Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 24, 1902)
Ifeuet Streite-tief von ’ xikzie Dankstengeh Wann ich so in Kompenie sin un sehn wie so viele Lehdiee so ftei liich qedreßt sin unt so keine Hüt mk:e, , Dann gibt-. ------- niicn immer en Stich in niei Hei-zehn wann ich dran Unke, was for en alte Schinte Vcn e Immer ich wehre. Wisse Er, id- den immer aedenki, der Hut buh: gar ni: kein atoße Zigger totte un for Den « en ben ich als e Ruhl im Zorn M die Fedderfch von mei Banne: ab Macht un hen Flauerfcks Drufi ne nmcht Den Weg ben ich en .!«J.;: for mmer un for Winter gehabt. errsi It jetzt sehn ich Doch so nach un nnck kit, daß met e wemg ten Eteil i:1:t mache muß. Ich hen »Hu den Phil. wo mein hast-and is, aesagts »Seh, Phil, M ich gesagt, ich Denke ich muß e neues Banner den« »JS dar fo?« ho: et gesagt, du host Doch erseht fixer oht zurück en neie Hut kriegt!« Sehn , so is der Philipp: Do ben ick am set mein Meind Viere-macht rnicks en M zu kriege un wann er mich drei bler koste behi. Ebbes feines muß: ? fein. Jch fm dann in en Millkner seh-pp sange un tyen aefagt, se sollte mich emol de feinste Hut zeige, wo se in den Stohr hätt-. Die Klerk hot e Iehs gemacht als wann fe sage wollt, well, die werd Auge mache- sSe ho: mich dann en Hut gezeigt, Verbot ariq schön geguckt un ich muß sage. er ho: Fich»guch arig gut gesitt. lelrecksr gut Ich gesagt, ill) glclllse ccll Plll TM ich den-le, ich nemme ihn. Dutzn Se mich in e wenig usstöpor. Jch hen die Kletl e Fünsdahler Bild gewtoe un hu gesagt, se sollt mich die Tschebnsch etaus gethe. Do hot se mich ange , als wann ich grad ewe von den hu etunnet gefalle wär. Se wolle mich wohl suhle? hoi se gesagt, dasot In ich «atotoer nii die Zeit. Um sechs Uhr werd der Stoht gellohst un wann He dann noch so sonnia fieble. dann könne Se ja komme. Dann duhn mer usei eiqene Zeit juhse un ich tschatische Yae sechs Schilling die Stund. Daß awwet sein Missiehl mache, will ich Jhue blos sa e, daß det Hut en "ttetnhni von- ttis is un sünsuns Ue ig Dahlet losie duhi. Denke Se Tle so e steche Person, mich so zu We! Well, ich hen se awwek e Pies tut mein Meini- gen-we »Wo is w Jht Bahs? hen ich gesagt, ich M ihn sehn un toill ihn emal sage, III et for e Schnaitnos von e Kletl It Jch sin e tiespektebbel Lehdie un kann so e uhlekei nii stenbe un wann Sie nit ne Jhtn Schapp ver lieu, dann will ich wisse, warum« Sehn Se, den Weg hen ich zu se ge ickhki un was wenn Se denke? St is noch immer säsfiaet geworde. So gesagt, wann ich den feinste hat wollt, wo in den Stohk wär, dann W sie ecköpeckie, daß ich auch das Geld hätt sot ihn zu bezahle. Wann »ich Wer lein Geld hätt. dann sollt ich w den Schamwesdeclel wo ich da kehre behi, noch e paar Jähtchek wei ietttage, dann lönnt ich bald sei sil bernes Anniswetsetee zellebrehie. Jch II schnell aus den Stohr fort, sonst hätks e Unglick gewioe. Wisse Se, ich kamt viel siende, awwet wann mich eins so dumm komme duht, dann sum ich wietheno, dann sin ich e Vieh-. . sin reiieiveg beim gange for den ·l die ganze Geschicht zu verzehlr. Kohts is der wioder nii heim ge wese un do hen ich gleich eins von die Fidö zu den Wedesioeiler geschickt, for