Fnurnsartschxtt in Deutschlands bi- sm u sum nun-mou- out-m Dust-IM- senkt-. Deutschland hat neulich seine ersie »Im einer reichödeutfchen hochschule pro movirte Aerztin erhalten. An der Universität Halle promovtrte Fräulein Jda Democh zum Doktor der Medizin und Chirutgie, nachdem sie das medi sinifche Staatsexamen beendet hatte. « Fräulein Democh, 1877 zu Statzem bstpreußem geboren, besuchte das Leh Ida Dem-ich nerinnenseminar in Königsherg und tbegab sich 1895 nach Zürich, um sich kdort dem Studium der Medizin zu lwidmen Vom herbst 1898 bis 1899 lbesuchte sie die Kliniten der Universität Rolle »als Gast« und kehrte dann nach Jirich zurück. Jn Folge eines im LJuni 1900 erfolgten Beschlusses des deutschen Bundesraths, wonach reichs deutschen Damen, die vor dem Jahre 1899 ihr Studium im Ausland be gonnen haben, die Studienzeit ange rechnet werden soll, kam Fräulein De moch wieder nach Halle, wo sie nach Bestehen der ärgtlichen Vorprüsung Anfang Dezember die Zulassung zur Staatspriisung erhielt. - Fräulein Democh will sich noch einige Artseit dem Studium der Frauen- und Kinderlrankheiten widmen und sich kann als prattische Aerztin niederlas sen. Das platt-Amendement Ists ohne Zunge Its den III-sauern ause sosums Ieise-. Nach langem Hin und Her hatte der Xubanische Versassungslondent dieser Tage das vielbesprochene Amendement, sdessen Vater Bundessenator Platt von Connecticut ist, angenommen, doch war dasselbe mit so unerwarteten, seine Wirlung nahezu neutralisirenden Jn iterpretationen versehen worden, daß tdie Adniinistration in Washington die Ratisizirung desselben abgelehnt und eine Annahme ohne Zufatzbestimmum gen verlangt hat. Das Amendement, das am 27. Fe bruar d. J. vorn Senate und am 1. März vom Repräsentantenhause der Ver. Staaten passirt wurde, verbietet unter Anderem der tubanischen Regie rung, mit irgend einer fremden Macht einen Vertrag einzugehen, wodurch die Unabhängigkeit der ,,Perle der Antil ;len« beeinträchtigt oder gefährdet wird. Der Ber. Staaten-Regierung wird das Recht zugestanden, site die Unabhän r 1 Lrville H. Platt gigleit Kodas gegebenen Falles inter veniren zu dürfen. Zur Erhaltung der Unabhängigkeit dee Jnsel verpachtet oder verlauft die tubanische Regierung lan die Ver. Staaten Ländereien be khuss der Errichtung von Kohlen- und «Marinestationen. Die tubanische Re gierun darf teine öffentliche Schuld überne men, für deren Verzinsung und schließliche Tilgung die gewöhnlichen Revenuen der Jnsel nicht aus-reichem Orville H. Platt wurde 1827 in " Washington, Conn» geboren. Er Findirte die Nechtstvissenschasten, wurde cl849 zum Barreau zugelassen und übte in Meriden, Conn» die Anwaltsprariå laus. Er war irn Jahre 1857 Setretär des »Nutmeg«-Staates und gehörte von 1861 aus 1862 dem Staatssenate« sowie von 1804 bis 1869 dein Unter hause der Legislatur Connecticut-Z an. I n dem letzteren Jahre war Platl precher dieser Körperschast Jn 1879 wurde er in den Bundesfenat gewählt« · itr den er 1885, 1891 und 1897 wie rerwählt wurde. Platt gilt irn Bun fdesfenate als einer der hervorragend Advolaten. Er war lange ahre tglied der ustizlomtsstvn des n dessenates II wurde seiner tJurn botsihenden des Ausschusses stir tubu uilche