W Für-amerikanische Mitten. Fuhr-er nnd Ziele see revolutionäre ·..«;-z. Bewegung la Kolumiim WWU sollt-se- —I«n seh-the »Ic- msissee Mit-K — si- sie-u »Alten«-Diene- see. Instit-studie - II cs Instit-Zu IOIQCIMIOIQ EVEN den Auslöndee und Uneingeg weihten ist es nicht leicht, aus den zahl xeichem oft sich widersprechenden Mel dung-n Tiber die geg:n::säetigen süd amerikanischen Witten ein klares Bild zu gewinnen. Augen scheinlich aber Wdezt es sich bei de: revolutionäre-I ,- . I Eeuerai ilribe -tlrrde. Bewegunq in Koluinbia urn den Sturz der dortigen konservativen Regierung und die Vereinigung stolunikiasi mit Benezuela und Eis-raten die bereits 1819 von Solidar, dem Befreier jener Länder von der spanischen Herrschaft, deioirtt, in 1880 aber toieder qelöft worden tvar. Die revolutionäre Bewe ung, an deren Spitze Getterak Si a - Faei Urtbecltribe ftehi, tritt-, so beißt eg, von dem Präsidenten von Br:.ez::eia, General E is p r i a n o C a st r o , und feinen Ratbgedcrn imkersiiitzh und um diesem ein Paroii zu :ieten« hat die touserrative Partei Aviurnbias in verschiedenen Theilen Beneziseias Aufstiinde angezetteit Tie Ber. Staaten werden durch die beibrLchenen Unruhen insofern ir-. Mit ieidcnschnst gezogen, ais fxe sich laut eines Vertrages rom Jahre THE nicht nur sin die Sich-Einst des Treu-fuhren deisz ist-er den Jstizmus Von Partmry tker zu Stolumbu gehört und auf dem in ten Jahren 1552 dik- IQIJG eine Eisenbahn gebaut wurde-, vetksiirgtem sondern auch fiir die L·iufrechte:i«,attung der Srutzzkkinäteit Kolurnbias iiber jene Landengr. Genkmi Utibesllribe ist etwa 42 Jahre all-. Er wurde in Medella, der Hauptstadt ice-J Departements Antio aua, geboren, siudirte an der Universi tiit zu Born-ta, der Hauptstadt Ko lunibias, Philosophie und Rechtsuns senfchast und wurde Generalanioalt Von Amicaua. Uribesllribe besitzt i:r jener Provinz eine qrcsze Latier-plan tage. Er genießt ais Pubtizift einen bedeutenden Ruf, und seine futniincns ten Artiteh die er fiir Liberalitmuz und Reform in der dortigen Zeitung .Ei Autonomista« veröffentticht, haben stets großes Aufsehen erregt. Als Ne voiurioniir erschien er bereits 1876 auf der Bitdfiiiche. Er betheiiigte sich dann an den Rebellirnen von 1279,« 1825 und 1805 und machte nicht weni ger als 46 Treffen rnit. Anfangs die ses Jahres entfloh er nach den Ver. Staaten, kehrte aber wieder zurück. Cipriano Castro steht dermalen trn 39. Lebensjahre. Er wurde der Nach Präsident Eipriano Castro. folget des Präsidenten Andeade, der durch eine Nevoiuiion efiiitii worden war. Castto hat ch umfassende Kenntntsse angeeignet. Er gilt als ein Mann von großem Ehrgeiz und als ein eiietget Verfechtee der liberalen Sache. n den Ver. Staaten wurde sein Name ondees Anfan s dieses Jahres in dem veneenelant chen Aiphaitstreite viel enannt, in dessen Folge der ame tttan tche Geiandte Lountis in Cata UWWM . W Der me pischos von Mit MIIIII III stwwi Ists-III Ists Inmttsis Its-. Nach längeren Verhandlungen zwi chen der deutschen Regierung und der Kurie ist dieser Tage die Ernennung - des Abtes Dr. WiUibrord Benzler von Maria Laach, Rheinvrooinz, zum Bischof von Me , an Stelle des ver storbenen Bischo s Fleck, erfolgt. Willibrord Benzler wurde 1853 in Niederherner, Westfalen, geboren. Er absolvirte 1871 das Ghmnasium zu Münster, stutirte