Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 03, 1901, Image 1

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    NEMMM
szwjgs BMEEW Wä
Jahrgang 21.
Grund Island, Nebraska, Freitag, den 3. Mai 1901.
Nummer- 35.
L—Aus dem Staate.
« Zu Bramsteld traten die Blattern
auf.
« Sinnen Kurzem soll die Arbeit in
der Ontaha Streichhvlzfabrik beginnen.
« Die 40-Acker-Farm von Daniel
Keedtpell nördlich von Humbotdt wurde
lehthin verkauft für i4000.
« Frau W. M. Mahoney in Süd
Omaha beging Selbstntvrd, indem sie
eine Dosis Cardalfäure nahm«
«- Humvptdt ekhan mit I. Juki die
sie Landdriefträgerrvute und hat dann
fast die ganze Umgegend Vrieiträger.
« Der nett-westlich von West Point
wohnende polnifche Farmer Stanislant
Madjureski wurde als irrsinnig erklärt·
« Der West Point »Nepudlican,«
bisher Eigenthum von J. A. Langer,
wurde letzte Woche an J. C. Elliott
verkauft.
« Freitag reiften von Hastingg 61
Rassen ad nach Sugar City, Cal» wo
fie in den Rüben defchäftigt werden wäh
rend des Sommers.
· Bei Hutnbvldt erkrankte der Far
mer M. C. Shurtle, der kürzlich eine
Reife nach Califvrnien und durch den
Süden machte, an den Blattern.
« Beatrice hat einen verrückten Hun
gerhelden, nämlich Henry CotdeT der
40 Tage fasten will. Es heißt das er
fehvn fast vier Wachen gehungert habe,
Doch befürchtet man, daß er verhungern
stverde.
« Bei Tecnmseh oecunglückte letzthin
der 14»Jahke alte John Wagner-, Sohn
des Fakmers August Wagner. Er be
fand sich ans einen Fuder Heu, welches
umwaks und wurde er zu Boden gewor
fen, skam aus ein Heutnesser und wurde
ihm der linke Fuß sast abgeschnitten.
« Nebrasla’s Gerne-, nämlich derje
nige der Gebküber Campbell von Fair-.
buty teat am Montag seine diegjahrigeJ
Rundreise an. Sie gaben die erste Vor-»
stell-eng Samstag in Faikbury und wa-»
ten Montag in Daoenpott, Dienstag in
Secvacd. Sie wollen eine Tour nachj
Calisornien machen.
Morgen W. V. Little, der bei H. W.
Baknnm beim Versetzen eines Gebäudess
beschäftigt war, durch einen elektrischens
Schlag getödtet, den er erhielt als ers
sich aus dem Dach des Gebäudes befand, s
um die elektrischen Drähte zu entfernen, i
die sich tm Wege befanden. »
« Der des Einbeuchs ongetlagte und·
sich im Countygesöngniß zu Benkelman
befindliche Theodok Moor-e schoß am
Samstag Abend Sherisf Richakds nnd
entfloh dann. Richarbg verfolgte ihn
ungefähr einen Block weit, dann brach
ek, erschöpst von Blume-lust, zusam
men. Sein Zustand ist sehr gefährlich.
« Jn Qmaha wurde am Freitag(
!
· Kapitän Holderrnan zu York kehrte
unversehrt aus dein Philippinentriege
zurück, doch als er ani Freitag spazieren;
fuhr, sprang ein Hund aus und erschreck-«
te das Pferd, so daß dasselbe in einen
Graben sprang, wobei lDoldernian
herausgeworfen wurde und verschiedene
Perle-hungert erhielt, n. A. ei Ie gebro
chene Nase. Er blieb erst besiiinungg
los liegen, schleppte sich nachher aber,
schwach vom Blutvetlust, doch noch nach
Hause.
« Oesttich von Marquette in Damit
ton County beging der 24 Jahre alte
ereh Austin Selbsttnord durch Erhäni
gen. Er hatte sich niit einem Gespann
aufs Feld begeben unt Cornsialks zu
schneiden. Um etwa ziZ Uhr kamen
die Pferde allein heim. Man stellte
eine Untersuchung an und sanb in einen
nahen Gehölz die Leiche des jungen
Manne-. Er hatte die Zügel den Pier
degeschirres für die That benutzt. Was
die Ursache dei- Selbstniorda war ist un
besinnt
« Allgemeines Erstaunen ries ain
Sonntag die Freisprechung von Jameg
Calahan in Omaha hervor, der ange
klagt war, einer der Mitschnldigen bei
der CudahysEstsshrungageschichte zu
sein. Die Jurh wurde vorn Richter
Baker stark getadelt, da er eine Schul
digsprechung erwartet hatte, welche An
sicht man überhaupt allgemein theilte.