Ameeiten ausgewählt. ,- H Wen-schaue mun- 4Kett-. Los seit des volulcssttssst IIICMOO eise- sevälmes sama atmen-h Ueber-ins langsam werden die et ledigten General-Gouvernementsposten in Ruszland besetzt. Das SJeppengp biet hat schon so lange keinen obersten Chef, Daß man zweifels, ob dieses Ge neralguberniat nicht vollständig ein gehen wird, und für Was-schau ist erst m l — ji«-HO - General M. J. Tfchertkoto. dieser Tage ein Nachfolger des bereits vor mehreren Monaten verstorbenen Fürsten Jnieretinslij ernannt worden. Es ist dies der Generaladjutant, Ge neral der Kavallerie Michael Jwano tvitsch Tscherttoto. Der neue General-Gouverneur von Polen ist im Jahre 1829 geboren und tann auf eine ruhmvolle militärische Laufbahn zurückblicken. Mit 32 Jah ren war er bereits Generalmajor, wozu ihm sein ausgezeichneter Dienst in den zahlreichen Kämpfen gegen die tauta fischen Bergvölter verholfen hatte. Jn adminiftrativer Stellung als Militär gouverneur von Woronesh nahm er regen Antheil an dem großen Werte der Bauernbesreiung. Den Türken lrieg machte er in der Suite des Zaren mit. Von 1877 bis 1881 war er Ge neral-Gouverneur von Kiew, Wolhy nien und Podolien. Seit 1881 hat er tein eigentliches Amt mehr bekleidet, e war nur Mitglied des russischen Reichs-rothes Es steht zu hoffen, daß Tschertkow das vom Grasen Paul Schuwalotv inauaurirte und vom Fürsten Jmere Z tinstis fortgesetzte Wert des russisch H polnischen Ausgleichs im Geiste dieser · beiden Staatsmänner einem glücklichen : Ende entgegenfiihren wird. i YOU Sohn Dull geehrt. "· Der sein« der Der-samt see Rei- Vorte H dannelstarnnser tu Original-. j Berechtigtes Jnteresse erregt in hier ländischen und englischen tommerzieb len und anderen Kreisen der Besuch, den 22 .-iitglieder der New Yorier Handelstammey darunter der Präsi dent dieser Hört-erschan Morris K. Jesuv, zur Zeit England abstatten. Welche Wichtigkeit dieser Reise, die von den New Yorter Kausherren zum Studium englischer Handels-verhält s nisse angetreten wurde, inscnderheii in John Bnlls Toniinium beigelegt wird, erhellt unter Anderem aus dem Ein Psange der New Marter von Seiten des englischen Königs und seiner Gemah - lin auf Schloß Wind-for unsern Lon don, ferner aus der gemeinschaftlichen Sitzung« welche die Golhamiten mit der Londoner Ha ndelstammer unter . dem Borsitze Jesiips abbielten. Die New Butter Handelstammer, die über 1000 Mitglieder zählt, ist eine der ältesten Körper-schritten ihrer Art. Sie wurde bereits im Jahre 1768 ge gründet. Dermalen erstellt sie sich in der Hudsonm etropole ein neues wonn mentales Gebäude, das, tlassisch im ; Stil, davon zeugt, daf; die Handels Esürften den Standpuntt der Eintrag «,,,. , Morriö K. Sei-Ip lichkeit nicht als den maßgebenden be trachten. Der dermlige Präsident der Kör perschnst, Morris K. Jesup, gilt nicht nur als ein hervorragender Geschäfts mann, sondern auch als ein Förderer wissenschaftlicher und humanitärer Be strebungen. Er wurde in 1830 in Hartsord, Sonn-, geboren und ließ sich schon in frühem Alter in New York als Kaufmann nieder. Später be thätigte er sich im Bantgeschästr. Als Präsident des New Yorter Naturhisto rischen Muse-ums rüstete Jesup 1897 aus seine Kosten drei