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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 11, 1901)
HENALEITMELL LIMITEle III ZLFTIIFI Asdent-I Loch Its-at Eiland Ieb. Besondere Immersion-km werd besehen Besitzes-ein gewidmet seikameme u. »et fchaitssachen geregelt in rslmcnka sowohl wie in Entopa. Rolle-known besorgt m allen Theilen der Lüst. Staaten sei-os, Mon gages, Leaw und nur Einen Uelnsmammgen gemacht Stimmupr und iupcxomce stets m meiner Emce Blieihrige Praxis. Refetrnzen :- Musen km stam. ! s I I GSM - ! I x ! i Sand-an- kommt-, 1029 O en. ; Gm- C1"««·: Pl;-:-.i.;r.11)his:1« «7 itz, l VIII-I set BUT-» sei-THE VIle IF JJ lsss Es V ! T »Fei- III Sprecher s- )- -n .: us w- J »si, o gxz mn . Ue beste Arn-u m I« wis- J. NO- I (I««-'-ID l ) Cchlesiiscesz first Evtismai Bank ; Eck- D und l« Etiuksp ! Darm-h sum-Wo meinem-» I fl00-000 « B e a m f e ; S s Burschen-, Präsident, I, A J Sen-per, Were-Präsident, I H S. Fee-make Konsums D « c kc o r e n: : A J Sack-ver- J W Mckopoih H S Freenmu M Weil. S- fjs Vumhonz Levis Ort-»gute N Z SMSL nicht euer Leben mit Kam Ver endet und Rauche- von TahatH Oh Ist-It Io- edee sw- ses cabqtqeusms les-It geheilt Isd ess- ,st» Just-send und vsa non Laden « Isd Seme case werde-. wenn m Itpccilsho I sehn-Oe del pas-Oe Maass- Iuek most Beete ge- ; mum- P unde- setm T- eu. stehe als 500,- I 000 e li. set use- Ilvot kein. un ceas met un Ist sue free. Ideen-: sth INU stv co»cdtugsxskcx»ITs-!.Xoxy-..(dz — s f l Z st ? ««««« Why mä un ils- ’- I but lau-alk- tosp s ans neun atmet- ·«—’j « in pro-nimm irss « fu«-Zum disk The cusshy Pakt-ins corrupt-m souv- Cmtm Ich 7,.....-.,,«« is s .k«.,-»« » I» « »s, stJ »vor-» Keine sülsertrie;..s—åjohe oFahrpnifc skixss .. L- Im der »Rück« ALLE-« 's · T.tvahn.. III-»wid- eins-As UW ckl chcc d scsfclld :- YMSWWMIIEWY LI—UUs- Deutsch-»Dis Admi jus- sms Ism- m Ins-ums sun- iu Im Ochs Wcchftlu der Nah-Wagen nach Jcetp « York üb et die Lettau-onna Eisenbahn Dmslthreude schwimmen nach Ner York über vie Its ssm Eisenbahn -Osrchs«0reude Schlafwagen nach Bofton nbn die OestShm u Fitchbnkg Eisenbahn M MU« Nitsch-III Mit kobtpmfh Abschlu üqt Ist Its-komm- ocn itspm Ia des tout-, nacktes-s ICIII I« SOLO-Alls Uns-rat Imm, lll III-us SI, chc agr W H . Thon-stumm Uduoßal und Rom-. Utah-km m sxklen Umfass-. .«’eu» ;:bum-3gent)s«nk J :-«s suska ·c-«tk ;’ Frkdshagcnfim « Feine-i fikcjucsi U d VII-lisan ’dlill"er’« bessssn kekz »H« irs und EIN Wes-NO feig pokus-Es Iksn sum-tm sto Juni-c »m i. « »t- . Z:O;!1kit2«i,l"3 Itr1i.s-.-, T«t-1:o(n Neb Schlailascqtkkit »Ich habe (s a o et r e t s wegen III-Influ sssctu iuslirnut an dir I «t. sc « u« Nimm i Jah ke ze! tun !-t««1be und ed- summiert das-: Einscme mit-mem- cnnshtmum sur-Ums ruhen il-« I.( unt- tm andres Mem· bis Ich » Denkt-e skv I-« rrsk ne Mut meinen »Er-sinken emi-«ck-lm« du m uuez m- snm ais was sie empfahl-n werden s« Its cis ki- s l l .1 t b« Hgm Jll. - LAXt R SONssSONS Most-S Wiss RIGHT-T Wut-st- met-Ia Inn-Artus »Aan m thrme -·-» 1 n u I than gut. sen-»Ist m- ,:--! ir« w « » 1«: :: tunc s:·«m«n-u. Imp« ssc Drum Betst-tonma. Sich-list Its-du«- --mp-ai H«»1«·-. Moor l. x it I --tI-. IM T" - » —.