——l Ein Inbilak dkk Derge. Ieise-es Zuckun- iu elim- Abstrins sent-Jude- 2000 Unsinn-es Dek in Alpinistentreisen mitbe-« kannte Betgführek Christian Klucken l aus Sils (Engadin), welcher in die-’ sein Frühjahr den berühmten englischen Gelehrten und Ersorscher der füdames tikaniichen Alpen, Edwakd Whympet, - Christian Klncker. auf einer wissenschaftlichen Tour ins die Roer Mountains begleiten wird, : feierte vor turzer Zeit ein feltenes Ju diliiu:n. Er blickt auf eine 25jiihrige » Thätigteit in feinem gefahrvollen Be- I ruf zurück, während welcher Zeit er nicht weniger denn 2000 Bergtouren aussiilstte. Zwischen Monte Viso (Frantreich) undGroßglvctner (Oester reich) sind wenige namhaste Berg-. spitzen, die er nicht bestiegen hat. Dabei ist keinem von Kinder geführ ten Touristen ie der kleinste Unfall pas siri. Er selbst wäre einmal, von dcn »Tai Schwestern« z:rrücklel)rend, bei nahe abgestiirzt, als er sich von den tastenden Touristen entfernt hatte, um Eis zu holen zur Abtiihlung des Ge träntes. Eine flinie Drehung und das glückliche Erfassen eines Schneedandes rette-e ihn. « ikgssiw « iieuer Zrnirkposirw Glänze-de ostwärts-te patriar- ses mild-rast erstaunten tituliert-Gelt Oberst Wallace F. Randolph vorn l. Artillerie-Reaiment ist tiirzlich zum Chef des Artillerielorps, wie es auf Grund der Arinee-Neorganisations Bill geschaffen ward, ernannt worden. Wallace F. Randolvh wurde in Pennsylvanien geboren nnd war im »steysione«-Staate einer der Ersten, die lseirn Ausbruche des Viirgertrieges der Union ihre Dienste anbeten. Er trat schon irn April 1861 als Gemeiner in das 7. Pennsylvanische Freiwilligew Regirnent ein« Nach Verlauf eines Wallace E· Rande-lob Monat-z wurde er bereits zum Zweiten Leutnant im Z. Artillerie-Regiment be sördert, bei welcher Waffengattung Randolrh seitdem geblieben ist. Mit Ausnahme von acht Monaten, während welcher er als Gesangener der Kon föderirten im LibbysGefängniß zu Nichmond, Ba» schmachten, machte er den ganzen Bürgerlrieg mit. Randolph gehörte u jenen Gefangenen des LibquesängnisseT die durch herstel lunq eines unterirdischen Tunnels ihre Flucht bewerlstelligten. Jn Anerken nung seines guten Urtheilsvermögens und seiner bewiesenen Tapferkeit bei der Vertbeidigung Wiitcheiters, Va» irn Juni 18612 erhielt Nandoldh den Rang eines Kapitänö, irn März 1864 wurde er Major. Als dann nach Be endiqung des Biir erlrieges die»Frei-· willigen auggeinuftert wurden. trat Randutph zur regulären Armee über, in oer er 1866 zum Kapitäm 1888 zum Maler im st. Artillerie-Regitnenle und vor Ausbruch des spanischiarneris laniichen Krieges 1898 zum Oberst Leutnant ernannt wurde. Später er folgte seine Beförderung zum Vrigades General der Freitvilligen und Oberst des l. Lllrtillerie-Negiments. Randclph hatte während des leytgenannten Feld zuges den Oberbefehl über die Attil leriesBrigade in Tanwa, Fla» und lcmrnaudirte dann unter General Shafter die Belagerungs-Artil!erie vor Santiago. Oberst Randolph ist ein eborener Truppenführer. Er ist mut g, ernlr und verschwiegen Gelegenheit, eine neue Probe seiner scharfen Urtheilsi lraft abzulegen wird er bei den aus gedehnten Schießversuchen haben, die demnächst auf Sandy hool bei New Wort mit verschiedenartigen Feld e diiitzen angestellt werden. Zweck dieser Versuche ils die Auswahl des besten Erichs-keg- siir die Armee Ontel Sams. Der jüngste Treuentriumph. --·s ——-..