Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 03, 1901, Image 1
NEMMM szwjgs BMEEW Wä Jahrgang 21. Grund Island, Nebraska, Freitag, den 3. Mai 1901. Nummer- 35. L—Aus dem Staate. « Zu Bramsteld traten die Blattern auf. « Sinnen Kurzem soll die Arbeit in der Ontaha Streichhvlzfabrik beginnen. « Die 40-Acker-Farm von Daniel Keedtpell nördlich von Humbotdt wurde lehthin verkauft für i4000. « Frau W. M. Mahoney in Süd Omaha beging Selbstntvrd, indem sie eine Dosis Cardalfäure nahm« «- Humvptdt ekhan mit I. Juki die sie Landdriefträgerrvute und hat dann fast die ganze Umgegend Vrieiträger. « Der nett-westlich von West Point wohnende polnifche Farmer Stanislant Madjureski wurde als irrsinnig erklärt· « Der West Point »Nepudlican,« bisher Eigenthum von J. A. Langer, wurde letzte Woche an J. C. Elliott verkauft. « Freitag reiften von Hastingg 61 Rassen ad nach Sugar City, Cal» wo fie in den Rüben defchäftigt werden wäh rend des Sommers. · Bei Hutnbvldt erkrankte der Far mer M. C. Shurtle, der kürzlich eine Reife nach Califvrnien und durch den Süden machte, an den Blattern. « Beatrice hat einen verrückten Hun gerhelden, nämlich Henry CotdeT der 40 Tage fasten will. Es heißt das er fehvn fast vier Wachen gehungert habe, Doch befürchtet man, daß er verhungern stverde. « Bei Tecnmseh oecunglückte letzthin der 14»Jahke alte John Wagner-, Sohn des Fakmers August Wagner. Er be fand sich ans einen Fuder Heu, welches umwaks und wurde er zu Boden gewor fen, skam aus ein Heutnesser und wurde ihm der linke Fuß sast abgeschnitten. « Nebrasla’s Gerne-, nämlich derje nige der Gebküber Campbell von Fair-. buty teat am Montag seine diegjahrigeJ Rundreise an. Sie gaben die erste Vor-» stell-eng Samstag in Faikbury und wa-» ten Montag in Daoenpott, Dienstag in Secvacd. Sie wollen eine Tour nachj Calisornien machen. Morgen W. V. Little, der bei H. W. Baknnm beim Versetzen eines Gebäudess beschäftigt war, durch einen elektrischens Schlag getödtet, den er erhielt als ers sich aus dem Dach des Gebäudes befand, s um die elektrischen Drähte zu entfernen, i die sich tm Wege befanden. » « Der des Einbeuchs ongetlagte und· sich im Countygesöngniß zu Benkelman befindliche Theodok Moor-e schoß am Samstag Abend Sherisf Richakds nnd entfloh dann. Richarbg verfolgte ihn ungefähr einen Block weit, dann brach ek, erschöpst von Blume-lust, zusam men. Sein Zustand ist sehr gefährlich. « Jn Qmaha wurde am Freitag( ! · Kapitän Holderrnan zu York kehrte unversehrt aus dein Philippinentriege zurück, doch als er ani Freitag spazieren; fuhr, sprang ein Hund aus und erschreck-« te das Pferd, so daß dasselbe in einen Graben sprang, wobei lDoldernian herausgeworfen wurde und verschiedene Perle-hungert erhielt, n. A. ei Ie gebro chene Nase. Er blieb erst besiiinungg los liegen, schleppte sich nachher aber, schwach vom Blutvetlust, doch noch nach Hause. « Oesttich von Marquette in Damit ton County beging der 24 Jahre alte ereh Austin Selbsttnord durch Erhäni gen. Er hatte sich niit einem Gespann aufs Feld begeben unt Cornsialks zu schneiden. Um etwa ziZ Uhr kamen die Pferde allein heim. Man stellte eine Untersuchung an und sanb in einen nahen Gehölz die Leiche des jungen Manne-. Er hatte die Zügel den Pier degeschirres für die That benutzt. Was die Ursache dei- Selbstniorda war ist un besinnt « Allgemeines