Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 24, 1901, Image 1

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    Nebwgka
STIMM- EYUZMW WHAT DICHTER
Jahrgang 21.
Grund Island-, Nebraska, Freitag, den 24. Mai 1901.
Nummer 38.
Aus deat Staate.
« Wand Ritter fall jetzt ein Telephon
fystetn erhalten.
« Diebe stahlen ans Bee Fooss
Stall in Haftingg Geschirr nnd andere
Sachen.
« Herbert Orange, an 23. und H
Straße in Süd-Omaha wohnhait, wur
de zu Bellevne von einer Lakornotioe
überfahren and getödtet.
« Aas vielen Gegenden des Staates
rvird über großen Schaden berichtet, den
die Chinchbugg an Weizen nnd Roggen
anrichten. Das Wetter in letzter Zeit
war eben zu günstig filr das Ungeziefer.
« Zu Wolbach wurde eine Bank or
ganiflrt mit einein Kapital von Oto
000. F. W. Crew ist Präsident, C
Bradley von St. Paul Kaisirer und t)
G. Vandeear gehört auch zu den Grün
dern.
« Der beiiWnL Fratiris, fünf Mei
len westlich von Seward beschäftigte
Farmaibeitersohn Tucker beging Selbst
mord, indem er sich in dem nicht weit
vom Haufe entfernten zifchteich ertränk
te. Man weiß keine Ursache für die
That.
« Bei Avery, nicht weit von Süd.
Otnaha, wurde am Samstag ein anf
dem Geleife gehender Mann überfahren
und getödtet. Er wurde nach Qntaha
gebracht. Er hatte keine Papiere bei
sich, wonach man ihn hätte identifiziren
können.
« Pers-u Heim Niellinaer litt te nich;
rcre Salve-us in stermiey um Blut-U
Schuhu-ersah verklagt, wert Urteil-in
ihrem Mann Getiänke urttnun halt-n
sollten.· Dei lsierichtsiiof wiesz Dir dikti
gr ab, well sie leim- Zichcihsit iiii cit
.tiosten gab, wie vom Gesetz vorgeschrie
ben.
« HL Hemy Ecuittmi, einer du Jict
senden der Carnenter Poper Co. onus
Omaha, kam letzte Isoche Zu Ho
Spritigs, S. D., zu Tobe. ift besann
sich im Bade, als et plötzlich vom Hei-t
ichlag betroffen wurde und war er tobt
ehe er aus dem Wasser gezogen werben
konnte.
« Die Eigenthümer des Shaftei
Supply Gefchäits zu Tekatnab wurden
letzte Woche von der Staatsbehörde der
Apotheker in Anklage bericht, weil sie
ein Apothekeegefchilft betrieben ohne
einen kegisteielen Apptbekek angestellt
zu haben. Sie bekannten sich schuldig,
wurden bestraft und berapptem
« De. MeOtegok, ein PassagieksCom
butteue bet- Bueltngton Bahn, meldete
bee Polizei, baß am lebten Donnerstag
Diebe in fein Dau- an 944 Nord Sbfte
Straße eingebrochen feiert. Dieselben
erbeuteteu eine Uhr nebfl Kette, Reste
messer, nub beste-siebequ Unbere, auch
Eßwaren. Man bewirthet-, baß Jau
gens den Eins-euch oertlbten.
« Die Studenten des Bufineß Cel
lege begaben sich am Freitag nach dem
Sandkrag zu einem Pienie und fifchten
sie in Martin Schirm-uns Teich, was
jedoch nicht erlaubt ist« Als Schimmer
herzt-lam, entfpann sich ein Streit, der
dann beinahe in die fchbnsie Keilerei aus
geartet wäre. Professor Chapman kam
mit Schimmer in’s Dandgernenge und
trug letzterer ein blaues suge davon.
