Ausland · - emiithiiches vonder Se - - u d ä r b a h n. Nentich konnte der -llmorgendlich um 6 Uhr 40 Minuten s- Weist-ach nach Raspenan in Böh n etc-gehende Zug um diese Zeit - abgelassen werden« weil der Hei .--. die Abfahrtszeit—verschlafen hatte. »Gefähtliche Preszhetzerei. n Madtib sind getegentlich der jüng «- en Unruhen alle Redakteur-e der Zei - ,,Pkogrefo« verhaftet worden, il das Blatt eine chemische Formel III-: eine Flüssigkeit veröffentlichte. « edtere sollte das Volk auf die Straße te n, um diese schlüpfrig und Kaval - e-Attacken so unmöglich zu machen. .-Fiirsotgliche Verwandte. Xn Beutnergkiors bei Ortelsburg, Ost reußen, starb kürzlich eine Wittwe, die " ei einem Schuhmacher in Pension at und in ihrem Testamente bestimmt atte, daß derjenige, der sie beerdigte, he Erbtheil erhalten werde. Als un zwei Tage nach ihrem Tode der ogiswirth nach der Leiche sah, war efelbe in der Nacht gestohlen wor Kurz darauf kam einer der Ver andtcn der BerLtotbenen mit einem arge, um die Reiche zu beerdigery ber trotz der größten Bemühungen at die Leiche nicht zu finden. End ch erfuhr mon, daß der Gemme-ret vhn ter Verstorbenen sich über Nacht ie Leiche angeeignet hatte-, um in den , esitz kxkzs Erd-theils zu gelangen ·CHindng als Eisenbahn iiu bet. Eine Bande von Okndus " Eus dem Nizamaebiet, Ofiinkiem e xkAt i.1..c« O l,!.«.«k, s-—--... ) l f - - J f i WIUH tsljllijllh LLUIU K."-—IILIIJUVIIHUZ tun Entgleisen Zu brinepen und nachher u plgiudern Gie verschworen sich zu ieferu Zweck mit sechs Eisenbal)nan ; « estellten. Sie brachten heraus, daß n einein bestimmt-n Tage ein Gitter ug Listen mit Silber zur Bezahlung er Bahnbeamten transportircn würde. ie Bande versammelte sich alfo an «nem festgesetzten Orte, mit Säbeln Itnd Flinten bis an die Zähne bewaff tttet. Eine Schiene wurde entfernt, sind dann wartete die Bande im Hin iterhalt auf das Gelingen ihres Wer kes. Als aber der Zug kam und auch richtig entgleifte, waren die Räuber Tiber die nunmehr folgende Zerstörung To erschreckt, daß sie Hals über Kopf avonliefen, ohne einen Schuß abzu Teuern. «,Zeitungspapier itn Schä del einer Leiche fanden kürzlich Pariser Aerzte, die beauftragt waren, eine Autopsie vorzunehmen Die Leiche war bereits beerdigt gewesen, wurde aber auf Wunsch der Angehörigen des Todten ausgegraben, um die Autopsie Zu bewerlstelliam Als nun aber der - «Gerick,tsarzt mit einian Afsistenten die Leiche feziren wollte, entdeckte man, Zdaß der Körper bereits geöffnet und der größere Theil der inneren »Organe sentfernt worden war. Statt des Ge Gims befand sich in ver Schädethiihie götsatntnengedrücktes Zeitungspapier. as Herz und andere Eingctveide fehlten, dafiir aber batte man andert halb Lebern lofe in die Bauchhiihle ge legt. Der Verstorbene war also, mäh Tend er im Hcsnital aufgebahrt lag, heimlich von tvißbegierigen Jüngern Aeseulaps fezirt worden, ohne daß vorher die Erlaubniß hierzu eingeholt ord»«. wäre. Komödie der Irrungen. Der opferfreudigen Ehefrau eines Rentiers in dem Berliner Verorte Jo hannisburg pafsirte es jüngst, daß sie einem armen Reifenden, der sie nrn te n abgelegtes Kleidungsftiict ansprach, statt eines älteren Jacketts ihres Man nes in der Rage dessen neuestes Jackett itberließ. Als gleich darauf der Mann nach Haufe lam, fuhr ihm der