-. is Hist-Irrt ernannt Die Zahl der weiblichen Rechtsan tvälle hierzulande ist bereits eine große J und noch im Zunehmen begriffen ! Palmyra, dem Countysitze von Marion i County im Staate Missouri, aber ! blieb es vorbehalten, als rechtshin digen städtischen Vertreter eine Dame sich zu erliiren. Der Ort wählte un- » längst ein Fräulein Mary Anderfon ; zum Stadtanwalt. l Fräulein Andergon ist erst 23 Jahre ’ alt. Außer als ldvolat, fungirt sie noch als öffentlicher Notar und poli tischer »Stump«-Redner. Sie erhielt ihre Ausbildung auf dem Centenary College zu Palmen-C an dem sie im Alter von 18 Jahren graduirte. Den Entschluß, die Rechte zu studiren, faßte Fräulein Anderfon erst, als sie wäh- . rend einer Relonvaleszenz »Kommen tare zu den englischen Gesetzen« las, ein Wert, das von dem in 1780 ver storbenen berühmten englischen Ju risten Blackstone verfaßt wurde und das hauptsächlich von Rechtsftudirem den viel benutzt wird. Fräulein An derfon wurde im September 1899 zum Barreau zugelassen und übt seitdem in Gemeinschaft mit ihrem Vater, der gleichfalls Advolat ist, die Amt-alls slen Dame sus- lesnlru Vertreter einer Itadt ( ( l W Man) Andersmn praxig mit gutem Erfolge aus. Auf Zureden ihrer Freundinnen landidirie sie bei den jüngsten Lolalwahlen in s Palmhra fiir ihren dermaligen öffent lichen Posten. Fräulein Anderson ist wahrscheinlich in den Ver. Staaten der erste und einzige Stadianwalt. Der Eroberer Sihiriens. sel- Insmtes ts- Itssmt des erfassen Ils deeqers »Der-sk- geehrt Die Versuche der Nordpolarfor ) scher, den Nordpol zu erreichen, sind P bisher fämmtlich an der Unüberwind s barteit der gewaltigen Eisharriere ge s scheitert, auf die sie auf ihrem Wege i nach Norden im arltischen Meere stie ) ßen und die ihrem weiteren Bari-rin s gen per Schiff ein Ziel setzte. Der ; russische Vizeadmiral Makarofs glaubt s nun, mit feinem Cisbrecher »Yer1nal« im Sommer dieses Jahres sich einen Weg nach dem Itvrdpol bahnen zu lönnen. Der ,,Yermal« ist nach dem Kosalen Timofejewitfch Yermal benannt, der, nachdem er durch allerlei Gewaltthaten sich die Ungnade des Zaren Jvans des Bierten, des Schrecklichen (1547 bis 1584), zugezogen hatte, mit 5000 Ko ) F ,.·’ , «... - : --.e Verlust-Denkmal m TothL saken das heutige Sibirien bis zum Jttifch ewbette und seine Etobetmigcn dem Zaun zu Füßen legte, worauf er begnadigt wurde. Am Jttisch wurde dann die damalige Haupt- und Han delsstabt Tribut-It gegründet, wo Yes « mak, det 1584 starb, ein Denkmal et T hielt, das die beigefügte Abbildung zeigt. Ein Meålm der Jladfahrcr. Loh-sendet Ausflug mittelst Zweit-obs nach du- Vnsfaloet Ansstellung. Zeheieäqlge Tone ts- dle oälste see set-älte tmeg der Oce. Ginevrens-Bildung von Altes-O Ins Oeste—peeisville Winke süs- Rast-t Das größte Vergnügen sük einen Radfahret besteht wohl darin, in ange nehmer Gesellschaft und auf guten Straßen durch eine unbekannte Gegend zu fahren, deren landschaftliche Reize sich mit interessanten historischen Er innerungen verbinden. Die günstige Lage Buffalos macht diese Stadt zu einem angenehmen Ziele für Radsahrtouren aus den Ost- und Mittelstaaten der Union und aus dem Dominimn von Kanada. Jn einem Umkreise von 500 Meilen befinden sich die Städte Quebec, Montreal, Toronto, Ottalva, Portland, Boston, New