Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 08, 1901, Sonntags-Blatt, Image 15

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    Essig lasset
.-.-4....
Aus dem Iranziisifchen von J ea n
R a m e a u.
-—-—..O-...
Ynes von Olaberrid war auffallenv
schon. hoch, schlant, brünett. mit fei
nen Gesichtsziigen und wundervollen
buntelblauen Augen. hatte sie Franz
von Blisrieun als er sie zum erst-n
Male auf dem Balle der spanischen Ge
fandtfchaft erblickte. völlig bezaubert.
Er ließ sich vorstellen und war so ent
zückt, daß er ihre Eltern tennen du let
nen wünschte, die zu den aeachtetsicn
Familien gehörten. Nach einigen Mo
naten hielt er bei ihnen um die Hxnr
ibier Tochter an. Sein Antrag wurde
freundlich aufgenommen: Jneiz liebt-«
ihn, und die Trauung fand an cinrm
schönen Aprilfonntag fiatt.
Franz von Bleirieur besaß in der
Anbergne. arn Abhange eine-s Berge-T
mitten in einem Tannenroalde gelegen
ein altes Schloß-, dort wollte er rnil
feiner geliebten Jnes die Flitterivrchen
verbringen ; die junge Frau gab freu
dig ihre Zustimmung dazu.
Jn der Anoergne hatte es an ihrem
Hochzeitstage geichneit Als sie dor1
anianren. fanden sie die Berae in ihren
weißen Winterfchmuct gehüllt Die
letzten Tannen gani oben auf vers-vis
fahen wie Zuckerhiite aus. Welche Ein
famleit! Welche Stille! Alles Leben
fchien verbannt zu fein von diefen Fel
fen, lein menschliches Wesen war rotil
und breit auf den fchimrnernden Sita
fzen zu sehen· Die Sonne bestrahlt
vier oder fiinf Tage all dieie ichnetbei
deckten Berge, und das Thal ringsum
glänzte und funkelte wie herrliche Dia
rnantfelder.
Eines Abends erhielt Franz von fei
nem Vater einen Brief, doch als er ihn
lesen wollte, konnte er die Schrift nur
rnit fchwerer Mühe entziffern. Als fee
drei Tage fpiiter einen Aueflug in ri:
Berge machten, ftoioerte er an einem
Steine. den er nicht bemerlt hatte, unt
wäre beinahe gefallen. Die folgende
Wache tani ibin seine junge Frau ern
mal in der Abenddiiinmeruna im Parl
entgegen, doch er erkannte sie erst. als
sie dicht vor ihm stand. Nun wurde
:I’-- t
Iqlls WIIBSs
Was ist denn mit mir ? Werde ich
blind? Trug er sich besorgt.
Seine Augen waren nie besondtrs
gut gewesen, und seiner Mutter, der e·r
ähnlich sah, war, als sie mit vierzig
Fuhren gestorben war, das Gesicht
chon seit lange außerordentlich ge
schwäche.
Bald iiihlte er ein unerträgliches
Prickeln in den Augen. Jnes erlchral.
Lehren wir sofort nach Vari- zurück,
sagte ste, um dort einen Augenarzt zu
lonsultiren.
Sie reisten ab. Ein Spezialist un
tersuchte leine Augen, sprach mit wich
tigthuender Miene imponirende wissen
schastliche Worte unternahm eine OPE
ration, und nach sechs Monaten war
Franz v. Blörieux vollkommen blind.
Blind mit achtundzwanzig Jahren. «
...... Er sollte niemals Jneg wieder
sehen seine geliebte Jnes mit den wun
dervollen Augen !.... Ach! warum
war er nicht lieber gestorben ?
Sie tiifzte still weinend seine Augen,
die armen erloschenen Augen, welche ne
so sehr bewundert battenx er seufzt-.
schwer bei der Berührung ihrer liißen
Lippen, deren strahlende-z Lächeln er
nie mehr sehen sollte. und schluchzte
hoffnungslos.
Ach, wie unglücklich bin ich dom!
Wie namenloe unglücklich! Du bist in
schön. Jnee so schön! nnd ich soll do
rauf verzichten miiisen Dich zu sehen,
mich an Deinem Anblick zu berauschen.
Nie wieder mein Gott nie wieder wer
de ich Dein siiszee Angesicht sehen, Dein
wundervolles haar, Deine himmlischen
Aug en!. »O wie freudig hätte ich ans
Alles, Alles oeriichtetl Das Tageslicht
das Grün der Bäume, die Pracht der
Blumen — wie gleichgültig wäre es
mir, sie nicht mehr zu sehen .. .Doch
Dich. .Dich!. leotts was habe
ich verbrochen?!
tmthes tiißte ihm die geschlossenen
a- k- ...-— ...·-·I-—--h
Wllllpclss ulls statt-( suriuth tun-»un
ihre Lippen lieber-alle Worte flüsterteii·
hoffe« Geliebten Du wirst vielleicht
recht bald genesen, und wirft mich dann
wieder sehen, schöner denn je. Hoffe,
mein Franz!
