute dein Strom von glühender Lava, der sich den Berg herunter aus die dem Untergang g tveihten Städte wälzte, zu entrinnen versuchten, als sie von ihrem Schicksal erreicht wurden. stfenbar war Pli nius der Führer dieser Schaar von Flüchtigen und im Begriffe, sich selbst und seine Leute an Bord seiner im Hafen lieaenden Schiffe in Sicherheit zu bringen. Jn diesen Gebeinen hat man die tomplette Darstellung eines Alte-J des fürchterlichen Drainas der Zerstörung von Pompeji und Herciilanuni, dass sich vor fast 2000 Jahren abspielte. Da ist einer der bedeutendsten Männer des alten Rom, der seine tostbarsten Schätze in Sicherheit zu bringen be strebt, seine Anhänger init anderen sei ner Schätze und seine Stlaven mit Reisebediirsnissen und Haushaltunagg utensilien. Das Aussehen Vieler läßt den Schrecken nicht verkennen, der sie gepackt hatte; Andere machen den Ein druck, als ob sie dein lfntsetzlichen inu thig entgegengetreten seien. Die Ge-— schichte erzählt uns Vieles iiber das thika nnd hi- Mpmnbnbpitpn hie-fer Leute; von anderen Individuen, die auf ihrer Flucht von der glühenden Lava ereilt wurden, haben wir durch das Auffinden von deren Gebeinen Kunde erhalten —- allein in diesem neuesten Fund hat die Welt die dra matifchste Darstellung einer aufgehal tenen Flucht aus der dem Untergang geweihten Stadt, die je gesehen wor den ist. Zerstörung von Pompeil. Plinius der Aeltere war, wie gesagt, ein tapferer und berühmter römischer Admiral und Soldat, der feinem Kai fer nicht nur daheim, sondern auch in Afrila und am Rhein mit Auszeich nung gedient hat. Dazu war er ein bedeutender Gelehrter, dessen Schrif ten, namentlich die naturhistorifchen, eine Menge werthvoller Mittheilungen enthalten. Daß er gelegentlich der Zerstörung von Pompeji zu feinem Tode gekommen, ist wohl betanntz Aufzeichnungen darüber stammen von seinem Neffen und Pflegesohn Plinius dem Jüngeren. Der Admiral hatte diesen Aufzeichnungen zufolge mit Freunden und einem Troß von Dies nern den vornehmen Badeort Pompeji an Bord seine-.- Yacht »Liburna« an: gelaufen, wahrscheinlich, um seinen Freund Pomponianus zu besuchen, ei nen fteinretchen Bürger der Stadt. Ob der verheerende Augbruch des Vefas bei seiner Ankunft vor Pompeji schon erfolgt war und Plinius sich heroisch an’s Land wagte, um den Freund wo möglich zu retten und an Bord feiner Yacht in Sicherheit zu bringen, oder ob er in Pompeji von dem Augbeuch überrascht wurde, ist nicht bekannt. steigende-eigen am Camo. Die Ausgrabungem die zu dem interessanten und werthvollen Fund führten, wurden, wie die italienischen Forscher mittheilen, weniger zu ar chäologtfchen oder breiteren wissen schaftlichen Zwecken unternommen, als in der Hoffnung, auf werthvolle und Zerlaufbare Gegenständee Lzu stoßen. -.