Expcditionen aus« die zur Lösung der vielumstrittenen Frage, ob die amerikanischen Jndianor spatischen Ursprungs sind, an den atatischen und amerikanischen Gesta den des nördiichen Meiste-Ozeans etpnoiogische und anthropologische Un tersuchungen anstellen sollten. Vorn alten und neuen Mittelstand Der Gewerbepolitiler D. Hugo Böttger gibt in der Schrift ,,Vom al ,ten und neuen Mittelstands« Mart ! Heymanns-Berlag, Berlin) eine zah l lenmäszige Aufstellung über den Um ; fang und die Lebensfähigteit des- heu ; tigen deutschen Mittelstandes-. Bbttger ! meint, der Begriff Mittelstand habe lheute etwas Kleinbiirgerliches, Mut tfiges, Hülfloses angenommen, und s doch umfasse er, richtig gesehen, die fKraft und Intelligenz des Volkes. Der Verfasser zählt zum Mittelstande die Leute, die über das Existenzmini mum hinaus ein Einkommen beziehen, wobei auch nützliche Luxusausgaben und eine bescheidene Capitalisirung in Betracht lommen können. Die Grenze nach unten bilden 1800 M. Einkom men. Unter Zugrundelegung der Gei tverbe- und Berttsttatistit von 1895 gelangt er zu dem Ergebnisz, daß an nähernd fünf Millionen Haushaltun gen in Deutschland zum Mittelstande gehö en; iervon fallen auf die Land wirt schat lBauern, landwirthschast liche Angestellte u. s. w.) 28,3 Procent, auf die Arbeiterschaft lWektmeister, besser gelohnte und gelernte Arbeiter, Vorarbeitet u. s. w.) 213 Procent, aus die liberalen Berufe (Veamte, Ju risten, Aerzte, Lehrer, Künstler, Jour nalisten) 16,4 Procent, aus Rentner und Pensionäre 16,5 Procent, auf Jn dustrie und Handwerk 10,3 Procent, auf andel und verwandle Gewerbe, LBericherung Verkehrs-geweer Be erbergung und Erquickung) 7,2 Pro cent. Nach dieser Uebersicht bildet die landwirthschastliche Gruppe den größ ten Theil des Mittelstandes-. An zwei ter Stelle befindet sich die deutsche Arbeiterschaft mit ihren Spitzen, den Werkmeistern, Vorarbeiiern u. s. w. Als dritte Gruppe erscheinen die libe ralen Berufe, Beamte und Privatbe amte, zu denen ein großer Theil der Rentner und Vensionirten gerechnet wird, und die alsdann 25 Procent deH Mittelstandes ausmacht. Eine nur kleine Gruppe bildet das Handwerk, das rund 10 Procent des deutschen Mittelstandes in Anspruch nehmen kann. Böttger befaßt sich alsdann mit der Frage: Geht der Mittelstand zurück? Er widerlegt zahlenmäßig die aus Rodbertuå ztiriictfiihrende sociali ftisch - feudale Behauptung, daß un ser Bollsaufbau einer verzerrten Flaschensorm gleiche mit einem riesi gen Bauch, nämlich den untern Clas sen, einem schmalen und immer schmä ler werdenden Halse, den Mittelclas sen, und mit einem immer dicker wer denden Kopfe, dem Wassertopse des Reichthumg. Jn allen Theilen des Ssliittelstandesz ist vielmehr eine Ver mehruna der socialgesicherten Existen zen zu beobachten. J», us -- 4 A. · -. · -. u-« Ollsu Ossllsclll III xsllllllslclkslllacksp Jn seiner soeben erschienenenSchrift ,,Handel5politii« (Leipzig, Dunst-r und Humblotj geht Karl Helfferich aus die Frage ein, obDeutschland dau ernd auf die Beschaffung von Lebens mitteln und Rohstoffen rechnen darf und ob es imstande sein wird, dieAuH fuhr, die zur Begleichung jener Ein fuhr dient, aufrecht zu erhalten. Be tanntlich bestreiten