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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 18, 1901)
soc-SERVIBwa O . O OanHll Roman von Wilhelm Megekiföksten .,«- Fokssedung und SchlußJ Miste nicht weiter.Siumm, der eli ließ er sich auf eine Sieinbank » die arme Laft immer noch an if.e Ei Leda-te den Kopf gg , enen Augen nnd offenem, iem tingenden Munde zurück, d Maries abger· ene Worte schie i ihm ans weiter ene zu kommen. Ader Angst, Mitten-, Verzweiflung rissen idn von neieti in die Höhe Als ob sie tieinet nnd schmale-r würde duckt-e W sich frierend bebend in seinen Armen zusammen; die Worte verwie- den letten Zusammenhang nnd lösten sich zu einem herzzerreißen den Weinen Er fühlte nicht mein die Glut der Sonne, sondern schritt mit seiner Lafi M Blickes vorwärts. Merkwür dig, daß et in dieser letzten Anspan nung dieRnhe gewonnen hatte, auf den Weg zu achten Die Hecken hörten nach Axt sind-Orten Schritten auf eine eAllee waltet-Bäume öffnete sich M ihm —- nmi wußteJosephBescheid: dck kiiden die Bari-anlegen jenseits des M mit-i derseorgengakien , Ah M III-Ende der Allee lag das W Ins-seminis Esaß eine Kinder Istth -· e während ein paar « Hist Weh die ihrer Ob Wi waren. Ball spielten. Usij M Heftiirzi zur Seite als e: inii dsk Frau im Arm an die Bank heran-san Er ging ohne Hut der Hals-kratzen war aus der einen Seite en sind die seidene Ktaivatte ktt , atmend sagte er: mufsen mit einen Gefallen er weisen nnd mir einen Wagen besorgen tät-lein» Die Dame hier ist sehr M « Das Mädchen verstand ihn nicht, er M die Bitie noch einmal wieder J Hohi- Bajn raffte sie ihr Strickzeug z- iefn knen rief die Kinder und qinq T,«z. Man T Ziff-i andere Kinder, deren Mutter « oersfraulem irgendwo m der Ray-: sitzen knochig kamen vorbeigetaufen, wachten neugierig Halt und betrachte ten Joseph und die Krante mit großen Augen Aber dann liefen sie weiter, spielte-« in der Allee Versteclen und Werk-IT sich nich: mehr um die bei sit-w Joseph, während die Kranke m Armen fieberte folgte mit den ; s dem Hin und Her der Kinder "« g war ein hübscher-, fester Junge und I’ etwas tleines Mädchen, beide sehr fein nnd etegnnt gekleidet inMattoien . anzügen mit ganz kurzem schwarzen Strümpfen gelben Knonfsiiefeln und Mei- Beinen. · achten siekn Jahre alt sein. Als-S Jo eoh von Degtjchland damals schied nahm, mai-Ei diese beiden usi geboten - »Das ist die neue Generatioa.« dachten, »die kommenden ente. Und wir hier sind die Verbrau ten." »Motie!« rief der Junge, «such’ wicht« - Marie. —- Joseph horchte a::f. Wie wird der anze heißen? Vielleicht Hesßt et Jsseph Aber er erfuhr es nicht Sie jagten davon, de er fah sie nur noch in der Ferne über die Einfrieoiqunaen sprin gen und dem fremden Verbot zuroioek » übe-Z den Raan laufen. Will cö still-U .1-I«I·.'.".