Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 03, 1901, Page 4, Image 4

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    « ff Graf Entfloi.
Seine Erwiderung auf das Ex.
communikationsdelret.
Die Nowois Wremya über Del
cassiz’s klirzliche Reise
Zitge der Begier-uns ist die Beschäf
tigung-tosen in ges-derg.
Der U. Mai ein neuer gesetzlicher Feiertag
für Las-Ida
Russland.
P a r i s, l. Mai.
»Le Tempg« bringt heute eine zwei
spoltige Erwiderung des Grafen Tol
stoi auf das gegen ihn erlassene Ex
lommunitationsdelret. Tolstoi’s Er
widerung ist vom 13. April aus Mos
tau datirt. Er sagt, er habe in Folge
des Dekrets von unwissend-n Leuten
Oriefe erhalten, worin er mit dem Tode
bedroht wurde. Er charakterisirt das
Dekret als ungesetzlich, oder wissentlich
zweideutig, willkürlich« ungerechtfer-j
iigt und voll von falschen Behauptun-?
gen. Außerdem bilde das Dekret eine;
Aufhetzung zu schlimmen Gesinnungan
und Thaten. Graf Tolstoi verdammt
die Praktiten der Kirche und sagt, daß
er überzeugt sei, daß die Lehren deri
Kirche in theoretischer Hinsicht schlau,l
verderblich seien, eine Lüge in der
Praxis, und weiter nichts als- ein Ge
webe vulgären Aberglaubens und
Zauberei, unter welchem der Sinn der
christlichen Lehre vollständig ver
schwinde.
St.Petersburger,1.Mai.
Die »New-Je Wremya« hält den
kärglichen Besuch des französischen
Minister-Es Delcassö in St. Petersburg
für zeitgeniiiß und wichtig, wegen der
Aenderungem die in der Neugruppi
rang ver Mächte in Aussicht stehen.
«Oesterreich - Ungarn und Italien
glauben nicht mehr an den Vortheil
bee- Bündnisses mit Deutschland«, sagt
das Blatt, »und die Stellungen Eng
lands« der kleineren europiiischen
Staaten und der Ver. Staaten von
Amerika haben in letzter Zeit Aende-«
tnngen erfahren. Es ist besonders
wichtig in diesem Augenblicke, die nn-«
erschiitterte Fortdauer des Zweibundes ·
zu zeigen.«.
OefterreichsUngarn.
L e m b e r g, Galizien, 1. Mai.
Der Statthalter von Galizien und
der Bürgermeister von Lemberg haben
versprochen, daß Arbeiten für die Be
fchöfiigung der Arbeiter in Angriff
genommen werden sollen. Heute ist
unter die Beschäftigungslosen Brod
vertheilt werden.
Canada.
Ottawa, Ont., 1. Mai·
Beim heutigen Zusammentritt des
Hauses machte der Prernierminister
Sir Wilfried Lanrier die Antündi
gnug, daß die Regierung beschlossen
habe, den 24. Maizu einem permanen
ten Feiertage zu machen. Der Tag
wird wahrscheinlich als »Victoria
Dav« bekannt sein.
Deutschland
Berlin,1.:llkai.
Elf der hiesigen Zeitungen drucken
einen Artikel der »Herr-»Unser Rach
richten« ab, worin gesagt wäre, basi,
der Chef des kaiserlichen Civitkadiiiets,
Freiherr v. Brennus-, gegen den Reichs
kanzler Gras Bülow intriguire, weil
Lesterer den Kaiser gegen ihn (Luca
mis) aushetzc. Der in Rede stehende
Artikel sagt ferner-, daß eine Reorgani
sation des Minister-items- wahrscheinlich
.sei, wobei der preußische Finsnzmink
fTier Dr. von Miquei, der preußische
Minister des Innern Freiherr von
Rheinbabem der preußische Minister
deriLandwirthschasi Freiherr von Hi m
merstein-Loxten und der preußische
Handelsminisier Brefeld Tiber die
Klinge springen würden. Der Korre
spondent der Associirten Presse hat
igenö guten Grund, die Auslassung
elf-'s aus dem neuen Kabinei fiir
Freier-he zu halte-n
««" Beklin,1-M(Ii.