Erstaunen ries ain Sonntag die Freisprechung von Jameg Calahan in Omaha hervor, der ange klagt war, einer der Mitschnldigen bei der CudahysEstsshrungageschichte zu sein. Die Jurh wurde vorn Richter Baker stark getadelt, da er eine Schul digsprechung erwartet hatte, welche An sicht man überhaupt allgemein theilte. Callaha wurde zwar gleich rvieder arre tirt, doch ist es sehr zweifelhaft, ob er unter den anderen Antlagen schuldig be funden wird. Polizeiches Donahue zeigte an, daß die auf Ergreisung von Pat. Crowe ausgeiehte Belohnung von fehllos zurückgezogen werde. Er meint, es habe doch keinen zweck, den Verbrecher zu sangen, wenn er doch nicht schuldig befunden werde. « Die Vereinigung der Bankiers des Staates Nebraska wird am S. Mai ihre Tonnention in Grand Island abhalten. « Die neue Administration zu Fre mont beabsichtigt, für die Wirthschaiten das Siecumb-Gesetz strikt durchzufüh ren. « Die Saloons in Süd-Omaha müs sen 01000 Licens und 8200 Occupation Tat bezahlen. Es giebt 90 Wirthschaf ten dort, folglich ein hübsches Sämm eben Geld am I. Mai. « Bei Nebawka starb der 85 Jahre alte deutsche Farmei H. Timin, ein alter Ansicdler von Caß County. Er hatte 45 Jahre auf seiner dortigen Farrn ge- - wohnt. Er hinterläßt nur eine Addit twtochter. « John B. Campbell in Hastings, der 14 Jahre lang Vormund war für den jungen Arthur Campbell, ist von letzterem verklagt worden wegen Zurück haltung von 87st9·0-J, die er nicht her aus-rückte als er sollte « Viktor C. Dalbot, Kapitän von Company M, Braten Vorv, wurde letzte Woche als Lieutenant-Colonel des Ersten Negiments der Nebraska Mitizen erwählt. Er erhielt 2c Stimmen und» sein Gegensandidat Moore 17. « Von West Pvint wird berichtet, daß der 45 Jahre alte Erhrain Wint ivorth und die 13 Jahre alte Margaret Kuckke seit Anfang lehter Woche ver-; schwanden sind. Es ist eine Belohnung von 850 für Habhaftwerden der Beiden ausgesetzt. - Cyarteg U. Eyorpe in Ftumore County erhielt im Distrittgericht 8400 zugesprochen für Oeffnung eines Weges über sein Land. Die County-Behörde harte ihm nur 8150 erlaubt, womit er nicht zufrieden war und an das Dit"trikt gericht oppellirte mit obigem Erfolg. · In Omaha wird’S übermorgen todtenstill sein. Nicht nur Wirthschaf ten und Vergnügungsplätze follen ge schlossen werden, fondern Groceries, Apotheken, Cigarrenläden und Barbier "fiuben und die Zeitungsiungen sollen auch kelne Zeitungen verkaufen dürfen. Wir sind neugierig, wie lange das vor halten wird . Es beißt daß ein Beauftragter der CudabyJLntfübrer Edword Cudahy das Anerbieten gemobt hat, von dem Ent führungsgelde s21,000 zurückzuerstatten unter der Bedingung, daß die Q25.000 Belohnung zurückgezogen nnd die Suche nach den Verübern der der That aufge geben wird. Cudaho hat das Anerbie ten zurückgewiesem » « Frl. Jannie Ward, Tochter von Lnfander W. Ward oon .David City, befand sich seit etwa einem Monat bei ihrer Schwester, Frau J. I. Smitb, in Omaba zu Besuch. Letzte Woche starb das Mädchen und als der Vater die Nachricht erhielt, sagte er: »Nun habe ich für nichts mehr zu leben-« und starb bald darauf. Vater und Tochter wur den zugleich begraben. I « Ein zweibeinigeg Fällen wurde vor mehreren Tagen auf der Form oon Wal ter Vetnphill bei Beatrice geboren· Das ;Thier bestand aus Kopi, Hals einein Jhalben Körper und den Hinterbeinen iJn