« Zu Wymore wurde lehthin der klei
ne Sohn von D. W. Dimmitt, als er
aus der Straße ging, von einem wüthen
den Bitlldog angefallen und schlimm ge
bissen an Armen und Beinen. Jn der
Nähe befindliche Männer eilten herbei
nnd waren sie genöthigt die Bestie zu
tödten, ehe sie den Jungen vvn derselben
befreien konnten. Der Kleine erhielt
die beste Pflege und erholt sich wieder.
· Die etwa 18 Meilen südlich von
Aingworth lebenden Fischer-Familien
leben seit langer Zeit in Feindschaft mit
einander. Am Freitag lieferten sie sich
ein Gefecht, bei welchem der junge Mann
Loman Fischer von feinem Onkel, No
bert Fischer, oberhalb des Knies in’g
Bein geschossen wurde. Der Thäter
wurde arretirt und unter Bürgfchaft ge
stellt zu seinem Donnerstag stattfinden
den Berhör.
« Schlimm verletzt wurde bei St·
Edwards der Nanchmann Jrving Brat
cmrd. Er ritt zur Stadt, alg fein
Pferd stürzte und er abgeschleutert wur
de· Er fiel ziemlich schwer, doch ver
suchte er wieder aufzukommen und das
Pferd zu greifen, doch das Thier schlug
nach ihm, ihn in die Magengegend tref
fend. Der Verletzte wurde nach der:
Stadt und in ärztliche Pflege gebrachtH
hpch qu sein Zustand nach lebten Be
richten sehr kritisch.
« Es heißt, daß die Keakiiey Spin
nerei und Weberei geschlossen werben
und die sämmtliche Maschinerie entfernt
weiden soll.
« Jn die Postvffice zii Callaan
wurde ein Eint-euch verübt und etwa
015 an Geld und Biiefmatteii gestoh
len. Keine Spuk von den Thätem
« Zu Cedae Bliisss wurden in tsbei
Nacht von Sonntag auf Montag zwei
Einbiüche verübt, einer in die Posioffice,
wo die Diebe 05 iii Geld und 86 in
Brieimarken stablen. Die Safe wurde
nicht belästigt. Dieselbe Nacht wurde
in Nisdale’tz Fleischgeschäft eingebrochen
und 85 iii Geld entwenden
« Dei- Stadtkath non Süd-Omaha
hat die Oecupatioii Tat von 8200 auf
Salt-anz, welche die letzten Jahre kal
lectikt wurde, widei«iiifen. Jetzt bezah
len die Wirthjchaiten nur die V1000 Li
cens. Für Poe-L und Billaidtische
müssen sie 810 für deii eriteii und 85 fiii
jeden weiteren Tisch Licht-I bezahlen.
« Gustav Bennecke iii Omciha, ein
alter Aiisienler, denn ei kam in 18ij7
dorthin, ist plötzlich qeftoibcn aiii Heiz
schlag. Venecke gab ini 1872 den »Be
isbachiei« heraus Er war für meine-re
Teiinine Polizeirichiei von Omaha
Sein Vegiäbniß fand statt unter Leitung
des Platideutfcheii Verein-Z von Omaha.
« Der Hiiisgeier Hinry Cordes zu
Beatrice wurde letzte Woche von den It
kenconiissäien auf seinem Geistigzasiaiib
unteiiiicht doch war diig ist-gisbniß dei
Uiiteiiuchiiiig nicht ak-::i«igenti, iiiii ihn in
das Jimshnug zu stecken. Ltiii iiin
Vesimechen ji«-acti, zu efici:, iisiiide er
vciii Hhsriiss nach dein Spafiokd Hat-ei
gebracht, wo ei etliche Takte qefüiieri
wird, dann soll ei« nach feinen Bei-wand
ten ii:««kiiviana spediit werden.
««« Zu Apisan winke unt inmitten-i
Aban Frau J. Ell. Paris non ilnetn
Sohn Intk l-·«- Jahre alt, geschehen
Tekiklde schoß nu: einein Nifle nuf eine
Scheibe, die Kugel ginq durclidie thut
be, dnich die Bretter-wand eines Gebein
deH in dein sich die Mutter des Schic
ßenderi betone und traf dieselbe in die
Seite, m der Nähe der elften Nippe ein
d!ingend. Die Patienten befand sich nach
letztern Bericht den Umständen nach wohl,
dokt- haite man die Kugel noch nicht ge
fanden.