York, Philadelphia, Baltimore, Washington, Richmond, Pittsbur , Cleveland, Cin cinnati. Columbus,s ndianapolis, To ledo, Detroit, Chicago, Miltvaulee und viele andere blühende und voltsreiche Ortschaften. Ueber die Hälfte der Ge sammtbevöllerung der Vet. Staaten gen vei den geringsten Strapazen und thunlichster Einschränkung der Geld ausgaben zu erzielen. Eine Radfabr-Tour wird nur dann für alle Theilnehmer einen erfreulichen Verlauf nehmen, wenn auf die Behag- . lichteit jedes Einzelnen von Vorn herein geachtet wird, und geübte Tou renfahrer sich den Leistungen der weni ger geübten Radler anpassen. Sobald das Radsahren eine harte Arbeit wird, kann man füglich auch das Stein klopsen als Sport bezeichnen. Und wenn fchweißtriefende und knthbe spritzte Männer und völli erschöpftc Mädchen und Frauen spät bends von einer solchen Radfahr-Tour heimkeh ren, so war für sie das sogenannte Ver gnügen lästiger und unangenehmer, als wenn sie den ganzen Tag in einer Office oder Fabrik zugekt s«!,t hätten. Der kräftigfte und erfaykenste Rad ler sollte stets den Zug beschließen, um im Falle eines llnfalls hilfreich zur Hand zu sein, und die Schwachen und Crinatteten aufzumuntern. Eine Tour von acht bis zehn Tagen wird die mei sten Radsahrer befriedigen, und wenn dazwischen ein Rasttag eingeschoben ist, wird dieser den Reiz des Ausslugs nur erhöhen. Schließlich bleiben auch bei einer Radfabr-Tour die Fülle des Ge Ruf-no und Baum-nis. und zwei Drittel der Einwohnerschaft Kanadas leben innerhalb dieses Ra dius von 500 Meilen von Buffalo. Der wohlbegründete Ruf Buffalos als die kühlste Stadt des Landes wäh rend der Sommerszeit, die vielen Mei len wohlgepflegter, schattiger Straßen, die schönen Bauwerte, die prächtigen elektrischen Anlagen,die herrliche Land schaft und die überaus zahlreichen At trattionen der panarneritanischen Aus ftellung, das alles macht Buffalo für den kommenden Sommer zum Metta aller Radfahrer, und die Letzteren be-· gingen ein Unrecht, wollten sie die Ge legenheit nicht freudig benutzen. Ein solcher Ausflug bedeutet im he ften Sinne des Wortes eine Verbin dung des Angenehmen mit dem Nütz lichen. Für den geringen Eintritt» preis zur Ansstellung wird eine impo sante Fülle lehrreichen Materials auf allen Gebieten menschlichen Wissens zu sehen fein. Die Erfahrungen und Er rungenschaften eines Menschenalters, in iibersichtlicher Form zusammenge faßt, werden der großen Oeffentlichteit dargeboten, um es jedem Einzelnen zu ermöglichen, daraus persönlichen Vor theil zu ziehen, und Niemand sollte es versäumen, davon Gebrauch zu machen. Das Leben ist oft eine Kette versäum ter Gelegenheiten, und Keiner sollte diese Kette durch eigene Versäumniß urn neue Glieder vermehren. Es wird thatsiichlich unmöglich sein, die Ausftellung auch nur an einem Tage zu besuchen, ohne Vergnügen und Belehrung gefunden zu haben. Un möglich sein wird es aber auch, einen annähernd richtigen Begriff von der Großartigteit und Schönheit der Ex position, von der Nützlichkeit ihres Be suches, durch den Bericht eines Bekann ten zu erhalten. Die Radfahrertlubs der verschiede nen Städte sollten der Jdee näher tre ten, die Ausftellung gemeinsam zu besuchen. Urn aus einem derartigen Besuche dann auch den besten, persön lichen Vortheil zu ziehen, wäre den einzelnen Theilnehrnern vorheriges Durchlesen der Geschichte der verschiede nen panameritanischen