i No. Its-. Seit s die oerungtick te S a u e r kraut - Dritte rei. do hot der Phil, w a g mein Hof-band ig, noch kei der gniegte Scä J end gehabt. ..... « - Wo ich nqk gekönnt hen, do n« ich en regellet Dei wel gewese un es is ja auch e so. Denke Se nor emol, der scheene Kebdnsch wo mich mei schönes Geld gekost hat« un wo io schönes Sauerkraut gemacht ätt wo mer uns den Winter iivwer zo schon un so oft hätte satt esse könne, as hot in die Sink ·elege un war also nik mehr in juhse. Ich kann Jhne at nit sage, wie mahd ich gewese nn. glici ich hatt nit soviel drum gewink, wann er mich en Disch voll Grehwic iwwet mei himmelblsaues Silk Dres-, geschütt hätt. Warum sin ich aivwer auch so dumm gewese un hen get-ei kath! Es geschieht mich ganz recht! Wie schön könnt ich mit meine Kidg le»we, wann ich den Esel nie nit gesehn hatt. Aivwer ich wenn iewen mit ihn, un dont juh fer» ett it. Oss Kohrs hot et alle mögli e Ecksjuhses gehabt, Frwwet do sin ich doch nit iesig genug ewese. Denke Se emol, er hot ge regt et wiir so nieeseitett So en Non en ! Jch weiß ja gut ·enug, daß sei Ei eik e wenig gedemmetscht ig, awwer Ich sage, wann einer noch en Schwi uet Bier sehn kann, un ei Nos sinn, wann er en Schnufs enei dricke will, dann kann et auch e Benel sehn un fsllt mich p Eint kenne. wann et se se d "t. Dann hot fer esagt, er wär somin die Hurrie gewe e, daß er gar nit genohtißt hätt, wo das«Sauer raut hin deht gehn un er war sogar attt drulff gewese, daß er so viel in n Berre kriegt hot. Daß er in·dte netie gewese is, das glaub ich ihn, ahs er hot die Tit nit abwarte « une, bis er tu den edesweiler kom Itte is. Awwer das stn bei mich alles keine Ecksiuhses. Weil ei tell Inh, er is jetzt so neis zu mich, wie alles, un etß ar nit, was er alles for mich n oll. Awwer Sie sollte mich ern-l sehnt Wei ich gucke ihn hardlie an, er is Lust for mich ---— Wind. De annere Dag sagt er Owends: Seh Lissieche, denkst du nit, daß ich widder emol zu den Weder-weiter gehn könnt, ich sin fest schon seit eme vertel Dag nit mehr dort gewese un der Webers weiler dentt am End, ich wär mehbie gestorbe.« To hen ich gesagt: Was geb ich drum? wege mich brauchst du gar nit mehr heim zu komme, ich gehn rnnihau fort von hier un tomme meh bie nie nit mehr widder.« Do hot er awwer doch Auge gemacht. »Du duhst doch die Kidg mitnemme, Lizzieche? got er gesagt. Ren-wen hen ich gesagt, u tannit ie ja mit Sauertraut fiede.« Do hot er nictg gesagt, er hot blon sei Kutt genomme un sein Hut un ig zu den Wedegweiler. Dort hot er sich e wenig Korretich getauft un in die Zwischenzeit hen tch mein Trick prie pehrt. Jch hen die Fiios rrbei geholt un hen gesagt: »Ihr Buwe, jetzt horcht emsi, was ich eich sage. Jch will Eiern Pa emol oiefent suhle un do müßt Ihr mich bei esfiste. Wollt Jhri Schuhr ding, Ma, hen se all gehallert. Sell hen ich edspeittet gehabt un ich hen dann weiter gesproche. Also in die e chte Lein, hen ich gesagt, will ich den a glauwe mache, daß ich fortge: schniett wär un nie nit mehr widder komme deht· Jch heite mich in die Gereet un wann ich Euch e Sein gew toe duhn, dann start Ihr zu greine un g- halle;n; besohr daß muß einer von ich zu den Mi ter Wehe-Zweiter lause un muß zu den Pa sage, er sollt gleich emol heimkomme, ihr wärt so angst. For das annere do toßt mich nur sor ge. Bei Galle, der Feller muß gefictst wer’n un das is all.