zunächst an der Uni versität Jnnöbruck und später im Bene diktinerkloster zu Beut-on in Hohenzols lern, woselbst Begzlxr 1877 die Prie stcrweihe erhielt und sein Eintritt in den Benediktinerordcn erfolgte Seine Gelehrsamkeit und seine Energie ebne ten ihm bald den Weg zu höheren Arm tern; 1883 wurde er Print im steiris schen Benedittineriloster in Seckau, 1887 Prior in Beuron, 1892 Prin und Ende 1893 Abt der neuerstandenen Abtei Maria Laach. hier entsaltete i Berifler sowohl aus dem Gebiet rein theo kirchlichen Künste eine sruchtbringende Thötigkeit, während anderseits die weit oerzweigte wirthschastliche Verwaltung der Abtei unter der Leitung des ebenso praktischen wie gelehrten Abtes sich mustergiltig gestaltete. Kaiser Wil helm der Zweite kam nie nach den ; Rhetnlanden, ohne der romantisch am i ogischen Wissens wie aus dem der ! -,»,, Tr. Wilheer Venzlen Laacher See gelegenen Abtei der Bene dittiner einen Besuch obzustatten, sich im Kreise der gelehrten Klosterbrüder einige Stunden zu unterhalten und namentlich dem Abt Benzler herzlich die Hand zu drücket-» Diesem auf Hoch schätzung berülsenden srenndschaftlichen Verhältnis mag auch des Kaisers · Wunsch entsprungen sein, den Abt von Maria Lacrch den Bischosssitz in Metz einnehmen zu sehen Dammerhöpfige Fledermaus-. Unkwiedtge0, is Iirtka heimiices Thier sus m cis-ums ver haust-stet Zu den merltnijrdigsten Thieren ge hören die Fledermänsr. lieber die Na tur der Fledermaus herrschte im Alter thum die grösste Untlarheit. Mist-) Lannneriöusige Fledermaus. teles (um’s Jahr 400 v. Chr.) be schreibt die Fledermaus als einen Vogel mit häutigen Schwingen, und Plinius lgestorben .«J n· Chr.) nennt sie den einzigen Vogel, der lebende Junge zur Welt bringt und diese aussäugt. Noch im Anfange des 16· Jahrhunderts n. Chr. schreibt Scaliger über die Fleder maus: »Es ist ein Thier von merk würdigem Bon, ein Zweisiißler, auch ein Vierfiißlerz es geht zwar, doch nicht aus Füßen; es sliegt, doch ohne Fe dern, es sieht ohne Licht und ist im Lichte blind-; es ist ein Vogel mit Zäh nen, doch ohne Schnabel, mit Saug roar en, doch ohne Milch, und es trägt gen Fliegen seine Jungen mit sich um r.« Jetzt wissen wir freilich, daß die Flederrnöuse die große Ordnung der »Handslügler« mit iiber 300 Arten bil den, von denen einige, die sogenannten »Flederhunde,« sich nur von Früchten nähren, während die eigentlichen »Fu derinäuse« nselten fressen. Zu der er ten Gruppe gehört auch die in unserer Abbildung wiedergegebene «Hamrnerlöpsige Fledermauö.« Diese wurde erst vor wenigen Jahren im west lichen Afrita von Du Chaillu entdeckt. Sie unterscheidet sich aber von den an deren, Früchte verzehrenden Fleder miiusen durch die ungeheure Größe und die Form ihres Kopfes, der start an einen dummer erinnert. in Folge der mächti entwickelten und vorn fast senkt-erst abschneidenden Schnauze, die von ileischigen Massen eingesoßt ist« Die sit-II des Thieres beträgt einen sus- dte lüaelloonnuns fast 2ü Fuß. «--— Erwachsene Kinder! —- Welch’ di relter Gegensatz liegt in diesen zwei Worten, so daß man sie eigentlich nicht zusammenstellen dürfte. denn ein Kind ist nicht erwachsen uno umgekehrt itt Der Erwachsene lein Kind mehr. Doch jeder Mensch bleibt bis ins höchste Al ter »das Kind« seiner Eltern, uno so heilig und beglüctend diese Thatfache Erwachsene Kinder. r . .