·., JdR El Is.l·«. noch ein ssxitee Jxx:::;: AKronen tun-! Oder nur ein Dank Jahre. Daf-; Meere so ansscd wie csxs kleine Dinx oa m: kurzen ättthckeni Rein. Ni« ! qestem Zwanzig sah ke. Ein JLIienschenleben Einen Monat hatte er das Gefühl: es ist alles nicht ironhrx alles nur ein wüster Traum! Als könnte er Marie emporce ßen und sagen:,,K-vm1n, Metze, wir wollen Bei-stecken spielen over —« aber dann gina es über ihn bin mite einem eisigen Zittern. Nichts von Traum! Er hielt kein kleines Möbel im Aren. sondern eine ft- sende- Frau! , statt einiger Zeit kam der Wogen wirklich angefahren eine sehn efeg ante Drvschte mit zwei atmfelt gesehn-Inn laws « kleine Dienstmädchen scjß BUT auf den Sammetpolstetn, dies Mdchen neben i,hr die beweg-GIVE i auf dem Bock neben dem Ksk nze Gesellschafts Echten sehr betrübt, die kurze He« .tlichkeit schon zu de MAX « e stiegen zögernd auf dem Wei die Jungen kletterten Ihm-ten as vom Bock, dann Legt Zeiss-? « « « und bettete Marie in Schaut-M A sie-zu und hüllteK sitt "Jdecken ldse der Nu und wie ein enger, dumdser Kasten wie ein schwarzer Sarg schloß sich der dunkle Raum unt die beiden. »Hüt« ries der Kutscher und tnallte mit der Peitsche. Die armseligen Pferde zogen langsam an und gingen in müdem Schritt durch den tiefen Sotdxxz Aller. sEin hor kam mit hohen, schmiede eisernen Gittern, das Thor des Kö nigspartes. Nun war es passirt, nun begannen die Pferde auf der Ehausse« zu traben, nun laq Herreuhsausen hin ter Joseph und Marie. Sie würden nicht wieder dorthin kommen. Rie. ZehntesKapiteL - Jane sah in ihrem schwarzen, ein-— fachen Kleide zwischen fünf oder sechs Damen in gleichfalls schwarzen ein » fachen Kleidern, alle anderen Anste ’ Lenden in dem mäßig «roszek. runden Raume strahlten und hcsitzten in Inn ten Unisormen. Excellenzen uno Ge nerale mit schimmernden Orden stan den im Vordergrunde neben Albrecht von heidenstamm, während hinter ihnen Kopf an Kon Offiziere sich drängten Alles leuchtete von Gold und Roth, Silber und Blau; die gan ze Skala der Farben schob sich in hun dertfachen Wiederholungen durchein ander. Jrn Ansan herrschte eine Todtenstrlle in der rsammlung, als aber die Rede des Geistlichen weit aushalte, begann diese eintiinige Be wegung, wenn jeder einzelne ermüdet von Zeit zu Zeit sich von dem einen Fuß auf den andern lehnt.,Die Spo ren klirrten, die Säbel klirrten, im mer nur leise, in ihrer Wammthen aber doch laut und unfeierkiest Nur zwei waren anwesend, die in ihrer düsteren Kleidung Tit-i scharf don der-bunt strahlenden Versamm lung abhobem der Paftor und Jo fdhks EIN-I UND-Ins- lsufecsfs Ist »s sont-env von allen aus , i Stufe neben dem von OW deckten Sorge, während Joseph in sei: nein schwarzen-Away einsam vor den qlitzernden Unisormen stand Eine Zeitlang saß Jane still, gera deaus vor sich hin schauend aus die Blumen und die sechs großen Wachs Dr MOM ammen in den-. bereinfallenden einer-strahlen zerflimmertew Sie sii die Blicke dieser hundert Ossi iere ans sich - richtei neugierige, spöttische, liege r liche Augen; aber sie war nicht in der Stimmung, auch nur einen dieser Blicke zu beachten. Sie war traurig. Die schweren Kranlbeitstage, das Sterben und die dumpfe, seierliche Stimmung des To des batten sie bewegt. Ei war alles so rasch gekommen, sie hatte kaum ei nen Augenblick —·t gesunden, iiber sich selbst «un"d » osepls nachzusinnen und iiber das, was nun werden sollte. Ja, was sollte werdens Sie schaute einen Moment empor auf Joseph, der mit einem blassen, dersieinerten Gesicht drüben stand von seinem Bruder durch fast die ganze Breitseite der Kapelle getrennt Der Geistliche sprach in einem seierlichen, qleichmäßigen Tone; Jane gab sich Mühe ihm zu folgen, aber ihre Gedanken irrten ab. Wag- das siir eine seltsame Leichen feier war! Ossiziere, Unisormen, Sä bel, ais ob es sich um ein kriegerisches Fest gehandelt hätte und nicht um das .