Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 30, 1901, Page 7, Image 7
H farmersöeMerclIantsl suranceco. LINCOLN. NEBRxX KA Yerflchett gegen Jener, YMV Tomad « nd Windflurm die leite-the einheimische VersicheIIInqs-(—Lefeufchofk va (L)r«n-fika. Eis Ist die fortfchIiIIlIchfte Gesellschaft des Weste-IT LzestehI seit I »- -Il»I-:II. the pIoIIIpIe und zufmdenftcllcnbe Ausgleichung von Palaste-II IIsIIo - III-er anderen Weis-Il schaft übertroffen. GIIIlIabeII 8342,6:k0 -97 Ucbchtimsk 8i ": I k- III Kapital, voll IInlIeIahlI 81 I)(I,III«I I com-. IV. «)lIIIIti.:IIIIII-,rz-, Präsident- l«. P l IIIII ’I II. ?IslI-:II·.I. Kl. l·’· WIØIIIIMMIISIIIZ Ase-Präsident- lmIIisI l). VI I Iz. ; imIIIIe sm. DR J. M. BlRKN R Deukfcher cstlrzk und Wut-I sarzk NOT III-cum IIIIIcolIL .IiIbIII-3k.1. Ofsieesimidlun )"——1 ’ IsoInIIIIagsz L Mel-Ists tagzt 7 J -I:«-s III-Inko. J F FlctchcrECoq GMUdkigeutbumsaocnt und Gelt-verleihen lll nördl. 6. sitt-Oh Beatrice Nebraska (lorreiponden;en in deutscher oder engtislchcr Zur -.-1dn m w um msng beantwortet HASTINGS BHIO t( wutiKs »Was Hin-J aus M « 1 i-: is-; — Puiiding, Daving u.Didc-2w:11k Brich Spezialpreife bei grossen Contrakteu. III-USE-- PCLENSKS E co., Eigenth. Tale-mont- N0. II 74 llAs'l’IN(;s. N silslcxskxh Täglich-s Exeurstonen über vie Mittel Plato Roav von Chicago nach Vussalo und New York. Befondekgmcdrme Narrn und günstige Limits nach allen öftiichen Punk ten. Sprecht vor bei oder schreibt an John Y. Callahan, General Acht, 111 Adams St» Chicago Pakt-z Uns-oh 110iüd19. Sir» Linkolii,Rel-. käm-m- Bär-Ost IMMEij Dkck VWss ZITQJZWFZch ans. Gute Weit-e und Liquöre sowie-: Eigarrm u. j. w. HEL- C. Isoedds .v Deutscher Arzt Im uns Umstand des st. Inm eitchospiuh Ofsice über Ratshein Apotheke stand Satan-. - « seh. a-« , Osysuks Its-Wis, IRS c Its. 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Fitchbmg Eisenbahn « nimm sum-alt seit Juli-pati- Unwi åge aao schwang von Blasen m III Atti-Juck- sneime Imm. Jcas Il· CAIÄIIÄIU Gegen-II Mem t:.«.« --L«I, Eh e« was-s aus sung »Ist Im know-Ists ius- m sein« Spezialzüqe zur C. A. N. Revision « in Hastüti Ilin II» 29 ii.3(·1. Iliiqnsi wird die Wraiid Island Elloiiie Spezialiiige laufen lassen von Grund Island nach Haningg nnd zurück, hier iiin ll Bonn iind auf der Flkiickteile von Oafiings um U Abend-:- abgeheiid Zwei ie gelincifzige Züge nach jeder iltichtiing täglich. Hiiiicihrispieig für die spinnt-reist Tickets verkauft vom W. distli. Lliig.; giii iiirrlliicks teile bis L. Septeiiibei«. TäglicheExeuestonenuachBub salo und New York über die Nickel Male Rand Diirchiiige bis New Yoik City ohne llinsieigen. Vesiibuliiie Schlafwngeii lshicano nach Vostoin Spcilewaqen nii allen Zügen Mahlzeilen nach dem amerikanische-i Cliib Plan in von Ist-c bis PLUU Schreidt an John Y. l»5alnhnii, General Ageiil, lll Adams St , l5l2icago, für Näheies. 