Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 17, 1901, Image 1
Neid-www HELMH- EIN-PMB TM zYÆM Jahrgang 21. Grund Island, Nebraska. Freitag, den 17. Mai 1901. Nummer 37. Aus dem Staate. « Jn Juntata herrfchen jetzt ebenfalls die Blattern. « Jn pebron herrfchen die Blattern Und die Schulen wurden geschlossen. « Wm. Brokelinryer nnd Frau Pau Iine Abel, Beide von Lincolsr, verheira theten fich am Samstag zu Geneva· « Ein Fall von Blattern wurde ge meldet in der Familie rnn Frau Kahn in Beatrice und das Haus unter Qua tantiine gelebt. «Jn Ornaha ftarb am Sonntag ganz plötzlich Haward L. Barket, ein alter Geschäftsmann, anr Herzschlag. Er war 58 Jahre alt. · Die Dempster Mill Manufactur ing Company zu Beatrice beabsichtigt, ihr Etabliffecnent um einen 810,0v0 Neubau zu vergrößern. Die Fabrik thut gute Geschäfte. « W· H. Buttersield cl- Sohn zu Creighton oertauften letzte Woche ihren Elevator an vie Updike Grain Co. für O7,500. Butterfreld ö- Sahn grünt-en eine National Bank in Creighton. « Zu Hebt-on fand am Donnerstag ein großer Laut-verlan statt und zwar wurden 11 Merkelfektionen Land, zum Nachlaß von Dr. J. J. Piggott gehö rig, an den Meiftbietenden verkauft für t55,000. « Die Schulbehörbe von Crete hat gegen den Stadtschotzmeister A. L. Steibl die Klage angestrengt, die vollen 86,000, bie von den dortigen Saloons als Lieens bezahlt murren, in den Schulfonb zu erhalten. « Zu Wilber wurden Ogcar Jockfon zu 4 Jahren und Dennis Hast-- zu 18 Monaten Zuchthaus verurtheilt, wegen Bekundung des Geschäitgreisenoen J. F. Don-by. Die Verurtheilten gehör ten einer förmlichen Verbrecherbanbe an, doch spart-en ihre anderen Mitschutbigen, darunter auch mehrere Frauenzimmer, wegen Mangel an Beweiien freigespro eben. « Zu West Pointwurde Chas El snnger, als er dabei war ein Gespann Pferbes zu treiben bei dem Versetzen eines großen Stalles, fast getödtet. Das Gespann zog an einem langen Seil an dem Stall und als bag Seil straff wur de, brach der Zugbanm und flog mit furchtbar-r Gewalt zurück, Elfanger vor die Brust treffend und bewußtlos niederschlagend. Er erhielt die beste Pflege und ist die Möglichkeit vorhanden baß er hergestellt werden kann. - Der bei ttcichland in isalfar Conn ty wohnende C. H. Galbraith kam letzte Woche dabei utn’g Leben, als er einen westlich gehenden Frachtng besteigen wallte, der sich in Bewegung befand. Er glitt aus und gerieth ttnter die Rä der, so daß er auch eine kurze Strecke geschleist wurde. Sein lintes Bein und der rechte Arm wurden abgeschnitten, der Kopf und das rechte Bein arg zer fleischt. Er wurde bewußtlos hervorge zagen und starb gleich. « Vielor Tilltuan zu Iris-nd hat eini ge Schrauben loS im Oberstiibchen und wurde nach dei Ltncoliier Jeretiatistalt gebracht. Er behauptet nämlich, daß er die Kunst entdeckt hat, Todte zum Le ben zu erwecken und wollte er dies be weisen. Er war Willens-, sich selbst zu tödten und dann sollte seine von ihin entdeikte Methode angewandt werden, ihn in’s Leben zurückzurusen. Man ab ihin jedoch keine Gelegenheit, sein rhaben auszuführen Noch schlim mer wäre es aber gewesen« wenn er an statt sich selbst etiva ein anderes Sub jekt als Versuchsobsekt ausgewählt hätte. « Die singe Gattin des Farmers S. D. Goshert, etwa sieben Meilen nördlich von «’5airbitry, beging letzte Woche Selbst-nord. Der Mann war im Felde bei der Arbeit, eiti Dienstmäd chen brachte den kieinen Sohn zur Schu le und als es zurückkam, sand es Frau Oashert krank sor. Es