um zu yole. vEier Amt tu mickx merk losse, er wollt nor nack- sei Glas aug dtinte un dann tebt er komme Well, es hot dumnier e Stand un e halt genornme, beicr daß er komme ig· Jn die Zwischezeit sin jck e wenxa dann geinhlt un das wer aut, sonst hatt ich ihn zu en Mord uifgestackvelt. Ich ben ihn dann gesagt er sollt emol rette-weg in den Millmerftobr gehn Ich bän mich dort en Hut auggepiett wo iet arig gut Erleiche dein owrver der Presc viit viel zu ftiif un er sollt ernol sehn saß er den Hut billiger kriege konnt, ers-wer viel billiger un dann sollt er auch die Klett emal qehdria M Dickens rebse, biiahs se wär iäfsia zu mich wese. Ahlrecht bot der Phil aesagt ell wollt er schon fickse Er ho: dann use-start sich rettiq zu mache un Sie risse ja, wie lang das en Mann sinnen Do werd immer gesich, Umks e Lehdie e Paar Minnjts Iislmt sich Usszufickse, awwer von sich selbst do sage fe meis- Un das» schönste is, die Menniodis könne nie Mfinnez do werd die Necktei ge do werd for Kallerbottens das se Jus darein-dacht Dann werd Ko un die Brosch gesucht un ei U khj fell sin doch zwei Dinger wo V lichpn seit viele Jahre gar nit J suche duht Well, es her abl kwei Stunde genomme, bis daß e keifigtny war zum gehn Un es were wie drei Stunde vorbei sder Pdil immer noch nit Zaer gewese. Uss ecmol Mrdelh ich mache uff un is es Mun, wo mich mein hat Witz was den ich mich answer i Ich ten mich gar nie satt ,u des-Hm es idem-er »Ist-Mundes- vs ich he- m M Its ist es sit-es deri Tkkt s i Philipp gemacht hat« Jch h:n den Hut schön in die Basis geleat un den se ans den Weg gestellt. Dann hen ich awwer nit mehr länger warte könne; ich hen den Johnnie zu den Wedesweiler geschickt un schnhrr Ding do hot er gehcclt. Er iH dann pleich komme un bot gesagt, weil er io en ante Bargen gemacht hätt, skr den Rie sen hätt er gedenkt, er könnt iich en Drink leiste. Er hat mich dann ver zehlt. daß er gesagt hätt, er wollt den Hut nemrne. awwer er vers nit so viel koste. Do hen ,se den Bahs erdei ge ruse un der hat gesagt, er wollt e Auae zudricle un wollt fünf Dadler nachlasse, das wär awwer all was er duhn kann. Do hat der Phil geb-entt, das wär e gute Riedokschen un er hat die Order aewwe, den Hut zu schicke un er deht den Milliner en Scheck schicke. Jch sin sascht gesehm wie ich das gehört den. Hast du dann aesragt, was der Hut toste duht? hen ich gesagt un da sagt der Phil no, der Steht tieper hätt gesagt. die Missus debt den Preis wisse. Do hen ich gesagt :,,Der Hut toit jetzt siwwezig Dahler!" Do is der Phil aanz dehl in sei Fehs ge worde; er hot sich uss en Stuhl salle wolle losse un is dei Migsteht uss mei Hutbacks aesalle un die ganze Schuh tingmätsch is so slätt geweie wie en Bord! Well, ich hen gegreint wie e Behbie Un ich hen ernstlich driwwer nochgedenkt. ob es nit arn Beste wör, wann ich e Pund odder zwei Rofs an Rätts verschlucke dedi Mit beste Riegahrds Lizzie Hansstengei. — ssn der- enslifchere Keime-eh Ueber sonderbare Privilegien bei der englischen Krönung wird aus London berichtet: Die englische Aristalratie hat aeaenwärtia schwere Sorgen. Die Edlen, Herzöge, Grasen unt Barone haben darüber nack-zugriibeln. welche Vorrechte