Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 19, 1901, Sonntags-Blatt, Image 13
W Ein kühner See-fahren syiisn Sloenrn nnd fein out III see Anstellung sie Ieise Ins Its Im ins Indessen-ste hest-die seminis-Gier ,,alree stille-« sseetei Ortes-iso-— Les-Innres Ist set »Dieses-» Die kühnen Seefahtieu der alten Wiciinger. welche wir noch heute in Lied und Wort feiern, werden durch die bemerkenswerthe Reise des Winke-Ka piiärz Joshua SlocunD der die Erde in einer Schalnppe von 36 Fuß 9 Zoll Länze und 9 Tonnen Neitogehalt um segeltg weit in den Schatten gestellt. Der furchtlofe Seemann legte ohne jede Begleitung in seinem Boote 46,000 Seemeilen zurück, das ist die zehnfache Länge der Strecke, die jemals für ein Wickingetfchiff beansprucht wurde. Es war der erste, erfol reiche Versuch, den Erdball allein in e nem kleinen Kahne zu nmsegeln. Den außer-gewöhnlichen f WH— durch die Welt. Jn Samon besuchte ihn Frau Robert Louis Stevenson, die Wittwe des bekannten Schriftstellers in Tosrnania Lord Hampton, und in der Kapitadt der General-Gouver , neu-z, Sir Alsted Milner. Stocurn I selbst scheute nicht die Eisenbahnreise, I l um Paul Krüger, dem Präsidenten der Burenrepnbtit, seine Achtung zu be zeugen. « ls f.ch Kapitnn Slocum auf hoher Sc-: befand, kam der sd mich-anerka nische Krie zum Ausbrsxch. Der ein same Seesahrer erlangte die erste Kunde hiervon durch das amerikanische - Krie sschiss »Qregon,« während dessen derü mter Reise von San Francisco um den jüdameritanischen Kontinent. Am 27. Juni 1898 wars die »Spray« aus demselben Landungg platze Anker, von dem aus sie ihre Reise um die Erde angetreten hatte. Den kühnen Schiffer und sein Boot bewundern zu können, wird sicher allen Besuchern der Buff aloer Aussiellung lebhaste Freude zu bereiten. Elbert L. Leu-is —«"«-« —«"—' U — Kspttäs Stut- III die »Ist-is Charakter von Kapitän Stocnms Reife werden in erster Linie diejenigen voll kommen würdigen, die selber des Oef teren auf hoher See im Kampfe mit den Elementen ihr Leben wagten. Es ist deshalb bemerkenswerth, daß erfah rene Seefahrer ihr Urtheil mit dem der Allgemeinheit vereinen, und die tühne Fahrt als ungewöhnliche Großthat instellen. Kapitän Slocum wird zur eit der panamerilanischen Ansstellung in Duf falo sein und die Schaluppe, in welcher « er die Welt umsegelte, wird von den Besuchern auf dem herrlichen Partsee besichtigt werden tönnen. Der furchtlose amerikanische Weit umfegler ist ein unscheinbarer Mann, nicht über Mittelgrosse und schon ziem lich tahl, mit einem grauen Schimmer m dem dürftigen haupthaar, und raumelirtem, turzgeschnittenen Voll art. Er hat blaue Augen, und einen geraden, offenen Blick. Ein trockener Humor belebt seine Rede, die, wohl in Folge der langen Einsamkeit, von tur zer, gemessener Art ist. Das Boot, in welchem Kapitän Slocum seine Reise machte, trä t den Namen »Spray.