Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 31, 1901, Page 9, Image 9
Zwei böse Uebel! sn vieles und zu schnelles Esse ist häasig sie hauptuefqche von Unverdaulichkeit Ist Essen unsers-tauche- sclieans und Mem-set en Uesoegaag bewirken Verstapfnng· Ost besie hellt-met sie stec- Leiden if LIMng . Oamburger Tropfen welche erleichtert-, kegulieen uns helleu Braucht Ihr Uns-n Heitemvng ; spxMWW Und wenn dies der Fall ist, dann wollt Jht auch einen guten sllbftnntiellen, damit derselbe für lange Zeit ist. Die Hastlngs »Sidewalk Brief« sind gut nnd erprobt und leisten Euch die besten Dienste-. Jch liest-re dieselben und lege Eure Seidenwege zu mäßigem Preise Wollt Jhr etwas haben das Jahrhunderte hält, dnnn habe ich für den Zweck den ttnvcrwiistlichi»n Hochmuer rn then Snndstem. Laßt mich an Eurem Seitenmeg rechnen. WH- BEIDE-FIEDL JULIUS WOEMPENER ——-—ver(m—kft——— Droguen, Oele und Farben. 139 Süd 10te Straße, Lineoln, Nebraska. Mein Mammoth Jakk «- Issks Inkrva WILL- MON fowie mein Hamblctonian Hengst werden während dieser Safson auf mei ner Faan Is- westlich vom Sandkkoq, zu Diensten stehen. Contad Lassen. tein bekannter Hengst III-sp- ’ wird während der gegenwärtigen Sai son jeden Freitag und Samstag in Dah lessen’s Stall zum Decken von Stuten bereitstehen. Die übrige Zeit steht er aus meiner Form. « Inst-tin Eos-ERS. Die Lieblingslinie nach der-— Epwartli Cieague Convention In Sau Friedens«-, Cal» Juli 1901 isidte«---—— UNlON PAOlFUL DieSchnell Ukhkkckkssc riigi der llnion alle Pocisic errei Kvttkukkcitzi chen San Fran ciseo dreizehn Stunden früher als die ihrer Kontin rentinnen. Wenn Jhr’s nicht eilig habt, dann nehmt einen langsamen Zug einer der Umlinien, wollt Jhr aber ohne Anf enlhalt dorthin gelangen, dann nehmt die historische und einzigste direkte Linie, die unloa Pael0e. 845.00 vom Missouri Rioer mit Naten im Ver hältniss ebenso billig von Punkten im Jnnern längs der Union Pacific. Pamphlete über Calisornien und wie man dahin gelangt sowie nähere Aus kunst ertheilt mit größtem Vergnügen W.« ll. LOUOK8, Argent» Ob Di. Detytoth welcher sich durch gründliches Studium sowohl iin Jn: alt auch im Auslande reicheOFteInumsse alg Flu getrotzt erworben hat und dein eine langxah « rige tsriahinn zur Seite steht, enipnehlt sich den deutschen« anulien tincoliao und Um gegenv. Achtung, Lesekt Nochmalg machenswir Alle darauf animerkiain, daß hinter Eurem Namen das Datum steht, bis zu, welchem Jhr bezahlt habt. Achtet darauf, daß daf felbe richtig ist. Trod aller Vorsicht kommt es jedoch in einielnen Fällen vor, baß sich ein Fehler beim Sehen oder lliniindcin est-schl--icitt nnd bitten wir, in solchem Fall nns n no e r zii g l i ch von solchem ist-hier zu benachiichtigcik damit derselbe verbessert werden kann. Der Herausgeber Hyzskiene im Theater. Dr. Henriot von Jus Lin-mer Aktioctsiie der medizinischen LETTER-fasten hat sich mit tlntersuchttnszen ist«-r Mikroben in Theaterräunien t-««;»,Eiz"iigt. Nach sei nen Feststellungen tragen die VeniilctH iionseinrichtnngen Z«-«:ch den Luft sttom sent zur Verbreitung der Mikro ben bei. Er