sie, sei es aus Grund ihrer Stellung oder durch die Tradition, siir die Krönung König Edwardg Ul. geltend zu machen haben, und der ,,Court of Claims'« prüst gewissenhast alle Ansprüche. die Negalien zu tra gen oder andere Aemter bei der Krö nung auszuüben. Jedes bei der Krö nung aebrauchte Emblem hat seine ei gene Bedeutung und alle bezeichnen die Macht, mit der der Herrscher belebnt wird. Jn der letzten Woche wurden zunächst Ansprüche gewisse Ceremo nien bei der Krönung auszuüben, von den Baronen os the Cinque Porrs ein gereicht. Es war ein frühereå Privi legium der Barone, über dem König einen Baldachin aus Goldtuch mit vier silbernen Stöhen und einer silber nen Glocke in jeder Ecke zu halten. Der Baldachin wurde gewöhnlich aus Kosten des Königs aeliesert und seinen Trägern, die gleichfalls Scharlachtuch sür Röcke erhielten, als Besitz zugewie Psen. Bei Karls ll. Krönung be kämpften die Diener des Königs die Barone os the Cinaue Paris wegen des Besiyens dieses Baldachink: aber als tder König die Ruhestörung be merkte, entließ er die Diener und stellte den Baronen zu ihrer großen Genug thuung ihren Schas wieder zu Ein anderer Anspruch, der zur Kenntniß des Hofes lam, wurde von Miß E. S. M. Wilshere erhoben. »dem König am Tage der Krönung den ersten Becher zu serviren, aus dem er zu seinem Tiner trinken soll, und denselben Becher als Honorar zu be halten·« Zwei andere Gesuche betra sen das Amt des Aussehers iilcer die Speiselarnmer und des ersten Keller meisters. Diese Aemter datiren aus der Feudalzeit, in der die vertrauens wiirbigsten Leute selbst sür bie nie drigsten Aemter bei dem Herrscher die nen mußten. Der altrnodische »Was selbiicker«, der das Wasselbacken zum »to«nialick-en Fest teausfrckstiaie« irirr Tzzveisellos entdebrt wert-en Ter Her ioa Von Richmond dransrruth das EBorreckt daE Scekter mit der Taube L ru tragen. Ter Herioa rkn erkuralse «bat um rie Erlaubniß den St. Ed -warr-L—stak zu tragen. Tcå Staate fchroer:, das der Carl ri Huniingdon tragen möchte, ist ein zweidandigek Schwert, dessen Kreuz durch den Lö men und da: Einhorn gebildet wird. Der Anspruch des Herze-gä- drn Sci rrterse:, den Neichgapsel zu tragen, wurde an das Erecutioromite rein-sie sen. Der Träger rnuß « dem König nach- der Krönung den Reichsapsel in die rechte Hand geben. Der Reiche aosel ist ein sehr altes Symbol der Herrschermacht Die ersten Christen benutzten ihn, und die sächsischen Kö nige rntlehnten ihn von den römischen Kaisern. Nur regierende Könige und Königinnen tragen ihn. Der größere Reichsapsel Englands wurde don Sir Robert Vyner sin Karl ll. gemacht, und außer der Erneuerung des Emails und des Wiedereinsedens von Edelstei nen ist er seit jener Zeit toenig verän dert worden. Er enthält noch den merkwürdigen, U Zoll hohenAmethyst, dör charakteristisch siir dieses Einblern r . Was nicht so ein Krieg Alles irn Ge folg e hat! Die Engländee, bekanntlich dieg eingesleischtesten Freihiindler der Belt, werden einen Einsichton aus Wei legen; das haben mit ihrer die Burendelden gethan. Ost Der deutsche Kaiser hat in englischer Sprache an unseren Präsidenten depe stritt, der mäMdent t in deutscher Spe de, das Prtnz set-etc