———k. 1,—-., .-)UHLUUILLU«AIH citlcl «cl«-«.UU--THle Frcul Mußten diese Herren, wenn fi: kommen wollten, in ihren bunten Kleidexn erscheinen? Sie als Amerilanetin begriff es nicht« Oder konnten sie nicht wenigstens die Waffen draußen lassen? Sie schüttelte leije den Konf, und ein satte-frisches Lächeln huschte über ihre Lippen. Vorn vor allen andern stand Al brecht, den Kopf geneigt und starr vor sich hinblickend. Jn feinen goldenen Unifornitnöpfen blitte die Sonne. Nur fein Gesicht war blaß und trübe, alles andere fiea lte an ihm in der tadelloer Bellen uns der Offiziers lleidung. Wieder ging es wie ein bitteres Lä cheln um Jane’s Mund. Sie dachte an den Nachmittag vors-Matte? Stet ben, als drinnen am Bett der Tod lranten Joseph sa Und Jane und lbtecht standen da mals nebenan tin Wzingner amFen-s stet, disknedeneinanden zwei Betts genelZVei. über tot-hinweg dieStet bende nnd Joseph sichzesiedergefunden hatte-! "L«---.,,« »Z. . » -» Albrecht-nahm Mai- ms e: »Jam! Sie siw--M1Mich, e »;-tp«ee.-ieU-« Und « « pay-ej « --?gslkc« dachte sie. Se - - Stunde ging bei Der Ekk -, III ran ein grimmiger IVDU H DE sicht. Es hatte eine« - - ben sollen wie in der - Dann war JemaD · mit oerftörtern Gesicht, F mädchen oder eine Wörter : uSie ist todt!« Vor dein Bett, das Gesicht in den Händen, saß Joseph. Jane trat an das Inßende und blickte auf die Todte, die Siegerin aeblieben war in dein Kampfe unt Joseph. Sie lag ganz ski! und friedlich: sie hatte einen schönen Tod gehabt. Jn den Armen des Geliebten. Den schönsten Tod . .. Immer noch dauerte die Rede des Geistlichen Er hatte einen Absan ge macht, so daß jeder glaubte. die An sprache sei beendet. Ein Aufatbmen ging durch die Reihen und ein Mir ren oon Stil-ein« aber gleich darauf trat wieder tiefe Stille ein« denn die Rede begann oon Neuem. Niemand horchte mehr, man wurde unruhig, in den hinteren Reihen beug ten sich Köpfe zu einander und fiiås sterten. J Nur einer stand wie zuvor und schaute mit großen, starren Augen aus den Geistlichen, der jent von dem Kinde Marie erzählte, das er getauft und dem er das erste Abendmahl ge reicht hatte. Jane blickte ihren Mann an: er weinte. Große, schwere Tropfen ran nen ibm über das Gesicht, das unper wandt aus den Geistlichen gerichtet mat. Der einzige Mensch, der weinte! Einen Auguser war es ihr, ais ob diese Thranen ibr nahst-U zer schnittem als ob damit dir's Letzte-aus gen-san tot-um tuup rqr Uns now un diesen Mann band. aber dann larn es iiber sie wie tiefe, weiche Bewegung. Der einzige, der weinte! Der einzige, der fühlte! Der den Muth gehabt hat te, über seinen Bruder-, über sie, Fam, über die geifernde Welt fort zu einer Liebsten zurückzueileni Der einzige Mann! « Ja, der einzige Mann! Und während sie ihn unverwandt anstarrte, schien er zu wachsen· sei-ten alles Bunte hinter ihm zu versehn-im men, zu verschwinden, stand er ganz allein mit seinem schmale-n, blassen Gesicht —- der einzi e Mensch· Da fuhr sie aus: ie Rede war ke endei. Die Herren traten zur Seite, die Damen erhoben sich. . Verwirrt tastete Jane nach ihrem Tuch, denn ihr Gesicht war, si: hatte es selbst nicht gefühlt, rot-. Tbräisen