Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 01, 1901, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    .--!IM-xmsthts.
ke- tzelgisz seit-ei me cis sei-sk
dss Ren- zu zeige-.
M Muchk Isgtbliän den Abtei-i
k« Schleif zu verwirrt-.
RIGHT Haben-z Corpne - Geisch
nirgend-In
DLe Hinrichtung
Atti-um« N. Y» 80. Ott.
Um 7 Uhr 12 Prin. büßte Leon
Tzolgmsz der Mörder des Präsidenten
Wirtin-, seine ruchtose That nut
dem Leben. Ein elektrischer Strom
bon 1,700 Volts führte seinen Tod
herbei. Er ging in derselben Weise zu
dern elettrischen Hintichtungsstuhlr,
wie die meisten Mörder es hier vor
ihm gethan hatten. Er zeigte kein be
sonderes Zeichen von Furcht, machte
aber insofern von der Mehrzahl eine
Msnahmr. als er während er an den
Sis festgeschnallt wurde, sprach.
.Jch tödtete«, sagte er, während er
Juni Stuhle geführt wurde, «den Prä
denten, weil er ein Feind der guten
enschen, der guten Arbeiterbevölte
MS Par. Jch bereue mein Verbrechen
Und als ihm bereits die Riemen
über das Gesicht geschnallt waren,
sprach et die Worte:
»Es thut mir ungeheuer leid, daß
ich meinen Vater nicht noch eintncx
sehen konnte.«
Czolgosz ging gestern Abend um
10 Uhr zu Bette und schlief die gar-«
Nacht ruhig durch. Als der Gefängni
Direktor Miade heute früh kurz vor k
Uhr die Zelle des Verurtbeilten be
trat, mußte dicfcr g:s:«s:ckt werden«
Auf den Art-sb- dcs Dis-»Ich gib
keine »Um-»sc- r.
Der Beim-« te Vers-k- d-··n Ver-urtheil
ten sodann das Tedeiiukthcii. Czok
gosz hörte ke, ohne .»1.::: welche Oe
miithsbewegung zu seinem an.
Als Herr Elende die Zelle verliess-,
rief Czolgofz ihm nach:
»Ich möchte mit dem Superinten
denten sprech-n.«
»Er wird sofort hier sein«, lautete
die Antwort.
Der Vers-theilte legte sich wieder
nieder und »ersuchte zu schlafen. Un
5 Uhr 15 wurde er indeß wieder durch
einen Aufseher gestört, der ihm ein
neues Hemde nnd ein Paar schwarze
Dosen brachte, an denen das linke
Bein aufgeschlict war, nm das An
sehen der Elektrode zu ermöglichen.
Sobald er sich umgekleidei hatte» legte
er fich wieder anf das Bett.
Um 5 Uhr 30 erschien der Sen-erin
teudent Codint oor der e.
»Ich We,« fagteCzo gosz zu ihm,
" »vor meinem Tode eine Erklärung ab
»Was heben Sie zn fagenf« fragte
der Superintenderrt. ·
Ich mochte öffentlich Weiten im
setfein von Leuten. Ich wunsche, daß
fie mich hören«
»Das dürfen Sie nicht«
»Dann werde ich überhaupt ni st
f ,« dsach der Gefangene unwil
l die Unten-bang ad.
Sobald der Superiintendent den Ge
fangenen verlassen hatte, wurde diesen
ein Frühstück, das Denkersmahh ge
bracht. Es bestand aus Brod, Schin
ken, Eier und Laffen Er aß mit
ziemlichem Appetit. Während er noch
mit dem Frühstück beschäftigt war, gin
gn die Zeugen, welche sich im Bureau
s herrn Mead versammelt hatten,
an der Zelle vorbei durch den Korridor
nach dem Dinrichtungszimmer. Es
Kalt inzwischen 7 Uhr 8 Min. gewor
Jn dem Hinrichtungszimmer hatten
der Elektriker Daviz und der frühere
Gefängniß-Direktor Thayer aus Dan
nenioren den Apparat des elektrischen
Stuhlez ein-r lehren Prüfung unter
worfen und sich davon überzeugt, das-.
die Maschinerie tadellos funktionir .
Der Gefänsnißditettor Meade ersnchre
die Zeu en. Plas zu nehmen und rich
tete n e die folgenden Worte
C :
Ex- g-k u- -..t«-:·..-.. ....· J-.