gewisse Poliz tvirrhe diese Möglichkeit, weil einer seitS unsere jetzigen Lieferanten von Lebensmitteln und Rohstoffen in ab sehbarer Zeit ihren Bedarf an Indu strieartiieln selbst decken würden, und weil anderseits daH Ausland sein Ge treide siir die eigeneBeoiilterung braus clcen werde. Helferich weist gegenüber solchen Befürchtungen aus die lange Zeit hin, die verging, ehe die indu strielle Emancipation von dem einst alleinhertschendeandustriestaate Gna lansd sich vollzogen hat. Eine mäßi aende Gegenwirkung gegen die indu strielle Absperrunggpolitit in Ländern wie die Vereinigten Staaten werden die landwirthsrisaftlichen Exporteure derselben ausüben, außerdem sorgt ras- Erfordernisz einer ausreichenden Bedölteruna ausreichenden Cnoitalz und augreichenderSchulung der Arbei ter für ein Irnqsankes Tempo der be fizrchteten Entwicklung Ferner lehrt die Wirthschaftsgeschichte, dass der Handels-verkehrt Englands, des ausge s;srdchensten Jiidustriestuate5, heute urch am stärksten mit denjenigenEtaai ten ist, die sich von England industriell emanripirt haben. Aehnlich setzt silh der deutsche Auszenhandel zusammen. Jin Jahre 1899 gingen von der Ge sammtausfuhr im Betrage von4:’-s;s,4 Millionen Mart nach den industriell am meisten entwickelten Staaten Eng land, Frankreich, Belgien, den Nieder landen und den Bereinigten Staaten zusammen rund 19Kt),7 Millionen Mart, d. h. etwas mehr als 45 Pro rent. Diese Entwiwicrlung wird in noch höherem Grade eintreten, sobald die heute noch ivirthschaftlich rückstän digen Gebiete Fortschritte machen. Wenn sogar zwischenLändern der glei chen Zone mit vielfach gleichartigen Productionsbedingungen eine so weit-· gehende Arbeitstheilung und ein so umfangreicher Waarenaustausch Platz ·«greifen kann, in wie viel stärkere-m Maße muß dies dann der Fall sein zwischen Ländern, wo die natürlichen Bedingungen für die Production nach Zone und Erdtheil grundverschieden sind? Und wenn eine solche Arbeits theilung innerhalb der Industrie sich erhalten und fortbilden konnte, sollte sich da nicht auch die Arbeitstheilung zwischen den so verschiedenen Zweigen der Urproduction aufrecht erhalten lassen? Helfferich bejaht diese Fragen und meint, daß beide Theile ihre Rech nung dabei umsomehr finden würden, je weniger Hindernisse dem Verkehr entgegenständen, je höher die Entwick L —l lungsstufe der Volkswirthschaft Und damit der Grad der Arbeitstheilung in beiden Gebieten sei. (K. Z.) Die merkten-nieste Regierung muß in eini gen Gegenden Zwangetrqunnnen einführen. Die mexicanische Regierung hat so eben die Lösung einer außerordentlich schweren Aufgabe begonnen, die Un terdrückung Der Vielweiberei und die Förderung von Eben in ihrem Lande. Es wird Vielen sonderbar vorkom men, daf-, in vielen Theilen der Redu blit die Gesetze in Bezug auf die Viel weiberei wenig oder gar nicht beachtet werden, und in einigen Gegenden giebt es in der That überhaupt kein ebelichez Band. Vor einiger Zeit begannen oke Behörden zuerst eine Untersuchung der häuslichen Beziehungen in den kleine ren Ansiedlungen und dabei haben sie ganz schreckliche Zustände entdeckt. Jn einigen Bezirken hat seit Jahren that fächlich keine Trauung stattgefunden, und in den