reicht in der Unisorsi est-ei neu Muth As Grase a) i ! Z Jou. Eit tenbild aus Buterist von M Kreinnis Jn das große Hospitai von Basa Frest wurde ein Kind eingetiesert : ein z Knabe den kaum sechs Jahren, der der der Martthalle hingesallen und dern :ein Lastsubrwert iider oen kleinen ma geren Arm gegangen war. An zwei Stellen schien oer Knochen gebrochen zu sein. Der leitenre Arzt welcher im Be griff stand, nach oiersti.inkiger Tini tigteit raS Hosbi tal zu Verlassen, tebrte sosort um als die-« Kind ais schmutziger Bad-re anlangte. Er war ein großer starker Mars ..n aber Kin derleid konnte er nicht ertragen; siir ein armes Kind, und nun gar ein so elendes, schmächtiges hatte er immer Zeit, das überließ er teinern Assistert ten. Er forderte von den Männern die den trotz der Kälte nur mit einigen Lumpen bedeckt en Kleinen einlieserten Bericht, wie und wo das Kind verletzt worden, wern es gehöre! Aus die letzte Frage wußte niemand Austunst, der ssunge hause immer zwischen den Atr sckllen des Marttes. Der Knabe selbst schwieg; nicht einmal ein Laut der Klage kam bei der notdwendigen, aber sebr schmerzhasten Untersuchung über seine feinen Lippen aus seinen großen schwarzen Augen trobsten nur lam sarn Tdränm Der Arzt bewunderte diesen Hel denniutb und sragte ibn freundlich, wie er bieszr. Das Kind antwortete nicht, sondern blickte ibn scheu an. Sollte der arme Meine. der in einein unbeschreiblichen Zustande törper licher Vernachlässigung war auch noch taub oder stumm sein? Vorsicht-Ja wurde er gebadet die trausen Haare wurden ganz turz eschnitten, damit der arme tleine Hob auch geseist wer den tonntex dann steckte man ihn in Hosditaltleider und legte den Arm in einen Verband. Der Arzt beobachtete Iunterdessen mit seinen durchdringen den Augen das Kind scharf: taub oder stumm war der Knabe nicht, aber er war in einein Zustande von Bei-wilde rung, wie sie selbst ihn-» der fv vieles esehen, nach nicht vorgekommen war. gQieii Kind war halb irr vvr Angst. »Heiszt du Jan?«' fragte der Dvitorl schließlich, aus gut Glück den gebräuch lichsten Namen wiibäenv, und strei chelte dabei den tleinen Patienten. Eine unbeschreibliche Verwunde runa malte sich aus dem Antlitz der Kleinen, dann sagte er mit heiserer Stimme: »Jvn". That dir etwas weh?«' fragte ker Arzt weiter, um seinen ersten Erfolg auszunutzen. Das Kind verstand die Frage nicht; es hatte sich wohl noch nie jemand um seine Schmerzen It kümmert! Auch der Begriffs von a ter, Mutter und Haus schien ikm zu fehlen. Als man ihn jedoch ragte, wo er sich abends niederzulegen pflege l zeigte er auf den Marttplan I Als der Dvltor eine Notiz siir dies Poli et geschrieben mußte er den klei nen Stummen verlassen; der Wörterin hatte er befohlen, dem Jungen mög lichst kräftige Nahrung einzuflößen; denn neben allem andern schien er auch noch halbverhungert. Beim Nachmittaggbesuch war der erste Gan des Arztes zum neu einge «lirachten inde: das Bett war aber slaer, und die Wärterin erklärte un -rvirsch, es sei unmöglich den Knaben darin zu halten, dreimal sei er ihr bis in den Hof entschlüpft, jept liege er in einer Ecke des Katridorti. Ter Dot tor setzte ihr auseinander, sie müsse sich in die Seele dieses tleinen Wilaen, der aewiß noch nie in einem Bette gelegen hätte, versefem Vielleicht sei er auch davongelau en, um seinen Anzug, den er mit so viel Ehrfurcht angefaßt hatte, in Sicherheit zu bringen weil er ihn wieder zu verlieren fiirchtetei Der Tcitor hat :e :n,,.