Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 12, 1901, Page 10, Image 10
Wrappers, Skirts, Taillen u. f. w. Diese Artikel haben den Räumungsvetkauf zwar überstanden« aber sie dürfen keine Woche länger bleiben —-Be( diesen Preisen können sie«s nicht: Percale Wrappers mit Flaume, alle Farben und Größen, jeder .. .. . ....65c Percake Shikttvaifts, alle Farben, jede-« .... .. .. .. . . . . » ...... . . ..35c Shiriwaifts aus Ginghan1, Dnnity und Muhme-« alle Farben und Größen, waren O1.00 und NUM, Räumunggpteig jede ................. ..7Zc Ungefüttette Skitts in grau, schwarz und braun, Homefpum Benetian, Broadcloth, hübsch geschneide1«t,jcder .. ........ . · .. .. . « .· .. . . 4.50 PEÆWIEU FFYLUMM ZEISS . FFCEFETÄH .’«7k".«· THIS »s« Alle die Stroßenbüte kangirend un Preise von Sigm bis s2.00 zum Ver kaufjetzt,jedexzu. .. .........7.3c Alle garnirten Hüte zur Hälfte. ! ÆWOWE Isidor-In Neb. Lokales. —-.- Snpervisorverbandlungen bringen wir in nächster Nummer-. —- Dr. Oscar H. Mann-, der deutsche Zahnarzt, rnit Dr. H. E. Miller im Jndependent Gebäude. —- Dlek pros. »Ist-ein« is das bete Massen-leid He sub-et p. D. desse. —- Geyler’g Grape Root kühlt das Blut und hält den Leib offen. Nichts besser sür Leber und Nieren. — DtIeV Ameisen Liniment, gegen Rheumatisnius, Verrenkungen, Duct schungen und Muscelläbmung. Gen let’S Apotheke — Ein riesiges Lager der schönsten Bilderreihnien findet Jh: bei Sonder inann und wenn Jbr Bilder habt so bringt sie hin zum Einrahrnen. —- Hr. Win. Rönnseldt nnd Frau kehrten letzte Woche von einer Brit-ehs keise nach Jorvn hierher zurück. Ihre Tochter Linn verblieb in Andre-. —- Vorgestern hatten He. Jos. Son dernmnn und auch seine Frau Gemahlin beide ihren Geburtstag, welches doppelte Fest denn auch gebührend gefeiert wurde. —- Fritz Rösch, Albert Heyde’s Bier suhrmnnm wurde gestern Morgen plötz lich von der Hitze übermannt und mußte nach Hause gebracht werden Hoffent lich gefundet er bald. —- Seit einiaer Zeit sind Hr. Fritz Strobehn und Frau non Danenport hier zu Besuch bet den Familien von Fred Roby, Fritz Wiese und anderen Ver wandten und Freunden — B. J. Rogers macht dieses Jahr einen »Recordvreaker« irn Verkauf der Deering Binden Die schon gemach-en sowie die voraugsichtlichen Verkaufe be Iauien sich jetzt auf achtundsechzig. Zieh-Harmonilai. Um aufzuräumen osseriren rni- alle Zieh-·Harmvntkas zu sedutirten Preisen; welche unterm Anlaufs-preise Auch Uhren, Ringe, u. s. w. zu ten billigften Preisen bei Aug, Meyer. —- Baseballspiel nächsten Sonntag Nachmittag m Pnkwana Part. Das Modern Woodtnen Team von Wuns ville, Kan» und der hiesige Club weiden sich im Nationalspiel messen. Das Modern Woodrnen Team erfreut sich in Bafeballkreifeu eines guten Rufes und ist demnach ein gutes Spiel zu erwarten. « Unsere Feuern-ehe wurde die lebte Woche ganz besonders beschättigt gehal ten. Ja der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, urn etwa 12 Uhr brannte es in Drei-»F Laden an Dritter Straße, doch wurde das Feuer bald gelöscht. Schadens-um Gebäude wurde etwa für mehrere hundert Dollars angerichtet und Dreck-K Waarenlager ziemlich beschädigt durch Rauch. Es ist Alles versichert.