Schreck In alle Glieder, tvie seine thettere Ehe hiilfte ihm von ihver guten That Mit theiluna machte, da in dern herge schentten Jackett auch eine ngstzere «Sutnme Geld verbeispsen tust-. Flugs rannte er ecnt Bcfcljrnlåeu nach, tauschte die Jacke-US um nnd rettete somit auch die Verborfsenm »Ist-spielt »·tsm« erjagt-» »k» s...;-« tin-Jn ,--« q-... »-.., . ...,.. Des Jackett", entdeckte er ;-.»7n zu sei nem grössten Erstaunen ers-JE- «in fran des Pottcmonnaiss mik 1(; SIEBan Jn halt Nach dem TZIrsra-«s«-li-r:s.n lonnte nur der »ein-ne j:·-’.-;isu««.:c« dir Eigen thümer fein, krei) nrar dieser nicht mchk zu ermitteln. Lebendia eingehqu In Gent ·in der Likklschen ’;’:::-Vi;:,; Ost ;, flunkern öffnet-n le«««.«irs. Ochs-»fo "·beumte dka ein-r rsxxx -:s:"«sen Ja milie gehöran Hex szxs um Alle-«- zn einer nsrssn 73.i1c::1nk1 vorw bereitekh Abs igic Simses ? ie arcfze I Såeinpiakte, Mit LIT Ti-: ’T«:7«"m«m, let («Åkskbf«s«.itte gefeizlofsrtx ist, :.s. IT se tiiskk hatten und Ue zsx "::m umke itsischen Raum führend-In »Imer E himbssksyreiten tue-Mem wie-Irrt sie ent setzt zur-M. Am Fuße der Stiege lag neben den Iriisnmeen eines Sen-ges die Leiche eine-J jungen Mädchens. Man hatte die Unglück-ich vor meh reren Monaten ksciss,cfet»:t, während sie Tcch im Starrkrwnpf befand. Beim Crwachen muß die Aeemste in ihrer Angst übermenschliche Kraft angewen det haben, um die Bretter des Sen-ges auseinandersetsprengm Jhre Hilfe rufe waren dann ungehört verhallt nnd fo verfiel sie, nachdem sie einem ver hältnißmäßig åchnellen Erstickungs tobe im engen arge entgangen war, dem noch grauenvolleren Schicksal, in einem von Licht und Luft abgeschlosse i. »von Gewölbe langsam zu verhungern worin — » Von Wildschweinen über fallenes Dorf. Das Dörfchen Saini Martin en Brrsse, Frankreich, wurde kürzlich von seltsamen Ein dringlingen k -Jesucht. Aus dem nahen Walde krachen gegen Abend etwa 15 Wildfchweine und siiirmten laut liirmend in die Hauptftrasze des « Ortes. Kinder und Frauen flohen entsetzt nach allen Richtungen Die windenden, offenbar durch Hunger aus dem Frist getriebenen Thiere ris än Alles nieder, was ihnen in den » Ieg karn. Ein zehnjähriges Mäd ;chen, das von einer Besvrgung heim stehrkn hat erhebliche Verletzungen er jlitien Jn Eile bewaffneten sich die Bauern rnii Flinten, Knültetm Heu gabeln nnd anderen Ackergeräthen, mit denen sie die rasenden Bestjen wieder in das Gehölz zurückzutreiben suchten. Sie erreichten jedoch nur, daß sich das Nudel zerstrute und Lie Thiere einzeln in die Gehöfie eindrangen. Nicht ohne Gefahr gelang es den Leuten, zwei riesige Bachen durch Flintenschiiffe zu erlegen Vier Eber wurden angeschaf sen. Erft nach anstrengendet Jagd wurde man kie unwilliommenen Be suchen nach-ern sie bedeutenden Scha den angerichtet hatten, wieder los. Junge Mädchen im Duell. Ein blutiges Rententre zwischen zwei jungen Mädchen fand dieser Tage in Neapel statt. Die J4jährige Filomena Pravachielli und die wenig ältere An- : giolina Sferra waren Lehrlinge in demselben Geschäft Beide verliebten sich in einen jun-gen Burschen, und da keines von ihnen daran dachte, frei willig das Feld zu räumen, beschlos frn sie, ein Duell entscheiden zu lassen, wer in Zukunft allein das Recht haben knYIOJ HJo estikaonst-Inn NR- Missfessn »...-, -.. ......, » .. -.