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III-I Its II- . :-.II 10 i':,31 Hin stsI IIIIIIIII « I1f1»1.I(IIIll»I-ss· I zunle I "l«"’ HIHZU .IIIIII, II)»I.III, L-! Ach Its-I IIII-. VIII-alo, »I. .'I. isjsn IIIIIQ IIIIPIIIII III Isssrsijtkdenssa IIIII III -1«In IIIIIIIIIIIIUI l-: u FIII ISIcIIIIIoIIszIaIeII IIIIch anderen Uähen III Aew ,·1ka,cihto, I’eIIIII«I)lvaIIIeII, MIchI aII LIIIscoIIIIII, MIIIIIeIoIII, Col-nahm ltah, WashIIIgtoII, Oregon und Califomien sprecht vor iII der llIIIoII PaciIic TIckeI Ofsice over schreibt an W. H. Louckg, AgeIII. Frcd Hagensick, Häupter m Feinen Weinen nnd Liqneuren Ritters öerühw tes Lagers und ca schensier stets vorr Isi· qur einheicniiche Ciqamn sind « hIek III haben. JM nördl. U. .-J-"II-c1sIe, meolm Neb. I « .«-- - — -».-. IIIIdIIIIIIIIIcr I ,(fIII Umwwskn wem-freue ls FIIII lau-, tun II I e III I II III Jsi .- suIIIIIIeII lLOIIII IIIIIIIiIlIIIHI III,II«e«-)EeIIII III-I w. «II««.- I : «IHI I.-I III-II «I«I»1I«I:IIINI; III-z .III.: I«»II Ist ss -«I iI I.«I:: « : I-.I-«I.«Ic Be zahlung IeIrIIII. I 1II W- .,—.«I.I .«.-« Oe c« III II- u I-« II- « den«-. Matt LAXIR EOIJ«DONS Mel-I WILL cs IIITUKAf FAMIka DIE IEIW Wnktah schwatan III-»am. Some-ca am, Idua ri- mwcu IIIe kraus otek Iowa-« verurmedeu seine Ost-m- me D· soc polte- Verm-Mund MMI cito-sy. titles-V sein«-h Ies- Iqth III-F Nosmsnluj IMMM Und Cato-sum von one-: MU· UND-Dem m one-as see um« s- I s Anstand l ; Sonderbare Wette. Der Dauerngntsbcfitzer Aisgust Schutz zu s Lastowo bei Samotschin, Provinz Po- . isen, gings neulich eine Wette um ein T Achtel Bier ein, daß er nicht mehr acht - Tage leben würde. Weniae Tage spä ter wurde er alrIH Leiche aus dem Las-— s Itower See gefischL Man fand noch » 418 Mark baarcs Geld bei ihm vor. . Hohet Schadenersat3. Eine zParifer Straftammer verurtheilte un slängsi den Motorfiihrer einer Pariser Motorbausirma, der einen Mann todt gefahren bang wegen fahrlässiger Tödtung zu zwei Monaten Gefängniß und 60,000 Franks Schadenersatz. Die Firma wird fiir die Leistung des ; Schadenersatzes haftbar erklärt j W acke re T ha t. Der städtische Branddirektor von Kiel, Freiherr v Moltke, sah letzthin von einem Damp-tl fer aus ein junges Mädchen verzwei-; felnd mit isen Wellen kämpfen und; plötzlich in rssn Fluthen versunken. Erf sprang sofort vom Achierdeck übetj Bord, tauchte Unter und erschien iurz’ darauf mit der Bewußtlosen an derz »Oberfläei;e. Glücklich erreichte er mitt der Gerettkten das Land. Das Gchulhaus als Ge-J treidelaget. Jn dem Dorfe Sans TCesario bei Bologna, Italien, wurde! zder Dacht-oben des Schulhauses als; zGetteideniederiage benutzt. Dieser tTage brach unter der Last des in die fsem Sommer ausgedroschenen Weizens . I der Dachboden zusammen Die Trüm- » imer durchschhsgen auch die Decke der ISchulstube und tödteten sechs Schul ikindrr. Die Lehrerin und pier andere Minder wurden schwer verwundet. i Der Motor - Leichenwa sgen. Das erste Vegräbnisz, bei wei chem ein Automobil zur Verwendung karn, fand kürzlich in Coventry, Eng land, statt, ais die sterblichen Ueber reste eines alten Angestellten einer AU «omobil-Gesellschast beigesetzt wurden. Der Leichenwagen war ein speziell fiir den