—— Den bedeutendsten Brand aber gab es einige Stunden später (5 Uhr Morgens) in derselben Nacht an 4tee Straße. Es var Feuer ausgebrochen in Franc Ol sen’g Futterstore, der sich etwa einen halben Block öftlich von dessen Groeery befindet. Das Gebäude nebst Inhalt made zerstört Es befand sich heu, see-oh nnd Ucfalfa darin, fänrtntlich in Hundebr, feiner Ehr-Its- Dai daneben « « stehende Gesinde von Henry Steht, wo " ein Wen Lohns-in ein Fleiichgefchitft ishr-t, Werde sehr stark beschädigt und » » eienfalls ein dftkich an der Ecke stehendes — Weihe-G- Dts Wohnhani wurde be sehen von eine-s sm. Hat-me uns »Du-die jede-H arti Reier find. Die - es sptjx sowie M das »Geh-lade in « www-ostw- Ists-in z« . bei pen. Jen- Ol; I HW « Wiens are » H W . ; nnd auch ais «Mdtsseteer W, is « r sue coieethauifrage. I E f Wie in lehter Woche angezeigt, soll Iain Donnerstag den s. August darüber Eabgesiinnnt werden, ob unfer County ffür Q100,000 Fonds ausgeben soll, quni Zweck, ein neues Courthaus zu bauen. Wir hegen launi einen Zweifel, daß unsere Stimmgeber zu Gunsten der Proposition sein werden, da usir für Thal County unbedingt ein neues Cami fhaus und Gefängniß haben sollten, da das alte völlig unznreithend und über dies non den Großgefchroorenen pet dannnt ist· Ferner dürfte sich felten die Gelegenheit bieten, Bands zu so nie drigem Zinsfuß unterzubringen als ei uns gerade jcyt osseriri ist« nämlich zu sz Prozent. Andere Couniies, die Conrthänsek gebaut hoben, bezahlen 5 und 6 Prozent Zinfen auf ihre Bands Wir nehmen also an, daß die Frage des Baues eines Courthoufes günstig entfchieden wird und da kommt dann die zweite Frage an die Reihe und das ist die: Wo soll das Courthaug hinge baut werden? Das County eignet zwei Pläne, den wo das alte Courthaus sieht und einen anderen an Ecke lsier und Loeuftftraßr. Letzterer wurde erworben von der Ciri zeng National Bank, als Teilung der Schuld der Bank on das Couniy. ent standen dnrch das Deponiren non Gel dern durch den früheren Schahmeister Cornelius. Wir find der Ansicht, daß dieser letz tere Platz besonders gut geeignet ist für das Courthaus und zwar aug mehr fachen Gründen. Derselbe ist bestens gelegen, indem er dicht am Geschäfts theil liegt, und deshalb für Alle fehr be quem ist NI-mand, der Geschäfte zu thun hat, inng erft weit umherlaufen, sonder-i hat ani liebsten Alles beisam men. Wean unsere Former zur Stadt kommen und besorgen ihre Geschäfte, dann haben sie, falls sie auch iin Conn haus zu thun haben, nur einen oder mehrere Block weit nach demselben zu gehen. Die Leute in der Stadt haben es ebenfalls bequem, ihre Geschäfte ini Courthaus zu besorgen. Und Fremde non auswärts ersi! Die brauchen nicht erst lange herumzufragen, Ivo das Courthaus wohl fei, denn sie sehen es gleich nor sieh AAußerdem gereieht ein guies, schone-S (Vcdaade, mit der Front gegen Locuststraße und die Stadt, an diesem gutgsslegenen Platze dein County zur Ehre nnd der Stadt zur Zierde Man stellt doch kein Denkmal so, daß es möglichst Wenige sehen, sondern so, »daß es von möglichst Vielen gesehen wer sden kann. Und unser neues Courthaus s soll eine Sehenswürdigkeit, soll eine IZierde unseres Ein-muss sein, darin wird uns Jeder beistimmen. Es steht also unzweifelhaft fest, daß »der in Frage stehende Play ein sehr ge seigsmkk ist fük km öffentliches Germ lNun sind da aber auch nach andere —Gründe, welche es als sehr v o r t h e i l Iha st sür das County machen, diesen kPlatz zu wählen. Man solt immer das sPraktische thun und das liegt bei dieser Plahsrage auch wieder zu Gunsten des Locuststraße Platzes. Wenn