Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 17, 1902, Image 4

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    Juni-gesessen
bei-Fliehen Ton der deutschen Presse
gegen Amerika
Der rnfsische Finanzmisister betont
des Zaren Friedens-liebe
Paul Des-hattet wiedergewäth
D e u t f ch l a n d.
Berlin, lö. Jan.
Prinz Heinrichs Amerika-Fahrt ist
M die Presse allein beherrschende
Thema, alles Andere tritt dagegen in
Den Hintergrund.
Jtn großenGanzen genommen, kann
man sagen, daß die Presse und auch
die öffentliche Meinung den Besuch
gern sieht und ihn als ein Pfand für
Die bestehenden herzliche-n Beziehungen
Zwischen den Regierungen vonDeutsch
and und den Ver. Staates ansieht
Und hofft, daß er zu einer ·weiteren
Migung der freundlichen Beziehun
Fen zwischen den beiden Nationen bei
sttagen wird. Nörgler —- und das ist
eigentlich ein Zeichen der Zeit — giebt
es fast gar nicht, und wo ein Blatt vor
übertriebenen Hoffnungen ganz verstoh
Ien warnt, geschieht es in verklausulir
ter Weise.
Die »Berliner Neusten Nachrichten«
erklären den Depeschenwechsel zwischen
Berlin und Washington als den äuße
ren Ausdruck guter amtlicher Bezie
dnngen zu den Vereinigten Staaten,
der überall im Reiche ein herzliches
Echo finden werde.
Der hiesige »Börsencourier« sieht den
Besuch als einen höchst politischen an,
indem er sagt: »Nach vielfältigen,
wenngleich 1:.ißlungcnen Versuchen ge
wisser amerikanischer und englischer
Pteßorgane, eine tiiiist.iche Vernim
tmntg zwischen den beiden Staaten
herbeizuführen lann man die jüngste
Zu ertsamteit des Kaisers gegen
Be dent Rooseneit und fein großes
Land YOUng in ihr·zum Ausdruck
swkllqcc Usllcllclh olc glllcll Vesic
benden freundschaftlichen Beziehungen
noch weter zu fördern, nur freudig
begrüßen und hoffen, daß dies auch in
Amerika gebührende Anerkennung fin
den werde.«
Am meisten erwartet von demBesuch
der »Lotalanzeiger«, der da glaubt,
Prinzheinrich’5 Besuch werde sich nicht
allein auf den Austausch von hiiflichs
retten beschränken, sondern andere poli
tische und kommerzielle Gebiete berüh
ren, einGedanle, der übrigens auch von
anderen Blättern getheilt wird.
Das Urtheil gegen den Dragoner
Unteroffizier Mariens ist vom Reichs
militärgerichte tafsirt worden. Dieses
Erkenntniß berührt nicht die Schuld
srage, ob Matten den Rittmeister von
Mosigl erschossen habe oder nicht, son
dern nur die äußere Geseßmäßigkeit des
Verfahrens, hier speziell, daß die Be
seßung des Kriegsgerichts mit Ber
lesnng der Bestimmungen erfolgt sei
und daß im Verfahren selbst beim Zeu
kenvethr und der Zulaffung und Ab
ehnung von Zeugen juristisch-techni
sche Fehler begangen seien. Durch den
neuen Prozeß gegen Matten kann nun
mehr das frühere Urtheil korrigirt,
oder im Falle einer neuen Verurthei
lung besser motivirt werden.
Die preußsche Regierung verhan
delt wegen des Anlaufs dreier weiterer
Kohlenzechem um mit deren Ausbeute
die Staatseisenbahnen und Staatsin
stitute direkt mit Kohlen versehen zu
können und vom Kohlenshndikat un
abhangig zu bleiben.
Ost mos-.MOZDUDZIIIDI san-II Its-. .
des Jnoalidenheim, an toelchem steh
Männer und Frauen aller Stände be
theiligten, schloß mit einem hrillanten
finanziellen Erfolge.
Gustav Haupt, der als Schauspieler
IIehrsach in Chirago und Milwauiee,
sit» wirkte, wird demnächst wegen
Diebstath prozessirt werden.
