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UXIR sodbsONs I M Mk IMV MU.-·,s« WMÆ Musik«-W WWIUIILMI NCMUCMM MMU m « anstand Gefährlich- Kosmetik. In London s!::-".r letzihin die 15jährige Florenee Buriom nachdem sie C i i r o Znen und Essig mit Salz in Ilibernriißigen Quantitäten geno f - sen hatte. Sie that das nicht, um einen Selbstmord zu begehen, sonderen um sich eine interessante Vlösfe zu geben. Während des Badens er trnnten sind kürzlich in der Nähe von St. Petersburg, Ru land, drei ginge Mädchen, Zuhörer nen hoher raueniurse, Wera Klischew, 23 Jahre ali, helene Klifchew, 19 Jahre alt und Alexandra Kalim 18 Jahre alt. Die Mutter der beiden Erst enannten ifi vor Schmerz wahnsinn g geworden, während der Vater, ein verabschiedeter Stabskapitäm in Folge der Aufregung die Sprache verloren hat. Freche Spitzbuben. TnNeus stadt bei Meißen, Sachsen, rangen unlängft Diebe in das im Erdgefchoß belegene Kassenlolal des Spar- und Vorschußbereins der Landwirthschaft lichen Genossenschaft und haben, ohne daß die im ersten Stock schlafenden Bewohner es merkten, den vier Centner schweren Geldschrant fortgeschleppt. Mit ebenfalls-, aus einer Steinbruch5 bude, gestohlenen Werkzeugen haben sie in einem 500 Meter entfernten Korn felde den Schrank vergeblich zu öffnen versucht. Dort fand man den Schrank mit seinem Inhalte, von den Dieben verlassen. Allzu realistisch. Neulich Nachmittags wollten fich die Mitglie der eines Arlecitervereins in Haag, Niederösierreich beim Photographen aufnehmen lassen, weil sie für Abends eine Dilettanten - Theaterauffiihrung planten, und zwar sollte eine Szene des Theaterstüctes durch den Photogra phen festgehalten werden· Der eine der Mitspielendrn hatte das Gewehr anf seinen ,,Gegner« Johann Perntel in Anschlag gebracht. Unglücklicher Weise ging das Gewehr los und verwundete Perntel so ftarl, daß er in zehn Minu ten starb. Der Erschossene war 22 Jahre alt. Die Löwenplage in DentschsOstafrita. Während einer Woche sind kürzlich sieben Men schen in nächster Nähe Dares-Salaamö bon Löwen geholt worden. Ein in Folge dieser Räubereien veranstalteles Löwentreiben verlief refultatlos. Da gegen schoß ein Sergeant der deutschen Schutztruppe einen fast ausgewachse nen Löwen in einer in Upanga aufge stellten Falle. Das Bezirisamt ließ eine größere Anzahl Fallen in der Um gebunzvder Stadt aufsiellen, um auf diese eise allmälig das benachbarte Gelände von dem gefährlichen Raub zeug zu saubern Finsterer Aberglaube. Jn dem Dorfe Hanan Pascha bei Jnegöl in Anatolien herrschte seit einiger Zeit die Ninderpeft und alle Mittel gegen die Krankheit waren erfolglos. Pri vathafk veranlaßte nun einen Bauern, das Gerücht zu verbreiten, ein gewisser Aslan habe mit feiner Schwester das Unheil herbeigezaubert. Die Masse stürzte sich auf den Unglücklichen, schleppte Aslan auf einen schnell er richteten Scheiterhauer und ber brannte ihn lebendig vor den Augen feiner Schwester, die dann mit glühen den Eisen gepeinigt wurde. Der An stifter des Verbrechens ist berhaftet worden, und alle Betheiligten wurden angezeigt. »Musier ohne Werth.