Und Franz fühlte, wie Jene-T Thrä
rien feine todten Augen benetzten
I
Jahre vergingen. Franz v. Bleirieiik
Zustand hatte sich nicht gebessert, er
war noch immer blind. Die Gedanten
feiner Frau waren immer damit he
fchiistigi, etwas Neues zu ersinnen, das
ihn feiner Schwermuth entreißen und
ihn zerstreuen könnte. Sie musizirte
viel, lae ihm dor, und fo oft sie ans
ging, brachte sie ihm Blumen mit, de
ren töftlichen Duft er mit Wonne ein
athrnete, wenn er ssie auch nicht bewun
dern ianntr.
Hie und da tanien einige intimere
Freunde, welche ein bischen Fthlichteit
ir« Haus brachten. Und Franz fiihlte
es an dem Klange der Stimmen, welche
Jnes umgaben, wie fchiin sie noch im
mer war.
Eines Abends las sie dem Blinden,
bei dein Scheine einer tleinen Lampe,
am Kopfende des Bettes var; plödlich
hemertte sie Flammen an der Spitze
des Lampenschitnies emporzilngelm
Entseit warf sie das Buch hei Seite.
Was ist gefcheheni fragte Franz er
scheuten
Ver Lampenschirint Der Lam
seeisckiieni brennti . . .
Und er hörte seine Frau auisvrin en,
in die Flammen blasen nnd weglau en;
. im Nebenzimmer schrie sie plötzlich aus.
Was sehltDin Jnegi ries Franz
erhieichend.
Er sprang aus dem thie, ging tap
pend aus das Nebenzirnmer zu « und
als er die Thür öffnete, schlug ihm eine
unbestimmte Rsthe entgegen. Seine
z Augen« die blinden Augen, nahmen eine
weniger schwarze Dunkelheit wahr.
Feuer! Feuer! schrie er Jnes,
wo bist Du?
Tiener eilten herbei, groß-: Einst-:
voll Wasser wurden in’s Zimmer ar
aossen und allmählig v:rfrh!va:id die
Röthr.
Frani wurde von seinem Kammer
diener in's-· Bett zuriickgefiihrk man
sagte ihm. daß das Feuer gelöscht sei
und daß die gnädige Frau einiae leichte
Verletzunan erlitten habe. Er wollte
Jnes gleich aussuchen, man lief-, ihn je
doch nicht zu ihr.
Jn den folgenden Tagen tam Jnes
sehr selten zu ihm; sie wollte sich nicht
umarmen lassen, gestattete ihm auch
nicht, ihr Gesicht zu berühren; nnd ei
nige Zeit hernach äußerte sie den
Wunsch. Paris gänzlich zu verlassen
nnd ihren ständigen Wohnsitz in der
Auvergne zu nehmen«
Franz war darüber sehr erstaunt;
warum suchte sie die Einsamkeit, sie,
die so schön war, und von Paris und
seinen Festlichieiten so rsntziicktiS Er
ahnte irgend einGelJeimniM aber Jnes
Rest sich nun wieder umarmen und bald
vergaß er ihre unerkläriiche Kälte-, die
einige Wochen angedauert hatte.
Sie reiste-n in die Anrergne und die
Jahre versirichen langsam und traurig.
Franz zählt-e nun schon sünsundvier
Fig Jahre Und nes alterte auch; er
aber stellte sich te noch immer so wie
ehemals vor: jung, lächelnd, strahlend.
Das Bild ihrer Schönheit blieb unver
anderlieh in seinem Gedächtnis einge
prägt. Jneg hätte hundert Jahre le
ben können, siir ihn wäre sie immer
dieselbe-, die sie während des Honig
lllcllccs lllclk, Ullo cc llcsle su- tuu ou
selben unveränderten Liebe wie da
malz
I I
Als Jnes eines Tages die Zeitung
· las —- sie war damals vierzig Jahre
alt -—- entloette ihr ein Artikel einen
Z Hossnungsschrei. Es war in diesem
vom herzoa von Cambridge die Rede.
den man siir unheilbar blind gehalten.
nnd dem eine Operation des Doktor
Sunders aus Paris das Augenlicht
wieder gab.
O Franz, wenn Du auch geheilt wer
T den könntest! ries sie, die hand ihres
" Mannes liebevoll drückend.
Sie suchte auch in anderen Zeitun
- aen und snnd überall dieselbe Nachricht
bestätigt. Die eine veröffentlichte so
gar aus diesem Anlasse eine Studie,
in welcher mehrere ähnliche Operatio
nen besprechen waren.