— s» — ss Ä i· Tis« Ni) r()· B Itska tut-: Inmr tzcläxntkjnlcxtvxlxblakik set-schaden Burijngm FahkPILUL RUIUZ T Grund Island, Neb. Wust-« Zeitver, Drache-, O Helena. C tea o, Bäue, t. ;ofeph, Vorstand, Kansas City, Salt Lake City St. Leu-s Sau »Im-Indes und alle Punkte nnd alle Punkte Osi und Süd- West Züge gehen wie folgt: Ro. w weist-spread Inn-aft- 2:10 Flachs « « s ZEISS-IT EIJEZFZITFO ; »- W ss « i kais-»S-.2:k.-;«s.:·»«s.s»«2".:» «s FOakchiIkachy täJlL ausg. Maus , Ko· O( lags, Rose-um« usw« Mosca - fl:10 Mars I Vom s si- ss NEWTOZHP «;»"-:«:«g«:.:«"«s s-» Dis-g· Vemdnled litt-keh, täal , »Hm-] KOJSL Ixss Vorw eoltI. stach-, Cl. Joseph- III. « cito, SI· kams, time-go, tim- k tu MAY ou u. Punkte cit. wen, u. ind. j Danthacht tägl. Isme- Pseki · EVØJQ cesoskd und Zkucola « sn sa mac« keimt-Ethik tä lich-Kopeaae1,, Its. U Inst-o, steten ow und sum NO Nacha fdeamgeadm stumm-L f Dukch·3kocht, tägl. ausg. Sonn-. Qr.ls tagt. del-tm. samt-. York, TO Nacha Zesatd und must-I f )20csl-zeccht, mai aus« Sonn-s , . Aha e lags. Atome-ca Zwis- sammt c I·m Rachen Jdeiubuled Unsre-. u. l. tun-- » sit-os, Vol Linqu »der-samt · «'« . Feine-, Pult-, Linsen-, Hm f PG Mom aas o. Wi. sinnen txqu Echtes-, »Li: und Mit-mag tkåsnk Ums« sztde im II Dantwa Nil-se oersmm und Fuqqage anschickt mach dkgsnd enum Punkt m sen zukommen Staaten u Insel-m Hie- 43 und H. aus-n Ins-: komisch von dessen Nam Jisc Fräsen-, Zunahme-h satt-et und bettete sprecht tot oderfchcutstnn UND Saat-oh Kann Urani- Jysanv oder F. Its-cl- Osieaeml Post-Hier sum-, can-da, mo. « Jeeioisfsjdifus WEIBER Die »Vineta«-d Rotte-« Bewule Locust ch Frone Itraßh Brand Islandk Telephon tut-» Nach die-n L tten. -.’ln.·. st»3« Jkachnt Abg IS zsö JcachnL JlnL 11 :«..IU Botm. Albe ll 125 Bot-n. Jlnf it :05 Mai-g to 2 Jus-. Wall, — ! l - - »F ) w- L WMM »m« txslbg. :t:1l) Morg. t O ) (« ’c0. 102 to ti, :«ocnl, ico. s· Wand Island Lokal sto. 240 Lokal Eracht, ) Abg li20 Jcachnn sto. 22 Abg. 6:00Nachtn. » tagllch ansgen ) « ' Sonnabends Hlbg 8210 IcachnL Nach dem Westen. «tc l cvekland Linsdi zis- isæ ALTER Jlnt leJstIta m. Ilbg. 12180 Jta m. tlbg 415011lorg. O ) An . l:20 Ra m. lic. 101 s Ab . BEFOZRF m . » An . s:. A ends llds U Falk Maus Ab . 6245 Abends Ido. 5, tenvec Spl. Ro. 7« F Grund Island Local ( Ank. 10:10 »Ade ita.27«Schnelt ?«acht. Ank. 5:00Moeg. Abg. 7200 Morg. Ro. 23 Lokal Fracht, Ank. leOUkachm « Täglich ausgenommen Sonntags, die übrigen täglich. Speisewagen an allen durchgehende-I Zü gen. Turchlauiende Wagen, kein Wagen wechsel· Billets verkauft und Gepäck entge engenommen nach allen Plänen in den Sen Staaten nnd 6anada. ; An . 3:20 Morg. Abg. 3:25 Morg. cmaha « stetmhlletm Ballet Eisenbahn. sabnlsoi. Loeust a- Front. Telephon 130. Ro. SZ Abgang . ............. 7 180 Morg. MI. 81 ch an ............. 1:80-1tachm. Jst-. 82 In un t ............ 10:45 Max . Ro. sc Inkun t .............. Sc00 Abd . Ol- nge lauten nat Wochentagw Was-Cantharidin KI. C. Wall « Must, M .. . 7:00 Markt its. s, Wall « Em- s, In . . S W Ade sp. I, tägll , Unf» . . . . ..... 4 :30-1tachm. koJ tYll ,s .,... ..... » 6:00Morg Its-. ts, nennt-, .. mo Inn-e. Its. ts, Musik« ....... 