HWII Ists-, JIGI IOIWISIISIH Ulls tät-D
gen der geseslichen hinrichtung de
on Czolgogz beizuwohnen. Jch
verlange, daß Sie während dee Proze
dur sitzen b.siben und absolutes Still
. schweigen fett-echtem was immer sich
auch ereign «-i mag. Es sind Aufseher
in genügender Zahl anwesend, um die
Ordnung aufrecht zu erhalten und alle
ärforderlichen Handreichungen zu leis
en.«
Der Gesingnißarzt De. Getin und
Dr. Carlos F McDonald traten neben
den Stuhl, der Gefängnißditetior stell
te sich vor d nselben und der Elektiiter
ab sich in den Nebenraum, in dem
die Einschattevvrrichtung der elek
trischen Leiising befindet
« · her-e The ser gab ein Zeichen und es
»k» nen Augend ick strahlte das düstere
ff Zimmer iin hellstem Lichte: Die Lei
. M arbeiten ohne Fehl.
T-. Auf ein Zeichen Herrn MeadeJ
drehte sich se schwere Stahithiie, die
’ EMTUUM UZIZUUUIZTWT
- war r 0
DieGittetthiite von Tzolgasi'j
MMWIGCf «
Läg-« vM LMWMML
»hee,goiäm·ch sei
; , W
FM tat-. Meer-s- ek we M
sader Eir ein klein wenig, an der un
tergekegten Winratte Er trug
fein Haupt aufrecht nnd machte in
dem grausen M mit zurückgeschlai
gener-« großm Kragen einen fast kna
benbaiten Eindruck. Sein sttazt
war sehr bleich und sein Kinn liebte
leicht.
Als er sich nieder-setzte wrf er
einen festen Blick über die Anweiens
den nnd sagte:
»Ich tödtete den Präsidenten weil
er ein Feind disk guten Menschen, der
guten Art-est ;·schaft war.«
Die "7««·«7-e zittette ihm bei den
ersten « -. gewann aber schnell
wied-· Fettigkeit Er betonte
jedes - d sprach es in reinem
ERSTER
Während iltm die Aufseher das
Haupt zurücklegten um es mit den
Riemen über Stirn und Kinn an die
Kopflebne zu ichnallen, sagte er mit
lauter Stimme
»Ich bereut- mein Berbreses
nicht«
Als die Riemen angezogen wurden,
murmelte er:
»Es thut mir ungeheuer leid, daß
ich meinen Vater nicht noch einmal
leben konnte-·
Um 7 Uhr U Min. hatte Czolgoisz
die Schwelle überschritten, und dei
Zeiger wies auf 7 Uhr 12:30. als er
teine letzten Worte gesprochen hatte
und die Aufseher zurücktraten. Ein
elektrischer Strom von 1700 Bolts
durchzuckte den Verurtheilten. Der
Strom schlug dtIt Körper mit solcher
Gewalt gegen das Riementperi, daß
es deutlich hörbar trachte. Vierzig
Sekunden lang ließ der Elektriker die
ganze Gewalt des Stromes wirken
und stellte ihn dann, nach und nach,
ab. Ter Strom wurde zum zweiten
Male für 2—3 Sekunden angebracht
Als er abgestellt wurde-, bob sich der
störper. der in sich zusammengestms
ten war, und preßte sich gegen dass
RiemenwerL Nach der dritten An
wendung -:i3 Stromes trat Tr. Mc
Donald an den Eli-richteten und legte
ihm die Hand aufs Herz. Der Art:
erklärte, daß er keinen Schlag wahr
zunegtenen ermöge, ersuchte aber doch
da7: r Strom nochmals mit voller
Kraft-zur Anwendung gebracht Fer
de. Nochmalg streckte Ita) ock nor
pet
Um 7 Uhr 15 Min. wurde der
Strom endgültig abgestellL .
Die hinzichtung hatte nicht mehr
als vier Minuten in Anspruch genom
men.
Um 7 Uhr 15 Min. erklärten die
Anzte, daß sie mit hülfe ihrer Jn
strumente kein Leben in dem Körper
des Gefarcgaren mehr wahrzunehmen
en.