-.-. -...., -.—... .»..-.. —- -—----- i . ist« so kann sie doch oft einen Konflikt ; in sich bergen, der in dem Gegensatz oer beiden Begriffe des »Kino« und ,,erwachsen« zugleich sein, seinen natür- : lichen Ursprung hat, und der sich nur durch selbstlose Liebe, vernünftiges Nachdenken und wahren Herzens-alt harmonisch lösen läßt. . Mit welch’ hoher Freude begriiiicn die jungen Eltern das ihnen bcn lklnti geschenkte Kind! Heilige Liebe eriijllt ihr Herz, und besonders bei dem Erit- · gebotenen ist man leicht versucht, die junge Menschenbliithe siir etwas ganz Apartes zu halten, durch dessen Er ziehung and Heranbildung man sich ein Extraverdienst um die ganze Mensch heit erwerben wird! Die normal fortschreitende körper liche und geistige Entwickelung »ihres« Kindes erfüllt Vater Und Muttermit Wonne und Stolz, was die letztere nsoch intensiver empfindet, falls sie Haus und Familie all ihr Denken und Sor gen widmen kann und dem Geschäfts leben sernsteht. Das Kind ist immer Um sie, wächst ihr mit jeder Mühe fester ans Herz, und es sieht naturgemäß auch in der Mama seine Welt. Da tritt die Schulpflicht nach eini- ! gen schönen Jahren dazwischen und , ; löst das Kind einen kleinen Schritt, « ; nicht vom Herzen, aber vom Giingel ! bande der Mutter, denn das Schul kind tritt nun in eine Sphäre für sich, wo es Glied eines Ganzen und —- ein i zelnes Individuum ist. Jede ver ; niinftige Mutter wird mit ihrer freu » digsten Theilnahme diesen erstenSchritt s ins Leben begleiten, wird ihn nicht be dauern »den armen Jungen«, der nun schon so frühmorgens ganz allein vom Mütterchen fort muß, sondern sie wird durch eingehende-Z Interesse an all den großen und kleinen Dingen, welche die weite, neue Welt, die Schule, ihrem Liebling darbietet, das innere Band twischen Mutter und Kind nicht locke rer werden lassen. Das Gleiche gilt vom Vater. Die Schuliahre, wo der jugendliche Geist allmählich ans seinem Kindertranm erwacht, wo Charakter nnd Neigungen, Lebensansichten nnd Grundsätze sich entwickeln, sie sind die Zeit, wo es der Eltern Pflicht ist« sich in das junge Gemiith zu vertiefen, ec zu verstehen, ihm Freud nnd Leid nach zuempfinden und mit Liebe und Festspi leit das Gute fördern, das Schlechte unterdrücken zu können. »Geh fleißig nm mit Deinen Kindern lind liebe fie, und laß Dich lieben Einzig schöne Jahrel« Ja, glücklich zu preisen find die Eltern, welche diese schönen Jahre voll und ganz genießen können, ohne zu sehr vom Sturm und Kampf des-«- Le- l bens in ihrem Erziehungswerte gestört zu werden; und glücklich find rsie stin der, welche das Herzensinteresse, das im Vaterhause all ihrem Denken und Fühlen entgegengebracht wurde, als leuchtende, warme Erinnerung mit hinausnehmen können in die fremde, . kalte Welt! —- Doch die Jahre fliehen Z pfeilaeschwind. —- Wie bald ist, mit'«. mehr oder weniger Hinderniser, die Prima nnd das- Ahiturium absoldirt, wie bald vertauscht das Töchterlein die Schultlasse —-- hoffentlich nicht nur mit dem Ballsaal, Tennisnlan oder der Naddath -——, sondern mit anderer nutzbrinaender Thätigteit in Hans oder Beruf! Das von den Eltern so treu erstrebte Ziel ist erreicht -- — Vater nnd Mutter blicken auf ihr Kind, und oft erscheint’5 ihnen wie ein Traum —- »der tleine I« clcUllllg ist Armut-Fu Ja, reibt Euch nur die Augen klar, Jhr Vater und Mütter, und ertennt sie an, die nnuntstösztiche Thatsachx: ,,Euer Kind ist ein erwachsener, selbst ständiaer Mensch, mit eigenen Gedan ken, eigenen Ansichten und eigenem Willen!