7Mocg. Ro. ls and lauten nicht sonntags No. 4 hat Ieächluxtssaltsieldtük nnlte an der sanias iey maia Ny. rus soa en allen Zügen. Tlckets und Des - emsig nach allen Punkten dee et. n nnd Janus-. Oe .0 v—.p Isms Der ftsrkiiece Hilf-Its Das Wappen und Wahrzeichen des tiiriischen oder osnranischen Reiches iß ein grüner Schild mit wachsendem sil bernen halbmond. Den Schild nen gibt eine Löwenhaut, auf der ein Tur ban mit einer Reiherfeder liegt; hinter demselben sieben s cheäg zwei Stande-ir ten mit hieß-schweifen, Im Allgemei nen hielt man kiglang den Halbinond für eine Nachbildnng der Sichel des Neumondes. Eines Anderen belehrt wird man aber durch die Ausführungen eines Heraloiiers, welcer der »Tag lichen Wams-»san« Folgendes schreibt. Das Fihnijr der Nomadenhordy welche in see Mit-e des 13. Jahrhun derts n. Ehr. am Euphrat in Melode talnien sichtbar ward und die sich 50 ahre später nach ihrem dritten Emir Brnan Osmanen nannte, bestand in einer Sinn-Je, an der ein Hufeisen und ein Roßschweif befesti t waren. Diese Stange wurde von enem Reiter dem Zuge Draus-getragen nnd im Lager vor dein Zelte des Emirs anfgepflnnztz sie diente als Sammelplatz bei plötzliche-n Alarm nnd für den Aufbruch des Zuges zum Weiter-morsch Der Roßschweif gilt noch heute bei den Türken Als Aus zeichnung fiir einen Pascha (Tiiel für hohe iiirkifche Militiirs oder Beamte); ursprünglich war er das Ebrenzeichen des Hiinpllings und Anführers der Truppe allein. Das Hufeisen aber, nnd zwnr in der lxeute noch bei den Türken üblichen Form, versinnbildlichte auf die augenfälliqste Weise daP Wesen einer beritienen Nomndenhorde, deren Existenz von der Leiiiunnsfäbigkeit der Pferde alibänqt. Tiefe beruht wieder um« handtsöcfjlich auf der ,«Z:iverlässig ieit des HllsssesigjxlaepT dessen Form sich natürlich gerne nkrf der kkixksenbeschast fenkreit ricnten m!:s;. Sobald eine Herde di- Nimntblisbe Tie W- trerliefx nnd Ge birasliindcr betrat, war s«e aezwunaem einen Hofbesitzng einzuführen, der nicht blos die Kanten, sondern auch die in nere Fläche fes Huer nor Verletzungen sicherte. Diese Nothwendiateit ließ das noch heute im Orient gebräuchliche Huf eisen entstehen, welches vor dem im Occidente iiblichen sich dadurch unter scheidet, daß die Jnnenfläche zum grö ßeren Theil durch eine mäßig starke Platte ausgefüllt ist, wodurch das Eisen eine durchaus abweichende Form erhält, die ihm eine entfernte Aehnlich keit mit einem liegenden Halbniond ver leiht. Tiefe Aehnlichkeit hat dann spä ter zu jener llmdeutung Veranlassung gegeben; sie entstammt dem Abendlande und einer Zeitepoche, in welcher der Verlust tlngarns durch die Türken im Jahre 1526 n. Chr. und die Bedrohung Wiens in den Jahren 1529 und 1683 der Christenheit das Wachsthum der türkischen Gefahr sehr deutlich vor Augen stellten, so daß das gefürchtete Abzeichen der Lsmanen den der er schreckten abendländischen Welt als Symbol des zunehmenden Glückes ge deutet word. So ist es gekommen, daß der Halbindnd heute allgemeinals Ah zeichen der Hohen Pforte gilt. Jn Wirtlichteit aber ist, wie bereits ange deutet, das Wahrieirben der Dsrnanen nicht anders als die Nachbildung jenes Hiifeisen5, welches einst der Nomaden horde voranaetraaen wurde. aus der sich dann in erftaunlicher Weise die Weltmacht der Türken entwickelte. Zeter und Mordia Früher waren bei besonderen Un gliicksfällen besondere Nothschreie sehr verbreitet. Noch zu Anfang des Ist. Jahrhunderts wurde bei Einbriichem so berichtet Preis-Tor Friedrich Kluge in seiner ,,(-«,eitichiiit siir deutsche Wort forschuna«« ,.Tiebejo« aerusen, und noch länger hielt sich der Ausruf ,,«5euerjo.