Staaten zu empfehlen, und außerdem sollte sich Jedermann aus den Beschreibungen der ungireuungoovxerre rechtzeitig vie jeniaen Gegenstände auswählen, welche sein besonderes Interesse erregen. Ohne sich iiber den ganzen Sommer in Bus falo aufzuhalten, wird es selbstver ständlich nicht möglich sein, alles zu sehen, doch mit Hilfe eines vorher aug gearbeiteten Planes wird man auch in einer beschränkten Zeit viel erreichen. Die finanziellen Arrangements siir eine Tour nach Busfalo müßten eben falls rechtzeitig getroffen werden. Der Schaymeister des Kluds hätte die Gel der der einzelnen Theilnehmer auf ein mal oder in wöchentlichen Theilzahluw gen zu lollettiren, um damit später die Reisespesen zu decken, der Selretär müßte sich indessen Jnsormationen über die dein Klub eventuell zu gewäh renden Begünstigungen u s. w ver schaffen. Ein anderes Mitglied sollte die Sorge über das chäel der Aus fliigler übernehmen. Um den Ausflug angenehm zn ge stc lten, wäre zunächst die genaue Noutc festzusetzen, und eine Liste der Theil nehmer auszustellen. Jn erster Uinie müßte darauf Rücksicht genommen werden, das größtmögliche Vergnü sehenen nnd der Grad des Vergnügens, nnd nicht die erreichte Meilenzahl die Hauptsache Viel hängt von den Eigenthümlich leiten der Gegend und dem Zustande der Straßen ab. Eine Strecke von 50 bis 75 Meilen per Tag sollte das Maximum, auch bei den besten Stra ßen, bilden, doch wenn die Theilneh mer einen erhöhten Genuß von ihrem Angslug wünschen, sollten sie sich schon mit 40 bis 50 Meilen per Tag begnü gen. Ganz besondere Annehmlichkei ten bieten Fahrten bei Tagesanbruch, wenn eben der Morgen graut und die Natur erwacht; trotzdem sollte sich Nie mand verleiten lassen, die Fahrt ohne vorher eingenommenes Frühstück anzu treten. Die Rathsamteit einer etwa zweistündigen Rast um die Mittags zeit wird von fast allen Tourenfah rern zugestanden. Die erste Vorbedingung für eine er folgreiche Tour bildet ein Statt in guter Kondition. Jede Vernachläs sigung nach dieser Richtung hin kann von schlimmen Folgen für die Reise überhaupt, wie fiir die Gesundheit im Besonderen sein« Jeder angehende Tourenfahrer sollte sich daher mindestens 14 Tage lang fiir die Reise trainiren, indem er täg lich eine größere Strecke zurücklegt, bis er das beabsichtigte Maximum erreicht. Auch sollte jeder Radler auf der Tou renfahrt nur Artikel benutzen, die er bereits erprobt und längere Zeit benutzt hat. So ist z. B. ein neuer Sattel, wie vortrefflich er immer sein mag, eine Quelle steten Unbehagens, und ähnlich verhält es sich mit jedem an deren Gegenstande der Radler-Aus rüstung, nicht zum wenigsten auch mit der Kleidung. Auch Radfahrern, welche sich nicht an einer ähnlichen Tour betheiligen, sei dringend empfohlen, ihr Rad nach Buffalo mitzubrian Die geringen Transportkosten werden durch den Ge nuß eines Aus-flugs per Rad nach den Niagarafällen etc. bei Weitem ausge wogen. Nähere Jnformationen werden aus Wunsch von dem Bureau of Publieitn der panameritanischen Ausstellung in Bufsalo, N. Y» gerne ertheilt. W. Sheldon BulL Zaikrilcauiskhkr Sport. « Dis Ieise stem- sür athletilche nehmequ tu der Basses-et Ansstellung Das weise Bestreben der Veranstal ter der panameritanischen Ansstellung in Bussalo, die letztere zu einer beson « deren Anziehungstraft fiir die Ameri kaner jeden Alters nnd aller