« Zugleidixepestten Ist Mist Hof ziehe is die Resi denz ein. Isl. Lnsch geht in s Parlament oder in o Gefängniß. ; sont Wie-eri- Hofe. D e u t s ch la n d. Berlin, 8. Jan. Der RittergutsbesitzerJohanneS Nei tenbach aus Plicken im Kreise Guin Unnem Ostpreußen, ist in Zürich im W von 85 Jahren gestorben. Jn den Jahren 1864 bis 1866 war dieser seht wohlhabendeGutsbesitzer in Preu In ein vielgenannter Mann. Als sa satischer Fortschrittsmann sah er das damalige budgetlose Regieren des-Mini riums der Konflittszeit als gesegwis an. Er agitirte für eine Steuer rtoeigevung im Großen und zut- Bei piel für seine ostpreußischten Lands p,te die übrigens seinem Beispiel nicht folgten, verweigerte er die Zah lung der Steuern. Natürlich wuer ihm —- damals noch —- der Exetutor knf den hals geschickt der Zahlung verlangen und da diese verweigert wurde, zur Psändung schreiten mußte. Dieser Beamte psiindete stets im still gäbe igenden Einverständnis mit dem persdnlich genau bekannten Besitzer dessen Siegelrmg, ein altes Familien R, den Reitenbach in öffentlicher l·tion immer wieder zurücklaufir. Da lich dieser Vorgang in der Konflilts seit mit Regelmäßigteii beim Fältigs werden jeder Steuerrate abspielte, so erhielt der Siegelring des Herrn Rei tenbach eitle gewisse Berühmtheit, Um somehr, als die fortschrit. life Tr die Sache ausbeuten und .-;,sr:: :. »stei Mbach als eii m Ebk r ·—-,Ii«-.«.—Zk"-: zcn Mann hinstellte dessen Beispiel, wenn Caseisig besrlkr L S« »O «« sxte unsi Use Und undeutfrse« Ministerium Bis tnarck hinwegfcgen miifzte. Die in Käln endi genden oder von dort ausgehenden Eisenbabnen haben sin letzter Zeit eine traurige Berühmt M erlangt Hast scheint ek, als trie be dort eine Bande Bahnrauver iyr Unwesen Als der Bahnwärter die Pupperbrücke bei Rheidorf beging· End er dort Telegraphenftangen Msten und Bohlen quer über das vItsleife gelegt. Er hatte gerade noch ist-it genug, auf dem Felde arbeiten be Leute herbeizurufen und das Ge leise freizumacben, als ein vollbesetzs ter Personenzug heraus-kaufte Ent fehliches Unglück wurde auf diefe e verhütet Das in Hamburg im Oktober 1899 dem Stapel gelaufene Linien · Schiff »Hm-l der Große« ist nun soweit fer tig gestellt, daß es dort seine Probe hrten beginnen kann, welche längere Zeit fortgesetzt werden, ehe das stolze chiff in Dienst gestellt wird. Der ietzt schon Monate lang schwe bende Kampf der Scheerenichleifer in Solingen gegen ihre Arbeitgeber hat gtit einem Vergleich sein Ende gefun en. Bei der allgemeinen Geschäfts Fesserung hofft man auf eine glänzen de Entwickelung dieser früher blühen den Industrie Der hiesige Vertreter der Firma · tinghouse erklärt, die »Herr-DE « eldung betreffs einer Fusion sei nes Hauer rnit der .,General Elec Tric Eompany« sei volländig unbe gründet O e st e r r e i ch. Wien, 8. Jan. Die morganatische Ehe des präsumps tiven Thronfolgers, des Erzherzogö ; ans Ferdinantx mit Sophie Gräfin tei, Mt Fürstin von hohenberg sum ROHR-»O LCOSIZL DU « . ;i;·iiaz;·xii?i3;xå«g?;-"Zsi’f HEXEN-L te zur Folge gehabt, von denen 1. Juli 1900 in Reichstadt genau wis « , wie die Verhältnisse sich gestalten rden. Thatsache ist, daß das jun Paar fest eine größere Orientreise glich aus dem Grunde unternimmt, den hoffestlichkeiten und den mit verbundenen peinlichen Vorang n auszuweichen Wien, 7. Jan. deute besann hier hinter verschlos