empfiehlt zu deren Be kämpfung vor Allem, die Theater nicht gänzlich gegen das Sonnenlicht ab n chließen. Ferner sollen Pliischpol er urch Lederbeziige ersetzt, die Anwen dung von Textilstoffen zu Vorhängen vermieden, die Möbel poliri oder lackirt und die Fußböden wasserdicht herge stellt sein, um gründlich gereinigt wer den zu können. Hüte dich vor ducke-. tftn Ditsten ist nicht eine Krankheit, lon dein ein Symptom. Auszehrung und Keh lentrantheiten, welche die gefährlichste-i und tüitiichiten Krankheiten sind, haben als er stes Anietchen einen anhaltenden Hnsieu, welcher wenn richtig behandelt, balo leicht tunrt wird. (-Thaiiibeilain’s Hannibal-trit tel hat sich wunderbar eriotgreich erwiesen und gewann weite Berühmtheit nnd Absetz ungen durch dessen Erfolg als Huftenmittel Wenn ni t wies am so kosten sie nichts. Zum Ver auf bei A. W. Buchheit. com s Sonst-. Auktionatoren. ——.— Wir machen eine Spenalität von Farin nnd Vichoerkänfen, Alle Eisen von Waaren anfKommissionverkauft Waaremtieberla gen unter Garantie verlaqu Ankttonsvets kan( jeden Sonnabend an Moder-T- Ecke. Fin· Einzelheiten wende man sich an cOVEY c- GORMAN Nmnd Island : : : : - «)kebrasfa. Schlechtes Blut »Oui«-etc than alles, malt-on Ihnen behaup ktt nun-. undflno eine ninstlud wundeer Medizin Jch habe nst eine Medtzxn Akmunhsz Ins angenehm zu nehmen M. und endlich hcbe Ich ske (n Saämrets czes lande- Sett ich ne ;et1(nuche, Ist nsetn Blut gereinigt unr- neun Juni bat M) usnnoekuull geb-nett und nd NU- mnh tgksfek m jeder Umwanin MIs. sollte E. Zeller-. Our-mu. Ton-. LAX o R SONOSONS Wes-I Mc USE-If »Im-mer« on W« tagen-NO Miso-onst, ums-un Schneete- qnt, mit m, machen nn- ttant oder man verursachen come muss-am M. Ist-Im Dei es Verstohiunm Ihm-s bot-di costs-up Ost-III- Issmsl, III- Ints· III-I N0·T0·13A(-"Mens-sk«":«·»3:2r.::.s.s«.-TW Ieise-Max . Employmcnt ncj the question im 9’ »Es-an make money scllivg .-.-«-sL-:1·:nt oi kraft and omu we Full or Spring delivery. .(.r;«"Tk«-Äv1ci. Addkcss:--Thechell c -.«1.«.« ccity.Minn. EIN-U Onk t’ am! actes.) x .Lnskanu« Ein armer-Erzbischof. Jm HNachlasse des nnlkingst verstorbenen Tarmcnischen ("rsL«;1.L;-:f3 Jfaak Jsako wicz in Leneberg, Galizien, hat man slm Ganzen nur 860 vorgefunden Jn Folge dessen habt-n mehrere armenifche Nofablen die Deckung der Kosten des Leichenbegängnisses auf sich genommen Verrathene Banknoten fä lsch e t. In Saphir-, Bnlgarien, wurde neu-Sich eine Banknoienfälscher bande entdeckt, die serbische Banlnoten fabri- irte und Von einem Lithographen, den te zur Mitarbeit gewinnen wollte, verrathen wurde. Dem Lithographen ließ die serlfifche Nationalbank als Be lohnung 1000 Francs übermitteln. Schreckensthat eines Jer s i n n i g e n. Jn einer Nervenheilan stalt in Grenna, Schweden, griff kürz lich ein Kranler in einem Anfalle von Geistesstörung die nhaberin der An stalt und deren Töch er an, tödtete eine der letzteren nnd verwundete zwei sowie die Inhaberin. Auch von den zu Hilfe eilenden Männern wurden fünf durch ihn zum Theil schwer verletzt. Exeeß im Eisenbahnwa g e n. Jn einem Personenzuge auf der