der Brust der Mißgeburt befnid sich eine kleine Oefnnng, durch welcher ein kleiner Darm hing, der in Verbindung mit den Eingeweiden war, die sich zum größien Theil außerhalb des Körpers befanden. Das Thier hatte keinen Un teileib. Die Kuriosität oon eineni Füt llen lebte nur ganz lnrze Zeit und com-de inach dein Tode den Schweinen vorge ;ioorien· Man dachte zu spät daran, Idaß man es hätte ausstopien lassen und lso die Kuripsitöt bewahren können. ; « Am Samstag Abend gob Mayor jMoores von Omaha strikte Ordre an den Polizeicheh daß pünktlich um 12 Uhr alle Saloons geschlossen werden müßten und geschlossen bleiben sollen bis 4 Uhr Montag Morgen. Alle Wirthe, die dein Befehl nicht nachlomnien, ver lieren ihre Lizeiiet Der Mayor gab zugleich bekannt, daß er vielleicht diese Woche eine andere Ordre geben weide, nach welcher auch die Barbiersluben, Clgairenläden, Apotheken, überhaupt alle Geschäfte Sonntags schließen müßten. Möglicheriveise würde er die Straßenbahnen auch nicht laufen lassen. Er sagte, er sei kritisirt worden daß er »zu liberal« sei und wolle der Stadt einmal zeigen, was »Sonntagsschließ ung bedeute. Er erwarte, diese Woche solche Ordres zu geben, daß Omaha am Sonntag die stillste Stadt in den Ver. Staaten sei. Auch Bäckereien und Groeeries müßten schließen. Falls Mooies dies wirtlich thut, giebt es fa Isnofen Spaß für die Omahaer. « Jm nordwestlichen Theil des Staa Ytes herrschten Ende letzter Woche unge heute Prairiebrände, die riesig viel Scha den anrichteten. Die Brände mitthe ten über tausende von Quadratineilen. « Henry Vollst, der frühere Schatz meister von Otnaha, welcher im Mai 1897 wegen Unterschlagnng von städti schen Geldern zu 19 Jahren Zuchthauv verurtheilt wurde, wurde am Montag vorn Gouverneur begnadigt und kehrte zu feiner Familie in Omaha zurück. Lin-am und umgegend. « Gouverneur Dietrich begnadigie den zum Tode verurtheilten Mörder J. Q. Dinsmore zu lebenslänglichem Zucht haus. « Am Monta1 Abend brach in einem Stall an 540 B Straße ein Feuer aus, wurde aber fofvrt gelöjcht ohne weiteren Schaden anzurichten· « Der Plattdeutsche Untersisitzuiigs Verein von Lincvln hielt ain1. Mai Abendr- in sei: iek Halle einen May Pole Tanz ad, bei dem sich alle Anwesenden vortrefflich ainüsikten· « Während er an einer Presse beschäf tigt war-, wurde W. L. Lock, Geschäfts sührer der Westein Adoertising Comp’h in Lincoln, schwer verletzt, indem ihm ein eiserner Bolzen an den Kopf flog. « Peter Jacobson, ein Farrner in der Nähe von Beniiett hat sich am vorigen Samstag das Leben genommen, indem er sich in seinem Stall an einein Strick aufhängtr. Eine Frau und 7 Kinder betrauern seinen Tod. « Wieder Einer mehr. — Leutenant Franc Poli, ein Lincolner, welcher beim 39sten Jnfanieriereaiment den Krieg auf den Philippinen initmachte, starb gleich nach seiner Ankunft in San Francisco san der Lungenentzündung. « Während unserer Anwesenheit in Lincoln wurde uns die Mittheilung, daß die Gaitm unseres Freundes Michael Bauer durch Krankheit—ein rheuinati sches Leiden-—an’s Bett gefesselt ist. Wir wünschen baldige Genesung! « Angefallen.