« Heute werden »Heliio« und »Mordio« auch vom Noli nur noch im halben Scherz gebraucht. Jin M. und 17. Jahrhundert arer aab es eine aanie Aniabl von No:bichreien. Bei Fisch-m heißt es zum Beispiel: »Da fchrei Und rufet einer biliiio, rettio, schelmio, dis bio,« und auch Hans Sechs braucht »O mordio, o rettio.« In der »Straßbnr ger Zunft- nnd iBallieierdnnnaen des 14. und 1!'«« Jahrhunderte-" beißt es: »So sollen alle bargen die deby isnd oder eß bösent oder merken-nacheilen und hoffentlich mit luter Stimme schreyen und rufen gerichtio und belfio über die getiiter der bösen geichicbt.« Als Hilferuf bei einer arofien Gefahr-, besonders bei der Entdeckung eines nächtlichen Einbrtxchs, kommt häufig »nachbarjo« vor, und in der befsischen Reim-(5hronit Des Pfarrers Ratz findet sich die folaende Stelle-: »aber ufthet sein Jensteelein der Pförtner und da tvar gewahr, des Hanffens des vorhan den war, rieffe Feindt fo, verrtbenio.« AndereNotbschreie sind »rettigo,« ,,rich tio,« »schelmio,« ,,burqerio« und andere mehr. Jn einer aiten Thüringer Quelle aus Königs-boer wird eine be sondere Verwendung solcher Noth fchreie angegeben Jn Königshofen wurde der Verbrecher an den Pranger gestellt und dabei schrie des Nachrich iers Knecht dreimal ihn und fein Ver brechen aus: »Klassen« Waffen über mein und dieses Landes Dieb, Dieb ja« toder Mörder, Mörder ja, Räuber-, Räuber ja u. s. w.) Ueberhaupt wird ia beim Rni gern ein Vokallaut an den ionsonantisclsen Auslaut angehängt Jm iärntiicben Lesachtahl zum Beispiel wird o bei jedem Zuruf an eine Person angehängt Jep o! (Joief!) Daher enden auch die Namen der Jagdbunde meist aus o, wie zum Beispiel in Bello. Unter den amerikani chen Stödten nimmt nach dem - eften Census Manila mit 244.000 E nwobnern die U. Stelle ein. Outel samt sah-ed Die zwis staatliche Handeln-em mission in Mshington veröffentlichte diejet Tage die IS. Statistik über da Ei enbahnrvefen in den Ver. Staaten. Damach befanden sich etwa am 30. uni 1900 52 Eisenbahnen der Ver. taaten in den Händen von Massenu waltern oder 19 weniger als am glei chen Tag 1899. Während des Jahres lauten noch 16 dazu und 85 wurden aus dem Bankerattverfabren entlassen. Das unter Masseverwaltern am 30. Juni 1901A d befindliche Babnnetz betrug 4177 Meilen, von denen 3640 Meilen den betreffenden Bahnen selbst gehör ten. Am SO. Juni 1900 betrug die Länge der eingeleifgen Eisenbahngeleise in den Ver. Staaten 193,345 Meilen, eine Zunahme Von 4051 Meilen während des Jahres-; eine so große Zunahme war seit 1802 nicht mehr zu verzeichnen gewesen. chnn man die zweiten, drit ten und vierten liteleise dazu rechnet, dann beträqt die Länge der Ver. Staa ten-Bahnen s ogar 259,788 Meilen. Die Zahl der Eisenbahn-Korpora tionen hierzulande betrug am 30. Juni 1900 2022 und die Zahl der Lokomoti ven 37,6t3'i oder 960 mehr als in 1899. Davon wurden 9868 als Passagier-Lo lomotiven ilassifizirt, 21,596 als Frachtzug-Lolomotiven,5621 als Ran ir-Lotnmotiven und 583wurden über aupt nicht llafsifizirt. Der Wagen parl der Bahnen umfaßte 1,450,888 Waggon5, eine Zunahme von 74,922: davon entfielen 2—4,713 auf den Perso nenverlehr, USE-CI 531 auf den Fracht dienst, und SM- 4 wurden von den Eisenbahnen auf verschiedene Weise verwendet; l,005,729 Waggons waren mit Luftkremsen und 1,904,132 mit automatische-i jlnvpelungen