Strecke Wiens-Vndweis verursachten neulich die non Aktien kommenden Ne lruien Halet lind Haletar einen großen Exceß, indem sie aus Uebermuth ihren Fionx.!egenosseri Qajck aus Chlum miß hanrelten lind ian srkzlieszlich aus dem Loupe ans tie Shienen warfen. Hajek wurde leid-f verletzt; Die Excedenten wurden verhaftet· Herrenloser Luftballon. Jn der piemontsrsischeckl Gemeinde Chia veno fiel liirglikh ein gut erhaltener her renloser Lufjerllon zur Erde nieder, in dessen Korbe sich eine Anzahl wissen schaftlicher Instrumente vorfand. Es stellte sieh heraus, daß der Ballon zum Luftschifferpart in Straßburg gehörte uno während eines Sturmes entflogen war, als er zur Ausfahrt bereit gehal ten wurde. Merkwürdiger Weise hat der Ballon auf seiner großen Fahrt iiber die Alpen keinen Schaden gelitten. Muthiqe Lebensrettung. Das nierjihrine Essiiidchen eines in Neu thlna k-:i L r; .-".--;n wohnenden Hint j;l:er5 war neulich beim Spielen arn l-"·!b1!fer in den ongefchwollenen Strom gefallen. Schnell entschlossen sprang der lieutnant a. D. Meinhold-Lancien in iie stktlken und erreichte schwim mend die Kleine. Mit der linken Hand das- Kind l::liend, kämpfte er muthig mit dem an dieser Stelle besonders rei ßenden Strom. Schon war er der Er schspsnng nahe, da sprang ihm ein ge wisser Jahnsen nach und durch fchnelles Hinrulomnien eines Sportbootes wurde das Leben der Gefährdeten gerettet. Selbftmord eines Mil 1 i o n ä r s. Jn Brailo, anänien, er rezzxe unlängst der Selbstmord des Ge treidespeiulanten und mehrfachen Mil lionärs Cornevali großes Aufsehen. Am Tage des Selbftmordes empfing Cornevali das telegraphische Aviso, daß fiins Dampfer mit Weizen, die er nach Jtalien expedirt hatte, resusirt wurden, weil sich der Weizen in Folge von Feuchtigteit entzündet hatte. Da durch erlitt er einen Verlust von nahezu 1,()00,()00 Franks-. Die Hiobspoft er schiitterte ihn so sehr, daß er einen Schlaganfall erlitt. Während die Aerzte um iln beschäftigt waren, schoß er sieh aus einem Revolver eine Kugel in den Kaps. Entsetztiche Selbstgeiße lung. Unverstandliche Worte mur melnd, saß unlängst ein Pilger auf dem Fußboden des Wartesaals im Bahn hof von Chartow, Rußland, und riß seine Kleider in Fetzen. Man hob ihn auf und brachte ihn zur nächsten Poli geistatiom wo man ihn entkleidete, da ie außergewöhnliche Schwere seines Körpers Verdacht erregte. Den Poli gibeamten bot sich ein verblüffendes ild: der ganze Körper des Pilgers war in eiserne Reisen geschmiedeL Zwei Reisen lagen treuzweise über Schul tern, Brust und Rücken, zwei andere umgürteten den Leis. Alle Reisen waren drei kiiz vier Zoll breit-und einen Zoll dick; jeder bildete·einen fest zusammengefchweiften Nun-» der ais der Jnnenseite ererfutter hatte. Aus den nnllaren Sieben des Pilgers er fuhr man, cui-. er die heiligen Orte be suchen wollte, und dass. in der Türkei ihm ein Schuri-IT- t·ie eisernen Reisen um den Körper gel. tniedet hatte. NivvosiiniokfiscnnDsnov »..-.. , ,»..,,...