wurde sofort ein Arzt geholt, doch ohne etwas helsen zu können, die v»Frau starb nach mehreren Stunden, mit allen Symptomen oon Ursenikoergiitung Sie hatte Briese an ihren Gatten und kleinen Sohn und auch an ihre Mutter hinterlassen, die überstrdinten von Worten der Liebe, aber die einzige Andeutung über ihr Vorha ben machte sie in dein Brief a,i ihre Mutter, worin sie schrieb: »Ihr seid Alle lieb zit ititt gewesen, aber Gott reist mich höher « Man kann sich ««««« die unselige That der jungen Frau nicht er klären. Sie war erst 27 Jahre alt und lebte mit ihrem Gatten nnd kleinen Sohn iücklich und anscheinend zufrie den uns ohne Sorgen. s« Der Schmied Charles Jorgenson zu Holdrege wurde, als er bei seinem Füllen beschäftigt war, oon diesem mit einem beschlagenen Vorder-has aus den Kopf gejchlagen und erlitt er eine be deutende Verletzung . Bei einer Spezialwahl in Thayeri County wurde über die Ausgabe von 855,000 Bonds sür den Ban eines Courthauseg abgesiimmt. Die Propo fition ging mit der großen Majorität von 650 Stimmen durch. . Jn dem allgemeinen Waarenladen oon Howortb ek- Sons zu Tecumseh brach ain Sonntag Morgen um 2 Uhr Feuer aus, welches jedoch bald gelöschtj wurde, doch ist der angerichtete Schaden aus etwa M, 000 geschätzt. « Der Dungernarr Henry Cordes, der kürzlich anfing zu fasten und es oierzig Tage aushalten wollte, aber in; der Zwischenzeit Appetit nach einer Mahl zeit bekam, bat seitdem jedoch wieder ge hungert. Na, menn’s ihm Spaß macht!l » Jn Seward County werden Peti-s tionen eirkulirt, die darum nachfuchenf eine Wahl abzuhalten zum Zweck, 80,-! Wo Von-is auszugeben sür den Bau: eines Courthauses. Man erwartet, daß» die Bonds durchgehen und haben sich die. Bauten und Geldleute des Camiin er-« boten, die Bonds zum Nennwerth anzu nehmen Dieselben sollen Sz Prozent Zinsen tragen. « In Fairbnrh legten sich atn Sam stag Abend, in angetrunkenem Zustan de nach mehrtägiger ,,Spree«« Benin min Zeigler und Geo. Brawnee gerade hinter Colby’s Billardhalle auf das Bahngeleife der Rock Island Bahn, als eine Rangirlotomotive daherkam und Zeigler überfahr, demselben beide Beine unter dem Knie abschneidend, während Brawner mit leichten Verletzungen da vonkam. Dem Zeigler wurden die Glieder amputirt und wird er schwerlich mit dem Leben davonkommen. Der Verunglückte hat eine Frau in Dem-er nnd andere Verwandte in Gove County, Kansas. « Die Mitglieder und Delegatue der A. Q. U. W. Convention in Nebraska City diese Wache waren dort fehr zahl rrich vertreten nnd war die Einqnartie rung sehr schwierig. Eben ehe wir zur Presse gehen, erhalten wir die Nachricht, daß in dem Kampf uin das Hans-taum tier Grand Jstand den Sieg davontrag. Als Beamte wurden erwählt: Großind ster, Jae Jaiealel; Groß-Aufseher, J. D Brayton; Groß-Eraminer, W. V. Gage; Groß- Schaymeister, A. L. Goluiha und S. R. Barton, Groß Schriftführer: « Die Lincoln Traetion Co. ist von Louise Raomond von College View um 810,000 Schadenersah verklagt worden« Sie nahm am S. August letzten Jahres an Ecke 13ter und L Straße die College View Straßenrar und hatte mit ihrem Mann verabredet, daß sie sichsan dieser Car treffen wollten urn nach Hause zu fahren. Als sie aufstund um zu sehen ob ihr Mann auf der Car sei, drehte diese um die Ecke von is· u. J. Straße mit folchem Ruck und Stoß, daß Frau Neymdnd oon der Cur geschleudert wur de auf das Siraßenpflaster, wobei sie einen Bruch des linken Fußgelenks da vontrug sowie andere Knochenbrüche und eine Arterie