Callaha wurde zwar gleich rvieder arre
tirt, doch ist es sehr zweifelhaft, ob er
unter den anderen Antlagen schuldig be
funden wird. Polizeiches Donahue
zeigte an, daß die auf Ergreisung von
Pat. Crowe ausgeiehte Belohnung von
fehllos zurückgezogen werde. Er
meint, es habe doch keinen zweck, den
Verbrecher zu sangen, wenn er doch
nicht schuldig befunden werde.
« Die Vereinigung der Bankiers des
Staates Nebraska wird am S. Mai ihre
Tonnention in Grand Island abhalten.
« Die neue Administration zu Fre
mont beabsichtigt, für die Wirthschaiten
das Siecumb-Gesetz strikt durchzufüh
ren.
« Die Saloons in Süd-Omaha müs
sen 01000 Licens und 8200 Occupation
Tat bezahlen. Es giebt 90 Wirthschaf
ten dort, folglich ein hübsches Sämm
eben Geld am I. Mai.
« Bei Nebawka starb der 85 Jahre
alte deutsche Farmei H. Timin, ein alter
Ansicdler von Caß County. Er hatte
45 Jahre auf seiner dortigen Farrn ge- -
wohnt. Er hinterläßt nur eine Addit
twtochter.
« John B. Campbell in Hastings,
der 14 Jahre lang Vormund war für
den jungen Arthur Campbell, ist von
letzterem verklagt worden wegen Zurück
haltung von 87st9·0-J, die er nicht her
aus-rückte als er sollte
« Viktor C. Dalbot, Kapitän von
Company M, Braten Vorv, wurde
letzte Woche als Lieutenant-Colonel des
Ersten Negiments der Nebraska Mitizen
erwählt. Er erhielt 2c Stimmen und»
sein Gegensandidat Moore 17.
« Von West Pvint wird berichtet,
daß der 45 Jahre alte Erhrain Wint
ivorth und die 13 Jahre alte Margaret
Kuckke seit Anfang lehter Woche ver-;
schwanden sind. Es ist eine Belohnung
von 850 für Habhaftwerden der Beiden
ausgesetzt.
- Cyarteg U. Eyorpe in Ftumore
County erhielt im Distrittgericht 8400
zugesprochen für Oeffnung eines Weges
über sein Land. Die County-Behörde
harte ihm nur 8150 erlaubt, womit er
nicht zufrieden war und an das Dit"trikt
gericht oppellirte mit obigem Erfolg.
· In Omaha wird’S übermorgen
todtenstill sein. Nicht nur Wirthschaf
ten und Vergnügungsplätze follen ge
schlossen werden, fondern Groceries,
Apotheken, Cigarrenläden und Barbier
"fiuben und die Zeitungsiungen sollen
auch kelne Zeitungen verkaufen dürfen.
Wir sind neugierig, wie lange das vor
halten wird
. Es beißt daß ein Beauftragter der
CudabyJLntfübrer Edword Cudahy das
Anerbieten gemobt hat, von dem Ent
führungsgelde s21,000 zurückzuerstatten
unter der Bedingung, daß die Q25.000
Belohnung zurückgezogen nnd die Suche
nach den Verübern der der That aufge
geben wird. Cudaho hat das Anerbie
ten zurückgewiesem
» « Frl. Jannie Ward, Tochter von
Lnfander W. Ward oon .David City,
befand sich seit etwa einem Monat bei
ihrer Schwester, Frau J. I. Smitb, in
Omaba zu Besuch. Letzte Woche starb
das Mädchen und als der Vater die
Nachricht erhielt, sagte er: »Nun habe
ich für nichts mehr zu leben-« und starb
bald darauf. Vater und Tochter wur
den zugleich begraben.