Wir miissen zu diesem Doktor! sagte
sie begeistert . . . O Franz, wenn er
Tich heilen könnte! Wenn er Dich hei
len könnte-! ilnd Mnm sollte er es
auch nicht iiinnent . . . Die Augenheil
iunde hat ja in neuester Zeit so beden
tende Fortschritte gemacht! . . . Mor
gen Früh reisen tvir nach Paris·
Und sie riisten ab. Isil stieqen in
iinem hotel ab und nach einer Stand
waren sie schon bei dem berühmten
Arzte; dieser untersuchte genau beide
Augen und sagte ihnen dann, sie mö
ezen in drei Tagen wiederkommen er
werde eine bedeutende Operation un
tirnehnnn
Jnes strahlte vcr Freude
Wir dürsin a so l)vsfe,n Herr Pro
? srssork
· Gewis-» gnädige Frau. Jch ver
spreche zwar teine vollständiges Hei
s lung; Jhr Wann besindet sich schon zu
, lanae In diesem zustanin arg oatz ir
die Fähigleit, vollkommen llar zu se
len, je zuriiclbeiomtnen bannte-. Aber
wenn auch das rechte Auge verloren ist.
scheint mir das linle weniger beschä
digt zu sein, und ich habe Ursache zu
L elauben, das-, Ihr Mann mit diesem
Auge mehr oder weniger deutlich sehin
wird.
Jch werde sehen! schrie H ran; ans,
irii werde Wieder meine Frau sehen
lenm«n?!
Ganz gemiszl
Der Blinde zitterte vor Freude
O, Dant, Herr Professor-, Dant!
staminelte er, die Hände des Arztes
sue-» .d. Sie geben mir mit dem Au
- aenlicht das Leben zurück. Es scheint
«- mir, als ob ich seit zwanzig Jahren
todt gewesen wäre. Dant!
Er ging strahlend am Llrme seiner
E glücklichen Frau: und schon im Wa
gen, der sie ins Hotel zurücksiihrte,
alaubte ir zu siihlen, daß sich seine Au
Z gen iviedi r entflammten, sich unter den
I heißen Küssen Jnes die an seiner
Seite vor Glückseligkeit zitterte wun
rerbar den Lichtstrahlen eröffnetm
An dein bestimmten Tage um halb
ein Uhr Mittags verlangten here und
Frau von Bli rieur einen nWagen und
oben dem Kutsckek die Adkissi des
r. Sandeer an.
. Rue de Lissabon
Sobald der Kutschenschlag geschlos
t sen war, nahm Jnnee die Hand ihres
! Mannes nnd hielt sie lange fest, ohne
eine Wort su sprechen; als der Wagen
an der MadeleinesKirche vorübersuhr ,
schmieate sie sich noch ärtlicher an ihn
tm und sliisterte mit ver chleierter Stirn
iT HFWG Ich wischte Dir etwas sa
»Wie-i lraate er überrascht
Und sitze Frau sagte, indem lie sich
· ganz fest an ihn preßte:
Du glaubst vielleicht. daß ich noch
immer schön bin, nicht wahr?
Natürlich, Geliebte!
Ach nein, ich bin es nicht mehr....
Jch bin häßlich geworden und bald,
wenn Du die Augtn öffnen wirst, wirst
Du mich kaum mehr erkennen, mich
vielleicht nicht mehr lieben!.... Jch
möchte nicht« daß Du Dir zu viel Jl
lusicnen machst. mein Franz. Jch bin
schon iiber vierzig Jahre alt; hast Du
daran gedacht? Ich habe Runzelm
graue Haare . . . . Ach ja, ehemalsiwar
ich hübsch, ich liatte schöne Augen, ein
bliiltendesGesicht undSchultern, die Du
auch neben dem weißen Schnee des Ge
birges weiß fandest . . .. Weißt Du
nach? Aber ich habe mich ieit fünf
unt-zwanzig Jahren verändert . . . sehr
verändert! . .. Und nicht nur das- Al
ter trägt Schuld daran. Erinnerit Du
Dich noch an jenen Brand? An den
Lampenschirm der eines Abends Feuer
gefangen hatte?... Jch habe es Dir
nie gesagt.... Jch verbrannte mich,
Franz, verbrannte mir das Gesicht
Fast hätte ich das rechte Auge verloren,
ich bin ganz entstellt . .. Beim Berüh
ren hast Du diese Narbe, welche sich von
der Schläfe zur Stirne zieht, nicht ent
decken können. Wenn Du mich aber
wieder sehen wirst, werde ich Dir viel
leicht Entsetzen, Abscheu einflößenl .
O Franz, Du wirst mich dennoch lie
ben, nicht wahr? . . . . Ach, warum bist«
Du nicht geheilt worden, als ich noch
jung war! Du hättest meine Schön
: heit nur allmälig verschwinden sehen
und wärest weniger enttöuscht . . . ·
Der Blinde erlleichte, sein Gesicht
; wandte sich inttinltrnäßig Jnes zit, als
wollte er die Runzelm die grauen Haare
« und die Narbe, von der sie gesprochen
· hatte. schon jetzt sehen.