naß. Aus der Halle hinaus ging es ans den weiten, sonnigen Kirchhof Jn der heißen Sommernacht war ein Regen über Stadt und Jeid nie Fdekgegangem nun gliherten die Tro pfen in den Büschen, im Grase und an den Eisengittern der Gräber. Jn den Händen der Sargträger schwankte der Sarg langsam und schwer hin nnd her, er hatte zum letz ten Make vor der Ruhe irn Grabe et was Bewegtes-, Lebendes. Man wandelte durch endlose Allern, iiber dieses ganze weite Todtenseld des Döhrener Kirchhofs. Jenseits der Sandsteimnauern sah rnan griine Wiesen« die sich lustig in die Ferne zie hen und die eines Tages vielleicht auch oon den Sandsteinauadern umsriedigt und dann aussprechen worden« um in ihrer Tiefe Sorge und Sätge auszu- - nehmen. Der Blick in die sonnige Weite hatte etwas Beruhigendes. Am horizont sah man die blauen Gebir , die zur Weser hinüberleiten. an athrsete wieder freier. Es war, als ob der od auf diesen großen Flächen von Fel rn Erd Wiesen seine Schrecken verlqenx «·tte. - H Das Gras verweilt, die Bänrne ; vergehen, Staub wird wieder .zu » Staub. Man kehrt zurück sur Erde. l nnd der miide Wanderer legt sich hier s Draußen nieder zur Ruhe. Ueber sein s Grab ioird der Wind tauschen und der s Regen fallen, wird die Sonne scheinen ( und es Nacht werden und wieder Sonne. Ueber diesen Friedhof, der nach allen Seiten bin sich immer wei ter ausdehnt, breiten sich nicht die Schatten alter Bäume, und es giebt da nichts von der seinen- Stimmung der Kirche« deren Thurtn"mitten zwi schen den Gräbern emporragt undi seine Abendglocken hoch oben ertönen i iößt. Es ist der Friedhof einer gro- ( izen Stadt, planmäßig angelegt mit i schnurgraden Alleen und Gräberrei-j den Es ist alles sehr sauber und vie les sehr prnntvom Gärtnerburschen z harten die Wege, und der Todtenyik E bet, ein Mann mit dem Eintom eines Ministerö, ist ein Organiiat sches Talent, das darauf Oedacht zii nehmen hat, diese ToMadt iso nungsgemäß zu verwaistes-F Und doch lieqt auch iiltetrIII sein mensc- Zirchhoie einer ne pr tfchen Zeit Frieden Hoc- n to N die Weite des himniels rch « Kirche un keiftn b «";«"si·amm für d Auge get « ’ . großer blauer, ers-euer S er an ds- Allmacht weite. eintFn· e Fläche als sein zei gesch; fett hätte. - ie glänzende Gespl lchatt dei- Oe nerale und andern Ot tziere, die wie eine schillernde Kette hinter demSarge Mrt war, bildete einen weiten DOM, in dessen Mitte Albrecht ts- « , nun stand, dicht hinter Gitter eitles M. II Schkitt von feinem Beides its-D F von den Unisormen der M Es s henden verdeckt Eine lange, seierliche Stille. Man hörte nur dumpf die Erdschol: len ausschlagen und bisweilen das Klingen eines Spatens. der gegen ei nen Stein stieß. Die Leichenträger schleppten Kränze herbei, die sie in solchen Massen aus den schmalen Hügel hättsten, daß die zu unterst liegenden Blumen erstickten. Nur aus die breiten Seiknbänder ga ben sie Obacht, und die ermüdeten Umstebenden versuchten die einzelnen nschrtften zu lesen. glänzende Jn chrkften mit pruntvvllen Namen: Priniem Re imenter, Rennvereine, Excelleniem nercle. Die kleineren nnd bescheideneren Kränze von den Schnlsreundinnen und dem haustvirth und andern. wenig bedeutenden Leu ten, die irgendwann mit Marie im Le ben zusammengetrossen waren und sie gern gehabt hatten, wurden