zerschnitten wurde! Sie klagt nun für Entschädigung wegen Ar beitsdersäumniß, du sie nicht im Stande war die ist-u monatlich zu verdienen was sie vordem that, wegen Unkosten und persönlichen Schaden und berechnet Alles zu 810,000. · Eine Erfindung von größtem Jn teresse für alle Farmer, wenn sie sieh als gut erweist, hat der junge Uhrmaeher Thomas Orden oon York gemacht und patentier, nämlich einen Selbstbinder ohne Bindfaden. Viele Erfinder haben zwar schon daran gearbeitet, einen Bin der herzustellen der mit dem Getreide selbst bindet, jedoch erfolglos. Owen’ ei Vinder soll jedoch, wie es heißt, gut sein und falls sich las bestätigt, würdest die Former in Zukunft Millionen vonj Dollars sparen, die sonst für Bindfaden; ausgegeben werden müssen Owen hat bereits mehrere Crsindungen gemacht, eine Graoirmafchine, eine Drill unds ein Borlegefchloß ohne Schlüssel. Ei« hat mehrere Jahre an der Erfindung des Binderg gearbeitet. Derselbe ist sos konstrurrt, daß er an irgend eine der gewöhnlichen Erntemafchinen angebracht werden kann, indem man nur den Band binder obnnnmt. Wo bleibt aber da unser BindfadentrustY Staate-Ameisen und derow Sometagöhlatt und Acker- u. Oartenhaussettung, alle drei, neost Prämie, nur 02.00. Lin-our und Umgegend. « Senator Dietrich lehrte am Sonn tag Abend pon Hastings nach Lincoln zurück. « Frank Thompson, ein Zwangs drucker«, wohnhaft 415 nördl. 10. Str., wurde in Quarantäne gesetzt, weil die Blatteru dort ausgebrochen sind. « Samuel Polska wurde am Sonn tag mit mehreren Anderen in einem Freu denhause des »Bottoms« arretirt und wurde er um 825 und Kosten gestraft. I Lincoln’s Feuerwehr -Chef, Or. Element hat sich ziemlich wieder von sei nem Beiiibruch erholt und kann sich mit der Hülfe von Krücken nmherbewegen. « Die Mitglieder des :tten Nebraska Regiments unterW J. Bryan und Vic toi Vilquni-i’s Kommando werden am 4. Juli in hiesiger Stadt eine Neunion abhalten « Die beiden Brüder Ludwig, welche im 39sten Negiment den Krieg in den Philippinen niitmachteii, sind am Mon tag wohlbehalten wieder in Lincoln an gekommen. « Dem Former M. Magre, wohnhaft zwei Meilen östlich von College Viert-, wurde in der Nacht von ItMontag auf Dienstag das Pferdegeschirr aus dem Stall gestohlen. « Jacod Metz, ein alter Bewohner Lincolnsz, starb am Dienstag Morgen 2 Uhr 50 Min. in feinem Hause 1646 Süd Jte Straße im Alter von 67 Jah )ren. Die Beerdigung fand statt am Mittwoch Morgen 10 Uhr. -- ».-.-. · Ue r - orrrror oon enr wer rundheru beatnten Rhode zeigt 30 Todesfälle aus für Monat April und angemeldet wur den 20 Fälle oon Blatternlkanken, aber Alle hatten nur leichte Ansälle oon der betreffenden Krankheit. « Joseph Taylor, der inagnetische Heilkünstler, wurde ain Freitag von der hiesigen Polizei aus den Verdacht hin oerhastet, er sollte einem seiner Patien ten das Poriemonnoie gestohlen haben. Er mußte jedoch wegen Mangel an Be weis wieder freigesprochen werden. « Die hiesie Polizei machte gestern Abend wieder einmal einen gründlichen Kehraus in den verschiedenen Häusern des ,,Bottorn·s,« wo die liederlichen Dir lnen sich aushalten. Es wurden eine sAnzahl Verhasiungen vorgenommen und wurden die Meisten mit Jä nnd Kosten gestraft. H General L. W. Colby hat ain letz ten Samstag sein neues Amt als Gene raladjutant der Milizen vorn Staat Ne braska augetreten. Der bisherige Jn haber des Postens-, J. N. Kilian, wird sich arn Montag in Fort Riley, Kas» zum Dienst melden in dern ,,Cominissary Depart-mutt- der