Warum hast Du mir dies verschwie
" gen? frug er traurig.
Um Dir keinen Kummer zu bereiten,
H um Deine Liebe nicht zu verlieren; icb
« limi- ln viel Mertb Innre-lief4 dah Du
J mich noch immer ichän glaubtest!
s Der Wagen fuhr soeben an der Au
? gustinerlirche vorbei. Die llhr des
’ lleinen Glockenthurms fchlug erst halb
. Eins, Sie kamen also um eine halbe
E Stunde zu früh an. Jneg trocknete
Z rasch ihre Augen und klopfte mit dem
Finger an das Glassenster, um den
i Kutscher halten zu lassen. Sie wollte.
i da sie genägend Zeit hatte, noch ein Ge
’ bet für das Gelingen der Operation
« verrichten
i Er hörte sie absteigen, den Kutschen
? schlag schließen nnd zur Kirche gehen.
« Franz blieb allein, eine schreckliche
s Angst bemächtigte sich seiner.
Es wäre also wahr, Jnee bäßlichs
- . . . Q, das unveränderlich schöne Bild.
dao er von ihr im Gedächtnis- aufbe
wahrt hatte! Der glänzende Altar, den
er in seiner Erinnerung errichtet hattet
All dies sollte nun zusammenstürzen?
Aug der herrlichen, strahlenden Ine-«
I sollte eine alte, häßliche und unkennt
liche Jneo geworden sein?
Und auch er war gewiß schon alt
nnd häßlich geworden! Zicherlich
wird sich ihm im Spiegel ein wider
Ivärtiaet llnbelannter ieiaen, an Stelle
deo blühenden. kraftvollen Mannes von
einst! .
« Er fseufzte tief auf und fühlte zwei
s Stiche in seinen Augen.
· Flatschen sagte er, sich hinangbeu
’ acnd, sobald Madame aus der Kirche
» lommt, fahren Sie une- in«:—- Ftotel zu
rück.
Zehn Minuten vor ein llhr bestieg
: Jnes den Wagen und einiae Minuten
später befanden sie sich vor ihrem Hotel
Nun, fragte sie höchst erstaunt, ha:
mich denn der Kutscher nicht verstan
« den? Und der Arzt erwartet uno un:
ein llhr in der Rue de Lissabonl
Wir gehen nicht mehr hin, sagte
Franz, sie an sich drückend.
Warum denn nicht?
Ich entsaae der Operation Jcb
J bleibe blind Du bist noch inntrer
schön, Jne5, und Tit wirst ec- auch
j ewig bleiben.
—- Oto
Itlaknin Uli its lich hell rie.
J—.—-—
l
i Stizze von Liesbet Till.
l
s
— —.o-—
»Aber, Mietze, wie fiehft Du ioieder
« au5!« rief Frau von Herweg entsetzt :
- nnd hielt fich ihre ftrampelnde, zehn
« jährige Tochter vom Leibe.
Miene fah fliichtig an fich herab.
f
, Jhre weiße Schürze hing nur noch an »
· einem Knopf. und der rechte Strumpf »
: war gerutfcht. —— Ader Mietze machte
das nichts· Sie glühte vor Vergnügen
" und ihre Augen blisten fröhlich zu Ma
ma auf, die in fchneeioeiber Toilette !
I mitten im Solon ftand und ihre Hand- ;
k fchuhe anzog.
; »Mein Gott -- was haft Du wieder
! fiir Hände! So schwarz! Wo treibt
» Ihr Euch nur immer herum, daß Du
Dich fo zurichteft?!«
! »Ich fpiele mit Carl und bang und«
» Fritz» .das find nämlich die Troja
ner und dent mal —- ich —« Miene
i fprang hoch vor Vergnügen —- ich bin
» die Ajax —— ich trage die Fahnc!«
! Mietze war unglücklich, daß dies auf
f Maan fo wenig Eindruck machte»
»Ich wollte, Du hielteft einmal etwas
’ auf Dich —- und wäreft nicht »die
s Ajax!«, fagte Mama klagend und nahm
» ihren blüthentveifzen Sprtzenfchirm aus
der Ecke.
»Ich hätte Dich gern mit enommen,
aber Du bift mit, offen ge tandem zu
schmutzig-«
Und damit ging Mama . ..
Miene blieb allein zurück. Sie stellte
vor dem Spiegel Betrachtungen an
iiber Mamaö Worte. Was siir ein
Ausdruck: zu schmutzig! Aber jeder
mann sagte: »Mietze,· wie nebst Du
«ioieder ausl« Die Mama sagte es,
« Papa, die Köchin und Friedrich, der
immer an seinen Livröetnöpsen putzte
-- — --— und all die Damen, die zu Ma
’ ma kamen, und die Lentnants lachten,
wenn sie ihr begegneten. Dem einen.
dem frechen Schmettwin, hatte sie ac
stern die Hand geben wollen· »Nicht
mit der Feuerzange!« hatte der gesagt.