. Aus Kiantschou kommt die Mel
xgeig von einem Ungliickssall, der deut
Heszoldaten betroffen hat. Mehrere
« nierisien, die mit " angezündet-m
lsches das han« eines Shim
——st-ierehstechteu, kamen einem offenen
W sit-nahe Es erfolgte eine
ÆMMFH welche Johann Schu
» - - f . « H im preußischen Re
kesixk agdrburg getödtet,
Ost m Und-nagen in der
( « " skeimsgefähriich und
i
a. M. sind in einem Massengrab beu
digt worden. Die Theilnahme an dem
Begräbniß war eine« ungeheuere. Bei
der ergreifenden Grabrede des Geistli
chen blieb kein Auge trocken Der Kai
ser begniigte sich auf seiner Fahrt von
Cronberg nach Eisenach damit, an der
Unglücksstätte langsam vorüberzufah
ren.
Jn dem Elberselder Prozeß, der sich
nun schon seit Monaten weiterschleppt,
ist bisher nicht erwiesen worden. daß
Militärärzte behufs Enthebung tei
ctxer Jünglinge von der Kriegäpfiicht
bestochen worden sind. Der Corvsarzt
des 7. Armeecotps, General-Itzt Dr.
Stricker, der als Sachverständige-: ver
nommen wurde, erklärte: Es komme
gelegentlich vor und sei auch kaum zu
vermeiden, daß Militärärzte bei der
Untersuchung von Stellungspslichtigen
irregeführt würden; die Aerzte seien
aber Ehrenmannet, und es wäre über
dies kaum anzunehmen, daß sie sich.
um einen Geldvottheil zu erlangen,
um ihre ganze Lebensstellung bringen
sollten. Jus-besondere sei dem in die
Sache verwickelten Oberstabsarzt Dr.
Schimmel (vom 2. wesisiilischen Buso
renregitnent Ro. U) etwas Derartiges
nicht zuzutrauen·
Die Hamburger Arbeitgeber nnd
übereingetommen, alle Arbeiter, welche
am Maitag die Arbeit einstellen, bis
zum 10. Mai auszuschließen
Aus Brernen ist der Rechtsantvalt
Spitta, nachdem er Banierott gemacht,
verschwunden
Italien.
R o m, l. Mai.
Der Minister des Innern, Signor
Giovanni Giolitti machte heute im
Senat die Antiindigung, daß die Re
gierung in die zur Zeit herrschenden
Streits nicht eingreifen werde.
China.
Berlin, 1. Mai.
hiesige Beamte erklären, daß die
Hauptmasse des deutschen Expeditions-J
corpö in China sich jetzt in ihre frühere
Stellung zutiickzieht und daß nur eine
Garnison an dem Eingang zur Gro
ßen Mauer gelassen wird.
Die Nichtbetheiligung der Franzo
sen an dem Kampfe war nicht die Ur
sache von Befehlen aus Paris, sonder-!
von zu spätem Eintresfen.
Es sind teine weiteren Expeditionen
geplant und solche sollen nur stattfin
den, falls die Chinesen sie nöthig ma
chen.
Jn officiellen Kreisen glaubt mau,
daß General Liu auf eigene Verant
;tvortung, oder vielleicht dein Rathe
eines srerndenfeindlichen Mandarinen
folgend, vorging. In amtlichen Krei
sen glaubt man nicht, daß die chine
fsische Regierung den General Liu zum
HWiderstand gegen die Deutschen aus
fgesordert htt, da dies den Interessen
der Regierung völlig zuwiderlaufen
wurde
Beilitn 1.Mai.
Hier eingetroffen-: amtliche Dei-e
schen bestätigen frühere Deveschen aus
Peting, wonach Generatmajor von
Guyl zum Chef des Stabes des Feld
marschalls Graf Waldersee ernannt
worden ist an Stelle des beim kürzli
chen Brande des als Hauvtoucirtier
dienenden Palastes um's Leben getonv
menen Generals Schwaetzhujs.