Ver. Staaten. s I Wie es scheint ivitd Lincoln diesen «Sominet auf die herrlichen Conzerte der -Oageiiow’schen Kapelle im Freien ver izichien müssen, dagegen wird die lKapelle Conzeite geben ini vtiidiioriuin und hof fen ivik, daß dieselben gut besucht wer den, denii eg ist ein Genuß die Conzerte Zii höieii den die Lineoliier sich unter ket nen lliiistniideii sollten entgehen lassen. Lei« Eintiili kostet IS Centg oder iiiii einen Douar iiii die Haison « Aiii Lisiiiteistag Abend U Uhr wiiisde ein Feiieialiiiin gegeben. »Das Feuer ivar iiii Yoiiiiis Block ausgebrochen in einein Hist-met in welchem Hamg etc Sohn ein lsseschäti iiiit alten Möbeln und Kleidern beneiden. Durch schnel leg Einschielten der Feaeiivehr wurde dag Jene-i bald gelöichi und hat das Ge bäude keinen betonoeien Schaden erlit ten. Der un den Waaren verursachte Schaden ist ditich sitt-W Versicherung ge deckt. III-. TM wann isowoiiii Höchste Ehren, World-I Fair. Golvmedaltte, Mldwlnter Fair. cüm Euch vor Ali-un anhaltenden sackpnls vern. sie sind dei- Oefandbele schädlich J « Deciry und Bell Harrington wur den von der Polizei in einem Zimmer an zsler Straße verhaften Sie behaupte kten, Mann und Frau zu sein. Das Frauenzimmer ist eine liederliche Dirne Jund wohnt in einem Freudenhaus. . « Waoerly ist heimgesucht worden von Einbrechern. Jn der Nacht von JFreitag auf Samstag wurde in verschie ;dene Geschäftshäuser daselbst eingebro irlsen und wurde telephonisch angefragt nm Sendung der Bluthunde von Deter "tio Malone in Lincoln, doch mußte das ;Anliegen verweigert werden« weil die Stadt Lineoln die Bluthunde selber ge brauchen müßte. « Der Deutsche Familien-Verein von »Lincoln wird am Sonntag den 19. Mai sin Bruse’s Park ein Picnic abhalten. Es werden nur Mitglieder zugelassen und sind wir der festen Ueberzeugung, daß dieses Picnic in echter deutscher Art und Gemüthlichkeit verlaufen wird, in dem auch für die nöthigen, Geist, Herz nnd Magen stärkenden Speisen nnd Ge tränke bestens gesorgt ist. « Ein Diebstahl wurde am Freitag Nachmittag der Polizei per Telephon angemeldet aus dem Bnmstead ök Tnttle Geschäft. E. W. Dodd aus Milsord stand am Ladentisch um sich -t was zu laufen, wobei er seine Hals-hintre abgenommen nnd auf dem Schaulusten liegen hatte. Er ging von da nach dem Spiegel und als er gleich darauf wieder »zurücklam, war seine an der Halobinde sbesindlich gewesene Busennadel im Werth svon 89 verschwunden. Chas. Daois fwurde arretirt unter Verdacht und fand lman die Nabel bei ihm. Er wurde um III-«- und Kosten bestraft. Eingehen-h Beati ice den 14. Mai 1901. Geehrte Redaktiont Schön ist das Leben in Beatrice am blauen Blue. Gerade jetzt. Die ganze Stadt ist qua rantirt· Keine Kirchen- oder Schul glocken ertönen seht mehr: stumm wie die Sphynr in Egypcen. Keine Lage, kein Verein, nicht inal der der Frauen darf sich (zum Klatschen) vereinen: alle sind sie quarantirt. Nur noch Schuster, Schneider und Herbergsoäter diirsen ihr Geschäft unbehindert betreiben und wag die nicht in dieser Quarantäne-Friedens zeit thun, das will ich lieber ungelagen sein lassen. Aber da will ich eine vorsichtige Maß regel nicht unerwähnt sein lassen. Unser Stadtarzt, Dr. Walden, ein gediegener, tüchtiger Arzt, der an diese Pocken ganz und gar nicht glaubt, hat sich ein Kalb, 6 Wochen alt, angeschafft, dasselbe in Gegenwart ossizieller Zeugen mit dem Eiter eines angeblichen Pockenkranken inoculirt und die Behauptung aufgestellt, daß, falls dieses Kalb