von den Trägern zu unterst’verborgen. Noch einmal begann der Posten aber er sprach nur noch wenige Worte. Er segnete das Grab und segnete die Umstehendent »Der Herr halte seine Hand über euch und gebe euch Frie: den«. Uum altem-le Hei out-, Mc Deutlic nie hatte über eine Stunde gewährt Und jeder einzelne trat heran zu Al brecht von Heidenstamm und schüttelte ’ ihm die Haut-. I Dann ging man, langsam, ohne Eile, würden-sit Bis man am Aus ganae den Wogen fand und dem Kut scher zurief: »Was die Gänle laufen können!« Wie ein pompiiser Hektorso jagte die Masse der Wagen die hildesheimer Straße entlang zur Stadt zurück, so daß alle Leute stehen blieben und das glänzende Schauspiel betrachteten. Offiziere, Dfiiziere. nichts als Offi ztere! Es war wie bei einer Heimiahrt vom Rennen. Großartigt Albrecht von Heidenstamm fuhr mit I dem Paitor. Jhr Wagen war der einzige der in gemessenem Tempo und guter Haltung zur Stadt rollte OQO Joseph stand an dem Grabe, das jetzt ganz still und einsam lag. Ein Paar Bekannte hatten ihm, ehe sie gin gen, die Hand gedrückt, — nun waren sie alle fort. Er tonnte nichts denken, eine blei schwere Müdigkeit preßte ihn nach die sen vielen durchmachten Nächten nie der. Er legte die hände um zwei der Geabgitterspitzen und beugte den Kopf daraus. Was nun? ; Marie dort vor ihm tief im Grabe und er ganz allein. Er richtete den Kopf in die höhe und blickte nach dem fernen horizont und versuchte seine Gedanlen zu sam meln. Er zuckte mechanisch die Achseln, als wollte er sich selbst sagen: »Es ist zu Ende, du hast Niemand mehr und nicht« Grab an Grab lag vor ihm. Grab neben Grab. Die Sonne breitete ihre Lichter über all die Rotenbiische und blühenden Sträucher, aus einem Mar mortreuz saß ein Vogel und zwitscherte — est-war wohl viel Wemuth auf die sem Totenielde, aber nicht-s- Trauriaes. »Hier m dse Ruhe und tner m Frie den — komm —- bleik-.« Eine seltsame, halt-vergessene Erin nernnki lam ihm in ten Einn, wie Mart-« fo oft gefaat hatte: »Josevh, hatt di gerade« Und er richtete »ich aus feiner ge beugten Haltunq empor und lächelte. Ader nur einige Setuuden ftand er fo, dann legte er den Kopf wieder auf die hände, die immer noch die Gitter iteibe umspannt hielten, und schloß die Busen. Sie fchtnerzten, das helle Licht that ihnen weh Er fühlte keine Trauer mehr, es war ja gut fo fiir Marie. das Beste; er fühlte nur eine Leere in sich und um sich. Wie Jemand, der das dumpfe Bett-u tsein hat: «Jrgend etwas rnufz gefche , irgend etwas mußt du thun,u aber nicht weiß, was. gehst fest hinaus aus dem Kirchhofe, da te er, »und kommst auf die hilde imer Straße. wie lollft du dann weitergehen? Links nach der Stadt oder rechts in die Felder? Und dann? Was dannisp Er sann darüber nach. Wenn er ietzt ein Pferd hätte, er würde irgendwohin reiten und Rai Pferd laufen lassen. Er brauchte nicht auf den We zu ach ten und Fuß vor Fuß zu fegen,ihn er, hiitte gewissermaßen Jemand, führen, der fchon auf den Weg acht ge ben wüt de. Oder wenn er feinen kleinen Terrier » hier hätte der würde vor ihm herlaus «-fen und er könnte einfach hinterher gehen« Lijtveilen würde er ihn rufen: »Ich hier!