Sie warf den Kopf zurück, nahm die
Fahne « schüttelte ihre flachsblonde
Miihne und tobte die Treppe hinun
ter . . .
Drunten vor der Thiir hielt ein viel
löpfiger Zug oon Quintanern — mit
Säbeln, Flintem Papierhelmen nnd
einer Kanone . ..
Kurz daran trollte der ganze Zug
in Rcih nnd Glied auf der weißbestaub
ten, sonnenbeschienenen Straße, die sich
an den Gartenhecken dorbeizog . . . Sie
sangen einen wilden Kriegsgesang —
einc dichte Staubwolle hinter ihnen her
H ... Voran ging die Ajax mit der roth
jr weißen Fahne . ..
? Eine Stunde später stand Mietze
: allein vor der Hausthür. Das war eine
Schlacht gewesen heut! Auf ihren
! Schultern tlasfte es ang und verrathe
risch. Ein Riß! Von dem Stachel
« drahtsZaum den die Ajax im Sturm
genommen hatte Der Komm war
unterwegs verloren -- die Haare hin
1 gen ihr iiber die Stirn herab —- und
Zbei jedem Schritt mußte Mietze den
E rechten oder den linten Strumpf — sie
hingen jetzt beide unten — herauszie
hen . . . Die Knöpfe der gelberi Schuhe
waren bei der Erstiirmung eines Stein
; hansens beinahe alle drausgegangen.
f Daß Mietze jetzt im glühenden Son
l nenbrand so reglos an der Hansthiir
. requir,
J naß geworden
l
I
I
I
I
s
I
I
I
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I
lsull Iclllclc UlullLL VI( lUUl
nämlich in einen Tümpel gerathen und
Sie wollte sich erst
trocknen, ehe sie hinausging —- und sich
» Mama präsentirtr.
Sie stand in der Sonne und zog
« abwechselnd die Strümpfe in die Höhe
» Da tam ein alter, weißhaariger
Herr mit einem blauen Sonnenschirm
jder seinen Hut in der Hand trug, lang
:sam die Straße heraus Er tam nä
her und näher Als er an der Haus
thiir vorübertam, wo Mietze trocknete,
stand er still und sah mit gütigem Lä
cheln aus Mietze herab, was ihr äußerst
peinlich war; denn sie war immer noch
, nicht ganz trocken und konnte doch jetzt
f den Strumpf nicht herausziehen.
Der
alte herr aber wurde aus einmal ganz
ernst. Er griss in seine Westentasche
und suchte
,,Da!« sagte er mitleidia nnd reichte
Mietze ein Fünspsennigstiick Dann
T ging er weiter.
«brannte! .·.
I
l
..is)aus s
Mietze stand eine Weile ganz starr
. das Geldstiick in der band . Sie
war seuerroth und wie das Geld
Also so sah sie aug! Uno
Sie schlich ins
und suchte un
sie sentte den Kopf .. .
ganz still ...
. bemerkt an Friedrich vorbeizulommem
; der in seiner tadellosen. grauen Librsse
sich einen Scheitel vor dem Entr·'-espie:
gel zog. Die Fahne vergaß sie. auf der
Treppe blieb sie liegen Sie mußte
an das Fünspsennigstück denten und
wiirde immer daran denten müssen . . .
- tis war zu schcnßlich gewesen so
z was-!
»Marie,« sagte sie verlegen zur
Fedchim »geb wasch mich und tämm’
mich auch nnd näh’ mir die Knönic
an — elf ich hineingelie zn Mama ---—
ich schäme mich so . . .«
-—-Oi.- -
Llor dem Flitlieii.
—-.-——
Liizze von C. W.Geis;ler.
wh
Jni Echöiiengrrictitgirnle des Amt-J
gerichtg tvird die letzte der fiir den be
treffenren Verhandlunggtag andernqu
ten Sachen aufaerufen Der junne
Zlnitsrichter nimmt ein dünneg Akten
tcscitel zur Hand, blättert darin und
txiilt es vor den Mund. um ein reale
nientswidrigeg Gähnen zu verbergen.