Berlin, 15. Jan.
sei einem Liebesmahl des Z. Garde
Ulanen - Regimmts wettete der jüngste
iet, Lieutenant o. Eichel Streiher,
er im Stande wäre, eine Quart
slasche französischen Cognacg aus einen
Zug zu leeren. Die Wette wurde an
genommen und von ihm gewonnen;
doch hiißie er dadurch nachträglich sein
Leben ein. Jn desinnungslos trunke
usiande wurde der kaum dem
ang ingsalter Esntwachsene von sei
nen Kameraden nach seiner Wohnung
chafft und in voller Uniform aufs
gelegt. Dort fand ihn sein Bur
sche skäter entseelt vor. Man hatte es
unter assen, ihm den Kragen des Was
rocks zu öffnen, und hatte der durch
Altohol hervorgerufene Blutan
drang nach dem hals und Kon den
Erstickungstod herbeigeführt Lieute
nennt v. Eis-bei Streihet gehörte einer
bekannten leiringer Familie an; der
Mr ist nt.«·:«fccher Millionär.
Desterreich
Brüxen, 15· Jan.
In das iBergwert »Jupiter« dran
Ien heute hier plöslich große Wasser
Meu ein-zum und schnitten 43 Bergleute,
darunter einenOhersteiger und zwei
W, welche sich an der ilngliickssteb
» Unter-: age Lbefanden von der Rück
Isenschdetctdohettläche ah. Es ist
W, daß sie sammtiich ertruns
Isid. . ..
—
Königin tn den Marlborough Palast1
zur Eröffnung de- Parlamens bezeich
nen den Beginn der Festlichteiten des
Kränungsjahret Jn den Sihungen
des königlichen Raths und des Kabi
netts wurden die letzten Anordnungen
bezüglich der Thronrede und der mill
tiirifchen und parlamentarischen
Pruntfeiern getroffen. Das Zeremo
ntell vom tetzteren Februar wird in
dergröfzertem Maße wiederholt wer
den
Der Lord Salisbury wird nicht als
Minister des Auswiirtigen das Reichs
fchtoert tragen, sondern als Lord Sie
gelbewahrer zur Linken stehen, with-·
rend der Lord Kanzler den Plah zur
Rechten des Königs einnehmen wird.
Es ift dies eine Erinnerung an den
mittelalterlichen Brauch, demzufolge
die Siegel dieser beiden Würdenträger
nothwendig waren. urn der königlichen
Unterschrift Rechtskraft zu verleihen.
Der Herzog von Dedonfhire soll ent
weder die Kaiserlrone oder dass
Reichsschwert tragen. Dem Marions
von Winchester wird der Reichsapfel
und dem Lord Wolfeley das Szepter
anvertraut werden.
Some-T Jnfel Wight, 15. Jan.
Der britifche Dampfer »Braemer
Castle«, Eigenthum der «Caftle Mail
Packet Co«., welcher arn 26. Dezember
Kapftadt verließ und nach Southamp
ton bestimmt war, ftrandete heute früh
bei Gurnard Ledge, Jnfel Wighi. Das
Schiff weist bis jetzt tetn Lecl auf.
Seine 85 Passagiere wurden an’5
Land gebracht.
London, 15. Jan.
HDx Berufun des Amerilaners
John gegen feine im
Bow.S Strx -Gericht derfiigte Ausliefe
rung an die amerikanischen Behörden
wurde abgewiesen. Dir steht unter
der Anilage, die Scandmavian Ame
rican Bank in Whatcom, Wash» rui
nirt zu haben. Die Auslieferung er
folgt unter der Anschaldigung des
»Diebsiahls als Bankier«.
London, 15. Jan.
William Fisr in Fairlie am Clyde
wird den Austrag erhalten, Shamrock
No. Z, die Rennyacht, zu bauen, mit
welche Sit Thomas Lipton das nächste
Mal sein Glück im Kampfe um den
amerikanischen Pokal versuchen will
London, 15. Jan.
Whitaker Weight wurde im Ban
kerottgericht über die Geschäftsfüh
rung der «London se Globe« und
anderer anglo-amerii!anischen Unter
nehmen verhärt, deren Leiter er war.