seyen Thüren der Prozeß des österrei chen Rittkneisterz Carian welcher htldigt wird, milltiirische Geheim e der französischen Regierung für dte Summe von W verkauft zu ha ben. Der Angeklagte erklärte sich für nichtschuldig, und behauptete, niemals Gelegenheit aehabt zu haben, das zu ersehn-, was er verrathehn haben soll. E n g l a n d. London, 8. Jan. col. Arthur Lynch wird seinen Mikreis Galtoay nicht im btitifcben Parlament vertreten können. Er soll sogar der-hattet und des Hochver « arise-last werden, sobald er es ais-. sein-u rot aus englischen Bo sesen Tol. Lynch stellt es sitede, das er aus Seiten der W hat, erklärt aber , das er seinen Parlaments elsskånen wolle, es, sei denn er; walt daran verhindert « ·Lon.don, S. Jan. irae-ersehn Anmut- er m dem Ille ans U IF K sgs E? Ists-ID i der Vow Str. SetnBethr wurde usn eine Woche ver-tagt Der Mann lie ferte sich bekanntlich für-glich den Si cherheitsbebörden von Jrland unter der Selbstantlage aus. seine Gattin in West Jeffeeson, Ohio, getödtet zu haben. Er sagt jetzt, er habe seiner Frau einen Tritt verseyt sie aber nicht tödten wollen Die Drohungen seines Schwiegervaters hätten ilm zur Flucht veranlaßt Er will ietzt nach West Reiter-san zurückkehren, unt seine Schuldlosigkeit dazutbun - F- r a n i r e i ch. Paris. 7. Jan. Der bekannte stanziisische Diplos mat, Mitalgzd der Deputittenkarniner, ’und Just Frankreichs bei der haa get Frix ;c;iJ-Conserenz, hat eine Einladung der Stadt Chi eago, am 22. Februar-, dem Ge burt-steige Washington’s, eine Rede zus halten« angenommen. Er erklärte, daß« et schon seit langer Zeit darnach ge strebt habe, die Franzoin daraus aus mettsam zu machen, welche wunderba ren Fortschritte die Bereinigten Staa ten gemacht hätten. C h i n a. Peking, 8. Jan. Eine Tetephonbotschast von der Station Miatschiasu kündigt das Herannahen des Sonderzuges mit dem Kaiser und der Kaiserin - Wittwe an. Tausende von Beamten sind aus dem Bahnhos versammelt, urn die Majestä-» ten zu begrüßen. Die ganze Bahnlinie» bis zur Bahnbosseiisahrt wurde vonj einer ununterbrochenen Posienkette be-« wacht. : Peting, 8. Jan. ! Der kaiserliche Zug erreichte um1 I Uhr ZU Nachmittags die Verbote-te Stadt. Es war das glänzendsteSchau spiel, weich-ci- Peting je gesehen hat. An der Parade betheiligten sich tau sende glänzend geschmüater Edelleute aus prächtig ausgeschirrten Pferden. Der Kaiser, die Kaiserin Wittwe, der Prinz Tschun, die Kaiserin und ver schiedene andere Fürstlichteiten wurden in aelben Sänften aetraaen. Ihre Be. gleitung entfalteie hunderte von far benteichen Bannetn und Schirmen. Die Truppen desGenerals Yuanschitai, des Gouverneurs von Petschili, knar fchirten an der Spihe des glänzenden Zuges. Die Fremden nahmen von der höhe des Tschien Thores aus den im posanten Zug in Augenschein Der Kaiser und die Kaiserin bega ben sich in den Tempel und zündeten Weihrauch an. Bei ihrer Rückkehr aus dem Gebäude blickte die Kaiserin Wittwe nach den Fremden hinan und verbeng sich. Längs der viele Meilen langen Strecke knieien Soldaten in doppelter Reihe. London, 8. Jan. Eine Spezialdepesche von Peling meldet, daß ein laiserliches Edili er-s lassen worden ist« welches dem GouverJ neur der Provinz Tschili. Yuanshilaij und dein Gouverneur der Provinz Schaust, Tschen-Tfchun-hsuan, welche den Hof auf seiner Flucht aus Peiing befchützten, die gelbe Jacke verleiht. Ferner ist dieses Beiden in Zukunft gestattet, zu Pferde in der Berbotenen Stadt zu reiten. Vulgarien. Samarow, 8. Jan. Ein Bote lehrte ioeden von den. Brigamcn zurua und meldete, dag« er Frauiem Sinne und Frau Tsilla noch vor öd otunden geieyen hade und das vecve na) wohl befinden. » Der Generationle Dickenfon ist· nach Sonn zumagetehrtz man glaubt-1 desya.v, das die Auslösung der Ge - fangemn »e»»rnehe. Das einzige hin den .,.