Südafrika.
Kapitadh 1 Mai.
Ssebe n neue Fälle von Beulenpest
sind heute hier entdeckt wo rden nnd
fünf Onrrväisir nnd zwei Farbige sind
s heute on der He Ehe gestorben
! ; »Hm-i t, O
S a n J n an1. Mai.
. , : TEnJufwande
»von 7.,s « -.:; Isjs «.·.·.å--!x is ’ Bier gerieih
heute p- i« s i...«s Bis-nd und war ins
»eines k« gcsj see voll ti ndig set-i
störi. —"."..;2 i««:i:3";-I Werg-: Zucker undj
Rum iif fsi kics Braue-se m Flammen
aufgego ic, n TL erih und Quantität
der zerstörten Waaren sind nicht de
kannt. Das Feuer wüthet jin-net nochj
weiter und dröht sich nach dem Maga
sin des Zolla nie-s aus-unebnem Od
Menschenleben verloren gegangen find,
weiß man noch nicht Tas- Feuer kam
eine Viertelstunde nachxdet Absahti des
Dann-fees »Ponce" nach New York
lzum Ausbruch.
Schadenfeuen
Sanlt SteMaeie, Mich»
, 1.Mai.
Die große Holzwaarenfabrit der
Hatt öe Munston Tons-party in Bacy
Millö ist heute Morgen theilweise ab
gebrannt Die ganze Stadt war durch
das Feuer bedroht und die Mermit
ten der zwei »So-Is« fuhren mittels
Sondetzuges nach der WORK-.
Der Verlust beträgt Risme
Vier Selbstmärden
Toledo.D., 1 Mai.
Drei Leichen- zwei männliche iEnd
eine weidlich-, wurden heute Morgen
desinfi- treibend sei-Indien« Alle Mk
End dem Untiin naeh Leichen M
Gewanan Im Jene W
. Mannen REIM TM
sen
4Je
i
Lug-,- Manilm
Zwei wichtige depeschen von
General Mac Urthur.
Fortsetzung des Prozesses betreffs
des Proviatttschtvittdels.
ssutukdo sk- Zeuge tu einen Und
Inst-e vorgekadem
Vorläufig keine weiteren Expeditionen ge
gen die Chinesen geplant.
Philippinen.
Washington, 1.Mai.
Jm Staatsdepartement sind heute
zwei wichtige Kabeldepeschen von Ge
neral MacAtthur in Manila einge
’gangen. Nach der Ansicht der Be- -
amten bedeuten die neuesten Nachrich
ten den fast vollständigen Zusammen- .
brach des otganisitten Aufftandes auf I
den Philippinerr. Die pepefchen haben ;
nachstehean Inhalt: ·
«Genera1 Ttnw hat traz deute nur —
seinen Truppen in Sinart ergeben. Er I
wird alle unter seinem Cammando I
stehenden-Leute nebst Waffen einlie- J
fern, sobald er dieselben zusammen- ;
bringen kann. Damit ist das erste ·
Departement im nbrdlichen Luzan, .
lange Monate hindurch das schlimmste «
auf der Insel, gänzlich paeisizirt. :
»Die Obersten Ciprano Gallao und ;
Gregorio Kattbao und Malvarg haben «
sich dem Oberst Jakob Kline in Lipa I
arn 28. April mit 23 Ofsizierem 108 J
Leuten und 86 Gen-ehren übergeben.« J
Linie soll neben Alejandrino einer ;
der höchstftebenden Offiziere in der «
Jnsurgentenarniee gewesen sein. Wäh- I
rend der berühmten Verfolgung des J
Commanders Gilxnore führte er das j
Connnanda über das nördliche Luzom ;
Auch Malvars gehörte zu den be- -
lanntesten Führern der Jnsurgenien. I
Er war der gefährlichste Feind von I
Lawton und befrbligte die Jnsurgen- :
ten in dem Gefecht am Z?,apote-FlusU «
dem verlustreichsten, das auf den Phi- ;
lippinen stattfand. »
Offiziere, die lürzlich von den Phi: (
lippinen zurückkehrtem berichteten irn
Kriegsdevartement, daß auf Luzon «
fest nur noch ein« Jnsurgentenchef, (
Cailleä, librixk bleibt, dessen Gefangen- :
nat-me wänfchenswertb erscheint. Deri «
selbe bat alle Regeln des Kriegsrechts
z mit Fäser getreten, und man glaubt
strich-L daß man seiner lebend habhaft
; werben wird. .