« Weil wie so ebaut e Stund un e halb iwwer gewese is, do en ich gedentt, daß es jePt Zeit war. « ch hen gesagt, so Bennce, ietzt lan emol zu den Pa, mach awwer dei Sach gut, ich we dich auch en Ni ckeL Si -." .«iol sehn solle, wie der Bub gelauie tg un ich hen reiteweg die Aidö greine mache. Es hot noch teine Minntt genomme, do is der Philipp do gewese. Jesses, was hen die Kids gehgllertz ich- hättnie nit geselnttz daß c IU uulc Uulclsuij luus(. WU TO Ulc a? hot der Phil gefragt Mir wisse nii, so is fort un hot gesagt, se dehi nie nii widder komme· Do ho: er answer getkembelii Wo is se hin feian hat er dann aeftagi, awmer ei tut bot aanz fiebel gesaund. Mir wisse nii, Pen die Kidg aesagt, un hen at nii ae tappt zu hallern Das set els ii, hoi der Phil dann gesagt, dann is auch kein Juhs, daß ich noch da in. anei. Jhr Bam, seit buo . un iesent, Ich ge n un Jhr seht mich auch nii mehr. o hen se awmsr swerilich gegxeini un ich muß sage, ich n auch atia ges iekri gefiehlL Jch en gedenkt, der hi werd mich doch ein Nonsens mache — un sin anz lan satn die Stepps erunnet; i sin in ei Ruhm annae qn ich hen faschi die Fi trieai, wie ich in den Ruhm ge qucki n. Do bot an den«-hättest! io e lange weiße Gestalt gehangt un ich den en Seifzer aelosse, betahs das Es alles aewese, was ich hin duhn könne. eti den meksch, hen ich zu mich ge li, jetzt hoi er sich eleckitokjuhieii Ro, no, wag ich mich awtver do getru welt den, das kann ich Jhne gar nit sag-. Ich hen gar nii aedetbi, in den Ruhm zu gehn; ich hen die Kidg erbei sehn un den se geheiße, 1«e sollte emol - ——- I e Lämp bringe. Awwer denteuSg es wär in den ganze Haus e Mut ch zu sinne gewese? Ihr nicksnuhtge umr« hen ich gesagt, das kommt davon, Pan ihr immer mit die Maltsches spiele ouht, wann mer emol.eth braucht, dann is schuhr genug keins Dafs Well, ich ben qeoentt, in der» Noth srtßt oer Deiwel Flieae un do tm ich so schneli, wie ich getonnt hen, zu oen Weoesswesp ler gelaufe, sor daß oer ihn abschneioe sollt. Der Weder-weilest is doch im merhin en Mann. Mehr Doht wie le wendig sin ich in oen Saluhn komme un ich hen gerufe: Mister Wedescvei- · ler, komme Se emol reitetveg mit mich, mein alter Esel hot Suhseit kammittet! Do hot oer Weideskoeiler gesagt, oh ich nit gut siehle deht, oo oeht doch der Philipp sitze. Jch gucke un schuhr genuq hot das alte tin-net do hinniq eme Schtuhner Bier gehockt, der so groß war, Ivie en Schteischtreh per. Der Phil hot gesagt, ob ich oente deht, er hätt sich getillts Er wißt zwar gut genug, Daß er e Kameel wär, awtver so d..mm wär er ooch nit. Wisse Se, wag ich hab? Blnmirt hen ich mich un das nit schlecht. Das kommt awwer davon, wann mer so gut zu en Mann is. Mit beste Nie gahroö, Lizzie HansstengeL Der Stein des Verderben-« Geschichte vom Diamanten, der nicht gestohlen werden konnte, von Paul Block. Lord Walter Ellis Elphiston sah mit einem merkwürdigen Gemis von Abscheu uno Befriedigung au den oierschrötigen Kerl, der an der Zim merthiir stand. « ( »Sie kommen aus dem Gefäng niß?