-....«.1 .-.».z; im Wege siebt, bildet vie »L. »mi- Dickinsonö. das Ls..««,. . Juw- zablen zu wol len. - ».»5ng.«·ng der Briganien aber « J« pas Lösegeld nnd dann ek: »...q-.:ce. US heißt übrigens, baß ein .«...-;—.nt nach nie die sprich wörniye » «.,-.««.-)ieii ver Diebe« außer Acht gesai«-.-.. .».-e, und baß die Ent lassung der ocsuigenen stets ber Zah lung beg Lösegeioes auf dem Fuße folgte. Die VII-kamen verlangen, daß die( vereinbarte Summe aus bulsarischenl Boden erlegt werden solle und der-i sprechen, daß sie ihre Gefangenen spiE dann aus iürtischem Gebiete in Frei heit sehen werden. Sie wesen nach Abschluß der Verhandlungen aus but arischem Grund und Boden sein, stel diese Forderung aber nicht ais un erläßliche Bedingung. Der Gouverneur des Distriits Samaiow isi der An sicht, daß der hohe Schnee die Bri anien zur Annahme halbwegs gün ger Bedingungen bestimmen wird. Wenn ein Verstanbniß nicht bis zur Mitte bei Monats ersolgi, so müssen sich bie Briganien in ihre Winterquar iiere zurückziehen, und die Verband langen müssen bis zum Frühjahr ruhen bleiben. »Ich babe«, sagte ber Gouvernem, "bern.z« c;-e.-«,s.: per ziteigabe ver bei ! i l i »diese Räuber angen und ge tödtet An ber der Ber sol nng unb Gefangen-taan dieser stät-e trag-r bie tierischen Treu-pen ssbrer die Schuld Sie bleiben mii kbren Leuten in ten Ortschaften nnd sagen sich niQi sek- Iebirge«. C r d « s ej e «. IM, s. Osti. Lord Iiikbener meidet unter bee s. Januar III Wiss-es eine Inzahl Scharnräsel auf derschiedmn Theilen des Kriegsschauplanet Das ernsiefte Treffen fand am Z. und 4. Januar bei Amersfoort statt. woselbst der Major W. D. Plomer und der Oberst J. Spens mit den Kommans das Christian Botha’s und Oppers mann’s zufammenftiefzern Die Bitten mußten nach löngerem Kampfe wei chen. Die Somerfet leichte Jngnterie erlitt schwere Verluste. Major allen tin und 18 Mann wurden getödtet, und fiinf Offiztere nnd 18 Mann ver wundet. Von den Buren blieben neun todt auf dem Plane. Der Oberst Colendrander über rumpelte am 5. Januar das Lager des Feldtornets Louw bei Watervalr. Er tödtete fiinf Buren und machte 29 Ge fanaene. Lord Kitchener erwähnt noch andere Treffen von untergeordneter Bedeu tuna· Der General French meldet, daß die Euren in der Kaptolonie an Zahl so abgenommen haben. daß eine gut orga nistrte Polizei sie im Baume halten könnte. Die Verluste der Buren im Laufe der Woche betrugen: 36 Todte, 9 Ver wundete und 261 Gefangene. 72 Burgher streckten die Waffe-. Argenttnien. Buenos Arms. 8. Jan. Nachdem nun die Ultima Esperanza Angelegenheit die zwischen Chiti und Argentinien eine Spannung verur sacht hatte, zufriedenfiellend beigelegt M, werden jeyt aEe noch unerlediaten Fragen der britischrn Schiedsgericht Commission unter-breitet werden. K o l u m b i e n . Solon. R. Jan. Berichte ais-?