I « Ein zweibeinigeg Fällen wurde vor
mehreren Tagen auf der Form oon Wal
ter Vetnphill bei Beatrice geboren· Das
;Thier bestand aus Kopi, Hals einein
Jhalben Körper und den Hinterbeinen
iJn der Brust der Mißgeburt befnid sich
eine kleine Oefnnng, durch welcher ein
kleiner Darm hing, der in Verbindung
mit den Eingeweiden war, die sich zum
größien Theil außerhalb des Körpers
befanden. Das Thier hatte keinen Un
teileib. Die Kuriosität oon eineni Füt
llen lebte nur ganz lnrze Zeit und com-de
inach dein Tode den Schweinen vorge
;ioorien· Man dachte zu spät daran,
Idaß man es hätte ausstopien lassen und
lso die Kuripsitöt bewahren können.
; « Am Samstag Abend gob Mayor
jMoores von Omaha strikte Ordre an
den Polizeicheh daß pünktlich um 12
Uhr alle Saloons geschlossen werden
müßten und geschlossen bleiben sollen bis
4 Uhr Montag Morgen. Alle Wirthe,
die dein Befehl nicht nachlomnien, ver
lieren ihre Lizeiiet Der Mayor gab
zugleich bekannt, daß er vielleicht diese
Woche eine andere Ordre geben weide,
nach welcher auch die Barbiersluben,
Clgairenläden, Apotheken, überhaupt
alle Geschäfte Sonntags schließen
müßten. Möglicheriveise würde er die
Straßenbahnen auch nicht laufen lassen.
Er sagte, er sei kritisirt worden daß er
»zu liberal« sei und wolle der Stadt
einmal zeigen, was »Sonntagsschließ
ung bedeute. Er erwarte, diese Woche
solche Ordres zu geben, daß Omaha am
Sonntag die stillste Stadt in den Ver.
Staaten sei. Auch Bäckereien und
Groeeries müßten schließen. Falls
Mooies dies wirtlich thut, giebt es fa
Isnofen Spaß für die Omahaer.
« Jm nordwestlichen Theil des Staa
Ytes herrschten Ende letzter Woche unge
heute Prairiebrände, die riesig viel Scha
den anrichteten. Die Brände mitthe
ten über tausende von Quadratineilen.
« Henry Vollst, der frühere Schatz
meister von Otnaha, welcher im Mai
1897 wegen Unterschlagnng von städti
schen Geldern zu 19 Jahren Zuchthauv
verurtheilt wurde, wurde am Montag
vorn Gouverneur begnadigt und kehrte
zu feiner Familie in Omaha zurück.
Lin-am und umgegend.
« Gouverneur Dietrich begnadigie
den zum Tode verurtheilten Mörder J.
Q. Dinsmore zu lebenslänglichem Zucht
haus.
« Am Monta1 Abend brach in einem
Stall an 540 B Straße ein Feuer aus,
wurde aber fofvrt gelöjcht ohne weiteren
Schaden anzurichten·
« Der Plattdeutsche Untersisitzuiigs
Verein von Lincvln hielt ain1. Mai
Abendr- in sei: iek Halle einen May Pole
Tanz ad, bei dem sich alle Anwesenden
vortrefflich ainüsikten·
« Während er an einer Presse beschäf
tigt war-, wurde W. L. Lock, Geschäfts
sührer der Westein Adoertising Comp’h
in Lincoln, schwer verletzt, indem ihm
ein eiserner Bolzen an den Kopf flog.
« Peter Jacobson, ein Farrner in der
Nähe von Beniiett hat sich am vorigen
Samstag das Leben genommen, indem
er sich in seinem Stall an einein Strick
aufhängtr. Eine Frau und 7 Kinder
betrauern seinen Tod.
« Wieder Einer mehr. — Leutenant
Franc Poli, ein Lincolner, welcher beim
39sten Jnfanieriereaiment den Krieg auf
den Philippinen initmachte, starb gleich
nach seiner Ankunft in San Francisco
san der Lungenentzündung.
« Während unserer Anwesenheit in
Lincoln wurde uns die Mittheilung, daß
die Gaitm unseres Freundes Michael
Bauer durch Krankheit—ein rheuinati
sches Leiden-—an’s Bett gefesselt ist.
Wir wünschen baldige Genesung!