-:v tcken Jene Begei itätte unter einer It errie. sie-innrem elend zninrnmengeiazteet ist«-. Dac- s:e-: bernde Fian da. Tee Amt ncim tin behutsam in ten Amt unt nun iLJn n iein Bett. »Im wiik bie: liegen klei ksen.'« sagte er beitimmt. Tonn er kundigte et sich, inne ee oeyesse habe. »Nicht"g,« entgegnete tsje Wider-im ,er schiebt alles sori." .,Wnkticksetnlich hat er noch nie geivckstek tjssen ge schmeckt,« meinte der Tot-er, ,,l;c·lcn Eie mir einen Apiei und eine Tasse Simon Bis bei see zur Stelle wor, besuchte der Arzt die anderen Kind-er, die in demselben Saaie lagen. Jcn versolgxe ihn gespannt mit den Augen: dee Dot tor nickie ihm hin und wieder zu und ries: »Ganz still liegen!" Jvn ver harrte auch ngunqslos, bit- die Wör terin mit dem Apfel an sein Bett trat, nach dem streckte er die underletzie Hand aus« Von der Suppe jedoch wollte et nichts wissen, mcn siößte ihm einige Leissei ein er schaudert vor Widerwillen Den Apfel, als et ihn endlich bekam, verspeiste n mit Stnmps und Stiel, und zwar wie ein Aesschen nagend. »Wenn Jon in einer Stunde drei Löffel Su e ißt, bekommt er dies,« s« te dee ezt und og eine Kupfer e aus der Toselzk Des Kindes A n leuchtetens ssgcr mit der Hand tranken Armes suchte er sie zu sus sen. Das kannte er, daspgsäitte eei Eni ckt nnd-n ee die nze und stieg-am sie in einer Falte seiner unge sekleidung zu verstecken Endlied hatte der Dotter ein Mittel, sie-sve zu verständigen gesunden; er eig deni Meinen noch eine Kupsee nze blasses-die idm,dsseeesie besinne, wenn messen seiih im Bette bliebe. Idee do das Kind auch keinen it iss dotie, war does-s nicht die zu W. M das-sit M Staaten konnte man aaf das Seen iioer feine-u ozte ich weiden denn n.ei;i ein-nat der Lioxnaenc sen mai ernen teti; auf der Poiizzi daue nie.nano fru) nan einem oerintßun Kinde er tandiar. Abend! iuizk der Doktor noch ein mal in fein montenoau5, er wagte fest-ist nich:, warum es idn so dortin zog. Schon vor ver Piorte fah et einen elulaufk , Richtig, die Leute urnnang den einen Knaoem und der Knabe war Ken! Jn einem undewachien Augen bliae war er, gefchrnsnoig wie ein ers-itz chem dennoch entwifcht, halte sich frik fein Kopfekgeld Lilie-en und Kodl ge tauft, die et gerade rol) vergehen-, als et eingesungen worden. Die :l1dtich ten Leute fuhren ihn hart an, der Tot tde tonnte noch dei Zeiten eingreifen. Der Verband war vermischt; wenn man den Kranken nicht zur Ruhe brachte, konnte er fürs Leben den Ge brauch des Arms- derlieten Ter Dotter überlegte wie er dae dewett ftelliaen tönnte, ohne das V: rteaixen Jens, der ihm wie ein gefangen-T in der Menschenhand zitterndes Bagn chen vorkam. ganz zu verlieren· Er mochte ihn nicht festbinoem sont-ern setzte eine Wattetin ans Bett, die nichts Anderes thun sollte-, als auf ihn aufpassen. Jon dlied nun liegen, aber schlafen tcnnle er nicht im Bett; augenschein lich war es ihm fo nndehaalich, wie