versehen. Die Zahl der Vahnangestellten betrug am 30. Juni 1900 1,017,653 oder 529 Vlies-Italien »v-F Z- 1M5msilsn fun- Nasen strecke. Von dieser Gesammtzahl wa ren 42,837 Lokomotivführer, 44,130 Heizer, 29,U-’37 ziondutteure und 74, 274 nndere Angestellte. An Nangir Personal, Signalwärtern und sonsti gen Angestellten gab es 50,789. Das in Eisenbahnen angelegte Kapi tal repräsentirte am 80. Juni 1900 811,491,034,:,k3i) over 860,490 pro Meile; 83,176,609,698 davon zahlten keine Dividenden. Von den Dividen den zahlenden Bahnen zahlten 10.18 Prozent von 1 bis 4 Prozent Zinsen, 14.56 zahlten 4 bis 5 Prozent, 6.93 von 5 bis 6 Prozent, 4.27 von 6 bis 7 Prozent und 6.40 von 7 bis 8 Prozent. Der Gesammtbetrag der Dividenden im Jahre 1900 war 81.39,387,972 oder durchschnittlich 5.23 Prozent ; Die Zahl der Passagiere betrug "576,865,23(), eine Zunahme von 53, i688,722. Die Gesammtzahl der Frachi betrug 1.,101,680,280 Tonnen, eine; Zunahme um 141,916,658. Die Ein-» nahmen der Bahnen betrugen 81,487,- i 094,814 oder 8178,484,696 mehr als im Vorfahre. Die Ausgaben betrugen 8961,42R,f011, eine Zunahme von s8109,452,512. An Steuern wurden bezahlt 847,41.3,483,also etwa 8254.78 pro Meile. Die Zahl der Unglückssiille betrug vom Bli. Juni 1890 bis zum 30. Juni 1900 TIERE Die Zahl der Todes fälle belief sich auf Tssjä verletzt wur den 54 UND-) Personen. Die größte Zahl der llngltiiEJfälle entfällt aus das Per sonal der lsisenbahnem von welchem 2550 Personen getödtet und s!f),l343 verletzt wurden, und inmr wurden vom Zugpersonal allein Ists-G Leute getödtet und 17,57.1 verletzt; von anderen An gestellten wurden 255·1) getödtet und 2072 verletzt. Auch die Landstreicher lieferten die hohe Rate von 4246 Ver unglüclten Viel niedriger stellte sich die Todes- und VerletzungsMate stir« die Eisenbahn-Passagiere Die Zahl der Todten belies sieh in dem betreffen den Jahre aus nur 249, die Zahl der Verletzten auf 412t«’; die Ziffer der ; Todten und Bei-letzten stieg aber be deutend, wenn die hereingezogen wer den, welche durch Betreten oder Ueber-· schreiten der Bahntörper das Leben verloren oder Schaden am Körper er litten. Es sind dies 5066 Todte und 6549 Verletzte. Am Höchsten stellte srch die Todesrate siir das Zuaperfonah von welchem auf je 137 Personen eine das Leben einbüßte und einer von 11 verletzt wurde, während aus 2,816,648 Passagiere nur ein Todter und auf 139,74« Passagiere ein Verletzte-r kam. Tafz für den Eisenbahnreisenden die Gefahr eine minimale ist, geht dar aus hervor, daß auf G-"l,413,684 Pas sagier-Meilen nur ein Todter und auf ?,885,418 derselben nur ein Verletzter am. Die Zahl der in den letzten 13 Jah ren auf unseren Eisenbahnen in Folge von Unglüdsfällen Getödteten beträgt die hohe Ziffer von 86,277 Personen, die der Verletzten beträgt 469,027— zitber eine halbe Million Menschen« die in 13 Jahren aus der Eisenbahn daöl -Leben verloren oder Schaden an ihrer? Gesundheit genommen haben! i Die tleinste Monarchin d e r E r d e herrscht über den Hindw Vasallenstaat Bsopal in Jndien· Die sürstliche Zwergin, die sich Djihan Begurn nennt, regiert ein Volt von mehr als 12,000,000 Seelen. Obwohl sie schon 50 Jahre alt ist, erscheint sie nicht größer als ein Mädchen von zehn Jahren. Jhre zurückgebliebene Kör perentwicllung hindert sie jedoch tei nestvegö, die Zügel der Regierung