wir näm lich hier bauen, wofür jeder einsichts volle Bürger sein muß, dann können die Geschäfte des County’c ganz unge stört von Statten gehen, bis das neue Gebäude sertiggestellt ist und der Ucnzug vollzogen werden kann in’s neue Quar tier. Es ist dies das Einsachste und Veruänstigsir. Sollte das Caurthaai aus dein alten Platz gebaut werden, dann müßten die sämmtlichen Beamten erst in der Stadt herum einquartlrt, dann das alte Gebäude abgerissen and der Schutt entfernt, und dann erst könnte mit den Arbeiten sür den Neu baa begonnen werden« Derselbe wird and muß, wennei ein gutes Ge bäude werden soll —- nnd das soll es doch —- eine geraume Weile dauern und achrenddessen haben nie unsere Beam ten yet-streut in der Stadt her-in u suchet-, Ia wir übrigens noch rege Summen für Miethe zu bezahlen essen und Da ei s e he freilich, ja sahe scheian unmöglich ist, ab Ue W Oeizlde se- sufbeseheea der sehe Mist-I fltcher seid Das-time Inha ben sind. Jst der " blenden ichliesli fertig, tut naturgemäß saf dein alte Plan viel länger la steter-ich nlmin so Mienen die Beamte-« zum zweite Mal umziehet-, sont unnspe Arbeit t nnd das Costuty ift rein sancheststisen Pollan ärmer durch unnüpe Ausgabe und die Bürger sowie Beamte habe massenhait Trabel and Schererei geh-l obendrein. Die Vortheile die wir haben rpen Fsir auf dem Plap tin Loenst und Ists iStrnße bauen sindsa zahlreich und i einleuchtend-, daß wir keinen Zweifel ht gen darüber-, daß unsere Stimmgebe bei der Wahl ani s. August das Richtig und Praktiiche wählen, dir-· zu gleicht Zeit die Ersparniß einer großen Saturn Geldes bedeutet. Und je sparsame wir sind, je eher haben wir die Sehnt den siedet bezahlt, die wir zu mache durch die Verhältnisse gezwungen sind Der stolze Vierte. Es wäre zu wünschen gewesen, da! arn Tage vorher oder während der Nach vor dein Vierte-i ein gehöriger Regen goß Mutter Erde und Alles was daran ist, gehörig erfrifcht hätte und wäre dan unsere Feier des großen Vierten ein bedeutend bessere gewesen, als es so de Fall sein konnte. Es herrtchte ein große Hitze und deshalb blieben woh Viele, die ein gemüthliches kühlez Plätz chen allem Anderen verziehen, Zu Haus und kümmerten sich nicht um die Fettlich leiten. Trotzdem hatte sich Vormittags eine bedeutende Menschenmenge in de Stadt eingefunden, um die Feier niitzu machen. Um etwa zll Uhr begann die Bara de, die sich beim Courthans fortnirte mit Ausnahme einer Anzahl Wagen mi einer großen Zahl weißgekleideter Schul( mädchen beladen, die beider A. O. U W. Halle in die Prozession etnsieker und Gentrn’tl Pany- und Hunde-Schan ftellung, deren Parade sich irn östlicher eTheil der Stadt noli-ichs kenn-sinkt Band erdfsnete den Umzng nnd die Da ntphan Musiktapelle war irn letzter Theil desselben. Die Hast se Ladder Co. No. l mit zwei auf das Beste de iarirten Trncka nahen an der Paradi Theil, sowie Pacisic Hofe Ca. No. t« Protection Hase Co. Ra. 2, Ott«s Haft Co. Na. 3 und sie-ander Pafe Ca. ( mit ihren fehr hübsch deinen-ten Schwach-vagen folgten, Stalley Broc Fieischgeschäft hatte zwei Wagen in der Parade und Ed. Ranih Gemüfegärtner« hatte sich befondere Mühe gegeben eint Ladnng Gemüfe der verschiedensten Sor ten fehr schön arranzirt in Form eines Berge-, darzaftellen. A. Lytte hatte eine Augstellung von Gaselinjklafchii nen auf einem Wagen, doch hatte er das Unglück, daß an Oft Zier Straße, beim Fanner Block, der