Bergwerislagern in Süd Chihuahua wurde ein Weiler gefun den, in dem dieBevöllerung aus zwölf Familien besteht, in denen von der ältesten bis zur jüngsten keine Trau ung stattgefunden hat. Bemerkens werth in dieser Hinsicht ist, dafz gerade diese Familien die gesetzlosesten im Staate Chihuahua sind, die Spuren fast aller schweren Verbrechen in der Gegend führen nachweisbar auf sie bin. Viele Siedelungen liegen so ein sam, daß eine Verbindung mit der Außenwelt ebenso schwierig wie unge wöhnlich ist. Trotzdem ist Präsident Diaz entschlossen, dieReformbewegung zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Die Beamten nehmen Verhastungen imGroßen vor, und es findenZwangs trauungen statt. Vor einigen Wochen wurde in einer der größeren Ansied lung ein Streifzug veranstaltet, und seitdem sind nicht weniger als fünfzig Trauungen vollzogen worden. - -—-.--— Ausfterbende Thiekqattungem Zu den aus-sterbenden Thiergattungen gehört auch das weisze Rhitioceros, ein Geschöpf von getvaltiger Grösse, welches aber trotz seiner großen Kraft den zerstö renden Ursachen, denen es ausgesetzt ist, schließlich keinen Widerstand zu leisten vermochte. Zu diesen Ursachen gehört die Jagd. Allein bei dent Ver-schwinden von Thiergeschleehtern spielt nicht allein die aewaltsatne Vertilgung die Haut-wolle Es giebt auch innere Ursachen, die dein tveiterenFortbeftehen gewisser und speciell masiiger Thierspeeies ein Ziel setzen. Das weis3e klihinneeros tommt noch in Natal und im Zulnland in einzelnen Steinpla ren, und zwar in jenen Territorien vor. fiir die ein strenges- Jagdverbot erlassen worden ist ist-W iiieldbune oder Gefäng tiisz). Ter lilouverneur von Natal erhielt vor einiger Zeit die Meldung, das-; ein Trupp von weißen Rhinocerossen in der Gegend des- tveiizen linsoloziflulses sich ac zeint habe. und er begab sich zu Pferde in Begleitung eine-:- Beatnten an die bezeich nete Stelle. CI waren das vier ertvaelis sene Individuen, darunter ein Männchen von besonders-«- aros3en Dimensionen Tie kiihinoeerolse waren damit beschäftigt, ne itriibvartige Pflanzen abznweiden Tie Reiter konnten sich der Gruppe bis auf W Fuss nähern, während einiger Minuten schenkten die Thiere den Antöniniliimen ar keine Beachtung: dann aber witterten fir- die herangetonnnenen Menschen nnd entfernten sieh von ihnen im Trab. An demselben Tage wurde noch eine Truppe. bestehend ansJ einenthiiinnrllem ans-s einein Weibchen nnd einein Junan beobachtet Rai-it den genauesten Eiininnngen mögen im Wanzen noch ZU weihe tiibinoeeroise etkisttren, der lebte Nest dieser einst so ver breiteren Thieraattnn-g, die also dein Ausz sterben geweiht ist. —---....—.f eifritannaie nenerociucnve imme. Die L-«ntwietlunasaesktnelne niedrig iteliender Fische bildet seit einiger Zeit den iileaenitand eifriaiten Studium-T da sie hie-rang- vesonders tviiiitiqe Anfieliliisse zieoen lassen, nnd dieserlnild war der eng lisltie Forscher Tr. J. Z. Budaett im led ten Zonnner nach Aftica gereist, nament list-. nni in den Ziinivfen des Mann-ja Flniieci die Eier des Flüiieliieelneci Zn sit nieir Ess- iit die-J ein letzter llelierreit ansJ der in der valtiozoisiden Epoche start ver tretenen Ganoiden Familie der L.uaiten flosier. welche die :icntl)maf-,li.tie llrforni der Risiisfloiieir den beiderseits gefieder ten Rslosienitiel bewahrt nnd ans ilire klkaitiLnninesn die Lnrelifiidie, vererlit lia den. Q-: aeiana Vndaett leider zwar nicht, Eier des Floriellnsrdtes in iinden, wohl ader tani ein jniiaeiz erst dreiviertel Zoll langes- Liren tilar deo l».