fest in der Hand zu halten, und in ihrem Reiche herrscht überall Ruhe und musterhafte Ordnung. O---- »H— Auslande Unschuldig verurtheilt. Vor einiger Zeit wurde in Essng Un garn, der Bauer Trifun Pavto aus Pecctin in Syrmien wegen Todtschla ges an Peter Stefanpvic zu zehn Jah ren Kerker verurtheilt. Dieser Tage stellte sich desse n Unschuld heraus-. Der Bauer Milos Hadzic gestand nämlich, dnsz skin Onkel Miseim Hadzic cer Mc? rder sci, dieser ist aber seither ge starben. Ein nützlicher Fuchs. Kurs-list pfiiigte ein Landwirth en dem TZkl lsscx um zu Meiry im Kanten «!«30art, "chweiz, ein Fe ld um Seine zwei Näk chen lk.sen lie dabei zum Vorschein lssnmenden Engerlinge aus. Da sahen ski- zu ihrem Erstaunen, wie ein junger ;,uehs sich ihnen zugesellte undmkibrend der drei Stunden dauern den Arbeit lsei ihnen blieb, um alle in seinen Bereich kommenden Engerlinge zu verzehren. Es scheint als o, daß der Fuchs auch nützt, nicht nur schadet. Der Blitz als Wunder t h ä t e r. Während eines Gewitters fuhr neulich ein Blitzschlag in das Haus des Bauern Melchior Wolf in EIN-meth Saroslat bei Fünstirchen, Ungarn, in welchem die seit zehn Jahren an allen Gliedern gelähmte und keiner Bewe gung fähige Bäuerin darniederlag. Als die Frau den grellen Feuerschein durch die Stube zucken und wie eine flammende Schlange an der Wand nie derfahren sah, sprang sie aus dem Bette und lief in’s Freie hinaus, wo sie ohn mächtig zusammenbrach Aber ihr Zu stand ist wesentlich gebessert, die Starr heit des Körpers gebrochen. « Verhängniszvoller Jah z o r n. AIJ der Hüttenbeatnte Tho mas in Kness ttingen bei Diebenhofen, Æsk-1.0-As ..-tL .- kk m Jet UOIuH-8-tsi-,»UIHUH uluuugsb sittka nach Hause takti, fand er einen seit Kur zem angekommenen Eheniiter, der seine Stellung bei der Friedenshiitte antre ten sollte, in seinem B te. Da der Chemiter auf wiederholte-e Bitten das Bett nicht Verließ, schüttete ihm Tho mas einen Eimer Wasser über den Kopf, worauf der Chemiter aus dem Bette sprang und Thomas einen Stich in die Brust und einen in den Arm bei brachte, wodurch die Pulsader durch schnitten wurde. Thomas starb nach kurzer Zeit durch Berblutung. Der Mörder ist verhaftet worden. Orientirungssinn.der P f e r de. Während der heutigen Brigade-Uebungen war eine Kavallerie Eskadron in der Altstadt bei Bahreuth, Bayern, einquartiri. Dort muß es den Pferden besonders gut gefallen haben, denn als die Estadron abriickte und etwa 20 Meilen entfernt in Stadt Kemnath einquartirt wurde, marhten sich Nachts nvei Pferde los, trabten auf der Straße, die sie nur einmal Pas sirt hatten, zurück, durchauerten Bay reutlz und fanden ihre Stallungen in der Altstakt wieder, wo sie durch leb haftes «--.s!iehern Einlaß begehrten und auch erhielten Am nächsten Morgen muri-»s- Tie Zwei Ausreißer wieder in der Attstaist abgeholt nnd zur Eskadron zuriieffransrdrtirt Eigenartige Freiheits b e r a u I- u n g. Tie Frau eines Aachener ildrmaehers war mit ihrem Manne-, den sie erst im voriaen Herbste geheirathet hatte, nk«l;t zufrieden, weil er ihr die Betheilijung an den ge wünschten Vergniignngen nicht immer gestatten tvrllte. Um nun doch ihren Neigungen nachgehen zu können, griff sie zu dem Mittel des Schlafuulver5. Wenn sie aus-sieben wollte, lief-, sie ihren Mir-un einfach ,,sil)lafen.