Der Gefängnißdiretwr Meade er
hob feine band und sagte:
AMeine herren! Der Gehn-ne ifi
io .«
Die Zeugm verließen das hinrich
iungszirnmer, viele von ihnen waren
tief bewegt.
Die Leiche wurde non dem Stuhte
genommen und auf den Donations
tifch gelegt. Die setzte erklärten nach
der Leichenöffnunz daß sie das Gehirn
des Czolgo3z’ normal, wo nicht iiber
dem Durchschnitt gefunden hätten.
Der Superiniendent der Strafan
stalten des Staates Ren- Yor!, rr
Collins, machte gestern Abend ei
nen Versuch, den Verurtheilien zu ei
nem offenen Geständniß und derErilii
rurbieg zu buoegem oh er Mitfchuldige
«Czolgos;,« fagte er, »ich würde es
erne sehen, wenn Sie offen zu mir
sprachen- Zch bin der einzige Mann,
der Ihnen helfen kann, und wenn Sie
ein offenes ftjesiiindniß ablegen, würde
kch Jimen vielleicht von hier fort hel
en.«
,,,Jch will gar nicht von hier fort.
Draußen irrt-en sie mich umbringen,«
lautete die Anttvorn
»Wer iol de Se umbringen?«
Txik 0-1.«is «
»Sie meinen die Leute, welche Sie
dazu verführten, den Präsidenten zu er
worden«
»Nimm-w verführte mich dazu, den
Bräsidenten zu thaten. Jch meine das
olk.«
»Wer gaf, Ihnen das Geld zur Rei
se nach Buffaio?«
«Niemand. Ein Mann in Chicago
wünschte mich zu sprechen. »Ich reiste
von Cleveland dorthin.«
»Wer war der Manni«
»Ich entsenne mich seines Namens
nicht mehrf«
Wo wohnte er?«
»Jch kenne vie Namen der Chtcagoer
Straßen nicht. '
»Wie kamen Sie von Chicago nach
Busfalm Zahlte der Mann den Fahr
preis?«
»Nein. Ich hatte mir mit Austrei
chen und Tischlerarbeit etwas Geld
verdient «
«Wuede Ihnen nicht in Höfe-san ac
xagz Sie möchten den Präsidenten töd
m «
»Nein, der Gedanke- Iam mir von
OW
. »Ist ten Sie nicht dein Branden
ten n Sen Fremden mn ihn doet
T MO«
WITH-T
s.
H
»Ein-s GM spie Sie
Wen, daß Sie ein Z nnd nichts
seien need daß Sie fte einssi
Fett-i e nen Biereeldoliae angedettelt hät- «
m« .
»Es ist mit gleichgültig was sie
fast. Sie wies mich nicht an et zu
thun-«
»Abepr tödteten Sie denn den
Prasidenteni"'
»Er wollte mir keine Arbeit geden. «
IBaten Sie ihn um Beichsftigungi«
:Jawol)l in Canton. Er wie
wich ab.«
»Besten Sie andere Leute nin Ar
beit?«
»Jawohl, mass-If
»Weshalb tödteten Sie die denn
nichti«
»Die waren niclit in derselben Lage
wie here McKinley. Er hätte mir
helfen tönnenk
»Wer half Ihnen das Tafcheniuch
um die hand binden i«
»Niemand. Jch hatte gar tein Ta
schontuch um die Hand. Die Pistole
trug ich tn der Rocktaschr. Ali ich vor
dein Präsidenten stand, zog ich sie her
aus und feueeieck
»Wie? Das Taschentuch wurde
doch gefunden.«
»Das ist nicht wahr. (Jn sehr ern
Hättst-NO Jch hatte tein Taschen
Uni einen legten Versuch zu machen,
Einige-z zum Sprechen zu bewegen
faste herr Collinh
i »Ihr Mädchen ans Chieago, die
Umh, wünscht Sie zu sprechenk
Ader gleichzeitig antwortete der Ge
fangene: »Ich tenne kein solches Mäd
chen. Jch mag sie nicht sehenf
»Wissen Sie, wo Sie sind?«
»Ja im Gefängniß.«
»Sie wissen, daß Sie sterben müs
[en?«
»Ja: ich habe das zu erwarten ge
habt.«
Ter Beide Eis-J Sie llnterredung
mit den Atti-nd
»Wenn Cis mi- noch etwas mitzu
theilen disk-s »Es-- Zie es missi
durch die « « «. --"5s,-.«.«
Giinitiex für Most.