« fragte er. »Ganz recht, Sir, ganz recht. Bin eigentlich ganz von ungefähr in die Geschichte hineingekommen, so zu sa en. Rein aus utem Fetzen. Bei ott dem Allmä ti en, ol’ mich der Teufel, die Sache it nämlich so, so zu sagen —« »Schon gut. Das ist mir erade Recht. Fünf Jahre wegen Diebftath nicht wahr? Sie brauchen sich nicht zu geniren ——!« »Atturat so. Steht ja in dem Pa pier drin, das Ihnen der Direktor iiber mich geschickt hat. Und nun Dritten Sie mich nicht, Herr, geben Sie mir ein paar S illing und las sen Sie mich aehen. as haben Sie auch davon, sich an mir herum zu mo kiren, so zu sagen?"· Lord Elvhiston schüttelte den Kon und sah den mertwiirdigen Besucher durch sein Loranon noch einmal prü fean von oben bis unten an. »Sie find bdllia im Jrrthum. Jch meine es ganz ernst. Jch habe mir einen Mann verschrieben, der wegen » Diebstahls gesessen hat« Jch wollte keinen Mörder und keinen Einbrecher, sondern am liebsten einen Gewohn heitsdieb Einen solchen Mann will ich in meinem ause haben. Warum, das ist meine Sache Der Direktor hfat Sie mir zugechicki. Jn jedem s alle will ichs versuchen. Oder wol ten Sie nicht? Sie sollen zwei Pfund ; den Monat haben.« » Der Gewohnheitsdieb kratzte sich den Kon und sah den edlen Lord an, als wenn er ein Wunderthier wäre. Dann drückte er aus seinem Hals-ei ein Paar rauhe, quietfchende Töne her vor und sagte: »Nein, so was-! Ob ich will! Herr, ich bitte Sie. Ob ich will! Jch dentc wthl so zu saaen! Rein, aber das; lchen Menschen giebt, Herr, solch edle ssJienIchem . . . Hol’ mit der Teufel, das ist ne Chance, Herr! Na, kurz und aut! Jch bin dabei, Herr, so zu sagen!« Der Lord läche lie aelangweilt und drückte auf den Knon der elektrischen Glocke. »Dieser Mann da ist das bewußte Individuum, John,« sagte er zu dem eintretenden Rammerdienen »Du weißt, was er zu thun bat und wirst ihm alles zeigen. Er soll vorläuqu jeden Morgen die Bibliothet reinigen.« Ist III Ist Am nächsten Tage friih 6 Uhr stand der Mann mit den fünf Jahren in dem hohen Zimmer das die Bücher schätze des Lords barg, und hörte stumpssinnig auf die Erklärungen Johns. »Nichts zu thun, als die Bücher ab stäuben. Branchen sich gar nicht biet Mühe zu neben, nur aufzupassen, dafz in den Ecken und unter den Schran ten tein Staub liegen bleibt. Und dann die Sachen auf den Tischen. Ko bare Sachen, was-? Merkwürdig vie Vertrauen, das der Herr in Sie seht. Sehen Sie mal den Becheri« Ganz Silber! Und das Schachspiell Und dies tleine Ding aus Stein, das wir aus anpten mitgebracht haben! Famos, wie? Aber das Kostbarste ist doch der Diamant da unter dein Glas sturz. Sie, lassen Sie sich nicht ver führen — Der ist gegen dreitausend Pfund tvertb!« Und er wies aus einen schönen, wundervoll geschliffenen, in allensfap ben schimmernden Diamanten, so groß wie eine Haselnuß, der aus einem schwarzen Sammettissen unter einer Krystallglocke lag und im Licht der Mor ensonne tausend Strahlen sprü te. »Gottchen, Gottchen, Gottchen!« sagte der neue Diener und steckte rasch die band in die Tasche. »Das ist lö lich, so was herum liegen zu la en.