Späne traf heute nach folgende De
’ pefche von General MacArtbur ein:
" »Im-m und Blas VillamoV die Füh
Hrer der Jnsurgenten in Abra, haben
; Bangued am 27. April übergeben; die
sselben sammeln jetzt die zerstreuten
sCommandoT die Wafer sind abge
klieferL Der Expriefter LIMme der
f Leiter der Provinz Jlacoå Rotte aus
sLuzoIn hat bei Laoag am 28. April
; die Waffen gestreckt."
Manila,1.Mai.
Der Prozeß des der Unterfchlagung,
Bestechung, sowie sonstigen Amtåntifzs
brauchs befchuldigten Capitäns Jana-eg
C. Rech, der früher Eornmiffär im
Proviantamt zu Manila war, wurde
heute, nachdem er geftern begonnen,
fortgesetzt
Thomas Harries, ein Buchhalter der
Firma Robinfon ö- Macondray, sagte
aus« daß Herr Robinfon an Capikzjn
Neeb 8881 ausbezahlt habe. In Gen
Buchern der Firma finden sich diesbe
zügliche Einiräge
Fred Macondray sagte aus, daß er
das Arrangement getroffen habe,
Capitän Reeb 10 Prozent Eommifston
an den Gemiifederisiufen für die
Transportdampfer zu gslen
s Burry Baidwin, der czkefchäfiöfiih
rer der MaeondrawEeicllschCfi und
früherer Bundesmarfeball in Editor
nien, machte vor seiner Vernehmung
den Gerichtshof darauf aufn:e:tfak:r,
daß Berfuckpe gemacht worden feiert,
ihn einzuschiichtekn nnd er ersucht-;- zu
gleich um den Schug des Gericht-Hi Er
hatte ein «Affidavit" vorbereitet, dessen
Annahme der Gerichtshof jedoch ad
flehnte.
F herr Pakt-wies sagte aug, daß er
feinen Fleische-ertrag im Werthe von
IMQOO erhalth habe. Capitän
Werd sei mit der Behauptung zu ihm
gekommen. daß seh bei der Ablieferung
des Meist Uniegelmdsßigtetten her
ausgestellt hätten; er habe deßhaib Ca
pitan Reed 8345 gegeben
General-Adintani cjaxiington sagte
Mic, Capiiän Reci- hgbe seit-: Dis-tei, daß
Mater Den-is Its-Ost its nd »- sit-b ZU
wen-is bei" men has-is- skrr ·: « tit
Ieicht von eern Licht-in Eter Tini
ten zu thhaben bkch fei die bei-est inne
Summe ais Erfatz Saht-i die mgifklxe thisfie
chitteckerung gez t wer
M Weiß T Minder der Firirsa
Broer agie m, daß Bee
JWM tot-then seien mir kitr
Inkttitn M eine Commiition qui
» - M Wiisen etc its
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sc4sxx.s.--4. sxspxsx ---------- tx:;-:-7: FLL ·-·1-· ps
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größter nnd
zuverlässigfter
- GKAND «5LA«D — Laden....