Wagen unter der et was schweren Ladung zusammener nnd er deshalb den Umzag nicht bis zum Schiuß mittnachen kannte. Ganz be sondere Erwähnung jedoch verdient dit Aasfteiiung non B. J. Rogerg in der Parade. Derseibe hat bekanntlich den Vertrieb der berühmten ·T:eering« Ernreinafchinen iår diese Gegend in Händen und hatte er sich odrgenotrtmett, daß diese Maschinen eine ihrer würdig· Vertretung in dein Umzug des Vierter baden sollten, was sehr anerkennens wertd war-. Zuerst kam ein Wagen« auf dem in Form einer Hütte eine La dung Ruder-Band zur Schau gestellt varde. Dann folgte ein Kssrndindei des Deering’fchen Fabrikant-, worauf eine ganze Unzahl Seibstbinder kamen in verschiedenen Seiten, sowie auf ver fchiedene Weise gestellt, wie in der Fahrt fertig zur Arbeit, aber das Rädern-ers nicht inr Gang; eine andere in vollen Betrieb; wieder eine andere dargestestt in der Fahrt über schmale Brücken nnl Wege, fvoie durch Gatterthare and deri gleichen; es wurde dadurch demonstriri« wie leicht and bandiich die Maschine übel schwierige Wege zar Arbeit transportir werden kann. Nach den Selbstbinders kamen die «Deering« Grasmäher as die Reihe, die non dem »Derring« Deu rechen gefolgt wurden, sparan eure In zahi verschiedener Arten Vaggiet nnl Wegen den Beicht-iß von sie-ers Schanstellnng sachte-, die alle Uner cui-rang new-ente. US spare zu wlm schen gewesen, das mehr Gelchäftsleut dem guten Beispiel Rogers’ gefolgt unt sich auch an dem Umzug hethettigt hätten Rogers ist ein tüchtiger Geschäftsman und kann sich die »Den-ing« Compam Glück dazu wünschen, ihn alt ihret Vertreter hier zu halten« da er die Vor züge ihrer Maschinen ia’s rechte Licht zi stellen weiß anstatt unter sen Scheffel Alles in 5lllleisn war die Parade nich gerade großartig, aber doch ganz nett z nennen. Nach dem Umzug gingst nach des Coarthausplatz, wo folgendes Pra gtamm zur Ausführung kam: Gebet, von Rev. W. W. Catr. Gesang, von 100 Schulmädchea, ge leitet von Fkl Hattte Norris und he gleitet von Hat-rissest Mustkkapellr. Verlesung der Unabhängigkeitser llöruag von ill. O. Adams im Costüa als «Ontel Saat-« Raitatien —- (a) Schlachthymae de New-blit. (l)) Matterlied, von Irl Ethel Brigng Fahnenlied — Fel. Hattie Not-cis. Lesung, von Richter J. H. Mullin Anspcarhe tm- Rer. E- B. Gartmei Gefang, »Gott blos- oat Lan-l, Schallt-day unter Leut-eng poa Jrl Hattie Markts ctsleznaakh von like-. Indem Nacht-Mast sollten die verschiedene Wette-um, Spiele and dergl. an de stets Straße stattfinden and yahme s - IIIIIJÄJI --q0-i-·se1sco-i so WUHOAIUIOIU dieselben auch ihren Iris-ins. Die der tchiedenen Schaufleklaii n isnrdeii ooi den Feuers-ehreng n gegeben. Usi is Uhr kani jedoch ei- Univette vorn Nordwestes lieeaiiigezogein dat Allein ein Ziel fette. Ein Orkan ka dadergedraiist wie sie ihn starker hie noch nicht erledt nnd das Schlimmft dadei war, daß auch nicht ein Tropfe Regen fiel nnd infolgedessen Alles durtt den Staub in ägyptiiche Finsternis ge dällt wurde. Vielen dangte davor, das ed ein richtiger Tornada geben werde« der Alles zerstören würde, doch ward et glücklicherweise nicht fo schlimm. Eini gcr Schaden wurde ader doch angerichtet an Windmühlen, Bäumen, mancher Gebäuden und sonstwie-, Nachdem der Wind vorüber, gab etl glücklicher-seist doch noch etwas Regen, der Alles er frischte und da der Wind es dedeutenl . aligeliihlt, gab ed einen schönen Abend, so