« Der Briefsichter des Hauptpoftamtes von Butarest in Rumänien fand neulich unter den Kreuzbandsendungen, die in den Brieftaften des Postamtes gewor fen worden waren, einen losen Brief umschlag mit der Bezeichnung ·,Muster ohne Werth,« an ein Geschäftshaus in TurnsMagurele gerichtet. Da dieser If—k-I-I-- —-:1 Its--- L-- s--kt—·-’k-1 IIIZsWILlU lUsII IRS SIle pUIcIIIUDIsLII Satz mit Marien versehen war, fiel das dem Briefsichter auf, und er sah des halb nach dem Inhalte, erstaunte aber nicht wenig, als er 35,0()0 Franks (s7000) in Baninoten darin entdeckte. Er trug seinen Fund zu dem Postvor stehet, der mit Hilfe eines auf dem Um schlage der Noten befindlichen Ab druckes deö Gesdyästsstempels einer Vu karesier Bank feststellen konnte, daß der Absender dieser merkwürdigen ,,Musker ohne Werth«-Sendung ein zugereister Engländer war, der auf diesem etwas ungewöhnlichen Wege eine Geschäfts schuld abtragen wollte. Das bestrafte Gespenst. Der 25jährige Kutscher Ernst Wodrich, der bei einem Professor in Berlin in Stellung war, wollte unlän st die bei den Dienstmädchen seines Zrodherrm von denen er wußte, daß sie an Ge lpensterspuk glaubten, in’s Bockshorn agen. Er hüllte sich in ein Bettlalen. schlich nach zwölf Uhr Nachts die dunkle Hintertreppe hinauf und klopfte an der Küchenthür. Die Mädchen, noch mit Arbeiten beschäftigt, öffneten die Thür, rannten nach dem Neben zinimer und schrieen um Hilfe. Zufäl lig war der Hausoerwalter noch wach, der sofort die Hintertreppe hinaufeilte. Wodrich lief nun hastig die dunklen Stiegen hinab, um nicht ertappt zu werden. Hierbei verwickelte er sich in dem nachschleppenden Laien, trat fehl und stürzte die steile Treppe Kopf über hinunter. Der Verwalter fand ihn in einer Blutlache liegend. Außer einer erheblichen Kopfwunde hatte er einen Bruch des rechten Oberschenkels und einen Bruch des linken Armes erlitten. Tragikomixches Mißge chick. Jüngft ga ein Fesselkünstler, amens Cirnoc, in Essen a. d. Ruhr, Rheinprovinz, vor einem aus Vertre tern der Polizei und der Presse be te nden Publikum eine Sondervor te ung, angeblich um den bekannten esselkiinftler Houdini zu ,,entlarven.« r erklärte in der That einige Trick-? houdinis auf eine sehr einfache Weise und zeigte den Polizeibeamten, wie man einfache Polizeifesseln durch blo ßes Aufschlagen auf einen harten Ge enstand zum Aufspringen bringen ann. Auch zeigte er, wie die Fessel tünftler mit forgfälti verborgen ge haltenen »Meisterfchlii eln" komplizirte Schlösser unter Anwendung der ver schiedensten Trickö öffnen. Die Poli zeibeamten waren fehr erstaunt; noch erftaunter aber war Cirnoc selbst, als ihn einer der Beamten für verhaftet er klärte. Der betreffende Kriminalpoli zilt hatte nämlich in dem angeblichen Crnoc einen gewissen Kronreich er kannt, der Von der Staatsanwaltfcha t in Potsdam wegen Betrugö steckbri - lich verfolgt wurde. Meriwürdige Jagdge 1 chich t e. Als neulich ein Jagd "ch er in seinem Revier bei Hildes tm, Hannoven pirschte, gewahrte er lüf lich einen Spießer mit einem Sachker n tigem Kampf. Unbemerit schl ch er ganz nahe heran, was ihm auch n ofern keine Schwieri teiten machte, da die beiden Bücke so n Wuth gera then waren, daß sie nichts mehr hdrten und sahen. Plötzlich verse te der Spie ßer dem Sechser einen toß in die Seite, so daß dieser arg verwundet auf den Rücken fiel. Der Spießer li? nicht den Blick von seinem Feinde, au selbst dann