«. Als kürzlich in ein-m Berliner Ge richt-Finale der nur n Gewaltlhätigleit zu einer Freihxigzstrase verurtheilte Kellnee Weheinurtn abgefiihrt werden sollte, ging er, anstckt dem Gerichts diener zu folgen, durch die offenstehende Barrierenthiir in den Zuhörerraunr. Der Beamte versuchte, ihn arn Arme zurückzuziehen wurde aber von Wehr mann wie spielend abgeschüttelt. Nun kam ein Wachtmeister, der sich im Zu hörerraum befand, dem Getichtsdiener zu Hilfe. Es kam zu einem gefährlich aussehenden Ringm, Tische und Stühle flogen bei Seite. Der Lärm hatte den Pol-tier, den Botenmeister und noch andere Beamte herbeigerufen, der Rasende muri-se hin Boden geworfen, eine Menge Hände hielten ihn fest, und nach vielen EITHER-m gelang es enL-Iich, ihn zu fesseln. Löhne war er unieyäw lich, die Beamten trinkt-n ihn nach ice Zelle. ..6-incn. l·",eri..k.·.ziii:ner hxsssk Wehrmann mehrere blutende Kruz rvunden am Kinn und Hals Zeige bracht. Ok--M g Beleidigter National stolz. Jn Titscm Böhmen, gastirte lexzihin der Cirkns .f;::nry, der nac) Als schluß des dortigen Gastspiels nach Prag zu etc-Im beabsichtigte und auch bereits in Unterhandlungen mit dem Prager Magistrate stand. Diese Ver handlunaen wurden plötzlich von Prag aus abgebrochen Die Ursache war, daf: ein Clown die czechische National ehre empfindlich verletzt hatte. Der Clown, der mit einem dresstrten Esel in die Manege trat, wurde vorn dum men August in czechifcher Sprache an gesprochen. Der Clown antwortete nicht darauf. »Berstehst Du nicht rzechifch?« fragte der Andere. »Ich nicht, aber der da,« erwiderte der Clown und zeigte auf seinen grauen Freund, der zur Bekräftigung freudig mit den Füßen ausschlag. Ein studi riithlicher Befucher des Cirkus erblickte aber darin eine Beleidigung der czechi schen Nation und berichtete es an die zuständige Stelle in Prog, wo man unverzüglich die beleidigte National ehre in der angegebenen Weise rächte. Mitletdige Gedächtntß s ch w ä ch e. Kürzlich starb der älteste Mann von Nordhausen im Elsaß, Georg Willmann; er zählte gerade 90 Jahre und hatte einige Stunden zuvor seinen Geburts- und Namenstag ge feiert. Er war ein sonderbares Männ lein, in den letzten Jahren noch körper lich gesund, doch ein wenig geistes schmach. So konnte er sich nicht in den Kon setzen, daß seine vor zwei Jahren verstorbene Frau nicht mehr am Leben sei. Ilionchmal trippelte er nach Er stein, um sie dort abzuholen, und sagte dann auf dem Heimwege ganz ent täuscht: »Ich möchte nur wissen, wo das ,Miidel’ wieder so lange steckt!« Als er letzthin auf dem Kirchhof war und ihm Jemand sagte, auf das Grab der verstorbenen Frau hindeutend: ,,Sehet, da liegt ja Eure Frau begra ben!" antwortete er: »So, da unten ist ste? Ich glaub’s wohl, sie war immer so neugierig!