Nebmglm
; STIMME-EINij Mc
TM WM
Grund Island, Nebraska. Freitag, den 2. August 1901.
Nummer 48
Uns sen Staate.
« Jn vielen Plähen des Staates et
ei neien sich in lehret Woche Todesfälle
infolge ber hin
« Die Milchleuie unb die Leihstallbe
sther in Durchs haben ihre Preise mn
ins-es Unze-n erhöht.
L « Ilbert Znhkupcky, ein Stehn-thei
ier in Damhir, ertrsnt letzthin irn Mii
L feuri. Bier feiner Freunde waren in
k ber Nähe, doch konnten sie ihm nicht hel
fen. Man nimmt an, baß er von
Krsmpfen befallen surbr.
« In Norfolk wurden bei ber rnn
Montag abgehauenen Spe irrt-seht bie
in Vorschlag gebt-achte onbausgabe
non 016,500 für Einrichtung einer In
lnge für elektrisches Licht, in Verbindung
mit den stät-fischen Wasser-werten gurge
k ’ heißen.
« Hirn-n Aihpnugh zu Fairbury,
" z Welcher einen kleinen Erpreßwagen fuhr,
halte ein Pferd, welches er besonders
lieb hatte. Das Thier erkrankte kürz
z lich am Ruh und mußte getödtet werden
T lehre Woche nun starb auch Afhpauth
- mit allen Symptomen der Nodkraniheitsp
« Eine Meile östlich von McCooU
wurde Ben Glossen von Nelion von!
einem Zuge der B. cl- M. Bahn über-;
fuhren unb getödtet. Die Coronersi
Jury sprach die Bahngesellichaft von
aller Schuld frei. Die Leiche Massan
wurde nach Nelion gebracht zur Beerdi
gang.
« Der Wasserverbrauch in der Stadt
Omaha war in lehter Zeit ganz enorm
und betrug 25 Millionen Gallpnen täg
lich während sonst zur selben Zeit nur
le bis 17 Millionen Gul. gebraucht
wurden. Die Wassergesellschaft war
jedoch im Stande, diesen riesigen An-»
spriichen gerecht zu werden«
« Ein Vor-rann der Missouri Paeisie
Brückenarbeiter, Henrh Dei-best, wurde
bei Weeping Water verieht bei der Ir
beit an einer Vrileke und zwar durch den
Fall eines schweren Stückes Dolz. Er
brach ein Bein, eine Rippe wurde ihm
gerquetscht sowie die rechte Seite verletzt.
Man brachte ihn nach dein Atchison
Hafpiral
« Der in den Maschinenwerkstätteni
der Burlington Bahn zu Plaitdmouthl
beschäftigte C. S. Carlian hatte lehthin
das Unglück, daß sein linker Arm von
einem Triebrad erfaßt wurde. Ein
Mitarbeiter hatte Geistesgegenwart ge
· nug und sprang schnell herzu und riß
ihn zurück, wodurch Carlson gerette«
wurde und mit seichter Verletzung davani
tun-.
« Beim Jahren von Weisen zurw
Dreschmaschine wurde der Sohn ooni
John T dobe bei thiore schlimm:
verleht, indem seine Pferde nor deej
Dampfmaschine scheuten und durch-z
brannten. Er wurde vorn Wagen ge
schleudert nnd zwei Räder gingen ihmi
über hold und Kons, ihm schwere Ber
lehungen zufügend, doch denkt der be
handelnde Itzt, ihn durchzubringen i
« Der Eiilrust in Omaha hat diel
Eispreise erhöht und zwar für Privat
hiiuier auf 00 Cents per 100 Psund.
Salaons bezahlen so Cis und andere
Geschiiste zwischen diesen beiden Preisen,
(0, 4d, 50 und 55 Cents per 100
Pfund. Das Publikum war natürlich
sehr erfreut, als am Sonntag Morgen
die Eisleuie die Karten herumbrachten
welche die Preiserhöhung anzeigten
. Zwei Biitznbleiiekmännek kamen
iepihin auf die Faan von William BeitK
in Caß Cauniy, in der Nähe von AvacaE
und nach vielen Reden unter-zeichnete er
einen Contuki. Nachdem die Männer
i ihn verlassen, überdachie er sich die Ge
schichte und ieiephanieie an den Appara-»
ten Travis in Plaiiimauih um Rath ;
Dieser gab ihm den Rath, wenn Leute»
Zum Anbringen der Biihnbleitee kämen,l
ieielben nicht einbringen n lassen.