« Angefallen.-—Ain Sonntag Abend
S Uhr, als Mach Heidbrine, eine Be
wohnerin Lincolns, die tote und Q
Straße überschreiten wollte, wurden ihr
durch einen Steinwuis zwei Rippen ge
brochen. Den Thiiier hat inan bisher
noch nicht gefunden.
« Gouverneiir Oietrich kehrte am
Sonntag von Washington nach Lincoln
zurück. Vorgestern legte er das Gou
verneursamt nieder nnd wird er die nach
ste Zeit erst persönliche Geschäfte in
Hastingserledigem ehe er sich wieder
nach Washington begeben wird.
« George W. Berge, ein prominenter
Adookat und langjähriger Bewohner Lin
colns, ist jetzt inii seinem Bruder Fiede
rik O. Berge von Kansas City, ebenfalls
ein tüchtiger Adookat, vereinigt in ein
Geschäft eingetreten; auch noch ein ande
rer Bruder, Louis A. Berge, ist init
demselben Geschäft verbunden
« Morrig Pumphm), em alt-er Ge
schäftsnmuu m meoln begng am
Sonntag Selbst-two Durch Erschießch
Te. Toc- kcuuss Mosker und Geschäft-·
Ilhcslyadkkg In chkn Jahre bratzle einen
lReceum füi Das Eigenthum und nimmt
man au, daß mich Den folgenden Pto
;eß fein Nun usnuachikt wurde.
Wie sind Ihre stisrenf
T r. Hof-ist Zwiqu Pult- sucmn aise Isikmtlnkstch
» «131«wc)m. Elt-: Nimm)1(-n«.«t--.)(-.).,(.Th1mxzcso’n.-IE..«).
i « Der Mösbcr JWUtum Achtst, wel
cher ncn Suhnnmiub Hrnnan Zahn zu
Scmder rrichosk und vettsttheilt wurde,
am Eisen Auszujt gehängt zu werden, sich
aber bisz dahm im Stacitsquchthaus be
findet, scheint durch Itnnbläjsigeg Grü
bsln über sein bevolltehendes Schicksal
den Verstand zu verlieren.
IHCF
TM
wann
DIMML
Höchste Ehren, Wuva Fair.
Goldmevaille- Mivwinterzaik.
cüm Euch vor Alaqu anhaltenden Backmu
spekm sie sind su- Gesundheit schädlich.
Elngesimdt.
Beatrice, den 30. April 1901.
Geehrte Reduktion!
Ein altes Lied sagt:
Lang, lang ist’s her,
Lang ist’s her!
Wie der das geschrieben, oder verfaßt
iind gedruckt hat, mag er so eine schwa
che Ahnung eines gewissen Zeitung-sear
respondenten in Beatrice gehabt haben.
Aber über diese trüben Ahnungen will
ich mich init einem vorsetzvollen Sprung
sofort hinwegsetzen und Jhnen berichten,
das unser neugebackene«Bürgernieisters
—soi1te eigentlich neuerwählter heigen
alle alten Beamten zuiii Tempel hinaus
geworsen hat« Das ist leichte Arbeit
und ich hätte derselben lächelnd zusehen
können, wenn nicht auch unser langjähri
ger deutscher Polizist Heinrich Spahn
hätte über die Klinge springen müssen.
Denn Spahn hat der Stadt Ehie einge
legt, und das ezeugen ihm alle ginge
sinnten Bürger.
Vor nicht langer Zeit passirte durch
die meisten anierikanisihcn Zeitungen ein
Artikel über die Ländereien eines gemu
seii Lord Scully und auf welche Weise
ldieselben verwaltet würden. Da wir
nnun In diesem County 4000 Acker derar
tigen Landes haben, und sich in Mar
shall Co. Ks.. gerade südlich von hier
ebenfalls 8000 Acker desselben befinden
wandte ich mich an seine hiesige Agenten
Fisher cke Rogers, um Auskunft zu er
langen, außerdem, was der Bericht be
sagt, will ich nur hinzufügen, daß Seuc
ly weder Lord noch Graf ist, sondern
einfach als Wm. Scully, als amerika
nischer Bürger in der Bundeshauptstadt
Washington wohnt.
Folgendes ein Auszug des rnir zuge
sandten englischen Berichtes:
Wir haben hier 24,000 Acker die von
157 Leuten befarmt werden. 123 von
diesen sind Eigenthümer ihrer eigenen
Gebäude und wohnen auf dem Land.