« »Bah! Den nimmt Keiner! Sie ben doch etwa teine Lust daraus? chtekente doch, Sie haben sich gebes er »Ja wohl, das hab’ ich, hol’ mich der Teufel. Das a"b’. ich ganz ge wiß, so zu sagen. ür mich lann er liegen, bis er schwarz wird. Aber, aber, es ist doch lächerlich-F Und mit einem scheuen Blick auf den Diamanten schlich er in die andere Zimmerecke und begann an den Leder eintbänden der Bibliothet herumzu mischen. sit sit si Ztvei Taae später. Jm Klub. Der Lord sitzt im Kreise der anderen Gentlemen dor dem großen Kamin und plaudert 1nit.seinem Freunde, dem Major. »Bist Du ihn los?« fragt der Major. »Noch nicht, aber auf dem besten Wege dazu!« »Ah! darf man erfahren?« »Ich lasse ihn stehlen!« Der Major sieht überrascht auf, sagt aber dann phlegmatisch: »Das ist allerdings das beste Auss tunstsmittelL Wenn ich nur wüßte, wie Du das sertig triegst!" Der Lord lächelt überlegen »Wenn die Sache gethan ist, sollst Du alles wissen. Vorher kein Wort, sonst bleibt mir das Ding noch län ger aus dem Halse. —- Vielleicht, wenn ich nach Hause komme, ist’s schon ge than. Heute ist der dritte Tag.« »Der dritte Tag?" »Na ja, das verstehst Du nicht. Später!« " »All right!« » , is- is si ,,Was ist denn das nun eigentlich mit dem berühmten Diamanten El phiston’s?« fragte, als Elphiston ge gangen war, der junge Langham, der den ersten Winter in der großen Welt verlebte. Die Männer um den Kamin sahen überrascht auf. »Sie kennen Elphiston’s Diaman ten nicht«-« fragte Mart Mittleton. Und er stiesz noch einmal passend den Rauch aus; dann erzählte er: m,.4.:--:.«. Ue su- nnd-nd »Akk «ssu·u·-ttvq Ist »s- IIIIIIIII len. Das ist mal so bei allen großen Diamanten: mag sie ein KönB oder ein Millionär auch mit einem ermö n gezahlt haben, irgend ein Dieb ftahl klebt doch immer an ihnen. Von früher her Läßt sich nicht ändern. Kismetl Na, der oon Elphiston hat aber noch ein gan frisches Kismet dieser Art. Elphistons Großonlcl hat ihn in Jndien ,,erbeutet« — klingt diel hübscher, nicht wahr? —- und er fuhr erst später zu seinem nicht gerin gen Schreck, daß er da an eine anz saule Sache gekommen war. as Dina führt den poetischen Namen »der Stein des Verderbnis-« und soll Je dem Unglück bringen« der ihn besitzt. Unsinn, was-? Aber mögen die Leute in Indien dem alten Oberst ein Mär chen aufgebunden haben oder nicht: so viel steht fest, daß oon den drei Elphistons, die den Kiesel bisher ge habt haben, lein Einziqer eines na türlichen Todes gestorben ist.« ,,Unglaublich! Weshalb hat denn Elvhiston den Diamant nicht weg geschenkt?« «Bravo, mein Sohn, Sie verrathen löbliche Einsicht! Aber das ist’g ja ean dan man ihn nicht verschenken oder wegwerer oder sonstwie aus die Seite bringen darf. Dann soll’5 nämlich doppelt und dreifach herein brechen, das Verderben dieses der fluchten Steinen Ein Aberglauben, eine Kinderei -- alles zugegeben, aber Walter Elphiston, der kurz vor der Heirath steht, ist der Mann nicht, mit der Tradition zu brechen. Und wenn er’s auch wollte, seine Braut will nicht. Nimmt ihn nicht, bevor der blitzende Jndier aus- dem Hause ist. Wer leben will, darf sich nicht wun dern!