« Hoffentlich habt Ihr in den Er ziehungsjahren tinere Pflicht gethan, habt Charakter und Verstand agiördert mit allen Kräften, habt durch gutes Beispiel gewirkt nnd das Schlechte im mer bei seinem rechten Namen ge nannt! Nun, so habt denn auch Vertrauen zu dem junaen erwachsenen Menschen, und habt Achtung vor seiner Indivi dualität. ( Das Beaufsichtiacn, Rathaeben und Anordnen, wenn es auch aus der rein sten Elternliebe entsprinat, es muß nun eine gewisse Grenze haben, sonst ruft es statt Dankbarkeit und Fug sarnteit das Gegentheil hervor, und die ewige Bevormundung, besonders« in Kleinigkeitem kann leicht das Jus » sammensein selbst mit der geliebte-ihn und verehrtesten Mutter zur Last siir » die erwachsene Tochter werden lassens und das Herzcngband allmählichs lockern. ( Bescheidet Ench, Jhr Eltern, nnd I ganz besonders-, wenn die Zeit met-r und mehr Euere Kinder her-unreifen läßt, wenn sie sich einen eiarnen Der-— aegriindet haben, selbstständig siir sitt sorgen und die Konsequenzen ihre-. Handlunaen allein zu verantworte haben. Meistens sind ja wohl der Rath- dix Fragen der Tabel. die An -c—- — ordnungen so von Herzen gut gemeint ——ukid doch kann diese übertriebene, Fürsorge gar leicht den Beigeschmack von Herrschsucht annehmen. Je weniger Theilnahme und Rath ausgedrängt wird, desto mehr wird beides gesucht, und eine liebevolle, aber vernünftig zurückhaltende Mutter wird sicherlich die ihrem Herzen so wohl thuende Freude erleben, daß die Toch ter, in deren kleine Angelegenheiten man sich nie mehr einmischte, bei allen ernsteren Konflikten des Lebens sich offen und vertrauensvoll an das Mut terl;erz flüchtet! — Und wie gern erschließt der erwach sene Sohn sein Jnneres den. Vater, welcher mit taltoollem Nachempfinden das erwachte männliche Selbstgefühl seines Kindes- nie mit kleinlicher Nöt- » aelei und Rechthaberei verletzte. Der gute Kern, die feste Sittlichkeit und das wahre Rechtsgefiihl muß schon in Jugendjahren durch sorgfältige Erziehung gekräftigt sein; der fertig entwickelte Charakter läßt sich nicht mehr beeinflussen. « Wie aber den Eltern ihren heran wachsenden Kindern gegenüber die Pflicht des Sichbescheidens zu empfeh len ist, so tann man allen Erwachsenen, ob jung, ob alt, welche noch das Gliick haben, daß ein treues Elternherz fiir sie schlägt, nicht genug zu Gemüthe führen, eine wie große Liebesfchuld sie « dem alten Vater, der greifen Mutter gegenüber zu vergelten haben. Oft erkennen wir erst an den Ge tihlen fiir unsere eigenen Kinder, wel )er Schatz der Elternliebe und Sorgfalt unsere ersten Jahre behiitet hat und wohl uns, wenn eg dann noch Zeit ist, daß wir den treuesien Herzen, die wir auf Er den besitzen, noch ihren Lebensabend sanft und freundlich gestalten können durch zarte Rücksicht und dankbare Liebe! Thut Salz in die Kindermilch. Jn der Münchener Gnniitologischen Gesellschaft wurde neulich eingehend über die Ernährung im frühesten Kin- I desalter berichtet und berathen. Unter den Gästen befanden sich die Koth phäen der ärztlichen Welt Münchens und namentlich sämmtliche Kinder ärztr. Als Referenten