Unter diesen sind 87 Deutsche; dieselbens
sind ausgezeichnete Landbebauer, sehr?
vorsichtige und ehrliche Formen die ihren’
Verpflichtungen dem Contrakt gemäß
nachkonimen und die immer zur bestimm
·ten Zeit ihre Nente bezahlen, und deß
wegen auch sietg wiederniiethen können
Unter unseren Miethern befinden sich
die folgenden tüchtigen Deutschen: Jn
Gage Couiity: Heinrich Ruhe 15 Jahre,
Meinard Franzen 16 Jahre, Win
Springer 22, Kahn Kruse lo, Win. El
linger 10, Peter Pardee 12, High Pai
dre 12, Aug Schmalgeineyer lu, Georg
Spanier ö, Heniy Otto 5, Altje Mül
ler s, Fred Ecken 5, Rohlf Saathosf
11,Fi«ankOverbeck8 Jahre. JnMarshall
Co: H. Sertro 5, Henry Schulte 8,
Jakob Ring s, Mar Fisher 14, Gott
lieb Blücher 15, S. Kupferfchmidt l4,
Leonhaid Rudiger10, Chs. Schreiber
S, Philipp Pheiß Il Jahre. »
Das ist eine Lisie von Ehrenmannerns
aus die das Deutschthum stolz sein darf,«
nnd auch Sie selbst, denn die meisten derx
in Gage County Genannten sind Abon-’
nenten Jhrer Zeitung und die es noch»
nicht sind, werden es bald werden. l
Ein gewisser Cordes fing hier am.
Charfreitag im Nestaurant von Smith
und Ellgivater zu fasten an, mit derj
ausgesprochenen Ansicht, diese Prozedurj
40 Tage fortzuführen. Er brachte est
bis auf 28 Tage; dann gab er die Ver
rücktheit aus, und ißt heutzutage viel
inehr alg früher, obgleich er 35 Pfund
aen Gewicht verloren.
II--k-—. I-.J.--I-l-..«-.. A.,..,« M.tx.» «
UDIISII JUUJHIIDVIIIU cacllcll UUCIUILII
sollten eigentlich jetzt noch ein anderes
medizinische Eramen ablegen;1veßwegen?
Bis heute kann noch kein vernünftiger
Menfch nachweisen, ob wir hier die Po
cken gehabt haben oder nicht. Und doch
ift derowegen so viel Dinte verschiniert.
Sind Siertaciiker? Nicht? Jch auch
nicht! Und dennoch erfreue ich mich der
wiedererwachenven, frifchbelebenden Na
tur, so fiifch, frei, fromm und froh wie
irgend ein Turner des alten Geschlechteew
in früheren Tagen. Daruman hatten
wir Waldangflüge in Gottes herrlicher
Natur; heute sitzen die Jungen gesedten
Alters auf dem Seite-Wege und kümmern
sich nicht nni die Schönheiten des außer
städtifchen Lebens. Was ich Sie aber
fragen wollte nnd zwar unter der Blume:
Haben Sie jemals ausgefunden, oder
darüber nachgedacht, warum die meisten
Obftbäume uns ihre Früchte von oben
herabschütteln, während Syringen—Li
lacg heißen sie auf englisch-französisch
wie auch Hyazinthem Schneebälle usw.
uns mit keiner Frucht beehren, trotzdem
sie so herrlich blühen? Das zu bestim
men mag einem Anderen vorbehalten
bleiben und als solch’ Unwissender ver
bleibe ich Jhr ergebener Correspondent
Ernst Kühl.
Staats-Anzeiger und Herold
Sonntagsblatt und
Ackees u. Gartenbausseitung,
alle drei, nebst Prämie, nur 82.00.
Dry Goods, . , Gentg
Furnishingk,
» PUVWMIAL Notions
» und
Schuhe.
Caxuts
Ein-Preis-Baakhaus.
Unser Ziel
Jst, dem Publikum zu jeder Zeit solche Werfhe zu geben, wie es anderswo nicht
erhalten kann.
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jede5...............·......10c« unbesetzt .................. 20c
Damen Cream Kcnt Hosen, Drill FJersey gestrickte Dainen-Unterhemden,
Band, pro Paar ............ lscE lange Acon-L jedes. . . . . . . . . . 256
-- .---.——-—s -———.. ——- -————--- - —- --———-— ————- ..——- —««.·’
Kurzwaarem Kurzwaarcu!