nicht, als der Jagdpiichter den Qualen des Sechsers durch einen Schrotschuß ein Ende machte. Den Schuß schien der Spießer überhört zu haben, denn er blieb ruhi und unver wandten Auges auf fernem Feinde gehen Diese Gelegenheit benutzte jetzt er Jäger, fein Gewehr mit einer Ku gel zu laden und den Spießer darauf niederzustrecken. Der Mond und die Feuer wehr. Kürzlich Nachts sah der Fenerwächter auf dem Thurm einer Polizeiwache in St. Petersburg Nuß and, mit Entsetzen nach der Gegend der Galeereninsel, wo erst unlängst ein oflarnmenmeer brandete. Tiefrother Feuerschein flammte in der Nähe des Galeerenusers am Horizont empor. Ein Blick durch das Fernrohr über zeugte den Wächter, daß große Gefahr vorhanden sei, denn der Feuerschein wurde immer röther. Der Feuern-ach ter alarmirte daher die ganze Feuer wehr und den Feuerwehrdampfer. Und hurtig sanften die Feuerwehrwa en aus allen Richtungen der Brandstatte gu, und mit »Volldampf voraus!« jagt· as Feuerwehrschif dahin, daß das Wasser am Bug ho ausschäumte. Als man an Ort und Stelle war, stieg glühend roth am Horizont die-Mond såtheibe empor. Und glühend roth vor erger kehrten die Löfchmannschaften nach Hause zurück. Fremdtvort im Volks m u n d e. Ein biederer Bergführer in der Hohen Tatra, Ungarn, machte jüngst einen deutschen Reisenden bei einer Bergbesteigung mit gewissenhaf tem Eifer auf eine Stelle des Weges besonders aufmerksam, weil da, wie er verständnißvoll versicherte, eine sehr schöne Wegestation sei. Mit vieler Mühe brachte der Reifende end lich durch Fragen aus ihm heraus, daß er darunter einen Ort mit reichlicheni Wuchs von Alpenpslanzen verstand. Osfenbar war ihm also in seiner Berg lihrerschule die er hatte besuchen müs en, von Äegetation gesprochen worden, und statt dafür Pflanzenwuchs oder Pflanzenrvelt zu sagen, hatte er aus scheuer Achtung vor dem feinen, fremden, gelehrten Wort dessen ihm un verständliche Form in der erwähnten, ihm anscheinend ganz geläufig gewor denen Weise umgebildet. Ein PechvogeL Die Wittwe Grunewald in Leipzig hatte sich in 50 jähriger Thätigieii als Viktualien gändlerin ein großes Vermögen erwor en Vor mehreren Monaten wurde ihr das gefammte Vermögen durch Einbruch geraubt, indessen nach der Er reifung der Diebe wieder herbeige fchassn Glücklich hieriiber, beschloß die alte Frau. den Mammon nicht wieder in einem alten Spind ihrer Wohnung aufzubewahren, trug ihn zur-Leip ziger Bank und hat nun abermals einen gxoßen Theil des Geldes-diesmal lei r endgiltig—-verloren, da das ge nannte Geldinstiiui bekanntlich ver trachte. Eine originelle Po t tarte ist jüngt einer westfälis en Zeitung zuge angen Sie lautete ieber her Feitunisdriicier ich mu iebenachrichiigen, laßen sie bitte be midmachen, das W. U. aus Lenne bei Stadtoldendorf, wer meine rau B. was borgt, ich keine Zalunk eiste, re isi ei ensinich wechgemacht am Sonrrabent ittan um 2 Uhr, das ist s reckiikl meins- ’-«l· :,n ich habe das die lloef iibe . die suchen das nach, ch net-, . i wieder an weil ihie eigen mäsJ . .J.Iqemachtist. Owe was ist das fur ein gegenstant!