recht günstig fiir das großartige Feu ermeii welches til-gebrannt wurde und das alle Erwartungen übertraf. Tau sende von Menschen hatten sich bei dem selben eingefunden und füllten den Plah wo dasselbe adgedrannt wurde, sowie die sämmtlichen dahininündenden Straßen nach jeder Richtung Die ganze Feier war gut arrangirt nnd nur dem Wettermacher war die Schuld zuzuschreiben, daß kein größerer Erfolg aufzuweisen war. L) (- il Jn Banns Pack war zur Feier des Vierten natürlich auch eine große Feier arrangirt und waren Nachmittags tau sende dort vergnügungslustigen Menschen - anwesend. Das herauskommende Un wetter net-scheuchte natürlich Viele und - die Anderen mußten aus dem Bari in . das Innere flüchten. Abends war na I I s s sure-us ou Vtkllcy wlcllkk clll gkssck, - doch auch da kam zwischen 10 nnd 11 - Uhr wieder ein kleiner Sturm aus nnd E machten sich bnld die Meisten nach Hause. 0 O 0 Jnr Sand-eng sollte natürlich, wie gewöhnlich, ebenfalls eine große Feier stattfinden, doch auch da stellten sich ine gen dein Wetter nur Wenige ein, da der - Sturm etwa uin die Zeit herankom, ivo die Besucher sich sonst einzustellen pfle gen. Doch der versprochene Ochs wnr geschlachtet nnd non Contad Lassen aus das Beste geröftet worden. Da nun aber kaum Leute genug vorhanden, unt ldenselden zu verzehren, verdarben sich ZVerschiedene den Magen, der sie ganz Tunglnubliche Quantitäten des delikaten IBraiens vertilgten« Namentlich die ; Musik« ster- sollen schrecklich eingehauen jdnden Die beiden Dir-les an dei Läuse-, mit dem »Unzeiger«-Faltotum HHenry Sanders und Nie Weinrich nlg Sekundanten, richteten die Herren Mu siker solche Verwüstung in dein Fleisch porrnth an, daß sle seither nichts mehr kzn essen brauchten. 0 O 0 Jrn »Löivenhain« und «Midwny Var-ts- den anderen unseier Vergnü «gungspläyen, nrnr natürlich Degen des schlechten Wetter-d auch nicht oiel los nnd hören wir, daß dieselben dein Wet terelerl eine Schndenersnhllage anhän gen wollen, was demselben ganz gut zu sgönnen wäre, denn er hat sich in leyter k Zeit schändlich betragen D i e Todesfälle infolge der Hist in Nen- York während der letzten, Init dein ti. Juli endenden Woche erreichten die Höhe von list-. Eine anständige Zisferl Z u Ragay in der Schweiz starb am " Freitag Abend der frühere deutsche Reichskanzler Fürst Hohenlohe-Schils lingosllrst ien Alter non llber 82 Jah ren. Sein Tod tat-e lehr unerivnrtet, - troh seines hohen Alters, da er vor eini gen Wochen in anscheinend bester Ge ' sundheit Berlin verließ «Eiiie see-se Pause ist hier nicht nothwendig. Die Leute kommen regelmäßig nach Fornks Alpenkränter Blatt-Jeden denn die Medizin ein psiehlt sich selbst. Sie ist nicht nur , Irznei, sondern ein unentbehrliches Le bensmittel. Jch spreche Ins eigener Er setzt-ung. sethnr Kreis-h Loeaine, Ou Lan Great Bei-L Kansas, wird « die Zerstörung von 15,000 Acker Wei zen durch Feuer gemeldet. Das Ge treide war meistentheils schon in Scho bern und das Feuer entstand, indem ein unbekannter Mann einen brennenden ' Cigarrenstummel in ein Stoppelfetd warf. Alles war sehr trocken und troy aller Anftrengungen der Bevölkerung kannte das Feuer nicht gelöfcht werden, ehe genannter Schaden gethan war. Der Verlust an Weizen beträgt etwa 300, 000 Bufhelet « CAIUIOKIA - Wat- VIIMJMMMWWM Inse- . . , M I .- « — « Markt-Gericht k Inn- Ieise-v. Wetzen. . .petBu .............. so—öt fee-« ,, ........... . 