Zweck gebautes Gefährt von sechs fPferdeträften Alle Wagen waren mit ; schwarzem Tuch drapirt. Eine interes sfirte Menschemnenge wohnte dem Lei ; chenbegängnisse bei. i Seltenes Fest. n Mein Gkienicke bei Potsdam feierte dieser Tage das (jl)-:paar Ludwig Dettloff des Fest der eisernen Hochzeit, den GR. Jahrestag isrrer Vermählung Tag Jubelvaar erfreut sich noch einer gra feen Lliiistigkkii. Der alte Herr zählt 91 Jal)re, tisägrend seine Lebensgefähr tin sitiatlxilke geborene Schutz im 87. Lebenijnhre sieht. Unter den Gästen bei der Feier befand sich auch die En kelin des J::belpaares, Frau Mary Aether aus käutlingtom Ja. Fiinszig Jahre im Irren ha use. Jn der Wiener Landes irrenanstalt befindet sich seit 50 Jahren die jetzt 68jiihkige Wiener Bürgertoch ter Katharina Schoftala, welche als Isjähriges Mädchen wegen unheilbaren Jersinns dort internirt wurde. Sie behauptete, die Kaiserin von Egypten Z sein und wird heute noch von dieser ahnvorfiellung beherrscht, sie ist übrigens ganz ruhig und gefügig und körperlich vollkommen gesund und wird voraussichilich noch viele Jahre leben. Entrüstete Hausbesitzer-. Zu Nürnberg hatten unliingst die ausbesitzer der Bauerngasse eine Pe iition an den Magistrat gerichtet, daß er den unfchönen und unpassenden Na men der Straße ändern möchte. Sie seien doch keine Bauern, und die Straße sollte von Rechts wegen Bauherrengasse heißen. Der Magistrat hat jedoch das Gesuch abschlägig beschieden, und prompt haben Lie empörten Hausbesitzer einhellig den Beschinsz gesaßi, ihr Eigenthum an der Gasse mit dem un wiirdigen Namen zu verkaufen. Reicher Traubenfegen. Jm Hofe des Gastwirths Kaufmann za Niederrödern im Elsafz befindet ficli ein Rebstock, der mit feinem dichten Laubdach den größten Theil des Hoch bedeckt und über 1000 Trauben auf weist. Vergangenes Jahr hat der Wirth von dem einen Stock einen Hektoliter Wein geerntet· Dieser Retord wird jedoch durch den Rebstock des Stations arbeiters Karl Schmitt in Schweig hausen bei hagcnau glänzend geschla gen. Dessen Rebstock trägt nicht weni er als 2098 wohlausgebildete Trau en. Diebischer GerichtövolL ziehe r. Seit mehreren Monaten be merkte man im Hotel de France in Motnia bei Tran, Lilgien daß die fil bernen Tafctgerilthe eines nach dein anderen verschwanden Erst fiel der Verdacht anf das Dienstperfonalz dann aber lenkte der Gerichtsvollzieher Lem durch fein auffiillich Gebahren die Aufmerksamkeit ans sich und man be gann ihn satt-sei zn überwachen Nen lich Abend-, ais-; T je Tafelgäste des Ho tels sich enåscrxten wollten, trat die Tochter des LI: stets des Hotels an sie heran nnd crinchte sie höflich, in den inneren ist-it san zu begeben, da man ihnen eine wich-Eine Ijiittheilung zu tna chen hätt-:I Alt-.