" JYLNL Hist. Fit.
Der Lberticbtss Masse-n newiibtte
deute in dem syxlle des tu ein-m tot-:
Gefängnifsl st verurtheiiten Ana: Hi
fl-— ..-s fl .--.«:-«. L--.; h- I --«.-.L.: «s.k
Inst ans-.- «
fchen Blattrs Freiheit ein loan nan
«Certificate of Reafonable Deut-«
Der fragliche Artikel hatte die Il«
berfchrift »Mord gegen Mord« urs
wurde vor etwa fünfzig Jahren von
dem »Ferlck1ielillek« Heinzen aefchrie
ben. Das Attentat auf den Präsiden
ten McKinlev wurde gerade an dem
Tag verübt, an dem die Freiheit mit
diefem Artikel erschien, der dann den
Grund filr die Anklage bildete, Most
habe zum Mord aufgereizt. Die E .t
Petdung des Richters stützt lich haupt
achlich darauf, daß in dem Bad-Je
nicht bewiesen worden fei daß der be
treffende Artikel iraend welchen Säu
den anrichtete oder irgend Jemanden
IRaehtheil brachte. Ferner erklärt er
;,Iiichter daß die in der Ankl lch.ift
zlerhobene Befchuldi u , dieagdrache
des Artikels habe entliche Moral
verlesi. offenbar nicht sttchhaltig fei,
denn das auf diesen Fall angewenk te
sundesgefes beziehe sich einzig auf die
Berleßung der Moral durch unfliit’ ae
Sprache und fchlllpfrige Bilder und
LUehnlicheT Auf alle Fälle fei das oan
angeführte Gefes, unter welchem Moll
verurtheilt wurde, nicht auf den Ar
tikel anzuwenden
lSchley auf dem Zeugen
i stande.
I Washington 30. Okt
I Der Auditeur Lernly feste heute vor
der Untersuchungs- Camnriffion das
Ver-hör des Admirals Schien fut.
Sehr eingehend befragte er herrn
TSchley ilber die Witterungsverhältnisse
arn 25. und W. Mat, iibee die Adieu
dung des Eag1e«, liber die Bewegun
i gen der Schiffe, welche Späher- Dienste
geleistet hatten und liber die Fahrt
nach Ket) Weft Der Admiral trug
Mc vornehme Ruhe zur Schau,
ihn während der ganzen Unter
t-I.-- -..-----:«t.--4 Ima« ..-h --k-.
sqsssv Isovoovsqss It us- »
seine Antworten mit Uebersetzung lerntT
seht bestimmt. Alle Versuche des Au
diteutö, ihn zu beirren. schlugen gründ
lich fehl
Eine treffliche Antwort gab Herr
Schley auf die Frage Lenilg’s:
»Wenn Gerne-sag Flotte währerk
der Nacht aisfgfinucht wäre, währenk
Sie in Cienfuxsos waren, wag würde
Jhr Mich-Hader bccnn unter den er
theilten Instruktionm gethan haben?"
»Es wi.tkss sie geschickten haben,«
lautete disk Styx-Ich mit Beifall aufge
nommene Entgegnung
Mc Nichcts kommt.
; , .:k;:, Minn» ZU. Ott.
Der Lockaij Lovely bestätigte
das Ertennuuz nächster Instanz wel
S das H-.-s.;.-· Ostens-Besuch des in
hicago weg-zu ifrschworenemBestw
na unte« TM «- qeftellten Edward
ichle ablebntd
J . . a ub.
Des «äcines, Ja , Zo. Okt.
Der Knifenfchrant der «Bant vf
huxletf in xicy wurde heute frü
sprengt. ie Banditen etbentehn
00 Eis Bürgers-«er ist hinter den
Wust-endet ,
Von den Ist-inwieweit
Marktta, so. M
N W nnd SNMCIM Ue Mr
Het WQIW Sols
Mit-te M W arti-Man
wes-c W site-«
Zå
J Lsxiygtpvx Hebt-ski
MD lsLAND « «
MÆOMMW
......Der große Laden......