« Unserem geehrten Kotrespondenien
in Beatrice können wir auf seine im
letzten »Eingesandt« gemachte Erlaubt
gung über vie ZucketrüdensContknkte
mittheilen, das wir auf Befragen bei
einem der Angestellten der hiesigen Fa
brik die Auskunft erhielten, daß die be
wußten Kontenkt bei Beatrice nicht die
jenigen der hiesi g e n, sondern jene
der Fabrik zu A In e s seien. Ob diese
Kontrakte von einander verschieden sind,
können wir nicht sagen, wie wissen nur,
daß sie ins Allgemeinen etwa
gleich sind. Welcher von beiden dee nnt
meisten oeeklsnfetirte ist, ließe sich mir
entscheidet-, Denn Inan von beiden ein
Eteoplar hätte und dieselben vergliche
-- «
- Uck PIIZII Busch VIII ccc UIIIUII
Paeifie machte leyte Woche eines Nachts
eine Fahrt, die er sobald auch nicht ver
gessen wird. Er befand sich aus einem
ösilich gehenden Frachtzuge, auf dem,
als derselbe eben Ehapinan verlassen
hatte, Feuer entdeckt wurde. Dasselbe
war am dritten Waggvn hinter der Lo
komotive. Es wurde nun eine Eimer
btigade gebildet, indem Lindee über den
Tender kletterte und aus dem Wasserh
hälter Wasser schönste, dag er dann den
auf den Waggons befindlichen Bremsern
reichte, die damit das Feuer löschten,
was auch gut gelang, währenddem der
Zug sich in voller Fahrt besand. Nach
dem dies geschehen, weitsten die Brent
ser, Lindee habe sich wieder aus die Lo
lomotioe begeben, während der Jngr
nieur dachte, derselbe befinde sich noch
aus dem Wasserbehälter. Als man sich
der Station Paddock näherte, kam ein
Bremser aus die Lolomotioe und als er
hier den Heizer nicht sah und nach ihm
srug, bemerkte man ersi, daß man Lin
dee verloren habe. Zu Paddock traf
man einen westlich gehenden Zug, dessen
Personal von dem Vorgeialienen in
Kenntniß gesetzt wurde, niit der Wei
sung, aus der Fahrt nach dein Verun
glückten Umschau zu halten, was auch
geschah und iand nian Linde-e etwa drei
Meilen westlich von Paddock neben dein
Geleise liegen. Es war ungefähr-, wo
das Feuer gelöscht arwcsen war, wo
Lindee wieder zur Maschine zurücktlet
tern wollte, wobei er abstürzte· Er
wurde aufgehoben und mitgenommen
nach Grund Jsland, später aber nach
dein Hospital der Bahn in Omaha ge
bracht. Unter anderen Verletzungen
hatte Lindee einen Bruch des Handge
lencs und eine oerrenlte Schulter davon
getragen.
Ltueolu und Umgegend.
« Weil er sich unanständiger, arobek(
Redensarten bedient hatte, wurde Henry»
Selby im Polizeigericht um 10 Dollars
und die Kosten bestraft.
« Die elf Jahre alte Jennie Butts,
Tochter von Mus. Lizzie Butts, wohn
haft 117 Süd Elfte Straße, wurde von
einem Farmecfuhrrverk überfahren. Als
dies geschehen, jagten die Infassen mit
großer Eile davon.