- »sp. . entgegenztme smen Mit Dolchmes sern bewaffnet begaben sich die Geg Hei-innen in Begleitung einiger Freun rinnen die sich zu Sekundantendiem sten bereit erklärt hatten, zu dem der abredeien Orte-. «J.::s ein gegebenes Zeichen stürzten tie Jtalienerinnen c sie zwei Furien auf einander los und stritten sich g: g: xseitizq mit den Mes fern tödtliche ktikunden beizubringen Naeh wenigen Minuten stürzte Angio lina, in die Bruft getroffen und im Gesicht blutend, ohnmiichtig zu Boden. Filomena hatte drei nicht unbedeutende Verletzungen am Kopfe und an den Armen davongetragen. Dreiste Hochstapelei. Vor einem der ersten Juwelierliiden Ma driics hielt liiezlich eine elegante Equi Dage, der eine Lame, begleitet von einer -;imme und einem reich getieideten Berlin entstieg. Sie ließ sich werth helles Geschriieide vorlesen, konnte aber gar nicht in let Wahl schlijssig werden Schließiil nahm sie einige der reichsten Eti is zusammen und sagte, sie wollte damit zu ihrem Manne geben, der sie im nahen Klub erwarte, er sollte ihr wählen helfen, und als ob es sieh um die natürlichfte Sache der Welt handelte, schritt see zur Thür und ward nie wiedergesehen Der Juwelier, der nichts Böses dachte, da Zinnen-z Kind und Equipage zurückblie ben, erfuhr bald zu seinem Entsetzen, daß das Babn am Tage zuvor dem Jineelhause entnommen, und daß die Amme am selben Tage eigens zu die ser Spazierfahrt mitsammt der Erqui page gemiettxiet worden war. Berhängnißvoller Aber glaube. Jn Klyßem Ostpreußen, war das dreijährige Töchterchen einer Eigenlätnerfrau vor Kurzem von der englischen Krankheit befallen worden. Als alle angewandten Ha Smittel nicht Heilung bringen wollten, nahm man auf den Rath einer »weisen Frau« zu abergläubischen Manipulationen seine Zuflucht Danach sollte das Kind nur durch ,,«Abmahlen der Krankheit gerettet werden können. Man stellte es zu diesem Zwecke aqu eine Handmikhle (Quirl) Und drehte es ! auf dem Mühlstein unter mancherlei Inberforrseln her km ! reslii etliche-r - .- ..:k- . k.« JA lU·-II’- lUUctlb CI ULL «";...,« LI, tsqu LLLI ; vom Schwinde ers-Use : ·::·-o mit dem i cis-im leß g-sis-.-.x,cs.1 Eszquificin und l Mahliaften gerie:l;. wishin es schwer verletzt wurde. Zur Erhaltung des Lebens mußte dem Mäxxchen das Bein abgenommen werten. Bestraftees Nachtbubens si ii ck l e i n. Einide ilbermij«hi;zesecher halt-en neulich in einer Rncipe im Kan åcn Aargain Schweiz mehrere Stuhl l«-sine zerbrochen :«:id gingen eine Wette sin. kkr atiierklztlh ctxxnden entfernt kommende Arzt wirke zu mitiernächti per Sinn-Je unl- sscsi ielzlechåeftem Wes ter einem ielexlertisessksn Pius-.- folgen, wem-. ins-in i'-·:i fest-, ed Eil-: einer ein Bein gebrochen Tor Tini ließ einspani n-«n, !:.::k, fcli den crksabernact legte im Stuhls-einen eEn«:« regelrechten C55i3.7535.:1:er«- an, I-7f-.tcs«,1.s iie Paiienlen Ins-kecke Male 1r") stifte- Tann eine Txizslnmng auss, welche ktcn übermiiihi gen Bursch-n die Lsst Jn derartigen Weilen fiir ist-net benelkmen dürfte. Der Arzt hat einen Tkeil des Bett-ones einem wohlilkkkigcn Zwecke zugewendet Appetitlichcs Frühstück In der Ultnenlas«:ne zu Bamberg, Bayern, biß kürzlich ein Soldat, als er ein Milchbtijdchen essen wollte, beim Ver-zehren desselben auf eine Maus, welche vorsichtig in die eine Hälfte des Briivchens eingebacken war. Die Nach iorschungen ergaben, daß der Bäcker gehilie aus Rache dafür, daß er eini sfu gerin s Weihnachtögeschenk ven; einein eister bekommen hatte, die Maus absichtlich in das Brödchen ge backen hatt-. 