- --:k’.I Ulc Ostia-II tut-stun- qu me du«-usw« dem Flusse Sarno nnd dem Stabia nerthore von Pompeji gelegenen Land-— gut des Signor Matrone angesetzt, und nach oielemGrahen stieß man dort auf die Reste einer Anzahl Bauten, die offenbar einst als Firamläden benutzt worden sind, von einem Weinl)ändler, einem Tischler und einein Höndler in Geräthen für den Fischfang Diese Ladenhäuser laufen nach hinten in einen großen Hof aus, in dessen Mitte man einen Ofen sand, woraus ge schlossen wird, daß die Anlage den Zwecken eines Gasthauses diente, das an der Via Stabiae, unweit der Mün dung des Sarno, gelegen war, also an der Hauptstrasze des Rückzugs aus dem von Schrecken gepackten Pompeji. Die Gebeine von 70 oder 80 Flücht lingen sind gefunden worden, alles Leute, die augenscheinlich von dem Er stickungstod ereilt wurden, während sie sich unter dem Dache des Gasthauses, also fast Angesichts der Schiffe, die zu ihrer Rettung von Misenum aus her beigeeilt waren, sich geborgen wähnten. Die meisten dieser Leute verloren ihr Leben ain östlichen Ende einer sich nach dem Flusse sp— auf dein die Yacht des Plinius vor Anker gelegen haben mag » hinziehender Veranda des einstigen Gasthauses. Viele derselben waren Diener, wie aus den Kupfermünzen, die an ihren Gebeinen gesunden wurden, geschlos sen tvird. Sieben Stelette wurden in dem Hof, in der Nähe des großen Ofens gefunden; auch diese lxatten we nig Werthvolles an sich. Eine Gruppe von zwanzig Männern, e’«irauen und Kindern, offenbar Leute von höherem Stand, wurden im mittleren Theil der serwähnten Veranda vom Tode ereilt; an den Gebeinen dieser Leute sanden die italienischen Forscher kostbare Ooldtetten am Halse, messingen Spangen um die Handgelenle und kostbare Goldreisen an den Fingern. Wie man Plinius san-. ; Jn dieser Gruppe befand sich Pli ! nius, leicht erkenntlich an der hervor s ragende Intelligenz verrathenden Bil T dung des vorgefundenen Schädels- und an dem außergewöhnlich kostbaren Schmuck, den das Sieliett noch trug. Eine Kette von vierundsechzig Gold ringen lag dreimal geschlungen um den Hals, zwei Goldspangen hingen um die Knochen des rechten Arm, ein schwerer Siegelring stat an einem der Finger, und an der linken Körperseite lag ein Dolchmesser, dessen Klinge aus feinem Stahl gearbeitet ist, dessen Griff aus Elsenbein gesehnin und "dessn Scheide mit vergoldeten Mu schelschalen verziert ist. Offenbar an keiner Mauer sitzend, muthmaßlich in reinem Tragsessel oder einer Lecticn, Iwurde dieser Edle von dem Erstick ; ungstode ereilt: messingene Beschliige ! und Ornamente, wie von einem dieser i Tragitijhle, wurden an Ort und Stelle vorgefunden Vierzia andere Stelette, die weiter rückwärts auf der Veranda gefunden wurden, scheinen die von dem Plinius . attachirten Soldaten zu sein, die mit ! der Deckung des Riietzuas ihres Herrn » betraur waren. Viele Bronzemijnzem Leiber nur wenig Silber oder Gold i wurden an diesen Zieletten gefunden. i i ) i » .-—-—O H— Ein Wohlthäter der Menschheit. . Von Hean Dunant, dem einer der ’ Nobelpreiie zuertannt worden ist i schreibt ein sranzösifches Blatt: Es ist ; dieg eine Gelegenheit, an den aroßen zViirger der hielvetifchen Republii zu ; erinnern, der igi Alter von 73 Jahren . arm uns Vergessen elcllo vegetlkl, Nackt ! dem er ein Wohlthäter der Menschheit, ’ der unermüdliche Prediger der Pietät gewesen ist. Vor fünf Jahren schmach f tete Hean Dunant in einer Zelle ei f neIGemeindetrantenhauses. Da wurde ; ein entrüsteter Protest einiger Schrift s steller inFrantreich, Oefterreich und der lSchweiz laut. Das Centralbnreau s des Rothen Kreuzes in Bern eröffnete eine Subscription und die Kaiserin von Russland gewährte eine Pension. Hoffentlich lebt dieses Opfer derWohl