-—Ain Sonntag Abend S Uhr, als Mach Heidbrine, eine Be wohnerin Lincolns, die tote und Q Straße überschreiten wollte, wurden ihr durch einen Steinwuis zwei Rippen ge brochen. Den Thiiier hat inan bisher noch nicht gefunden. « Gouverneiir Oietrich kehrte am Sonntag von Washington nach Lincoln zurück. Vorgestern legte er das Gou verneursamt nieder nnd wird er die nach ste Zeit erst persönliche Geschäfte in Hastingserledigem ehe er sich wieder nach Washington begeben wird. « George W. Berge, ein prominenter Adookat und langjähriger Bewohner Lin colns, ist jetzt inii seinem Bruder Fiede rik O. Berge von Kansas City, ebenfalls ein tüchtiger Adookat, vereinigt in ein Geschäft eingetreten; auch noch ein ande rer Bruder, Louis A. Berge, ist init demselben Geschäft verbunden « Morrig Pumphm), em alt-er Ge schäftsnmuu m meoln begng am Sonntag Selbst-two Durch Erschießch Te. Toc- kcuuss Mosker und Geschäft-· Ilhcslyadkkg In chkn Jahre bratzle einen lReceum füi Das Eigenthum und nimmt man au, daß mich Den folgenden Pto ;eß fein Nun usnuachikt wurde. Wie sind Ihre stisrenf T r. Hof-ist Zwiqu Pult- sucmn aise Isikmtlnkstch » «131«wc)m. Elt-: Nimm)1(-n«.«t--.)(-.).,(.Th1mxzcso’n.-IE..«). i « Der Mösbcr JWUtum Achtst, wel cher ncn Suhnnmiub Hrnnan Zahn zu Scmder rrichosk und vettsttheilt wurde, am Eisen Auszujt gehängt zu werden, sich aber bisz dahm im Stacitsquchthaus be findet, scheint durch Itnnbläjsigeg Grü bsln über sein bevolltehendes Schicksal den Verstand zu verlieren. IHCF TM wann DIMML Höchste Ehren, Wuva Fair. Goldmevaille- Mivwinterzaik. cüm Euch vor Alaqu anhaltenden Backmu spekm sie sind su- Gesundheit schädlich. Elngesimdt. Beatrice, den 30. April 1901. Geehrte Reduktion! Ein altes Lied sagt: Lang, lang ist’s her, Lang ist’s her! Wie der das geschrieben, oder verfaßt iind gedruckt hat, mag er so eine schwa che Ahnung eines gewissen Zeitung-sear respondenten in Beatrice gehabt haben. Aber über diese trüben Ahnungen will ich mich init einem vorsetzvollen Sprung sofort hinwegsetzen und Jhnen berichten, das unser neugebackene«Bürgernieisters —soi1te eigentlich neuerwählter heigen alle alten Beamten zuiii Tempel hinaus geworsen hat« Das ist leichte Arbeit und ich hätte derselben lächelnd zusehen können, wenn nicht auch unser langjähri ger deutscher Polizist Heinrich Spahn hätte über die Klinge springen müssen. Denn Spahn hat der Stadt Ehie einge legt, und das ezeugen ihm alle ginge sinnten Bürger. Vor nicht langer Zeit passirte durch die meisten anierikanisihcn Zeitungen ein Artikel über die Ländereien eines gemu seii Lord Scully und auf welche Weise ldieselben verwaltet würden. Da wir nnun In diesem County 4000 Acker derar tigen Landes haben, und sich in Mar shall Co. Ks.. gerade südlich von hier ebenfalls 8000 Acker desselben befinden wandte ich mich an seine hiesige Agenten Fisher cke Rogers, um Auskunft zu er langen, außerdem, was der Bericht be sagt, will ich nur hinzufügen, daß Seuc ly weder Lord noch Graf ist, sondern einfach als Wm. Scully, als amerika nischer Bürger in der Bundeshauptstadt Washington wohnt. Folgendes ein Auszug des rnir zuge sandten englischen Berichtes: Wir haben hier 24,000 Acker die von 157 Leuten befarmt werden. 