« Es ist ein Fischer boot und soll über 100 Jahre alt sein. Als es in Kapitän Slocums Besitz kam, mußte es einer gründlichen Reparatur unterzogen werden; fast könnte man sagen, es wurde nach dem alten Modell neu gebaut, doch hat es sich, wie das Resultat zeigt, glänzend bewährt. Kapitiin Slocum trat seine Ozean reise am 24. April 1895 von Boston an. Sie dauerte drei Jahre zwei Mo nate und tam während des spanisch asneritanischen Krieges zum Abschluß. Selbstverständlich begleiteten die Reise eine ganze Anzahl unvorherges schenkt Zwischenfälle. Ein solcher pas firte, gleich nachdem die «Spray« ihren ersten Anlaufshafen, die Azorem ver lassen hatte. Kapitän Stamm er trantte plötzlich an heftigen Mo ende ichwerden und lag hilflos am oden des Schifflein-L wäszend die ,,Spray,« ein Spielhall der ellen, auf rauher Eis-e dahintrieb, und in dieser cchreclensnacht 90 Meilen zurücklegtr. Die »Sprah« fuhr ohne Unfall durch die g:fiil:rliche iJJtagelhaensstrasza zwi axen Südamerita und dem Feuerlands Archich welche den Atlantischen mit liesxthillenOzean verbindet, und deren III-r mit Schiffstriimmern besät und von Piraten bevöltert sind. Nachdem sie Wochen in dieser Durchfahrt zuge bracht hatte, wurde sie von einem hef tigen Wind südwiirts verschlagen und dann ästlich um das Kap orn getrie ben, wodurch eine zweite ahrt durch die Magelhaensstraße nöthig wurde. Kapitän Slocum wurde berall, wo er landete, mit großer uvortoinenens t empfangen, denn d Kunde von einer kühnen Reise lief vor ihm her Geflügel-Zumutung sin- ken-me sitt-Mo- der dann-erstat isru sittsame-s in has-Io Die panameritanische Ansstellung, z welche im nächsten Sommer in Buffalo, » N. Y» stattfindet, wird nicht allein die hervorragendsten Produkte der ameri . kanifchen Industrie umfassen, sondern das Bestreben der Beranstalter geht dahin, auch den Errungenschaften der »Landwirthschaft und der Viehzucht einen hervorragenden Platz einzuräu men. Aus keinem Gebiete der Ziichtung · von Nutzvieh sind aber in lehier Zeit . größere Fortschritte gemacht worden« als in der GesliigelzuchL Die Ab s theilung fiir Oefliigelzucht wird denn ; auch eine besondere Attraktion der Busfaloer Ausstellung bilden, und dies um so mehr, als das Interesse hierfür unter den Gesliigelzsschtern der Ber. Staaten und Kanadas ein ungewdhni lich großes ist. Die Geslugelzüchter haben gesehen, wie sich ihr Geschäft in den letzten Jahren derdoppelte, und wie es heute jeden anderen Zweig der Landwirthschaft an Reinertrag weit übertrifft. Der jährliche Berlan von Eiern und Brutvögeln in den Ver. Staaten und Kanada übersteigt sh 000,000. Die projektirte Abtheilung fitr Ge flügelzucht auf der panamerttanischen Ansstellung in Bussalo wird der hohen Bedeutung des Gegenstandes vollstän dig entsprechen. Auch die Zeit ihrer Abhaltung-vom 21. bis 81. Oktober Not-dürfte den Züchtern gelegen erscheinen. Fiir alle gewünschten Be quemlichteiten wird Sorge getragen werden. Die Ställe, welche für die GesliigelsAusstellung in Aussicht ge nommen sind, umfassen ein Terrain von 10 Ackern Landes« Rassen-Entwickelung Die ethnologische Abthetlung der panameritanischen Aussiellung wies ein vielumsassendes Museum archiiolos gischer Schätze enthalten, welche die Entwickelung der menschlichen Rassen, ganz besonders in Amerika, bezeich nen. Die neue Welt bietet bekanntlich für archiiologische Studien ein reicheg, bisher ziemlich vernachlässigtes Feld. Nohe Werkzeuge und Gefäße der soge nannten ,,Mound Builders," der Aztei ken und Jucas« werden den heutigen Amerilanern die Jahrhunderte alte Kultur der Ureinwohner Ameritas de nionstriren. Diese unschä baren Ge genstände, welche