Jer eine der beiden Schlitten, ein Fa
lsritant, iiberliest zum ioundsovielten
Male die Handelsdevetchev sein-es Leib-—
lsiatteg. sieht dabei mehrere Male nach
Der Uhr und scheint durch die Berech
nung des Zeitverlusteg, den die unum
gängliche ilebernahme gerichtlicher
tshrenämter fiir einen vielbeichäfiiaten
Ziaatebiirger bedeutet. nicht eben er
t-:.ut. Der zur rechten Seite des Amts
richters sitzende Schöffe fällt durch das
Juwonirende feiner Persönlichkeit, den
nsartanten Ritnstlertovt aut. Der jetzt
thetsiichlich so gut wie leere Zuschauer
rnuin würde vermuthlich die Zahl
ichirsärmerischer Damen nicht haben fas
ten können, wenn man im Voraus da
von unterrichtet worden wäre, daß heitre
der beriihmte Heldendarstellcr B» eine
lengjährige Zierde des Hoftheaters, das
Amt eines Laienrichterg wahrzunehmen
verpflichtet ist.
Der Herr Hofschausdieler betrachtet
mit unvertennbarer Theilnahme den
jungen Menschen, der jetzt verlegen und
uiit zu Boden geschlagenen Augen auf
der Anklagebant Platz nimmt. Er macht T
einen durchaus tnabenhaft - unbeholfe
nen Eindruck, obwohl er das strasmiin
dige Alter bereits erreicht hat. Die Ge
schichte der Anklage selbst ist mehr ais
alltäglich, eine Bagatelle von der Art, 1
wie sie Schöttengerichte zu Dutzenden
zu beschäftigen .pflegt: ein Dummer
jungenstreich, eine Unredlichteit, in ei
uem Augenblicke des Verlassenfcirrs von
allen guten Geistern durch einen ur
schen verübt. der bis-irre mit Recht als
das Muster von Wodlerzogenheit und
« Ehrlichleit gegolten, Stoltz uno Stütze
realicher Eltern zu werden versprochen
latie. Das Verlor ergiebt nichts Be
soncieres, das Gestäridniß. das der An
« ers-klagte leise und mit verhattienen
Tbriinen ablegt, macht weiteren Appa
« rat überflüssig Der Vertreter der An
klage, ein erst unlängst von der Univer
sität getrmmener titeserendar· giebt der
Sache mit vieler Umständlichteit das
Gepräge einer Hauptattion, weist auf
das Vedenlliche und Synivtomatische
derartiger Fälle l;in. sür die das Rechts
bewußtsein der gesunken Hälfte des
Volkes ebenso Sühne zu verlangen br
rechtigt sei Ivie sür irgend ein Kapitals
verbrechen. Er beantragt eine em
pfindliche Gesängnißstrase. Ein Ver
tbeidiger ist nicht zur Stelle. Der
«lmtsrichter erhebt sich geräuschvoll und
zieht sich mit den beiden Schüssen in das
anstoßende Zimmer zur Beratlning zu
rück. Dort werden die von der vorigen
Pause her noch gliminenden Cigarren
in Brand gesetzt. Der Arntsrichter, in
dem er das Streichbolz bedächtig aus
bliist, ruft leichthim :
« »Die Geschichte ist beleidigend ein-T
sach, meine Herren, nicht wahr? Jch
kais ohne weiteres daraus rechnen, daß
Sie mit den Ausführungen des Herrn
Staatsanwalts einverstanden sind, die
sich übrigens ganz mit meiner Ansicht s
von dem Falle decken ———«' !
Der Fabrikant nickt zustimmend I
»Und Sie, mein verkehrter Herr B.«, s
fährt der Amtsrichter zum Hosschau- l
spieler gewendet fort, »sollten Sie wirt- ’
lich noch irgend welche Bedenken haben? s
Jch stelle anen natürlich meine beschei- J
dene Wissenschaft zum Zwecke etwa nö- I
tlziger Beleuchtung und Information;
mit besonderem Vergnügen zur Verfü- ;
gung s—« ;
Der Hosschausnieler. der bis dabin I
in sich gekehrt und nachdenklich an dem !
zum Gefängnißbof binaugführenden i
Fenster gestanden hatte, wendet sich um: I
»Meine Aussche, Hek- Amiskichteke F
T Vielleicht ist es Genie daß ich gerade in .
unserem jetzigen Falle darauf einiges ;
Gewicht legen möchte! Sie kennen mich J
k gut genug, um zu wissen, daß ich außer ;
meinem Künstlerebrgeiz nicht noch den i
Ehrgeiz besitze, als Laie den gewiegten :
Richter über etwa zu Berücksitigendes
. bei Findung des Urtheils zu belehren.