Großes Aussehen erregten Wrighks
Aussagen über die London-er Finanz«
presse. »Es ist«, sagte er. »in der City
wohlbekannt, daß die ganze tägliche
Finanzpresse und alle Blätter, welche
sich mit der Veröffentlichung derVor
gänge an der Börse befassen, nur
dann den Gesellschaften nähern wenn
sie eine Gegenleistung zu erwarten
haben· Das ist so Gebrauch«
Auf die Frage, ob es in der City
üblich wäre, daß jede Gesellschaft, die
in’«e Leben träte, der Presse 9000
Pfund Sterling opfere, antwortete
Wright, daß der Preis noch höher
wäre-. Er nannte als Zeitungen,
welche aus der London F- Globe Co.
Nutzen gezogen hätten, die Finaneial
Time-s, Finaneial News, den Citizen
v. a. m. Auf die Frage, ob auch
Hean Laboucheres Trutb zzt diesen
Zeitungen gehörte, antwortete er:
»Nein, aber einer der Redakteur-e
der Truth ist der Eigenthümer des
Titizen.«
Von den Redakteuren, welche in
’ Sache ver-wickelt wären, nannteH
Wklglfl QkUUsIUlh Iscllvlcy III-U Olllf "
ty Marks.
F r a n t r e i ch.
Paris, 15. Jan.
Das Abgeordnetenbaus nahm heute
die Sitzungen wieder aus. Paul Des
chanel wurde ohne Opposition wieder
sum Präsidenten gewählt. Der Senat
trat heute ebenfalls zusammen, ver
tagte sich aber biz zum Donnerstag,
wenn die Wahl des Bureaus stattfin
den soll.
N u sz la n d.
St. Petersburg, lö. Jan.
Das russische Budct für 1902 ba
lancirt in seinen Einnahmen und
Ausgaben mit 1,946,591,976 RubeL
Die Bewilligungen für die Mariae
betragen 989,318,984 Rubel, die für
die Armee 322,638,537 Rubel, und
die sür Wege und Verkehrsmittel
435,547,758 RubeL
Der Finanzminister de Bitte
nennt das Gleichgewicht zwischen Ein
nahmen und Ausgaben einen Beweis
der sehr befriedigendenFinanzlage des
mssischen Reiches.
»Unser Geldsystem«, sagte der Mi
nister, »lößt nichts zu wünschen übrig
und unser Eisenbahnwesen entwickelt
sich unter günstigen Bedingungen
Ungeachtet der Beunruhigen und
Schwierigkeiten, welche sich in den
lebten Jahren als Folgen von Miß
rrnten, Getdknappheit und Stockun
Ien in gewissen Industrie · Zweigen
zeigten, weist der Wohlstand desLans
des keine Abnalnne aus.
»Ja meinem Bericht an den saren
im Jahre 1893 sprach ich meine Zu
versicht in die produktive Kunst Russ
lands aus. Die Erfahrungen der
M Jahre haben mein Vertrauen
Wgt deute sei der Ueber
setchune , zehnten Jahres-Be
richte-s km ’ Sei-verein, heg
Izs einen nich festeren-Glauben p
?
IS
s-«
»
den Fortschritt- den Rußland W
dern Scheine der unablässig auf den
Frieden gerichteten Politik Sr. Rajei
ftät machen wird.«
c h i n a.
Dontong, 15. Jan.
Chinesische Soldaten eröffneten im
Tamschau - Canal, einer Abzweigung
desWestRider, aus das dritischeDanipss
schiff »Man-rig« Feuer. Hierbei wurde
der Kaplan des britiseben Flaggschisss
.Glory«, Pasior Charles E. L. Co
tvan, Magister Artium, welcher sich zu
fälliger Weise an Bord der «Nannig«
befand. schwer verwundet. (Das be
schossene Schiff gehört nach Hongkong,
und zur Hongtong, Canton and Ma
cae Steam Coal Co.)
S ii d a s r i t a.
London, 15. Jan.
Lord Kiichener erwähnt in seinem
Wochenbericht, den er unter dem 13.