-:s vier Ins; lang werdenden Hist-lies- in seine Hände-. Etalt d: WillZiilrtkkiickket« des-«- Iiossellieelitesö fand Vndaett ielkr zahlreiche, in den Unter arnnd der itjznkiisier ge,";i·abeiie Nester des aii·ieais.iis.iien Llcolaifiienes niit vielenEiern nnd Jnnqen Wie liei so vielen Lnrchem iit eI anxlx bei diesem Limjifiscde das Elltainicheii. welche-J iieli init derBrntnsleae liefaijn iieli mit den Eiern verarälit nnd sie nntn eher verlässt, dies die Jungen ein-I qetonnnen find. Auch von dem sonder lsaren ,,(Sltnnnarelnts.«s niloticnss«, einein seeticz Fuss lang werdenden aalföriniaen Eisen der ein langes eleet1«iielie-.··- Lraan dein-L an tvelaieni inan asex noch feine Wirkungen beobachtet hat, wurden Nester gefunden nnd zwar sanviininende . --.—-.-.— -— Ein im Eisenbahnbezirk Frankfurt a. M. citögegebenes Rundreisehest ent hält folgende Bestimmung: »Beim Fehlen der rechten Hälfte dieses Schei nezi gilt das Rundreisebeft nur für ein Kind. Dasselbe muß in diesem Falle außerdem noch auf dem Umschlag und aus jedem Fahrschein mit dem Stempel »Kind« versehen werden.« Diese Kinderabstempelung ist doch eine ganz überflüssige und un zeitgemäße Tortnr. si- Iis II Theorie und Praris: Der Aller welts - Reformer Sheldon von To peta,Kas., hat in seinem neuestenBuch: »Zum Dienen geboren« die Dienstmäd chenfrage dahin RFeliish daß jeder Be dienstete als itglied der Familie betrachtet werden soll, und eines schö nen Tages nahm Bridget an der Fa milientafel des Reverend Platz. Und am nächsten Morgen stand in der Zei tung: »Verlangt, ein Dienstmädchen.« Ein Genie der Heilmethanitn Isggtngeud innern-Ums Institut ein W iüt Städt-et und Lahme. Die moderne Entwicklung der Or thopädie, der mit Recht genannten »er haltenden« Chirurgie, ist unauslösch bar mit dem Namen Friedrich Hessing verknüpr Durch seine Schaffenskraft ist in Göggingen bei Augsburg, Bayern, ein aus monumentalen Bau werken, reizenden Landhäusern, lachen den Gärten Und weiten Gebof en be stehen-der mächtiger Komplex, ein ’ ,,orthop«cioisches Institut« entstanden, » das in seiner räumlichen Ausdehnung » wie harmonischen Anlage wohl einzig dasteht. Die Anstalt ist das Metta derer, die ihre Glieder nicht normal bewegen können, die verkrüppelt Und vertriimmt sind. Dabei ist der Schöpfer und Direktor des Instituts, Hessmg, kein Jünger des gelehrten Studiums. Aber er hat mit wunderbarem Scharfblick den menschlichen Körper studirt, und da er ein Genie der mechanischen Kunst ist, weiß er, wie kein Anderer, den Un glücklichen Menschenkind-ern zu helfen, so daß schon vor 25 Jahren ein nam hafter Königsberger chirurgischer Spe zialist von Hessing sagte: »Jn Gög gingen ist ein Mann, der kann mehr, als wir Allei« Wie Friedrich Hessrng einzig in sei ner Art des Schaffens ist, so ist ciuch sein Lebensgang der eines originellen Menschen. Hessing, der jetzt im An fange der 60er Jahre