- ioiaten willig dieser Atrsforderntm, nur Leca wurde plöt; lich todten-bleich und weigerte sich, tnit in den Saat »::1 kommen. Man nahnk ihn sofort fest isnd bei einer Körper visitation faiik man bei ihm silbern: Bestects. Bei der in seiner Wohnung darauf veransta isten Hansfnchnng wurden mehr als it-) silberne Tafel fiilcke, die er im Laufe ker Zeit entwen det hatte, sorgsam versteckt zu Tage ge fördert. —- . ------s- -. We—’ Der » Schrecken von A the n. « Der aus einer vornehmen Familie siannnende Kavallerieiapitän Prinz Murnsis war seit Langem wegen seiner Ausfchreitnngen in Athen und allen anderen Orten, wo er in Garni son lag, berüchtigt. So ließ er einst in Patras seine Schwadron auf das Rathhaus Feuer geben-, und in Athen drang er einmal sogar in die Kammer und übe::..;jnfte einen dort anwesenden Deputirtcn mit Schiniihungen Wäh rend eines Diners beim Minister des Aeußeren in Kephisia stürzte er sich nun neulich plötzlich auf den Adjutanten des Prinzen Nitolaus,Leutnant Pollis,und würgte ihn am Halse. Der Leutnant stürzte zu Boden, und seine Lage wurde so bedenklich, daß der danebenstehende Prinz Nikolaus mit seiner Reitpeitsche dem Wiimeiich einen Hieb über den Kon versetzte. Als Murusis trotzdem von seinem Opfer nicht abließ, versetzte ihm der Prinz einen heftigen Schlag mit der silbernen Krücke des Stocks. Die Folge davon war, daß Murusis mit blutendcm Kopf den Leutnant frei gab und sich mit Schmähworten gegen den Prinzen wandte. Nun aber wurde er von allen Seiten gepackt und unter furchtbarem Tumult zum Hotel hin ausbefürdert Jn Kephisia begab sich Murusis in das Haus eines Verwand ten, wo man ihm die Wunde verband. Der Verhaftung entzog er sich dann durch die Flucht. Muthige Lebensretterin nen. Die beiden Töchter eines Ber liner Kaufmanns waren unlängst in Dievenow an der Ostsee über die Grenze hinausgeschwommem die zwi schen der Badeanstalt und dem weiten See eine Sandbank bildet. Als sie zurückgekommen waren, hatte sich so eben eine Frau in mittleren Jahren, deren kleiner Sohn am Strande spielte, gleichfalls hinausgewagi. Die beiden Schwestern wollten eine geringe Rast auf der Sandbant machen, ehe sie die Anstalt aufsuchten, als sie durch einen Dampser mit Musik veranlaßt wurden, sich wieder der Seeseite zuzutehrm Jetzt hörten sie einen kurzen Schrei und sahen, wie die Frau im Kampf mit den Wellen unterlag. Ohne Besinnen schwammen die jungen Damen zu Hilfe, packten die bereits untersintende Frau und brachten sie mit Ausbietung aller Kräfte auf die Sandbank zurück. Hier riefen sie um Beistand, und ein Boot holte die Retterinnen und die bewußt-s lose Gerettete ein. Jn der Badeanstaltt kehrte die Letztere in’S Leben zurücks und wurde nach der Wohnung gebracht. Wahnsinnsthat im Got teshause-. Als neulich der Dom dechant Hansmann in der Kathedrale in Lemberg die Frühmesse lesen wollte, versetzte ihm ein reicher Hausbesitzer Namens Wasilczhfzhn mit einein eisen beschlagenen Stock einen Hieb auf den Kopf. Hansmann wurde schwer ver J letzt. Der Attentäter, welcher den Ein sdrnck eines Wahnsinnigen machte, wurde von Kirchenbesuchern festgenom men. Er erklärte, er habe verschiede nen geistlichen Herren zusammen 500 Gulden geliehen und sei nun in Gefahr, sein Geld zu verlieren; um zu seinem Gelde zu kommen, habe er den Decham ten erschlagen wollen. Aus