erst in un eren Ta en gesunden wurden, bieten dabei eine el tene Gelegenheit, den großartigen Fort schritt des Mensche eschlechtes in Be grä- aus Arbeit und rsindungen nos ngend su beobachtet-. Wrajuorecj ihimänf Mr Resultat durch die Persönlichkei tea dreier Bürgermeister stets-wert satt-r Gurts-us Unsre-sich used rissen-NO- l Its-drrus-—Iohnsm ein »Geister-de san-« III Erster-er —- Iollt Oesi ist hohl users-: Jn einer ganzen Anzahl größerer Städte des Westens haben dieser Tage Lokalwahlen stattgefunden, deren po litisches Resultat sich am prägnanteften F l Carter H. Ha rrijan. in den Persönlichkeiten der Bürger meister von Chicago, Cleveland, O» und St. Louis, Mo» vertörpeet, die wir hier dem Leser in Wort und Bild vorsiihren. Carter h. Harrison, der zum Bür germeister von Chieago gewählt wurde, tritt mit dieser Wahl bereits seinen dritten Amtötermin als »Mayor« der »Gartenstadt« nn. Zum ersten Male wurde er im Jahre 1897, zum zweiten Male in 1899 gewählt. Harrison ist von distinguirter HerkunsL Sein Ur urgroßvater, ein prominenter Virgi nier, war ein Bruder Benjamin Ham sons, eines der Unterzeichner der Un abhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776. Der Sohn Benjamin Harrii song war der spätere Vundespräsident William Henry Harrison, der, nachdem Thomas L. Johnsom er am 4. März 1841 dieses Amt ange treten hatte, bereits am 4. April des selben Jahres starb. Der Vater Car ter H. Harrisons war ebenfalls Bür germeister von Chicago und wurde als solcher während der Weltausstellung 1893 ermordet. Carter H. Harrison, der dermalen im 42. Lebensjahre steht, empfing seine Erziehung aus dem Gym naftum zu Altenburg, Thüringen, und auf der Yale-Universität, Conn» unter nahm große Reisen, studirte hierauf fünf Jahre lang die Rechte und war dann während zweier Jahre Redakteur und Mitinhaber der »Chicago Times.'« Nachdem bethiitigte er sich im Grund eigenthumS-Geschiifte. Harrison sprichi deutsch und franzkss sch und liest die lateinischen und g echischen Klassiker im Urtext. Er ist zugleich ein gewand ter Autor und dorziiglicher Redner. Während seiner ersten Amtsperiode als Bürgermeister hat sich Harrison inson derheit m seinem erfolgreichen Kampfe Degen das Chicagoer Straßenbahn onopol hetvorgethan. Der neuerwählte Bürgermeister von Cledeland, Thomas L. Johnson, wurde im Jahre 1854 in Scoti County, Ky» als Sohn eines Pflanzers geboren, der durch den Bürgerkrieg vollständig ver A nemte. Die Familie verzog, als Tho mas mit 17 Jahren die Schule verließ, nach Jndianapolis, Jud» wo etstetek mit keinem Vater und feinen beiden jüngeren Brüdern bei einer Strp Y-· sahn Anstellung fund« Di- FC Rot-la Welts. ! W chltes dort im Speicher eines Wagen chuppens, der in einer Nacht nieder brannte, wobei die Johnsons jeden Tent. den sie sich unter Entbehrungen erspart, verloren. Jn 1880 fand ,Torn" mit feinem Bruder Albert, dem . gegenwärtigen Präsidenten einer Elek trisch-Vahn-Gefellschast in Brootlyn, It. Y. als Konduiteur bei einer Stra ßen·bc·hn-Gesellfchaft in Cleveland Be schäftigung Die Geschäftstüchtigteii der beiden Brüder ließ» sie hier rasch :va::ciren. Albert Johnfon wurde Präsident der Gelellschast, Tom Vize präfident. Als solche stellten sie die Bahn auf eine gute