24 rn » .............. IRS-Z · Roß en« , ................. . Geræe » .............. It » Kartoffeln, « .............. st. beu per Tanne ............... SI - Ste«h » ......... H, Butter . .pet Pfd .............. It cier»..pean. ............ . It » Ihnen per I ............... di Deine....pro 100Pfd»..» 5.(l · Lahmer-. » , « ...... M II ,ime,pr·ytd..»»»».» l : fabrik am Dienstag den 9. Juli registrirte. Solche intensive Hitze« . macht es äußerst unangenehm,-es sei denn Sie tragen unsere J im Schatten, das ist es was der Thermometer in der hiesigen Zucker-( i .-.« Us-« « .Hejßkpexxer-Kleidec Wenn Sie sich fein machen siir den Sonntag, dann legen « . Sie eine Garnitur unserer leichten Leibwäsche an, welche Ihnen nur , 5» Centg kostet, ein tiihles Negligeehemde zu 50e, 75e oder 81.00, einen heißen Wetter Rock und Hosen, mit einein Paar unserer leich ten Schuhe ( die eine Garantie mit jedem Paare haben), einen Strohhut und eine seidene GrenadinesKravatte die für 25 Cents verkauft tvird-—-heriiach können Sie Ihrer Herzallerliebsten einen Besuch abstatten und jede Minute desselben bis zur äußersten Potenz durchtostem auchwenn dass Wetter heiß ist, Sie werdens nicht-gewahr. lisgli.»SEE-F27mdkvs« Negligeehemden zu stie, 75e, 81.00 und aufwärts. Sie können sie haben mit Kragen und Manschetten befestigt sowie Kra gen und Manschetten abiiehmbar, Manschetten befestigt und Kragen « « abneymbar, abnehmbare Manschetten ohne Kragen (letztere trägt man mit weißen Kragen) und alle der obigen sind die neuesten Mo den nnd die Qualität die beste zu dem Preis-. Dieses ist einjtrittcr EmPch sLCYcJFMI - sAM HEXTER. i celchiehtttched von der DtphtberittsJ Der Vater der Medizin, Hippe-trink tei, schildert schen eine Krankheit, die; wohl als Diphtherie gedeutet werden; kann. Mit Gewissheit aber tann erstj eine Darstellung des alten Arztes Are-: töus aus Kappadoeiem der im 2. und Z. Jahrhundert n. Cin. lebte, aus diez Tiphtheritis bezogen werden« Tieferi Arzt spricht von Pestartigen Geschwiiis ren im Schlunde und beschreibt dies Schleimaussvnderung, das Absierbenk der Gewebe, die Schorsbildung, dies Schlundtählntlng, das Uebergreisen der« Erkrankung aus den Kehltops und den Tod durch Erstickung. Er nennt Egnp- » ten den Hauptherd der Krankheit, dieses Aussage stimmt mit der heutigen Ers fahrung überein, da auch jetzt die Krankheit in Egnpten noch häufig ist. Ungefähr aus derselben Zeit stammt die Schilderung der Astarwstraniheit im Tal-nnd, die ebenfalls nichts-Anderes gewesen sein kann, als die Dtphtherie, die demnach im westlichen Asien dem-»als recht verbreitet gewesen sein muß. Aus späterer Zeit waren bisher nur spär liche Nachrichten itber die Krankheit be kannt, und erst seit dem 16. Jahrhun dert wird sie wieder häufiger erwähnt, nachdem sich besonders die spanischen Aerzte des Studiums der Krankheit angenommen hatten- Jeyt hat nun Dr. Steindorss einen mit toptischen Schriftzitgen bedeckten Grabstein aus dem Jahre 805 beschrieben, dessen Jn »schrist eine längere Auseinandersesung über den Tod im Allgemeinen und übers den Tod der Person, deren Grab der Stein zu zieren bestimmt war, im Be sonderen enthält. Es heißt, daß der Verstorbene plötzlich gefällt worden fei wie ein Baum. »Alle meine Knochen wurden setmalmt, mein ganzer Mir-« per gerieth in Gefahr durch die« große,’ verderbliche, pestartige Krankheit, die über mich gekommen ist; plötzlich bis an meine Kehle. Sie wurde ergriffen von der großen schweren Krankheit, so dafz leine Nahrung mehr durch sie hin abging. O, diese große Noth, o, die fürchterliche Stunde, o, über die große Trübsal meiner Kinder, die in der remde rnd und noch denen ich aus Zouez re konnten nicht kommen, daß sie noch einmal sähe, bevor ich sterbe, und ihnen meine Rede fage.