« Hoffentlich hat nun der gute Mann sein ,,M·cidel« wieder ge funden in einer besseren Welt! Panil in einem Cirtus. Jn Taschkent, der Hauptstadt des rus sischen ljtouvernemetets Turkestan im westzichen Centralasien, ereignete sich letzthin eine furchtbare Katastrophe. Jn dem dort gastirenden Cirtus von Cerrili waren gegen ZUOO Zuschauer versannnelt, als sich plötzlich unter dem Dach Feuer zeigte. Es entstand eine schreckliche Panit unter dem Publikum Alles drängte zu den Llusgängen Viele Zuschauer stürzten von den oberen Rängen herab auf das Parterrepubli lum, so daß ein riesiger Menschen tnäuel entstand, über welchen die Menge in wilder Hast hinwegschritt; 32 Personen wurden erdrückt und gegen 150 erlitten mehr oder minder schwere Körperverletzungen. Erst nach einigen Stunden gelang es der Feuerwehr und dern requirirten Milittir, das Feuer zu löschen. - Ein alter Brauch. Jn Hundwyl, Kanton Appenzell, tagte die ser Tage die Schweizer Landsgemeinde. Alle Appenzeller waren dort versam melt, um öffentlich ihre Regierungs riithe zu wählen und den Schwur der Treue gegen die Regierung nnd die Ge setze zu erneuern. Die erwählten Rathe und der Landammann wurden dann durch Landslnechte in mittelalterlicher Tracht unter Vorantritt von Pfeisern mitten aus dem Volksgedränge geholt und hielten auf einer Holztribiine unter freiem Himmel verschiedene Ansprachen und schwuren, stets zum Besten des Volkes zu handeln. Der originelle Brauch, ein Ueberbleibsel ältester Lan dessitten, hatte Schweizer aus allen Kontonen und viele Fremde angezogen. Kühner Diebstahl. Jn Pa ris drangen neulich Nachts Diebe in das Geschäftslotal der American Ex preß Co» lösten den eingemauerten Kassenschrank los, bohrten diesen an und sprengten die Thitr mit einer klei nen Yynamitvatronr. Sie bemächtig ten sich oes Zwang-, etwa down, uno verschwanden. Ein junger Neger, Richard Segars, der im ersten Stock werke schlief, erklärte, er wäre von den Einbrechern durch Todesdrohungen eingeschüchiert und chlorvsormirt wor den. Seine Aus-sagen waren aber so verdächtig, das-, er in Haft genommen wurde. Senats verkehrte viel in den amerikanischen Var-J des Opernviertels und dürfte Den Dieben die Außenthüre der Bureaus geöffnet haben. -Energischer Theaterdi rektor. Einen geharnifchten Auf ruf an das Publikum erliefz letzthin ein Theaterdirektor in Kulm, Westpreußen. Er schrieb: »Ich möchte höflichst bitten, meinen Gaftspielen eine regere Theil nahme zu bethätigen. Es wäre doch unendlich beschämend und zu be dauern, wenn deutsche Kunst und-ich darf es sagen-redliche Schaffenskraft in Kulm nicht einmal auf vier Wochen eine Heimath finden könnten!« Hof fentlich sind die Kulmer in sich gegan gen und auch-MS Theater. Fortuna im Exil. Beim Obersten Gerichtshofe in Cettinje, Montenegro, wurde kürzlich eine Mal versation entdeckt. Ein Beamter dieser Behörde hatte über 82000 unterschla gen. Der Beamte wurde sofort in Haft genommen und in Anbetracht des Umstandes, daß er den größten Theil des verunrreutcn Geldes im Hazard spiele verloren hat, erliefz der Fürst ein Verbot aller Spiele solcher Art in den öffentlichen Lokalen. W- sm Its-— Inland. kundertjährige Frau unerfahren Eben Callrbn, ei:!.:1«:--)Jahre atte cegerin inSprixm fi.1;s, Jll, wurde neulich beim Ueb r s«..