« Unvorhergefehene Ex plo s i o n-. Letzthin explodirten zwei am Ausgange des Hafens von Tou lon, Frankreich, ausgelegte Torpedoö, Iveil die Drähte durch Gewitter in Un ordnuns gerathen waren Glücklicher Weise efand sich zur Zeit der Explo sion kein Schii in der Nähe www. O-— —« I n k a nCMMII F Thenre Kirschen. Während neulich ein ewisser Hy. M. Cramer von New sgypt, N. J., aus einem Baume Kirschen pflückte, wurde ihm aus seinem an der Erde zurückgelasse nen Rocke eine Börse, die 850 enthielt, gestohlen. Leichtsinn als Todesur s a ch e. Durch eine Pulverexplosion getödtet wurde kürzlich der 15jährige garry Hoover von Rockwood, Md. er Junge hatte seine Taschen in einer Kohlengrube mit Sprengpulver ge füllt und steckte sich auf dem Heimwege eine Cigarrette an. Nur seine Schuhe blieben zusammen. Beschleunigte Justiz. Ein Ausgebot, welches letzthin in der Nähe von Helena, Mont., organisirt wurde, um drei Pferdediebe einzufangen, er hielt die Nachricht, daß die drei Strolche schon einige Tage früher durch ein anderes Aufge ot nahe Judith, am Missouri-Nimr, festgenommen und aufgehängt wurden. Mörder als Schullehee ri n. Dieser Tage verhaftete ein De teitiv in Little Rock, Ark» ein angeb liches junges Frauenzimmer, welches in einer Privagchule Unterricht ertheilte. Es ergab si , daß die Rolle der Leh rerin ein gewisser Sears gespielt hatte, welcher von Texas aus wegen Mordes verxolgt ward, welchen er vor sieben Ja ren begangen hatte. Tragisches Ende eines A u s f l u g e s. Eine israelitische Ge meinde hielt lehthin ihr jahrl s Picknick zu Danfuskie Beach bei a vannah, Ga» und viele Mitglieder be nützten die Gelegen eit zu einem Salz wasserbade. Etlt derselben gerie then bei einem Versuche, von einer Sandbarre an’s Ufer zu waten, in tie fes Wasser, und sechs ertranken. LynchmordumfünfCents. Der Neaer Lewis Thomas in Rahville, La» stahl neulich in einem Laden eine Flasche Sodawasser im Werthe von fünf Cents. Der Eigenthümer be merlte den Diebstahl und feuerte zwei Schüsse auf den Neger ab. Schwer verwundet schleppte sich dieser nach Hause, doch wenige Stunden später holte ein Mob den zitternden Schwar zen aus seiner Wohnung und knüpfte ihn am nächsten Baume auf. Eine Käfer - Jnvasion. Die Stadt Zanesville, O» befand sich neulich Abend in fast vollständiger Dunkelheit in Folge einer heimsuchung durch Käfer-, die in einer Zahl austra ten, wie man noch nie etwas Aehnliches erlebt hatte. Die Glocken der elektri schen Lampen waren voll von ihnen, und das Licht selbst wurde durch die verbrannten Käserleichen vollständig erstickt. Jn den HotelsKorridoren war die Plage so schlimm, daß man trotz der tropisrhen Hitze alle Thüren und enster schließen mußte. In einigen k ällen mußte der Gottesdienst in den irchen unterbrochen werden. Die Fluszbriisken waren für Fußgänger bei nahe unpassirbar. Krüppel als ,,blindcr P a s s a a i e r. « Auf dem Fracht dampfer ,,Prinz Wilhelm,« der kürzlich von Westindien in New York eintraf, befand sich als ,,blinder Passagier« der 46j«jhrige Emil Reinlnecht. Der Mann lann sich nur mit Krücken vorwärts be wegen. Wie es dem Krüppel gelang, an Bord zu kommen Und sich da tage lang verborgen zu halten, ist fein Ge heimniß. Der Hunger zwang ihn, aus seinem Versteck heraus zu kommen. Da er vollständig arbeitsunfähig ist, so konnte er, wie dies bei blinden Passa gieren üblich ist, auf dem Dampfer nicht zur Arbeit gezwun en werden. Er wurde von der New orker Ein wanderungsbehörde zur Deportation verurtheilt. Panik aus einem Miß verständnisse. Ausdie»United Banling and Savings Co.