« »Ja, was soll nun aber geschehen3« slijsterte Lanaham. »Mein ich S? Will ihn stehlen las sen,« saate er. ,,Bin aber, weis-, der Henker, neiiaieria, wo er einen Mann siir diese Llrvzit sincen wird.« s- ie si Der Mann war gefunden, aber er erfüllte Eldhistong Hoffnung nicht. Täglich war der alte Dieb mit dem kostbaren Diamanten allein, Thüren und Fenster standen offen, zwanzig mal hätte er den Stein entwenden und mit ihm entweichen können —- aber er blieb. Er that sogar, wenn auch so ungeschickt wie möglich seine Pflicht. Putzte Stiefel säuberte die Biblio thet, daß auch tein Stänbchen mehr zu sehen war, arbeitete vom Morgen bis Fulm Abend. Elphiston war verzwei e t. »Du mußt ihm Appetit machen!« sagte er zu Joha. »Jhm zuredeni Ihm Muth einflösren!« l John fal) seinen Herrn bedenklich an; aber er nickte. ,,Will’"5 mir überlegen! Sir!« Aln einem Morgen bald darauf faszte Elpbiston ein wenig Hoffnung. Durch die Portieren sah er, wie der Mensch sich mit gierigen Blicken dem Stein näherte. wie er über den Glas stiirz strich, wie er ihn leise in die Höhe hob. Dann blickte er sich scheu um, und Elphiston zog rasch den Ron hinter die Portieren zurück, um den Braoen nicht zu geniren. Auf den Zehensvitien ging er ins Schlaf-Um mer, blieb eine Stunde mit klopfen dem Herzen am Fenzter sitzen und trat dann in die Bibliot ek, fest überzeugt, der Stein und der Dieb seien schon weit fort. . . . Der Diamant lag auf seinem schwarzen Polster und erfüllte das Zimmer mit feinem sanften, leuchten den Feuer! So gina es drei Wochen lang wei ter, bis endlich in einer Nacht Aphi ston leise, tatzenartig schleichende Schritte an feinem Schlaf-Zimmer vor beigleiten hörte. Leise stand er aus. Kein weisel, in der Bibliot et be toe te ich etwas. Durch das chlits seloch sah er einen Augenblick sogar eine zitternden Lichtstrahl funkeln,, der aber gleich wieder erlosch. Jetzt hatte der Dieb den Stein in der Tasche jetzt aina er ruhig die Treppe hinunter, jetzt würde gleich die Hans- ; thiir ins Schloß fallen — Adieu, Stein des Berbrechens!. Plötzlich erhob sich ein wildes Ge-« · schrei. Möbel wurden umgeworfen, eine rauhe Stimme rief nach Hilfe, ein Jammern, Schlagen und Scharren folgte,a15 wenn in der Bibliothe k ein ganz regelrechter Kampf entbrannt wäre Hastig machte Elphifton Licht und stürzte auf den Schauplatz. Da lag lang ausgestreckt aus dem Boden zappelnd der Kammerdiener Joha, und iiber ihm kniete, die gand an sei ner Kehle und die rechte i auft Johns in der seinen zusammenpressend, der Mann aus dem Gefäng niß. »Was ist geschehen?«lq fragte Elphi ston tonlos. s »Was geschehen ist? Stehlen wollte « der Kerl, sozusagen! Den Stein da, den verteufelten, der 3000 Pfund to- » stet, hol’ mich der Teufel. Jawohl! Der Johnt —- der ehrliche Joha! Nicht alle sind Schuste, die aus dem Gefängniß kommen, Herr! Jch hab’ ihn erwischtl Jch bin ihm auf deie Lappen gerückt, soåitie u.sagen Seit mich animiren wo das Ding zu ilemmen, wußte ich, woran ich war! Hat sich was mit dem Stehlen, mein lieber Johnl Hat sich was! so zu sa gen-« Und triumphirend zwan der ehr liche Dieb dem ertappten ohn die Finger aus einander, zwif en denen fu«- lass-n Alisnecp sur nun m-- sie-Ob —— .