« Als sie ihrem LIJJanne schließlich ganz ausrifz, klärte ein-: Magd den Mann über die von seiner Frau angewandten Mittel aus, worauf dieser Anzeige wegen Frei heitsberaubung erstattete. Die Straf anmsk offne-Int- -»»-sn hi- EIN-»- »n 14 Tage Gefängniß. Eine altmärlifche Hoch-· z e i t. Jn einer dieser Tage in Hagen lKreis SalzwedeU gefeierten Hochzeit, für die auch 3 Rennthiere und 4 Reh böeke geliefert waren, haben außerdem noch 2 große fchwere Rinder, 4 Schweine, 6 Hammel, 6 Kälber, 82 Hühner, ihr Leben lassen müssen, damit die ew) Gäste sich an Fleisch satt essen konnten. Zu Kuchen wurden 20 Cent ner Weizenmehl verbarlen, und zwar zu 200 Butterlnchen, 100 Topfluchen, ZU Blech ZuckerlringeL 100 Stollen, 600 Pastetenhülsen, 20 Blech Blättertein und 80 Blech Apfel- und Pflaumen luchen. Ferner wurden 20 Baum luchen Verzehrt. An Getränken kamenf in hinreichender Menge Roth- unds Weißwein, Bier, Lilöre Und Schnaij auf den Tisch. ; Höfliche Einbrecher. Als. kürzlich Moraens der Mechaniker Louis Carriat in Paris seine Werkstätte auf suchte, fand er die Thiir zu den Maga zinen offen, den Geldschrant gesprengt und den Fußboden mit verftreuten Ge schäftspapieren bedeckt. Die Einbu cher hatten in der Kasse ein mit Blei beschriebenes Papier hinterlassen, auf dem Folgendes stand: »Entfchuldigen Sie uns gesälligst und machen Sie uns für die Unordnung in Jhrem Magazin nicht verantwortlich Es ift die schlimme Seite unseres abscheulichen Gewerbes, unsere Zeit so in Anspruch zu nehmen, daß wir die bei unseren k orschungen in Unordnung gerathenen chriftftüele nicht wieder in Ordnung Tauf den ihnen zulommenden Platz zu rücklegen können. Jn der angenehmen Erwartung, Sie nie zu fehen, verblei ben wir Jhre ergebenen Diener.« L Entse Kliche Kassstkp Läg-III Der Cliiener Expreß JW bei Palola, Mcknieuj mäsei exem Pe troleumzuge zusammenE In ein paar Selnnden erde die ganze Kollisisrgx strecke ein gewaltiger See bren Petroleum8. Bäume Und akeö Brenn bare innerhalb eines Areals von i Meile murren vernichtet. Es trugen sich furchtbare Szenen zu. Ein Mäd chen Ver-brannte vor den Augen der Eltern, iie entlamen Der rumiinifche Millionäre Dinu gerieth mit dem eine Fuß in Die lrennenden Trümmer un bat einen Der Zugbediensteten, ihm ge gen eine hohe Belohnung den Fuß ab zuschneiden Ehe derselbe ihm helfen konnte, sank Dinu in die Flammen zu rück und verbrannte Der Konduitenr Schwart3, der ebenfalls in die Trümmer eingeilemtnt war, klammerte sich so derzlveiseli an ien Mann, der ihn l r ausziehen wollte-, das-, derselbe Fleisle wunden am Hals davontrug nnd insg gezogen werden mußte« als Schwerte in den Flammen umkam. Jm Ganzen fanden 32 Personen ihren Tod, von denen die meisten verbrannten Diebstahl antiker Schmuckgegenstände. Jn Lyon verhaftete die Polizei letzthin einen gewissen Gillet, der in der An tikenfammlung Des dortigen Muse-ums einen großen Diebstahl be eanaen hatte Er hatte bemerkt, dass-die ufseher nach der Oeffnung die Schlüssel an einem bestimmten Platz aufbewahrten, nahm sie an fi «, Verfertigie Nachschlüsfel, legte die Modelle wieder an iljitn Platz Und dran-a Dann in das Museum nn behelligt ci"-.. Sein-In kostbaren Maul-, lauter saltrbssiisdle Schmnelgeamftände, verfaufte er m nnd dort, theils schmolz er ihn ein« Er wurde in dem Augen-— blick fes;· nominen, als er ein goldene-s Fünf-Ah-Stiick mit dem