W. H. Trotel wird niöglicherrveifel
zwei Finger verlieren. Er ist beschäf
tigt bei der Lincoln Upholstering Co
und hatte das Unglück, während er bei
einer Maschine beschäftigt war, sich eine
Hand schwer zu verletzen. i
l
« Am Sonntag wurde ein Feuer
Alatm eingetandt, innern d-- H Wohnlmug
von John Ringe-is, 444 V S,t1aße
durch Funken euier.Lokoniat-ae In Braun
gerathen war. Das Feuer wurde dato
gelöscht und ist-du Scharen nidn denen-l
bild. I
« Ungefähr 800 bis 1000 Kinderi
gingen letzten Sinnstng vermittels Er
tiuzugeg nach Bernard, nin in der tin-»ti
gen Umgegend zu botanisiren Zuerst
wurde auch in Mtlford angehalten Es
haben sich »die Kinder aui jegliche Liit
nnd Weise köttlich amiisirt·
« H. F. Hain-y, welcher am Mitt
nsrch nug dein Gefängniß enttassen wur
de, konnte sich nicht lange der Freiheit
erfreuen. Er trank sich einen gehörigen
Rausch an und wurde gleich ani nächsten
Tage wieder eingelochi und dafür ini Po
lizeigiricht uin l Dollnr und Kosten ge
stinst.
« Jm Polizeigericht zu Linersln musi
ten nin Donneistiig Fiank Hitchcoct und
Robert J Milser ein »Bei-nöt- b-i"tet)en.
Hitchcock gab zu, eingebrochen zu sein,
behauptete Aber, ei hätte nicht E. Tier
iian’5 isaits kltciiister g estohteii. Miit-w
soll bei verschiedenen Geschäftsleuten ge
iiilschie Bitt-hinten ausgegeben hinan
« Peter Bradshnw, ein Faibiger, fiel
gestern ans dein Seitenwege nahe bei der
Postotfice plötzlich todt nieder. Die
Leiche wurde nach der Polizeistaiion ge
bracht und ein Arzt gerufen, der jedoch
nichts mehr thun konnte. Der Verstor
bene war eine bekannte Persönlichkeit in
Lincoln, indem er seit vielen Jahren in
verschiedenen Saloons beschäftigt war.
« Am Sonntag Nachmittag fand die
Beerdigung der Frau Elsas Leinke, an
Stevend Ckeek ovhnhast, statt. Es
hatten sich viele Leidtrageude und Freun
de von Lineoln und Umgegend eingesun
den, da die Verstorbenene eine der älte
sten Anstedler dieses Cvunty’s war, iu
detn sie seit 1859 aus etn und derselben
Jana wohnt-.
. Os- monsss sava III-I Its-O oh Its-s
oerdiichtige Frauenzimmer arretiren, wei
ches sich in häufetn des Geschäft-theile
aufhiiit. Sonntag Nacht wurden Luiu
Kelly und John Fancher akretitt und
in’s Polizeigefsngniß gebracht. Luln
wurde zwar Montag Morgen entlassen,
jedoch nur um sich später doch verant
worten zu müssen. Montag Nacht wur
de Linie While mit W. S. Pendarois
arretirt, weil sie ein gemeinschaftliches
Zimmer in einem Brick Block inne hat
ten.
« George Shetidan wurde auf den
Verdacht hin atretikt, dem Frl. Hathm
way 860 aus der Hand gerissen zu ha
ben, doch behauptete er vor dem Polizei
richter, das Geld auf dem Seitenwege
vor dem Burr Block gefunden zu haben.
Alles bis auf 20 Dollaks wurde wieder
erlangt, den Rest des Geldes soll ein
Vorübergehender aufgenommen haben
und damit verschwunden sein. Simi
dan wurde in’g Gefängniß gesteckt und
wird die Sache erst noch gründlich unter
sucht werden.
Ein keines Weinstelnisqckvutocr.
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Höchste Ehren- World-II Fair.
Golvmedaille, Midwintetikain
püm Euch vor Mann enthalten-en Backmu
Inm sie flnd set Gesundheit schädlich.
« Nach kurzem aber schwerem Kran
kenlager starb am Mittwoch, den lä.