Stände zu L gestalten, zeigt sich in der wohlwollen ; den Rücksichtnahme auf den nationalen Sport in besonders vortheilhaftem Lichte. Eine Arena, prächtig in ihrer : Anlage, mit eine viertel Meile langer Rennbahn und fiir alle gebräuchlichen Spiele genügender Grundfläche, ist fijr sportliche Ereignisse vorgesehen. Der Zuschauerraum dieser Arena soll 12, 000 Sitzplätze enthalten. Man plant die Abhaltung der Verschiedensten Arten von Sportiibungen, doch sollen im Allgemeinen Atnateure den Vorzug vor prosessionellen Kräften erhalten. Ganz besondere Beachtung soll den athlctis schen Spielen zu theil werden, die aus den amerikanischcn Universitäten ge pflegt werden. l « Rassau-.A11hixlt. Imm- dsdzeit des Großherzogs von LI temlmtq and feiner Gemahlin-. Großherzog Adolf von Luxem kner ehemaliger Herzog von Nassau, friert demnächst (am 23. April) mit Großherzog Adolf und seine Gemahlin. seiner Gemahlin, Prinzessin Mathilde von Anhalt, die goldene Hochzeit. Prinz Adolf kam 1839 im Herzog thum Nassau zur Regierung, das in Folge des Krieges von 1866 von Preu ßen anneltirt wurde. Als dann 1890 der letzte männliche Oranier, König Wilhelm der Dritte von Holland. starb und den Thron seiner minderjährigen Tochter, jetzigen Königin Wilhelmine hinterließ, wurde Herzog Adolf als ältester Vertreter der Nebenlinie Nas sau-Oranien Großherzog des seit 1880 mit Holland vereinigten Luxemburg wo die weiblichen Erben von der Thronsolge ausgeschlossen sind. Großherzog Adolf steht dermalen im 84., die Großherzogin im 68. Lebens jahre. Das beigefügte Bild zeigt den Großherzog im Aelplertostijm, mit sei ner Gemahlin am Theetisch auf der Bereinsalv in Oberbayern, wo der Großherzog, der ein eifriger Nimrod ist, alljährlich mehrere Wochen zuzu bringen pflegt. Jagdsport in der Südskr. cisemnllsr. praktische Vorrlsmmg sur Erle gsmg von Stets-how Zu den Thieren, welche mehr oder minder in ihrem Fortbestehen durch die Menschen bedroht sind, zählt der Du l gong oder Dujong, ein Seesäugethier i f I -— J ans der Unterordnung der Sirenen » oder Seekühe. Sein Verbreitunggge biet erstreckt sich vom Rothen Meer und der Osttiiste Afritas über den ganzen » Jndischen Ozean bis in die westliche i Südsee. Ein ausgewachsener Du ? jong erreicht eine Länge von etwa zehn Fuß und ein Gewicht von 660 Pfund. Jn der Torresstraße und an der Küste Neugitineas, tvo die besten und eifrigsten Dujongjiiger zu finden sind, ; bedient man sich zum « ange des Thie res einer besonderen arpune. Diese s besteht aus einem 13 bis 17 Fuß lan gem rundem Schaft aus Hartholz und einer mit Widerhaten versehenen Eisen spiyr. Das obere Ende der Harpune ist mit Kasuarfedern verziert. Die Jagd wird entweder am Tage als Pirsch oder Nachts auf dem Anstand jbetriebem Zu dem letzteren Behufe Dnjongjäger anf dem Anstand. wird bei Ebbe auf dem Riff ein Ge riist aus Bambus mit einer Querplanle errichtet. Am vorderen Ende des Ge rüstes ist, als glückbringender Talis man, die aus Holz geschnitzte Figur eines Dujong befestigt, an der Haer nenspitzc befindet sich eine 280 bis 330 zFuß lange Leine, die als mächtiger IKnäuel neben dem Jäger auf dem I Siandbrett ruht. Sobald sich ein Du jong nahe genug zeigt, springt der Mann in’s Wasser und schleudert dem Thiere die Harpune in den Leib. Die im Kanu wartenden Genossen des Harpuniers werfen ein Tau um die Schwanzflosse des