M . 51 -«.prkgsks9åftp-»
« E
FAMILIE
New Vork. 396 quaelwayz
.;..;..;. qui-H
M WMWOPHOOB Erst- -:·-.«
MEWÆHHMGWMWOH
Eine Spezialouerte Wlk Mksufm German Knitting Yarn ga 60e pro Pfund, oder löc pro
Strilhne oder ein oiertel Pfund-ist niemals zuvor iiir weniger als 81.00
pro Pfand orrlnirfi worden
Blankets zu 48c Paax Penuvinn 1014 daumwollene Blanketg, wiegen beinahe vier Pfund
und haben ein weiches Fließ, kommen in grau und lohfirrben—Wol
bach s niedriger Preis »Er
Qrient lot-( Glaubt-L fancy Patierns, ein Blankei welcher irr Grund Island
Zu soc pro Pay nicht für Il. 00 duplizirt werden kann
Zu 82.00 pro Paar Willington öpfilndiger wollengemiichter Planken Größe Ihr-l, wir halten
- « dies für den besten Sinkt-Werth von dein wir jemals gehört haben
Unser Preis IL 00.
Wir offeriren einen volle Größe 1114 Blunket, feine weiche Wolle; dieser
Zu— 820754pro Paar Blankel wäre ein billiger Artikel zu is. 50; nur U. 75.
ssin Leader in Comfortcrs. Weich getnlioiie Siltaline Comforters, ein stqqmmkm
gender Werth wenn rnan deren Gewicht in Betracht zieht,
Woldach : Preis. ... . »OI 25
"En e qicße Auswahl von Cornforiers iu irgend einem Preis den Ihr wünscht.
, Wir offeriren ein Paar Federkissen für Il.00. Sie wiegen lj Pfund, sind hübsch weich
chcrtiJcUO n haben ertra schwere Jnlets. Dies ist gewiß ein wunderbar-er Werth, pro Paar 81.00
L Il Cloth qukneg hübsche Muster mit Keinem besonders gemacht als Lienunterlagen Pro Blasier in einer
LJ Widraynd ..s0c
sei-set Unsere Hpe Ztairtäten in ilnier
kleidet-w
. Der Linien der dirs Sie-W
VIII-Ut
W
Hans: und L·c:s;;—.1.:ss,-:·cl)asl.
Jägerweinpunsch Auf
wer Flaschen Moselwein nimmt man
eine halbe Flasche Arals Punfchfirup
nebst etwas Zycier und läßt es nur bis
um Kochen tommen nicht Durch
n, wo sich dann ein beliebier wei
ser Schaum bildet.
Polnischer Salat Kelter
en jeder Att, Geflügel a enams
men wird in kleine Stiicle ges tten,
Kopssalai oder Endivien binz
nnd mit Oel, Essig,Senf WARRer
Salz, ganz feingeschnittenen Zwiebeln
nnd weichgetochten Eiern gut durch
mengt.
TomateniSuppe Bleibt
gnf Tomatery nach Bedarf, werden ge
mpfi und durch ein Sieb gefiricherr.
Dann iocht man Reis in Bauillon
weich, ibut die passirien Tomaten und
etwas weißen Pfeffer hinzheil und läßt
nochmals auflochem Vor m Umsich
ten quirlt man die Suppe mit einem
Eigelb ab.
Pilze in Salz aufzu
bewahrerh Da getrocknete Pilze
sehr leicht den Geschmack des Gebäu
ien behalten sollte man es einmal mii
der Aufbewahrung in Salz versuchen.
Man schneidet Sieini oder herrenpilze
in nicht zu dünne Scheiben und chichtei
dieselben mit der hälfie ihres wich
ies Salz in Glasbiichsem Die Feuch
iigleit der Pilze löst das Salz sehr bald
auf und bildet eine Brühe, welche die
Pil schnitten bedeckt. Die Büchsen
wer mit einem durchstochenen Pa
YieanYebundem Beim Gebrauch-edle
ec putzte-usua- mus man gen Deus
gebalt derselben beachten.