1 , - Ankona CebildeteEinbrecher.Letzts hin drangen Einbrechcr in ein Schul- " haus in der Nähe von Si. Louis, Mo., und stahlen die gesammie aus mehr als 8800 bewertheie Bibliothel. Frische Räderspuren deuteten daraus hin, daß die Diebe ein leichtes Buggy benutzt und deshalb aus das Fortschleppen der übrigen Schuleinrichtung großmüthig verzichtet hatten. Das Klavier als Kultur i r ä g e r. Onkel Sam will versuchen, die Jndianer Minnesotas zu bewegen, ihre Kriegstänze, Hundebratenseste und · andere barbarische Brauche abzulegen, mit Einschluss des Tam-Tam-Schla gens, der Musik der Kinder des Wal- - des und der Prärien Jn allen Reser vationsschulen sollen Pianos einge führt, Lehrer angestellt und die India ger un Klavierspiel unterwiesen wer- ! en. EsgibtieineKindermehr. Jn Wallingford, Conn» starb diesers Tage der 13jährige Sohn David Gan lors an den Wirkungen einer DosIJ Rattengift, welches er einem bei ihm gefundenen Schreiben zufolge deswegen verschluckt hatte, weil er seinen Lehrer v nicht leiden mochte und des ewigen Trubels in der Schule müde war. Jn dem Schreiben bat er gleichzeitig, seine Schulbiicher und andere Habseligieiten als Andenken unter bestimmte Mit- ; schüler zu vertheilen. E Jm Eisenbahnwaggonbe-" st o hle n wurde neulich die Frau des Präsident der Seattle und Benton- · Bahn, F. H. Osgood. Auf der Reise ; nach Sackamento, Kal» tam ihr eint Täfchchen abl)anden, worin sie Juwe- I ten im Werthe von 85000 aufbewahrt « hatte-. Der Diebstahl wurde im Schlaf-! schl·tef; das Täschchen hatte sie am Halse getragen Zwei verdächtige Män ner, ein Weißer und ein Neger, die sich »an dem Zuge versteckt hielten, wurden bei der Ankunft in Sacramento verhaf tet; dem Neger gelang es jedoch, zu entwischen. Eigenthümliche Buchfüh-. r u n g. An Stelle von Geschäfts büchern brachte neulich der Vergipfer Sansord C. McCot), ein Farbiger in Chicago, ein mit Zahlen beschriebenes drei Fuß langes und sechs Zoll breites « Brett, welches die Stelle eines Diari ums vertrat, und ein anderes, einenJ Fuß im Gebiert messendes Brett, wel- T ches das Hauptbuch vorstellen sollte, als Beweismaterial nach dem Gericht. Er " gab an, daß er nicht genug geschult sei, um Bücher zu führen; doch seien seine Rotirungen aus den Brettern richtig und verläßlich. Die Jury schloß sich dieser Ansicht an und bestätigte das ursprüngliche Erkenntniß des Frie densrichters in einer von McCoy ange strengten Klage. Wenn der Mensch Glück ha t. Im Verlaufe einer Gerichtsver haudlung in Richmond, Ba., kam es neulich an’s Tageslicht, wie aus dem armen Stalliungen Lelia Moore New man ein reicher Mann geworden ist. Newman hatte einst von dem verstorbe nenEx-Gounerneur Flotver in der New Yorter Wallftreet einen »Tip« bekom men, durch den er 818,000 einheimste. Das war der Anfang zu seinem Reich thum. Später lehrte er nach Virginien zurück und kaufte sich ein schönes Be sitzthum Eine Richmonder Firma ver tlagte ihn nunmehr auf 84006 für ge lieferte Arbeiten, denn Newman hat sich eine Van mit Ställen und Garten anlagen erbaut, wo er von