- Pancnsa tsxcldert daf-. die Lage in jmer Stadt eine seht un sichere ist. Um leH.::! Hsntttag sah man in einer Gmsmstkk Don fünfzig oder sechzig Meiien tin-n VanamaSchkF fe der Revoluijcnasix CI heißt, daß diese Schiffe nu-. irrt-E « ;:1 Grunde keine feindfeligen «.kass.-:,-·-.;n qggrn die Re gierung ergriffen ::-c12 ein-II Dersesbem der Kreuzer Padissm In Itahlenmans --c I-:d«-A -« . .-(- - .l.I - Levis-keg- hat«-. gen jedoch, das-, Iscr Den Jticarag-ca kommende Darnvser Uterus-minde- ten Jnsurgentengeneral Herrera mit Ach len versorgte. Der militärische Gouverneur dieses Distriltes, der General Carlos Alb-tm bat Schriftstiicle der Liberalen in Pa nama ausgesungen, aus welchen hervor geht, das-z der General herrera den Plan gefaßt hat« während einer Nacht am Eisenbadndock in La Boca zu lan den und Panama zu nehmen. tLa Boca ist die aus der Parisieseite gelege ne Einsahrt Zum Panamatanal nnd ist etwa drei Meilen von Panama ent fernt.) Seit dieier Plan bekannt ge worden ist, ist bei La Boca ein Sechs vfiinder ausgestellt und hundert Mann dort statianirt worden« sodaß eine Lan dung nicht leicht zu bewerlstelligen sein wird. Kanadm Ottawa, Ont.. 8. Jan. herr Marconi steht noch mit versie gierung wegen eines passenden Platzes aus dem Kap Breion in Unterhand lang. auf dem er seine drahtlose Tele srapbenstation errichten und Verbin dungen über das ganze Dominium er öffnen kann. Er beabsichtigt von hier nach Montreal zu reisen und von dort nach New York zu fahren, woselbst er sich am 15· nach England einschifsen. Censns - Bericht. Washington, 8. Jan. Das Censnsantt veröffentlichte heute einen Bericht, aus welchem hervorgeht dal- dte Mit-neun der Bet. Staa ten, alle ausländischen Besisungen ein IekeckIIet, MMDSO Personen he trsgx Idee vielmehr zu der Zeit he teuz als die leste Boltszählung statt fand. Diese Bevölkerung vertheilt sich wie folgt: Jn den eigentlichen Vet. Staaten 75,994,575; Philippines 6, M; Portp Rico 953,Æ; ha ssati 154,001; Alaska 63,592; Guani V,000; Umeritanischez Samen 6,100; Personen, die sich außerhalb des Gebie tes der eigentlichen Ver. Staaten im den oder Flottendienst befinden, 91.219. Laut dern heutigen Ausweise des Schniarntes beträgt der versügbate Our-Bestand 8174,145,163, wovon 8112,ZZ1,4P7 in Gold ist« Dazu kommt die END-Reserve von 8150, 000,000. Vetet siir die Journalisten. Washington, 8· Jan. Als der Mian des Senats heute das übliche Gebet verrichtete, erwähnte er auch »der fähigen und tüchtigen Männer, welche die Verhandlungen dieser Körperschast berichtet-« Und das erregte eine gewisse Sensation; gest die iiitesten Senatoren und die mten, die im Oberhause unserer nationalen Gesetzgebung unausgeseht beschäftigt waren, wissen sich eines Ihnlichen Vorkommnisseö nicht zu erinnern. Schiffsaachkichteu. « Angeiotnrnem New York, 7. Jan. «sax«onia« von Liverpool; »Meist sisery« von Glaigom Liverpool, S. Jan. »Im-sa« von Mu. Rotterdanx 7. Jan. Ctatendant« von New York. . Das Mantels Auzüges sowie LØ I H«Pelzwaaren Hans der Stadt« LIM in diesem grasen stehst-umqu Baden sind-n sit ein ebenso sich-C IMMMMUD sbmsp MU« IJVFU und bessere Wende als in den größten Städte-h Wir haben diese Thntsache schon fnztpr neinonstrikt nnd wir demonskktken sie wieder bei unserem »Um call« Mantel-Verkau l i Tas Publikum Grund Jslandg und der Umgegend sindet es länger nicht nöthig für Waaren wegznichccken—den s Untersucht diese Offerten! ( Gut nach dem Men «e glanuar 1902. B Dieses fean Spezial-Werthe, welche heiondere Beachtung verdienen ........ Patiic«RuMm-t eins —- Kntzes Damen 3.(8 « Jackef, früher verkauft bis zu si3.25, jetzt zu. . · Parti- Rmmuer zwei -— Kurz-s Dame-« 4«95 Jackek, früher verkaqu bis zu 812 50, jetzt zu. .. Euch über die Güte derselben wundern, werth 3. .98 86120 bis zu 6.50 jede-. Sie gehen zu I Baute Nummer drei — 27zöll. Jacke-s, Ihr werdet I ! i I I I Parti- Rummer vier—27 Iöll. Damen Jak 5. Je ketz, verkaqu von 87 bis OR. 50, jeyt zu. Bat-Die Nummer fünf-»Hm Damen hkackeis ver kaqu zu no Ein vorzüglich gemacht-g Klei- 6.98 dunggftück seht. . F Partie Nummerfechss—iEr-mfeiue 27Iöll Damen kacken-, fIühet verkauft von VI » .(I0 bis l-.. U 8 95 Nur noch sinige übrig. Osittte Nummer sieben-— Der giößie Bat aiII, der in Gmnd Island jemals in Kinder-winseln und Jackets gesehen wurde; einige von dieser Pariie wurden sonst verkauft zu 81 25, einige zu OIL . sie gehen jetzt 98c ohne alle Reserve, jeder zu ...... EIN-w- äs» J- Os« F- Jsaäqspåwssssw VII XII-— III Z- Mag-IF EIN-FAM, »W» »W »Es-N »Es p BEEI »Es-»O Exqu S ..5-.«. ZE- FA YClue deutsche Unseiagenheit. Der ,Chieaga Ubendkvsis ist leythin von einem Amerikaner ein mit »O! Pan kee« unterzeichnetes Schreiben zugegan gen, in welchem über eine deutsche-Un sitte geklagt wird, die leider nicht blos aus Chiraga beschränkt ist. Da die Rüge auch «andergwo« gut erzieherisch wirken mag, geben wir ihr auch hier einen Platz »Nach dein Eifer zu urtheilen, mit wel chem die Deutschen dafür eintreten, daß die deutsche Sprache in den öffentlchen Schulen gelehrt werde, sollte man glau ben, ei sei ihr Wunsch, Fremde ihre Sprache erlernen zu sehen und sprechen zu hören. »Seit drei Jahren habe ich mein Be sied gethan, die deutsche Sprache zu er lernen und zu diesem Zwecke Schulbücher benutzt n. Bücher aus der öffentlichen Bibliothek gelesen und mir jeden Tag die »Abendpos·t« gekauft. Jch arbeite in einem Laden und hatte erwartet, in dem gewöhnlichen Umgangs - Deutsch recht flotte Fortschritte zu machen. So be gann ich denn-sobald ich nur ein wenig Deutsch gelernt hatte-meinen deutschen Freunden und Bekannten kleine einsache Kirdergeschichten ovrzulesen und zugleich bemühte ich mich bei jeder Gelegenheit, ein wenig deutsch-so gut ich’s konnte su sprechen. Da wurde mir aber eine schöne Uberraschungl Jeder solche Ver such wurde verlacht und stieß ans Spott; -11-4 -t- -h- ---l--I -l-t -—--- I-—-s t. IIIVI IIII IIII s-HIIIIII, Issqs 'UIII.IUMIO' sondern jedes Mal; und auch durchaus nicht nur son «ungedildeten« Leuten. Nachdem ich das etroa ein Jahr lang durchgemacht hatte, beschränke -ich intch ausschließlich aus das Lesen und heute sreue ich tnich sagen zu können, daß ich itn Stande din, die ,Udendposi« mit Genugthuung und sehr oiel Vergnügen zu lesen. Ader die Ausnahme, die ich tnit meinen Sprechoersuchen unter Deut schen sand, hat niich arg enttauscht, de sondera wenn ich mir vorhalte, roie oiel Ermuthigung, Rachsicht und Geduld die Deutschen in ihren Bemühungen, die eng lische Sprache zu erlernen, finden. »Wer da gauden wollte, daß es die ungebildeten, ·getvdhnltchen« Menschen seien, die sich ltder sein Deutsch lustig machen, der würde sich gesaltig irren. Mir ist oon den ganz ungebildeten Deutschen in dieser Hinsicht weniger Kränkung geworden als von Leuten, die Anspruch