«):csitcsn des Bahngeleises von einem Zuge überfahren und auf der Stelle ge tödtet. Strenge-Z Urtheil. Der Zollbeamte Castro Garcia, der im vori gen Jahre mit Zolleinnahmen im Be trage von 82000 von San Juan de Port-) Rico durchbrannte und später von .Havre, Frankreich, aug nach San Juan ausgeliefert wurde, ist durch ein einheimisches Gericht prozessirt und zu 82 Jahren Haft verurtheilt worden. Ein Anarchist verur thei l t. Der italienische Anarchiåi Ariuro Bernaco, welcher auf den Pol - zeichef Brown in Barte, BL, einen Mordversuch unternommen und den Beamten durch einen Revolverschuß schwer verwundet hatte, wurde kürzlich in Montpelier, Vt., zu Zuchthaushast von nicht unter 21 und nicht über 25 Jahren verurtheilt. Der gefährliche elektri s ch e D r a h t. Auf der panamerika nischen Ausstellung in Buffalo, N. Y» wurde dieser Tage ein Mann Namens Martin Kiefig durch Berührung mit einem geladenen elektrischen Draht ge tödtet und zwei andere wurden bei dem Versuch, ihren Kollegen zu retten, er heblich verbrannt. Die Leute waren mit Ausgrabungsarbeiten Unter dem Jndustriepalaft beschäftigt gewesen. Erfüllte Todesahnung. »Großmutter« Donaldson, die älteste Einwohnerin von Plainview, Minn., wurde unliingst am Morgen im Hause ihrer Tochter todt im Bette vorgefun den Die Verstorbene, welche ein Alter von 95 Jahren erreichte, befand sich bei guter Gesundheit, schien aber eine Ahnung von ihrem baldigen Ableben zu haben, denn vor dem Schlafengehen sagte sie zu ihrer Umgebung, daß das ihre letzte Nacht sei, die sie auf Erden vericbe Heroischse Selbstaufopfe r u n g. Während neulich Wm. Phelps und Jas. Stansbury in Jndianapolis in einer Miihle den Kessel reinigten, werde durch ein YJtiszverständnisz der Dampf angedreht. Stansbury ge lang es, bei Zeiten die Leiter hinauszu steiaen und durch das Mannloch zu ent schlüper. Phelps erlitt Brühwunden, denen er bald darauf erlag. Phelps hätte sich retten können, doch hatte er seinem Kameraden den Vortritt auf der Leiter gegönnt, weil dieser Frau und Kinder hatte. Millionen von dunkel grünen Käfern sind dieserTage in der Stadt Hartsord, Conn., erschie nen und haben alles frische Grün von den Bäumen weggenagt. Die Zweige w: ren so voll von diesen Thieren, daß man ,e brach Herr Als die Käfer sich ge sä: iat hatt en, theilten sie sich in Schwärme wie die Bienen und ließen sich dichtaedriingt ans Aesten nieder, manches Mal zwei bis drei Quarts in einem Platz. Woher die Thiere eigent lich lamen, hat man nicht feststellen können. Man hat dort noch nie ihres Gleichen gesehen. Die Lokomotive als Schiedsrichter. Jn einer Wirth schaft in Fairburg, Nebr» geriethen neulich der Thierarzt Ziegler und George Brauner über eine Partie Bil lard in Streit. Sie beschlossen, ihren Zwist mit den Fäusten zum Austrage zu bringen und begaben sich zu diesem Zwecke auf die hinter dem Schanklokal vorbeiführenden Bahngeleise. Wäh rend sie boxten und rangen, brauste ein Zug heran und erfaßte sie Beide. Zieg ler wurde auf der Stelle getödtet· Brauner verlor die rechte Hand und er litt schwere innerliche Verletzungen. Chaos-sk-- Gämm-I «-k sto- ssuus goss » « Erd e. Der Vergolder Chas. Brock holz in Hoboten, N J» welcher neulich damit beschäftigt war, den Knopf einer 70 Fuß hohen Fahnenstange zu vergol den, stürzte dabei Plötzlich herab und würde auf. dem Boden zerschmettert worden sein, wenn sich nicht das Seil, an