thätigteit jetzt etwas besser. Der No belpreis wird den oergeleichen Völkern in Erinnerung bringen, was sie diesem edel-nöthigen Herzen schulden. Jm Jahre 1859 wohnte Dunant als Zuschauer der Schlacht bei Solferino bei. Da wurde sein Geist von dem Schrecken des Gemetzels und dem An-: blick der 30,000 Verwundeten betrof fen, die lange verlassen und hilflos aus diesem ungeheuren Schlachtfeld blie ben. Die Qualen der Opfer ihrer pa triotischen Pflicht, für die man nicht genügend medicinische Hülfe vorbereii tet hatte, drückten ihn nieder. Er schrieb ein schönes Buch, in dem seine Eindrücke ergreifend geschildert waren. Gleichzeitig stellte er fest, daß auch das doppelte, drei- und vierfache Personal der Lazarethe ungenügend wäre bei den Verheerungen der in den modernen Heeren üblichen Zerstörungsmaschinen lsr schloß, nur die Gründunq von Ge sellschaften Freiwiller könnte hier Ab hilfe schaffen. Damit war die erste Jdee der Gesellschaft vom Rothen Kreuz lancirt. Zwei Tage nach der Schlacht bei Solferino. fah Dr. Palasciano ein noch furchtbareres Schauspiel. Eine große Anzahl französischer und öster reichischer Verwundeter war in Castig lione aufgehäuft Jeder Arzt hatte über 500 Verwundete zu pflegen. Plötzlich entstand eine schreckliche Pa nit. Einwohner sahen in ihrer Ver wirrung einen Zug von Gefangenen aus der Ferne für eine österreichische Truppe an und schlugen in Caftig lione Alarm. Die in den Kirchen und öffentlichen Gebäuden untergebrachten sranzbsischen Verwundeten flohen. Die einen wantten und schrien erschöpft auf den Straßen andere mit Verban den rötheten mit ihreniBlute das Pfla ster, noch schwerer Verwundete fielen sterbend nieder, um nicht wieder aus zustehen. Dr. Palasciano, der Zeuge dieser Zchreckengfcenen gewesen war, setzte in einer Denlschrift auseinander, die Menschlichleit verlange gebieterisch, daß die Verwundeten der gegnerischen Heere fiir neutral erklärt würden, da mit sie friedlich liegen könnten und bei der Antündigung einer feindlichen Truppe nicht an Flucht dachten. Jn der Atademie zu Neapel wurde 1861 diese Denlfchrift: »Von der Neutrali tät der Verioundeten in Kriegszeiten« verlesen und damit das Fundamental prinzip der Genfer Convention ver kündet Heute giebt es in Europa, Amerika, Asien und Afrila iiber 40 Comites vom Rothen Kreuz; selbst in Abesstnien giebt es eins-. Das Rathe Kreuz ift einer der größten Ruhmes titel des neunzehnten Jahrhunderts. Seit 1864 hat es in jedem Krieg seine wohlthätige Thätigleit entfaltet. ———- « - p-—-" — Beim Tanz um das goldene Kalb giebt es keine Yarkrbliiimchen Jm Jahre 1896 importirten die Ver. Staaten 5 Millionen Pfund Kaffee, im letzten Jahre aber über 10 Millionen Pfund. Der Konsum ist also in 5 Jahren ums doppelte gewach "fen, aber eine Nation von Kaffees fchioestern zu werden, dazu haben die Amerilaner trotzdem nicht die geringste Anlage. new Dann zauderst-achwarz IF· Ida Mu. Meiste Genusses-lauen III Mo hohe pedes-um« Jn der Stadt New York vollzog sich neulich ein sür die geistige wie für die materielle Entwicklung dieses Landes Mtles M. O’Brjert. wichtiges Ereigniß, indem dort der Grundstein zu dem Gebäude der Han delshnchschule geleat ward, des ersten Instituts seiner Art in den Ver. Staa ten. Der Plan sür die