« und würde ihn streicheln Irgend Jemand muß man haben, mit-. L demns l echen kann. e man einen Jungen t- dte syst let-tan- eesch der W" sinds-ej Osten tasten. Ilqu wird den regen beißen. Und d echt eilest Jane den Hund , r nicht der, den er gehört eigentlich X Jane -wne lie iept ansanasen mag? Sie wikdbeute abreisen oder ist schon abgerei f- arme Janet Sie bat es nie biie gemeint. Sie würde mir va schicken, wenn ich dar-an bittr, ts«elbstveritiindli(ti. Sie war nie klem e - »Wie lieiniich" —- er ssnn iiber die Hi Worte nach und bielt sie fest. Er sittliches gesehen, aus Schritt und - rit . sitt-e in diesen leisten Wochen so viel »Joiepb!« s Er subr aus nnd starrte sie an. Jane hatte ihn ganz lei e gerufen Sie stand einige Schritte von ihm ent fernt, ebenso wie er an das Gitter ge lehnt, ibre beiden hände ebenso wie lseine hände um die Eisenspitzen ge egt. - »Du? Hieri« Sie antwortete nicht gleich und bliclte ihn auch nicht an. Sie schaute aus die Kränze und Seidenschleisen, und erst nach einer langen, minuten langen Pause beaann sie leise zu spre chen. immer ohne Joseph anzusehen: »Du bast sie sebr lieb gehabt« Jo sepb, und sie ist sicherlich diese Liebe auch wertb gewesen. Für mich war sie eine Fremde, und ich war ed sit Marie. Wir sind uns auch sremd ge blieben. wie es natürlich war. Jch babe geglaubt, als wir bertamen, dei ne Liebe sür mich sei grö er als die Erinnerung an deine ugendliebe, aber es war nicht fo.« Sie suchte nach Worten, aber sie fand sie nicht in dem immer hastigeren Reden, und nun be gann sie, erst abgebrochen, dann im Zusammenhang englisch zu reden. - »Denn es war nur Erinnerung, was dich zu ihr eurückaeiiibrt bat. Jede T andere Frau wäre au ßsfi sich gewesen« ich war es nicht, . oe an soll jedem Menschen seine reihtit lassen, auch im Denten und iihlenz ich habe lein Wort zu dir gesagt. ich habe dir alle Freiheit ela en, —- habe ich nicht, Joe?« Jgre titnme itterte ein we nig. Sie wollte aufs auen, aber sie that es nicht. Sie fühlte, daß er sie anblickte. »Ich bin unglücklich gewor den, Joe, aber ich habe dir nicht ge ziirnt. Du hast mich nicht verrathen mit einer andern, du bist ihr treu ge wesen« das war es. Nicht weil sie noch schön war, sondern weil du und sie, weil ihr beide —- weil —« ihre Stimme versagte einen Augenblick aber sie überwand den Schmerz: »Sie hat dich lieb gehabt, Joe, aber ich habe dich auch lieb gehabt. Nicht damals, als wir uns tennen lernten, oder doch, auch da schon. aber nicht so wie, wie jetzt, wie — und —- und———« »Jane!« Er löste ihre beiden Hände von den Gitterstäben und zog sie leise on sich Und zum erstenmal In ihrem klaren und ruhigen Leben verlor sie die Fas sung, schluchzte sie aus« verbarg sie zitternd, hiliesuchend ihren Kopf an der Brust eines andern. Lange blickte Joseph stumm ur Seite auf das Grab« alo ob er aus « e rnand horchte, der von dort her «ere ihm spräche. XDann nicttr er dem Grabe zu: »; a.« Er legte die Hand aus Janes Arm und sagte müde: »Komm« So gingen sie die lange geradeAllee entlang, und nur an der Biegung hielt er noch einmal an und wandte den Kopf rückwärts. Mit schweren, langsamen Schritten ging er dann weiter an Janes Seite durch die Reihen durch die hohe halle am Eingang hinaus. « su—.