auf Bildung erheben; und das Merktiitrdige in der Sache ist, daß die Personen, die itder tntch lachen — darunter eine Lehrerin der deutschen Sprache an den itssentlchen Schulen — satt-nährend seldst arge Fehler im Eng lischen machen. ,Ienn Jemand schon ziemlich große ortschritte gemacht hat in einer ihni tnden Sprache, dann sind Berichti gungen au edracht und willkommen, ader der In Inger hat innerer set allen Dingen Ermuthigun nsthig und außer dern ist es sehr unhd , Jemandes Rede zu verbessert-, solange san ntcht dazu ansgeseedert surde. Ich din überzeugt, daß diese Ungezogenheit (vulgae habiez der Deutscher- ehae sisicht ist; sie de eg oen so sentgen Freude-, die hre Sprache erlernen, daß ei ihnen , konisch-· atmen inag kenn sie es hören sie ' met deutsch tu tot-che- sitt-M ,-.--»m- « Wenn die Sache in das richtige Licht gerückt würde, dann, glaube ich würde wohl kaum mehr Jemand die Klage, die ich Zhnen hier verlege, zu sühren haben; denn, abgesehen von diesem einen Punkt gibt es kein Volk, das entgegenkommen der, höflicher und rücksichtsvoller wäre, als die Deutschen. »Ich bedanke, nicht gut genug in der deutschen Sprache schreiben zu können, um sie hier statt der englischen zu be nuhen; aber vielleicht thun Sie des Themas dieses Schreibens in der Jlbends post« Erwähnung und ich zweisle nicht, daß dann das Sprichwort: »Dem Weisen genügt ein Wink«, würde An wendung sinden können.« f Hierzu bemerkt die»Abendpasi« edited riell: »Die Prlle, die uns »ein Yankee« hösiich nnd liebenswürdig reicht, muß geschluckt werden und den guten Deut schen bleibt nur übrig zu hassen, daß sie wirken möge. Die Pille ist bitter; sie ist gerade darum so bitter nnd muß ohne Murren geschlnckt werden, weil sie uns in einer Form gereicht wird, gegen die sich durchaus nichts einwenden läßt Der Schreiber schimpft nicht nnd zeigt nicht die Spur von gehüssiger Gesinnung welche das verletzte Selbstgesühl znnt Varwand nehmen könnte, den Tadel entrüstet zurückzuweisen, im Gegentheil —- er lvbt die Deutschen als höflich nnd rücksichtsvvll —abgesehen vvn diesem einen Punkt —und sucht nach einer Entschuldigung für diese Flegelhastigkeit, Ucl Illk blas sccsllc cclllclllsccl Uccmccn ge eniider befleißigen, die uns den allei dekien Beweis ihrer Ichtung und Wür digung geden. Jedes Wort, was ein ·Ynnkee« schreibt isi wahr; nur in einem Punkte eht er ein wenig zu nseit — zu unseren dunsten. Das es dem Durchschnitts deutschen l,komisch«· klingt, wenn er einen Fremden Deutsch rndedrechen hört, das ist sicher, und es ist nuch gewiß, daß er mit seinem Lachen über den Fremden keinerlei Kränkung beabsichtigt; im Ge kentdeih er sreut sich iider ihn und schäht hu. sder die freundliche Annahme, daß nur die Seltenheit solchen Genusses die Deutschen verleite, ihrer Deiterkeit angezogenen Ausdruck gu verleihen, scheint nicht gnug berechtigt zu sein, wenn man sich erinnert, dnß nuch in West Deutichiand der Deutsche iider den Polen lacht, der deutsch radedricht, obgleich mon dort dergleichen doch häufig genug hört. Dieses Lachen iider die Sprach oersuche Fremder ist eine rein deutsche Un gezogenheit. Man sindet es bei keinem anderen Volke; und es ist hohe Zeit, daß auch der Deutsche sich’s adgernöhnr. Wer sich’s einmal klar gemacht hat, wie unglnudiich lächerlich man sich dntnit macht, der wird’s ganz gewiß niemals wieder thun. Es