-·.·-..- —-- ..--.--. --«· f ----------- s-- » ----ss--, - sür den arineno Kammerdiener ein Stein des Berderbens geworden war. »Wie konntest Du nur, John?« fragte Lord Elohiston vorwurfsvoll den armen Sünder. »Herr, ich wollt s riskiren um agiti nen einen Gefallen zu thun»·!« zte John. »Aber dieser Kerl — »Diese: Kerl« stand da und sah stolz und zufrieden aus. »Jetzt hab’ ich’s bewiesen« Äagte r, r»daie ich mich gebe ert hab’, err. Hundert Mal hätt’ ihn nehmen tonnen, den Diaman en — aber Sie bestehlen, Sie, der Sie mich aus dem Gesängni genommen und mich zu einem enschen Igemacht haben? Nein, ich bin dankbar, Herr, sozu sagen!« is- o- st Damit könnte eigentlich die Ge schichte von dem Diamanten aus sein. . Aber sie at noch ein RachspieL Nach dem der lub vierzehn Tage lang aus lKosten Elphistong gelacht und die tapriziösse Braut vier Wochen lang aus seine Kosten geschmollt hatte, be sann man sich darauf, daß man im neunzehnten Jahrhundert lebe und dem Aberglauben ein Schnippchen schlagen müsse. Elphiston heirathete also —- trotz des Diamanten. —- — Drei Jahre später kam der Major von einer Weitreise zurück und traf den Besitzer des verhexten Steins auf der Straße. »Na, Alter, Dich hat’s nicht ge faszt,« sagte er lachend. »Du hast den Zauber gebrochen und bist glücklich, nicht wahr-« Lord Walter Elliö Elphiston seufzte tief aus und drückte dem Freund die ..f,)and »Du bist Junggeselle, « sagte er me alncholisch »Was weißt Du von dem Leide der Welt? Ich aber sage Dir, nachdem ich drei Jahre lang an der Seite von Lady Elphiston lebe, daß es niit dem Stein seine Richtigkeit hat. Es ist etioag an der Geschichte von Stein deg Verderben5. Der Fluch hat sich erfüllt!« Und er ging gedrijelt von dannen.. —— »O- —s———— Für Ausstand-ich -eit 21 Jahren hat sich Professor Forbes . angeregt durch den Hinweis eines anderen Gelehrten aus die eigen thiimliasen Störungen don liometbah nen, ttiit der Lösung der Frage be schäftigt, ob eg jenseits des Planeten Neptun innerhalb des Zonnensystems noch einen weiteren Planeten gebe, der bisher aus irgend einem Grunde den Nachsorschungen der Sternlundigen entgangen sein tönne. Schon bald darauf, ini Jahre 188(), veröffentlichte Forbeg die Thatsache, daß sieben Ko meten, die eine elliptische Bahn uni die Sonne beschreiben, ihren äußeren Ab stand von unserem Tageggestirn in ei ner Entfernung erreichen, die 100nial größer ist als der mittlere Abstand der Erde von der Sonne, also in einein Gimmsiavnnm hin- eian bohonionh Zon -.--, -· seit von der Bahn des äußersten Pla neten Neptun liegen würde. Auf diese Thatsache gründete er seine Ver muthung, das-, es jenseit deg Neptun noch einen Planeten geben dürfte, der durch seine Anziehung dahin wirtte, daß die Kometen durch ihn an einem Entweichen aus dem Sonnensystem verhindert und zur Rückkehr nach der Sonne hin gezwungen würden. Man kennt bisher eine größere Gruppe von Kometen, die in dieser Weise an den Jupiter, eine andere, die an den Nep tun gebunden ist, und der Schluß liegt nahe daß diejenige Gruppe, die ihren äußersten Sonnenabstand jen seit des Neptun findet dort ebenfalls- i durch einen Planeten in ihrer Bahn um die Sonne sestgehalten wird. Die « Ausführungen von Forbes haben un- » ter den Astronomen ein begreifliches » Aussehen erregt, und wahrscheinlich werden sich mehrere Sternwarten an i der Jagd nach dem ,.