finanzielle Basis, erwarben eine Nebenlinie und bewirt ten schließlich die Konsolivirung der gefammten dortigen Straßenbahnen. Thomas L. Johnfon, der sich außerdem an der lotalen 5Lolitit lebhaft bethei ligte, wurde 1890 in den Kongreß ge wählt und 1.892 wiedergewählt. Er hat, außer in der ,,Waldftadt,« Bahn-· tnteressen in einer ganzen Anzahl ande rer Städte der Ver. Staaten stnd ist mehrfacher Millionär. Er erfand fei ner Zeit für Eisenbahnen eine Stahl fchiene, die heute in ganz Amerika in Benützun ist. Rolla elfs, der zuin Bürgermeister von St. Louis gewählt wurde, ist ein Eingeborenkr der ,,-L)iigelftadt.« Er graduirte an der dortigen Washing ton-Universität und übernahm hierauf die Geschäftsführung des großen Grundbesitzes seines Bruders Erastus Weils Als dann die St. Louis Agri cultural and Mechanical Association einen Präsidenten brauchte, trug sie Rolla Wells den Posten an, welchem Rufe Wells folgte. Er wurde hieraus als Präsident der Gesellschaft einstim mig wiedergewählt. Jn der Politik war Wells seiner Zeit ein eisriger Ver fechter des auftralifchen Wahlsyftems. Graf Donglsia Verfasser einer Gesetzes-sehne gegen tm sites-»auch geistiger Sen-stete Jin preußischen Landtage ist kürz lich eine gegen den Mißbrauch geistiger Getränke gerichtete Gesetzes-vorlage ein gebracht worden« deren Verfasser Graf Hugo v. Douglas ist. Die Vorlage verbietet den Vertan von altoholifchen Getränken, die Fufelöl enthalten, und den Verkauf beraufchender Getränke an Personen unter 16 Jahren, an Gewohnheitsfäufer und Betruntene. Vor sieben Uhr Morgens dürfen über haupt keine beraufchenden Getränke verkauft werden. Auf den Bahnhöfen und in öffentlichen Lotalen müssen Karten ausgehängt werden, welche die schädlichen Wirkungen des Altvhols veranfchaulichen. Der Gefetzentwurf ift vermuthlich der Initiative des Kaisers entsprun en, der ein eisriger Förderer der Mä gigleitsbestrebungen ist und dies unter Anderenr kürzlich dadurch bekundete, daß er dem Berliner Mäßigteitsvereine 1000 Mart schenkte. GrasDouglas ift ein intimerFreund des Kaisers. Er gilt als ein patrio tischer, besonnener Politiker, der auch literarisch thätig ist und durch manche Flugfchrift den Beweis erbracht hat, daß er die Zeit versteht und durch feine Fühlung mit den höchsten Kreisen die jeweilige Sachlage trefflich zu beurthei Hugo Sholeo v. Douglas. len versteht. Douglas isi ferner ein ausgezeichneter Redner. Eine Rede, die er 1888, einige Monate nach der Thronbesteigung des jetzigen Kaisers hielt und die das Thema »Was wir von unserem Kaiser hoffen dürfen« be handelte, beleuchteie die damalige Situation so hell und scharf und von einem so originellen Standpunkte, daß sie gedruckt in vielen Hunderttausenden von Exemplaren im ganzen Lande Ver-. breitung sand. Gras Hugo Sholio v. Douglas wurde 137 zu Aschersleben, Provinz Sachsen, geboren. Nachdem er in Ber lin und eidelberg Kameralia und Staatswi ·enschasten studirt hatte, trat er in die Armee ein und wurde 1866 im preuszisch-österreichischen Kriege Schwadronssiihrer im JO. preußischen Landwehr-Husaren-Regiment, sowie im deutsch-französischen Kriege 1870 aus 1871 Adjutant der Generaletap peninsveltion der 2. Armee. Nach dem Kriege wandte sich Douglas industriel len Unternehmungen