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LIMITinSpitzen-Gardineni
Wolboch’g Beiläufe find immer von großem Erfolg begleitet, denn des große konfende Publikum hat es begreifen
gelernt, daß unfere Beiiäufe etwas bebeuten,—-doß nur anßergewöhnliche Werthe zu folchen Zeiten offerirt
werden— und dnß wir immmer gerade das an Hand haben was wir auftritt-link
Cis peukwctdkgkt Einkauf VIII 500 Psst Spitzcussåtdsucis durch unseren New York Einkäufek
feht uns in den Stand Euch folgende unerhörte Wirthe zu offerirtn
Die außergewöhnlich niedrigen Preise mögen Einem zuerst abfurd vorkommen für folche ausgezeichneten Qualitäten
oder die Gardinen sind in unserem thfenfter ausgelegt worden uer Jhr könnt b- Preife und Qualitäten fel
ber infpiziren und vergleichen
WsksksksssmsismsssksskmskwskskskmspkHPMEPPHEPHHPEHPPÆGPWHW
« b
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37e
Nottingham Gscbitmh 30 Zoll breit
bei U Yard lang, Knopsiochssqmq
Vettaufspkeis pro Paar
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Nottinghsm Gordius-« m spll kieit
bei 3 Ystd lang, MPmm Matt-men,
Verkaufspkeis pro Paar
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59e
Noltinqham Gardinety 36 Zoll breit
bei s Poch lang, Knopstoch-ante,
Verkaufspkeis pro Paar
sse
81.00
Nottinglmm Gotdinem 50 Zoll breit
bei Zck Yatd lang, HPvint Gewitte,
Verkaufspkeis pro Yakd
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69e
Nottingham Gardinen, met in Etru,
36 Zoll breit bei 3 qud lang, Vet
ksuispreis pro Paar
69e
84.75
In dieser Sendung erhielten wir 50
Pack End-d Ney Gurt-irren werth
M. Während Verkauf pro Paar
84.75
Ema schwere Gatdinen voller Größer in weiß und ecku zu verhälimßmäßig niedrigen Preisen von 81.39,
81.73, CLka d2.1(), 82·2:3, 82.59 usw. usw·
Verkauf endigt Sonnabend den 4. Mai.
HMWW
WTTTWTW
WGOMWGHWOH
nit, wie viele Cigatten dem Casino ge
liefert worden sind.
Akt-II die Rasse-gen von R. Catson,
Dem ersten Cleri des Provianicommts-»
farz. sowie von J. J. McLeod, dem;
Beschäftssiihret der »Was-time Tom-J
Iany«, lauteten belasiend für Capiiiin
fieelx « I
Musika, l. Mai. ;
Z Uhr Nachm. —- Aguinaldo isi sei-»
iens der Vertheidigimg in einemj
Mordprozesse, der in Ton-Pay, Pro-!
dinz Molong, anhängig ist« ais Zeugeä
vorgeladen morden.
Capitän John B. McDoncld griff
kürzlich mii 21 Mann des dritten Ca
dallekieMegiments 60 Jnsurgenten
und 40 Boldleuie in den Bergen der
Abtei-Provinz an. Die Jnsurgenten
wurden geschlagen Capiiän Weize
nald erhielt einen Schuß in die Lunge
Und ein Gemeine-.- isi gesellen. l
sManilO l. Mai.
Z Uhr Nachm. — Die Meldung vom
der Uebergahe des Generals Aktion-i
drino hat sich bestätigt Derselbe galti
als möglichek Nachfolger von Agui-.
naido. Ebenso hat sich Padke Agliil
pay, der excommunicitie Filipinopriesl
stet, welcher zu einem heiligen Kriege
gegen die Ber. Staaten ausfotdette,
unterworfen.
Geständige Mörder-.
Kansas City,Mo.,1. Mai.
Dr. J. L. GartrelL ein 70 Jahre
alter Mann, machte heute dem Polizei
ches Hayeä das Geständnisz, daß er den
D. B. Doneaan, einen Bergmaim von
Eolorado, dessen Leiche gestern im Mul
berrh Creet, zwischen Axnoret und Ni
hart, Mo» gefunden wurde, getödtet
hab-. Das Geständniß war in eines-J
Briese an den Polizeichef gemacht.!
W. P. Gartrell, der Sohn des Das-H
tats, gestand, daß er um das Verbre
chen wisse und daß er bei der Wegschaf
sung der Leiche geholer habe. Vater
und Sohn waren hier gestern Abend
verhaftet worden, nachdem Dr. Gar
trell den Erlös aus dem Verlauf von
Donegan’s Pferd und Wagen, welche
von einem hiesigen Händler getauft
worden waren, verlangt hatte. Nach
ihrer Verhaftung stellten beide ent
schieden in Abrede, daß sie mit dem
Mord etwas zu thun gehabt hätten.