Mai Abends iechseinhalb Uhr Anna
Reufchlein im Alter von 89 Jahren, im
Haufe ihrer Eltern, Hrn. uno Frau
Rudolph Schneider, 419 Süd Ste Str.
Die Beerdigung fand am Freitag ven 17.
Mai statt auf dem Stockield’schen Fried
hof in der Nähe von Hickman statt.
Wir vsprechen den Hinterbliebenen unser
Beileid aus.
« Versnchte sich zu oergiften. Ora
B, Tochter von E. E. Underwood. Su
permiendent der Central Granary Co.,
wohnhaft 1543 Süd Elfte Straße, ver
suchte sich am Sonntag Morgen m ver
giften indem sie eine Dosis chonit nahm.
Es wurde sofort ein Arzt berbeinebolt,
welcher sie denn auch nach Berlan von
einiger Zeit außer Gefahr erklärte ob
gleich sie noch sehr leidend ist durch die
Wirkung des Giftes.
« Jke Printer, Harty Stevenlon nnd
Ed Horton, ein liederliches Kleeblatt,
wurden vom Condnkteur eine-J Passa
gierznqes anf der Station Haoelock vom
Zuge her-interbeordert, da sie keine Bil
letö aniznweisen hatten. Aus Rache
warfen sie den Condnkteur und die ande
ren anbedienfieten mit Steinen nnd tra
fen auch Die Polizei erschien jedoch
bald auf der Bildfläche nnd wurden die
drei Strolche arretirt.
« Früh am .Montag Morgen erwachte
Guß Johnson plötzlich and bekam keinen
kleinen Schrecken, als er neben feinem
Bett einen Einbrecher stehen fah, in der
einen Hand einen Renoloer, in der cis
deren ein Licht haltend, vor dem Gesicht
eine Maske-. Johnfon sing sofort lant
an zn schreien nnd nun bekam seinerseits
der Einbrscher Angst nnd ergriff die
Flucht lfin Postenisnnaie mit ein me
nig Kleingeld war Alles was er erben
tete.
i« Ein Judianer gestohlen. Vor nn
gefiihr zwei Jahren wurde Hin Oppen
heimer weihe-r zu jener Zeit einen Ci
gaireniaden an O Straße betrieb, ein
hölzerner Jndianer gestohlen. Die Po
lizei hielt verschiedene Hausfuchnngen ab
aber ohne Erfolg, der Judianer war und
blieb verschwunden. Der Eigenthümer
hatte natür.ich fchon längst alle Hoffnung
ausgegeben, seinen ,,-"tann« wieder zu
bekommen, als jetzt mit einem Male der
Gestohlene wieder zum Vorschein kommt
Als iiämlich Zimmerleute dabei waren
ein altes Hans in der Nähe von 13ter
nnd E Straße zu repariren, fanden sie,
als das Dach abgerissen wurde, auf dem
Boden den Jndianer· Die Polizei
wurde benachrichtigt und der Eigenthü
mer erhielt seinen lange verleren gegebe
nen Jndianei wieder zurück.
« Vom schönsten Wetter begünstigt,
wanderten am Sonntag die Mitglieder
des deutschen Familien-Vereins von Lin
eoln nach Bruse’s Part, ein Picnic da
selbst abzuhalten. Nachdem man sich
ein wenig ausgeruht und erfrischt hatte,
kam bald richtige Maifest-Fröhlichkeit in
die Gesellschaft, wozu natürlich nicht am
Wenigsten beigetragen wurde durch die
gütige Mitwirkung der Bruse’schen Fa
milienkapelle, welche durch ihre lustige
Musik Jeden zum Tanze anfforderte und
so wurde das Tanzbein fleißig geschwun
gen. Auch wurden allerlei Spiele ver
anstaltet. Die größte Heiterkeit ent
wickelte sich beim Erklettern eines Tele
graphenpfostens, woran sich auch verschie
dene Herren betheiligten. Die Herren
John Rosenstock und Jakob Strohhecker
bewiesen ganz besonders ihre Kunst im
Klettern nnd gewann Hr. Rosenstock den
ersten Preis von fünf Dollars und Or.