zu und gründete unter Anderem das große Kali- und Steinsalzbergwerl Douglashall bei Westerregeln. Jn 1882 wurde Gras Douglas in das preußische Abgeord netenhaus gewählt, dem er heute noch Bfehort Douglas isi außerdem Miglied des preußischen Staats 4Feue- von der Mode. stssn Pariser kromeuasmmmml »Ob«-w fu« mit modernen- Ackmelauiielsuw. Wohl noch nie hat der große Mantel in der Damentoilette eine solche Rolle gespielt wie dieses Frühjahr. Unsere Illustration zeigt ein Pariser Modell, das neben seiner Originellität auch das praktische Moment zur Gel tung bringt. Es ist dies ein sogenann ter »Raglan,« der eigentlich der Her rengarderobe entnommen wurde. Die NR VI Promenadeumautel ,,Raglan.« Eigenart desselben fällt nicht auf den ersten Blick in’s Auge; nur Kenner werden die Bedeutung des noch nie da gewesenen Aermelschnittes gebührend würdigen. Der Aermel sieht fast ans wie eine Art Röhre. Diese Aermelröhre endet nicht, wie bisher, in einer Run dung an der Schulter, sondern setzt sich - bis zum Halsausschnitt fort. Sie ist des besseren Anschmiegeniz wegen auf der Achsel getheilt und durch eine ge schweiste Längsnaht wieder verbunden. Um das lose Stosftheil auf der Schulter etwas zu versteisen, ist es mit vielen immer dichter auseinander folgenden Quernähten durchsteppt. Diese Aermel schieben sich also wie ein Zwickel zwischen die oberen Mantel breiten, genau nach den vorbildlich ge wesenen Gummijacken der-Härings sischer. Der nach unten zu beutelför mig sch erweiternde Aermel verengt sich am Handgelenk wieder durch Ab näher und schließt mit einer geraden Manschette ab. Diese ist, wie auch der Stehtragen, mit farbiger, golddurch wirkter Sticterei, die kleine Blumen medaillong unterbrechen, verziert. Eine mit der Sticterei übereinstimmende Passementerie dient scheinbar als Agrasse. Den seitlich aufgeschlagenen, breit randigen Sammethut umschlingt oben ein Tiillgewinde, über den Haaren prangen zwei sehr umfangreiche Tüll rosetten, eine weiß, die andere schwarz; in der letzteren bilden kleine Schlupfen aus Goldband den Mittelpunkt. Zwei Reihersedern (die eine weiß, die andere schwarz) schmiegen sich dem Hutrand an und bilden den weiteren Aus-Putz. Chrnng zweier Walzkrliönign Joseph Lan-er und Johann Strauß erhalte-I in Wien ein Denkmal Am 12. April d. J. werden es 100 Jahre, seit Joseph Lanner, neben den beiden Johann Strauß senior und junior der bedeutendste Walzertompo nist, zu Dödling bei Wien das Licht der Welt erblickte. Gleich seinem Rina len Johann Strauß dem Aelteren ein kenn-sen - muss-; Banner-Strauß :’.!Zuiui1uent. echte-Z Wiener Kind, beschränkte Joseph Lanner, der schon in früher Jugend ein hervorragendes musikalisches Ta lent zeigte und es auf der Bioline zu Itmßet Fetti keit brachte, seine Thätig eit auf Oe tetteich. Er wendete sich »der Tanzmusik zu, die er durch seine W IZEUICEOC chlsucutrv----« . — .