steht, wurde in Schönhrunn bei Rothenburg a. d. Tan l i Friedrich Hcssing. I ber als der Sohn eines mit 13 Kindern I gesegneteu Töpfergesellen geboren. Er « erlernte die Orgelbaukunst und ging I als Heilgehilse des berühmten Halft « schen Chirrlrgen Professer Volkmann in den Krieg von 1870 auf 1871. Da mals verfertigte er einen wohlgelunge nen künstlichen Arm für einen Lands mann. Der nochmalige Reichskanzler Fürst Hohenlohe hörte von dem Ta lent des jungen Mannes und gab ihm die Mittel, um die jetzt so mächtig em porgeblühte Anstalt in Göggingen zu , begründen, an der Hessmg nun schon ; seit fast ski) Jahren wirkt. Tie Haupttendenz der heilmechani schen Arbeit Hessings beruht darin, die ; schmerzhaften Stellen der Knochen ! durch Apparate zu entlasten, Rücken - stützen siir die Rückenmartskranken und Geradezieher für die krummen Wirbel säulen herzustellen. Einen seiner be rühmtesten Erfolge hatte Hessing bei dem sozialdemokratischen Führer Ge org v. Vollmar zu verzeichnen· Boll mar toar als bayerischer Offizier im " deutsch-französischen Kriege so zusam men geschossen worden, daß er 24 . Jahre an Krücken gehen mußte. Oes sing brachte ihn so weit, daß er jetzt am Stock gehen kann. Inän .- krie« . Sonikiurienlsgit its-trat Um und neue Versuche zur Aucuüymig der Sonnenstrahlen. Ein wissenschaftliches Problem, mit s dem man sich bereits im Alterthume be sei-cis tigte betrifft die direkte Be snüszung der connenwärme als Ar beitskraft Der Lös: ing des L»roble1:.å widmete sich, so w-: it b: tannt i- st, zuerst der Um s Jahr JOO v Ehr. in Alex an drien, quptem lebende ,,Vater der Geoinetrie,« Eukleioes tem in den diesbezüglichen Experimenten der 287 b. Chr. in Syrakus auf Sizilien ge borene Mathematiker und Physiker Archimedes und uni’s Jahr 100 v. Chr. der Mathematiker und Physiker .Heron von Alexandrien folgten. Jn f I 1 l Z i I l I f i I Sonnenmotor. ver neueren Zeit traten m oen Be mühungen zur Lösung der Frage b» sonders hervor der 1738 zu Hannover gebotene berühmte Astronom Hetschel, ferner der 1889 zu New York verstor bene fchwebische Jngenieur Eritis-sein« endlich der 1824 gebotene französische I Astronom Mouchez, der in Nordafriko W« eint e Sonnenmotore in Betriev feste; sow e ein anderer Franzose Namens: Villette, der vor etlichen Jahren ver-« mittelst einer Linse von vier Fuß Durchmesser die Sonnenstrahlen aufs einen Punkt lonzentrirte und in diesem Brennpunlte der Linse gußeiserne Blöcle nnd Granitstiicke in wenigen Se tunden zum Schmelzen brachte. Einen weiteren Schritt in der prak tischen Ausnutzung der lonzentrirten Sonnenwärme bat nun ein Konsors tium Bostoner Jndustrieller in der Aufstellung eines Apparates in South Pasadena, Kal» gethan. Der Apparat besteht zunächst aus einem riesigen HohlspiegeL der aus 1788 ein elnen Spiegelflächen zusammengesetzt ist und ZSZ Fuß im Durchmesser hat. Der Spiegel ist aus einem Gestell montirt und mittelst eines Uhrweries derart drehbar angeordnet. daß er stets seinen Mittelpunkt der sich am Himmel fort bewegenden Sonne zuwendet. Die Sonnenstrahlen werden alle nach der Mittelachse des Spiegels- geworsen, die durch einen rdhrenförmigen lupfernen Kessel gebildet wird, der lsz Fuß lang ist, 422 