Errichtung solch’ einer Alademie ist der Erlenntnifz ent sprungen, daß auch auf lausniiinni-l schem Gebiete, dag in der Union bis-l her lediglich der praktischen Erfahrung ! unterstellt mar, die theoretische Beherr- I schunq seines Wesens und seiner Be-! ziehunqen erforderlich ist, um günstiges Resultate zu erzielen. Der Lehrplant der Anstalt wird demgemäß nicht nur: die Vorbildung der Handelsstudentenj stir die technischen kaufmännischen Arg « beiten umfassen, sondern auch das Ver- ’ stänonisz sur die Auf aben des Handels i im internationalen erlehr anbahnen " nnd hin ich-hinwier fiir hon Not-its hist Konsuls als des vornehmsten Vertre-i ters des inländischen Handels tm Aus- s lande vorbereiten. ’ Wenn die oben erwähnte Erkenntniß greifbare Gestalt annahm, so ist dies in erster Linie den jahrelangen rast lofen Bemühungen des nunmehr aus dem Amte scheidenden Präsidenten der Erziehungsbehörde der Stadt New York, Miles M. —O’Brien, zuzuschrei ben. Derselbe liefz es sich angeleqen sein, die deutschen Handelsfchulverhält nisse genau kennen zu lernen, und er hat auf Grund der in Deutschland von den Deutschen gesammelten Erfahrun gen die Pläne fiir die neue Handels- ; hochfchule ausgearbeitet Miles M. O’Vrien wurde 1846 in Jrland geboren und genoß dort eine gute Schulbildung Er kam 1864 nach den Ver. Staaten und ließ sich in New York nieder, wo er sich an verschiedenen geschäftlichen Unternehmungen bethei ligte. Von Mayor Hewitt, 1887 bis 1889, wurde O’Vrien, obgleich er bei der Wahl offen gegen Hewitt gestimmt hatte, zum Kommissär der Erziehungs behörde ernannt, deren Präsident O’Brien später wurde. Seinem Wir ken ist insonderheit die Errichtung der Abendschulen in einem großen Theile der Hudsonmetropole zu danken. wichtige Rollen im Kongress somttevoesisenden tm Uepråteutauteshssse nnd tm sei-nie beschieden Eine wichtige Rolle in verschiedenen Phasen der gegenwärtigen Legislatur periode, zumal bei den Verhandlungen über die zu erwartende Nevenueteduk tion, wird dem Vorsitzenden des Komi tes für Mittel und Wege im Repräsen tantenhause, S. E. Payne von New York, sowie dem Vorsitzenden des Finanzkomites im Senate, N. W. Aldrich von Rhode Jsland, zufallen, so daß eine kurze Vesprechung dieser bei den Parlamentarier schon jetzt ange bracht erscheinen dürfte. Sereno E. Payne wurde 1848 in Hamtltom N. Y» geboren. Er gra duirte 1864 an der Universität zu Rochester und wurde 1866 in Auburn Ins- fnonsssännmnktährnkid nmplnssnn Pol ne war Stadt Clerk hierauf Ej pervisor und später Präsident dec Schulmths von Aubum. Von 18774 bis Mde beLleiksete er das Amt eines Distriktgamochtö von Cnnnqa Conntn Jm Januar 19399 wurde Poyne zum Mitglicde der qemeinschaftlichen bri OEK . XI J-.' Æ-sz , .-«· .-.,7 « »C) « X-«" fee-, s- v - JH »Z- (-,««.i,« , - «,,-«’ «-Z« ? . »F lx I Es swv ’," "’ N , --.s« s —-» C ,.,«Mx » THE-, « « -, ’,v·« « iiimllsszst kCJ.