Wenn man etwas in dieser Brauche braucht, sollte man
. Martin’s ja nicht vergessen.
Butteklöffel, Treibhölzer, Handtuchgestelle, Zwecken, .5ia1·toffcls1c1n1pfen,
Kehrichtschaufeln, Striegeln und Bürftexh Oelkannem Smhlgefäße, Messer und
Gabeln, Eismeifel, Curonenpresser und cause-me von anderm sUs-tikeln, zu zahlt
reich um angefühu Fu werden sind bei Cliaktiws immer unr- zwar zu ricfig niedri
gen Preier zu finden. -
P. MAW 82 Zfitjk um Eodtjs no»
Grund Island," - - - Nebraska.
Beftellungen pef Post schnell und sorgfältig ausgeführt
Soeben erhalten
-.——— — , « —- :———
Eine Carladung feiner Buggies, Iliondwagem Spring
wagen usw. nnd sind wir ietzt bereit, Euch Geld an einein Fuhrwerk zu sparen
Seid sicher, daß Jhr Euch in unserem Geschäft umseht ehe Jhr kauft.—Wir wol
len auch das Sulkystlug-Geschäft mit Euch machen; wir halten den Columbia
High List, verfiellbar zu 14, 16 nnd 18 Zoll. Auch den Cornpflanzer wollen
wir Euch verkaufen. Wir hoben den »Cadet« Pflanzer—lrili dro1), elrill til-op,
liill und elrill (lr01)—der atturateste Pflanzer der gemacht wird. Wir haben die
Decking Auswahl von «««7rnte-Maschinerie; seht den »Ideal« Binder———Gras-näher
» Cornbinder und Rechen ehe Jhr kauft. Deerings stehen an der Spitze mit ih
ren Fadrikaien und wir wollen Euch zeigen was sie haben fiir Wol. Drering
Bindfaden steht ebenfalls an der Spitze nnd wir wollen Eure Bestellung für irgend
etwas oder Alles in dieser Branche
Sprecht bei uns vor wenn Jhr in die Stadt kommt nnd seht was wir zu
o feriren haben in Vargains von einer Schachtel Wagenschmierc bis zu einer J. J.
Case Dampf-Dreschinaichine-Outsit. Wir sind zu beschäftigt, uiu ein anziehendet
Advertifement ausschreiden zu können und wenn Jhr kommt, so werden wir Euch
zeigen was wir an Bargains zu offeriren haben an irgend wag das Jhr gebrauchen
könnt. Vergeßt nicht den Platz, Ecke Zier und Loeuststiaße.
Euer für Geschäft,
B. J. ROGERS.
— Dick Bros. ,,Pilsner« ist
das beste Flaschenbter. Be
Alb-et B. D. Heyde.
iAn vie schuldigen Ahomtenten
des »Staats-Anzeiger.«
Wir haben zusammen mit dem ganzen
Geschäft, Abonnentenliste u. s. w. auch
diesämmtlichen Außenstände
der Zeitung käuflich übernommen, die
sich ziemlich hoch belaufen, wie dies lei
der bei Zeitungsgeschästen ost der Fall
ist. Da wir nun durch kürzlichei neue
Einrichtungen, sowie durch den Ankaus
des »Staats-21nzeiger« zur Ausgabe
von großen Summen genöthigt waren,
herrscht in unserer Kasse die größte Ebbe
und wären wir daher unseren Schuld
nern sehr dankbar, wenn sie uns mit
Einicndnng der schnidigen Beträge un
ter die Arme greifen wollten. Zur
Herausgabe einer Zeitung gehört vor
allen anderen Dingen G e ld und unse
re Leser weiden selbst den größten
Vortheil davon haben, wenn sie uns mit
diesem so nöthigen Artikel p r o m pt
dienen, da wir dann im Stande sind,
die Zeitung st et i g zu verbessern, was
im me r unsere Absicht ist. Wenn wir
dies n i cht können, liegt es nur daran,
weil es am nöthigen Kleingeld fehlt.
Wir wünschen, daß bis zum lsten Mai
tausend Abonnenten ihr Geld einschi
cken, also: Bitte! Adressirt:
Staats-Anzeiger ö- Herold
oder
J. P. Windolph, Grund Jscand, Neb.