Reich ein paar Tagen kamen s ann, mit
der Mist-ji« die Midas-leitet aufs-tiefem
Er suchte sich den aus, der feiner An
sicht nach wohl der »Daß« sei nnd for
derte ihn auf, ihm nach den Stall zu
folgen, da er Ihm allein was zu sagen
habe. Dort angelangt, iruq ee ihn, ab
er den contes-It habe. Dies wurde be
ispi. III Beiis denselben zu sehen
verlangte, wurde dies verweigert, ein
sandgeinenge folgte, wobei Dem den
lihabieiiennann zu Boden Iaef und
i den Caniraki aus see Tasche nahm.
« nnn ins ee nach dem haufe, holte
- eine G eaiilinie und befahl den Dreien«
» · den Hin In verlassen, wideigeninlls er
z; Siebe ans ihnen machen würde. Sie
sit-sen Ob sie nun den saemee bei-n
sen verder missen wir nicht.
Um das Blut zu reinigen muß der
Magen behandelt werden. Der Ge
brauch von Dr. August Königs Ham
burger Tropfen reinigt das Blut sofort.
« Rev. Win. Windolph, Bruder un
seres erausgebers, der bisherfein Wir
kungs eld in West Point und Umgegend
hatte, übersiedeli dieser Tage nach
Creighton in Knot County.
« Unter dem alten Jagdgefeh wur
den am Samstag zuPawnee City Oda
und Art Pereival um je 020 and Kasten
gestraft wegen Tödtang eines hirfches.
Die That war im letzten Jahre gesche
hen. Die Angeklagten haben appelliit.
« In Eclmnbui wurde am Montag
auf dein U· P. Vahnhof der 72 Jahre
alte Win. Spein überfahren und «getöd
tet. Der alte Mann war sehr taub und
hörte jedenfalls das Pfeifen der Loko
motive nicht, als er die Geleise kreuztr.
« Bei Chappell war eine auf dem
Geleise befindliche Kuh die Ursache, daß
zwei Refrigeratarcars eines öftlich ge
henden Frachtzuges der Union Pacific
Bahn entzleisten und demolirt, sowie
einige andere Frachtwagen beschädigt
wurden.
’ Der vohtnttche Jarmer Win. Pe
trashek, drei Meilen södöftlich von Table
Rock, bekam seine Hand in den Ehiinder
einer Dreschmaschine und wurde dieselbe
arg zerfleischt. Er war dabei die Ch
linderzähne zu repariren, als der Inge
nieur plötzlich die Maschine in Gang
fehle, ohne ein Zeichen der Warnung zu
geben.
« Trotzdem der größte Theil der dies
jahrigen Kornernte verloren gegangen
ist durch die so lange erhaltende Dürre,
so giebt es doch noch welche Felder, die
immer noch einen ziemlichen Ertrag ver
sprechen, so daß es doch noch etwas
Korn giebt. Namentlich im Platte
Thal giebt es eine große Anzahl Felder,
»die vielleicht eine halbe Ernte ergeben
« Eine Unzahl Leute in Ost Lineoln
haben gedroht, tlagbar zu werden, wenn
Jihnen nicht das Wasser geliefert wird
wosiir sie bezahlen. Sie wohnen an
O Straße, in der Gegend zwischen
28ster und 32sier. Sie beschweren sich,
daß das Wasser-Departement immer
mehr Kunden annimmt, ohne im Stande
zu sein, die vorhandenen mit genügend
Wasser zu versorgen.
« Zu St. Libory starb am Samstag
den 27. Juli Frau Nie Ahrends Sen.,
im Alter von nahezu 89 Jahren. Frau
Ahrends war in Lurenbnrg am 25. No
vember 1818 geboren. Ja 1877 kam
die Familie nach Nebraska, nachdem sie
vordem bei Port Washington in Wis
consin gewesen war und wohnten sie seit
dem zu St. Liborh. Die Familie ist
sehr angesehen und beliebt. Das Be
grabntß der Frau Ahrends sand Dien
stag Vormittag zu St. Libory statt.