der Erzäh lung ging zweifellos hervor, daß Wa silczhszhn, der fchon vier Mal in Irren anftalten internirt war, wieder geistig nmnachtet ist. Er war mit einer gro ßen Anzahl Dorngeistlicher bekannt, Dechant Hausniann aber war ihm vollkommen fremd. « EineRiefenpriigelei. Zwi schen dein Dorfe Gluschkewitsch im Kreise Moshr, Rußland, und dem ans der Grenze des benachbarten Gouverne ments Wolhynien gelegenen Dorfe Ko paz herrschte fchon lange wegen einesl strittigen Stückes Ackerland bitteres Feindschaft Vor Kurzem führte dieserj Haß zu einer großartigen Prügelei, aiir der fast alle männlichen Bewohner bei-— t der Dörser, etwa 800 Man-r theilnahi ’ men. Da die Meisten sich mit verschie denen Jnstrumenten bewaffnet hatten, ! so ging es nicht ohne Verletzungen ab und man zählte auf dem ,,Schlacht felde« vier Schiververwuiidete und etwa i ein Dutzend Leichtverwundete. Denis Kampfe wurde durch Einmifchung der Behörden ein Ende gemacht. Todtschläg er Alloholx Jn Kleinsorst beig Oschatz, Sachsen, unternahm neulich die Lumpensamm lerin Köhler im Säuferwahnsinn einen» Mordversuch gegen ihren 14jährigen Sohn. Die rabiate Frau, die in der! Regel schon Vormittags einen halben Liter Schnaps vertilgt, versetzte dem. nichtsahnenden Jungen, der lesend am Tische saß, von hinten zwei heftige St che in den Hintertops Der Ueber sallene vermochte indessen noch rechtzei tig zu fliehen und wurde von Nach barsleuten gegen die zärtliche Mutter, die ihn noch mit Pantoffelschlägen be drohte, in Schutz genommen. Die Frau soll früher schon ihren Mann mit dem Beile bedroht haben· hochzeitszug mit Radfah r ern Dieser Tage erreqte ein Hoch Zwitszug in der Ottakringerstrasze in ien großes Aussehen. Der Obmann des tltadsntirtlubs ,,D’Sternreißer« feierte mit der Tochter eines Kafetiers sein-» Liocbreik 50 Mitglieder des Ver « « sinken sich mit festlich geschmück " an Zur Vermählung ein. Die . itsifnete ein Radfahrer mit . m sen Mithhenbouket, dann folgt e tris i: Vuutpaar in einem Wagen, umgeben von der großen Schaar von Radsahrern Nach der Trauung be wegte sieh der Zug in derselben Weise-, wie bei der Fahrt in die Kirche, in ein Restaurant» itr Tafel. »v— t q Inland »wir-· Vom Unglück verfolgt. Vor mehreren Wochen erlitt ein gewis fer Thos. Troy in Philadelphia einen Armbrueh. Er wurde im Hospital be handelt, und dieser Tage entf ten die Aerzte den Gipsverband i..i dem Arm-. Auf dem Heimweg s..)lperte Trick an einem losen Backftein und fiel zu Leben, wobei er den Arm zum zwei ten Mal brach. Er begab sich sofort wieder nach dem Hospital zurück und eine halbe Stunde nachdem der erste Gipsverband abgenommen war, wurde der zweite angelegt. Verhängnißvoller Blitz f ch la g. Während eines heftigen Ge witters schlug der Blitz kürzlich in das Farmhaus von H. Compton in Long Ridge, Pa. Frau Eompton und ihre Tochter Verna, welche im Speifezim mer saßen, wurden vom Blitz getroffen und auf der Stelle getödtet. Ein jun ger Mann, der in dem Haufe seine Ferien zubrachte, wurde schwer verletzt. Compton hatte kurz vorher