Strohhecker den zweiten, dirs-»Im Arn
Abend wurde der Heimweg angetreten in
dem Bewußtsein, daß Alle einen ver
gnügten Nachmittag auf echt deutsche
Weise oerlebt hatten.
Eine ununterbrochone Kette
des Etsclgcs.— Esist wenigen Er
siindungen, mögen dieselben nun auf dem
Gebiete der Mechanik, oder dem der
Chemie oder Medizin sein, bestimmt eine
so ununterbrochene Kette des Erfolges
durch Menschenalter verzeichnen zu kön
nen, wie die eines einfachen schweizer
deutschen K1«äuterinittelg, For-MS Alpen
lriinter Vlutbeleber, mit einem Record
von über 100 Jahren. Besonders als
Magenstärker steht es nnübertroffen da,
welchem Ausspruch Herr Martin O.
Braten, Blne Gar-ih, Minn., beistimmt.
Herr Broten läßt sich folgendermaßen
aus: »O l u c is- a r t h , Minn» Iz.
April Wun. Dr. Peter Fahrney, Chi
cago, Jll. Werthcr Herr! Ich habe
einen kleinen Jungen, welcher seit seinem
zweiten Jahre ein Magenleiden, ver
bunden mit Unverdaiilichkeit, hatte. Wir
konnten ihn nur schwer bewegen etwas
zu essen und so niagerte er in Folge des
sen immer mehr und mehr ab. Ich gab
ihm verschiedene Medizinen, aber nichts;
schien ihm zuzusagem Wie Sie sich viel- T
Feuer! Jenes
· l
Beschädigungen geschlichtet
Its-r könnt den Vortheil ernten von dem Schaden
den . ic Versicherungs- Campagnieu erleiden.
« Hi tzs , 2"« «»
Pubwaaren ZEIT TTILILHZLFZLI Mk .".«k’k. F m
M strnsim und Pwm 1m«sml)üte fürs - Jmkn u Kindexz Feuern-— tssiifciurcissi 9 .)c
.:·1,-«hunift- vier L 1:1inql)ikts füi « onmm 81.7 I und Pl W Lise7sln, Ihr-!
VIWUXFUUSVH :, j DU ......ss.25
Hier sind zwei Partien- Cotnforts, leicht beschmutzt, aber nicht befchäoizztxf
« Feine große Comfmtst wetih von BLZO bis zu 00
I. partie 81 7s3, Feuerverkausspketg» ..
2 t- Feine große Siltalme ConIfortH, aefüllt mt fei- 8
ar le net weißer Watte, wcrkh 53.50, Fenerverkaufspseis
1054 baumwollene Blankets, »O Cent Werthe, Z
Blatlketö Feueroekkaufspreig .......... .. ........... 9c
Futterzenge.—— Cambrics, Woolss
und Stalers beste Cambric Futter-zeuge,
leicht durchräuchert, werth 5c Yaid, l
Feuetverkaufspreis islc E
Toffeln Futterzetige, 36 Zoll breit I
Faroknz blau, swich roth, lohforben,
lnvendcl, old rose leicht durchräuchertJ
wcxth 15e Yarb, Feuerverlauf Oe
Klekdctwaateu.—.l)ier sindzwei,
Partien die ziemlich gut durchräucherti
wurden.——Fancy doppelt qcfckltete Jac-:
qu21«ds, Ursache Cashmercg m d Sei-ges,
werih13c, Feuewetkuufgpseisand10c.
LleölL fancy Brocadetz, einfache Hen
rimas its-d ganzwollenc Noneltieg, Löc
Werth, Fetiekverkaufgpress Yard 15c.
Knaben - Away-. —- 2stückige
Knabenanxügh Knlehojen, Alter 4—- 7
1verth8«l.7.-J u. Als-Z Ou, Feuer-pp 81.25.
sstückige Knabesmnzüge, Rock, Hosen«
und Weste, auch fancy Bestee Saits und
Zstückige Anzüge, werth 83.50 und M,
Feuerperkaufspreis Anzug 82.98.