» · In einem Wasserbehalter ertrank
kam Sonntag Nachmittag der ( Jahre
Falte Sohn Ion John Baues-, eine Meile
istidltch ooa Nebraska Citzi Jn dem
iBehaltey der etwa 80 uthen vom
sgause entfernt, waren etwa s Fuß
» assee nnd der Kleine stand aus dem
Rande, mittels einer Blechkanne Wasser
daraus schöpfend, das er über seine
kleinen Spielkameraden ausgoß. Beim
lehten Mal verlor er das Gleichgewicht
und siel in’s Wasser. Die anderen
Kinder waren zu klein um zu helsen und
ehe andere Hilfe da war, war das Kind
ertrunken.
sie-es Seelforaers gute Arbeit.
»Ich hatte einen heftigen Ansall biiiöser
Konk, holte eine Flasche von is ainberlaiii’s
Kein-, Cholera nnd Durchfall mel, nahm
met Dosen und war ganz tunrt,« sagt Nev.
A. A. Bewer, von Emporia, Kan. »Mein
Nachbar gegenüber war trank über eine Wa
che nnd hatte zwei oder drei Masser Medi
Zin vom Arzt. Er gebrauchte die e drei oder
vier Tage ohne Linderung. dann holte er
einen andern Arzt welcher ihn für einige
Plage dehandeite, doch aneh ohne Erfol . Jch
Lin am nächsten Morgen hin, ihn zu ehen.
r agie, seine Gedärme wären in einem
oer weiselten Zustande und daß durch das
währende Adweichen sein Stuhigang beinahe
wie Blut nasse-Eh Jä- srug ihn, ol- er
Chamderiain«s olik, hoiera nnd Durch
iatl Mittel prodirt ahe und er sagte, Nein
Jeh gin henn und raihte ihrn meine Flas e
und ga ihn- eine Dose; sagt ihm, da er n
ls oder 20 Minuten eine andere Doie neh
rnen sollte, wenn nicht Erlinderung erfol t
ei, aber er nah-n keine mehr und war vo -
andg ge eilt. Ich lanbe es isi die beste
edi in, ie ich se e rancht.« Zum Ber
kanf ei A. W. Weisheit
—- Der «Inzeiger und Derold« ist
das inhaitreichste Familienbcatt des We
stens nnd kostet nur IS pro Jahr.
W
OQIIIOIIIAs
· ab
Rat sethlsaacerreitiiest
I «
Lin-one nnd Umgegend.
« Ende letzter Woche oerheiratheten
sitt-Peter Anlt nnd Maggie Schnell,
22 resp. 18 Jahre alt, Beide von Lin
coln.
Das einzige was man tbnn kann wenn
man an Rückenschnierzen leidet, ist den
selben tüchtig mit St. Jakobs Oel ein
zureiben, welches die Muskeln «stärkt,
Inb die Schmerzen vertreibt.
« Das GeiundheitssDepartement ist
vorn Conntyclert benachrichtigt worden,
daß nicht nur über alle Todesfälle,
sondern auch alle Geburten genau Buch
geführt werden muß, was bis jetzt nicht
seit-ist«
Wenn ein Händler Euch ersucht, etwas Zu
nehmen- was gerade to gut wie No y
Mountain Thee sein soll, der von der Mal-i
fon Medizin Co. hergestellt ist, fra t ihn, ob
er dabei mehr Geld verdient. ragt bei
Eurem Arn-them
« Jin Connty«gekicht wurde lebte Wa
che das Gesuch eingereicht von S. M.
Mills, als Vormund ernannt zu wer
den für Gnssie Kliitfch, an Stelle des
verstorbenen John D. Klütsch und der
Richter machte die Veränderung.
« Ein flottgehendes Restaurant mit
80 bis 100 Personen am Mittagstifch
und 30 beftändigen Kostgängern, ist mit
allem Zubehör preiswürdig zu verkaufen
Nachzufragen bei Charles Meyer, 113
Süd 9te Straße. Lincoln, Neb. sit-l
· Der Straßenkehrer Joe Silber
wurde im Polizeigericht um 810 und
Kosten gestraft, weil» er etwa do, zu
einem Seitenweg gehörige Bretter ge
stohlen hatte undsich schuldig bekannte
N. R. Norris hatte die Anklage gegen
ihn gemacht.
. Fri. Eiiza Marshall, welche lebt
hin von ihrem Bruder Franc geschossen
und schwer verwundet wurde, zur feiben
Zeit als derselbe seine Nichte erfchoß, ifi
ihren Jercehungen erlegen und wurde
Sonntag Nachmittag begraben oon der
Mr Zion Boot-isten Kirche aus und
waren zahlreiche Leidtragende anwesend,
so daß die Kirche nicht Alle fassen konn
ie
« Die »Als-« von Lincoln haben die
Eiks von Beatrice, Grand Island,
Haftings, Council Blusfs und Omaha
eingeladen, um an ihrem Fest in Lincoln
Bart theiizunehmem welches für den 23.