feinen Sitz neben feiner Frau verlassen, um ein Fenster im Nebenzimmer zu schließen. Er tam unverletzt davon. Lieber todt als in’5 G e f ä n g n iß. Ein Mann, Namens Jo . Grenulat, hatte letzthin von einem Friedensrichter in Philipsburg, N. J» wegen angeblichen Meineids ein Ver hör zu bestehen und wurde für feinen Prozeß kommittirt. Auf dem Wege nach dem Gefängniß lief er davon und sprang in den Delaware, wo er in eine Untiefe gerieth Und ertrant. Kon stabler Osborn war feinem Gefange nen nachgesprungen und hatte ver gebens versucht, ihn zu retten. Mit knapver Noth erreichte der erfchöpfte Konstabler wieder das Ufer. Der älteste Photograph de r W e l t, Josiah Johnson Hawes aus Bestan, starb dieser Tage auf einer Ferienreife in New Hampshire. Der Verstorbene war 94 Jahre alt. Jn feiner Jugend malte er Oelporiräts. Jm Jahre 1841 übernahm er die Ver tretung von Daguerres berühmter Er findung für Amerika. Zwei Jahre später etablirte er sich selbst als Photo graph in einem Haufe in Bofton, wo er das erste Glasdach herstellen lieH das in diesem Lande gebaut wurde.. Haweås nahm des erste photographischel Bild von Daniel Webster und vielen anderen berühmten Persönlichkeiten auf. Gifiige Gase. Währendun längst vier Männer in dem neuen Tun nel der Minah-Mine nahe Wyokes, Mont» an der Arbeit waren, wurde der zur Ableitung des Rauches einer klei nen, von den Arbeitern benutzt-en Dampfmaschine dienende Schacht auf irgend eine Weise zufällig verstopft Und! der Tunne l fjjllte sich rasch mit dichten Rein cl« Voiken Die Arbeiter bemüh- i ten sich, das 2600 Fuß entfernte Ende des Tunnels zu erreichen, allein als sie noch etwa 100 Fuß von dem rettenden Auzqang entfernt waren, stürzten zwei der Elliänner nieder und erstickten. Die beiden Anderen erreichten halb bewußt los den Ausgang. Neue Torpedoboot- Zer st o re r. Jn Sparrows Point bei Baltimore Md., fand dieser Tage der Stapellauf der drei TorpedobootsZer störet ,,kaipple,« s »Truxton« und ,,Worden« in Gegenwart von 8000 Personen statt. Die Taufakte wurden durch drei junge Damen vollzogen, die Nachkommen oder Verwandte der drei Marine-Offiziere sind, deren Namen die neuen Fahrzeuge tragen. Bei dem Stavellauf kam ein neuer Apparat in Verwendung, bei welchem durch einen Druck auf einen elektrischen Knopf ein starker Magnet in Thätigteit versetzt wird, welcher die Stahlteile wegzieht, die unter dem Bug der Fahrzeuge lie gen. Menschliches Versuchs-l o b j e t t. Jn Anbetracht des allgemei nen Interesses, welches die Frage besitzt, ob die thierische Tuberkulose auf menschliche Wesen übertragbar ist, hat sich T. L. Monson, der Staats-Wische rei-Komnrissär von Colorado, erboten, sich als Objekt eingehender Unter suchungen über die Sache unter der Be dingung herzugeben, daß seiner Familie fiir den Fall, daß die Sache für ihn verhängnißvoll ende, ein angemessenes Jahresgehalt gesichert werde. Monson hat die Krankheit zu seinem eingehen den Studium gemacht und ist ein ent schiedener Anhänger der neuen Theorie von Dr. Koch, welcher die thierischen