welchem sein Ton mit Goldsarbe hing, um seinen Fuß geschlungen und ihn in seinem Falle aufgehalten hätte. Hier hing er eine halbe Stunde lang in Todesangst nnd war jeden Augen blick seines Endes gewärtig. Irgend Jemand gab einen Feneralarm, und die anlangende Feuerwehr richtete eine Leiter auf, mit deren Hilfe der Mann aus seiner schrecklichen Lage befreit wurde. Das musikalische Mäus lein. Ein tragikomischer Vorfall spielte sich neulich bei einem in Verbin dung mit dem Konvent der Musikleh rerinnen veranstalteten Konzerte in New Haven, Conn., ab. Während eine Sängerin auf der Bühne Triller schmetterte, kletterte ein neugieriges Mäuschen auf die Vrüstung der Gal lerie, um schließlich mitten unter die 50 anwesenden Lehrerinnen in den Zu schauerraurn zu stürzen· Eine unbe schreibliche Vanik entstand. Mehrere der Damen fielen in Ohnmacht, andere sprangen, aus Leibeskräften um Hilfe rufend, auf ihre Sessel, nnd wieder andere stiirzten in wilder Flucht den Auzgiinaen zu. Die Ruhe konnte erst wiezer hergestellt werden, nachtem ein paar handfeste Theaterdiener den gan zen Saal nach dem kleinen Störensried durchsucht hatten. Derselbe hatte jedoch ein Loch gefunden und sich unsichtbar gemacht. M. « Tat«Iss—--— 9 ..- ,'--·sd« c— , --.:d;c:1;menswert.,DieVer »in «itsenge1nder S tiefe- und Uerealieni :krik17«) kcs Schluchtle sitz in Nr lrsszska isitiz «"«. br, hobens Hützlich bcx eit erkläre k, spät-) per, « als-r für eine «Z·.itras.i.m von säns Jahren als Pra-— i ie fiir « «- te auszuse Zen, weiche auf ihren Ort-n stärken in Nebrcsra City den schönsten Rasenplatz mit Zierbäm men und Blumenbeeten haben. Die F- jasserwerk- Gesellschaft und die Bür ger der Stadt sind aufgefordert wor » ten, je 8100 zu diesem Fonds beizutra - gen. Die 5400 sollen in kleinere Sum men getheilt und diese Preise dann für die hübschesten Rasenplätze ausgesetzt werden. Ein auswärtiger Gärtner soll als Schiedsrichter bei der Preisverthei lung sungiren. Es ist nicht die Absicht der Förderer dieses Projeites, die Preise den größten derartigen Gärten zuzuerlennen, sondern den schönsten und geschmackvollsten, so daß auch der Eigenthümer eines kleineren Grund Pückes einen solchen Preis erlangen ann. Sturz einet wagholsis gen Reiterin. BeimVerfuche, ein neues, äußerst gefährliches Kunst stück auszuführen, wurde in Vincennes, Ind» die Cirlusreiterin Theresa Rus sell schwer verletzt. Sie übte ein neues Stück ein,«welches darin bestand, von einem galoppirenden Pferde auf den Rücken eines anderen,ebenfalls galoppi renden Pferdes zu springen. Jn dem Augenblicke, in welchem sie den Sprung that, verfing sich einer ihrer Füße im Steigbügel nnd sie wurde unter den Huer der erschreckten Bronchos im Ringe umher geschleift. Die Cowboys machten verzweifelte Anstrengungen,die Pferde zu beruhigen, bis schließlich einer von ihnen dem Pferde, welches die Reiterin umher schleifte, eine Feu gabel in die Seite stach und da elbe auf der Stelle tödtete. Fräulein Ruf sell wurde im bewußtloer Zustande aufgehoben. Aus dem »milden We sie n. « J. L. Ehandler, ein alter Far nrer von Jsland, Dayton