Januar aus Johannesburg erstatten,
rnit keiner Silbe der Thäiigkeit des
Generals De Wet. Man hält diese
Thatsache hier sür sehr bedeutsam und
zieht daraus den Schluß. daß der bri
tische Höchsilommandirende sich seinem
Ziele nahe fiihlt, De Wet einzuschlie
en. Seit der Kaiastrophe von Zec
ontein haben starke britische Kolonnen
s De Wet’fche Kommando auf Weg
und Steg verfolgt, und Panzerziige
haben seianurchbtuch durch dieEisen
badnbefestigungen verhindert. De Wei
wird unablässig nach Norden gedrängt,
und Kiichener sorgt dafür, daß seine
Bei-folget mit Ersatzpserden versehen
werden.
· Lord Kitchener meldet, daß seit dem
S. Januar 20 Buren getödtet. 9 ver
wundet und 23 gefangen amommen
wurden. 95 streckten die Waffen
Alaiet, M. Jan.
Der frühere Bürgerin-ist« von
Algier, Max Regie, wurde heute ver
baitet. weil ex die Laduan verschiede
net Schadeneisnizskgxnirren unterlassen
hatte, zu denen er rechkziräftig verur
theilt worden wac. Or wurde zu drei
jähriger Gefänanfzitch verurtheilt
L!:-n’i.-cn, 15. Jan.
Lord Kirchen-i- zkuTsIs , Fas; der Gie
neral Bote-a nur unt lnapver Noth
der Gefonznsnnalsine dir-m den Gene
tal BrucessZmnilton entrungen sei.
Hamiltnn wurde eine :’lii5anunhnn1
Von Bitten beisinnodar gemeldet, nnd
sofort brach er zu ihrer Verfolgung
auf. An Ort nnd Stelle angelanat,
erfuhr er, daß die Bitten gewann
und abgeriickt waren. Er erfuhr, daß
sie 400 Mann stark waren und von
Botha geführt wurden. Sie waren
bereit-J drei Meilen entfernt. Ha
milton nahm ihre Versagung auf
mußte sie aber nach sieben Meilen
weitem Nilus aufgeben, weil die Pfer
de nicht weiter konnten. 32 Buren
und Wafer und Axnuniiion fielen
den Brifen in die Hände.
----—--0-.-0-.——
Vom New Yorker Passe-me
New York, lö. Jan.
Joseph Elliott, der Simerintendeni
des Geldenweisunggs - Departement-.
im hiesigen Hauptpoftamt, hat dem
Postrneiftek Van Cott heute seinen
Jahresbericht unterbreitet. Demsel
ben ist Folgendes entnommen: Wä«
rend des Jahres wurden ZEIT-Ists
einheiniische Geldanweisungen im Ge
sammtbeirage von 822295511 ones
bezahlt, was gegen das Vorfahr eine
Zunahme von 485,546 Postanweis
fangen und 8-4,256,531 an Geld
bedeutet, bez. 16 und 25 Prozent.
Zur selben Zeit wurden 90,386 vom
Auslande herrührende sogenannte in
trenntionale Geldamoeiiungen nn Be
trage von 81160,4«22 ausbezahlt
tellt wurden 112528 einhei- s
und 27, 203 internationale
en- Jn beiden Fällen I
M the-stahl- erheblithe We
zu verzeichnen ·»
Mehr-als 100 Jahre bei ei·I
net Familie bedienstet.
Ren- porl, is. Jan.
Peter Lee, der bei dekStevens’ichen I
Familie in Caitle Paint bei Soba
ken, R. J» mehr als hundert Jahre ·
im Dienste steht- liegt fest im Stets 1
ben. Er wurde im Jahre 1795 oder 1
1796 als Sohn von Eltern geboren, ·
die Sklaven des Obersten Jahn Sie-«
bens waren. Jm Laufe der Jahre
erlangte er seine Freiheit, blieb aber
nur kurze Zeit von der Strebens-Wehen ·
Familie getrennt Er erinnert sich
noch deutlich der Zeit. wo es noch lei
ne Dampsschiffe auf dem Hudfon gab. T
McErearh ebenfalls er
w ä h 1 t. ?
Frankfurt, Ky» 15. Jan. .
Jas. B. BilcCrearh wurde heute von «
beiden Häufern der Legislatut von-Ken- «
iuckh formell zum Bandes-Semi» et
wiihli. Jm Senat erhielt er 23, De
boe 11 Stimmen; im Abgeordneten
hause fielen auf ihn 74, auf Deboe 24
Stimmen. Der Senator W. H. Car,
ein Republikaner, stimmte für den frü- .
deren Gouvernenr Mahlen
Eisenbahn - Unfall.