e: uns fein würde uns auf ein Beet blü hender Blumen auszustrecken: zum Schlafe-i wae et gewohnt, sich auf dem Erdboden zufammenzutaaern Am folgenden Tage gab man ihm eine berahiaende Arznei ein, die eine unvordetgeiehense Wietuna auf-übte: er schlief volle 24 Stunden; sowie er aber zu sich gekommen, fchaute er ge spannt auf die Thür: erwartete er den reundlichen Doktor oder eine zweite Kupfermünze? Diesinal lam der iAtzt mit zwei dlanlen Münzen — enttiiufcht wandte das Kind sich ad. es tanntc nur dlindee, schmuhigeg Geld, nur solches hatte ihm dazu oerholsen, sich hin und wieder an einer gerösteten Kürhisschnitte zu sättigen! Langsam sing der tleine Patient an zu sprechen, aber nur mit dem Arzte. Aus seinen Erzählungen und den Nachsorschungen, die der Doltor an Ort und Stelle machen ließ, tam die furchtbare Wahrheit ans Licht: dieser tleine Knabe hatte seit Jahren tein Obdach! Winters verkroch er sich in Lumpen oder Saaten unter irgend ei nem Tisch der Martthalle während der langen StundenDunlelheit, Som mers pflegte er aus der Straße zu schlasen. Mit den Hunden um die Wette sammelte er sich, was er sand, um seinen Hunger u stillen und seine Blöße zu denen Für tleine Dilselek sinngen die er den Marttlenten ge währte erhielt er manchmal das Höchste und Schönste, was er kannte: eine tleine Kupsermiinzd Seit sei nem dritten Lebensjahre schien er dies Leben geführt zu haben; wer seine El tern gewesen, ob er ant- der Stadt oder vorn Lande stammte, tonnte nie in Erfahrung gebracht werden j Dat- erste Glück seines Daseins war ’ der Last-wagen, der ihm den Arm zer- l brach! Nun tonnte seine arme tleines Seele mit seinem tranlen Körper ge nesen, so hosste wenigstens der Arzts Wie der tleine Knabe bei dem Hunde- I leben, das er gesiihrt, nicht wild nnd, bösartig worden sondern sonst nnd stigsarn, andhast und stumm gegen« den Schmerz geblieben, war eigentlich ein Wunder. Kerne Tücke, nur tiescs Leid lag in den schwarzen Augen und - daneben eine Angst, die jedem irr-I Her schneiden mußte. Wovor mochte er sich derart fürchten? Nun hatte er unter seinem Kopstiis ; sen schon ein ganzes Nest von Kupser- « münzen; denn site jede geleerte Tasse Milch. stir jeden Verbandwechsel wur re er dont Tioltor oelolint Gewand« horchte Lag Lin-s auf das Rollen der Wagen; seine Sinne waren so riel; schärfer al: tie neioohnlicher Mesi ; schen, daß er Jnter hundert anderen; den Wogen fexneg Arztes heranghok:-. i Einen ganzen Tag hatte er ner fetson vergeblich genascht die Nack: brach an, on konnte nicht schlafen: was war ge chehen, daß oer freundliche Doltor nicht lam? Sollte er diel Warterin fragen? Nein, er roufxtcl nicht, wie. . . Arn anoern Morgen. früh benann er wieder zu horchen —T qeaen Mittag tarn em fremder Mann« und verband ihn . . .·;’;on verflansds nicht, warum . . . er horte nur, daß: er fagier »Der Junge lann balo ent- « lassen werdens« Jon horchte noch ei- « nen ganzen Tag vergebens —- da er fuhr er eg, ganz zufällig, wer hätte sich auch die Mühe gegeben, es ihm zu fa gen. Jan wußte genau, was ,,todt« be deutete —- nie wieder würde er feinsn gütigen Beschützer fehenl So nahm er feine Kupfermünzen fteeichelte fie, wie der Doktor ihn ge flreichelt halte, fchlüpfte aus dein Zim mer, aus dem Haufe, leiner achten rnehr auf ihn! Arn nächsten Morgen fand man eine Kinderleiche im feifchen Sgnee dee öffentlichen Gartens. Die ande des kleinen Erfeoeenen hielten leampfhaft einige Kupfermünzen umschlossen Iolgendeernaßen schließt eine Nos? velette in der Privatbeamtenzeitung:s .