nicht innerhalb 9 Tagen sterbe, die Krankheit keine Poeten seien, wohl aber eine unbedeutende Haut kratze. Darüber will ich mich nicht ver breiten; sei dem wie es wolle, dieses Ge- - tücht und Geschwätz hat uns Schaden in jeder, besonders coinmerziellen Beziehung verursacht. ; Ader Schwamm drüber! Schwätzens naht überhaupt nichts. Sie haben dai draußen ja eine Rübeiizuckerfabrik, nicht! wahr? Sind Sie vielleicht etwas siißer dadurch geworden? Wenn nicht, dann sagen Sie une- hier in Gage Co. offen nnd ehrlich, warum diese Anstalt eine solche Aenderung bei irgend ihren Kun den in diesem Theil des Staates herbei zaubern kann? (Sehr dunkel, Herr Cocrespondent, erscheint uns diese Frage! sAnm d. Dieb-) Die Contrakte sind mei snek Ansicht nach ganz richtig, aber im Allgemeinen so oetklausulirt, daß nicht imal ein russischer Franzose klug aus sdenselben werden kann. Jch möchte es JJhnen zu verstehen geben, daß ich nichts, Fim Geringste-i nichts, gegen die Gesell-s schafi habe, aber wenn sie 3 meint solli jsie tz sagen und nicht 4. Das- hat iler »hier einen großen Theil ihrer Kundschattl ;verdorben. ; Um aus ein besseres Thema zu com-! »mei« will ich Jhnen nur mittheilen, daß sich Jhr langjähriger Abbonent, Em »manuel Scheinbeck, endlich häuslich nie dergelassen hat. Er hat nämlich ein seines Wohnhaus gekauft. Seine Vio ’graphie zu schreiben will ich geübterer Feder überlassen. Nur will ich berich ;ten, daß er in 1853 in deutsch-Defin reich geboren, und sich dann so nach nnd nach, oder wenn Sie gar sranzösijch spre chen müssen, jo pen a peu emporge ischwnngen hat. Jahrelang durchkreuzie er den Ozean als gemeiner, aber tüchti Igen Seemann; kam dann nach New York, wurde Reisender, ging als solcher nach dem Westen und kennt in Nkbraska jedes Dörfchen und jeden angesehenen Deutschen. Jn 1887 trat er als Buch jhalter bei Ben Mainzer im EiigrossLi-; Am Dienstag Abend wurde in unserem Westschaufenstcr Feuer entdeckt, verursacht durch das elektii sche Licht, nnd kin- es gelöscht werden konnte-, wurden ziemlich Waaren durch Rauch «-,erstört——al1er nur durch Rauch. Folglich mußten wir den Laden schließen um die Ankunft der Versicherungs-Abschij13er abzuwarten. Am Sonnabend öffnen wir aber wieder nnd Jhr mögt dann die Vortheile deiZ Schadens genie ßen, den die VersicherungssCompagnien zu tragen haben. Beachtet die folgenden Notizent — g « sHelle Kamme ,,Centm! Pank Ihn-tinan dem Rauch nun »Jetzt ;emesen, werth He prn 2).,1rd Feuer- Verkanfcjpreiss pxo Und ...... .. .. .. . .2zc -—-. » --», — --. - »—.. — .-sp.-.--—..-.. .,-.,..» »—--—-z»-.— Feine Dresden Challies dunkle und he Ue Farben feine ann und Dimis lies, He nnd Ssjc Wirthe Verkaufspteig« »He Weißwaaren—feines Nninsook und Crosz Bat Mastin leiht d: 1-rch Rauch beschädigt, He werth, Feuer- -Ve1kaufgpreis . ...... . . .. .· . .«5k » - - -..—-—- —- - -«—- s -.——s- -——-s- ——«»- «—— --—-- —«-- sp— —-——«-——«p,. --« 20 Dutzend Seiden- Mikts für grauem leicht durch Rauch er id)ädi(1,t, jedes Paar 20e werth, FenewVerkaufgpreig pro Paar » . .. .. . ..10k Tausende von anderen Bargaius erwarten Euch. P MARTlN se BRA. URY MAle GO. Stand Istand, - - - Kehrst-Ska. Bestellungen per Post schnell Und sorgfältig ausgeführt. iqnörgeschäft ein, und nach dessen Tode iübernahm er das gunke lsteschäfr Man chem armen Menschen hat et einen Ge fallen erwiesen, aber die prachtvolle Art und Weise wie er mich nach meiner mör derischen Ueberrumpelung im Frühjahr 1899 hülfrejchst zur Seite