« in Clem land, O., stürmten letzthin zwei Tage hindurch Hunderte von geängstigten Glänbigern ein, um ihre Depositen zu beheben, doch wurden alle Ansprüche be friedBL Der Sturmlauf wurde durch eine öhmin verursacht, welche vor Er öffnung der gewöhnlichen Geschäfts stunden erschien, um Geld zu ziehen. Man sagte ihr, sie solle einen Augen blick warten. Sie verstand dies falsch, ging davon und erzählte überall, die Bank habe kein Geld, um die Deposito ren zu bezahlen. Das Attientapital der Bank beträgt 8100,000, und die Depo siten belaufen snk aus 82,000,000. Viele Personen ha en mittlerweile das aus der Bank gezogene Geld wieder deponiri. JndianeriBlutrachr. Der ssjährige Baum-Indiana Bird Head und seine 81jährige Squaw erklärten sich dieser Tage im Bundesgericht von Omaha, Neb» eines Todtschlages für schuldig, welchen sie aus der Reservo tion vor einem Jahre begangen hatten, und wurden darauf unter Suspension des Strafurtheilö aus sreien Fuß ge setzt. Peery Javarie, ein anderer Jn dianer, hatte unabsichtlich ihren Sohn, Peter, erschlagen, und händigte darauf nach indianischer Sitte dem alten Bird Head seine Flinte aus, mit welcher die ser ihn erschoß, während die Squaw ihm den Kon mit einer Axt spaltete. Die alten Leute hatten damit einen indianischen Recht-satt erfüllt. Das Gericht glaubte, unter diesen Umstän den in der obenerwähnten Weise den Verhältnissen Rechnung tragen zu sol len. ·.. «-..-- —- — ssss « J Aus Liebe zur Kunst. ein Meister im Biolinspiel zu wer unterzog sich jüngst Herbert Sa von Qualm-own, Pa» m Hahnemannis Pospiial in Philadelphia einer bemeri ensiverthen Operation, die bislan wohl einzig in ihrer Art war. Di Operation glückte indessen, und der junge Musiker begab sich nach Leipzig, um sich am dortigen Konserdaiorinm auszubilden. Sahlor versitgte früher über etwas allzu breite Fin r, und entschloß sich, dem Uebelstan durch einen operatioen Eingriff abhelfen zu lassen. Das Ende eines eden Fingers der linken Hand des Patienten ward ausgeschnitten, und aus jeder inger spitze wurde ein Stückchen Flei ch ent fernt. Die Ränder eines jeden Ein schnitteg wurden sodann verbunden, und binnen kurzer Zeit waren die Wunden verheilt. Als Leiche aus einer Ka none gezogen wurde ’iln st in Musiegon, Mich., der ZOjähr ge ranz Tazelow, welcher bei einer Lastschiff ahrt als Assistent des Aeronauten ier fungirte. Ehe der Ballen auf stieg, wurde Tazelow in eine am Bal lon festgemachte Kanone geladen. Der Plan war, Tazelow aus der Kanone zu «schießen,« sobald der Ballon eine bestimmte Höhe erreicht hatte. Tasc low sollte sich dann mit Hilfe eines llschirmes auf die Erde oder den See erablassen. Unglücklicher Weise ge rieth, als der Ballon eine Höhe von 1000 Fuß erreicht hatte, das Seil, mit welchem die Kanone an den Ball-m be estigt war, in Brand, die Kanone iirzte in den MuskegorspSee Und chlug auf einem im Wasser befindlichen aumstamme derart auf, daß Taze low den Tod erlitt. --.