muß slir jeden Deut-; schen eine Demüthigung sein« daß er sichj sagen lassen muß, daß er, der sich etwoss aus seine Bildung, Ddflichkeit und Mitk- ! sichtnshme eindildet, in diesem Punkte! unter den riiikstsndigsien Völkern deri Erde steht. j Schwnrge knssern hdren ausmerksamx zu, wenn ein Fremder sich ihnen in ihrer Sprache verständlich machen will; sie lachen nicht — des thun nur weiße — —--—. M —- congert und Ball seden Sonn edend nnd Sonntag Idend in pann’s Verk. Ille sind irenndiichsi eingeladen. erueflan nach Florida. Tie Burliii tati Raute ift iin Begriffe eine persönlich ge eiieie Ercurfian nach larida und isuda zu organitiren, welche N ratsa Puntte am Mittwoch den At. Januar ver lassen wird. Die Rai-te dorthin führt über St. Lanis nach Jackfanaille, Fla» durch Landschaften hindurch welche durch Erei - niffe des Bürgerlrieges auf ewig historie gemacht worden find. Eine überaus niedrige Rate ist aargefe en worden und die Mitglieder der Eteu tan haben nach ihrer Ankunft in Jackfativille die Auswahl iivifchen verschiedenen fehr reiten den Ausflü en. Tiefe Ge e enheit, dein uiiangetiehinflen Theil des Ne raska Winters zu entfliehen und anstatt deifen die Freuden eines haft-tra piichen Kiiinas tu genießen, wirs gewiß an Jeden appellirem der das Geld und die seit dazu übrig hat iini eine ausaedehiite « gnügungsreife zu unternehmen. Ein hiibiches Pattiphlei, die Einzelheiten »der Ereiirfian beschreideiid, wird angefaßt jatn isten Januar fertig für deii Verfaii t ; fein Laßt Euch eine Kopie deffeiden schicken. ; J.«·Eraiicis, H 20 Nen. Paff. Ageiit, OmahiL Red. Eine tiefe Lasterle. ifs ist eine Musterie. warum Frauen Nüc keiifchinerzem Kapffchnieriem Hieroafitåh - « laflafigleit, Melanchalie, Ohnniachtss ti. »S- windelaniiille erdulden, wenn Taufende bewiesen haben, daß isleetric Ritters diefe ten-en fchnellitens defeiiigt ·Jch litt feit Jahren an den Nieren,« fchreidt Frau Phehe l,herlea van Peterfan, Ja» und ein lahinet Rücken fchinerzte inich fa, da ich niieh nicht ialleln anziehen kannte aber Cleririe Bitters ilurirte inich vollständig und, tra dein 78 i Hahn int, hin ich i- i im Stande « · meine hast«-fu« us sum-l O-« « II- --0c--« O U My ’ Fispisåi ·,"·k;-’iik·if;ki"i·e"-i·"App;k·ikj""«zisi-·k· HEFT ;tekte Ge und eit. Nur We in Baums-In « ’ Baum-inw- pothekr. i OAITOK14 »We- UND-DOMAI Ists . « W f. « Feiner Satdeflenfsict. K dreiviertel Stube-. Sechs Per orden. Ein halbes Pfund Sordel len werden gut cis-gewaschen und ans getväiseet, dann entgrätet, in vier Theile zerlegt und mit wei flachen Teller-I voll nnd-stehenden uthaten gut dmchgernengt: eingemachte ileineChams pignons, Perlzwiebelm Mittern, Pfef fergurten und rothe Rübenscheibem ab eiochte Krebefchwön3, iviirfeiig ge schnittene gepötelte chsenzunge und drei harte Eier. Den gut durchgemische f »M ten Salat überqießt man mit einer ans wei Eßlösseln Oel, zwei Eßlöffeln Ei fiz zwei bis drei Eßiöifeln saurem· Nahm und einem Theriössel Maggi Würze zusammengeriihrten Saure, schmeckt ihn sorgfältig ab, würzt ihn mit seinem Pfeffer, richtet ihn in detk Mitte einer Schüssel an und verziert ihn mit Vierteln von hartgeiochten Eiern und geriifieten Weißbrodschnit- U ! n. « i i .—« Ins-ever nanee s· mit einem billi en Ueb us - Weg-. »W- NR I et i di s.:i-»kr:«n«s:xåq;«sx kiou - Iiame wird l t. Er i HERR-TM w sci- M ichee Irr-um