Tuberkeln bekanntlich für nicht über tragbar auf Menschen erklärt hat. Bomben-Explosion. Jn New Orleans, La» wurde kürzlich Nachts am Landnngsplatze für lebende-Z Vieh der Versuch gemacht, den daselbst liegenden Transportdampser »Mecha nieian« durch eine Bombe zu zerstören« Der Datnpser sollte Maulesel nacht Südasrika bringen« Die Explosion riittelte Häuser, zerbrach Fenster und weckte die Mannschaft des Dampserskzi fo schnell, das-, dieselbe im Nu aus Tect war. Eine Untersuchung ergab, daß der Dampser an der Starbordfeite ein gedrückt war und beträchtlich ktüasser in das Schiff drang. Tie Pumpen wurden sofort iu Tt";«citigkeit gesetzt und bei Tagesantsru-.·I) zeigte esJ sich, das; der Dampfe-r in feiner Gefahr schwebte Drei grosxe Siklntten find eingedrückt worden. Die Explosion kam Von ans;en. Ein britischer Offizier an Bord des Damvfers sagte, das; eine mächtige Wasserfäule bei der Explosion in Die Höhe stieg und auf das Dcck fiel. ,-·--·- v- . -W i er. An dem temporären Zusiu schacht der neuen Wasserleitung Cleveland, O., der im Erie se, zwei Meilen vom Ufer, erbaut wor war, gerieth unlängst der aus Holz gebaute obere, über das Wasser hervorragende Theil des Schachtes durch den überhi - ten Rauchfang eines Kessels in Bran . Von den dort beschäftigten Arbeitern fanden zehn ihren Tod, Andere er litten schwere Verletzungen. jSobald sich die Kunde von dem Brande des Schachts verbreitete, eilte eine Anzahl Schleppdampser mit Rettungsmanw schaften nach dem Schacht, der aber, als sie dort ankamen, vollständig in Flam men gehüllt war. Man sah zahlreiche Männer im See mit den Wellen kämpfend und Hilferufe ausstoßend. Andere versuchten, sich an Seilen, die sie andie Sparren sestgebunden hatten, über Wasser zu halten, aber die Flam men zerstörten die Seile und übe-mut worteten die Rettungsuchenden den er barmungslosen Wellen. Die Unglück lichen waren fast ganz nackt und man sah einen nach dem anderen in den See stürzen. Eine Anzahl von Män ner, die gerade nicht an der Arbeit ge wesen, waren in ihren Schlafstellen von den Flammen überrascht worden. Die Schleppdampfer bildeten einen Kreis um den brennenden Schacht und ihre Bemannung zog eine Anzahl Män ner, die zum Theil furchtbar verbrannt waren, aus dem Wasser. Sie retteten im Ganzen 20 Mann. Gleichzeitig wurde der brennende Schacht von den Dampfern aus mit Strömen von Wasser übergossen. Ausregende Fahrt. Durch die Straßen von Ritter Forest und Oak Part, Chicago, fuhr neulich in voller Karriere eine brennende Fuhre Heu. Die Pferde waren scheu gewor den nnd jagten wie besessen dahin. Das leichtbrennende Material fiel während der Fahrt herab und wurde vom Winde gegen die Einfassungen der Straße ge schleudert, die in Brand geriethen, die Flammen umhüllien auch die geängstig ten Pferde, welche nur noch rasendcr liefen und der Fuhrmann mußte ab springen, um nicht zu verbrennen. Er verwickelte sich in die Zügel und wurde eine Strecke mitgeschleift, ehe es ihm ge lang, sich frei zu machen. Er trug schlimme Verletzungen davon, der