Der junge Gartrell gestand aber heute
Morgen nach scharfem Bei-hör ein, daß
sein Vater« den Donegan in ihrem
» Eamp unweit Nihart am 19. März ge
TtZdtet habe. Er habe daraus seinem
’ Vater geholfen, die Leiche ans Dane
gan’s Wagen zu legen und dieselbe 20
Meilen weit vom Lager in den Bach
zu werfen. Später hätten iie die hab
seitgteiten des Ermordeten an einen
Pferdehändler in Kansas City verkauft
und seien hierher gekommen, um das
Geld zu holen. Als dein Dr. Gartrell
das Gestanan seines Sohnes gezeigt
wurde, brach er zusammen und gestand
auch seinerseits Er gab zu, Donegan
von hinten rnit einer Axt den Kopf ge
spakten zu haben. Aweh alle übrigen
m seinem Sahngmaehten Angaben
j
wurden vom alten Samen zugegevm.
Donegan war arn 15. März von Vic
tat, Cal» nach Kansas City abgereist«
und fuhr iiber Land nach Oklahoma
zu, als er den Gartrells begegnete· Er
hatte 8800 bei sich. Gestein wurde die
in Oeltuch gehüllte Leiche auf dem
Grunde des Mulberrh Cteel gefunden.
Bei einer Durchsuchung von DrncgaML
Fuhrwerk wurde ein blutiges Kissen
und ditta Decke sowie ein Taschenhuch
mit 5papieren gefunden, die dein Er
mordeten gehört hatten.
Dr. Gartrell ist ein gutmülhig aus
sehender alter Mann. Er lämpfte in
ver Nebellenarmee unter General Price
und war bis vor Kurzem Jnsasse des
heims für conföderitte Soldaten in
higginsville, Mo» gewesen. Er hatte
viele Jahre lang als Arzt praktizirt
und war in Bictoria, T·x., wohnhafi
gewesen« Eine Zeitlang foll er auch
in Mexico, Mo» gen-ehre haben. Sein
Sohn, W· P. Gartrell, sags, er sei 25
Jahre ali. sieht aber bedeutend älter
aus. Aus Papierm die in: Besitz der
Verhalteien gefunden wurden, geht
hervor, daß sie in Viktoria. Tex» eine
Zeitung zu taufen beabsichtigten Es
heißt, daß ein hiesiger Advotat, der das
Geld für den Verlan dei- Fuhrwerls
erheben wollte, als ein cpie szgefelle der
Gartrells ebenfalls verhaftet werden
wird.
Erschießi sich.
Arkansas City, Kans» 1. Mai.
R. A. Mai-en der sechs Jahre lang
Schatzmeisiet Don Arkansas City war,
hat heute in seiner Wplmun seinem
Leben«. durch Erwies-sen ein Leibe ge
macht. In einem Briefz an die Bank,
in welcher die stät-Fischen Gelder dero
nit waren, sagie Marm. daß er ein
Defizit von 858646 in seinen Büchern
habe. Er hätte beste sein Amt an sei
nen Nachfolger übertragen sollen.
Maer war nebenbei auch Geschäfts
sührek der Pont- Lumber Eompony.
Nach Uns-findt
uNewOrle«:ins,Lc:.,1-Mcii. s
Ter Dampsek ,,Vimeriean"«isi heute?
mit 800 Pferden und sei-O Maulesein
nach Kapstavt abgegangen.