County, Oklahoma, wurde in einer der letzten Nächte aus seiner Behausung hinweg geschleppt und gelyncht. Die Thäter waren Kuh-hirten, mit denen die Acker bauer der Gegend schon lange um den Besitz von Weideliindereien in bitterer Fehde lagen. Kürzlich verendete eine grcsfze Mikenge Vieh, weil das Trink wasser in der Nähe der Tsjeikseplätze ver aiftet worden war. Die »Cowboys« erklärten, das; die Iarmer die Brun nen- und Quellen-Vergiftung; Verübt hätten. Sie hatten Verdacht auf Ehandler, der einer der Anführer der Farmbesitzer in dem Streite mit den Heerdenbesitzern war. »Um die Ande ren abzusct;recken,« wurde Chandler von den ,,Cowboys« gelyncht. Bedenklicher Scherz. Bei einem Ballspiel, welches letzthin in Santiago de Cuba zwischen einem amerikanischen und kubanischen ,,Team« stattfand, siegten die Kubaner, und ein Beistehender war in seinem Siegesjubel so thöricht, die amerika nische Flagge auf dem Maste des Spielplatzes auf Halbmast zu ziehen. Die Ameritaner protestirten und es kam zu einem lebhaften .Handgemenge, bei welchem die berittene kubanische Landgendarmerie ihre Mach-dies zog und den Amerikanern zu Hilfe kam. Der Flaggen-Herunterzieher wurde später verhaftet, aber wieder laufen ge lassen, da er erklärte, er habe keine poli tische Demonstration damit beabsich tigt. Verletzungen sind bei der Affäre nicht zu beklagen gewesen. Zum 18. Male trauen l i e ß s i ch neulich in Marietta, O., ein gewisser George Washington An versan. Er ist 63 Jahre alt und führte vor einigen Monaten die 69jährige Frau Martha Willis, eine Wittwe, Frau Nr. 17, in St. Marys, W. Va» an den Altar. Er hatte ihr vorgespie gelt, er sei ledig, gewann ihr Vertrauen und bald auch die Kontrolle über ihr Eigenthum. Als er aber schwer krank wurde, gab er sein Vorleben preis. Er bekannte, daß 14 seiner Frauen noch am Leben seien. Man brachte ihn nach dem Armenhause, von wo er unmittel bar nach seiner Genesung mit einer schwachsinnigen 26jährigen Frau ent floh, die er dann in Marietta hei ratl)ete. H at te G l ii ck. Als neulich der Chicago »Limited« in der Nähe von Austinville, Ja» mit einer Geschwin digkeit von mehr als 40 Meilen in der Stunde dal;insas.:ste, sprang ein Irr sinniger, der izssxcxh Jndependenee in’s Asyl gebracht werden sollte, aus einem Fenster des Zuges. Der Zug wurde anaehalten und f·is:r dann zurück, um, wie man gxa il ke, Ton Mann als Leiche aufzufinkm ;;-;«: Vlllcr Erstaunen war derselbe vollständig unverletzt davonge kommen Und marscixirte strainm an dem Geleise entlang. Er wurde wieder in den Zug und an den Ort seiner Be stimmung gebeut-L Schwarzer Dr. Eisenbart unschädlich gemacht »Dr.« Denn-Inn ein schwarzer Wunderrob tor in Topcla, Fras» wurde kürzlich Morgens von Mitgliedern eines Mai lanz-Komites erschaffen Hermann wohnte bei eian Frau George Handel-, deren Gatten er zu Tode kurirt bclspn soll. Ein Mob erschien Vor dem FI- . se nnd fand its-n k««« i«i' «·.«."-:.J« flinte nnd ?I«’ss"--sl«ver bcwssissneL Nie Wissen titsche-. Lin-n al—g:is.ts1«»1·iesi nd ir-.i«"d J-,«731!s«-1:-s itrelte is ts. « »ei« ’ J ei.ien Schuß in Leu Uns-»ew- zx »J i .«n.