WI gen verbrannte vollständig, die Pferde wurden ruinirt, und all’ dieses Unheil hatte ein unnützer Junge angerichtet, welcher gerne einmal eine Fuhre Heu brennen sehen wollte und sie deshalb im Passiren in Brand steckte. Zwischen Feuer und Max Krepirte Granate. Jm Feldlager von Camp Douglas, Wis» fand der 19jährige Soldat Moriz Fisher unlängst beim Spazierengehen auf dem Schießplatze in der Nähe, wo vor einem Jahre die Ariilleriescheibe aufgepflanzt war, eine Perrussionsgra nate, die, wie man annimmt, damals abgcfeuert worden war und sich ohne zu krepiren in das weiche Erdreich ein bohrte. Fisher hob das Geschoß auf und warf es gegen einen Stein-, wobei es irepirte und ihm beide Hände unter halb des Handgelenks und das linke Bein unterhalb des Knies abriß, das andere Bein oberhalb des Knies brach, einen Theil seines Gesichts hinwegriß und ihm ein großes Loch in die Seite bohrte. Der Arme ist wenige Stunden darauf seinen furchtbaren Verletzungen erlegen. Kanonendiebftahl in K u ba. Dieser Tage machte man in Santiago de Cuba die Entdeckung, daß die beiden modernen fechszölligen spa nischen Geschütze, welche die Punta Gorda Batierie bildeten, die den Ein gang in den Hafen von Santiago be herrscht, verschwunden waren. Die Hafenpolizei entdeckte nach längerem Suchen die Geschiitze, welche in einem Walde auf der anderen Seite der Vai lagen und durch Explosivstoffe zer trümmert worden waren, um sie als altes Metall fortschaffen zu können. Die Wachen, welche die Gefchüize zu be wachen hatten, waren vor mehreren Monaten eingezogen worden, weil man gar nicht an eine böswillige Zerstörung dachte. Die Diebe befinden sich jetzt im Gefängniß. « Erwischter Betrüger. Unter der Anklage, Unterschlagungen und Fälschungen im Betrage von etwa 1,500,000 Mark begangen zu haben, wurde kürzlich von der Polizei in Mil waukee, Wis» auf Verlangen des deut schen Konsuls in Chicago der Kaus mann Gerhard Terlinden aus Ober hausen bei Düsseldorf in der Rhein provinz, verhaftet. Terlinden ergriff vor Kurzem, als er sah, daß von seinem einst fürstlichen Besitz nichts mehr zu retten war, und daß das Zucht haus ihm drohte, die Flucht. Er war der Leiter einer großen Studifabrit in Oberhau sen, Die mit einer völlig ungedeelteu Schuldenmxiife von ils-wer 12,(.)00,0()O Mark pleite machte Von Amtswegen zer st is r t e s B i e r. Aus Anordnung der Sanitiiiåsbehöriie sind kürzlich in To peka, Raps-» JOH) stiften Flaschenliier, welche dortigen Wirthen bei amtlichen Razzias lrieggenoxiimen und im stät-« tischen cslesiincmisz reponirt worden wa ren, öffentlich zerstört morden. Die betreffenden « Iirxhe hsiiien ein gericht liches Vers i: ..;i -:!nl«,i« ngizi nen!ii.iyt, um wieder i.i ? I! THE-Ist lex-. sie-»L- Zu gelangen, eher ncsr «»«—-«·si«· kam ihnen zuvor, indem es per Seni -iiitsbehi5rde eine Ordris . Eile-, lxmiin die Zerssijrttsti « T;..7...«« --.:;;1:x«-«««-17."i wurde, lucii c-- nie-te O esqur siir Lie l« .i ksunklseil er Tzksiirzier des betrif-;:::.·;ti l S eilst-h l s i Ms-- « s- « -i·, .«.««,—sp .