123 von diesen sind Eigenthümer ihrer eigenen Gebäude und wohnen auf dem Land. Unter diesen sind 87 Deutsche; dieselbens sind ausgezeichnete Landbebauer, sehr? vorsichtige und ehrliche Formen die ihren’ Verpflichtungen dem Contrakt gemäß nachkonimen und die immer zur bestimm ·ten Zeit ihre Nente bezahlen, und deß wegen auch sietg wiederniiethen können Unter unseren Miethern befinden sich die folgenden tüchtigen Deutschen: Jn Gage Couiity: Heinrich Ruhe 15 Jahre, Meinard Franzen 16 Jahre, Win Springer 22, Kahn Kruse lo, Win. El linger 10, Peter Pardee 12, High Pai dre 12, Aug Schmalgeineyer lu, Georg Spanier ö, Heniy Otto 5, Altje Mül ler s, Fred Ecken 5, Rohlf Saathosf 11,Fi«ankOverbeck8 Jahre. JnMarshall Co: H. Sertro 5, Henry Schulte 8, Jakob Ring s, Mar Fisher 14, Gott lieb Blücher 15, S. Kupferfchmidt l4, Leonhaid Rudiger10, Chs. Schreiber S, Philipp Pheiß Il Jahre. » Das ist eine Lisie von Ehrenmannerns aus die das Deutschthum stolz sein darf,« nnd auch Sie selbst, denn die meisten derx in Gage County Genannten sind Abon-’ nenten Jhrer Zeitung und die es noch» nicht sind, werden es bald werden. l Ein gewisser Cordes fing hier am. Charfreitag im Nestaurant von Smith und Ellgivater zu fasten an, mit derj ausgesprochenen Ansicht, diese Prozedurj 40 Tage fortzuführen. Er brachte est bis auf 28 Tage; dann gab er die Ver rücktheit aus, und ißt heutzutage viel inehr alg früher, obgleich er 35 Pfund aen Gewicht verloren. II--k-—. I-.J.--I-l-..«-.. A.,..,« M.tx.» « UDIISII JUUJHIIDVIIIU cacllcll UUCIUILII sollten eigentlich jetzt noch ein anderes medizinische Eramen ablegen;1veßwegen? Bis heute kann noch kein vernünftiger Menfch nachweisen, ob wir hier die Po cken gehabt haben oder nicht. Und doch ift derowegen so viel Dinte verschiniert. Sind Siertaciiker? Nicht? Jch auch nicht! Und dennoch erfreue ich mich der wiedererwachenven, frifchbelebenden Na tur, so fiifch, frei, fromm und froh wie irgend ein Turner des alten Geschlechteew in früheren Tagen. Daruman hatten wir Waldangflüge in Gottes herrlicher Natur; heute sitzen die Jungen gesedten Alters auf dem Seite-Wege und kümmern sich nicht nni die Schönheiten des außer städtifchen Lebens. Was ich Sie aber fragen wollte nnd zwar unter der Blume: Haben Sie jemals ausgefunden, oder darüber nachgedacht, warum die meisten Obftbäume uns ihre Früchte von oben herabschütteln, während Syringen—Li lacg heißen sie auf englisch-französisch wie auch Hyazinthem Schneebälle usw. uns mit keiner Frucht beehren, trotzdem sie so herrlich blühen? Das zu bestim men mag einem Anderen vorbehalten bleiben und als solch’ Unwissender ver bleibe ich Jhr ergebener Correspondent Ernst Kühl. Staats-Anzeiger und Herold Sonntagsblatt und Ackees u. Gartenbausseitung, alle drei, nebst Prämie, nur 82.00. 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Da wir nun durch kürzlichei neue Einrichtungen, sowie durch den Ankaus des »Staats-21nzeiger« zur Ausgabe von großen Summen genöthigt waren, herrscht in unserer Kasse die größte Ebbe und wären wir daher unseren Schuld nern sehr dankbar, wenn sie uns mit Einicndnng der schnidigen Beträge un ter die Arme greifen wollten. Zur Herausgabe einer Zeitung gehört vor allen anderen Dingen G e ld und unse re Leser weiden selbst den größten Vortheil davon haben, wenn sie uns mit diesem so nöthigen Artikel p r o m pt dienen, da wir dann im Stande sind, die Zeitung st et i g zu verbessern, was im me r unsere Absicht ist. Wenn wir dies n i cht können, liegt es nur daran, weil es am nöthigen Kleingeld fehlt. Wir wünschen, daß bis zum lsten Mai tausend Abonnenten ihr Geld einschi cken, also: Bitte! Adressirt: Staats-Anzeiger ö- Herold oder J. P. Windolph, Grund Jscand, Neb.