ZwetschgeninEf ·
Die Zwetschgen werben gut abg eben,
mit einer silbernen Gabel etwas ge
stupst und in halb Essig, lb Wasser
und viel Zucker gekocht, is sich die
aitt lösen will. Dann nimrnt man
e heraus und kocht die Flüssigkeit noch
gut sirupartig ein und siilli nach Er
talten die Gläser damit. Noch besser
und hübscher sehen die Früchte aus,
wenn man dieselben vorher schalt, da
auch in der Haut die meiste Säure ent
halten ist; dies geschieht leicht, wenn
man vorher ganz heißes Wasser an das
Obst schüttet und vor dem Abschälen
ein wenig darin stehen läßt«
Samntt zu» waschen. Zwei
Rinbsgallen werben mit etwas Honig
und Seise in weiches Wasser gethan,
etocht und fleißig umgeriihrt. Der
gemalt wird aus ein reines, angeseuch
tetez Brett gelegt und mit obiger
Mischun · mittelst eines Läppchens
ziemlich tarl befeuchtet hieraus wickelt
man ibn aus ein Mangelbolz und rollt
ihn, bis der Schmutz verschwunden ist.
Dann toirb er durch reines Wasser ge
emnochmals gerollt unb endlich aus
Elias bmnit et bald trocknet. Mit
et get-seichter und aufgelachter
case toirb der dann ziemlich
trockene Samt-It naß W Mstoischen
ein Tuch sei zumv
ässer-M user-us Zutlesneiteinem
L g
oerhuten, ttt wohl das einzige Mittel
die vorsichtige Behandlung der Gegen
stände. Läßt man Wasser oder Brühe
in denselben ganz eintochen, so ist es»
nicht zu verwundern, wenn die Glasurj
an den trocken liegenden Wänden bet!
starker Hide Sprünge betommt. Noch(
fchädltcher wirkt das plö liche Bollgie-l
ßen mit kaltem Wasser n den beißen
Topf; man muß erst warmes Wasser
bineingieszem oder das Gefäß erst aus
iüklen lassen. Selbstverständlich ver
ur acht das Fallenlassen oder herunter-I
werfen aus Sorttngex too aber erst
Sprünge nd, fällt auch bald ein
Blättchen Glasur heraus, und so geht
es weite-. —
Its W san set-e smsthef
Feuchte, dumpfe Räume tragen
hauptsächlich zum Verderben der Bor
th bet. Neinlichleit, get trockene
Lut verhindern Fäulni , chltnmeli
btldangen, Stoctfleae, Ungezteser.
Räume« welcheSchimmelbildvngen ver-s
anlassen, sollten öfters geweißt oder mit 7
nanwsssek übersteigt-m werden« Der(
Schimmel überträgt sich von einer
Sache sur anderen, auch ohne dirette
Berührung derselben. E waaren ver-:
lteren durch längeres Aus wahren; dies
älteren sollten immer zuerst verbrauchtj
werden· ;
M e h l. Trockenes Mehl trägtj
wesentlich zum Gelingen der damit her
zustellenden Gerichte bei, es ist auch(
ausgiebiger. Man verwahrt es tn gut-;
schließendem innen glattgehobeltenl
holzlisten an trockenem. lustigern Orts
Großere Mehlvorrathe muss en kommt-s
lich einmal gründlich umgestochen wer
den. Ehe neuer Vorrath in die Stolz-I
liste kommt, muß ber alte Rest ausgess
Manna Grqupen, Reis
etc. werden ebenso behandelt. Frische
Waare dars nicht mit der älteren ver-l
mi cht werben. ;
utter hältsichambestenini
geruchlosen, reinen Steintöosen, in
welche sie sest eingedrückt wird, so baß
nicht der geringste leere Zwischenraum
bleibt. Die Butter wird mit einem
leinenen Lappen bedeckt, daraus giesst
man etwas starkes Salzwnsser und ber
bindet dann den Topf. Butter muß
stets am tükslsten Ort des Hauses ver
wahrt werden.
M i l ch. Am längsten hält sich die
Milch in reinen, sestverioriten Fla
s,: «, welche in oft zu wechsean
strich-tm tctten Wasser stehen ober in
ein seichte-J Incl) qeschlagen werden.