-Ueber Neptun« i betherligen. Nach Schatzsetretär Gage’s Vor schlag soll der Rest des Kriegösteuev Zuschlags auf Bier belassen werden. er toie unvort sichti Da dürfte es eichst zu »giihren Laniangeen Hullwkisiischeä In der Erstlich-n Fprochstundo A r z t: ,,Hiiten Sie sich vor dem Aiiohols Mich hat er halb biödsinnig gemacht!« Zu den Ylittcrworlikm S i e: »Du, Männchen, am lieb sten würde ich beim Barbier Lehrftun Den nehmen, um Dich selbst rasiren zu können!« guts- umsonst. »Aber Else, das Essen ist schon wie der nicht zu genießen!«——,,O, mein Gott-und ich habe doch meine ganze Seele mit hineingekocht!« Fein umschriepr A.: »Der Leutnant von X. hat ein Auge auf des Kommerzienraths Aelteste geworfen?«—B.: »Mir eins?«——A.: »Ja, das andere muß er zudrückerr.« selbstbewußt Komtefse: ,,AberHerrLeut nani tanzen ja gar nicht!«—L e u t n a n t: »Wozu denn, meine Juki digste? Dreht sich doch auch s o Alles um mich!«— Vi- --liötiero« Tochter-. B a ck f i s ch (im Gutshof eine Henne beobachtend, die gerade ihre Küchlein unter ihre Flügel kriechen läßt): »Sieh nur, Mama, wie herzig! Eben s ä u g t die Henne ihre Jun gen.« Vorläufig-. »Du kommst nicht auf unsere Ber sammlung, interessirt Dich denn die fl Frauenfrage gar nicht?«——,,Na,· vor läufig interessirt mich die Männer frage noch mehr!« ! Der Optimist. i G e o r g : »Zum Kuckuck hol’n ift’5, wie mich die Flöh allweil beim » Zu-Bettgehen plagen!«—M i ch e l: : »Hob’s früher auch To g’habi, aber seit ; ich beim Aus-ziehen das Licht lösch, fin ’ den sie mich nimmer!« Ølcgantcø Französisch-. P a r v e n ü: ,,Zu Hause sprech’ ; ich mit meiner Frau nur französisch, Ho daß uns von dem Dienstpersonal J kein Mensch versteht!«—B e s u ch: :,,Aber die französische Gouvernante«(k« j——Töchterchen: »Die erstrccht ! nicht!« l » Blatt-i der Gewohnheit O III-if N xæj »Meine Komptoirisiin kann ich nicht mehr behalten-sie ist zu zerstreut! Wenn sie an der Schreibmaschine ar beitet, meint sie immer am Klavier zu sitzen, und singt dann, daß es einen Stein erbarmen möchte!« Parirt Professor: »Wir babenalso gesehen, daß der Schädelumfang beim Manne größer ist, als beim Weibe. Was können wir hieraus schließen, Fräulein Selina?'«—S e l m a : »Daß der männliche Schädel m e h r H o h l r ä u m e besitzen muß, als der weib liche.« Der krechp Etat-säh Jn der Hauptstadt ist ein Prinzeß chen zur Welt gekommen. Die kleine Else kommt auf die Kunde hin zur Mutter gelaufen: »Mama, kommt zu der Frau Königin auch der Storch?« —,,Ja, mein Kind.«——»Beißt er die Frau Königin auch in’s Bein?«— »Na, natürlich.«—» D a s w a g t e t s i eh ? « gascrnenhofblütliew »Einjähriger Späth, marschiren Sie nicht so zaghaft. Glauben Sie viel leicht, Sie zertreten die Kasernenhofs blüthen?