- »s cl aclcslc DGU lsqc Pll U dagoxz Missouris. Jn St. Louis st dieser Tage Bernhard Neu mann, der älteste deutsche Pädagoge tm Staate Missouri, gestorben. Der Da hingeschiedene, der ein Alter von fast 74 Jahren erreichte, war aus der Rheinprovinz gebürtig. Von dort wanderte er als junger Lehrer nach den Ver. Staaten aus, und bald daran wurde er an die kurz zuvor gegründete Schule der deutschen katholischen St. Marien-Gemeinde in St. Louis be rufen; 45 Jahre lang bekleidete er an dieser das Amt eines Lehrers, und im Jahre 1896 feierte er unter allgemeiner Theilnahme die 50jährige Wiederkehr des Tages, an dem er zum ersten Male in Deutschland in das Lehrarnt einge führt wurde. Keilerei im Gerichts f aa l. Während eines Prozesses vor dem Gerichte in Upper Sandusth O» hatte kürzlich GesängnißwärterGrund tisch eben eine Aussage gemacht, welche den Angeklagten Willis Miller deg Metneids zieh, als Miller sich auf Grundtisch stürzte. Ein Bruder und eine Schwester des Angeklagten kamen dem Letzteren zu Hilfe, und es kam zu einer allgemeinen Rauferei. Mehrere im Gerichtssaal anwesende Frauen fie len in Ohnmacht, andere stürzten aus dem Gerichts-faul und wurden von den Nachdriingenden über den Haufen ge worsen. Dem Richter blieb schließlich nichts Anderes übrig, als die weitere Verhandlung zu vertagen und Milter nach dem Gefängniß zurückbringen zu lassen. Schrecklicher Unglücks sa l l. Jn einer Spiegelglasfabrik zu Kokomo, Jnd., waren neulich fünf Männer im Begriff, eine Glas-platte, die 122 bei 190 Zoll maß und 2200 Pfund wog, aufrecht stehend von dem Kühlofen nach dem Schleiftisch zu tra gen, als sie zersprang und die Stücke den Trägern auf die Köpfe und Schul tern fielen. Den Männern wurden die Köpfe ganz aufgeschlagen, und das Fleisch wurde ihnen buchstäblich von den Knochen an den Schultern Und Ar men gerissen. Lebens-gefährlich verletzt, brachte man die Armen in's HospitaL Das fetteste Baby det Ver-. Staaten dürfte Newark, N. J» in sei nen Mauern bergen. Das Wunder kind, der kleine Harry Eggerts, wiegt die Kleinigkeit von 155 Pfund, trotz dem er erst Sie Jahre alt ist. Dabei ist der Kleine, der allerdings wie ein sechs jähriger Junge aussieht, vollständig ge sund und munter. Ein Schwesterchen des Wunderknaben, die 21 Monate alte Grase, scheint in die Fußtapfen ihres Bruders treten zu wollen, denn sie wiegt bereits 92 Pfund. Auch Grace ist in bester Gesundheit. Als Harry ge boren wurde, wog er 20 Pfund. Kapitän als Arzt. Wäh rend der letzten Fahrt des norwegischen Dampfers »Spero« von Kuba nach Philadelphia stürzte ein Matrose in den Schiffsraum hinab, wobei er einen Beinbruch davontrug. Der Verletzte wurde nach der Kapitäns-Kajtite ge bracht, wo Kapitän Lonn das gebro chene Glied einrichtete. Nach Ankunft des Dampfers in Philadelphia wurde der Verletzte nach dem Marine-Hospi tal gebracht, woselbst die Aerzte erklär ten, daß das verletzte Glied in richtiger Weise eingerichtet worden s ei. Schlange imSchrant. Frau O. Brown bei Jugtown, Md., wurde unlängst von einer Kupferschlange iu den Arm gebissen. Ein schnell herbei gerufener Arzt rettete ihr Leben, und zwei Stunden später brachte sie ein ge sundes und kräftiges Kind zur Welt. Frau Brown wollte Etwas aus dem Schranke in ihrem Schlaszimmer holen. Als sie den Schrank öffnete-, lag in demselben eine zusammengeralite Kupferschlange, und ehe die ers(k:roclc-ne Frau zurückspringen konnte, biß das Reptil sie in den Arm. OW