August arrangirt ist. Die Bewirthung
der Gäste wird frei sein. Jeder Eli hat
das Recht, einen oder zwei Freunde ein
zuführen.
« Der alte Gärtner S. P. Cole, wel
cher letzte Woche verunglückte als er zur
Stadt lam, indem die Deichsel feines
Fuhrweris niederfiel, wodurch der Wa
en in die Dbhe geschleudert wurde und
ole auf das Straßenpflaster, wobei er
schwere Verlehungen davontrag, erla
seinen Verleyungen im St. Elisabetg
Dospital, wohin er gleich geschafft wor
den war. Tale wohnte bei seinem
Schwiegersohn E. E. Smith, drei Mei
len westlich oon der Stadt an U Straße.
Das Unglück mit dem Wagen ereignete
sich an 12ter und O Straße. Das Be
gräbniß fand Freitag auf dem College
View Friedhof statt.
« Eine Schadenersahllage für 820,
000 hat der Elektriker Matthew O.
Reilley angestrengt gegen die Eigenthü
mer des Lindell Hotel und eine andere
Klage wegen Ists-Os, welche Summe
dieselben ihm noch für Arbeit und Ma
terial fchuiden sollen. Den Schadener
sah verlangt er dafür, daß er auf einen
unsicheren Deckel trat, der eine Oeffnung
verdeckte zu einer Grube wohin Schmie
re, Wasser und Dampf abgefilhrt wur
den. Er siel durch die Oeffnung und
wurde verbrannt und verbriiht in der
selben, wodurch er dauernd verkrüppelt
und beschädigt wurde, auch hatte er 8350
Doktorrechnungen zu bezahlen.
« Doktor Greene vom Jrkennfyl be
richtet, daß es ganz besonders bemer
kenswerth fei, daß bei der großen Hitze
der lehten Zeit fo wenige der Jnfnffen
qui der Kranlenliste seien. Von den
480 die sich in dem Afyl befinden, find
nur drei krank und davon einer infolge
Verlehungem die er sich dei einem merk
würdigen Seidftmordoerfuch zuzug. Er
wurde von The-yet County mit gedro
chener Hüfte heteingedkacht, wo et im
Gefängniß gewesen nnd die Jdee gehabt,
sich den Schädel auf dem Cementfußdm
den zu zerfchniettern, indem er eine
Waffettöhke hinnufkletterte, sich dann
mit den Zehen an einer die Decke ent
lang laufende Röhre qnhing und dann
fallen lief, wobei er sich den Schädel
gerfchellen wollte. Beim Fallen drehte
sich jedoch der Löwen fiel auf die Seite
anstatt auf den Kopf nnd der Bekrückte
trug nur eine gebrochene Düfte davon.
. Das Wohnhans des drei Meilen
iitdöftlich von Waverly wohnenden Far
meks Janus Shieldg brannte nebst
til-amtlichem Jnhalt am Samstag voll
ständig nieder. Wie das Feuer entstand,
weiß man nicht, da die ganze Familie
abwesend war. Es war keine Versiche
rung vorhanden.
« Letzte Woche brannte der Stall
hinter 1025 L Straße nieder und auch
eine darin desindliche Kutsche, Charles
F. Carl-er gehörig. Der Stall gehört
einer östlichen Jnaestenent Co. nnd sind
HClakk O McDonald Agenten. Caroer
shatte den Stall gemiethet und war nicht
iin der Stadt zur Zeit des Feuers. Der
Erpreßmann Louis Spann hielt Pferde
in dem Gebäude, doch waren dieselben
nach nicht darin als dasselbe abdrannte.
»Bei Eintressen der Feuern-ehe an der
Brandstätte ereignete sich eine Kollision
Zwischen dem Truck von Sprihenhaas
No. 3 und den Schlanchwagen von
Sprihenhans No. l. Letzterer wurde
ziemlich beschädigt und auch das vorzüg
liche Feuerwehrpfetd .,Bowen,« eins
der besten die wir haben, schwer verletzt,
doch meint der behandelnde Thierarzt,
es wieder herstellen zu können.