« Diese in ihren einfachen Worten ergreifend wir kende Grabschtift hat noch der Auffas sung von Dr. Bloch, der darüber in der «Medizini chen Woche« schreibt, ein medizinis D Jntere e, do- die darin beschriebene Kranlb i wahrscheinlich die Dipljtheritisish besonders da der Grabstein wiederum aug Egypten Ermmh der mutbmaßlichen Urheimatb r Krankheit. Jn demselben Jahr hundert herrschte iibrigens auch in Rom eine DipbtberieiEpidernie, die von Bo roniuz als , estilentio fand-um« Mestileti des landes) geschildert worden ist« » , » · S F— Jst die heutige Generation entartet? Professor vcn Pettentoser, der vor Kurzem verstorbene berühmte Münche ner Hygieniten hat diese Frage der neint. Zum Beweise, daß die heutigen Menschen hinter denen früherer Zeiten nicht zurückstehen, führte er auch die Schilderungen Homers an, denen zu solge die damaligen Helden viel tieiner und schwächer waren, als wir. Wenn man in Burgen und Museen die Rit stungen der Ritter des Mittelalterö sieht, so erscheinen sie zwar riesig, in. Wirtlichteit aber passen unsere Reiter und Soldaten nicht mehr herein. Als bei der Hochzeitsreise der Königin Vic toeia von England die schottischen Edelleute ihr ein nationaleg Fest geben wollten unh, um die Sache möglichst echt zn machen, die alten, in den Schlös sern verwahrten Kleidungsstiicte und Rüstungen hervorsuchten, zeigte es sich zur allgemeinen Ueberraschung, daß die Nachkommen viel größer und stärker waren, als ihre Vorfahren. Männer und Frauen mußten an Anlegen der echten Gewänder verzi ten und sich neue anfertigen lassen. Der Anter pologe Ammon, welcher besonders im Großherzogthurn Baden Messungen über die körperlichen Größenverhaltp ntsse der Einwohner zu verschiedensten Zeiten vorgenommen hat« stellte seit, daß von 1840 bis 1878 die Wehrpflich tigen um vier bis stins Linien größer geworden. Also tann von einem tör verlichen Rückgange, von einer Ent artun der Menschheit wohl nicht die Rede ein.· Verzweixelter Humar.Auf eine merkwürd ge Art hat jüngst der Assistent am anatomischen Institut der Straßburser Universität, Dr. Willge roth, Sei stmord begangen. Derselbe war der Sohn eines höheren reichölöni dischen Beamten und hatte bei Beginn seiner Karriere durch glänzende Bega bung stappirt, sich aber durch ein tur bulentes Leben zu Grunde gerichtet. Er theilte darum seinen Freunden den Entschluß zu sterben mit und lud sie zum »Todtenschmaus« in seine Stammlneipe. Als Alles in gehobener Stimmung war, verbreitete er sich über seine Wünsche bezüglich seines jir den übernöchften Tag angeseßten etchen begängnisses. Jn vorzügliches Laune über den »guten Witz« trennte man sich. Am folgenden Tage versandte er eigen händig die Einladungen zu seinem Leichenbe ängniß und schloß sich dann in das Afsistentenztmmer des Instituts ein« wo er den Selbst-void ausführte. Für die Aufwartesrau des Instituts atte er vorher die bei Operationen üblichen Gebühren und ein Trinkgeld Zurechtgelegt. Deritlan einechockeist due Wasser l weiter hörbar, als dur Luft.