Mauleiha, Wis» 15. Jan.
Auf einer Wegeiiberfiihrung derChi- .
cago- und Rorihwestern -« Eisenbahn
wurden heute im nahenOerichens Deus- .
man die in einem Wagen fahrenden .
Landleute Christian Weines und dessen
Sohn Geora von einem vorübersaufen- ’
den Eisenbahnzuge erfaßt. Christian
sein« ex"wntde getsdii. Sees lebensgr
Ierleit Auch die· m Gefähr
W nnten Pferde sinqu zu
M -
—
Graus
Islaui’s
größter
nnd bester
Laden.
»
MAX-M
- GMND ' s LAND
Die Anführer in Preis und Qualität
O
Der gkoße Lc
den you kleinen
Preisen ............
ENG
Oualit"t i-» wirkliche Beweis Billigkeit!
Gebt immer und stets Acht auf die Qualität, niedrige Preise werden allerorten quotirt. Waaren, die im ersten
Augenblick billig scheinen, stellen sich gewöhnlich ais fast gänzlich werthlos heraus wenn sie gebraucht werden sollen. Wir
richten unser Augenmetk zuerst auf die Qualität, dann erst kommt das Preismachem und bei diesem Laden mit feinen gra
ßen Basis-Einseheer bedeutet dies stets die besten Waaren billiger als anderswo.
4c Yard.
Kakticte Schützen - Giaghsms, die
anderswo in der Stadt für sc und 7k
verkauft werden, Wolbach’s Preis
4c.
8c Yarv.
Beste 12zc Qualität Flanelleites, ge
ben jetzt zu 8c. Gutes Gewicht, gute
Rappe und echte·Fa-be
8c.
98c.
Eine Patiie Kinder-männl, wetth bis
hinan zu 82.75, gehen zu Geh-! sie in
per Psaptodtheilung)
98c.
4e Yatv.
Eine Ymrd bteiter ges-leichter Muslin
Dies ist weniger als wofü- andere Leiden
diese Waaren kaufen können
4e.
5e Yard
Russisches Skafb Towellina, weth
He und in anderen Plätzen auch zu die
sem Preise verkauft
MW
-CKA«D
Zweiggeichäite: Dosiings, Neb» Ler
ington, Neb» N. Y. OfsicestBkoqdway
3
34c Yard.
Gebroche, gute-mirs in Bezug auf
Farbe und Dauetboingkeit, wetth 5c u.
Sc, Preis des großen Laden
i sk
34c.
C 3
zxc Yard.
Amerihmsctze Judigo Gedrucktc.
Kmxe Länqem von 1»---L«0 z!).n"ds.
Uebkmll verkau« xn Sc,
32c.
Scharfc Reduktionen an
bestrickten Waaren.
Seher das Qstfensier.
Nicht ein einziges Stück Plundcr zu Use-Eis welchem Preis.
Dee stütfel des Seneeai sites
Von Civiliften ist es nicht zu erwarten,
daß sie rnit den Armee-Vorschriften und
Regulutionen vertraut seien und deren
Umfang und Tragweite völlig erfassen
und begreifen können. Alles, was sie
wissen ist vielleicht daß es einen besondern
Hader für das Verhalten der Ossiziere
und Mannschafien des Landheeres und
der Mariae giebt, in welche-n ntit viel
Umsiöudlichkeit und Genauigkeit ver
ordnet wird, wie sie sich ini Dienst und
außer dein Dienst zu führen haben ic.
Als darum in sehr sensntianeller
Weise bekannt gemacht wurde daß der
höchsttoinniandirende der Armee, Ge
neral-Lieutenant Miles durch das
sussprechen seiner Ansichten über die
»Schley-Qlffäre« jene Dienst-vorschriften
perlth und sich strafdar gemacht habe,
und als er auf Befehl des Präsidenten
durch den Kriegssekretilr fehr scharf ge
iadelt wurde, glaubte das Publikum,
daß dies den Negulationen der Armee
entspräche und war nur rnit Recht dar
Ider sehr verwundert, daß die Rüge in
einer so außerordentlich scharfen und
schroffen Form ertheilt wurde. Man
mußte jedenfalls annehmen, daß der
Präsident und Kriegsminisier wußten,
pas sie thaten; daß sie formell ini Rechte
used eine über-tröstete- tmke »n-- n-- Os
neral gemesen wären, der doch kein gar
zu großes Vergehen dadurch begangen
haben konrte daß er sich mit Verachtung
üder die Verleumder Schley’s geäußert
hatte.