suugirten die Herren Professoren Dr. Karl Seih und Dr. Soxhlei. OluS des Letzteren Ausführungen heben wir die inter essante und äußerst wichtige Forde rung hervor, daß der fiir Säuglinae - bestimmten Kuhmilch ein Zusatz von l.1, Gramm Kochsalz aus den Liter bei gemischt werde. Be gründet ist diese Forderung durch das überaus große Säurebildunggvermögen der Kuhmilch, welche dreimal so viel Salzsäure ver braucht als Frauenntilch Die Kuh milch ist, obwohl sie doppelt so viel Chlor als die Frauenmilch enthält, doch noch zu chlorarm, um die erhöhten Ansprüche-, die sie an die Salzsiiure adscheidung des kindlichen Magens stellt, iu befriedigen. Nach den Unter suchunaen mehrerer Forscher liegt die Ursache der Rhachitis bei Brustlindern - in dem zu geringen Chlorgehalt der « Milch ungünstig ernährter Mütter;; was aber bei der Frauenmilch verhält- « nifzrniiszig selten ist, bildet bei der Kuh- j milch die Regel. Das sicherste Mittel « zur Anführung des fehlenden Chlorg bietet daher die Beimischung von Koch salz, d. i. Chlornatriurn tProfessorE sitveisel fordert sogar drei Gramin Kochsalr aus einen Liter Wasser der aus gleichen Theilen Kuhmilch und einer tzzvrozentiaen Illiilchzucterlösung bestehenden Mischung·) Aus den übrigen Ausführungen he den wir noch hervor-, dafz Geheimrath v. Winael selbst die kürzeste Zeit ders natürlichen Ernährung an der Mutter brust für sehr wichtig hält; denn ge rade die ersten acht Tage seien für die Mutter und das Kind die gefährlichste Zeit. Univrehcn der Blnntenttipfe. i Wer Blumen im Wohnzimmer tril- 1 tivirt, gönne ihnen vor allem einen Platz, an welchem fie die volle Mor- · genfonne trifft, und unterziehe fieh täg- Z lich der kleinen Mühe, die Töpfe stets derart umzudrehen, daf; die geftern dem Licht zugewendete Seite heute nach der Jnnenfeite des Zimmers zugekehrt wird Es soll dadurch erreicht wer-! den daf; die Pflanze ohne Mühe und Anstrengung ganz durch sich felckl einen aernden, gleichsnäfzigen Wuchs« annimmt. Unterläfzt man dies nur einen einzigen Monat hindurch, fo sieht man fofort die Folgen der Ver nachlässiqurin: die Pflanzen reeken nnd strecken sieh immer nach derselben Rich tuna, woher ihnen die Lichtflnthen zu- « fließen, und können ganz felbftver- J ftömdlich durch ihre einseitige Lage auch nur die eine Hälfte zur vollende- ; ten Entwickelung drinnen, indes; diej andere Hälfte, der Dunkelheit zuge-" wendet, verkümmern muß. --—-—.—-———- i Von dem kolossalen Umfanges der» militiirifchen Operationen in Col lum-? tin tann man fiel) einen nnaefähren Begriff each: n ans-J der Nachricht, daß 60 Mann « : Mann-It ruppe n nach de . Front awuzu :n findje z Uri- il: Creel’—3 Golprodnction sche· int dnrelnuo nicht an Verlriipoe lnns in leiden-; IF2, «Z,0«l) oer h während des Atlgufts ift nicht zu ver achten. » Zu Königin Viktoriao Gedätijtniss. Imdsssntes Denkmal tn set positiqu U Dieninisu von Kanns-. . Auf seiner Weltreise wird der her zog von Cornwall und York, der Enkel der Königin Viktoria und Erbe des britischen Thrones, binnen Kurzem in Kanada eintreffen. Die Festlichteiten, welche ihn dort’erwarten, werden eine besondere Bedeutung durch die Ent hüllung des Denkmal-s für die ver ewigte Königin Viktoria in Ottawa er halten, welche in seiner Gegenwart voll zogen werden soll. Die Statue steht aus dem prächiigcn »Parli:ment-Hill,« in der Nähe des Negierungsgebiiudes der Hauptstadt der Dominion. Die Errichtung des Monumentes wurde irn Jahre 1897, aus Anlaß der langjährigen Regierung der Köniain Viktoria, von loyalen Kanadiernsbw schlossen. Nach dem mittler-weile er folgten Ableben der Königin hat sieh die Bedeutung des Denkmals verändert, da es nunmehr dem Andenken der tod ten Herrscheri.n gewidmet ist. Das Monument ist ein interessante-J Kunstwerk und shrnbolisirt den engen Anschluß der Dominion Kanada an das englische Mutterland. Es ist aus Bronze hergestellt und kostete 818,000. Sein Schöpfer ist der Bildhauer Phi lipp Hebert, ein Pariser Künstler von sranzösisch-kcnadischer Abkunft. Das Kunstwerk zeigt die über-lebens große Figur der Königin, auf hohern Sockel stehend, mit Krone und Szepter und angethan mit dem Krönungsor nate. Die Pose ist gefällig und ein drucksvoll, die Aehnlichkeit der Gesichts ziige und der Figur ist bemerkenswertlx Eine allegorische Frauengestalt, Ka nada vorstellend, reicht der Königin einen Lorbeerkranz entgegen. Zu Füßen des Denkmals steht der britische Löwe, die Mitte des Piedsestals schmückt ein großes Wappensiiiild Kanadas. Auf der entgegengesetzten Seite des Biede stals befindet sich ein Basrelies aus Bronze, das eine Streitaxt und Hand wertszeug des Frieden-T umrantt von Zweigen tanadischen Ahorns, darstellt. ’—I Tod Viktoria-Denkmal in Lttaiva. Darunter ist ein Band mit einer latei nischen Inschrift, welche die Gleichheit vor den Gesetzen zum Gegenstande bat, angebracht. Unter der Bronzefigur der Königin befindet sich eine Widmunqzs inschrift, ebenfalls in lateinischer Sprache. Jnteressant ist der sozusagen inter nationalc Charakter des Monunients. Dasselbe ist dem Andenken einer eng lischen Königin geweiht. Der Schöpfer des Kunstwerks ist ein französischer Ka nadier, der in Paris lebt, und die Ar beiten für das Denkmal wurden in sei neni französischen Atelier ausgeführt Der Guß der Steine ward in Belgien vorgenommen. »O Der ,,kreini:e Maria« nn xiogporiis Die französischen —OI-.tiäpisviqiisrnsanwrücze feine neueice Some Das 25jähriqe Regierungsjubiliiuni, das Sultan Abdul Hamid der Zweite dieser Tage beginn, konnte der »Be herrscher aller Gläubigen« leider nicht in ungetrübter Freude feiern. Die jüngsten Voigänge auf der Vulkan HalbinfeL insonderheit die Differenzen zwischen Frankreich und der Türkei über die französischen Entschädigungs anspriiche, und der Abbruch der diplo matischen Beziehungen zwischen beiden Ländern haben den «kranken Mann am Bosporus« weder einmal Bir legenheiten bereitet, wenn auch von Vornhercin ein wirklich ernster Konfliit zwischen beiden Mächten als ausge schlossen galt. Daß gerade Abdul Hamid immer wieder mit neuen Sorgen zu kämpfen hat, und gewissermaßen für die Sün den seiner Vorgänger büßen man ist eigentlich zu bedauern, denn er hat sich mit all' seinen Schwächen nicht als der übelfte Herrscher der Türkei erwiesen. Seine Ei riege gegen angreifende äußere Feinde betten zum Theil einen glück liche-Sen Ausgang, als man erwartete. Allerdings bröeielte vieles von dem Reiche Lilstkitl Hamidö ab: Rumiinien, c :bicn, Vulgarien, Bostiien und die Hcc registrieren sowie Ostrumelien und die Jnsel Kreta. Die übrig gebliebene Türlei mußte hohe Kriegssteuern be » - zahlen, aber der »in-um «-..