-«— — Die mgllichitndttche Armee Das englische Heer in Jndien theilt sich aus Grund einer alten Ueberliese rung seit seinem Bestande in die Ar mee-n von Botiilsay, Montag und Bett aalen, die eine jede ihren kommandi renden General und ihren eigenen Ge: nernlstob haben. Nur im Falle einer gemeinschaftlichen Aktion sollen die Drei Arineen unter einheitlichen Ober besehl gestellt werden, dafür ist heute der Höchittonimandirende der Armee in Bennalen ausersehen Als vierter Bestandtheil der englischen Truppens macht ist erst in füngerer Zeit das Grenztorps des Punjab hinzugekom men, das zwar der Armee von Benan len attachirt ist, aber dem direkten Be fehl des Generalgouverneuti der gleåchnamigen Grenzprovinz unter iie t. Eine der charakteristischsten Eigen thümlichkeiten dieses Deerei ist die Thatsache, daß iich das gefatninte bri tifche Veer in Indien von 218,218 Mann auf 191 Garnisonen über das ganze Reich vertheilt, die nicht noch -.den Prinzipien der Landesvertheidi nun , sondern meist nach den von den Ortschaften aus esprochenen Wün schen stärker oder chtoiicher bele t wor den sind. Die größte Garni on hat Setunderabetd nitt dem Vorott Beklei runt und zwar wei englische undfiinf ungeborene Justinian-, ein englisches und met ein eborene Kaoallerieregis mentet,-’«eine z lit-, eine reitende nnd eine Garniionpatterie, eine Picener tdrnpagnie, in Summa 8600 Mann; O folgen Pethawar mit 5000, Um bnlla mit 4700, Ban alore mit"4600, Poonah nttt 4500, ohat mit 4550, Lucknowsmit AM, Namlpjndi mit 3500 und Quetia mit M Manns insgesatntnt -find darnach 43.000 Mann in JOGarntfonen nntergebracht, woran-f t,-daß flir jede der übri en 181 Garn ouen nur höchstens f f Z sie-g Edit- W R ich set dese di leiten der Stunde-E iltte Unbilden-O XI die Miit-nach una und die einhettliche Verwendung unwtheiihait unsd bedenklich, sp K es die Zusammen-se ung der Armee aus eingedorenen un eurodiiis ichm SMn noch mehr. Dtse Armee von Benkkalen oder die Nordakmee zählt 130,375 Ofiiziere und Soldaten; die sich mit 46,322 auf das englische unsd mit 84,053 auf das ungeborene Element vertheilenz zu ihr gehören 12 Batterien nnd eine zahlreiche Reiter-ei. die in Punjad ver-, theilt iit und von Zier die aus Afghas nistan und Per- en einmiindenden Hauptstraßen unter dauernder Beob achtung halten soll. Zur Armee von «Madr-as, der gleichzeitig die Aufgabe zufällt, Birma zu bewachen, gehoren 46,072 Offiziere und Soldaten, wo von nur 13,949 Cn länder, 32,123 dagegen Ein ehorene ind; ein weiterer Nachtheil die er Armee ist, daß sie uber gar keine Artillerie verfii t und auch nur wenig Kaoallerie bei sich hat, da gegen mit fünf Pioniet-Detachements ausgestattet ist, fiir die eradeu hier kaum passendeVerwendung Lfein durfte. Was schließlich die Armee von Bom bah anlangt, so ist sie nicht allein zum Schuh von Indien da, sondern sie muß auch die Garnifon don Ade-n bilden unsd Detachements an der britifchen - Landesgren e in Afrita ge en die So I malii bela en, wo bekannt ich zur Zeit Kuchen aus edrochen sind und das 1 h leichte n anterietegiment aus Bombay mit 4 sgiiken ais Verstär iung der dortigen e asung helfend eingreifen mußte. Von den 41,711 Offizieren und Mannfchaiten, die die Armee von Bombau bilden, sind auch nur 13,099 Gualanden während 28, 672 Mann zu den eingeborenen Trup pen zählen. « -..c k-.. m-k:2 L Mcuu neun uuu aus ou tue-Is- »k Störtegliederung weitergeht und un tersucht, ivie sich das britische