-- . ssnsp Seine Kompositionen, deren er über 2()0. meist Waisen veröffentlichte, sind echte Erzeugnisse jener aus Grazie, DI mer und Sentimentalttät gemischten sp Jifisch Wienerischen Musik und zei..):..n sich nicht allein durch reiche meirdiose Erfindung, sondern auch durch interessante Harmonisirung nnd wirkungsvolle Jnstrumentirung aus Das dankbare Wien aeht nun daran, Johann Strauß senior und Joseph Lanner, welcher letztere im Jahre 1843 starb, ein gemeinschaftliches würdi es Denkmal zu setzen. Der Entwurf iie dasselbe stammt von den Bildhauem Seifert nnd Oerler), die bei einem dies bezüglichen Preisausichreiben die Sie gcåpalme errni Igen. Die beiden ijxuptfigm m des Mo nu sente-- drin-» n die inniae gerund schaft zssxr Ausdruck, weiche Strauß Und Lauter nee- band Strauß theilt Lannr re: ne: jene set-re mit,indeß dieser mitverstiräntten Armes znhört Was sie ersin: :e·.1, sieht der Beschauer im Relief: den Wiener Walzer Dnn Verdienste seit e Krank. Jesuiten zum Besinne-General der erstellte Aemee ernannt. Präsident McKinley hat den bisheri gen Brigadc- General im Freitvilligen Heere, Cyrederick Funston, fiir die bei der Gefangennahme Aguinaldos be wiesene Bravour zum Brigadc- General in der regnlären Armee ernannt. Da nach dem Gesetze Offiziere des Frei willigen- Heeres nur als Lentnants oder Brigade Generäle in die reguläre Armee übernommen werden dürfen, war diese seine Auszeichnung woh! der einzig richtige Lohn und das ganze Land hat dieselbe gehilligi. J ,,;’F-1ed« Funston wurde 1866 in North Cariisle O, geboren Drei Jahre später verzog sein Vater mit ihm nach Allen County, Kan» too Funston senior sich eine Farm kaufte. Nach Ab folvirnng der dortigen öffentlichen Schule besuchte Fred Funston die Kan sas Staats- Universität zu Lawrence und wurde dann Reporter einer Zei tung in Fort Smith, Att. Jn 1891 gehörte Funston einer von der Ver. Staaten-Regierung ausgerüsteten Ex pedition an, die mit geologischen Unter suchungen im Todesthale, Cal» betraut war. Als Mitglied der Smithsonian Institution reiste er im folgenden Jahre hehqu botanischer Studien nach BrigadeGeneral Funftotn Alaska, wo er ganz allein in einem Kahne eine 900 Meilen lange Fahrt aus dem Yukon unternahm. Jm Herbste 1894 ging Funston nach Kuba und schloß sich dem Jnsurgentenheere als Gemeiner an. Er stieg bis zum Range eine-; Majors aus und wurde Chef der Artillerie. Während seines 18monati gen Ausenthaltes auf der ,,Perle der Antillen« betheiligte sich Funston an 22 Treffen, wurde drei Mal verwundet, schließlich von den Spaniern gefangen genommen, zum Tode verurtheilt, aber dann auf Parole entlassen, woraus sich Funston nach New York begab. Als dann 1898 der spanisch-amerilanische Krieg ausbrach, wurde ihm eine Stelle im Stabe des Generals Miles ange-« boten, Funston zog es jedoch vor, als Oberst das Kommando des 20. Kan sas-Freiwilligen-Regiments zu über nehmen, nachdem ihm die Formirung eines ,,Rauhreiter«-Regiments miß lungen war. Das 2t). Kansas-Frei willigen-Regiment wurde nach den Philippinen beordert. Aus dem Wege dahin lernte Funston in San Fran ciseo eine junge Musiklehrerin, Fräu lein Ema Blantard, kennen, die er heirathete und die ihm nach Manila folgte. Auf den Philippinen zeichnete sich Funston bei verschizixsenen Gelegenhei ten derart ans, das; er 15800 zum Bri gadeiGeneral im Freitvilligen-Heerc ernannt wurde. Fred Funston ist ein gebotener Truppensjjhrer. Er ist muthig, ener gisch und kennt absolut keine Furcht. Jn der Schlacht bei Calumpit durch schwancm er mtt 20 Mann seines Re giments im heftigsten Kugelregen den Quinguasluß und nahm 80 Philip piner gefangen.