Eine zweite Frau. Nation ist in
Kansas ecsiandeipLiämlich Frau Aunie
Coovee zu Jukieeion City, die die Ein
richtung des dortigen Exchange Salt-ans
«vetmöbelei« wollte. Sie wurde jedoch
urkeiity ehe fie viel Schaden Angesichtes
hatte.
site e an les elenk nett
I I « »Ist-He «
,,c!intlin ich an einer heitiIn Fu se
tenioer mechaan sa :Øeo. E. aw, di
toe des .Guide«, Wafningmh Ba. »Noch
dem ich veri cedene wohl entpiohlene Medi
zinen ohne riol ebeauchthatie versuchte
ich Chamieeleein’ Schmerzen nisten, und
es freut mitb, sagen zu können, daß Ertini
heraus san-, sobald- deeen Gebraus be
kennen und eine voll ändige heitnng plgte
chlenni st. Dieses Mel wurde cito in
meines amicie sei-sucht sür vom Fee ver
feoeene mit dem besten Erst-l . »Ich
copies-les ei Livinmn allen, Dei e eines
esse-is heben-« Beete-use ppn A. si. Buch
O
.,,
s n Frechheit mangelte es den Räu
bern nicht, die zn Anaeonda, Montana,
einen Geldschrant stahlen und 810,000s
erbeuteten. Sie fuhren anr frühen
Morgen init einem Erpreßwagen vor
den Alaska Salaan, erbrachen die Var
derthür, luden die «Sase« aus nnd fuh
ren davon. Außerhalb der Stadt spreng
ten sie den Schmut, welcher 910,000
enthielt, luden den geleeeten Behälter
wieder ans den Wagen und brachten dies
Pferde nach der Stadt zu in Gang, ina
raus sie thre Flucht bewertsielligtea.
Man hat teirse Spur von ihnen.
(
a·
Ein Möbel-entered ihredetnes
such-usw —.i;1 den jung-n Jahres-,
wenn atn Pfade noch überall die Rosen
blühen, hat ein Mörsckeiiherz mancherlei
Heimsnchungem Der Fall von Fel. sehr
stellt jedoch alles Andere in den Schat
ten. Herr Michael Zehe schreibt darüber:
«Jndmn Ritter, N. Y. ts. Juli Moo
DL Peter Fahr-sey, Chicago, Jll. Ge
ehrtek Hertl Meine Tochter war seit 14
Jahren oon Eezetna heimgesucht. Die
Krankheit zeigte sich als sie nach ein klei
nes Kind war. Es brach zuerst auf dem
Raps hinter den Ohren aus«-. Wir za
gen die besten Aerzte zu Rathe; wir ga
ben ihr verschiedene Medizinem aber
nichts wallte helfen. Sobald eine Stelle
heilt-, brach-es wieder auf einer anderen
Stelle hervor. Zuleyt;legte es sich auf die
Augen nnd sie hatte jahrelang wehe An
gen, das heißt, entzündete Augenlider-.
Zeitweise breitete sichGrind überdieBacken
aug. Wir begannen eine Kur mit FornPs
Alpentriiuter Blutbelcber. Der Aus-«
schlag wurde in Folge dessen nur noch .
heftiger. Wir fuhren dessen ungeachtet
niit der Medizin satt und zu unserer
Freude verschwand der Ausschlag nach
und nach. Sie ninnnt an Gewicht zu
und ihr Aussehen läßt nichts zu wün
schen übrig. Wir können nicht mehr
ohne the Heilmittel im arise zu haben
fertig werden. Ihr dank arer Michael
Zehr.
Gallensieber ist die Folge oan Ver
dauungafiörnngem Dee Magen ist
seiden-, die Leber träge and die Einge
weide verstopft Ein Ekel an Speisen,
Schmerzen In den Gedåkmen, Schwin
del, belegte Zunge und Etbrechery erst
von unverdauten over theils verdanken
Speisen und dann von Galle sind An
zeichen. Chambercaia·s Magens nnd
Lebertäfelchen legen die Störungen des
Magens und schafer einen neuen Appe
tit. Sie stärken auch die Leber und re
guliren den Stuhlgang Versuche sie
nnd Du wirst sicher sein, daß das Re
sultat Dich seht erfreut. Zum Verkauf
bei A. W. Buchhen.
Markt-Gericht«
. stand Island
H Wetzen. pack-u .............. Wdiö
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Ratte. . ,, .............. MM
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