-««"O«·' V - . -,—: »Es-is »Z-: ’ -- Spreno E. Pan-m tsschsamerikunischen Kommission zur Regelung der Fischcrci im Gerings meer ernannt. Sen-no UT Payne wurde zum ersten Male alk- Reprsjsentant in den 4R. Kon greß und, mit Ausschluß des SO» für alle folgenden Konsiresse wiederW· Nachdem er im epriisenian eine Reihe von Jahren dem Komite Mittel und Wege als Mitglied ange hört hatte, wurde er 1899, als der da malige Vorsitzende dieses Ausf sieh Dingleh, starb, dessen Na olV« Pahne war einer der Mitverfa er Dingley-Tarifs und Vater der 1899 im Kongresse passirten Porto Nico Bill. Nelson W. Aldrich von Providenee, R. J» ist jetzt 60 Jahre alt. Er ern pfing akademische Bildung und war von 1871 bis 1873 Mitglied des Stadtraths von Providence. Jn dert Jahren 1875 und 1876 gehörte Aldrich der General Assembly von Rhode Js land an, im letztgenannten Jahre war er Sprecher im dortigen Repräsentan tenhause. Er wurde als Repräsentant in den 46. Kongreß gewählt und für den 47. Kongreß wiedererwählt. Jtt 1881 trat Aldrich als Nachfolger des verstorbenen Bundessenators Ambroft E. Burnside Les- den Bundessenai ein« Heils-m W. Art-rich. in 1886, 1892 und 1898 erfolgte feine Wiederwahl in diese legislaiive Körper schAfL - Nelson W. Aldrich ist mehrfacher Millionär. Er kann sich unter An derem rühmen, in Warwick Neck das größte Grundeigenthum in Rhode Js land zu besitzen. —-—- » Der brivkgliche Stein in TandiL ctn besorsmswerthes Namen-under in d sepubltk Arge-stinken Daß die Allmutter Natur eine große Zauberin ist, weiß der am besten, der ilire Wundertverte mit Mikroskop und Fernrohr, mit Retorten und Spettrals npparaten untersuchen kann, denn ihre größten Wunder verbirgt fke vor unse ren Blicken. Nichtsdestoweniger findet jeder, der mit offenen Augen durch die Welt wandert, alltiberall ihre Zauber Der bewegliche Stein von TandiL werte. Besonders die tvestliche Hemi sphäre tveist viele seltsame Naturschous spieleaus. Ein solches Naturwunder ist der be wegliche Stein zu TandiL einem kleinen Oertchm dicht bei BuenosAires in Argentinien gelegen. Seit Jahrhun derten hält sich der riesige Stein, der annähernd 20 Fuß hoch und gegen 7()00 Eentner wiegt, in der Schwebe, obgleich er mit seiner ziemlich geraden Basis nur än einem verhältnismäßig tleincn Punlt auf seiner Unterlage ruht. Aber der Stein steht nicht unbeweg nch mu, er penoert augeroroenurch langsam hin und her, unmerklich zwar fiir das direlte Sehen, aber doch leicht und schnell erkennbar, wenn man in einiger Entfernung von seinem Stüh puntt eine Flasche hinlegt, die dann nach kurzer Zeit von dem schweren H Steintlotz, der sich auf sie niedergesenkt that, zerdrückt wird ; Höchsinxrhrscheinlich wird diese Be i wegung durch die ungleiche Erwärmung des Gesteins durch die Sonne hervor gerufen, die eine ungleiche Ausdehnung ider einzelnen Theile zur Folge hat. sDadurch entsteht eine Schwerpunltb zVeränderung respektive die Massen des iSteines verschieben sich etwas, so daß Tder Schwerpunkt verändert wird und Jder Stein sich dementsprechend andersv J lagern muß. s Es ist seltsam, dasz Wasser und Luft die beständig das Gestein zerna gen und verwittern und die unsere » ganze Erdobersläche im Laus der Jahr ’ tausende verändern, das Naturspiel zu Tandil noch nicht zerstört haben. Sicherlich wird aber der Augenblick lommen, in welchem der interessante Stein entweder aI stutzt oder sich fest auf seine Unterlage austegt. i . Auf deutschen Werfsten wurden im Jahre 1901 Schife mit 840,408 Tonnengehalt gegen 763,284 Tonnengehalt im Jahre 1900 erbaut. Krieg-schiffe sind in dieser Aufstelluns lnicht einbegriffen.