« s l ... l »Müller, treten Sie mehr uss beim- 7 Marschirem wenn wir unsern Breite-« J jrad abgenüßt haben, jehn wir uffnij andern-t« . « . »Mensch. sind Sie gefräßig! chil glaube, wenn Sie der Paris Fa eni wär’n, "tten Sie den Apfel fe ge-. Mens« w. In der Stihhshuothtlb . Z o f e: »Bitte um einen tut-ten santen neuen Roman!«—G e hi l f es »Hier das Verbotenfte« M wir hohem« gln der Berg-. H e r r (im Kleidergeschäft): »ch Hofe kft mir ja viel zu groß!«——B e t s t ä u f e r : »Macht nichts, der Stofs geht stark ein!« Immer liebenswürdig. « J · «-w-«-"s,.,s ..- Q-« G a u n e r : »’s Geld und die Uhr her!«——H e r r: »So, da haben Sie sie; aber ich mache Sie darauf auf merksam, die Uhr geht um fünf Minu ten nach!« Hcharfblirlsd W i r i h (zum Knecht, der das Pferd eines Sonntagsrciters füttert): »Gib dem Pferd nur ne ordentliche Nation, GirgL sonst kehrt’ s das nächste Mal anderswo ein!« Ueberliebunw D a m e (den Brief einer ehemali gen Freundin lesend): »Was sich diefe Person einbildet, seitdem sie mit dem Poftadjunkten verheirathet ist! Jetzt schreibt sie sogar schon o r i h o g r a · P h i f ch ! « setzte Rettung. K ö ch i n (zu ihrem Soldaten): »Ach, Schorschel, der dumme Schlächier hat zu wenig Fleisch geschickt! Jetzt muß ich den Braten schon anbrennen lassen, wenn ich für Dich was von der Tafel retten willi« Ein Härtaultergon »Schon wieder ein Eifenbabnunaliick passirt: ein Zug ist in den andern ge fahren und hat dessen letzten Wagen ganz zertrümmert! Immer und immer der letzte Wagen! Warum läßt man den nicht einfach weg?« » Ver-schnappt. H e r r (der ein Geburtstagsgescheni für seine Frau getauft hat): »Sie glauben also, daß ich mit diesem Klei dersioffe den Geschmack meiner Frau treffe?"—K o m m i s : »Natürlich sie hat ihn sich ja selbst ausgesucht!« z« Jetzt-es Ulitteh . Schmierendireltor Drehäugl, der nieder einmal seinen Mitgliedern die Gage nicht zahlen kann, schlägt am schwarzen Brett hinter den Koulissen die »Belanntmachung« an: ,,Wegen Heiserkeit des Herrn Direktors unter bleibt heute die Gagenzahlung.« ps Yaivrg Zier-langem ’» · Professor (zur Köchin): »Aber, Kathi. was fällt Jhnen denn ein, wegen des geringfügigen Zwistes mit meiner Frau werden Sie doch nicht gleich liindigen?«———K ö ch i n: »Ja, ja, Herr Professor, i geh’, wann S« Jhna scheiden lassen von der Frau, nachher bleib’ it« « « Zue- dem wilden Westen. »Als ich noch als Prairiejäger im wilden Westen durch die Savannen streifte,« erzählte der alte Sam, ,,hat mich einmal so ein Hund von einer Sioustndianer mit seinem lange Lasso Vom Pferde gerissen und mie als willkommene Marterpsahl-Ziert in’s Schlepptau genommen. Jm sau( senden Galopp ging’s über Stock un«(« Stein, nnd ich könnte meinen Brandy heute nicht mehr trinken, wäre mir nicht eine grofxartige Idee eingefallen. Jch breitete nämlich meinen langen Mantel, »A 'v As :-M « G K den ich zufällig an hatte, mit beiden Händen aus und-verwandelte mich dadurch gleichsam in einen aussteigen-« den Papierdrachen. Die Sache ging« famos. Jch stieg hoch in die Lüfte und. als ich gerade über dem Jndicmet stand klappte ich den Mantel zu und Pfeil schnell, wie ein Adler, stürzte ich auf, den Kerl herab, ihm alle Rippen Im chend. Einen Augenblick später s i ich schon auf dem Muster-g und den ,2)antee-Dopblei« , "