den Zinsen seines Vermögens wie Gott in Frank reich zu leben gedenkt. EinschwimmenderStier, der irgendwie in den East River ge rathen war und von der 68. bis zur 91. Straße durch Eis und Wellen schwamm, erregte kürzlich am New wagen ausgeführt, als die Frau fest l l Yorter Flußufer große Aufmerksam keit. Des-H lräftige Thier, dem die Hör ner cibgefägt waren, wollte zuerst eine Landung auf der Strafinsel Blackwellz Island verf:!chen, glitt aber von dem hoben Ufer wieder ab und schwamm dann nach Lcr New Yorter Seite des Flusses zuriicl, wo ihm Kapitiin Wang vom Schleer »Harlem« und dessen Mannfchast mittelst Lasso zur Lan duna verhcilf:n. Der Stier war ent schieden linkieniijthlich als er endlich wieder Aug tsm Wasser karn. Der ret tenxse Finpitiin und feine Leute konnien sich aratuliren, daß dem Stier-, der wahrscheinlich aus einer Schlachterei entsprungen war, die Hörner schon be schnitten waren. Von einem Tiger zer fle i f cht wurde letzthin der lsjährige Lötvenlvärter Albert Nielfon ixn zoolo gifchen Garten zu Jndianapolis, Jud. Aus Ver-sehen gerieth Nielson, als er die kleinen Listven fiittern wollte, in den Tigertäfig. In einer Ecke knurrte ein riefiaer benaalischer Tiger, der sich sofort mit Wuthgebriill auf den Un glücklichen stürzte nnd ihn zu Boden schlug. Tie gewaltigen Tatzen rissen ihm dass Fleisch in blutige Fetzen, und der Tiger schickte sich an, sein Opfer bei lebendiaein Leibe zu verzehren, als end lich Hilfe lam. Einige Wärter eilten mit glühenden Eier herbei, die sie dem Tiger in die Weiche stießen. Andere feuertenRevolverschiisse ab,und schließ lich ließ das Thier von feinem Opfer. Nielson schleppte sich mit dem Aufwand seiner letzten Kräfte bis zur Thüre und wurde schnell aus dem Käfig gezogen. Wenige Augenblicke darauf verschied er Elterliche Aufopferung. Buchstäbiich verhungert ist letzthin das Ehepaar John Hoefer in Milwaukee, Wis. Die armen Leute hatten seit lan ger Zeit bittere Noth gelitten. Zuletzt hatte das Ehepaar all’ seine Habselig keiten verkauft und mit dem geringen Erlös Nahrungsmittel für sich und " ·:e beiden kleinen Kinder angeschafft. Als dann die Lebensmittel zu Ende gingen, hatten Mann und Frau sich jeglicher Nahrung enthalten und sie den Kin dern zugewendet, um die vor dem Ver hungern zu bewahren. Leider wurde die traurige Lage der Leute zu spät entdeckt. Man schaffte sie so schnell als · möglich nach dem Hoipital, wo Vater und Mutter binnen 24 Stunden star ben. Frau Hoefer hat eine wohl habende Schwester, die in Philadel phia wohnen soll. Die letzte Bitte der . Sterbenden war, man möge ihre Schwester, die wahrscheinlich von dem . fchrecilichen Nothfiand ihrer Verwand ten nichts gewußt hat, ers uchen, sich der beiden Kinder anzunehmen. « Unbegriindete Geister fu r ch t. Zwei Yakima - Judianer » kamen vor Kurzem nach Washington, « D. C., um die Auszahlung von Regie rungsgeldern an ihre Stammesgenos sen zu betreiben. Sie waren dabei auch in’s Kapitol gekommen, um diesen Wunderbau einmal näher in Augen schein zu nehmen. Als sie jedoch ein Kapitolsführer in die Geheimnisfe der Flüstergallerie einweihen wollte, glaub- « ten sie plötzlich Geister zu hören, und, wie auf Kommando, nahmen sie Reiß aus vor diesem unheimlichen Spuk und THIS-wesen In JVZIkpv Einkka Fuss-It vaki « .................... U..».,. »....., » Kapitol, zum großen Gaudium aller Umstehenden. Jhnen folgte keuchend und pustend der Kapitolsfiihrer, der sie beim Bundesobergericht glücklich ein holte und zum Stehen brachte, um ihnen den Jrrthuin so gut als möglich aufzuklären Waghalsiges Unterneh -m e n. Dieser Tage gegen 8 Uhr Mor gens gingen zwei Männer von Glou rester, Pa» über den gefrorenen Dela ware bei Philaizkiphia Das Eis- be stand aus lauter mehr oder minder großen Sitte-ken, die sich im Horgeshoe angesammelt hatten, und die eiden Männer waren gezwungen, von einem Stück auf das andere zu schreiten, und mehrmals auch über große Lucien zu springen, um an das diesseitige Ufer zu gelangen Kaum eine halbe Stunde nach ihrer Anti«nft wurde durch die eintretende Fluth eine heftige Bewe gung der Eisinassen verursacht, und die beiden waghalsigen Gloucesterbriider würden höchst wahrscheinlich das dies seitige Ufer lebend nicht erreicht haben, wenn sie die Reise eine halbe Stunde später angetreten hätten. Probates Ernüchterungs mit i e l. Richter Senior von Pater son, N. J., hat kürzlich vor seinem Pulte eine mit Elektrizitiit gefüllte Stange angebracht, die gewöhnlich Personen, die im Besitze von Rauschen verhaftet wurden, einen Halt fiir ihre schwankenden Gestalten bietet. Hat nun der Recorder ein derartiges Menschen kind zii einem Verliöre vor sich Und ergreift dasselbe die Stange, so dreht er den elektrischen Strom an und der Betreffende hört eine geraume Weile die Engel im Himmel singen. Wenn er, der Ansicht des Recorders nach, ge nug Von dein grausen Spiele hat, dreht er den Strom ab und entläßt den voll ständig nüchtern gewordenen Erden sohn mit guten Lehren, für die er nichts berechnet. Greiser Höhlenbewoh ner. An der nördlichen Grenze von Evanston, Jll» fanden letztliin zwei Knaben einen 88jährigen Farbigen, der sich Smith nannte, und seiner Angabe zufolge 14 Tage zuvor aus dem Ar menhause entlassen worden und nach Evanston gewandert war, und, da er kein anderes Unterkommen hatte finden können, unter Benutzung eines natür lichen Bodenvorsprungs sich die Höhle ais-graben und mit Baumstämmen zu gedeckt hatte. Als man ihn sank-, war er halb erfroren. »Er wohnte 14 Tage in der Höhle und ernährte sich durch Betteln. Man brachte ihn nach der Polif,cistaiion, wo er Nahrung und ein Bett erhielt. D a m m b r u ch. Kürzlich brach der Damm der elektrischen Kraftanlage des Städtchens- Thompsonville, Mich., und vier Männer und ein Gespann Pferde, die auf dem Damme siearbriict hatten, wurden mitgerissen. Zwei der Männer, Edwnro und Ernest (5ran"s:«all, kamen nie wieder an die Oberfläche und er tranlen mit dein Gespann «.«."serdc. Jlksje Gefährten George Hincy und A. B. For wurden von Leuten am Ufer ge reuen zjj LJasser riß bog Grdrcich am Ufer fori und Die elektrische Kraft anlagr wurde stark gefährdet Hochzeit und Beerdigung Das: eine Hochzeit und eine Beerdigung in einer Familie an ein nnd demselben Tasse stattfindet, ist nicht izft zu ver gelehrten DicseJ war sei-M nahe Gann Ballen, S. D» kürzlich der Fall, nnd zwar in der Familie Tusa. Zur selben Stunde, da Frau Kotjlinet, die älteste Tochter der Familie, an den Folgen einer ihr von ihrem Manne beigebrach ten Schußwunde starb, wurde die jüngste Tochter in Gann Valley ver heirathet. — Gewichtige Person. Frau John Jordan. welche kürzlich in Dres scr, Ind» am Schlagfluß gestorben ist, hatte ein Gewicht von 676 Pfund. Sie war Mutter von 13 Kindern. WDersPZQ Anzeigern Ierold nebst Beiblättcrm .,S0nntagI-blatl«W »Min- n. Hintenlieu-Zeilenu ft die beste und größte deutsche "3eit11nq des Westens. 