«Seit ihrem Vochzeititaze hatte die iuM Frau leinen fo gl«cklichen Tag ee alt diefen und bis tief in die Nacht hinein hefchien der Man-d zwei l e, in innigee Unserem-me ver ch e bät-V see-cum eh be e « de- Iem im exkl eile-. « Humoriciisches Mini-» G a i t e: »Ach Inso, Du lisi so Mii« ——G a t i i n : »Weil ich tcmcn Pelz habe!« » »ortfrisrittc der Treiiniik. Der Aus cmobilkinderwcgen. gvgktimzh G a st (zut Damm »Heute ist das Weiter draußen wirklich ivundetschiin. « Z—D a m e: »Ja, worum sind Sie da nicht dtcsssßen gebii:be:i'«s ; pas Vorauser s T o ch t e r (ärgeklich): »Ich-S -Mal, wenn ich Klavier spiele, blcist det »Kerl drüben sein Waldhornl«—-V a ,t e t: »Ja, D u fängst aber immer »"e.n!" I Gatgenlmmov I G a u n e r cbei Gericht zu feiner schon etwas älteren Vettheidigetin): k»Fkäulein Dotier, wenn ich freigespro chen werde so heitathe ich Sie aus Dankbatieit « l W i Viertheil-kanns I Weltteisendet: »Aberhete Mein, Sie wollen über Jagben in Jn dien mitsprechen?"—- H e t t M e i e e: » «Etlauben Sie mal, wo ich vor jedem I Bett ein Tigerfell liegen habe!" Ver Unterosflsier als par-wi I « erinnern I Sergeant (zu den neuen Re kruten): »Eine Abstammung vorn Affen sollt Jhr sein? Eine D e g e - n e r a t i o n des Assen seid Jhr!« Moder-ne Zuge-nd »Ein Fahrrad können wir Dir wirk lich nicht tausen, Junge-das erlauben unsere Mittel nicht!«—»Ach geh’, Martia-ich hab’ mich doch im Aus kunftbbureau über Euch erkundigt!' Seine grüdetn G r a s: »Was-hundert Matt nur bieten Sie für das Pferd, das ist unverschämt, unter Brüdern ist es drei hundert Mark werth.«—P f e r d e - höndler: »Wir sind aber dochnet Brüder, Derr Gras!« Jenüikte Gelegenheit daussrain » chsageDit, liebe Freundin, als die achticht von unserem Lotteriegewinn heute Morgen eintras, ist alles im hause vor Freude gesprungen.«—D i e n st rn ii d eh e n : «Ja, sogar die neue Vase.« Abhilfe-. »Jst’s wahr, here Doktor? Man sagt, Sie hätten sich mit der jungen Doktorin, die kürzlich hier ihre Praxis eröffnet hat, derlobt!«—»Ja nun, was thut man nicht Alles. urn sich einen Konkurrenten vorn Halse zu schaffen!" Gemüthlich. D i e n e r (zur Patientin): »Mutt schen Sie den alten hean Doktor zu sprechen oder den jungen ?« (Da das Fräulein einen Augenblick init der Ant wortzögert): »Verheirathet sind sie alle Beide, gnädigeö Fräulein!« Zweige. »Liebe Anna! Kehre zurück zu Dei nen betriibten Eltern es soll Dis Nil-ex vergeben fein. Sollte Tich aber nichts - überreden können, donn schicke wenig stens den Alaviexschlusiel zurück, da wie ubermotegen Gelellscloft haben und des . bei gelangt werden spll.« Oöch flrr Triumph. Freundin: »Ja,Jheneuek Kleid ist prachtvoll! Das war aber « auchtheuet?«-—-F-rau Sparta s seneendant: ,,Naundvl; ich sage Ihnen, wie ich mich damit zum ersten Mal habe sehen lassen, da sind E die Leute in Schemen zu meinem Mann gekommen und haben die Spar- i gelber wiedergeholt!