Dujongs und hal ten, abwechselnd rauchend, diesen so lange unter Wasser-, bis er erstickt ist. Das Fleisch des Thieres wird ge salzen und geräuchert oder in Blech büchsen lonservirt. Die dicke Speck schwarte liefert ein vortreffliches Oel, das als Heilmittel gilt, und die ge gerbte Haut Treibriemen." Schädel und Rippen der erlegten Thiere merke von den Dujongjiigern als Jagdtro phäen aufbewahrt Gahriele dKnnunzia Ein seiner der sprach- nus outsan als Dis-tu- utzd Schriftsteller-. Unter den jüngeren Schriftstellern des neuen Italiens ist kaum einer, der die öffentliche Meinung in einem Grade beschäftigt, wie der noch nicht 40jährige Gabriele d’Annunzio, und zwar nicht nur in seinem Vaterlande, sondern auch im Auslande Der Dichter, in Francavilla heisses rara ausgewachsen und im Co egio Cicognini zu Prato 1873 bis 1880er zogen, ist Lyriler, Epiter und Drama titer. Er hat sich aus dem Natur-erlis mus, dem er unter dem Einfluß der modernen Franzosen, vor Allem Zo las, huldigte, zu voller Selbstständig leit durchgerungen. In ihm vereinigen sich Realisin115, Schönheitslultus und Syrnbolit harmonisch in einer Form. Von der alten Herrlichkeit italienischen Kunstschassens auf allen Gebieten er füllt, handhabt d«Annunzio dabei seine wundervolle Muttersprache als ein edles und gesiigiges Werkzeug mit sel tener Meisterschaft. Namentlich seine unter den Titeln »J romanzi della Rosa« (die Romane der Rose), ,",J romanzi del Giglio« ldie Romane der Lilie) und »J tomanzi del Me lagrano« (die Romane des Granat apfels) veröffentlichten Romancyllen haben d’Annunzic-s Namen weithin be kannt gemacht, und Jtalien wie das Ausland haben Veranlassung, die wei »z J Gabriele d’Anuunzio. tere Entwickelung dieses Dichters auf merksam zn verfolgen, der in dem rei zenden Villenort Settignano bei Flo renz ein den Musen geweihte-s Dasein führt, allen modernen Ideen zugäng lich, oon ronianischer und germanischer Bildung genährt und großen Zielen zustrebend, die seinem Vaterland nicht nur aus literarischem Gebiet zu Gute kommen dürsten. Drehbank Wettertianourp sinnreiche Verbesserung einer bewährten Cr tindnng durch einen Zeitungsmanm Die bisher gebräuchlichen Weiterge schütze smd meist sehr primitiber Na tur, gewöhnlich kleine Mörser, denen zur besseren Wirkung ein Schalltrich ter angesetzt wird. An manchen Orten ist der Schalltrichter auch senkrecht ein gemauert, und der Mörser wird zum Abfeuern unter-geschoben Diese Me thode ist aber nicht nur sehr umständ lich, sondern auch sehr gefährlich. Den bestehenden Nachtheilen abzu helfen, hat nun Redakteur Kanitz in Ziirirh eine Kantine tonstruirt, deren Handhabung ebenso einfach als prak tisch und sicher ist. Sie besteht aus einem Mörser mitHinterladerverschlusz und einem lsz Fuß langen Schall trichter, der mit dem Mörser fest ver bunden ist. Das Ganze ruht in einer Lafette und kann beliebig hoch oder tief gestellt werden; ebenso ist die La sette nach jeder Richtung hin drehbar I , C Das Kaniysche Wetter-geschütz. und der ganze Apparat leicht trans portabel. Die Bedienung ist sehr ein fach, ein Mann vermag in einetMinute zwijis Schiisse abzugeben. Jüngst in Gegenwart von Abt-rh nungen der Kantonsregierungen vor genommene Versuche ergaben ein der artiges Resultat, daß noch dieses Jahr mit der A1i«ss':sllnng solcher Geschützt zur praktischen Erprobung begonnen wird.