-.,::·.RJ: existitte weiter-. Troß all' dieser EINI buße an Land und Leuten hat Modus Hamid eifrig und unablässig an W inneren Ausbau seines Reiches gearbei- E tet; er hat sein Heer teorgewisitt Uns« J zu einer hohen Leistungsfähigleits herangcbildet; und als vot vier Jahre-. III-Its s "M Abdul Haniid der Zweite. der Krieg zwischen Griechenland undT der Türkei ausbrach da war die Welt erstaimk, den »kr«.mken Mann« so schlagferiig und siegreich zu sehen. f Und während all’ isiefer Kämpfe Und Kriege ist die Staats-schuld der Türkei unter Abbul Hainid um etwa ein Drit tel kunb Abzahlung verringert wor den. Eiuch fiir die iulturelle Entwicke lung des Türkenreiches hat Abdul Da niid viel geik,an. Für Schulen hat er Millionen ausgegeben; der Ausbau des iiirkischen Bahnnetzes ward von ihm nach besten Kräften gefördert Jin Verkehr mit den europiiischen Monnrchen und Diplomaten hat Ab dul Hamid Viillig abendländische Sit ten und Gesträuche an seinem Hofe Platz greifen lassen. Er ist ein leiden schaftlich-u- EI«,’Zusitfreund und fast all großen KLinskLer und Virtuosen haben vor ihm gespielt. Der Großhert ist übrigens so abergläriisisch wie sein Mi. ikr bat die feste Ueberzeugung, daß seine Herrschaft 40 Jahre kauern werde. und dieser Glaube verringert immer Feier-er anf’s Neue seine Just vor Krankheit oder Gefahren. Eine englische zzzdiizzosziin Weilt sah-gis Its-Eiern- rirc Ickirtlverhiictniss äu den Tut-. Staate-h Einer er hetvorragmdften englischen Lehrerinnen häl sich zur Zeit in den Ber. Staaten auf, Um das hiesige Schulwesen zu studiren und ihre be reits bei einem Besuche in is· 3 gewon nenen Eindriickc über Fähaczagischen Verhältnisse in Amerika zn vertiefen und »in vervollständigen tis ift dies Fräuiein Elizabeth Pskil ippsp thahesx dieselbe begibt sich si hierhin im Luf trage der englischen isieaierung nach Japan, um auch daz Erziehungswesen im Reiche des Mike-do lennen zu lernen und darüber nach London zu berichten. Fräulein Hughes stammt aus Wales und ist ungefähr 50 Jahre alt. Sie war, nach Beendigung ihrer überaus erfolgreichen Studien, mehrere Jahre Leiterin ein-S Bordildimgeiursus an der CumSense-Universität Und beklei dete hervorragende Stets-en cn anderen grrßen Grziehunasansicltcn in Eng land. Jhre bedeuienbfke Sie-Jung ist die eines Mitgliedes-« resi· Verwaltungs rathes dess- ,,Unir-: rsiiy. Soll ege os N orth Weile«-R Zi: :heilt lciese Ehre ni zwei Fra::en vun Rang nnd acht Män nern. Das Ccllege wurde vor etwa 20 Jahren errichtet. Fräulein Hughes - war Die einzige Dame neksn 59 Män nern, welche von der »1siiir .kig: n Ve hörde damit betraut teure-e, den Char ter siir die Anstalt zu unterschreiben Jnteressant ist das Urtheil vrn Fräulein Hugheks iiiser vie amerikani schcn Schulen. Sie crlliirt die hiesigen Volts schulen nnd ihre ehre-: den eng lischen Mit iilerlcam Als sie im Jahre 1892 in Chieaqo me ehrere Schu len besuchte, war sie nach ihrer eigenen Behauptung überrascht von der That « S ifoI-« -..7l , ff Mizabcsth Phillipps Hughed kraft und dem pädagogischcn Geschick der Lehrpersonen. Selbstverständlich nimmt vor Allem das Frauenstudium Fräulein Hughel in Anspruch. Sie ist jedoch der An sicht, daß hierzulande die jungen Mäd chen oft allzufrüh in höhere Lehranstal ten aufgenommen werden, noche die nöthige geistige Reife hierzu et haben. « ·