Menschenopser. Mit dem Ein
dringen westlicher Civilisation in bis
jetzt unbekannte Ländersirecken des Ori
ents kommen zu uns Berichte über den
mosteriösen Sonneneultus und damit
» verbundene Kinderopfer in den Niederun
jgen am Fuße des Himalaya Gebirges
Hin Asien. Es mag befremdend erschei
nen, und doch ist es Thatsache, daß in
dem eioilisirten Abendlande, ja sogar in
unserer Mitte, während der Sommer
zeit durch die Nachlässigkeit der Mütter
tausende von Kinder in zartem Alter
geopfert werden. Kinder-Cholera ist zu
Beginn nicht der schreckliche Moloch, zu
welchemsie fich, wenn vernachlässigt,
entwickelt und manches oieloersprechende
Leben könnte ihrem Rachen entrissen
werde( wenn bei Zeiten die nöthigen
SIEBqu würden. Meistens je
doch predigt man nur tauben Ohren
Derr Peter Pupperh Lebanon, Mo.,
nahm sichsedoch die Lehre zu Herzen.
Er schreibt darüber: »Unser Enkelchen,
"17 Monate alt, bekam Kinder-Cholera.
Sobald wir die Krankheit bemerkten,
igaben wir ihm häufig geringe Dosen
Ivon Iorni’s Magenstärler und zu unse
Jrer größten Freude war er in wenigen
Tagen wieder gesund-«
Eingesandt.
» Beatrice den 31. Juli Inm.
sGeehrte Redattioni
I Wie der ganze
sStaat freut sich auch das hiesige County,
daß endlich ein fruchtbarer Regen einge
troffen ist. Die Hitze vor diesem Regen
war eine enorme, aber nicht viel fühlba
rer als wie seht, wo der Thermorneter
20 Grad weniger registrirt. Daran
hat natürlich die Ieuchtigkeit der Lüfte
Schuld.
Jetzt dürfen unsere Former doch we
nigstens auf eine halbe Cornernte rech
nen, wie auch genügend Viehfutter in
Aussicht steht.
Vor einigen Tagen fuhr ich mit Drin
Sondetegger, Eigenthümer der »German
Nurseries« hinaus nach seiner Baum
schule. Trotz des heißen Wetters stehen
die jungen Pflanzen gut, sind stramm
und kräftig, und bekunden die aufmerk
satnste Behandlung. Diese Baumschule
enthält gegen 60 Acker. Auf diesen be
finden sich außer anderthalb Millionen
Loeustpfianzen, eine Unmasse von Eichen,
Catalpen, Bor-Clder, Ulmen, Maulbee
ren, Osage, Ahorn, Hackberries re. An
Pflanzen für Obstdäume sind dort Tau
sende von jungen Apfel-. Birn-. Kir
schen-, Aprikosem und Pflaumenbäumen
zu siaden. Ebenfalls die besten Sorten
Blumen und Beeren. Die Pflanzen die
ser Baumschule haben einen guten Na
men in allen Theilen der Ver. Staaten
und die Nachfrage mehrt sich von Jahr
zu Jahr. Und nach diesem schönen Re
gen darf der Eigenthümer jedenfalls
sicher fein, fernerhin allen Bestellungen
gerecht werden zu können.
Es wird hier augenblicklich ziemlich
viel gebaut· Namentlich find es fehr
schöne Wohnhäufer. Außerdem errichtet
H. Duny ein feines Gefchästshous und
Cummings wie Block jeder einen großen
Getreibefpeicher.
Die Wogen der Politik scheinen fchon
anfangen zu wollen. Besonders find es
die Aemter für Countyschqtzmeifter nnd
Sheriff, nach denen die Candidaten fo
angeln. Zu den Candidqten für letzte
res Amt gehört auch S. W. Young, ein
fehr geochteter Händler in Musikinstru
menten. Seit den 14 Jahren die er hier
gewohnt, hat er sich stets als tüchtig,
fleißig und ehrlich erwiesen, nnd es sollte
mich gar nicht wandern, wenn er diefeg
Amt erhalten Restes-:- J
Unsere große Sendung
von
Schuhen
ist nun Im!
All’ die neuesten Inkons!
All’ die neuesten Moden!