gestanden, das vergißt ihm nie nnd nimmer Jhr ergebener Correspandent Ernst Kühl. Schlösser in der Wüste. Dr. Alois Musil übersandte jüngst der Wiener Alademie der Wissenschaf ten einen vorläufigen Reisebericht über seine Forschungen in Moab und Edom im südlichen Palästina. Auf Grund der Erzählungen von Beduinenstäm men, daß in der Umgebung Schlösser stehen, die große Schätze bergen, nahm Tr. Musil im Jahre 1899 als Arzt an einein Kriegszuge theil, den etwa 500 Beduinen gegen einen benachbarten Stamm eröffneten Die Situation ge staltete sich aber derart gefahrdrohend, daß ein längerer Aufenthalt daselbst nicht rathsam war. Erst un Sommer des vorigen Jahres-, nachdem die beiden Stämme Frieden geschlossen hatten, konnte Dr. Musil die Expedition neuer dings unternehmen, und er gelangte zu einem Schlosse, Kusejr Amra genannt, das sich mitten unter den Weideplätzen der Veduinen erhebt. Jn diesem ganzen Schlosse gibt es kein Plätzchen, das nicht mit einem Freskobilde geziert wäre. Viele die ser Bilder seien zwar durch Wasser und Rauch start beschädigt, nichtsdestoweni get könne man doch noch ziemlich deut lich erkennen, was sie vorstellen, und bei vielen müsse man die lunsivolle Ausführung bewundern. Dr. Musil erwähnt, daß in der Umgebung acht solcher Schlösser bestehen, jedoch lasse sich über den Ursprung und die Ge schichte dieser Schlösser bis jetzt noch keine sichere Erklärung abgeben. Es ist nicht wahrscheinlich, daß sie von den Persern over Römern stammen. Ziehe man die persisch-griecljsische Ornameutil und Architektur in Betracht, so müsse man annehmen, dasz hier einst mächtige Fürsten geherrscht haben, die, im Be sitze einer hohen Kultur-, mit Griechen ldand und Persien in Verbindung stan n. « , . —.- .-.-.———...—--——.-—» -- .. —W Z Die Gattin des Präsidenten Mc lKinley ist in Inn Frnncisco eikrankt und wurde des all) eine Aenderung im Neifeprogranim der Gesellschaft nöthig. Das Ehepaar l)ä«.i sich im Hause von Heiiii1T.Scc-it auf nnd nach einer Woche Ruhe wird erwartet, daß Frau Mcziinley sich thcOer wohl befinden wird. Bant wiedcn auf. Es ist das allgemeine Urtheil weit nnd breit, daß fchweizer-deuliche Heilmittel, Forni’s Alpenhänter Blutteleber,e1n Vuunieister für Knochennnd Muskeln ist. Dieses hat auch Herr J. G. Krinnneip Ging lianigburg, Ohio, erfahren. »Ich bin nun W Jahre alt, « schreibt Or. Keim niei, »Seit iliva drei Jahren liii ich an den Nieren. Jch mußte manchmal 30 Mal des Nacht-Z aufstehen um das Was ser abzulassen. Die besten Aerzie konn ten nichts für mich thun« Ich ließ mir nun van——Foini’H Alpenkiäuter Blume leber kommue. ——— DerGrafvonMonteChristo. Der Sohndcqs Grafen von Monietshristm DerHert der Welt. Von diesen drei in sich zusammen hängenden klioniaitcn, die wegen ihres hochintcressanten, äußerst spannenden Jnhalts noch immer zu den gelesensten gehören, erscheint eine neue und zwar billig e Ausgabe und zwar alle drei Romane zusammen in 32 Heften G 10 Cents; jedes Heft wird 48 Seiten ent halten. Jeder kann also nun diese drei berühmten Romane zusammen siir nur 83.20 erhalten. Die Hefte erscheinen in eins bis zweiwöchentlichen Zwischen räumen. Nach vollständiger Abnahme derselben erhält jeder Subscribent als Prämie g r at is eins der beiden präch tigen Kunstblätter: »O e r m a n n u n d Dorothea am Brunne n« oder »Dås Heilige Abendmath Größe 22x28 Zoll. Wir nehmen jetzt Beste-klungen für diese Hefte entgegen in der Erpedition des ,,Stnats-Anzeigeru.Eurole Grund Island, Neb. —