Ider fest kommen autoritatioe Stirn
Iren, welche oersichern, daß Präsident
and seine «llkuthe« Root nicht nur un
rsthig schroff gegen den Oeneralgemesen
seien, sondern auch ihre Machtdesugnis
Durchaus überschritten haben.
Das »Armes « Raoy Register-, mel
hes der Wahrheit die Ehre giebt. und
den Zorn der Großmschte in Washing
:on nicht fürchtet, sagt, daß Root’s
Ilüffeldrief ganz außer allem Verhält
riß su dem Vergehen stand, daß er«
irutal mar »und daß die Veröffentlich
Ieit des Briefes eine grausarne Reklame
für die Muth oder das Mißvergnügen
Des Präsidenten gewesen sei.« Eine
solche Behandlung würde sogar, dem
Iortlaut der Bestimmungen nach einem.
Unterosfizier gegenüber ungeziernends
gewesen sein; denn Unteroffiziere solleni
pomölich nicht im Beisein von Unter-;
zehenen gerüsfeltrverden, und noch viel
Ieniger sollte dies einem komman-;
pirenden General geschehen, der oor demJ
ganzen Volk gerüffelt wurde
Das »Arme) and Naoy :Journal«»
theilt mit, daß nach Artikel 898 einem«
General das Mißfallen seines Vorgeset
ren, also des Präsidenten oder des
kriegssekretürs, ausgesprochen werden
kann, ader eine öffentliche Fluge kann
krur für ganz destimmteVergehen nach vor
herigenr kriegsgerichtlichen Urtheile erfol
en. Idgesehen oon der undegreislichen
aktlosigkeit liegt also auch noch ein
Bersioß gegen die Machtdesugnisse der
Ireeutioe und des kriegsamtes oor.
Das Erörterungen oder Diskussionen
peoischen Ingehseigen der Armee betrifft,
Iodurch Lob oder tadel oder ir end ein
Urtheil über andere Mitglie er der
Irmee ausgedrückt wird, so sind solche
Ietdotens ader die einzige strase dafür
isi ein »Bei-merk in den amtlichen
Iersonalillkten des setressenden. cis
»Verweis« oder ein «Tadel« sind ganz
bestimmt desisiirte Strafen sür ausdrück
lich namhaft gemachte dienstliche Ver
gehen und sie können nur aus Grund
eines Urtheilspruches eines Kriegsgerichts
ertheilt werden.
Man hat keinen Grund, an der Rich
tigkeit dieser Darstellung der beiden
Fnchiournale zu zweifeln. Danach haben
der Präsident und der Kriegssekretllr in
ihrer Parteilichkeit gegen Schley und
Freunde sich selber eines groben Verstoßes
gegen die Oienstregln und einer großen
Ungerechtigkeit gegen General Miies
schuldig gemacht. Auch bei dem Neu
jahrsetnpsang, welchem Admiral Schley
durch eine Reise nach Baltimore aus
dem Wege gegangen ist, hat Herr Nonse
velt, wie vonWashington gemeldet wird,
seine seindselige Stimmung nicht unter
bücken sonnen, sondern sie hat fich da
durch gezeigt daß er sowohl den General
Miles als auch den Admiral Deweh
nur durch stummes und kaltes Hand
ichütteln begrüßte. Frau Roosevelt
suchte die Tak.losigkeit ihres Gatten da
durch abzuschwöchen, daß sie mit außer
ordentlicher Liebenswürdigleit einige iehr
sreundliche Worte an die beiden »Gesch
teten« richtete
Den Leuten, welche einen Dewey,
Milei re wegen deren Parteinahme silr
den Delden von Santtago zu schnrigeln
suchen, s reibt sehr tressend die .Balti
III-Ir- Isauss Ost wssasd CI-- I
sequenterweise auch sechsundsiebgig Mil
lionen amerikanischen Volkes ichurigeln,
die eines hergens mit Deinen und Miles
sind Wenn Jhr nicht einninl dein höch
sten Zlottenossizier und dein höchsten
Olsizler des Deeres gestatten wollt, liber
;slottens und heeressrugeu zu urtheilen,
wie dsst Ihr denn ein solches Urtheil
den Messen gestatten, die so Ivenig oon
solchen Dingen oersiehen7 Dorn-n soll
tet Ihr ouch diese Volksmossrn nnschnnm
ben: ,Still geschniiegenl Maul gehol
terri
Weder Long und Präsident Rooseoelt
werden durch ihre Kornorulsftscke den
Sturm beschniichtigen, sondern sie Ierden
ihn nur noch hestiger machen. Die In
gegelegenheit lunn nun nicht mehr aus
dein congreß serngeholten werden.