Koxtse dies Kaisers Ccmtnodns losschlagen wollte. Erfolgreiebe Luftfchif fe r e i. Zwei Mitglieder des Wiener »Aerollubs, « Herbert Silberer und Emil Carion, stiegen kürzlich im Bal lon ,,Jupiter« im Wiener Prater auf und landeten nach 14stündiger Fahrt glücklich in Kuxhaven an der Mündung der Elbe in die Nordsee. Die Entfer nung von Wien nach Kuxhaven beträgt 531 Meilen. Diese Distanzleistung in der Luftschifserei ist allerdings im veri gen Jahre beträchtlich übertroffen wirr den durch den französischen Luftbalion ,,Centaure,« welcher in 36 Stunden und 45 Minuten mit dem Grafen de la Vaulx die Fahrt von Paris nach Ko rostyshew, im Gouvernement Kiew in Ruszland, zurückgelegt hat. Diese Distanz betrug 1312 Meilen. AmtlicherZopsgeist. Durch Anschlag auf dem Hauptbahnhof in Thora, Westpreußen, wurde dieser Tage bekannt gegeben, daß um elf Uhr Vormittags in der Güterexpedition— drei Citronen öffentlich versteigert wer den sollten. Das Publikum glaubte zunächst an einen Schreibsehler und eilte in hellen Haufen zur Aultion. Hier wurde Den Erschienenen der Jn balt des Anschlages als richtig bestä tigt; denn es handelte sich in der That nur um drei Citronen, die als l,erren loses Gut in einein lkiiiterwagen verge funden und vorschriftsmäßig til-gelie fert worden waren Bei der pr- n er folgenden UT ittion w: irde das seltsame Fundobjelx einem Beamten fiir 15 Pfennige zu geschlagen Unermiinschter Tisch g a st. Unliingft ließen sich drei Fran zosen, zwei Herren und eine Dame, in Vern, Jener-ein nu der Table d’liote eine-z rouiren Zirkels nieder. Tie Dame trug einen Uiutinng, der sich ganz mertwiirkizi bewegte, und Plötzlich streckte ein iierlicheg Aeffchen den Kopf hervor. Der Wirth machte der Dame ANHANG ins-s- ein« cnntpltnful mir Hir zweibsj11·s«i-«ie Geschöpfe da sei und erbot sich, Ter Des-: trch «si in der Wirthsstube gesondert serviren zu l ffen Ueber diese Mißachtu ng ihres Lieblings war die Franzöfin fo erbost, das-. fie sammt ihren Begleite-in voll Zorn dein Hotel den Rücken tebrte. Szenen bei einem Stier k a m p f· Bei den Stiergefechten in Bareelona, Spanien, kam es letzthin zu stürmischen Szenen, indem 4000 Zu schauer, weil sie mit den gebotenen Lei stungen nicht zufrieden waren, die Kas sen ftürmten und ihr Eintrittsgeld zu rückverlangten Der Direktor der Arena entzog sich den Mißbandlungen der Menge durch die Flucht. Die Po lizei schritt ein und machte, als sich die Menge anschickte die Arena in Brand zu stecken, von der Feuermaffe Ge brauch, wobei mehrere Personen ver wundet wurden. Stüriende Bäume Jni Berl liner Tbie rgarten wo erst vor Kur zem ein ftiirzeiider N --u;n ein Kind er schlaaen but, ereianrte sich dieser Tage ein ähnlicher Unfall, rer jedoch glück licher vertief. Drei junge Mädchen, die eine Bootsabrt unternalnnen, wurden von einer stürzend-en Weine getroffen. Der Baum drückte rog Boot unter Wasser; die Mädchen konnten aber ge rettet werden und erlitten nur leichtere Verletzungen Höchste Bergeßlichkeit. Neulich verqaß eine Frau im Eisen bahntvogen, als sie in der Station Wisotschan bei Prag ausstieg, ihr Kind. Als der Zug die Station bereits verlas sen hatte, erinnerte sich die Mutter an das Kind. Es wurde nun an die näch sten Stationen telegraphitt und das Kind dem Stationsvorsteher in Mftic titz übergeben, von wo es die Mutter abholte.