Quarts Wasser faßt und außerdem noch acht Kubilfuß Dampf raurn hat. Die von dem Spiegel aus die Kesseltoände konzentrirten Son nenstrahlen erhitzen dieselben so stark, daß schon nach einer Stunde der Kes sel weißglijhend ist. Der Dampf treibt dann einen Motor Von zehn Pferde-. kreisten und setzt ein Hebewerl in Be wegung, das in einer Stunde 5917 Quarts Wasser hebt. Außerdem ist die Einrichtung getroffen, daß der wieder zu Wasser kondensirte Dampf in den Kessel zurücksließt. Selbstverständlich können solche Scnnensmotoren nur in Ländern mit sehr vielem Sonnenschein, wie dies in Kalisornien der Fall ist, arbeiten. Das Problem dre- Krirggaittomodile. Durst die ingeniöte Erste-sung eines Sohnes Albtonö augenscheinlich gelöst. Zur Erprobung der Verwendbarkeit des Automobils im Kriegssalle sind seit geraumer Zeit von verschiedenen Hee resverwaltungen Versuche angestellt worden. Dieselben ergaben, je nach den Anforderungen theils befrie digende, theils ungünstige Resultate. Eine prinzipielle Frage ist die, ob man das Automobil lediglich als schnell-es Transportmittel im Heere verwendc , oder ob man es als Angriffswaffe ge brauchen soll. Der linalijnder F. R. Simm5, den schon seit längerer Zeit das Proklem eines Firiegsautomobils beschäftigt, lxsat nun kürzlich nach seinen Entlrsürsen ein Llutcmobil herstellen lassen, das in seinem Prinzip als-:v lriegsiijchtiq gelten dars. Ei- is!, wie die beiaefiiate Abbil dung zeigt, ein auf Schienen laufende-z F l SnnniiU Mititary Motor. gevanzertes Fahrzeug, das mit einem kleinen Maxirngeschiitz ausgerüstet ist. Die Länge des,»(3 sämms Military Mo tor« genannten Behikels beträgt siebet krus1» die Brette fünf Fuß secle Zoll die Hohe vier 7yr:,i3. Ein Mantel auJ Bessenierstaljl nnisrhl ießt das ganzt Fa lrzeug und macht es ur verletzbal gegen Gewehr sc )uise. Die ge nze Last ruht a;1fc;.-7.r««ilfe«oern,die den Zweck h :7.en, etsz riae Lsrichiit tersspaen zu ver bittrem Die Räder die-den sich in It igcil nasrn, der Antrieb erfolgt durch einen s.:J::ip-e.ds-. tvcxssergek ühlien Ben ,inmcit·:-r mit magneteleltrisctier Ziinduna T ivereliedenec setrLebe iidcsrns ttein die Kraftl ges Mai ors den Lanfra· ern, fo c-« f; man ics Auto mobil, dcfsi n Gcs sam ntgew icht mit Einschlnß der Armatur 3086 Pfund beträgt, mit drei verschiedenen Schnel ligkeiten laufen lassen kann, deren größte 30 englische Meilen in der Stunde beträgt mede Der Simnjs stliilitcxry Motor soll dem Relognosiiriings- und Ueberwa chnngsd ienst gewidmet sein. Er ist siir einen Ossizier und zwei oder drei Mann berechnet. Eine Eisenbahnlinie von )00 Meilen kann von 25 dieser Maschinen, also 100 Leuten, vollkems wen Ubert-dacht werden. Bei der Kon struktion ist hauptsächlich darauf Be dacht genommen worden, daß die.Ma schine geräuschlos läuft, damit nicht etwa durch den Auspuff des Motors oder das Gellapper einzelner Wagen theile der Feind vorzeitig gewarns wird. Die mit dem Fahrzeug vorgenom menen Experimente fielen derartig günstig aus, daß der Erfinder ich so fort an den Bau eines größe n und schnellerm Fahrzeugs gleicher Kon struktion gemacht hat. Die Zahl der en lischeu Gefallcnen ins süd riianisch Kriege belief sich am 1.Mai d. J« M 14,978 Mann.