Jetzt ist die Zeit
Um Eure Schuhe zu kaufen
Mehr Werth fük’s Geld als Jhr
sonstwo bekommt.
s HXZUC (c« .- (
unten j)
lsi ««z! Z «
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weite u. Medium Toc, Paar. . 1.50
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sar Toc, franz. und Medium Ab
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züge oder Schnüre, Cap oder weite
Toe pro Paar ............. 1.50
Eine Partie elegante Männerschuhe,
loh u. schwarz, angebkochene Grö
ßen, sonst 2.50——3.25, jetzt. . 1.93
P. MARTIN 81 BRU. URY 00008 00.,
Standfis Isiand, · - - Pebrasäw
Bestellungen per Post schnell und songältig ausgeführt.
Gerade wie eine zurückgebliebene
Unke treten die Pocken hier noch dann
und wann als Hirngespinnst auf. Aber
jetzt scheinen sie alle fort zu sein und daß
sie es immer bleiben mögen, wünscht
Jhr ergebener Correspondent
E r n st K ü h l.
—- Von verschiedenen Leuten die gern
Anderen blauen Dunst vormachen, wird
in letzter Zeit großes Geschrei darüber
gemacht, es bestehe die Absicht, salls das
Courthaus an den Loeusistraßenplatz ge
baut werde, noch Land zuzukausen, um
den Plan zu net-größerm da derselbe
nicht groß genug sei und zwar solle dann
das County ganz gehörig geschröpst wer
den bezüglich des Preises. Erstens ist
das an und für sich Blödsinn, denn der
Countyplah ist vollständig groß genug
und bietet genügend Platz sür das Court
haus-, sowie auch das nöthige Gesäng
nißgebäude· Um aber dem Geschwätz
von dem Schröpfen die Spitze abzubre
chen, hat sich nun ein Konsortium
von Bürgern gebildet, bestehend aus den
Herren Wolbach, Hedde, Bartenbach,
Allen, McAllisier, Sondermann, Hau
nian und Janß, welche den ganzen Wie
be Platz bedingungsweise gekauft haben
und falls das Courtbaus aus dem Lo
custstraßenplatz gebaut wird, verspre
chen sie, dem County das sehlende
Stück Land um den Platz abzurunden,
zu sch e nke n und nachdem wir also !
dieses großmütbige Anerbieten haben,
hat hoffentlich die Nörgelei ein Ende.
Jst einem
Glase wasser.
Thuteinehandvvll la
tteu Kaisers m ein as
asser, wascht die Glafur
ab und seht sie Euch an;
riecht daran. Ob sie wohl zum
Trinken einlüd’t ? Macht mit
Iionskatkee
dieselbe Probe. Das Wasser wird
Fell tind klar bleiben, dieser Kassee
kt II.
Das ver eqelie acht rt leich
mdßige Muts-kund XVIII-F
— Bücher jeder Art, sowie Zeitschrif
ten, beiJ.P. Windolph, Grund Island.
— Mother’s Friend.—Zuin äußerli
chen Gebrauch während einiger Monate
vor der Entbindung. ,,I would not
do without it- kor thousands ok dol
lars,« sagt Frau Valentine, Dillzboro,
Texas-. Geyler’s Apotheke.
O A S Ic- 0 K : A ·
Wai- vissons,l)icllulmmekssluuft Mc
Urstof- ·
M M
m « -
NBBRASKA IDPWORTU
ASSBMBLY.
Lincoln Pack, I. bis 15. August.
Tausende von Nebraska Methodisten sehen
mit größter Sehnsucht der Jahressitzung der
Epworth Assembly entgegen.
Die Lokirung ist ideal, und man kann sich
immer daraus verlassen, daß das Programm
amüsant, lehrreich und erbauend ist.
Die diesjährige Versammlung wird den
hohen Stand der früheren Jahre aufre ter
halteu. Das Pro ramm umfaßt solche or
tragsredner wie Eli Perkiiis, Col. Bain,
Meg. Chaut, Rohr Mchityre, Fred Emers
son Brauts. R. R. Stoddard u. Sam Jones.
Halbe Raien nach Lincoln über die Bur
lington Route am 6., 7., 8.,10., 14. und 15.
Aug. Ticketö gut für Rückkehr bis zum W.
August.
III-. S- Kot-dein
Deutscher Arzt
seit und Wut-dont des St. Frau
eitchoivitsh
Ofsice über Buchheits’s Apotheke.
stand Island« - · Ueb.
M
das-deckt studiw 1020 V sti.
sure Tabmetsshotographtem von III
vis per Du end,
, um Ovs Is—so centg ver Das-nd
ptechet vor und über-en t euch, Ich wit
vie beste Athen in der Stil-? tiefe-u.
No. 1020 0 Strom-o