wünscht er es nicht? -—— dafz Schüssen
und Geschworene nicht bloß Staffagefi—
guren sind. und unter diesem Gesichts- »
i
l
: Immerhin, der Staat wünscht —- oder I
l
i
i
; punkte fühle ich so etwas wie eine in- l
nerlicheVerpflichtung. anen eine kleine «
: Geschichte zu erzählen. die vielleicht den
. lirtheiissvruch über unseren armen
Sünder draußen um einige Minuten
; rerzögern dafür aber auch, wie ich jetzt
, Sie also gestatten »
fd rn im Stillen zu lioffen wage, um ei
nige Grade milder schaffen wird. Wenn
«
Der Amtsrichter verbirgt seine ner
; böse Ungeduld hinter einem verbind
lichen Lächeln und sagt, indem er die
Herren zum Niederfitzen ausfordert:
»Aber natürlich! Solche Geschichtchen
und persönlichen Erfahrungen find un
ter allen Umständen interessant, sie tön
nen unter gewissen Umständen thatsäch
lich dadurch einen gewissen Werth be
kommen, daß ein so beredter Mund s—
Pardon, ich darf natürlich zum Voraus
annehmen. dasr die betreffendeGeschichte
äußerlich in einer gewissen Beziehung
zu unserer Sache ——-«
»Bitte darüber ganz unbesorgt zu
sein, verehrter Herr Anitgrichter!« ent
gegnet der Schauspieler und erzählt
dann iolgendeg:
»Sie wissen, meine Herren, daß wir ;
Romödianten meist auf Umwegen zum J
’ leicht erinnern sie sich, meine Herren,
Theater kommen. Was mich antangi, ro 4
war ich von meinem Vormunde zum
Kaufmann bestimmt worden, und ich
darf Jhnen veriichern, daß ich meine i
Lehrzeit unter Raiseefäcken Herings
trnnen u. f. w. gewissenhast absolvirt
habe· Befürchten Sie nicht, daß ich
Ihre Geduld mit Jugendeiinnerunaeii
auf die Probe zustellen beabsichtige
Nur eine aus eben dieser Zeit möchte ich
herausheben die sich mir erneut wieder
cufgedröngt hat« als ich vorhin unsern
Herrn Staatsanwalt so feurig und de
redt fiir das Schuldia unseres Delikt
anenten plaidiren hörte. —« Jch hatte-,
wie gesagt, meine kaufmännische Lehr
,ieit nahezu hinter mir, als ich zu einem
hübschen und fittsamen Mädchen aus
guter Familie eine zwar tnabenhafte,
aber doch herzliche Neigung faßte. Viel
aug Ihrer Jugendzeit, daß man in sol
clker Situation häufig das lebhaste Be
dürfniß empfindet, die liebenswürdige
,,«’flamme« durch kleine Aufmerksamkei
ten und Geschenke zu noch intensiverer
Leucht-« und Wärmelraft zu bringen.
Nichts iit da so schmerzlich, als mit lee
ren Händen zu lommen. besonders
wenn man von Geburts- oder Namens
tag des verehrt-en Geichöpichens unter
richtet ist und lediglich gereimte oder
ungereimte Glückwiinsche an io bedeu
tungsvollen Tagen als Armseligteit
empfindet. Der Wunsch, dem andern
Geschlecht zu imponiren, liegt in unserer
Natur« mögen wir nun halbwiichsige
Jungen oder Männer in Amt und
Würden fein. Nun denken Sie sich ei
nen Kerl wie mi , in dem die Groß
prahlerei des tün tigen Mimen bereits
damals schon ahnungsvoll ihr Wesen
titebt Jch versügte über keinerlei Mit
tel, da mir mein hauöhälteriicher Vor
mund das Wenige, was ich besaß, nur
in homöopathifchen Dosen datreichte —- .
einige Pumpversuche bei deren-redlich
nicht besser situirten Kollegen scheiterten
— der Geburtstag des Mädchens riickt
heran — um es kurz zu machen: ich
that in einem unbewachten Augenbliäi
einen Griff —-—— bitte. erschrecken Sie
nicht, Herr Amtsrichter —- einen Griff
ir. die Ladentasse, ich beging ungefähr
in demselben Alter, in dem sich unser
Telinquent befindet, aus ähnlicher
nichtiger Ursache, ohne das mindeste ver
trecheriiche Motiv. ohne die mindeste
Anlage zum Verbrechen einen gemeinen
Diebstahl. Meine Beute fiel reichlich
genug aus, so daß ich ein ansehnliche-Z
Geschenk taufen konnte. Aber die Ent
deckung meiner That ließ nicht lange
cuf sich warten. Der Freundschaft, die
meinen Vormund mit meinemLehrherm
verband, meinen de- und wehmütigen
Bitten um Verzeihung hatte ichs zu ver-:
danken, daß sich nicht das Gericht mit
diesem meinem Geniestreich zu befassen
l)..tte, daß Sie, meine Herren, heute in
meinen Personalatten nicht den Diebes
inatel finden. Jch wurde natürlich als
ein Unioiirdin aus der Nähe von
kaufmännischen Geschäften und Kassen
verbannt, und diese Verbannung war
der Anfang meines Glückes, insofern sie
mich zum Theater führte. Nichts liegt
mir ferner, als meine damalige Hand-»
lung zu beschönigen, aber daß ich sie·
Jhnen heute gern und ohne Schamem
pfindung eingestehe, daß ich überzeugt
bin, dadurch nichts von Jhrer Achtung
einzubiißen, das send Momente, die
meines Erachtens bei Beurtheilung der
That unseres armen Sünderieins drau
fien mitsprechen sollten!«
Der Hofschauspieler schweigt und
blickt mit einer Art von heiterer Erwar
tung auf den Amtsrichter, der der Er
zählung seines Schäfer mit gesteigerter
Aufmerksamkeit gefolgt ist. Der Fabri
kant legt seine Cigarre beiseite, geht
auf den Schauspieler zu, schüttelt ihm
die Hand und sagt:
»Ofsenheit gegen Offenheit, verehrier
Herr B.! Es srscheint mir jetzt ganz
selbstverständlich, daß auch ich hier et
was bekenne, was ich bis heute ängstlich
gegen Jedermann verschwiegen habet
Als Fünfzehnjähriger entnahm ich der
Briesmartensammlung eines Freundes
die seltensten und tostbarstenExemplare,
um vor einem anderen Freunde damit
zu prahlen, Um sie einem dritten Freun
de, dem ich, wie Sie Ihrem Mädchen,
was Liebes erweisen wollte, zu schenken.