Sie Inuß dort gründlich untersucht und
deuI io gemein verfolgten Schley muß
dort Gerechtigkeit werden, gleichoeil toer
dabei dlessirt wird oder kaput geht«
Die neue Yacht des Kaisers, Wil
helm, Ioelche oon der Tochter des Präsi
denten Rooieoeli getnust Ioeeden soll,
wird den Namen Ilice noch derselben ek
holten.
Eine Ratte
im tin Maßen-fein
syst-is angene mer Gedank,
inzj wenn man aber den
THE-«- Knsseeosxen stehen läßt
« wertvei wnsdaAll es
hineinlüust und fließt?
cionsKassee,
in moerynelten Parteien sürden
ei
t,sl rtsletnlichs
s ge Fristität und
roma.
leit
pelmnleqschee - Ist-Moses über
Ile Stand Jst-II Unte.
Am 21 Januar. iowie 4. und 18. Februar
wird vie Geand Island Noule Heimaths u
chesilkt ukstonsbsllete verkaufen sum h n
lahtmnels plus 02 00 für die Rund-abkl.
Vetweslen erlaubt In gewissen Bezirken in
nerhalb lö Tagen aul ver Hlnkeise. Gültl
21 Tage sue die Nückceise Für Nalen un
nähere Einzelheiten wende man sich an den
nächsten Agenten oder an S. M. Absti, G.
P. Il» St. Joleob Ma.
OAIDURIÄ·
diskut- based-Unlessme
Ists
«- W
OZLIPORNIEN»
Tagsüdlichelsalisornieph seineltebs
lichen Strandkesone, Orangen-val
det, schönen Warten und seltsamen
alten Mustongnadte werden
jedes Jahr besucht von
tausenden von Iounstem welche
ans dem Grunde
über die llnion Paclslc
teilen, weil es die beste n. schnellste
Nome Ist nnd die eiiizi e Linie die
Dutchlü e von Omaba is Calliotg
nlen lau en has. Außer den Pull
osssu Idol-ice CAI«c---«--s Ost-«
Z-«
die iinton Paeisir jeden lag auch
g-wdbniiche Schiaiwaggonb,
cbiem verteilen t- ll:30 sie-U s
Ombe t- 4: 25 sei-imst.
In jedem Dienstag nnd Donner-trag
be leiten Führer diese gewöhnlichen
Sälsitosggons von bikago aus
und Jeden Mittooch nnd Freitag
von Inaba aus Ein gewian
Ball-nun Schlaf-essen veri It
Die-obs ebenfalls ieben Donnersta
Abenb tun 112w und ebtburch bt
nach Los Inqeiet Nbere Einsei
beiten ertheilt bereitwilligst
w. a. bono-ro Ase-u.
st«eme meet-trieben hohe
« Fahrt-reife ans den Zäqu der
»Nicht Platte-« Eisenbahn.
M ne In »in-wo
fu« stupid-n tre- sret
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LUM enscmTIosrom
ZWMWMWM
LIMUDQDU Is——hss—
AIMI UCÅII IIIII VIII UND-UND IIII II III-.
Dem Vscfelse bek Bszn wagen nach New
ork über
Lucan-mein Eisenbahn
Duechfabeeiede Chief-eine noch
New York über bte sei sbiee Eisenbahn
Durchfneeube schlau-um »Ich
Besten über die
WestSym n. Jüdbnkg Eisenbahn
Seie- ettsm Inst-Its Idee atmet It -
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