Schuh-Departement.—Kindek
Moccc:sins, alle Farben, Feue!«oe1kaufg
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leicht erinnern, ließ ich inir ein Probekist
chen von Forni’s Alpenkäuter Blutbele
ber kommen. Nachdem er die Medizin
einen Monat lang regelmäßig eingenom
men hatte, sing er an besser zu werden
und ist nun ganz hergestellt· Er ist so
gesund und kräftig als ein Junge seines
Alters sein sollte und sein Magenleiden ist
vollständig verschwunden. Forni’s Al
pentränter-Blutbeleber stellte ihn wieder
her.
s l so die Ver. Staaten haben die
danischen Jnseln Westindiens von Dane
maitgekaust für s4,000,000. Nun,
uns werden sie mehr einbringen als
Däneinark, nämlich Kosten. Däneinark
waren sie zu kostspielig um sie zu halten,
was werden sie da unter der verschwen
derischen amerikanischen Regierung eist
»einbringen?«
Gallenfieber ist die Folge von Ver
dauungsstörungen Der Magen ist
leidend, die Leber träge und die Einge
weide verstopft. Ein Ekel an Speisen,
Schmerzen in den Gedämien, Schwin
del, belegte Zunge und Erbi"echeii, erst
von unverdauten oder theils verdanten
Speisen und dann von Galle sind An
zeichen. Chainberlain’s Magen- und
Lebertäfelchen legen die Störungen des
Magens iind schaffen einen neuen Appe
tit. Sie stärken auch die Leber und re
gnlireii den Stuhlgang. Versuche sie
und Du wirst sicher sein, daß das Re
sultat Dich sehr erfreut. Zum Verlauf
bei A. W. Weichheit
2813970 Exeurston nach St. Paus,
Minn.—st513.70. !
Für oie Versammlung der Mode-m Wood ;
nieii of Americii in St. Paul, Minn» vom »
1t).-—1.3. zuni, sowie Versammlungen ver
schiedener medizinischer Vereiiiigniigen in St.
Paul 29.s Zi. Mai, l.—:t., sowie 4.——--7.
Knni, wird die Unioii Pacisic Eisenbahn
icke s von Grund Island nach St. Paul u.
zu iii zur Rate von 815.70 vertausen. Bil
lete verkauft am Z7., W» ZU. iind31. Mai,
2.,3., 7., Z. und 9. o5mii. -«Tijglich ziuei
Schiielliiige iiber die Üuion Pncifio Fiir
Ruder-es sprecht vor iii der llnion Pacisic
Zielet Office oder schreibt an
i W. H. Lo u cks, Agent.
Ein Monat in californien.
Hier ist ein Kostenüberschlag fiir enieReise
nach Californien und der damitverbnndenen
Ausgaben zur Zeit der Epwoitb Leagne Ver
fanimlung in San Francisco im Juli.
Rundreise Billet ...................... M
Koje im TonriitensSchiafioagen (beide
Wege. l.
Mablheziten unterwegs ................. H·00
Vier s ochen Kost u. Logis in San Fran
cisro ......................... so
Andere Aus aben—6rcnriionen, Stra
ßen ahnen, Wäsche nim. ....... 15.(1)
Qui-Hm
Diese Zahlen find darauf bafirt, daß die
Reife in Omaha beginnt; sie sind aber an
nähernd korrekt von anderen Stationen west
lich vom Missouri aus gerechnet.
Wenn Sie wünschen, über Wortlaut-, Seat
tle, Tacoma, Helena oder Vinte u. Billings
zurück ukehren, io kostet das 89 ertra.
Hü sch illustriries Pamphlet, volle Infor
mation über Sau Francisro nnd den besten
Weg dorthin zn gelangen enthaltend, auf
Verlangen geschickt.
J. F r a n ci s,
Gen’l Pass. Agent, Oinaha, Neb.
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