Auch in meinem Falle bedurfte es vor
sichtigster Jntervention meines Vaters,
um die über meinem Dummeniungen
topfe drohende gesetzliche Strafe abzu
wenden.«
Der Amtsrichter zwingt sich zu ei
nem jovialen Lachen und ruft: .
»Meine Herren Schösfen, ich muß
zhr StolzgesiittL als ob Sie die einzi
aen honetten Leute wären die in den
Flegeljahren Mein und Dein nicht un
terscheiden tonnzen, zerstören, und wenn
die Zeit nicht drängte, zum Spruch zu
kommen, könnte auch ich Jhnen eine
recht instrultioe Geschichte von einem
Gnmnasiasten erzählen, von meinem
resten Freunde-, von mir selbst -—«
Die Herren kehren in den Verband
lnnggsaal 311riict. Der Staatsanwalt
iter wundert sich nicht wenig, wie nach
sichtia plötzlich der Amt-seichter in sei
nein Resumcs den Fall behandelt. wie
er mit schlecht verhehlt-tm Bedauern,
daß er ,,de lege lata« nicht milder urthei
!en könne. auf das niedrinste Strafmaß
erkennt.
CI
DieAufhebungeinerWie
n e r S p i e l h b l l e ist unter ausrev
genden Umständen erfolgt. stehn Per
sonen wurden festgenommen, einer gro
ßen Anzahl Betheiligter gelang es, zu
entkommen Die Spieler psleaten sich
im Casss Malzer im Hernalsergiirtet zu
versammeln und huldigten dort die
ganze Nacht hindurch dem Hazard, biss
schließlich die Polizeibehörde von dein
Treiben Wind betam. Eine Anzahl
Polizeiagenten machte sich in später
Nachtstunde auf den Weg und drang,
ohne das-, die Hazardeure eine Ahnung
davon hatten, in das Lokal ein. Als
der leitende Beamte den Spielraum be
trat und die Auggiinge besetzen ließ,
entstand eine ungeheure Vertvirruug,.
Alles sprang von den Plätzen aus und
suchte dac- Freie Tische die im W« e
standen, wurden umgeschleudert, this
ser und Geschirre sielen ilirrend zu Bo
den. Da der Weg zur Thiir versperrt
war, slijchteten viele Spieler aus den
Abort und von da ins Freie. Der erste
Augenschein ergab, daß hier dem uner.
laubten Hazardspiel gesröhnt worden
war. Jm Bestreben, sich in Sicherheit
zu bringen, rannte ein Spieler in hest
tiaem Ansturm einen Polizeiagenteu
nieder. Zwei andere Detettivg mußten
ihrem bedrängten Fiameradens Hilfe
bringen. Die Polizeiorgane suchten
überall nach den Hazardeuren wei
junge Leute hatten sich in eine ob
nung geslüchet, sich dort rasch entileidet
und zu Bett gelegt. Jhre List versing
aber nicht. Sie wurden ausgesundeu,
zum Antleideu genöthigt und arretirt.
Ein Dritter hatte in einem -«- Kasten
seine Zuflucht gesunden. Dort sand
man ihn zusainmengekauert sitzen. Ein
Vierter lag unter dem Bette und konnte
nur mit Gewalt hervorgeholt werden.
Unter den Festgenornmenen, deren Zahl
zehn betrug, befanden sich u. a. zwei
Aerzte, ein aus Ungarn ausgetviesener
— Taschendieb und ein sechzehnjähriger .
Prattitant. An dem Spiele müssen in
dessen noch mehr Personen theilgenom
men haben; denn man sand nach et
solgter Sistirung noch eine ganze Reihe
überzähliger hüte und Mäntel.