Benutzt man its-ne s?«mse, so stelle man
sie zugedeckt in cr- cre, mit frischem
Wasser gefüllte Gesqu
E i e r. Frisch gelegte Eier werben
schichtenweise in Hotzasche oder Ge
reidespreu get e ;t , so basz sie sich nicht
berühren. Gegen Wärme und Frost
geschützt, erhalten sie sich monatelang
Eier in Kalttvasser
Man nimmt elöschten Kall, verdiinnt
mit Wo er, chichtet sris legte
in Steintiiex unb begi t sie
butsam mit deine-J altwasser, so daß
es darüber ste. Bedeckt oder o Isen
Its-tin halten te sich csyst-r lange sei sch.
Ihm-; e « m a enchten Keller
m nimm-e WWFCLFM nen unan enehs
sum-Um It Meint-i
»
werden. Gefluger halt sich am betten
un erupst. Ausgenommen. wird die
Oeffnun mit reinem, weißem apier
ausgefü t. Alles Fleisch mu frei
hängen.
Fische werden i ervirt, indern
man sie ausnimmt, nwendig mit
Zucker einreidt und horizontal aussielli.
Miisiung der Schweine
Bei der Bedeutung. welche die Mästung
der Schweine iiir viele Ge
durfte et ange eigt sein, aus ei
Zimme, welche rdei von thenollliichtigäw
nd, ausnrerisarnu sama
nächst den Stall riski, so muß der
selbe vor allen Dingen rein und trockerk
nicht warm, nichtu kalt und uriiäu
Bentilation verse sein. Jnesu
zu kalten Stalle verzehren die Schweine
mehr Nahrung, ohne dass dadurch die
Fett- und Ileischproduttion entspre
chend gesteigert wird, weil der ritter
melrrertrog zur vermehrten «an
erzeugung und zum Stosfum an ge
braucht wird. Dagegen sre en in
einem zu warmen Stall die Thiere zu
wenig und nehmen in Folge dessen auch
wenig zu. tlus Vorstehendem ergibt
sich, daß man bei einer ungeeigneten
Sialliemperatur viel Futter verschwen
den, Hei der richtigen Temperatur da
gegen sehr an Futter sparen kann-—
Um die Freßlust zu er lten oder zu
reizen, empfieslrtxes sich, edem Schwein
täglich etwa hände voll gesalze
nen Hafer zu geben. Der haser ist
zwei Tage m ein Gesiisz so zu legen, daß
zwischen jede Lage Körner eine dünne
Schicht Salz ausgestreut wird, darüber
kommt nach dem Eindrucken mit den
händen ein wenig Waffen Zu brech
ten ift, daß der hafer tüchtig aufquillt
und daß das Gefäß deshalb nicht ganz
mit Körnern und Salz gefüllt werden
darf.——Da die Schweine bekanntlich
sehr haftig fressen und dann oft unge
nügend taum, fo muß man ihnen das
Futter in so zubereiteter Form gehen,
daß sie zum Kauen ezrvungen werden,
damit das Futter nrrig mit Speichel
gemengt und somit leichter verdaut
wird. Durch dünnes, wäfferigez Fut
ter wird das Schwein gezwungen, mehr
Wasser aufzunehmen at- ihm dienlich
ist« denn-durch vermehrte Wasserzufuhr
wird der Magenfaft zu sehr verdünnt
und in feiner Witluna abgeschwächt.
Nur Kartoffeln und Spreu sind zu
dampfen, Magermilch ist zur Abtöd- J
tung etwaiger Firantheitsteime zu
pafteurisiren, dagcaen follten alle
KraftfuttcrmitteL mit Ausnahme der,
Roggentleie, Ist-: heifx aufgebritht wer
den tnriß, nicht gedämpst werden, weil
; terhei die Verdauiichteit der werthvoll
J ten Stoffe, der Ettueifztörpey fehr der
i ändert wird, durch andauernde Siede
j ise selhft ganz aufgehoben werden
i stunk-Wo man nicht gerade besonders
kdortheilhafte Berwerthung fitr Speck
ihweine hat und deshalb auf die Pro
tion von letfchfchrvetnen angewie
en ift, berück chtige Inan, daß heutzu
e der Geschmack des Publikums
dmchwachsenes Schweinefletsch met
siens dem fetten voijieht Bei schnell
tvachsenden Schweinen rnit leichtem
Körperbau he innt man die Mast, so
daid die Ferse euiwdhut sind.
«-- Der permis-reader fee non in
jew- Ieferer Offiequ hohen preis soe.
" ..-:«?"·-s-!« - « qu «
E r- — ?