« i l Dur Ortliograpni·. L l e d eh e n : «Muatta——scheeibt man Vater mit einem oder zwei ,t?« -Muttet: «Selnlchsof«aul,l Still-eh derweil Du fragst, machst De » tell« vakat und profa. «Sag’, lieber August, denl t Du auch. noch manchmal an das essen, bei dem wie uns leimen leimen-P — »Ob. ich daran deutet-Ada- ganze Its-Missi- Ms wes-ist« M Z Hist-Je Und gut ’ E t: »Was gibst denn Du zum Lieb-sinnig in Eurem Märschen-« S i c: »Die Unterhai!::g-—ich gehe « s Zier modernllk Protz. I »Ich besitze außer einer Sammlung .tc-n Autotnpien euch noch eine große Autrgeavlkeniammlung!«——«Und ich ä »L!Utcrn:bilscmnt:ng!" J- Druckfehler-. E Zuletzt stellte sich heraus, daß die so "viel bewundettcn Tafchentiicher von » dem gnädigen Fräulein fetbft mit größ ter Geschicklichkeit cinmfteckt wurden. rifcrnknljosbtüttic « F e l d w e b e l sdee einen Solda ; ten bemerkt« dem ein K n o p f tehlt): .,,Wie heißt der Mann, der dckt nur .theilweife imzweitenGliede steht?« I print Qkirattisvprmitttrtn IJ »Können Sie mit eine Pattie beson ! dets enipfehlen·-2«——»O ich habe für Sie eine große-trink Partie mit dreißigtau .scnd Mart-aber fragen dürfen Sie nicht viet!« Z Ausweg. E M n n n : »Ich weiß nicht, wem-m Tit einen neuen Hut willst; ich finde wen-sauberen reizend!«-—-·’5 t a u :. IMM, kann kann ich mit ja so einm lshntichen taufen!« --. ...- .-. -.—.-......·.. J Vas- Inkisionlkind t i T a n t e : »Du haft meinen Ami Igeaualts——qefteh’g!«- sie a t l ch e n: »Gut nicht tvahr!—Blos gespielt habe sich mit ihm.«---—T a n t e : »Nein. Du hast ihn gequält—Rachbaes Fritz hat ;es gesehen!«—K a e lch e n : »Ach der l——den hab’ ich neulich oethau’n—das i ist tein einwandfkeiee Zeuge.'« ; Immer Kaufmann. » G at t i n : «Ultich, Du tot-Ist die EMitgift unserer Nosa gleich um fünf ! tausend Matt erhöhen, damit sie heuer den Isidor teiegt7«—G a t t e : « a woht, denke nur, wag für Lageeztns sie sonst tostet2« , Zeiss-tild. Schriftsteller-: »Daögebt ja ganz gut! Vorigen Monat fünfzig Matt Geldstrafe, diesen Monat ein Band meiner Novellen IonfiszitH Jetzt noch ein paar Monate Gefängniß, dann lauft jede Dame meine Werke!« gändtietie Grttcärunkp »Von-, was is denn diss, a« Auto rnobüllkZ«-—»A' Automobüll is a’ stin kate und a’ ichnausete Kutsch’n ohne Roß und ohne Deichsel, die davon fchiaßt, okrat'als wenn f’ der Tessi fchiabat'!« Burüttegpqcbkm Schaffner: »SehenSiedenn nicht, daß hier erste Klasse ist, dahinten müssen Sie einsteigen, Alles rennt hier durcheinander, als wenn sie dämlich wären, jede Sau sinds doch ihren Stall!«-—B a u e r: »Diss; is schon« richti; aber der Sauhuq muß zuerst die Thier ausmachen, sanft könnt net rem.« . sind-rennend E l s ch e n ( um neuen Kassenz: uAch bitte, Herr assirer, seien Sie o sut und schicken Sie rnie recht viele Ins O sichtstarten, wenn Sie mit der Kasse durchgehen.' « Vater: »Daß Du auch Ums gefragt ob Du den Ipel nehmen a M«-—quIchen: « a, Mk —- qterz »Ist es auch wahtf werde Wams Amt fragen, nnd sagt , daß Du sie ni i Feste t hast, io -." ksmssssssgss III-« WW ogen .-— o u mc fragtftitcrtehenx N J- Ums IF- Esssswos His- t« IHY