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Rv.12.——Das verhängnißvocle Kreuz. Roman von Franz Zistler. Weibliche Rache Novelle von F. v. Hohenhousem Gräfin Edith. Novelle von E. v. Barfuß. No. 13—Des Amerikaners Wort Roman von Doris Freiin v. Spättgen· Das Meduillon. Roman von E. A. König. No. I4—Gewagtes Spiel. Roman von E. H. von Dedenkoth. No. 15—Unoersöhnlich. Roman von ZFkiedr.F1-iedrich. Jm Banne der Leiden schaft - Novelle von C. Lohde. No. 16——Ein Staatsgeheimniß. Roman von Julius Roge. Ein sensationellek Prozeß Criminvl - Novelle nach dem Leben von Heinrich Kohlen Ro. 17—Frauenliebe. Roman von H. Person« Getreu big in den Tod. Novelle von Paul Heyse. No. 18———Aug Leidenschaft Roman non Friedr. Friedrich. Ein Herz von Gold. Novelle von L. Herbei-L )ko.19——DieErbtaI-:k Roman von Johanns-s von Dewall. Ro. 20—Jm tiefsten Forst. Roman von L. Haidhcitm No.21—Aus Nacht znm Licht. No. No. Ro. No. No. No No. No. Roman von Hngh Conmap .Schmere Ketten. Erzählung oon F. Arm-selb ,22-—-Die Jaav nach dem Glück. Rom-In von E. Westersirösw Der Schatz vom Sa t a n H In o or. Novelle von Balouin Möllhausen q..-—.·««---..-·-s----. 23——Um der Liebe Willen. Roman von E. Schwarz. O h n e F e h l. Roman oon Ernst o. Waldom 24—Das Unglückshaus. Roman von Elie Berthet. Hart am Rande. Roman oon F. Klinck. 25—Eine Jugenbsünde. Roman von Hermtne Frankensiein. 26——Die gelbe Rose. Roman von Hans Wachenhuietk 27—Die Entführung. Roman noch dem Englischen von M. Rosen. ——- .. — 28—Das Todtenzimmer ist Schlosse Btion. Historischer Roman von Geo F. Born. 29——Die Stieftochter, oder: Wer gewinnt? Roman oon J. F. Stnith. 30——Ein neues Geschlecht Roman von Engcn Hermann. Der Degen Karl XII. Roman von Herinonn Hirschfeld. Wer mehr nlI eine NO. haben will, erhält dieselben siir den «L;ri«l'i.1iifgpkeis )on 25 Ernle pro Bund. Lolch-Lin welche nni liebsien etwa-J ..l)nntorinixches lesen, e npiehlen wir den Münchener Fliegende Ykiitter cKalender Lür Will, den wu- edensnlls nlsz Ninliczpräinie geben. Dieser Kalender kost» onst 25c nnd in Dng lunigste der lnllikien Bächen »Unser-y- hiiifksn lslsniisspsiiniien gehen wir non Zeit zn Zeit besondere Spe Ikal-Pkåmlkn gegen gis-« ngc lenclimliliiiig und werden diese besonders as Weign An dreier Stelle wollen wu- nnr aus eine aufmerksam machen und )ns Ist xk istrI«-1itxcp’ø Uniyctlnl llpUveinfindekailke-» in Werk, das J e d e r haben sollte und welches wir unseren LIllJonnenlen gege ssachzahlung von nur einem Dollar liesetn. Ladenpreig dieses Buches ist si:k.75, doch wer eins hat, würde eg nilit für SlU verkaufen, wenn er kein anderes vieder erhalten könnte. Wir haben noch eine Anzahl Exemplare nnd wenn dis elben vergriffen sind giebt es keine mehr unter dem Ladenpreig. Befokgt Euch ilso dieses werthvolle Buch. Bedenkt: Nur einen Dollat für esse ganze Encyclopädie. Bestellungen von auswärts müssen 30 Cenls für Borto hinzugefügt werden. ANinGER uND HEROLD, P. O. Box U. 305 W. 2nd st-. cis-and lsland, Neb.