Element und die Eingeborenrn auf die einzelnen Truopengattun en vert ilen, so sindet man zunächst i der nsanterie dds Verhältni von 53,701 Engländern zu 113,5 Eingeeborenen, d.h. also ein Uebergewicht der letteren iiber die eriteren ucn fast die dop lte Zahl. Noch ungiinstiger gestalte ch die Ge genüberstellung der Kavallerie, bei der 5679 das englische, 23,348 das eingeborene Kontm ent bilden. Fast ganz verschwunden ind die englischen Trupven aus dem ioniertorvi, denn hier gibt es nur englische Offi ziere, da egen 4015 eingeborene Sol daten. äu einem umgetehrten Ergeb niß iithrt der Vergleich englischer und ungeborener Truvpen lediglich bei der Arttllerie, denn hier finden wir 12,727t Engländer gegenüber nur 3757 Ein geborenen, und nach neueren Nachrich ten heißt es sogar, daß die englische Regierung anstrebt, die Geschii bedie nung ausschlie lich englischen olda ten zu überla en. Diese Verfügung hat jedoch nichts mit der Erlenntnisz von der Nothtoendigteit einheitlicher Ausbildungs-Prinzipien zu thun, son dern hängt lediglich mit dem Miß trauen zufammen, »das man immer noch gegen die sremdliindischen Bei standtheile der Armee beobachtet. Die ses Mißtrauen ist aber auch voll be-— gründet und richtet sich nicht allein gegen den Chortiter, sondern auch gegen den höchst zweifelhaften militiis rischen Werth einzelner Vollsstämme, die die ein eborenen Trupxentheile bilden. Wirt ich gute, brauch are und zuverlässige Soldaten unter jenen sind wohl nur die Gurthas, die lrieggge iibten Bergbewohner Nepals, und die stattlichen Siths aus dem Punjab; aber sie machen doch höchstens den vier ten Theil der Gesammtheit des einge borenen Bestandes aus und lönnen da her nicht den Ausfall decken, den das Heer durch die Minderwerthiateit der »Sitzng in— den Madrasz und Bom UUlFUIIlIchl cllcl0(l, Ulc III-U lcsciiI aus Mittelindien, theils aus Benaalen, tbeilg aus Assam rekrutiren England ist sich aller diesre nach theilaen Thatisachen voll bewußt und würde zweifellos, in Anbetracht eines in Zutunft vielleicht nicht zu vermei denden Krieges mit Nußbaum auch zu Opfern bereit sein, um Wandel in der Militärorganifation ndienS zu schaf fen, wenn sich ein so che- Ziel in ab sehbarer Zeit mit einre and voll Mil lionen erreichen ließe. ur Zeit ist je doch daran nicht zu denken, da Eng land fast an allen Enden der Welt engagirt ist und daher seine Kräfte nicht auf einen Punkt lonzentriren kann. Inzwischen schreitet aber Nuß land lautlos und zielbewußt mit sei nen Rüstungen im Kaukasus vor und diese werden vielleicht schon beendet sein, noch ehe England die begonnene Neubewassnug seiner nfanterie und Artillerie durchaefiihrt t und die iste organisation seiner Armee in Jndien in Angrisf nehmen konnte. — Die Gesammtzahl der Neger in den Vereiniåten Staaten beträgt nach dem letzten ensus etwas mehr als 9,000, 000. Sie bildet 11.8 Procent der Ge sammt-Bevölterung; gegen 11.9 im Jahre 1890. Daß die Farbigen we niger tinderreich sind, als früher, darf nicht angenommen werden. Die weiße Beviilterung hat sich nur in Folge der Einwanderung schneller vermehrt alt die farbige. Eine Heirathsbörse fiir Lords, Gra fen, Barone u. a. Adeligen einerseits und amerikanische Millionärinnen an dererseits ist in London geplant. Wird Die Geschäfte machen!